Die Unabhängigen St. Ingbert teilen mit, dass der 45. Bürgerstammtisch am 01. Februar 2019 wie bisher im Restaurant Edelweiß, Kohlenstraße 6A stattfindet.
Es werden wieder allgemein interessierende Themen aus Kernstadt und Ortsteilen durch die Mandatsträger vorgetragen und zur Diskussion gestellt.
Die Bundeswehr führt vom 18. bis 21. Februar 2019 mit 15 Soldaten und sechs Radfahrzeugen im Bereich Contwig, Kirrberg und Bruchmühlbach Übungen durch. Da bei der Übung auch Nachtmärsche geplant sind, muss mit entstehenden Gefahren für den Straßenverkehr gerechnet werden. Die betroffene Bevölkerung wird gebeten, sich darauf einzustellen.
Lesen Sie hier die Original-Pressemeldung der Grünen St. Ingbert:
Es ist wirklich traurig, dass die Inhaberin Sabine Koenig gezwungen ist, ihr langjährig betriebenes, attraktives Geschäft mangels Nachfrage, fallenden Umsätzen bei gleichzeitig steigenden Kosten, vor allem hohen Mieten, aufgeben muss. Die Gründe, die sie nennt, sind nicht neu. Fehlende Laufkundschaft in der St. Ingberter City, immer weniger Wertschätzung von Service, Beratung und Atmosphäre im Geschäft, stattdessen immer mehr Onlinebestellungen von Verbrauchern im IT – Versandhandel oder Einkauf in Einkaufcentern der Nachbarstädte .
Dass in St. Ingbert die Laufkundschaft fehlt, liegt sicherlich daran, dass es den Kaufleuten und der Stadt nicht gelungen ist, St.Ingbert als Einkaufsstadt besser zu vermarkten. Genauso daran, dass alle Versuche im vergangenen Jahrzehnt wieder Kundenmagnete zu schaffen, gescheitert sind. Es gelang beispielsweise nicht das frühere Sinn – Leffergebäude zu beleben. C&A ist bald wieder abgezogen und das Kultur- und Bildunsgzentrum Neue Baumwollspinnerei kommt nicht voran.
Das Service, Beratung und Atmosphäere in den Geschäften nicht mehr wertgeschätzt werden, liegt an dem Zerfall der Einkaufkultur durch die Digitalisierung / den IT – Versandhandel. Dessen schnellere, biligere und bequeme Lieferungen der Ware ins Haus.
Wenn nach Ansicht der Gruenen Verbraucher zunehmend im IT -Handel einkaufen, schädigen sie nicht nur die lokalen Geschäfte, sondern belohnen noch globale Konzerne, die mittels Steuertricks kaum Steuern in Deutschland bezahlen und sich dadurch der Solidargemeinschaft entziehen. Ebenso fördern sie Einwegverpackung. die wachsenden Verkehrs – und Umweltprobleme durch Paketdienste sowie den Lohnniedrigsektor. Jüngst ist auch noch bekannt geworden, dass z.B. Amazon und Co riesige Mengen an Warenretouren in den Müll wirft. Die Sortierung der Retouren, Wiederauszeichnung und Wiedereinlagerung sei unwirtschaftlich. Wer also online einkauft und Waren retour gehen lässt bzw. umtauscht, trägt auch noch zur Ressourcenverschwendung bei.
Nach Ansicht des Fraktionsvorsitzenden, Jürgen Berthold, sollte die Geschäftsaufgabe von Sabine König ein Warnsignal für alle inhabergeführten Geschäfte in St. Ingbert sein. Alle sollten endlich begreifen, dass sie sichangesichts des scharfen Wettbewerbes mit IT -Versandhandel und Einkaufcentern in der Nachbarschaft , gemeinsam hinter das City – Commitment – Konzept vom Verein für Handel und Gewerbe stellen sollten und die St. Ingberter City gemeinschaftlich vermarkten müssen. Immer noch glauben zahlreiche Inhaber, alleine agieren und überleben zu können. Nur wenn sich möglichst viele inhabergeführte Geschäfte VERPFLICHTEN, die gemeinschaftlich erarbeiteten Maßnahmen des City – Commitment, zusammen mit Stadt und Stadrat tatsächlch umzusetzen, gibt es Chancen wieder mehr Laufkundschaft. mehr Umsatz für St. Ingbert zu gewinnen.
