Sonntag, Mai 11, 2025
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Stadtbibliothek sucht Beiträge für feministischen Slam „FemPoetry“ im FrauenThemenMonat

Die Stadtbibliothek Saarbrücken und das Frauenbüro der Landeshauptstadt Saarbrücken richten am Dienstag, 12. November, erstmals einen feministischen Slam aus. Er steht unter dem Motto „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“. Die Veranstaltung findet im Rahmen des FrauenThemenMonats statt. 

Bei dem Slam können die Teilnehmerinnen in Erzählungen oder Gedichten mit maximal sechs Minuten Länge ausdrücken, wie sie Feminismus leben oder erleben: mutig und eigensinnig? Oder einfach einzigartig? Dabei können die Poetinnen alles einsetzen, was Sprache und Stimme hergeben. Für die Veranstaltung sollen zwei selbst verfasste Texte und eine Kurzbiografie vorbereitet werden.

Mitmachen kann man einzeln oder als Gruppe mit bis zu drei Mitgliedern. Neben der Gunst des Publikums gibt es Zertifikate und Bücher zu gewinnen.

Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail anmelden: bibliotheksmarketing@saarbruecken.de. Einsendeschluss ist Sonntag, 15. September. Bei mehr als acht Anmeldungen entscheidet das Los über die Teilnahme.

Weitere Infos gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek.saarbruecken.de oder telefonisch unter +49 681 905-1332.

Familienbildungsstätte der Diakonie Saar legt Programm für das zweite Halbjahr 2019 vor

„Lernen, fair miteinander umzugehen“

Die Familienbildungsstätte der Diakonie Saar in Saarbrücken hat das Programm für das zweite Halbjahr 2019 vorgelegt. Es bietet generationen-übergreifend von der Geburt bis ins hohe Alter hinein ein breites Spektrum von Kursen, Vorträgen und Seminaren. 

Im Vorwort schreibt die Leiterin der Einrichtung, Anke Schröder: „Fairness ist für uns ein wichtiger Wert: In der Erziehung fair mit den Kindern umzugehen, die Kommunikation in Beruf, Partnerschaft und Privatleben fair zu gestalten, im Sport bei allem kämpferischen Einsatz fair zu bleiben, das ist uns und das ist vielen anderen wichtig. Ja, Fairness ist ein Grundpfeiler einer gerechten, lebenswerten Gesellschaft.“ Mit den Bildungsangeboten möchte die Familienbildungsstätte die Menschen in diesem Prozess unterstützen. Sei doch gerade die Familie in ihren vielfältigen Lebensformen ein Ort, an dem sich Menschen entwickeln und lernen, fair miteinander umzugehen, so Schröder.

Die Angebote in den Themenbereichen „Rund um die Geburt“ und „Eltern und Kinder“ reichen von zahlreichen „Baby-Clubs“ bis zu Infoabenden, etwa zu Schulstress oder zum Konsumverhalten von Kindern. Medienkompetenz im Alter vermitteln Kurse, in denen die Teilnehmenden den Umgang mit dem Tablet oder dem Smartphone üben können. Im Bereich „Lebensphasen, Gesellschaft, Theologie“ laden Gesprächskreise dazu ein, das eigene Selbstwertgefühl und die Lebensfreude zu steigern. Es geht um Merktechniken, um das Gedächtnis zu trainieren, um die ambulante Hospizarbeit oder Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten.

Umfangreich sind auch die Kurse zum  Erhalt von Gesundheit und Fitness: Yoga, Tanz, Meditation und vieles mehr kann geübt werden. Bei einer Kräuterwanderung lernen die Teilnehmenden heilsame Früchte kennen. Nähkurse für Anfänger und Fortgeschrittene erschließen dieses kreative Hobby.

Außerdem sind wieder Fortbildungen für Menschen in sozialen Berufen, Tagesmütter und -väter im Programm sowie für ehrenamtlich Mitarbeitende in der Seniorenarbeit der Kirchengemeinden.   

