Dienstag, Mai 6, 2025
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TSV: In Bad Marienberg wartet der Bonner SC

Der TSV Steinbach Haiger reist am Samstag zu seinem fünften Testspiel auf den Westerwald. In Bad Marienberg wartet der Bonner SC auf die Elf von Trainer Adrian Alipour. Das Duell der beiden Regionalligisten beginnt um 14 Uhr. 

Nach drei Siegen, zu Beginn der Vorbereitung, hat der TSV zuletzt die erste Testspiel-Niederlage einstecken müssen. Die Erkenntnisse aus der Partie in Stadtallendorf sind jedoch deutlich positiver, als es die 0:1-Niederlage aussagt. Vor allem nach dem Seitenwechsel beherrschte der Regionalligist die Partie, konnte aber die finalen Aktionen vor dem Tor nicht erfolgreich abschließen. Nach 18 Treffern aus drei Partien, bliebt der TSV erstmals in diesem Sommer ohne eigenen Treffer.

Während am Mittwoch noch David Haider Kamm Al-Azzawe, Sascha Marquet, Nikola Trkulja, Tino Bradara und Moritz Göttel ausgefallen waren, sieht es bei einigen Akteuren mittlerweile besser aus. Eine Rückkehr in den Kader entscheidet sich jedoch erst nach dem Abschlusstraining.

Der Bonner SC hat im Sommer kräftig an den Stellschrauben gedreht. Trainer Thorsten Neubauer wechselte vom 1.FC Kaan-Marienborn auf die Kommandobrücke der Rheinlöwen. Vom KFC Uerdingen wurden Torwart Robin Benz und Jan Holldack verpflichtet. Babacar M’Bengue, Jasper Löffelsend (SV Straelen), Patrick Schikowski (SC Wiedenbrück), Marcel Kaiser (Alemannia Aachen), Armin Pjetrovic (TV Herkenrath) und Dario Schumacher (RW Oberhausen) haben in der abgelaufenen Saison in der Regionalliga West gespielt. Zudem stoßen noch zwei Neuzugänge aus der eigenen U19 zum Kader.

Im Gegenzug haben 14 Spieler den BSC im Sommer verlassen. Ein Akteur ist in die 3. Liga und vier weitere Spieler sind innerhalb der Regionalliga West gewechselt. Anscheinend wird auch Vojno Jesic nicht mehr im Sportpark Nord auflaufen. Der ehemalige Spieler des TSV Steinbach Haiger hat ein Angebot der Bonner abgelehnt.

Aus dem Umfeld des BSC wurde im Winter 2018 bereits das große Ziel Aufstieg innerhalb drei Jahren kolportiert. In dieser Saison sieht der Plan einen Mittelplatz vor.

Adresse: Stadion, Am Schulzentrum, 56470 Bad Marienberg

Spendenbetrüger in Tholey unterwegs

Die Polizei St. Wendel warnt vor betrügerischen Spendensammlern. In einem erst heute Morgen angezeigten Fall, der allerdings schon 14 Tage zurückliegt, hatte eine bislang unbekannte Frau im Tholeyer Ortsteil Scheuern von einer 87-jährigen zwei hochwertige T-Shirts erbettelt und auch zielgerichtet nach Bargeld und Schmuck gefragt. Die Täterin habe sich, so heißt es in der Anzeige weiter, an der Haustür der Seniorin gegenüber wahrheitswidrig als Mitarbeiterin eines tatsächlich existierenden Pflegedienstes ausgegeben. Die dazu passende Berufskleidung ließen den Schwindel noch glaubwürdiger erscheinen, so dass die Betrügerin auch Zutritt zu der Wohnung erhielt. Die unbekannte Frau soll etwa 30 Jahre alt gewesen sein. Sie wird bei einer geschätzten Größe von ca. 175 cm als sehr schlank und von mitteleuropäischem Aussehen beschrieben. Die schwarzen langen Haare waren zum Tatzeitpunkt zu einem Pferdeschwanz gebunden.

Der Polizei ist diese Masche nicht unbekannt. Haustürbetrüger, die es auf die Wertsachen ihrer Opfer abgesehen haben, verschaffen sich unter einem Vorwand Zutritt zu deren Wohnung. Sich als Mitarbeiter eines Pflegedienstes auszugeben ist nur eine der vielen möglichen Tatvarianten. Hier ist ein gesundes Misstrauen Fremden gegenüber der wohl beste Schutz.

