Mittwoch, Mai 14, 2025
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Frauenbeauftragte fordern saarlandweites Verbot von Bordellwerbung

Am Weltfrauentag 2019 startet die Petition „Bordellwerbung – Nein Danke!“ der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der saarländischen Frauenbeauftragten. Sie soll dazu beitragen, dass das Saarland als erstes Bundesland flächendeckend Bordellwerbung abschafft. In Städten wie München, Trier und Köln sowie in einzelnen Stadtteilen deutscher Großstädte gibt es bereits ähnliche Verordnungen. 

Die Sprecherin der LAG Heike Neurohr-Kleer erklärt: „Das Saarland hat die Chance, mit gutem Beispiel voran zu gehen und zu zeigen, dass Frauenrechte nicht nur in Ballungsräumen respektiert werden. Wir akzeptieren nicht, dass Frauen und Mädchen sexuell verfügbar und wie Ware dargeboten werden und fordern, dass der Landtag sich für die Gleichstellung im öffentlichen Raum einsetzt.“

Bordellwerbung ist in vielfacher Hinsicht schädlich, argumentieren die Frauenbeauftragten: Sie verschleiert die Realität des Gewerbes, indem sie glamourös wirkt, wo Notlagen der arbeitenden Frauen die Regel sind. Sie schafft schlechte Arbeitsbedingungen, indem sie interessierten Sexkäufern versichert, irgendwo immer noch ein billigeres, besseres Angebot zu erhalten. Sie ist unter Jugendschutzaspekten äußerst bedenklich und vermittelt ein fragwürdiges, unangenehmes Bild vom Wirtschaftsstandort und Touristenziel Saarland. 

Die LAG Kommunale Frauenbeauftragte Saarland hatte sich im Zuge der Änderung des Prostituiertenschutzgesetzes im Jahr 2016 nicht für ein generelles Verbot von Prostitution ausgesprochen. Der Arbeitsgemeinschaft war und ist wichtig, dass Beratungsstellen Zugang zu den Frauen haben und dass die Betroffenen Zugang zu niedrigschwelligen Beratungsangeboten haben und ihnen Ausstiegsmöglichkeiten aufgezeigt werden. 

Die Bordellwerbung hingegen konterkariert die Ziele des Prostituiertenschutzgesetzes und der selbstbestimmten Arbeitsweise von Sexarbeiterinnen. Denn sie zeigt Frauen im öffentlichen Raum als käufliche Personen, die keine eigenen Grenzen setzen. Bordellwerbung scheitert daran, dass sie nicht die Dienstleistung, sondern die Frau (bzw. ein stark „idealisiertes“ Bild von ihr) als Angebot präsentiert. Das wirkt sich auf das Frauenbild in der Gesellschaft aus.

„Obwohl Bordellwerbung als störend empfunden wird, ist sie allgegenwärtig. Dagegen gehen wir vor. Und erwarten, dass der Landtag durch unsere Petition den Auftrag bekommt, diesem Trend Einhalt zu gebieten“, so die Frauenbeauftragte der Landeshauptstadt Saarbrücken Katharina Kunze.

Die Initiative wird durch Erstunterzeichnung der Petition unterstützt von: Bettina Altesleben – DGB Saar, Charlotte Britz – Oberbürgermeisterin Landeshauptstadt Saarbrücken, Dr. Theophil Gallo – Landrat Saar-Pfalz-Kreis, Peter Gillo – Regionalverbandsdirektor Regionalverband Saarbrücken, Patrik Lauer – Landrat Landkreis Saarlouis, Sören Meng – Landrat Landkreis Neunkirchen, Udo Recktenwald – Landrat Landkreis St. Wendel, Anke Rehlinger – Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, Daniela Schlegel-Friedrich – Landrätin Landkreis Merzig-Wadern.

Die gesammelten Unterschriften für ein bordellwerbungsfreies Saarland sollen am Weltmädchentag (11.10.2019) dem Landtagspräsidenten übereicht werden. Die Unterschriftenlisten können über alle kommunalen Frauenbüros angefordert werden und auch auf www.change.org/bordellwerbungkann die Petition unterzeichnet werden. 