Im Jahr 2018 waren in der saarländischen Wirtschaft durchschnittlich 532 100 Personen erwerbstätig. Das waren per saldo rund 2 500 Arbeitskräfte oder 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Damit kletterte die Zahl der Erwerbstätigen auf einen neuen Höchststand, so das Statistische Amt des Saarlandes.
Die Beschäftigung folgte der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung, die im abgelaufenen Jahr ebenfalls positiv verlief. Der Stellenzuwachs spielte sich vor allem in der Gruppe „Arbeiter und Angestellte ohne marginal Beschäftigte“ ab, deren Anzahl um rund 5 400 Personen oder 1,4 Prozent auf 392 100 anstieg.
In Deutschland insgesamt erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen um 1,3 Prozent ebenfalls auf einen neuen Höchststand von 44,831 Millionen. Der Bestand an Arbeitern und Angestellten (ohne geringfügig Beschäftigte) nahm bundesweit um 2,2 Prozent auf 33,3 Millionen zu. Diese Ergebnisse stammen aus ersten vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“, dem alle Statistischen Landesämter und das Statistische Bundesamt angehören.
In der Gliederung nach Wirtschaftsbereichen (siehe Tabelle 2) zeigte sich im Saarland ein überwiegend positives Bild. Nach jahrelangen Beschäftigungsverlusten verzeichnete das Produzierende Gewerbe (+ 0,5 % auf 141 00 Erwerbstätige) endlich wieder einen Stellenzuwachs. Dabei stockte vor allem das Verarbeitende Gewerbe seine Belegschaft auf (+ 1,1 % auf 107 500), während im Baugewerbe Arbeitsplätze wegfielen (- 1,3 % auf 26 700).
In den Dienstleistungsbranchen nahm die Beschäftigung moderat, aber stetig zu. Der Abschnitt „Handel, Verkehr, Gastgewerbe; Information und Kommunikation“ erhöhte seinen Personalstand um 0,6 Prozent auf 130 200 Erwerbstätige. In der Finanz-, Versicherungs- und Immobilienwirtschaft stieg die Beschäftigtenzahl um 0,4 Prozent auf 86 400. Die Arbeitgeber der öffentlichen und sonstigen Dienstleister meldeten einen Stellenzuwachs um 0,3 Prozent auf 172 100 Personen. Insgesamt konnte der tertiäre Sektor als Bereich der Dienstleistungen im weitesten Sinne (zur Abgrenzung von der Industrie und der Landwirtschaft) seine dominierende Stellung innerhalb der Saarwirtschaft mit 388 700 Erwerbstätigen (+ 0,4 %) weiter ausbauen. Nicht zuletzt ist dies auch ein Ausdruck für den fortschreitenden Strukturwandel im Saarland.
Weitere Informationen zur Erwerbstätigkeit im Land und im Bund stehen im Internetangebot des Statistischen Amtes Saarland unter der Rubrik „Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt“ sowie auf der Homepage des Arbeitskreises „Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder“ unter www.ak-etr.de
Die Landeshauptstadt Saarbrücken sucht auch dieses Jahr ehrenamtliche Amphibienhelfer. Ein erstes Informationstreffen findet am Mittwoch, 6. Februar, ab 17 Uhr im Clubhaus des Tennisclubs St. Arnual (Am Großen Hohlweg 5, 66119 Saarbrücken) statt.
Wenn gegen Ende des Winters die Temperaturen steigen, beginnen in Saarbrücken wieder die Amphibienwanderungen. Kröten, Frösche und Molche überqueren dabei auch Straßen. An besonders sensiblen Orten in Saarbrücken stellen Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar (ZBB) im Auftrag des Amtes für Klima- und Umweltschutz in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund (NABU) deshalb Amphibienschutzzäune auf. Die Zäune sollen die Amphibien auf ihrem Rückweg von den Winterquartieren in ihre Laichgewässer davor bewahren, von Autos überfahren zu werden. An diesen Stellen müssen Menschen die Amphibien über die Straße bringen.