Die Familienbildungsstätte übt Fairness jetzt auch in einem anderen Zusammenhang. Sie hat sich der Initiative „Faires Saarbrücken“ angeschlossen und verwendet in den  Bildungsangeboten soweit das möglich ist nur noch Produkte aus dem fairen Handel. Dazu gibt es am 25. September dann auch einen Infoabend.

Die Kurse finden in der Evangelischen Familienbildungsstätte in der Mainzer Straße 269 in Saarbrücken statt sowie in Gemeindezentren und diakonischen Einrichtungen im Saarland. Das ausführliche Programmheft kann angefordert werden, Telefon 0681 61348,  oder per E-Mail: fambild-sb@dwsaar.de. Die Kurse sind auch im Internet buchbar: www.familienbildung-saar.de

BU: Mit ihren Angeboten möchte die Familienbildungsstätte Hilfe und Beratung im Alltag und bei herausfordernden Lebenssituationen geben. Foto: Tanja Becker

Die Diakonie Saar bietet im Sinne der christlichen Nächstenliebe Menschen Hilfe und Beratung an. Wir stärken, fördern und unterstützen Hilfsbedürftige, trösten, pflegen, erziehen und bilden aus. Wir eröffnen Menschen neue Chancen auf ein selbstbestimmtes Leben und gestalten Lebens- und Sozialräume mit. Gemeinsam treten wir für eine gerechtere Gesellschaft ein.

Träger der Diakonie Saar mit über 1000 Mitarbeitenden im ganzen Saarland sind die evangelischen Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West. Als kirchliche Einrichtung ist die Diakonie Saar bei sozialen Fragestellungen Partnerin der evangelischen Kirchengemeinden im Saarland.


Grüne fordern Aufforstungsprogramm für das Saarland

Tressel: Grenzertragsböden mit Klimawäldern aufforsten

Als Reaktion auf eine aktuelle Studie der ETH Zürich, wonach die derzeit beste verfügbare Lösung gegen den Klimawandel das Bewalden von Flächen sei, fordern die Saar-Grünen ein Aufforstungsprogramm für das Saarland. Neben von Stürmen, Schädlingen oder Dürreschäden betroffenen Waldgebieten, so Grünen-Landeschef Tressel, kämen vor allem auch ertragsschwache Ackerflächen für neue Klimawälder mit geeigneten heimischen Baumarten in Betracht.

„Der ETH-Studie zufolge kann die Aufforstung einen deutlich größeren Beitrag zur Bekämpfung der Klimakrise leisten, als bisher angenommen – vorausgesetzt, es wird zügig und entschlossen gehandelt. Mit einem Aufforstungsprogramm können wir auch im Saarland dazu einen Beitrag leisten“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Das Land müsse dafür geeignete Flächen ermitteln. Tressel: „Neben von Stürmen, Schädlingen oder Dürreschäden betroffenen Waldgebieten kommen vorallem ertragsschwache Ackerflächen in Betracht. Auf diesen sogenannten Grenzertragsböden könnten neue Klimawälder mit geeigneten heimischen Baumarten entstehen. Auch können Ausgleichsmaßnahmen künftig auch gezielt für neue Klimawälder genutzt werden.“

Zugleich müsse sich auch die Waldpolitik ändern, um den Klimaschutz zu forcieren. Tressel: „Bis heute verhindern massive Holzeinschläge, der Einsatz überschwerer Forstmaschinen und drastische Wildschäden durch überhöhte Bestände von Reh-, Rot- und Damwild vielfach die Waldverjüngung hin zu artenreichen Mischwäldern. Die überfälligen forst- und jagdrechtlichen Korrekturen im Saarland müssen dringend in Angriff genommen werden.“

Sachbeschädigung durch Graffiti

Verwenden von Zeichen verfassungswidriger Organisationen

Am 06.07.2019 im Zeitraum von 00:00 Uhr bis 02:00 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter in der Straße „Am Mühlwald“ in 66386 St. Ingbert-Mitte an insgesamt 16 Örtlichkeiten Graffiti mit weißer Sprühfarbe an Mauern und Zäune von anliegenden Anwesen sowie auf den dortigen Gehweg gesprüht.

