Samstag, Mai 3, 2025
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Kurzfristige Vollsperrung der Saarbrücker Straße in Homburg

Am Montag, 26. November 2018, kommt es innerhalb des Zeitraums von 12 bis 15 Uhr zwecks Transport und Aufstellung des Weihnachtsbaums zu einer kurzfristigen Vollsperrung der Saarbrücker Straße ab Einmündung Sankt-Michael-Straße. In diesem Zusammenhang werden in der Karlsbergstraße (verkehrsberuhigter Bereich) absolute Haltverbote eingerichtet und überwacht. Anwohner werden gebeten, sich rechtzeitig um eine alternative Parkmöglichkeit zu bemühen.

 

Volkstrauertag: Zentrale Gedenkfeier auf dem Friedhof Fischbach-Camphausen

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Aufruf zum Volkstrauertag

Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

Alljährliche Gedenkfeiern zum Volkstrauertag sollen die Erinnerungen an die Millionen Opfer von Gewalt und Kriegen aufrecht erhalten.

In der Gemeinde Quierschied findet für die drei Gemeindebezirke Quierschied, Fischbach-Camphausen und Göttelborn eine zentrale Gedenkfeier statt 

Die Totengedenkfeier mit Kranzniederlegung durch Ortsvorsteher Norbert Schmidt gemeinsam mit Vertretern des Sozialverbandes VdK, erfolgt

am Sonntag, 18. November 2018, 11:30 Uhr

in der Einsegnungshalle auf dem Friedhof Fischbach-Camphausen.

Die Zeremonie  wird musikalisch umrahmt durch einen Bläserkreis. 

Bürgermeister Lutz Maurer sowie der Ortsvorsteher von Quierschied, Michael Bost, der Ortsvorsteher von Fischbach-Camphausen, Norbert Schmidt und der Ortsvorsteher von Göttelborn, Peter Saar, laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, an dieser Gedenkfeier teilzunehmen.

Wir sind spitze! – unterwegs in Saarwellingen, St. Ingbert, Nonnweiler und Quierschied

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Am 22. November wird es um 20.15 Uhr eine weitere „SAAR3 extra-Ausgabe: Wir sind spitze!“ geben. Der Wettstreit der saarländischen Gemeinden bzw. Städte geht weiter. Diesmal stellen sich Saarwellingen, St. Ingbert, Nonnweiler und Quierschied von ihrer schönsten Seite vor. Zusammen mit den Bürgermeistern entdecken die „SAAR3“-Reporter Unerwartetes, Geheimnisvolles aber auch touristische Klassiker. Und auch diesmal können die Zuschauer und Zuschauerinnen wieder abstimmen, welche Stadt bzw. Gemeinde Ihnen am besten gefällt.

Auf Bodo Marschall folgt Förster Benedikt Krächan

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Gerade mal 29 Jahre ist Benedikt Krächan alt. Ab sofort ist er gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Weber für den St. Ingberter Forst zuständig. Die beiden teilen sich die St. Ingberter Forstreviere. Krächan rückt nach für Bodo Marschall, der altersbedingt aus dem aktiven Forstdienst ausgeschieden ist.

Mit Marschall hat er zunächst nichts gemeinsam – „aus der Politik halte ich mich raus, und Bücher schreibe ich auch nicht“, so Krächan, als er sich bei Oberbürgermeister Hans Wagner vorstellte. Marschall ist in langen Jahren zur Institution geworden, zum Original – immerhin brachte er schon Grundschulkindern bei, worum es bei der Waldwirtschaft geht. Sein Nachfolger wird diesem Ziel keineswegs entgegenstehen, wenn er auch eine andere Vorgehensweise haben wird.

Dabei fing Krächans berufliche Laufbahn ganz anders an. Betriebswirtschaft hat er studiert, seinen Bachelor gemacht, und anschließend als Einkäufer im Stahlbau gearbeitet. „Mir war aber schnell klar, dass ich das nicht die nächsten vierzig Jahre machen will“, erzählt er. Mit 23 entschloss er sich zum nächsten Studium, diesmal Forstwirtschaft. „Wir haben selbst ein wenig privaten Wald, und die Verbindung zu Wald und Natur war sehr naheliegend.“ Kaum hat er sein Examen hinter sich, wird ihm das Revier St. Ingbert zugeteilt.