Stadt braucht Unterstützung von Naturschützern
Wenn wandernde Kröten, Frösche und Molche an einem Zaun ankommen, hüpfen sie an ihm entlang, um so dieses Hindernis zu umgehen. In regelmäßigen Abständen sind Eimer hinter dem Zaun eingegraben, in die die Tiere dann hineinfallen. Naturschützer kontrollieren die Eimer täglich und bringen hineingefallene Kröten über die Straße.
Da die Betreuung der Amphibienzäune ohne die Unterstützung von ehrenamtlichen Helfern nicht möglich wäre, sucht die Landeshauptstadt Saarbrücken auch in diesem Jahr wieder Bürgerinnen und Bürger, die sich im Amphibienschutz engagieren möchten. Gesucht werden Menschen, die Lust und Zeit haben, an einzelnen Terminen morgens früh nach der Morgendämmerung oder abends nach Sonnenuntergang die Amphibienzäune zu kontrollieren und die Kröten über die Straße zu bringen. Der Zeitraum ist von Mitte Februar bis Mitte April. Wer mitmachen will, kann sich mit der Naturschutzbeauftragten Ute Fugmann in Verbindung setzen.
Der Saarbrücker Bürgermeister und Dezernent für Finanzen und Recht Ralf Latz ist seit Jahresbeginn einer der Sprecher des Aktionsbündnisses „Für die Würde unserer Städte“. In dem Aktionsbündnis, dem auch die Landeshauptstadt Saarbrücken angehört, setzen sich 70 deutsche Städte aus acht Bundesländern mit über neun Millionen Einwohnern für eine bessere Finanzausstattung und eine Entschuldung bei Bund und Ländern ein.
Finanzschwache Kommunen hoffen auf Unterstützung durch den Bund Dazu sagt Ralf Latz: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und blicke gespannt nach Berlin. Denn nach über zehn Jahren aktiven Einsatzes unseres Aktionsbündnisses und auch des Deutschen Städtetages sieht es jetzt so aus, als könnten die finanzschwachen Kommunen in ganz Deutschland endlich auf Unterstützung durch den Bund hoffen.“ Vor allem die Lösung der Altschuldenfrage werde derzeit intensiv diskutiert – sowohl im Bundestagsausschuss für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen, als auch in der Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“.
Regierungskommission hat Lösungsvorschläge der Altschuldenfrage versprochen Die Regierungskommission unter der Leitung von Innenminister Horst Seehofer hat eine Facharbeitsgruppe mit dem Schwerpunkt Kommunale Altschulden eingerichtet. „Die Kommission hat versprochen, bis Juli 2019 einen Bericht mit konkreten Vorschlägen vorzulegen – darauf bauen wir“, sagt der Finanzdezernent. Latz: „Wir brauchen endlich eine Lösung der Altschuldenfrage. Bund und Länder haben jahrelang Gesetze verabschiedet, die die Kommunen umsetzen mussten – ohne dafür die notwendigen Mittel zu bekommen. Die Kommunen müssen den Strukturwandel finanzieren und sind durch die permanent steigenden Sozialkosten unverschuldet in Not geraten. Die Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland ist aber laut Grundgesetz eine Gemeinschaftsaufgabe. Bund, Länder und Kommunen haben also eine gemeinsame Verantwortung“, sagt der Bürgermeister.