Unter anderem sprühte der bislang unbekannte Täter ein Hakenkreuz sowie den Schriftzug „Mein Führer“ auf den Gehweg unmittelbar vor einer anliegenden Bäckerei. Gegen den bislang unbekannten Täter wird nun aufgrund mehrerer Sachbeschädigungen sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.

Es entstand ein geschätzter Schaden in fünfstelliger Höhe. Das auf dem Gehweg befindliche Hakenkreuz wurde unkenntlich gemacht.

Hat jemand die oben genannten Taten beobachtet und kann Angaben zum Täter machen, wird um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 gebeten.

68-jähriger Rollerfahrer bei Unfall in Rentrisch verletzt – Unfallverursacherin flüchtet

Wie die Polizei St. Ingbert mitteilt, kam es am 06.07.2019 gegen 18:00 Uhr kan der Einmündung Heinestraße / Zollweg am dortigen Viadukt in 66386 St. Ingbert-Rentrisch zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Der geschädigte 68-jährige Rollerfahrer wollte von dem Zollweg nach rechts in die Heinestraße abbiegen. Hierbei übersah eine bislang noch nicht näher bekannte Unfallverursacherin den oben genannten vorfahrtsberechtigten Rollerfahrer, so dass dieser eine Gefahrenbremsung durchführen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden.

In der Folge kippte der Geschädigte samt Roller um und verletzte sich hierbei leicht an Schulter, Hüfte, Bein und Handgelenk. Die Unfallverursacherin entfernte sich in der Folge von der Unfallörtlichkeit. Bei dem flüchtenden Fahrzeug soll es sich um einen weißen Kleinwagen handeln.

Hat jemand die oben genannte Verkehrsunfallflucht beobachtet und kann Angaben zum Täter machen, wird um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 gebeten.

Fühler im Netz 2.0 – KI für die Energiewende

Intelligente Netzzustandsüberwachung – Das Vorhaben „Fühler im Netz (FiN)“ startet auf breiter Basis durch. Aufbauend auf dem Forschungsvorhaben FiN werden nun in FiN 2.0 großflächige Lösungen zur Überwachung des Netzzustandes mittels Big Data und Künstlicher Intelligenz erprobt.

Umweltverträgliche Stromerzeugung und nachhaltige Versorgung ¬– die Energiewende beschreibt den Weg von nuklearen und fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz. Die zentrale Versorgung mittels weniger Großkraftwerke wird durch viele Energieanlagen ersetzt, die den Strom dezentral in das Netz einspeisen. In Deutschland werden mittlerweile fast 40 Prozent des Stroms durch Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse erzeugt. Diese erneuerbaren Energien unterliegen jedoch vielen äußeren Einflussfaktoren, wie Wetter oder Tageszeit, die zu Schwankungen im Netz führen und die Versorgungssicherheit gefährden können. Das Forschungsprojekt „Fühler im Netz“ befasst sich deshalb mit intelligenten Lösungen zur einfachen und günstigen Zustandsanalyse von Verteilnetzen und den angeschlossenen Anlagen und trägt somit zu einer erfolgreichen Energiewende bei. Das Prinzip ist denkbar einfach: Mittels Breitband-Powerline Technologie können alle Punkte im Stromnetz über die Stromkabel miteinander kommunizieren. Fühler im Netz ermöglichen ein Echtzeit-Netzmonitoring sowie die Zustandserfassung von Kabeln und Anlagen.

„Fühler im Netz 2.0“ ist die Fortsetzung des gleichnamigen Forschungsprojekts, das 2017 nach einer dreijährigen Laufzeit erfolgreich zu Ende ging. Unter Leitung von PPC, Spezialist für Smart Meter Gateways und Kommunikationstechnik, ist es gelungen, zentrale Herausforderungen der Netzüberwachung zu adressieren und erste praxistaugliche Lösungen zu demonstrieren. Die drei zentralen Herausforderungen des Netzbetriebs sind zum einen der systematische Ausbau der Netzzustandsüberwachung, die Zustandserfassung von Netzbetriebsmitteln sowie die Errichtung einer effizienten Kommunikationsinfrastruktur. Mit dem FiN-Ansatz konnten Synergien bei der Bewältigung dieser komplexen Themen genutzt und sehr kostengünstige Methoden zur Netzüberwachung bereitgestellt werden.