Mit Oberbürgermeister Hans Wagner und der Stadtverwaltung arbeitet er gut und gerne zusammen. Obwohl die Erwartungen, die die Vielzahl der verschiedenen Waldnutzer formulieren, sehr unterschiedlich sind. Der Erholungswert des Waldes steht für viele Menschen an erster Stelle, und die Interessen der Forstwirtschaft werden oft als störend empfunden. Dabei ist in aller Regel der Forst im Wald der Hausherr, und er betreibt die Entwicklung und Vermarktung des Waldes, ohne die der Wald keine Zukunft hat.

 

 

100 Jahre Frauenwahlrecht – Klara Barth aus Ommersheim war eine der ersten Parlamentarierinnen

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Seit 100 Jahren können in Deutschland auch Frauen wählen und gewählt werden – ein Meilenstein in der Demokratie und Grundlage für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer erinnert daran, dass eine der ersten deutschen Parlamentarierinnen in Ommersheim geboren wurde: Klara Barth.

„Im Oktober 1918 hatten 58 deutsche Frauenorganisationen in einem gemeinsamen Schreiben an den Reichskanzler Max von Baden gefordert, dem Verlangen der Frauen nach einem Wahlrecht zu entsprechen. In Berlin versammelten sich mehrere tausend Menschen und forderten das sofortige Stimmrecht für die Frauen!“ so Manfred Pfeiffer. Nachdem sich bereits im Sommer 1918 der militärische Zusammenbruch des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg abgezeichnet hatte, revoltierten im November schließlich die Matrosen in Kiel und leiteten damit den endgültigen Sturz der Monarchie ein.

Am 9. November 1918 rief Philipp Scheidemann die Republik aus. Wenige Tage später stellt der Rat der Volksbeauftragten am 12. November 1918 in einem Aufruf „An das deutsche Volk“ sein Regierungsprogramm vor. Ein wichtiger Teil davon war die Proklamation einer großen Wahlrechtsreform, die auch das Frauenwahlrecht enthielt. Dies gilt allgemein als die Stunde des Frauenwahlrechts in Deutschland.

Wahlberechtigt sollten nun alle Frauen und Männer ab 20 Jahren sein. Wenige Wochen später, am 30. November 1918 verankert der Rat der Volksbeauftragten das aktive und passive Wahlrecht für alle Bürgerinnen und Bürger in der Verordnung über die Wahl zur verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung. Im Artikel 109, Abs. 2 der Weimarer Verfassung findet sich der entscheidende Satz: „Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten.“

Die Wahl zur verfassunggebenden Nationalversammlung vom 19. Januar 1919 war die erste, an der Frauen als Wählerinnen und Gewählte teilnahmen. Über 80 Prozent der wahlberechtigten Frauen gaben ihre Stimme ab. 300 Frauen kandidierten, von denen 37 in die Nationalversammlung mit insgesamt 423 Abgeordneten gewählt wurden.

Auch bei den Landtagswahlen der Länder waren die Frauen nun wahlberechtigt. „Die in Ommersheim geborene Klara Barth wurde am 1. Juni 1920 für die Bayrische Volkspartei als eine der ersten Frauen in den bayrischen Landtag gewählt!“ so der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer. „Somit stammt auch aus der heutigen Gemeinde Mandelbachtal eine der ersten deutschen Parlamentarierinnen!“

Klara Barth wurde am 23. Dezember 1880 als Tochter des Ommersheimer Volksschullehrers Otto Caspar Barth und seiner Frau Maria Eva Barth, geb. Müller, im damals bayrischen Ommersheim geboren. Sie besuchte die Höhere Mädchenschule in St. Ingbert und danach das Lehrerinnenbildungsseminar des Klosters St. Magdalena in Speyer. Ihre erste Stelle trat sie 1905 als in Albersweiler (Pfalz) an bevor sie 1906 Volksschullehrerin als Schulverweserin an die konfessionell gemischte Schule in Ludwigshafen wurde. Im Ersten Weltkrieg leitete Klara Barth dort zwei Klassen in der Ludwigsschule und wurde zur Hauptlehrerin befördert.