Ausgeglichener Haushalt der Landeshauptstadt in greifbarer Nähe In der Zwischenzeit habe die Landeshauptstadt ihre Hausaufgaben gemacht und sehr gute Ergebnisse erzielt. Latz: „Im Jahr 2017 haben wir als Stadt erstmals wieder einen Überschuss von zehn Millionen Euro erwirtschaftet. Ein dauerhaft ausgeglichener Haushalt ist in greifbarer Nähe. Alleine seit 2013 haben wir die Kassenkreditschulden in Höhe von rund 118 Millionen Euro getilgt und dies trotz drückender Altschuldenlast und weiterhin steigenden Sozialkosten. Wir sind auf dem richtigen Weg.“
Dennoch sei auch Saarbrücken weiterhin auf eine nachhaltige Unterstützung durch Land und Bund angewiesen – genau wie viele andere Kommunen in ganz Deutschland. Ralf Latz: „Wenn die Kommission ihre Zusagen hält, haben wir zum ersten Mal die historische Chance, endlich aus der Schuldenfalle herauszukommen. Dafür werde ich in meiner neuen Rolle als Sprecher des Aktionsbündnisses mit vollem Einsatz kämpfen.“
Weitere Informationen Raus aus der Schuldenfalle – so lässt sich das Ziel der Kommunen im Aktionsbündnis „Für die Würde unserer Städte“ auf den Punkt bringen. Das ursprünglich in Nordrhein-Westfalen gegründete Bündnis ist mittlerweile in ganz Deutschland aktiv und hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Zu den beteiligten Städten zählen neben der Landeshauptstadt Saarbrücken und Völklingen im Saarland auch Kommunen aus Rheinland-Pfalz wie Trier, Kaiserslautern oder Pirmasens, aber auch zahlreiche Städte aus dem Gründerland Nordrhein-Westfalen wie Duisburg, Essen oder Mülheim an der Ruhr.
Als Sprecher des Bündnisses folgt der Saarbrücker Bürgermeister Ralf Latz (SPD) auf den früheren Kämmerer aus Ludwigshafen, Dieter Feid (SPD). Insgesamt hat das Aktionsbündnis vier Sprecher. Derzeit sind es neben Ralf Latz die beiden Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) der geschäftsführenden Stadt Mülheim an der Ruhr, Dr. Bernhard Matheis (CDU) aus Pirmasens und Dr. Johannes Slawig (CDU), Stadtdirektor und Kämmerer der Stadt Wuppertal.
Weitere Informationen über das Aktionsbündnis im Internet unter www.muelheim-ruhr.de.
Direktor Karl-Heinz Schäffner und sein Team haben für das neue Semester der VHS insgesamt vierhundert Angebote in den unterschiedlichen Fachbereichen zusammengestellt. Im Februar starten gleich mehrere Vorträge und Kurse, die thematisieren, wie man mit Stress umgehen kann. Die Diplom-Psychologin Doris Ewen-Stresser referiert zu dem Thema „Starke Psyche für turbulente Zeiten (Resilienz)“ sowie „Leben in Balance“. Anja Engel präsentiert zwei Methoden zum Umgang mit Stress und Umbruchsituationen. Und Marion Klinkmüller referiert zum Thema „Burn-out“. Anschließend können die Themen in Workshops vertieft werden.
Kurse zur allgemeinen Entspannung wie Yoga, Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Pilates, Tai Chi sowie Qi-Gong stehen ebenfalls auf dem Programm. Ein besonderes Angebot ist das Lach-Yoga, das Elemente des Yogas mit der richtigen Atmung und Lachen verbindet. Bewegungshungrige können die Lauf-, Schwimm- oder Wassergymnastikkurse besuchen. Auch Schnuppertauchen und Kanufahren sind mit dabei. Kurse zur Haltungs- und Wirbelsäulengymnastik, Bauchtanz, Zumba- und Bauchtanz stehen weiterhin auf dem Programm. Mit der Bootsfahrschule Poseidon können auch verschiedene Bootsführerscheine erworben werden.
In den Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch und Deutsch starten neue Kurse für Anfänger. Interessierte mit Vorkenntnissen in der betreffenden Sprache können in den passenden Kurs quereinsteigen. Eine vorhergehende Beratung und Einstufung bei VHS-Mitarbeiterin Silke Eckel-Speicher bietet die VHS gerne an.
Schwerpunkt im EDV-Bereich bleiben die Grundlagenseminare in Word, Excel, PowerPoint. Weitere Seminare befassen sich mit Themen rund um das Smartphone. Der kreative Bereich findet in den letzten Jahren große Nachfrage. Die VHS bietet Mal- und Zeichenkurse in verschiedenen Techniken wie Aquarell, Acrylfarben, Pastell und Radierung an. In der Keramikwerkstatt finden Kurse zu Aufbaukeramik, Ton und Glas sowie Tiffany statt. Fotointeressierte können mit VHS und Fotoclub Völklingen Themen-Workshops besuchen. Drei VHS-Theaterkurse sind für Neuanfänger. Im Bereich der Gitarrenmusik werden Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Schriftsteller Georg Fox stellt sein neues Buch „Saarlandfarben“ am 11. April vor. Und Professor Robert Leonardy gastiert am 10. Mai mit seinen „Klavier-Hits“ aus Klassik und Moderne im Alten Rathaus.