Mit Förderung durch das BMBF wird „Fühler im Netz 2.0“ nun die gewonnenen Erkenntnisse nutzen und den Fokus darauf legen, die Möglichkeiten zur Anlagen- und Netzzustandsüberwachung auszuweiten. Zudem sollen Optimierungspotenziale genutzt werden, die sich aus der Erfassung und der automatisierten Analyse von Massendaten ergeben. Dafür werden Erkenntnisse über Spannungsverläufe und „Fingerprints“ im Breitband-Powerline (BPL)-Spektrum vertieft und Big Data-Analysen ebenso wie Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) angewendet. Über 3.500 BPL-Sensormodems werden im Rahmen des Projekts in den Netzgebieten der Netze BW, der Mainzer Netze und der EVL Energieversorgung Leverkusen installiert. Diese messen in einer hohen zeitlichen Auflösung den lokalen Netzzustand, insbesondere die Spannung, und den Zustand von Kabeln und Anlagen.

Deep Learning – KI lernt aus dem Netz

Die großen Datenmengen, die dabei innerhalb kürzester Zeit anfallen, werden mithilfe von Massendatenverarbeitungsmethoden erfasst und mittels KI-Algorithmen auf Muster und Auffälligkeiten untersucht. Dazu werden Machine Learning- und Deep Learning-Ansätze aus dem DFKI eingesetzt. Die Algorithmen analysieren die Datenströme, erkennen Auffälligkeiten, lernen daraus und leiten so Vorhersagen oder eigene Strategien ab.
Damit kann eine Vorhersage des Spannungsverlaufs und der Asymmetrie zwischen den Phasen ermittelt werden. Diese Erkenntnisse werden in Zukunft insbesondere bei der Integration von E-Mobilität in den Verteilnetzen hochrelevant.

Prof. Dr. Andreas Dengel, Standortleiter und Leiter des Forschungsbereichs Smarte Daten und Wissensdienste am DFKI in Kaiserslautern sieht in selbstlernenden KI-Methoden das Potenzial einer Schlüsseltechnologie für eine erfolgreiche Energiewende:  „Selbstlernende Algorithmen eignen sich hervorragend für die Analyse großer Datenmassen und darauf aufbauender Prognosemethoden für Energieerzeugung und Verbrauch. Diese bilden die Grundlage für ein intelligentes Netzwerküberwachungs- und Netzmanagement-System und sind somit Wegbereiter für das intelligente Energiesystem der Zukunft.“

Auch Ingo Schönberg, Vorstandsvorsitzender der PPC freut sich auf das Projekt: „Mit Fühlern im Netz leisten wir einen wichtigen Beitrag zum sicheren und effizienten Betrieb der durch Energiewende und Sektorkopplung beanspruchten Verteilnetze.“ Fabian Karl, Projektleiter bei PPC, fügt hinzu: „Die groß angelegten Feldtests in den Netzgebieten der Projektpartner werden aufschlussreiche Erkenntnisse über den Einsatz der entwickelten Methode zur Netzüberwachung in der Masse bringen. Durch den Einsatz der Breitband-Powerline- Technologie mit integrierter Messsensorik werden wir zahlreiche netzdienliche Mehrwerte generieren können.“
Die Mitglieder des Projektkonsortiums unter der Leitung von PPC sind neben dem DFKI die Netze BW, die Mainzer Netze und die Energieversorgung Leverkusen (EVL) aus dem Bereich Netze sowie die Bergische Universität. Am 25.06.2019 fand das Projekt Kick-Off bei PPC in Mannheim statt.