Ab 1908 war Klara Barth zudem ehrenamtliche Waisenpflegerin in Ludwigshafen und dort auch beteiligt an der Gründung des Elisabethenvereins sowie des katholischen Frauenbundes Ludwigshafen. Im Jahr 1930 wurde sie zur ersten Vorsitzende des katholischen Lehrerinnenverbandes Pfalz gewählt. Sie war außerdem Vorsitzende des Bezirksverband Pfalz des Vereins Katholischer Deutscher Lehrerinnen und Mitglied der Bayerischen Volkspartei

In den Bayrischen Landtag wurde Klara Barth erstmals 1920 gewählt. Es erfolgte danach stete Wiederwahl in verschiedenen Wahlkreisen, ihr Mandat endete erst mit Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten 1933. Klara Barth war hochgeachtet und sehr durchsetzungsstark. Sie wurde einmal in einer Veröffentlichung sogar als „einziger Mann in der Bayrischen Volkspartei“ bezeichnet. Für ihre Verdienste erhielt die päpstliche Auszeichnung „Pro ecclesia et pontifce“.

„Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Klara Barth vorübergehend inhaftiert. Sie starb im Alter von 59 Jahren am 13. Juni 1940 in Ludwigshafen!“ so Manfred Pfeiffer. „Wir werden ihrem segensreichen Wirken im kommenden Jahr im Rahmen einer Feierstunde in Ommersheim gedenken!“

 

Das ERBE on Tour macht am 22. November 2018 Station in Nohfelden

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Abend der Begegnung – treffen Sie den Bergbau in der digitalen Welt

Die virtuelle Landesausstellung zu 250 Jahre Bergbau an der Saar Das ERBE macht am Donnerstag, 22. November 2018 auf ihrer Reise durch die saarlän­dischen Städte und Gemeinden Station in Nohfelden (GES Nohfelden-Türkismühle, Trierer Str. 23, 66625 Nohfelden)

Der Aktionstag ist gefüllt mit spannenden und abwechslungsreichen Einblicken in die virtuelle Welt und eröffnet den Besuchern völlig neue Perspektiven auf saarländische Bergbautraditionen. Tablets, Smartphones und VR-Brillen machen aus stillen Beobachtern der Ausstellung aktive Erforscher und Entdecker.

Vormittags (08:00 Uhr bis 13:45 Uhr) ist die virtuelle Landesausstellung für Schulklassen der Klassenstufen 8 bis 10 geöffnet. Begleitend zu ihrem Geschichtsunterricht wird den Schülerinnen und Schülern ein spannendes Pro­gramm geboten, das die Themen Industrialisierung, Soziale Frage und Bergbau an der Saar nicht nur virtuell erfahrbar macht.

Um 19 Uhr laden wir im Rahmen des Nohfelder Geschichtsabends, gemeinsam mit der Gemeinde Nohfelden, alle Interessierten zu einem Abend der Begegnung mit Das ERBE on Tour ein, in dessen Mittelpunkt das eigene Erleben und Ausprobieren der virtuellen Welt mit Hilfe moderner Technologien steht. Mit einem Gastvortrag von Wolfgang Kilian „Der Kupfer- und Bleiabbau in der Gegend um Nohfelden“ (Historischer Bergwerksverein Walhausen) und musikalischer Umrahmung des Brass-Ensembles der Bergkapelle Saar, erwartet Sie ein buntes Programm rund um den saarländischen Bergbau. (Einlass ab 18:30 Uhr, aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung).

Seit 2017 ist die virtuelle Landesausstellung Das ERBE auf großer Reise durch die saarländischen Städte und Gemeinden. Mit weiteren 20 Aktionstagen im ganzen Land bringt das innovative Projekt den Saarländerinnen und Saarländern auch 2018 eine Kombination aus historischer Ausstellung und Medienkompetenz in ihren Wohnort. Die Aktionstage werden durch eine/n Fachreferenten/in begleitet.

Anmeldung zum Aktionstag in Nohfelden am Donnerstag, 22.11.2018 unter: anmeldung@das-erbe-ontour.de oder telefonisch unter 0681 – 389 88 19.

Das Projekt des Mediennetzwerk SaarLorLux e.V. steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Tobias Hans und wird von der RAG-Stiftung, der Staatskanzlei des Saarlandes und der Landesmedienanstalt Saarland gefördert. Die Projektleitung liegt bei der Landesmedienanstalt Saarland.