Hinweise in dieser Sache nimmt die Polizei St. Wendel entgegen, 06851/898 0.

CDU St. Ingbert hat Fraktionsvorstand neu gewählt

Die CDU-Fraktion geht mir einer Mischung aus Erfahrung und frischem Wind in die kommende Wahlperiode. Fraktionsvorsitzender bleibt Dr. Frank Breinig, seine Vertreter Thomas Magenreuter, Markus Hauck und Nadine Müller wurden ebenso im Amt bestätigt; neu dabei ist Manfred Lahm. Fraktionsgeschäftsführer Jeremy Wendel sowie die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Christa Strobel sind ebenso weiter im Amt. Jürgen Marx übernimmt das Amt des Schatzmeisters. 

Die Fraktion hat darüber hinaus beschlossen, die Kommunikation ihrer Entscheidungen und deren Begründung zu verbessern. Daher wird die Informationspolitik der CDU-Stadtratsfraktion, auch in den sozialen Medien, zukünftig eine größere Rolle spielen als bisher. Barbara Hartmann und Mathis Uder, der auch als Jugendreferent zuständig ist,  haben diese Aufgabe übernommen. Ursula Schmitt wird künftig als Referentin Ansprechpartnerin für Senioren, insbesondere auch für den Seniorenbeirat, sein. Alle wurden einstimmig gewählt. 

Bei den Sprecherinnen und Sprechern setzt die Fraktion auf bewährtes Personal: Baumanagement und Werksausschuss übernimmt erneut Thomas Magenreuter, ebenso Stadtentwicklung, Umwelt, Natur, Klimaschutz und Biosphäre Markus Monzel, Finanzen sowie Haupt- und Personal übernehmen Markus Hauck und Jeremy Wendel, Soziales Ursula Schmitt, Kultur und Bildung Christa Strobel und den Rechnungsprüfungsausschuss Markus Hauck.

Die Fraktion dankte den bisherigen Mitgliedern Sven Oberinger, Sandra Derschang, Marion Schembri und Frank Luxenburger, der in den Kreistag wechselt, für ihre engagierte und kompetente Arbeit. 

Fraktionsvorsitzender Dr. Breinig abschließend: „Mit unserem guten Wahlergebnis haben die Bürgerinnen und Bürger unsere Arbeit der letzten Jahre honoriert. Nun müssen wir beweisen, dass wir ihr Vertrauen verdient haben und der uns übertragenen Verantwortung gerecht werden. Wir haben jetzt fünf Jahre Zeit auch und gerade diejenigen zu überzeugen, die uns nicht gewählt haben.“ Als Ziele nannte er beispielhaft die Fertigstellung der Neuen Baumwollspinnerei, Planung und Umsetzung einer verbesserten Verkehrsführung in der Innenstadt, Aufwertung der Gustav Clauss-Anlage und Abriss der ehemaligen Tischtennis-Halle.

FDP: Landesregierung und Kommunen müssen Maßnahmen ergreifen, um das Saarland in Zukunft attraktiv zu halten und die Wirtschaft zu stärken

Nach der Veröffentlichung der aktuellen Studie des Ifo-Instituts zum Wirtschaftswachstum in Deutschland, in dem besonders strukturschwachen Ländern wie dem Saarland eine schlechte Zukunftsprognose ausgestellt wurde, fordert die FDP Saar umgehend Maßnahmen zu ergreifen, um das Saarland endlich zukunftsfähig aufzustellen.

Dazu der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP Saar, Peter Habel:

„Nach der Prognose des Ifo-Instituts ist ab 2025 mit einem negativen Wachstum der saarländischen Wirtschaft zu rechnen. Dies stellt der saarländischen Landesregierung kein gutes Zeugnis aus. Umso wichtiger ist es, dass die Politik umgehend Maßnahmen ergreift, um die Region wieder attraktiver zu machen. Gerade die Digitalisierung bietet hier viele Chancen, um zu einer führenden Region für bestehende Industrien wie der Automobilbranche zu werden und gleichzeitig neue innovtive Unternehmen im Saarland anzusiedeln. Grundvoraussetzung hierfür sind ein flächendeckender Breitbandausbau und frühzeitige Investitionen in den neuen Mobilfunkstandard 5G, der etwa für das autonome Fahren unerlässlich ist. Die Landesregierung muss sich schnellstmöglich als Modellregion für innovative Technologien bewerben. Gleichzeitig müssen Land und Kommunen eine Infrastruktur schaffen, die das Saarland attraktiv macht. Hierzu gehören gute Verkehrsverbindungen genauso wie günstiger Wohnraum, erreichbare Einkaufsmöglichkeiten und  ausreichend Kita- und Kindergärtenplätze. Wenn die Landesregierung frühzeitig die richtigen Rahmenbedingungen setzt, kann nicht nur, entgegen der Prognose der Ifo-Studie, die Wirtschaft im Saarland stärker werden, sondern das Saarland kann auch eine starke Rolle bei der Wirtschaft 4.0 spielen. Dass eine Trendumkehr möglich ist, zeigen viele Beispiele, in denen einst ärmeren Regionen ein Strukturwandel und damit mehr Wohlstand gelungen ist“.

Tressel: Saar-Lebensmittelhandwerk besser unterstützen und schützen

Grünen-Politiker legt 6-Punkte-Konzept für einen faireren Wettbewerb vor

Als Reaktion auf das Bäckerei- und Metzgereisterben auch im Saarland fordert der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel, das Lebensmittelhandwerk im Saarland besser zu schützen und zu unterstützen. An den örtlichen Handwerksbetrieben hänge viel: Frische und regionale Produkte, wohnortnahes Einkaufen und lebendige Stadt- und Ortskerne, aber auch qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort. Der Grünen-Politiker appelliert in einem 6-Punkte-Konzept an Bundes- und Landesregierung, insbesondere für einen fairen Wettbewerb zwischen kleinen Handwerksbetrieben und der Lebensmittelindustrie Sorge zu tragen. Dabei spiele auch die Entwicklungsplanung von Land und Kommunen eine Rolle.

„Der Wettbewerb in der Lebensmittelproduktion hat sich in den vergangenen Jahren so stark verschärft, dass die regionale Wertschöpfung unter der Marktmacht von Einzelhandel und Discountern leidet. Brotfabriken und Industrieschlachthöfe verdrängen das Handwerk vor Ort. Der saarländischen Bäckerinnung zufolge ist beispielsweise die Zahl der Bäckereien in den vergangenen 30 Jahren von 800 auf lediglich noch 200 im Saarland zurückgegangen. Wer morgens zu einem noch handwerklich arbeitenden Bäcker möchte, muss immer weitere Strecken zurücklegen“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.

Mit dem Sterben der Handwerksbetriebe gehe nicht nur ein Stück Lebensqualität durch frische Lebensmittel und das wohnortnahe Einkaufen verloren, sondern zugleich qualifizierte Arbeitsplätze mit Auswirkungen auf das ganze Saarland. Tressel: „Ohne Bäcker, Konditoren oder Metzger wird die Wertschöpfungskette an einem empfindlichen Punkt unterbrochen: Es fehlen die Partner, die zwischen kleineren landwirtschaftlichen Erzeugern und Verbraucherinnen und Verbrauchern Vertrauen schaffen. Am Ende könnten so der Discounter und die Industrie bestimmen, was auf den Tisch kommt.“

Der Grünen-Politiker appelliert an Bundes- und Landesregierung, das Lebensmittelhandwerk besser zu schützen und zu unterstützen. Es müsse wieder klarer werden, was der Unterschied zwischen einer echten Bäckerei und einer Aufbackstation für Tiefkühlteiglinge sei. Notwendig sei insbesondere ein Maßnahmenbündel für einen fairen Wettbewerb zwischen dem Lebensmittelhandwerk, den Discountern und der Lebensmittelindustrie:

1. Qualität fördern, Bürokratie abbauen
Überbordende Bürokratie ist besonders für kleine und mittlere Betriebe eine Herausforderung. Manchmal stellt sie durch den Mehraufwand ganze Geschäftsmodelle in Frage. Berichts- und Statistikpflichten sollten systematisch überprüft und entrümpelt werden, um das rechte Maß zwischen erforderlicher Transparenz und einschränkender Regulierung zu finden.