Alle Infos unter:www.frauenbeauftragte.saarland

Yezidische Bestattungen auf dem Saarbrücker Hauptfriedhof ab Montag möglich

Der Bürgermeister der Landeshauptstadt, Ralf Latz, wird am Samstag, 9. März, das yezidische Grabfeld auf dem Saarbrücker Hauptfriedhof offiziell einweihen.

Latz: „In Deutschland leben rund 180.000 Yeziden, im Saarland sind es rund 5.000 bis 7.000 Menschen, ein großer Teil davon wohnt in Saarbrücken. Die Angehörigen dieser Glaubensgemeinschaft kommen überwiegend aus Syrien, dem Irak und der Türkei. Immer mehr Yeziden entscheiden sich, ihren Lebensabend in Deutschland zu verbringen und sich hier auch bestatten zu lassen. Diesem Wunsch kommen wir mit einem für sie eingerichteten Grabfeld auf dem Saarbrücker Hauptfriedhof gerne nach. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger yezidischen Glaubens bestatten lassen, unabhängig davon, ob sie zu Lebzeiten in Saarbrücken gewohnt haben oder von außerhalb kommen.“

Alle Grabstätten sind in Richtung der aufgehenden Sonne ausgerichtet

Die yezidischen Grabstätten sind in Reihen zur aufgehenden Sonne hin ausgerichtet. Auf Wunsch können Waschungen des Leichnams nach den religiösen Reinheitsgeboten vorgenommen werden. Dafür steht in der Alten Halle auf dem Hauptfriedhof ein speziell ausgestatteter Raum zur Verfügung, der den hygienischen Vorschriften entspricht. In Saarbrücken ist es der yezidischen Trauergemeinde gestattet, den Sarg an das Grab zu tragen. Stricke zum Ablassen des Sarges stellt der Hauptfriedhof bereit. Das Grab darf von der Trauergemeinde verfüllt werden.

Grabgestaltung nach religiösen Vorstellungen möglich

Auf allen Friedhöfen der Landeshauptstadt besteht eine Sargpflicht. Das Amt für Stadtgrün und Friedhöfe der Landeshauptstadt Saarbrücken hält ein Informationsblatt zur Gestaltung der Grabstätten bereit. Bei dem yezidischen Grabfeld gibt es keine besonderen Gestaltungsvorschriften. Dies erleichtert es den Angehörigen, die Grabstätte entsprechend ihrer religiösen Vorstellungen zu gestalten.

Weitere Infos: www.saarbruecker-friedhoefe.de.

Biosphärenmarkt und SaarLorLux Tourismusbörse am 16./17. März in St. Ingbert

Seit zehn Jahren lockt der Biosphärenmarkt zu einer kulinarischen Reise durch die Region

Die Anbieter köstlicher und hochwertiger regionaler Produkte aus dem Biosphärenreservat Bliesgau kommen schon seit zehn Jahren gerne zum Biosphärenmarkt in St. Ingbert. Unter dem Motto „Kennenlernen, Probieren, Genießen und Kaufen“ wird St. Ingbert wieder zum Marktplatz für frische und gesunde Erzeugnisse aus der Region, denn Regionalität bedeutet Lebensqualität.

Frühling pur im Kuppelsaal des Rathauses, wo an den schön geschmückten Ständen wieder gemütliche Marktatmosphäre herrscht. Bei der Landfrau kann man Apfelsaft und Apfelsecco von den Streuobstwiesen des Bliesgaus und Sauvignon Blanc aus Reinheim probieren.

Man findet feine hausgemachte Konfitüren, Fruchtaufstriche und Gelees aus heimischem Obst und Gemüse, vegane Brotaufstriche, Bio-Chutneys und Bio-Gewürzmischungen, aromatische Kräuterpesti, und eingelegtes Gemüse. Viele kulinarische Genüsse aus der Region, wie ausgewählte Kräuteröle, Apfelessig, Senf und hochwertige Speiseöle werden neben Linsen, Amaranth und Buchweizen angeboten. Feine Edelbrände und Liköre, verschiedene Honigsorten und Imkereiprodukte laden zum Genießen ein. Sie erhalten auf dem Biosphärenmarkt auch Bioland Rohesser und Salami und Fleisch vom Bliesgau-Weidelamm und dem schottischen Hochlandrind.