Homburg: Mitglieder für neuen Seniorenbeirat gesucht

Nach der Konstituierung des neuen Stadtrats am 4.Juli 2019 wird auch der Seniorenbeirat neu berufen. Im Rahmen eines ehrenamtlichen Engagements bietet er interessante Möglichkeiten der Mitwirkung und Mitgestaltung. Er versteht sich als Bindeglied zwischen Politik und Gesellschaft und arbeitet beratend, parteipolitisch unabhängig und konfessionell neutral. Zu den Aufgaben des Seniorenbeirates gehört unter anderem die Beratung in allen grundsätzlichen Fragen der Politik für ältere Menschen. Er ist Ansprechpartner für ältere Mitbürger und arbeitet mit allen Trägern der Seniorenarbeit sowie Anbietern von entsprechenden Serviceleistungen zusammen. Sein Ziel ist es, den Stadtrat und die Verwaltung über Anliegen, Interessen und Wünsche der älteren Generation zu informieren und Empfehlungen für Verbesserungen auszusprechen

Die Mitglieder werden aus den Reihen der Wohlfahrtsverbände, der Sozialverbände, der Kultur- und Sportvereine, des Gewerbevereins, der Akademie für Ältere, der Ortsvorsteher und Ortsvertrauensleute sowie des Stadtrats benannt. Die Mitglieder sollen 55 Jahre oder älter sein und in Homburg wohnen. Der Seniorenbeirat ist möglichst geschlechtsparitätisch zu besetzen. Neben diesen Mitgliedern gehören auch stets drei Personen aus der Homburger Bevölkerung dem Gremium an. Deshalb ruft die Stadtverwaltung Bürgerinnen und Bürger dazu auf, bis zum 1. August 2019 Vorschläge und Bewerbungen für die Mitgliedschaft im Seniorenbeirat schriftlich an die Stadtverwaltung Homburg, Amt für Jugend, Senioren und Soziales, Am Forum 5, 66 424 Homburg einzureichen.

Der Kultur-, Jugend, Sport- und Sozialausschuss wählt aus den eingegangenen Vorschlägen drei Personen aus, die vom Bürgermeister als Mitglieder des Seniorenbeirates benannt werden. Die Stadtverwaltung hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger an einer Mitarbeit in der Seniorenarbeit interessiert sind und freut sich auf zahlreiche Meldungen.

Sulzbach entdecken – Stadt-Flaneur und Salzknecht sind wieder unterwegs

„Auswärts“ kennt man sich aus, denn Urlaub führt immer „nach draußen“. Für zu Hause sei später noch Zeit, heißt es dann. Dabei bietet auch die Heimat Sehenswürdigkeiten, die von „Auswärtigen“ begutachtet werden. Aber warum nicht selbst einmal „Urlaub zu Hause“ erleben? Am besten geht das unter fachkundiger Begleitung eines heimischen Gästeführers.

Als Gästeführer begleitet Wolfgang Willems die Besucher der Salz-, Glas- und Bergbaustadt. Seinen allmonatlichen Stadtspaziergang durch Sulzbach bietet er wieder am 13. Juli an. Dabei führt der Weg vom Rathaus (Treffpunkt um 10 Uhr) vorbei an Gymnasium und Krankenhaus zum Schlachthof und vorbei an einer der Vopelius-Villen zurück zum Salzbrunnenensemble, wo nach einer kleinen Erfrischungspause der Salzknecht seine unterhaltsamen Erläuterungen zur Salzgewinnung anbietet. 

Karsten Hehn ist der Salzknecht, der Besuchern der Stadt die 2012 errichtete historische Salzgewinnungsanlage vorstellt. Von Anfang an war die Herausforderung, seinen Zuhörern leicht verständlich Sulzbacher Geschichte näher zu bringen. 

Die einzige Salzgewinnungsanlage in der Grafschaft Nassau-Saarbrücken wurde von 1549 bis 1736 in Sulzbach betrieben. Ein bedeutendes Kulturdenkmal, das aus dem Salzherrenhaus und dem Salzbrunnenhaus besteht, erinnert an diese Zeit.

Heute ist das Salzbrunnenensemble, erweitert um den Nachbau eines Gradierwerkes, ein Ort für kulturelle Begegnungen. Der Salzknecht erwartet seine Besucher um 13 Uhr an der Saline, um ihnen den historischen Prozess der Salzgewinnung sowie das barocke Ensemble vorzustellen. 