2. Ortskernfreundliche Bau-, Flächen und Genehmigungspolitik
Die immer stärkere Ausdehnung von Discountern und Vollsortimentern auf der „Grünen Wiese“ vor den Toren der Kommunen hat in den vergangenen Jahren zu einem Rückgang der Attraktivität von Ortskernen geführt. Das blieb nicht ohne Folge für das Einkaufsverhalten vieler Menschen und damit auch für das traditionell innerörtlich angesiedelte Lebensmittelhandwerk. Der Ausbau von Backtheken und Backshops mit Aufbackware bei den Discountern hat beispielsweise dem traditionellen Bäckerhandwerk massiv geschadet. Deshalb müssen Land und Kommunen umsteuern und künftig eine ortskernfreundliche Bau-, Flächen- und Genehmigungspolitik betreiben. Im Interesse des innerörtlichen Handwerks und des Handels muss schnellstmöglich ein Landesentwicklungsplan vorgelegt werden, der die Innenentwicklung fördert und z.B. Neuansiedlung von großflächigem Einzelhandel und Discountern limitiert.

3. Kosten der Energiewende fair verteilen
Alle Unternehmen, also auch Großbäckereien, die derzeit von der Umlage befreit sind, sollen die EEG-Umlage bezahlen und so ihren angemessenen Beitrag für den Umbau des Stromsystems leisten. Eine gerechtere Verteilung der EEG-Umlage würde insbesondere kleine und mittelständische Handwerksbetriebe entlasten und die Wettbewerbsbedingungen gegenüber der Lebensmittelindustrie angleichen helfen.

4. Arbeitsplätze attraktiver machen
Handwerksbetriebe finden immer seltener geeignete Fachkräfte, die Ausbildungszahlen sind zurückgegangen. Um Fachkräfte zu gewinnen, sollten wir bestehende Potenziale stärker aktivieren. Schülerpraktika sollten in allen Schulformen verbindlich werden, um so Betriebe und Schülerinnen und Schüler wieder näher zusammen zu bringen. Mit einer Ausbildungsgarantie können wir auch Jugendlichen, die heute nur schwer einen Einstieg ins Berufsleben finden, neue Wege eröffnen. Zudem müssten Arbeitsbedingungen und auch Entlohnung attraktiv für junge Berufseinsteiger sein.

5. Betriebsgründungen erleichtern, Nachfolge sichern
Statt Behördenwirrwarr brauchen wir eine einzige Anlaufstelle für Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg zum eigenen Betrieb (One-Stop-Shop). Handwerkerinnen und Handwerkern, die noch keinen Meisterbrief erworben haben, soll es leichter gemacht werden für eine bestimmte Zeit dennoch einen eigenen Betrieb zu führen. Wir sollten die Betriebe zugleich auch stärker dabei unterstützen, ihre Nachfolge zu sichern, z.B. mit attraktiven Förderprogrammen zur Übernahme, Modernisierung und Spezialisierung von Betrieben.

6. Regionale Vermarktung und Wirtschaftskreisläufe stärken
Damit Bäckereien, Konditoreien und Metzgereien regionale Produkte gut bewerben können, brauchen wir auf europäischer Ebene verbindliche Kriterien für die Bezeichnung „regional“. Zugleich benötigen Handwerksbetriebe eine bessere Beratung und eine gut verzahnte Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe. Öffentliche Einrichtungen, beispielsweise Gemeinschaftsküchen in Kitas und Schulen, sollen Vorbildfunktion übernehmen und besser auf regionale Belieferung zurückgreifen können. Deshalb sollten Regionalität und die Möglichkeit, kleine und mittelständische Produzenten aus dem Saarland zu bevorzugen, im Vergaberecht gestärkt werden.