Neu in diesem Jahr sind die regionalen Backwaren der Bäckerei König, die als Partnerbetrieb des Biosphärenreservates Bliesgau zum Beispiel Dinkel-Flocken-Brot aus Dinkelschrot anbietet. Bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee aus fairem Handel können hier die Besucher eine kleine Pause einlegen.

Schöne Geschenkideen findet man bei den ausgefallenen Drechselarbeiten aus Hölzern der Biosphärenregion, den Heudekorationen für den Frühling, handgesiedeten Seifen und Badeprodukten, Kosmetik und Massageölen und Wohlfühlprodukten aus der Natur wie Kräuter- und Körnerkissen im Angebot.

Die Fairtrade Steuerungsgruppe St. Ingbert präsentiert sich an einem Marktstand gemeinsam mit dem Weltladen St. Ingbert. Dabei erhalten die Besucher auch Infos über das Fairtrade-Jahr 2019, das unter dem Motto: „Frauen und Geschlechtergerechtigkeit“ steht.

Auf der Sonderfläche im Kuppelsaal des Rathauses übergibt Oberbürgermeister Hans Wagner am Sonntag, 17. März, 15.30 Uhr, zusammen mit dem NABU eine Wildbienennisthilfe an die Kita St. Konrad. Gemeinsam mit den Kindern der Kita hat Helmut Graf, Wildbienenexperte des NABU, die Wildbienennisthilfe gebaut. Durch die Spendenaktion der Aussteller zum 10-jährigen Bestehen des Biosphärenmarktes im Herbst 2018 wurde sie finanziert.

Die NABU-Gruppe St. Ingbert informiert die Besucher zum Thema Wildbienen sowie „Naturnah, giftfrei und torffrei Gärtnern“ und verkauft Nisthilfen für Vögel und Insekten, die von Haus Sonne in Walsheim gebaut wurden.

Auch die Bienenkönigin ist wieder unterwegs und verteilt Blühsamentütchen, um die Besucher an die Aussaat von bienenfreundlichen Blumen zu erinnern. 

Für das leibliche Wohl der Besucher sorgt der Bliesgauwirt „Jungholzhütte“ mit hausgemachten Bauernbratwürsten und seinem original „Bäwelsummer“.

Der Biosphärenmarkt im Kuppelsaal des Rathauses ist wie die SaarLorLux Tourismusbörse in der Stadthalle an beiden Tagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Traditionelles Heringsessen der CDU St. Ingbert am Aschermittwoch

Ein Beitrag von Christa Strobel

Normalerweise steht beim Heringsessen der CDU am Aschermittwoch deftige politische Kost auf dem Programm, das heißt, Kritik am politischen Gegner. Dem war dieses Jahr nicht so, obwohl Kommunalwahlen anstehen. Dafür sorgte Ulli Meyer, der gemeinsam Zukunft schaffen, versöhnen statt spalten möchte . „Es ist Zeit zur Zusammenarbeit“, betonte er. 

Begonnen hatte die Veranstaltung mit einer Fotoshow, einem Videoclip über St. Ingbert und dann mit stimmungsvoller Musik, präsentiert durch die Laabdaler Musikanten. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Pascal Rambaud stellte Melanie Abmeier vor, die durch Programm führen würde. Es waren keine langweiligen Reden geplant, dennoch gab es Informationen, zunächst in Form eines Interviews mit Kandidaten. Fraktionsvorsitzender Dr. Frank Breinig präsentierte die Leitlinien der CDU-Fraktionsarbeit im Stadtrat: eine solide Haushaltsführung, Investieren in alle Stadtteile, Ziele seien, positives Image für St. Ingbert und begonnene Projekte beenden.