Völklingen: Erste Sitzung des neuen Stadtrates

Insgesamt 21 neue Mitglieder zählt der Völklinger Stadtrat, der sich nach den Kommunalwahlen vom 26. Mai dieses Jahres nun konstituiert hat. „Fast die Hälfte des Rates sind neue Mitglieder“ stellte dann auch Oberbürgermeisterin Christiane Blatt fest, die alle 45 Frauen und Männer mit Handschlag auf ihr Amt verpflichtete und die entsprechende Urkunde überreichte.

In ihrer Rede wies die Verwaltungschefin darauf hin, dass mit der Arbeit im Stadtrat auch ein erheblicher Arbeitsaufwand verbunden sei. In der letzten Legislaturperide habe es neben 80 Stadtratssitzungen über 400 andere Ausschusssitzungen gegeben. Sie erhoffe sich eine „konstruktive Zusammenarbeit aller Fraktionen“, was die Bedingung dafür sei, den BürgerInnenwillen in positiver Weise umzusetzen. Dabei schloss die Oberbürgermeisterin ihre Verwaltung ein: „Nur gemeinsam können wir in Völklingen vorankommen.“ Blatt wies darauf hin, dass es Aufgabe des Rates sei, das Geld der Bürgerinnen und Bürger zielgerichtet und effektiv einzusetzen. Es gäbe auch „Zwänge“, sagte die Oberbürgermeisterin mit einem deutlichen Hinweis auf die städtische Haushaltslage: „Nicht alles, was wünschbar ist, wird auch umzusetzen sein.“

Als Schwerpunkte der zukünftigen Arbeit nannte die Rathauschefin unter anderen die Entwicklung der Gewerbegebiete, die Stadtteilentwicklung, wobei sie explizit Fürstenhausen und Luisenthal erwähnte, die Ansiedlungen des Unternehmens Amazon und des Modeparks Röther sowie die Vermarktung des Casinogebäudes und der ehemaligen Röchlingbank in der Innenstadt. Das Thema „Sicherheit“ werde in Zukunft eine wichtige Rolle spielen; ebenso die Müllvermeidung, wobei Christiane Blatt auf die bereits gestartete Anti-Müllkampagne hinwies.

Gemeinsam mit Bürgermeister Christof Sellen wolle sie die Stadt voranbringen, um sie zukunftsfähig zu machen. Dazu sei eine „konstruktive Kooperation für die nächsten fünf Jahre“ wichtig, sagte Christiane Blatt in ihrer Rede abschließend.

Insgesamt sind neun Fraktionen bzw. Gruppierungen im neuen Stadtrat. Die SPD ist mit 13, die CDU mit 10, „Wir Bürger in Völklingen“ mit 9, die AFD mit 4, die Grünen und Die Linke mit jeweils 3 Mitgliedern vertreten. FDP, Freie Wähler und „Gemeinsam für Völklingen“ stellen jeweils ein Ratsmitglied.

In den Wortbeiträgen der Fraktionen betonten alle Redner mit unterschiedlichen Akzentuierungen den Willen zur Zusammenarbeit. Erik Roskothen(SPD) betonte in seiner Rede den notwendigen Strukturwandel und verstärkte Bildungsanstrenungen. Er sah den Rat als „Mitspieler der Verwaltung“.

Gisela Rink(CDU) wies darauf hin, dass der Haushalt noch immer seiner Genehmigung harre, mahnte verstärkte Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger an und sprach von der „Dialogbereitschaft meiner Fraktion“.

Stephan Tautz wiederum sprach für „Bürger für Völklingen“ davon, „in Zukunft verstärkt Vertrauen in die Völklinger Kommunalpolitik zu schaffen“ und betonte: “Wir wollen als Mitmacher angesehen sein“; und Dieter Müller(AFD) sprach vom „Blick nach vorne“.