Exkursionen führen ins Werk von Saarstahl, zu Orten der Industriekultur mit Delf Slotta. Mit Dr. Woltersdorff geht die Reise nach Baden-Baden. Und Gerhard Rouget bietet Weinlehrfahrten zur Hessischen Bergstraße und an den Kaiserstuhl an. Natürlich stehen auch Weinseminare auf dem Programmplan.
Kurse zur gesunden Ernährung fehlen natürlich nicht: So können Themenabende mit Gerichten verschiedener nationaler und internationaler Küchen besucht werden. Neu dabei ist Sabine Geiter, die unter dem Slogan „Sabine kocht …“ ihre Lieblingsgerichte vorstellt. Und wer sich seine Kleider oder die Kleider seiner Familie selbst nähen möchte, kann sich Anregungen und Tipps in den Nähkursen holen. Das Programmheft liegt in Geschäften Banken, Arztpraxen und Apotheken aus. Interessierte können sich auch ein Programmheft zusenden lassen; ein Download ist auf der VHS-Website http://vhs.voelklingen.de möglich. Sonderprogrammhefte gibt es für Senioren im Rahmen der VHS-Seniorenakademie und für Kinder und Jugendliche im Rahmen der Jungen VHS. Kontakt: Telefon 06898/132597, E-Mail vhs@voelklingen.de.
Wiesbach. Die Aufstellung der Kandidatenlisten für die Kommunalwahl sowie Nachwahlen für den Vorstand waren die Kernpunkte der Mitgliederversammlung der CDU Wiesbach am Freitag, 24.01.2019.
Für die Wahl des Ortsrates stellte die Versammlung die folgenden Kandidaten auf: Adrian Bost, Harald Schnorr, Caroline Bollow, Annabelle Poya-Conzales, Joachim Mang, Monika Peters, Edith Monz-Schwartz, Hans-Peter König, Stephan Rein und Thomas Etringer.
Für die Gemeinderatswahl nominierten die Mitglieder des Ortsverbandes: Adrian Bost, Caroline Bollow, Marie-Therese Alt-Leidinger, Edith Monz-Schwartz, Joachim Mang und Hans-Peter König. Hans-Peter König ist auch Wiesbachs Kandidat für die Kreistagswahl.
Kandidaten für den Gemeinderat (Foto: Rita Woll-Bost)
Die Nachwahlen zum Vorstand erbrachten das folgende Ergebnis: Caroline Bollow ist neue stellvertretende Vorsitzende. Marie-Therese Alt-Leidinger verstärkt zukünftig das Organisationsteam des Ortsverbandes. Annabelle Poya-Conzales ist die neue Mitgliederbeauftragte.
Adrian Bost, Vorsitzender der CDU Wiesbach, gab des Weiteren einen Rechenschaftsbericht über Projekte und Aktionen des vergangenen Jahres. Erfreut zeigte er sich dabei, dass fünf neue Mitglieder für den Ortsverband gewonnen werden konnte, die sich auch engagiert in die Ortsverbandsarbeit einbringen. Wegen des Mitgliederzuwachses stehe, führte Bost aus, dem Ortsverband Wiesbach nun eine höhere Delegierten- und Vertreterzahl als in den vergangenen Jahren zu. Dies sei eine Stärkung des Ortsverbandes auf Gemeindeebene.
Dr. Andreas Feld, Vorsitzender der CDU Ratsfraktion und Kandidat für die Bürgermeisterwahl sowie Alwin Theobald/MdL, Vorsitzender des Gemeindeverbandes, die als Gäste an der Versammlung teilnahmen, lobten die positive Entwicklung des CDU Ortsverbandes, der seine Leistungsfähigkeit immer mehr erfolgreich unter Beweis stelle und der beim Aufstellen der Wahllisten eine wirkliche innere Geschlossenheit und starken Zusammenhalt an den Tage gelegt habe. „Wichtige Voraussetzungen für einen Wahlerfolg sind bei der CDU Wiesbach damit gegeben“, merkte Dr. Feld an.