Mathis Uder, der jüngste CDU-Kandidat für den kommenden Stadtrat, begründete seine Kandidatur so: „St. Ingbert ist meine Heimatstadt, es ist Zeit für mich, anzupacken, mich für junge Themen einzusetzen.“ Als Beispiel nannte er einen Graffiti-Wettbewerb. Bürgermeisterin Nadine Müller erläuterte ihre Arbeit als ehrenamtliche Bürgermeisterin ohne Geschäftsbereich. Ziel der Bürgermeisterin, auch Schulleiterin der Pestalozzi-Grundschule, sei vor allem eine qualitative bessere Nachmittagsbetreuung, mehr Räume dafür, Einbindung der Vereine, und die Infrastruktur für digitales Lernen.

Hauptpunkt des Abends und von allen mit Spannung erwartet, waren natürlich die Ausführungen des Oberbürgermeisterkandidaten Ulli Meyer. „Ich will, wenn ich gewählt werde, Oberbürgermeister für alle Menschen sein, will Brücken bauen zwischen den Parteien. „Ich will gemeinsam Zukunft schaffen, die Potentiale meiner Heimatstadt nutzen.“ 

Gemeinsam bedeute für ihn, dass man die unterschiedlichen Akteure in St. Ingbert stärker in die Entscheidungsprozesse einbinde; so zum Beispiel die Bürgerinnen und Bürger, deren Wissen und Kompetenz man insbesondere bei Bauplanungen früher einbeziehen müsse. „Eine solche frühe Einbeziehung ermöglicht einen fairen Ausgleich der Interessen und verhindert z.B. Wohnsilos in attraktiven Wohngebieten“ so Ortsvorsteher Ulli Meyer. Ein weiterer wichtiger Akteur in St. Ingbert seien die Vereine. Vereine machten unsere Stadt attraktiv und förderten den Zusammenhalt. St. Ingbert habe generationenübergreifend eine Zukunft mit einer attraktiven Innenstadt und starken Ortsteilen, die sich weiterentwickeln.

Neben einer Entwicklung der Ortsteile sei es aber auch wichtig, die in St. Ingbert ins Stocken geratenen Großprojekte fertigzustellen. Ob Baumwollspinnerei, Stadtbad oder Feuerwehrgerätehaus in Rohrbach oder die Tischtennishalle im Stadtpark: Der jetzige Stillstand schade allen. Bessere Betreuungssituation in Kindergärten und Grundschulen auf der einen, aber auch neue Wohn- und Pflegeformen für Senioren auf der anderen Seite, seien wichtige Bestandteile, um St. Ingbert generationengerecht weiterzuentwickeln.

Ein großes Thema sieht Ulli Meyer in Fortschritten im Bereich der wirtschaftlichen Entwicklung.“ Wir müssen die Zukunft heute vorbereiten! Wir müssen jetzt die Gründer nach St. Ingbert holen, die in 10 bis 15 Jahren Unternehmen aufgebaut haben werden. Die Entwicklung von Dacos zu SAP ist hierfür ein gutes Beispiel.“ Ein weiteres großes Ziel verfolgt Ulli Meyer: „Winfried Brandenburg hat St. Ingbert zur heimlichen Kulturhauptstadt des Saarlandes gemacht. Mein Ziel wird es sein, St. Ingbert zur heimlichen IT-Hauptstadt des Saarlandes zu machen!“ Dies sichere zukunftsfähige Arbeitsplätze und stärke den Wohn- und Geschäftsstandort St. Ingbert. Das alles sei nur realisierbar, wenn man buchstäblich „schaffe“. Das bedeute ein Ackern für unsere Heimat. Notwendig sei auch, dass man für unsere Heimatstadt in Saarbrücken Klinken putze – unermüdlich, aber auch als zuverlässiger und als verlässlicher Gesprächspartner.

Dann gab es endlich die versprochenen Heringe, was optimal klappte, weil die Frauenunion alles gut organisiert hatte. Die Junge Union sorgte für Getränke. Fazit der Besucher: „Ich fand den Abend kurzweilig.“ oder „Wir begrüßen, dass St. Ingbert durch Ulli Meyer endlich wieder positive Signale von St. Ingbert ausgehen.“

TSV Steinbach: Durchschlagskraft ist gefragt

Das Rückspiel des mittelhessischen Derbys in der Fußball-Regionalliga Südwest steht vor der Tür. In einem Flutlichtspiel empfängt der TSV Steinbach Haiger die Eintracht aus Stadtallendorf bereits am Freitag, den 8. März, um 19 Uhr im SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger. Beide Mannschaften haben einen klassischen Fehlstart nach der Winterpause hingelegt und wollen deshalb nun im Derby die ersten Zähler im Kalenderjahr 2019 einfahren. Schiedsrichter der Begegnung, deren Hinspiel das Team aus von Matthias Mink mit 1:0 gewinnen konnte, ist Tobias Fritsch aus Bruchsal.