Alle weiteren Infos zu Das ERBE on Tour finden Sie unter www.das-erbe-ontour.de. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort: Karlsbergstraße Homburg

Am Dienstag, 13.11.2018, ereignete sich zwischen 10.10 Uhr und 12.12 Uhr in der Karlsbergstraße in 66424 Homburg ein Verkehrsunfall. Hierbei kollidierte ein bislang unbekannter Pkw, welcher die Karlsbergstraße aus Richtung Fruchthallstraße in Fahrtrichtung Hopfenweg befuhr, vermutlich aus Unachtsamkeit mit einer am rechten Fahrbahnrand geparkten schwarzen Pkw-Limousine (Marke: Jaguar, Typ: S).  Im Anschluss entfernte sich der unfallverursachende Pkw in unbekannte Richtung. An dem Jaguar entstand ein Sachschaden von ca. 1000 €.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Homburg (06841 – 1060) zu melden.

 

Grüne St. Ingbert nominieren Team für Kommunalwahl – Bürgerinnen und Bürger zur Mitarbeit eingeladen!

Der Vorstand der St. Ingberter Grünen hat einstimmig Kandidaten für die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 nominiert. Als Spitzenkandidat für den Stadtrat soll der Orts- und Kreisvorsitzende Rainer Keller antreten, gefolgt von Sabine de Haas, Markus Schmitt, Dr. Cornelia Best, dem Grünen Europakandidaten Professor Gerhard Wenz und Charlotte Mast. Die Liste für den Ortsrat Mitte soll erneut Bodo Marschall anführen.

Die St. Ingberter Grünen werden sich zudem für Parteilose öffnen. Dazu erklärte der Ortsvorsitzende Rainer Keller: „Speziell auf kommunaler Ebene ist Bürgerengagement extrem wichtig. Hier können konkrete Dinge, die unser alltägliches Leben bestimmen, aktiv mitgestaltet werden. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern mussten wir aber erfahren, dass das „politische Klima“ der letzten Jahre in St. Ingbert die Bürgerinnen und Bürger nicht gerade dazu animiert hat, sich in den politischen Entscheidungsgremien zu engagieren. Viele wandten sich von der Politik ab – dem möchten wir entgegenwirken!“.

Die St. Ingberter Grünen weisen zudem auf die Möglichkeit hin bei der Ausgestaltung des Grünen Wahlprogramms für St. Ingbert mitzuarbeiten.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen am Dienstag, 20.11. ab 19:30 Uhr im Rahmen eines offenen Bürgerdialogs im DJK-Heim¸ Obere Rischbachstraße ihre Ideen und Anregungen mit Vertretern der St. Ingberter Grünen zu diskutieren. In den nächsten Wochen und Monaten sind hierzu noch weitere Formate geplant.

Wer sich Grünen Idealen verpflichtet fühlt und bereit ist aktiv mitzuarbeiten, kann sich unter info@gruene-igb.de melden.

Die endgültige Kandidatenaufstellung und der Beschluss über das Wahlprogramm erfolgt Mitte Februar durch eine Mitgliederversammlung.

 

POLLUTEC 2018: ERNEUTE TEILNAHME DES EURODISTRICT SAARMOSELLE

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wird der Eurodistrict die grenzüberschreitende Region SaarMoselle bei einer internationalen Messe vertreten.

Nach der Hannover Messe diesen April, werden die Wirtschaftsförderer der Region bei der POLLUTEC-Messe in Lyon (27. bis 30. November) mit der Sydeme und Moselle Attractivité anwesend sein, um die Stärken der Region SaarMoselle hervorzuheben.

POLLUTEC ist seit 40 Jahren die führende internationale Messe für Umwelttechnologien und – dienstleistungen. 2016 haben 2.200 Aussteller teilgenommen, mit 73.000 Besuchern aus 128 Ländern (www.pollutec.com). Auch in diesem Jahr werden zahlreiche Branchen vertreten sein: Abfall, Wasser, Energie, Luftqualität, Geruchs- und Lärmbelästigung, Messtechnik und Analyse, Risikomanagement, Stadtgestaltung und Mobilität, Standorte und Böden, Artenvielfalt, Institutionen, Forschung und Lehre.

Die Delegation des Eurodistrict wird in Lyon vor Ort sein, um Unternehmern und Investoren folgende Botschaft mitzuteilen: «SaarMoselle: Das Eingangstor nach Frankreich und Deutschland».

Die Region SaarMoselle ist an der Schnittstelle zwischen diesen beiden Ländern gelegen und verfügt über Stärken, die den Erfolg ihrer Unternehmen unterstützen und sogar beschleunigen können. Die Region vereint zahlreiche Vorzüge, die aus ihr eine ideale Umgebung für die Wirtschaftsförderung machen.