Adrian Bost bedankte sich am Ende der Veranstaltung bei Gästen und Mitgliedern. Er verband seinen Dank mit dem Wunsch, dass sich möglichst viele Bürger/innen für eine Mitarbeit in den kommunalpolitischen Gremien interessieren mögen und auch am 26. Mai zur Wahl gehen. „Die kommunale Selbstverwaltung ist ein Fundamentstein unserer Demokratie, das sollten wir nicht vergessen!“, sagte Bost abschließend.
Mehr Fachkräfte und kleinere Gruppen in der Kinderbetreuung nötig
DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert mehr Fachpersonal und grundsätzlich kleinere Gruppen in den saarländischen Krippen, Kitas und Kindergärten. Die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol erklärt: „Die Erzieherinnen und Erzieher sind am Limit. Beim Betreuungsverhältnis Fachkraft-Kind liegt das Saarland im Ländervergleich ohnehin bereits zurück. Weil Personal fehlt, schlagen Ausfallzeiten durch Krankheit, Urlaub, Fortbildung besonders ins Gewicht, so dass eine pädagogische Fachkraft deutlich mehr Kinder betreuen muss als in der Personalbemessung vorgesehen. Deshalb müssen die Erzieherinnen und Erzieher entlastet werden, damit die Qualität der Betreuung verbessert werden kann. Dafür braucht es mehr Personal, mehr Zeit für die Fachkräfte und bessere Arbeitsbedingungen. Im Rahmen einer echten Qualitäts-Offensive muss auch die mittelbar pädagogische Zeit angerechnet werden – dafür braucht es klare gesetzliche Regelungen und verbindliche Standards. Auch die Eltern müssen entlastet werden, deshalb ist der Abbau von Kita-Gebühren so wichtig und darf nicht gegen die Verbesserung der Betreuungsqualität ausgespielt werden.“
Im Bildungsministerium wurde heute das Sprachenkonzept Saarland 2019 der Öffentlichkeit vorgestellt. Bildungsminister Ulrich Commerçon hat die Untersuchung 2016 beim Lehrstuhl für Romanische Sprachwissenschaft der Universität des Saarlandes in Auftrag gegeben. Das neue Sprachenkonzept beschreibt detailliert die Grundlagen und den aktuellen Sachstand des Sprachenlernens. Ziel ist, die Mehrsprachigkeit im Saarland und das schulische Sprachenlernen in den nächsten Jahren weiter voranzubringen. Darüber hinaus machen die Autor_innen konkrete Vorschläge unter anderem zur Umsetzung der Frankreichstrategie, zur Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und zum Einsatz digital unterstützter Arbeitsweisen beim Sprachenlernen.
„Erfolgreiche Politik erfordert gute Konzepte. Wir sind im Saarland ein bundesweites Vorbild beim Thema Mehrsprachigkeit. Wenn wir unsere guten Grundlagen weiter verstetigen wollen, brauchen wir dazu ein fortlaufendes und kritisches Sprachenkonzept. Nur mit einem solchen können wir Maßnahmen diskutieren, kohärent planen und dann auch umsetzen. Dass diese Vorgehensweise erfolgreich ist, hat das Sprachenkonzept von 2011 bewiesen“, sagt Bildungsminister Ulrich Commerçon.
Das neue Sprachenkonzept beruht auf einer Überarbeitung und Aktualisierung des Vorgängerkonzeptes von 2011 und entstand unter der Leitung der Romanistinnen Prof. Dr. Claudia Polzin-Haumann und Dr. Christina Reissner und des langjährigen Sprachenreferenten des Bildungsministeriums, Ministerialrat Joachim Mohr. Beteiligt waren außerdem zahlreiche Expertinnen und Experten aus dem Bildungsministerium, den Hochschulen, dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien, dem Schulbereich und weitere Kooperationspartner.