„Natürlich sind Derbys unter Flutlicht etwas Besonderes und trotzdem gibt es nur drei Punkte. Die aber natürlich aktuell Balsam auf unsere Wunden wären. Ein Derbysieg würde uns und unseren Fans sehr, sehr guttun“, so TSV-Trainer Matthias Mink, der ergänzt: „Es wird mit Sicherheit ein enges Spiel in dem uns klar sein muss, dass wir defensiv weniger Fehler machen dürfen und offensiv durchschlagskräftiger werden müssen als zuletzt“. Die Gastgeber haben durch zwei Niederlagen den Anschluss an die Tabellenspitze verloren. Neben der Partie gegen Stadtallendorf, steht am Dienstag um 18:30 Uhr noch ein weiteres Heimspiel gegen die VfB Stuttgart U21 auf dem Spielplan und somit die Chance, sich zumindest in der direkten Verfolgergruppe vom SV Waldhof Mannheim und des 1.FC Saarbrücken festzusetzen. 

Die Gäste stehen dagegen als Tabellenletzter in Haiger bereits unter großem Zugzwang. Noch ist der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze greifbar, wobei dabei auch immer die Situation in der 3. Liga beachtet werden muss. Derzeit müsste der TSV Eintracht Stadtallendorf die Saison auf dem 14. Rang abschließen, da der VfR Aalen nach heutigem Stand in die Regionalliga Südwest absteigen würde. Der Abstand zur U21 des VfB Stuttgart beträgt seit der Niederlage im direkten Duell schon sechs Punkte. Umso wichtiger sind die Partien in Haiger und am Dienstag gegen den SV Waldhof Mannheim. Aufgrund der Ausgangslage erwartet Matthias Mink eine schwierige Begegnung: „Sie werden alles dafür tun den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze wiederherzustellen, kämpferisch und läuferisch kann man der Eintracht bislang sowieso keinen Vorwurf machen. Die Grundtugenden werden sie mit Sicherheit auf den Platz kriegen.“

Dino Bisanovic wird mit muskulären Problemen länger beim TSV Steinbach Haiger ausfallen. Auch Junior Ebot-Etchi pausiert noch mit einem Außenbandriss im Sprunggelenk. Maurice Müller ist mittlerweile wieder im Aufbautraining. Definitiv im Mittelhessen-Derby fehlen werden die gesperrten Timo Kunert und Perry Ofori. Der Stadtallendorfer Innenverteidiger hatte gegen Stuttgart die Ampelkarte gesehen, während Kunert wegen einer Gelbsperre aussetzen muss.

Beide Mannschaften haben die größten Sorgen vor dem gegnerischen Tor. Während die Hausherren nur einen Treffer in den letzten beiden Partien und somit insgesamt 29 Tore erzielt haben, liegen die Gäste auch in dieser Statistik am Tabellen-Ende. Bisher hat das Team von Dragan Sicaja noch keinen Treffer in 2019 erzielt. In der Rangliste der Regionalliga Südwest bedeuten 16 eigene Tore den 18. Rang. Davor liegen die U23 vom 1.FSV Mainz 05 und der SC Hessen Dreieich mit jeweils 22 Treffern.

Die Polizei Völklingen informiert

Völklingen. Eine Autofahrerin wurde am Mittwochnachmittag von einem Passanten in ihrem Fahrzeug in einem hilflosen Zustand festgestellt. Der PKW war an der B 51 gegenüber Torhaus 3 abgestellt. Zuvor war das Fahrzeug bereits auf der B 51 aufgefallen, da es in Schlangenlinien geführt wurde. Bei Eintreffen der Polizei war die Frau bei Bewusstsein, aber nicht ansprechbar. Es bestand der Verdacht, dass die 35-jährige Französin unter Medikamenteneinfluss stand, daher wurde sie zur weiteren Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. 