Innovationen stützen sich hier auf eine stabile Grundlage in der Industrie, darüber hinaus bieten sich zahlreiche Synergien zwischen den Universitäten, den Bildungszentren, den Forschungslabors und den Unternehmen an. Zu diesen Institutionen zählen: das ALPHEAKompetenzzentrum, die IUT-Hochschule in Moselle-Est und insbesondere ihr Fachgebiet Umweltchemie und -methodologie, die Plattform für Kunststofftechnik und Chemie PLASTINNOV, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI). Die vorbildlichen Kooperationen zwischen diesen Institutionen fördern Innovationen und das Aufkommen von Spitzentechnologie in SaarMoselle.

Menschliche Kompetenz, Energie, Technologie, Vielfalt, eine Region im Herzen Europas… alle Vorteile, um unternehmerische Herausforderungen aufzugreifen und erfolgreich zu meistern, sind im Saarland gegeben, und können am Stand des Eurodistricts vom kommenden 27. bis zum 30. November entdeckt werden.

Spitzengespräch mit der Katholischen Kirche

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Die Saarländische Landesregierung und die Spitzen der Bistümer Speyer und Trier haben sich am Dienstag in der Abtei in Tholey zu ihrem traditionellen Meinungsaustausch getroffen. Das sechste Gespräch der schwarz-roten Landesregierung mit den Bischöfen Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Dr. Stephan Ackermann zeigte viele Übereinstimmungen in politischen und gesellschaftlichen Fragen.

Im Mittelpunkt des Austauschs standen neben sozialen Fragen vor allem die Synodenumsetzung und die Aufarbeitung der Missbrauchsgeschichte in den Bistümern.

Aufarbeitung sexueller Missbrauch/MHG-Studie

Mit Blick auf die Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs im Raum der Kirche sagte Bischof Ackermann: „Die Studie hat uns das Ausmaß des Verbrechens im Raum der katholischen Kirche erneut vor Augen gestellt, auch wenn wir davon ausgehen müssen, dass die Dunkelziffer der Betroffenen höher ist. Die Bischöfe wollten die Studie auch deshalb, um Auskunft zu bekommen über „katholische Spezifika“, die Missbrauch begünstigen. Die Forscher haben Empfehlungen gegeben, aus denen die Bischöfe einen umfangreichen Maßnahmenkatalog zusammengestellt haben. Beim nächsten Treffen der Bischöfe wird weiter darüber beraten.“

Wichtig sei: Die Studie selbst ist keine Aufarbeitung. Aufarbeitung müsse mit unabhängigen Partnern und Experten geschehen, unter Einbeziehung von Betroffenen. „Mit der Landesregierung haben wir Möglichkeiten der Kooperation besprochen. Auch die Zusammenarbeit mit den staatlichen Ermittlungsbehörden ist für uns ein wichtiger Baustein. In den Leitlinien der Bischofskonferenz ist diese verbindlich geregelt. Wir sichern volle Kooperation zu“, ergänzte Bischof Wiesemann.

Ministerpräsident Tobias Hans sagte dazu: „Die Landesregierung greift die Kooperationsbitte des Bistums Trier gerne auf. Die Landesregierung hat dazu die Möglichkeit geschaffen, dass sich Missbrauchsopfer, die sich nicht an kirchliche Stellen wenden wollen, bei einer staatliche Stelle melden können.“

Synodenumsetzung im Bistum Trier

Generalvikar Dr. Ulrich Graf von Plettenberg (Trier) erklärte: „Wir stehen im herausfordernden Prozess der Synodenumsetzung, was die Gründung der neuen Pfarreien angeht. Das führt zu Verunsicherung und Angst. Viele Menschen fragen, ob die Kirche im Dorf bleibt. Das können wir klar bejahen!“ Die neuen Strukturen sollen lokales Engagement ermöglichen, Menschen könnten sich weiterhin vor Ort für ihre Themen einbringen. „Gleichzeitig soll Raum für Neues entstehen, Seelsorgerinnen und Seelsorger sollen von Verwaltungsaufgaben entlastet werden.“ Natürlich werde es auch weiterhin Gremien und Gruppen geben, in den sich Menschen organisieren und engagieren können – und sich auch mandatiert einbringen können. „Und uns ist wichtig, dass es ein verlässliches Seelsorge-Angebot gibt, mit Gottesdiensten und Sakramentenspendung.“