Inhaltlich versucht das neue Sprachenkonzept, Antworten auf die neuen Herausforderungen für das Sprachenlernen saarländischer Schülerinnen und Schüler zu formulieren. • Im Sinne einer innovativen Didaktik der Mehrsprachigkeit sollte in Zukunft sehr viel stärker als bisher das wichtige Potential des vernetzten Lernens verschiedener Sprachen genutzt werden. Dies gilt insbesondere auch für das Lernen von Französisch und Englisch. • Im Bereich Deutsch als Zweitsprache sollte die Sprachbildung und soziale Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen weiter gestärkt werden. Dafür ist es notwendig, noch viel mehr Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher bereits in der Ausbildung und durch Fortbildungsmaßnahmen verstärkt zu schulen und die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen. Hierzu gehört auch ein flächendeckendes Netz von Sprachlernberaterinnen und -beratern an Schulen. • Die Anerkennung der herkunftssprachlichen Kompetenz und deren Zertifizierung im Rahmen von schulischen Feststellungsprüfungen sollte auch denjenigen Schülerinnen und Schülern, die schon länger in Deutschland sind und deren Familiensprache ebenfalls nicht Deutsch ist, ermöglicht werden. • Beim neuen herkunftssprachlichen Unterricht unter staatlicher Aufsicht sollten umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen ermöglicht werden, um einen hochwertigen professionellen Unterricht zu gewährleisten. • Bei der Frankreichstrategie sollte die Vision einer deutsch-französischen Zweisprachigkeit im Jahre 2043 unbedingt durch eine bildungspolitisch fundierte Zielsetzung mit entsprechenden Planungen ergänzt und umgesetzt werden. • Die Autorinnen und Autoren sprechen sich in diesem Zusammenhang für die Einführung von Französisch ab Klasse 1 für möglichst alle Schülerinnen und Schüler aus, ergänzt durch französischsprachigen Unterricht in den musischen Fächern und Sport. Hierfür müsste unbedingt qualifiziertes Lehrpersonal eingestellt werden. • Die didaktischen Grundlagen des Französischlernens in der Grundschule sind grundlegend neu zu konzipieren. Diese Notwendigkeit ergibt sich angesichts der aktuellen Sachlage auch ohne die Zielsetzungen der Frankreichstrategie. • An den weiterführenden Schulen sollte der französisch- und englischsprachige bilinguale Unterricht in Sachfächern stark ausgebaut werden. Diese sehr erfolgreiche Methode der Intensivierung des Sprachenlernens wird auch in Luxemburg durchgängig an allen Schulen genutzt und ist dort wichtige Grundlage der leistungsfähigen Mehrsprachigkeit. • Nicht nur im Sinne der Frankreichstrategie sollte der Schüleraustausch stark ausgeweitet werden. Bisher nimmt nur der kleinere Teil der Schülerinnen und Schüler an solchen Maßnahmen teil. Umgesetzt werden sollte ein ganzes Maßnahmenbündel unter Nutzung von EU-Fördermitteln. • Wenn die stärkere Nutzung digitaler Medien beim Sprachenlernen in allen Schulen und Schulformen gelingen soll, müssen schon jetzt schulische Expertinnen und Experten sowie Ausbilderinnen und Ausbildern und Fortbildnerinnen und Fortbildnern ebenso wie die Mitglieder von Landesfachkonferenzen in Kommissionen mit der Erarbeitung fachlicher Konzepte und schulformbezogener Mindeststandards und Empfehlungen für die IT-Ausstattung an Schulen (Hardware wie Software) beginnen.
Für Bildungsminister Ulrich Commerçon eröffnen sich durch die hohe Qualität der vorgeschlagenen Maßnahmen neue Möglichkeiten: „Nach meiner Überzeugung werden wir auf der Grundlage dieser Vorschläge beim Lernen von Deutsch als Zweitsprache, von Fremdsprachen und von Herkunftssprachen viele unserer Ziele neu justieren können. Ich danke allen, die am Zustandekommen dieses Sprachenkonzeptes mitgewirkt haben und lade alle Beteiligten ein, die Umsetzung der anstehenden Maßnahmen konstruktiv zu begleiten und zu unterstützen“.
Das neue Sprachenkonzept wird nach Angaben des Ministeriums in Kürze auf dem saarländischen Bildungsserver verfügbar sein.
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