Grossrosseln. Ein Fenster eines Klinikgebäudes in der Forststraße wurde von einem bislang Unbekannten vor dem 06. März 2019 eingeworfen. Es handelt sich hierbei um ein 75 x 43 cm großes Glaselement. Die genaue Tatzeit ist nicht bekannt. 

Hinweise auf den Täter bitte an die Polizei in Völklingen unter Tel. 06898-2020. 

Riegelsberg. Aufgrund eines internistischen Notfalls verlor am Mittwochmorgen ein 72-jähriger Mann aus Riegelsberg die Kontrolle über sein Fahrzeug. Dieses rollte an der Ampel Walpershofer Straße zur Saarbrücker Straße auf einen voraus an einer Ampel wartenden Seat Ibiza auf. Die 36-jährige Fahrerin des Seat erkannte die Notsituation und eilte dem 72-jährigen zur Hilfe. Zusammen mit einem Anwohner verhinderte sie das Zurückrollen des Mercedes, indem sie einen Werkzeugkoffer hinter dem Hinterrad platzierten. Da die Türen des Fahrzeugs verschlossen waren, schlug die Frau mit einem Hammer die Seitenscheibe des PKW ein, konnte so die Tür öffnen und bis zum Eintreffen des Notarztes Erste Hilfe leisten. Der  72-jährige Mann war schließlich ansprechbar und wurde zum Klinikum Winterberg verbracht.

Saar-Grüne zum Weltfrauentag: Die Hälfte der Macht den Frauen!

Grüne informieren am 8. März ab 12 Uhr vor dem Karstadt Saarbrücken rund ums Thema

Die Saar-Grünen weisen anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März auf die nach wie vor bestehende Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in vielen Lebensbereichen hin. Sie fordern Regelungen, um unter anderem das bestehende Lohngefälle und die Unterrepräsentanz von Frauen vor allem in Führungspositionen zu beseitigen. Hierzu erklärt die Generalsekräterin der Saar-Grünen, Barbara Meyer-Gluche:

„Auch im Jahr 2019 sind wir von einer Gleichstellung der Geschlechter in vielen Bereichen, allen voran in der Arbeitswelt, noch weit entfernt. Umso wichtiger ist es, dass wir mit dem alljährlichen Internationalen Frauentag am 8. März auf die Thematik aufmerksam machen und Lösungen erarbeiten, um gegen die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern vorzugehen. So besteht nach wie vor ein diskriminierendes Lohngefälle von 21 Prozent zu Ungunsten der Frauen.  Das liegt nicht nur darin begründet, dass Frauen häufiger weniger gut bezahlten Tätigkeiten, etwa im sozialen Bereich, nachgehen. Denn selbst, wenn sie den gleichen Beruf ausüben, erhalten Frauen durchschnittlich sechs Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen. Gleiche Arbeit muss endlich gleich entlohnt werden. Daher sehen wir die Bundesregierung gefordert, ein wirksames Entgeltgleichstellungsgesetz auf den Weg zu bringen.

Auch sind wir von einer paritätischen Verteilung von Männern und Frauen in der Politik noch weit entfernt. Im Landtag des Saarlandes sind gerade mal 17 der 51 Abgeordneten weiblich. Artikel 3 des Grundgesetzes und Artikel 12 der saarländischen Verfassung sagen, dass Frauen und Männer gleichberechtigt sind, der Staat die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung fördert und auf bestehende Nachteile hinwirkt. Deshalb fordern wir, dass  Parteien und Wählervereinigungen verpflichtet werden sollen, ihre Wahlvorschläge alternierend mit Frauen und Männern zu besetzen, wie es das Bundesland Brandenburg durch ein Paritätsgesetz bereits vormacht. Der Saar-Landtag muss diesem Beispiel folgen und das Landtagswahlrecht durch ein solches Paritätsgesetz ergänzen.”