Ministerpräsident Tobias Hans sagte dazu: „Grundsätzlich erwarten die Menschen im Saarland eine sichere und nachhaltige Form spiritueller Angebote in ihrer Gemeinde durch die Katholische Kirche. Für die Landespolitik ist das auch eine Frage der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse. Zu dieser Grundversorgung gehört ein funktionierendes kirchliches Gemeindeleben. Insbesondere Gottesdienste stiften Gemeinschaft und tragen – gerade auch im ländlichen Raum – zum Zusammenhalt bei. Für das praktische Gemeindeleben ebenso bedeutend sind die Möglichkeiten, das kirchliche Leben vor Ort in den Dörfern und Gemeinden selbst zu gestalten und mit Leben zu füllen. Gerade im ländlichen Raum spielt ehrenamtliches Engagement, das an kirchlichen Strukturen anknüpft, nach wie vor eine wichtige Rolle. Ohne lokale Verwurzelung droht die große Gefahr, dass Ehrenämter nicht mehr übernommen und bestehende Ehrenämter niedergelegt werden. Die Kirchen sind in den meisten saarländischen Dörfern nach wie vor das Zentrum des Ortes. Und die kirchliche Bindung der Menschen eine der Hauptquellen für ehrenamtliches Engagement auch im kulturellen und sozialen Bereich. Eine Auflösung dieser zivilgesellschaftlichen Qualität würde den Zusammenhalt und die Lebensfähigkeit unserer Dörfer deutlich schwächen.

Aber: Die Pläne sind durchaus vereinbar mit dem Wunsch der Menschen nach Nähe, wenn Seelsorgerinnen und Seelsorger von Verwaltungsaufgaben entlastet werden und wieder mehr Zeit für die Menschen, die Rat suchen, finden.“

Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit

Mit Blick auf die Problematik von Populismus und Fremdenfeindlichkeit betonte Generalvikar Andreas Sturm (Speyer): „Christ-Sein und Fremdenfeindlichkeit passen nicht zusammen. Wir dürfen nicht zu diesem Thema schweigen.“ Den Kirchen komme an dieser Stelle der Auftrag zu, das Thema anzunehmen und durch Veranstaltungen und differenzierte Informationen gegenzusteuern.

„Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit entstehen da, wo Menschen verunsichert sind durch falsche Informationen und gefühlte Wahrheiten“, sagte Sturm. Die Kirche in den beiden Bistümern wolle dem entgegensteuern. Sturm nannte das hohe Engagement in der Arbeit mit Geflüchteten, die Bearbeitung des Themas durch Jugendverbände oder Veranstaltungen zum interkulturellen Dialog oder „Trainings gegen Stammtischparolen“. Er wies auch darauf hin, dass die Bischofskonferenz einen Preis gegen Rassismus ausgelobt habe. Bischof Ackermann kündigte eine Arbeitshilfe der Bischöfe an mit dem Titel „Dem Populismus widerstehen“, die helfen soll, das Thema etwa in Gemeinden oder im Bereich der Erwachsenenbildung ins Gespräch zu bringen.

Ministerpräsident Tobias Hans sagte dazu: „Wachsende Fremdenfeindlichkeit hat auch etwas mit wachsenden Disparitäten als Nährboden zu tun. Wir müssen als Politik Antworten auf ungelöste Probleme finden, sowohl in der Migrationspolitik als auch im Hinblick auf ungleiche Lebensverhältnisse.“

Seligsprechung von Willi Graf

Ministerpräsident Tobias Hans sagte dazu: „Wir begrüßen dieses Verfahren – weil er außergewöhnliches geleistet hat und für uns alle heute ein Vorbild ist. Für Willi Graf war klar: ,Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung.‘ Ob im Büro, im Verein, in der Kirchengemeinde oder im Parlament, auf der Straße oder in der Schule: Im Geiste von Willi Graf stehen wir alle heute in der Verantwortung, für eine offene, humane Gesellschaft einzutreten und allen rechtsextremistischen, antisemitischen, rassistischen, anti-muslimischen oder Äußerungen und Aktivitäten entgegenzutreten. Wenn wir unseren persönlichen Beitrag leisten für eine starke Zivilgesellschaft, in der menschenfeindliche Haltungen keinen Platz haben; wenn wir eintreten für eine menschenwürdige Gesellschaft; wenn wir mutig Stellung beziehen gegen Gewalt und Unrecht, dann stellen wir uns in die Tradition von Willi Graf.“

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