Paul Ganster(Die Linke) wies darauf hin, dass zwar 80 Prozent der Abstimmungen im Rat einstimmig verliefen, versprach aber „konstruktiven Streit“ seiner Fraktion: „Es wird zu wenig diskutiert.“ Manfred Jost(Die Grünen) sprach die notwednige Konsolidierung des städtischen Haushalts an, was „nicht vergnügungssteuerpflichtig“ sei. Zudem legte er den Schwerpunkt auf das Thema Bildung. Als letzter Redner erklärte Berthold Johannnes Annel(Freie Wähler), dass er gemeinsam mit Denise Baldauf(FDP) die Kooperation im neuen Stadtzrat fortsetzen werde und erinnerte den gesamten Rat an den Satz: “Gemeinsam sind wir stark.“

Neurovaskuläres Zentrum des Klinikums Saarbrücken ist spitze in der Schlaganfall-Medizin

„Zeit ist Gehirn“ – bei einem Schlaganfall zählt jede Minute, um bleibende Schäden zu verhindern oder minimal zu halten. Wichtig ist, dass Betroffene schnellstmöglich und kompetent behandelt werden. Das Klinikum Saarbrücken versorgt Patienten mit Schlaganfall nicht nur qualitativ auf höchstem Niveau, sondern auch überdurchschnittlich schnell – das ergab ein bundesweiter Vergleich unter 184 Kliniken.

Die aktuelle Auswertung eines seit Jahren laufenden Qualitätssicherungsprojekts der Universität Münster zum Thema Schlaganfall zeigt, dass die kathetergestützte Notfallbehandlung zur Beseitigung von Gefäßverschlüssen der hirnversorgenden Blutgefäße („Thrombektomie“) im Neurovaskulären Zentrum des Klinikums Saarbrücken hocheffektiv und überdurchschnittlich schnell eingesetzt wird. Diese Form der Behandlung bei Schlaganfallpatienten findet im Klinikum Saarbrücken bereits seit 2011 Anwendung.

Konkret heißt das: 48 Minuten nach Eintreffen des Patienten beginnt die Behandlung und erfolgt damit 22 Minuten schneller als im bundesweiten Vergleich (Durchschnittswert). Die Erfolgsquote bei der Wiedereröffnung der Hirnschlagadern liegt im Klinikum Saarbrücken bei 94 % – und damit deutlich über dem Vergleichs-Durchschnittswert von 85,3 %. Damit gehört das Neurovaskuläre Zentrum in Saarbrücken zu den zehn besten Kliniken.

Spezialstationen für Schlaganfälle – sogenannte Stroke Units – unterliegen einer verpflichtenden externen Qualitätssicherung, die auch Voraussetzung für die Zertifizierung dieser Einheiten ist. Das Klinikum Saarbrücken nimmt bereits seit Jahren an dem „Qualitätssicherungsprojekt Schlaganfall Nordwestdeutschland“ teil, das von der Universität Münster durchgeführt wird. Der Projekt-Bericht dokumentiert die Ergebnisse der Behandlung aller Schlaganfallpatienten wertet sie aus, zuletzt für das gesamte Jahr 2018. Dabei werden auch die einzelnen Kliniken mit den anderen 184 teilnehmenden Kliniken verglichen. Insgesamt gehen Daten von 121.000 Schlaganfallpatienten in die Analyse ein.

Prof. Dr. Elmar Spüntrup, Chefarzt des Instituts für Radiologie, PD Dr. Andreas Binder, Chefarzt der Klinik für Neurologie, und PD Dr. Konrad Schwarzkopf, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, freuen sich über die Leistung ihres Teams, dessen Zusammenspiel eine solche Spitzenposition in der Schlaganfallbehandlung möglich macht: „Es ist eine große Motivation für uns als interdisziplinäres Team und Ergebnis der stetigen Verbesserungen aller Behandlungsschritte im Klinikum Saarbrücken.“ 

Die drei Chefärzte haben weitere Pläne, mit denen sie den Behandlungsprozess für Schlaganfallpatienten noch weiter optimieren möchten: Die vierte Angiographie-Anlage, die im Mai 2019 in Betrieb genommen wurde, und ein neues, ausschließlich in diesem Bereich eingesetztes Narkosegerät, tragen zu einer noch besseren und noch schnelleren Versorgung von Schlaganfallpatienten bei.

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