Malerische Abstraktion – Von der Figuration hin zum Informel

Ausstellung mit Werken von Willi Spiess in der Galerie des Kulturzentrums Saalbau

In Erinnerung an Willi Spiess (1909 – 1997) findet unter dem Titel „Malerische Abstraktion – Von der Figuration hin zum Informel“ (Malerei und Grafik) eine Ausstellung statt. Vom 25. März bis 14. April ziehen Werke des in der saarländisch-pfälzischen Szene beheimateten und renommierten Künstlers Willi Spiess in die Galerie im Kulturzentrum Saalbau ein. Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich durch Offenheit und innovativen Geist aus. Es beginnt zunächst konventionell figürlich-naturalistisch und mündet rasch in die unterschiedlichsten Formen der Abstraktion. Handwerklicher Virtuosität und grundsätzlicher Experimentierlust verdankt sich ein thematisch und technisch vielfältiges Oeuvre. Neben der Zeichnung, Malerei und Radierung entstehen dreidimensionale Arbeiten, zum Teil auch aus ungewöhnlichen Materialien. Im öffentlichen Raum insbesondere seiner Homburger Heimat vielfach präsent, sind seine Relief- und Mosaikbilder.

Wägende Bedachtsamkeit und ekstatische Ausdrucksgebärde schließen sich bei Willi Spiess nicht aus. Auf verblüffende Weise fängt seine gestisch kraftvolle Malerei komplexe Bewegung und Räumlichkeit ein. Die Kraft der Transformation ist auch Leitthema und Motor seiner Arbeit, in der sich Vergangenheit wie Gegenwart ausdrucksstark spiegelt. Lebhaft pulsierende wie poetische Bildräume gehen bei Spiess aus malerischer Abstraktion hervor.

In der Galerie im Saalbau sind Exponate aus dem opulenten Spiess-Nachlass ausgestellt, die zum großen Teil nicht bzw. nur selten zuvor präsentiert worden sind. Die Galerie „Kunststall“ in Spiess‘ ehemaligem Wohnatelier in Altstadt schließt ab 5. Mai 2019 mit einer Folgeausstellung an der Homburger Schau an. Auf diese Weise wird nicht nur ein profunder Einblick in das schier überbordende Gesamtwerk des Künstlers gewährt, sondern auch in seine Entwicklung von der Figuration hin zum Informel. 

Die Ausstellung in der Galerie im Saalbau wird am Montag, 23. März 2019, um 18.30 Uhr eröffnet. Die Begrüßungsworte spricht der Beigeordnete Raimund Konrad. In die Werk­schau führt die Kurato­rin Dr. Françoise J. Mathis-Sandmaier M.A. ein. Die Vernissage wird musikalisch umrahmt. Die Tochter des Künstlers ist anwe­send. Der Ein­tritt ist frei.

Begleitprogramm:

Samstags und sonntags bis auf Samstag, 6. April 2019, führt Sibylle Spiess-Deckert, die Tochter des Künstlers, während der regulären Öffnungszeiten durch die Ausstellung und in die Kunstwelt ihres Vaters ein. Eintritt und Führung sind frei. Individuelle Führungen sowie Führungen von Schulklassen sind auf Anfrage unter Tel. 0 68 41/80 776 möglich. Auch vor dem Theatergastspiel am Donnerstag, 28. März 2019, ist die Künstlertochter von 18 bis 18.45 Uhr in der Galerie anzutreffen.

Regionalliga-Südwest: Kickers empfangen Hessen Dreieich zum Nachbarschaftsduell

Am 23. Spieltag der Regionalliga Südwest empfangen die Offenbacher Kickers am Freitagabend den SC Hessen Dreieich zum Nachbarschaftsduell. Spielbeginn im Sparda-Bank-Hessen-Stadion ist um 19.30 Uhr.

Nach zuletzt fünf siegreichen Spielen in Folge gehen die Kickers als Tabellendritter in die Begegnung. In 22 Partien haben sie bislang 42 Punkte gesammelt. Zuletzt gewann die Mannschaft von Trainer Daniel Steuernagel am vergangenen Freitag bei der U23 der TSG Hoffenheim mit 5:0 und feierte damit den höchsten Auswärtssieg der Kickers in einem Punktspiel seit über 33 Jahren.