Barbara Spaniol (Die LINKE): CDU und SPD müssen bei G9 an Gymnasien endlich Farbe bekennen

„Die Hälfte der Legislaturperiode ist bald um und die von CDU und SPD eingerichtete sogenannte Expertenkommission hat noch nicht einmal über das Abitur nach neun Jahren Gymnasium gesprochen – wirklich keine Glanzleistung. Wenn CDU und SPD alles beim Alten belassen wollen, dann sollen sie das auch offen sagen.“ Mit diesen Worten reagiert Barbara Spaniol, die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, auf die aktuelle Debatte zu G9 an Gymnasien. „Das Volksbegehren für ein neunjähriges Gymnasium ist keineswegs ‚krachend gescheitert‘, wie der Bildungsminister behauptet, es ist vor allem wegen den im bundesweiten Vergleich besonders schlechten Regelungen nicht erfolgreich gewesen, die der Minister und seine Partei in früheren Zeiten auch einmal kritisiert haben und die eine direkte Demokratie eher verhindern. Viele Eltern, Schülerinnen und Schüler wünschen sich aber ganz offensichtlich eine entsprechende Wahlmöglichkeit. In Baden-Württemberg und anderen Bundesländern gibt es ein Nebeneinander von G 8 und G9, in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen wird ab dem kommenden Schuljahr an allen Gymnasien das Abitur nach neun Jahren wieder eingeführt. Die saarländischen Regierungsparteien führen mit ihrem sturen Festhalten am G8-Gymnasium das Land wieder einmal auf einen Sonderweg.“ Um die Gemeinschaftsschulen zu stärken, müssten gleichzeitig mehr eine eigene gymnasiale Oberstufe bekommen und mehr Personal.

Nachwuchswissenschaftler mit Innovation Award der Schaeffler FAG Stiftung ausgezeichnet

Für ihre zukunftsweisenden und Maßstäbe setzenden Arbeiten hat die Schaeffler FAG Stiftung sechs Nachwuchswissenschaftler mit dem Innovation Award 2018 ausgezeichnet. Der Preis wurde verliehen in den Kategorien „Promotion“ sowie „Bachelor- und Masterarbeiten“. In einer Feierstunde in Schweinfurt überreichten Dietmar Heinrich, Vorstand Finanzen und Mitglied des Stiftungsvorstandes, Dr. Josef Scheller, Leiter Supply Chain Management Interfaces und Geschäftsführer der Stiftung sowie Andreas Hamann, Leiter Personal Europa und Vorsitzender des Stiftungsvorstands, die Auszeichnungen an die nationalen wie internationalen Preisträger: Ph.D. Viktorija Rumpf, Dr.-Ing. Christian Bongardt, Dr.-Ing. Martin Weschta, Dr.-Ing. Bernd Vierneusel, B.Sc. Andreas Handel und M.Sc. Vishwas Manjunath. 

Schaeffler FAG Stiftung als Motor für Wissenstransfer
„Die Stiftung ist Motor für Wissen, Wissenstransfer und die Entwicklung von Potenzialen. Sie ist ein Ausdruck von unternehmerischer und gesellschaftlicher Verantwortung. Gefördert werden Wissenschaft, Forschung und Lehre an Hochschulen und Universitäten auf dem Gebiet der Lagerungstechnik“, erläuterte Andreas Hamann den Zweck der Stiftung. Seit ihrer Gründung im Jahr 1983 hat die Schaeffler FAG Stiftung mehr als eine Million Euro an Fördergeldern ausgeschüttet. Diesmal war der Innovation Award mit insgesamt 23.000 Euro dotiert. 

„Innovationen sind Investitionen in die Zukunft!“
In seiner Festansprache setzte sich Dietmar Heinrich mit der Thematik Innovation auseinander und gratulierte den Preisträgern: „Innovationen wie Ihre Arbeiten sind eine Investition in die Zukunft. Es ist wichtig, den Bereich Lagerungstechnik mit frischen Ideen stetig zu optimieren. Und genau dazu will der Schaeffler Innovation Award ermutigen.“ Heinrich ging abschließend auf die besondere Schaeffler-Innovationskraft ein: Vor 70 Jahren kam Georg Schaeffler auf die Idee zur Verbesserung des Nadellagers. „Aus dieser 1949 geborenen Idee mit der Käfigführung wuchs der heutige Weltkonzern heran, der nicht nur Innovationspreise vergibt, sondern selbst höchst innovativ ist!“ 

Die Preisträger der Kategorie Promotion
Der 1. Preis in Höhe von 7.000 Euro ging an Dr.-Ing. Christian Bongardt, der sich mit dem Thema „Wälzlagergraufleckigkeit“ auseinandersetzte. Den 2. Preis in Höhe von 5.000 Euro erhielt Ph.D. Viktorija Rumpf. Ihre Arbeit trägt den Titel „A Study of Microstructural Alterations in White Etching Cracks, Dark Etching Region and White Etching Bands in Rolling Contacts“. Dr.-Ing. Martin Weschta, der ebenfalls mit dem 2. Preis für seine Dissertation ausgezeichnet wurde, untersuchte die „Wirkungsweise von Mikrotexturen in elastohydrodynamischen Gleit-/Wälz-Kontakten“. Der 3. Preis und 4.000 Euro gingen an Dr.-Ing. Bernd Vierneusel für seine Dissertation „Verschleiß- und feuchteresistente MoS2-Festschmierstoffschichten für den Gleit- und Wälzkontakt“. 