Der SC Hessen Dreieich steht als Tabellensechzehnter aktuell auf einem Abstiegsrang. Das von Rudi Bommer betreute Team hat 18 Punkte auf der Habenseite. Am vergangenen Samstag unterlag der Liganeuling vor heimischer Kulisse dem FK Pirmasens mit 0:1.

In der Hinrunde konnte sich der OFC mit 1:0 durchsetzen. Vor 2.530 Zuschauern im Hahn-Air-Sportpark erzielte Jake Hirst in der 62. Minute den goldenen Treffer der Partie.

Daniel Steuernagel (OFC-Cheftrainer):

·        Wir bereiten uns auf ein intensives Spiel vor und wollen den sechsten Sieg in Folge einfahren. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen.

·        Die Pokalniederlage gegen Hessen Dreieich war für uns der wahrscheinlich bitterste Moment in der Hinrunde. Wir haben die Begegnung im Hinterkopf und wissen, was wir diesmal besser machen müssen.

·        Daniel Endres kann nach einem Autounfall morgen leider nicht spielen. Für ihn wird Sebastian Brune im Tor stehen. Zudem konnte Ko Sawada in dieser Woche nicht viel trainieren, wir wissen noch nicht, ob es bis morgen für ihn reicht.

Varol Akgöz:

·        Fünf Siege in Folge sind gut für das Selbstvertrauen, sie sind die Früchte unserer täglichen Arbeit.

·        Ein möglicher Wechsel von mir zu Hessen Dreieich ist ein reines Gerücht.

Der 1. Tag des Informatikunterrichts stieß auf große Resonanz bei Lehrerinnen und Lehrern

Gestern fand der 1. Tag des Informatikunterrichts statt. In zwei Vorträgen und insgesamt acht Workshops stand die informatische Bildung an saarländischen Schulen im Rampenlicht. Die Veranstaltung an der Universität des Saarlandes wurde von international und national anerkannten Expert_innen gestaltet. Über 90 interessierte Lehrerinnen und Lehrer aller Schulformen nahmen an der Veranstaltung teil. 

„Die informatische Bildung gewinnt im Kontext der Digitalisierung unserer Schulen an großer Bedeutung. Deshalb müssen Schülerinnen und Schüler im Saarland zukünftig von der Grundschule bis zum Abitur eine fundierte digitale Grundbildung erwerben. Es reicht aber nicht, einfach nur den Umgang und die Anwendung digitaler Medien zu erlernen. Kinder und Jugendliche müssen vielmehr Kenntnisse und Fertigkeiten bekommen, die ein grundlegendes Verständnis für moderne Technologien ermöglichen. Nur so kann auch die gesellschaftliche und kulturelle Bedeutung von Informatiksystemen kritisch erschlossen werden“, sagte Schirmherr und Bildungsminister Ulrich Commerçon.

Der 1. Tag des Informatikunterrichts war eine Kooperationsveranstaltung der Fachrichtungen Mathematik und Informatik der Universität des Saarlandes, des Ministeriums für Bildung und Kultur sowie des Landesinstituts für Pädagogik und Medien. 

In seinem Eingangsvortrag und anschließenden Workshop ging der Schweizer Informatiker und Mediendidaktiker Prof. Dr. Beat Döbeli Honegger der Frage nach, wie Informatik ab Klassestufe 5 fachintegrativ sowohl mit als auch ohne Computer vermittelt werden kann und wie die Unterrichtserfahrungen dazu in der Schweiz sind. 

Auch in den anderen Workshops am Vor- und Nachmittag wurde die informatische Bildung aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet: im Kontext eines projektbezogenen Unterrichtens, aus der Perspektive der Medienpädagogik und der medienbezogenen Schulentwicklung sowie aus Sicht der Fachdidaktik Informatik. 

Den Abschluss des Tages bildete der Vortrag des Leiters des Forschungsbereichs Agenten und Simulierte Realität des Deutschen Forschungszentrums für künstliche Intelligenz Prof. Dr. Philipp Slusallek. Er beschäftigte sich mit der Bedeutung von „Informatiksystemen im Alltag“ und wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert.

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