Die weiteren Preisträger
In der Kategorie „Bachelor- und Masterarbeiten“ erhielt B.Sc. Andreas Handel für seine Bachelorarbeit zum Thema „Maschinelles Lernen und Signalanalyse – Bewertung des Akustikverhaltens von Wälzlagern“ 1.000 Euro. M.Sc. Vishwas Manjunath befasste sich in seiner Masterarbeit mit dem Thema „Optimization of raceway osculation for spherical roller bearings.“ Auch seine Arbeit über die Optimierung der Laufbahnschmiegung von Pendelrollenlagern wurde mit 1.000 Euro gewürdigt. 

Zu Schaeffler:
Die Schaeffler Gruppe ist ein global tätiger Automobil- und Industriezulieferer. Mit Präzisionskomponenten und Systemen in Motor, Getriebe und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine Vielzahl von Industrieanwendungen leistet die Schaeffler Gruppe bereits heute einen entscheidenden Beitrag für die „Mobilität für morgen“. Im Jahr 2018 erwirtschaftete das Technologieunternehmen einen Umsatz von rund 14,2 Milliarden Euro. Mit zirka 92.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Schaeffler eines der weltweit größten Familienunternehmen und verfügt mit rund 170 Standorten in über 50 Ländern über ein weltweites Netz aus Produktionsstandorten, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen und Vertriebsgesellschaften. Mit mehr als 2.400 Patentanmeldungen im Jahr 2018 belegt Schaeffler laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz zwei unter den innovativsten Unternehmen Deutschlands

Jumelage-Programm soll Menschen zusammenführen

Die besondere Bedeutung der Jumelage mit Forbach hat Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt betont und gleichzeitig mit ihrem französischen Kollegen Laurent Kalinowski auf das gemeinsame Programm an Veranstaltungen in diesem Jahr diesseits und jenseits der Grenze hingewiesen. Dabei forderte die Völklinger Oberbürgermeisterin die Bürgerinnen und Bürger auf, die Vielzahl von Veranstaltungen für Treffen mit dem jeweiligen Nachbarn zu nutzen. Weiterhin gebe es neben den Veranstaltungen, die bereits stattgefunden hätten, in den kommenden Monaten zahlreiche Möglichkeiten des Zusammentreffens. „Unsere Städtepartnerschaft ist inzwischen 55 Jahre jung und hat von den zahlreichen gemeinsamen Initiativen und Veranstaltungen viel profitiert. Unsere Jumelage soll auch weiterin für unsere Bürgerinnen und Bürger Möglichkeiten eröffnen, Europa und seine Menschen in ihrem Alltag zu erleben“, erklärte Christiane Blatt.

Am 22. März gab es bereits im Rahmen eines grenzübergreifenden Künstleraustauschs im Alten Rathaus in Völklingen eine Ausstellung von Jean-Marie Gapp. „Nostalgie impressioniste“ hieß sie und fand viele BesucherInnen. Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte fand am gleichen Tag das Konzert der Gymnasien statt. Über 200 Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich standen dabei auf der Bühne. Eine Woche später fand dasselbe Konzert in Forbach statt und erntete ebensoviel Applaus wie in der Partnerstadt.

Vom 14. bis 16. Juni feierten die Bürgerinnen und Bürger mit Forbacher Beteiligung direkt an der Saar das Völklinger Saarfest. Umgekehrt gab es am 21. Juni eine Völklinger Beteiligung bei der „Fete de la Musique“ in Forbach. Und auch am Nationalfeiertag am 14. Juli wird eine Delegation aus Völklingen in Forbach zu Gast sein.

Am 6. September können sich Seniorinnen und Senioren aus Forbach und Völklingen auf ein gemeinsames Gedächtnistraining im Forbacher Seniorenzentrum freuen. Ab 9 Uhr läuft die Veranstaltung. Zwei Tage später, am 8. September, findet der traditionelle 50-Kilometer-Marsch für die Naturfreunde mit Start und Ziel in Forbach statt. Beginn des Grenzübergreifenden Orgelfestivals, das sich in den letzten Jahren seine Zuhörerschaft erobert hat, ist am 13. September.

Wiederum in Völklingen treffen sich am 26. September die Räte der beiden Partnerstädte. Die gemeinsame Sitzung wird im Großen Saal der SHG-Kliniken stattfinden. Und einen Tag später wird der Grenzüberschreitende Projektchor zu einem Konzert in die Kirche St. Eligius in der Völklinger Innenstadt einladen.

Französische Beteiligung ist auch bereits für das Völklinger Oktoberfest auf dem Friedrich-Ebert-Platz im Stadtteil Ludweiler am 6. Oktober anvisiert. Und die Planungen der Ausstellung eines Völklinger Künstlers am 6. Dezember in Forbach laufen ebenfalls bereits auf Hochtouren.

Weitere Ausstellungen im Alten Rathaus und der Forbacher Mairie sind für Oktober und Dezember geplant, in denen der historische Verein Forbachs „Die Furbacher“ die Geschichte der Partnerstädte beleuchten möchte.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall im Deutschmühlental in Saarbrücken

Saarbrücken. Am gestrigen Morgen kam es, laut Angaben der Beteiligten, gegen 9:30 Uhr im Deutschmühlental in Höhe des Drahtzugweihers zu einem Verkehrsunfall.

Bekannt wurde das Unfallgeschehen, als gegen 9:40 Uhr eine Streife der Bundespolizei die Unfallörtlichkeit passierte und auf das Geschehen aufmerksam wurde. Neben dem verunfallten französischen Pkw, welcher offensichtlich gegen die dortige Mittelinsel geprallt war, standen zwei weibliche und ein männlicher Insasse – allesamt alkoholisiert, jedoch unverletzt. Diese gaben an, dass keiner von ihnen den Pkw gesteuert habe und der Fahrer weg sei.

Kurze Zeit später kam ein weiterer männlicher Franzose mit einem französischen Pkw zur Unfallstelle und beteuerte, der Fahrzeugführer zu sein. Eine Alkoholisierung konnte nicht festgestellt werden. Er habe sich eigenen Angaben zufolge zwischenzeitlich auf den Weg nach Frankreich gemacht, um ein Ersatzfahrzeug zu organisieren.

Im Nachgang ergaben sich aufgrund widersprüchlicher Aussagen aller beteiligten Personen erhebliche Zweifel hinsichtlich der Fahrereigenschaft sowie des Unfallhergangs.

Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt ermittelt weiterhin in dieser Angelegenheit.

Zeugen der Tat, die Angaben zur Unfallzeit und zum Unfallhergang machen können, werden gebeten, sich telefonisch mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321 – 233 in Verbindung zu setzen.

Trockenheit: Wald- und Vegetationsbrand

St. Ingbert. Bereits am Mittwochnachmittag, 03.07.2019, brannte in Hassel in der Eisenbahnstraße eine Waldfläche und Gehölz auf ca. 10 m2. Die Freiwillige Feuerwehr Hassel rückte mit zwei Löschfahrzeugen an und löschte mit einer Schnellangriffsleitung die Flammen ab. Im Nachgang wurden Glutnester abgelöscht.

Zu einem weiteren Brand rückte gestern gegen 12:00 Uhr die Feuerwehr Rohrbach aus. In Höhe des Geistkircher-Hofs an der L119 brannte der Grünstreifen. Die Feuerwehrleute löschten diesen mit Wasser ab.

„Die beiden Brände konnten frühzeitig durch die Feuerwehr eingedämmt und eine Ausbreitung verhindert werden. Wir bitten die Bevölkerung aktuell zur besonderen Vorsicht im Umgang mit Feuer und weggeworfenen Zigarettenkippen. Durch die anhaltende Trockenheit besteht weiterhin eine hohe Wald- und Vegetationsbrandgefahr, warnt Florian Jung, Pressesprecher der Feuerwehr St. Ingbert.

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