Freitag, Mai 2, 2025
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Ortsvorsteher Ulli Meyer: „Wir dürfen den ASV St. Ingbert nicht alleine lassen!“

„Die Fischerhütte ist durch Brand zerstört!“

 

St. Ingbert. Bestürzt über das Ausmaß der Zerstörung zeigten sich Harald Wunn, Vorsitzender des Angelsportvereins St. Ingbert, und Ortsvorsteher Ulli Meyer bei einem kurzfristigen Termin an der Brandstelle.

Die Fischhütte wurde in der Nacht auf den 12. November ein Raub der Flammen. „Die Fischerhütte ist Teil der guten grünen Stube St. Ingberts – sie ist für viele St. Ingberter fester Teil von Spaziergängen. Auch für die Kinder war es ein besonderer Ort: Hier fanden schöne Klassenfeste oder Kindergartenfeste statt“ erinnert Ulli Meyer. Ihr Verlust wäre daher besonders schmerzlich. Gott sei Dank sei die bewirtete Hütte verschont geblieben. Besonders ärgerlich für den ASV: Vorsitzender Wunn berichtete, dass auch am Mäusbach in der gleichen Nacht Vandalismus dem ASV das Leben schwer macht.

Ulli Meyer hat zwischenzeitlich mit Umweltminister Reinhold Jost Kontakt aufgenommen. Dieser habe signalisiert, dass er bei besonders schwierigen Problemen den ASV St. Ingbert nicht allein lasse. Auch der Ortsvorsteher sprach den Vereinsvertretern Mut zu und sicherte ihnen zu, Hilfsmöglichkeiten des Ortsrates zu prüfen. „Wir dürfen den ASV St. Ingbert nicht alleine lassen!“ Er rege daher an, dass die Stadt den Verein kurzfristig bei Entsorgung unterstütze.

Egon Schmitt feiert seinen 70. Geburtstag

Dietesheim ist heute ein beliebtes Naherholungsziel im Rhein-Main-Gebiet. Früher, als Egon Schmitt dort aufwuchs, war der Basalt-Steinbruch, der später dann geflutet wurde und heute mit seinen steilabfallenden Steilwänden einen pitoresken Anblick bietet, ein Arbeitgeber für die Einwohner der Umgebung. Bis zu seinem 17. Lebensjahr spielte er in seinem Heimatort, bevor der dann nach Offenbach in die A-Jugend wechselte. Zu der Zeit tendierten die Fußballinteressierten südlich des Mains zu Offenbach, diejenigen, welche nördlich des Flusses lebten, zur Frankfurter Eintracht. Egon Schmitt hatte durch seine Berufungen in verschiedene Auswahlmannschaften auf sich aufmerksam gemacht.  

In Offenbach lief es von Anfang an sehr gut. Gleich in der ersten Saison errang die Mannschaft die hessische Meisterschaft und scheiterte knapp im Spiel um den süddeutschen Meistertitel am VFB Stuttgart. Seine Leistungen überzeugten auch die DFB-Trainer, so dass er bereits zu dieser Zeit in die Jugendnationalmannschaft berufen wurde, wo er insgesamt 7 Spiele für Deutschland absolvierte. Nach einem Jahr in der Jugendabteilung übernahm ihn der OFC in die 1. Mannschaft, wo er von vorneherein einen Stammplatz besaß. Die Offenbacher spielten in der Regionalliga Süd und Egon Schmitt wurde zunächst im Mittelfeld eingesetzt, weil die Libero-Position, die er zuvor in der Jugend innehatte, durch das Kickers Idol Herrmann Nuber besetzt war. Über die Aufstiegsspiele qualifizierte sich das Team vom Bieberer Berg schließlich 1968 für die Bundesliga. Auf auf nationaler Seite ging die Erfolgskurve des Egon Schmitt weiter nach oben. Er wurde in die Amateur-Nationalmannschaft berufen, die mit der heutigen Olympiaauswahl vergleichbar wäre, und wurde bis zum Ende seiner Laufbahn deren Rekordnationalspieler. In den Offenbacher Jahren indes gab es Höhen und Tiefen. Die Mannschaft stieg 1969 ab, um im folgenden Jahr wieder aufzusteigen. „Ich kenne mich aus mit Aufstiegsspielen!“ spricht Egon Schmitt augenzwinkernd, als wir uns für diesen Artikel im Victors Hotel am Rodenhof treffen.  

Der größte Erfolg, den er mit Kickers Offenbach erreichte, gelang ihm 1970, als der damalige Zweitligist den DFB Pokal errang. Nach sechs Jahren in Offenbach lief es für Egon Schmitt dort auf einmal nicht mehr so gut. Ein Wechsel kam in Betracht: „Da ich Jupp Derwall und Hermann Neuberger durch die Amateur-Nationalmannschaft kannte, erfuhr ich davon, dass in Saarbrücken etwas Neues entstehen sollte.“ Der FCS hatte Anfang der 70er eine längere Durststrecke durchlitten und wollte mit neuen Leuten wieder durchstarten. „Nach längeren Beratungen kam der Wechsel dann zustande.“

Egon Schmitt im Trikot des 1. FC Saarbrücken

In der Saison 1973/74 trat er mit dem 1. FC Saarbrücken in der Regionalliga Südwest an und erreichte den 2. Platz. Obwohl man sportlich schlechter dastand als der von Fritz Walter trainierte SV Alsenborn, qualifizierte sich der FCS für die neugegründete 2. Bundesliga, übrigens gemeinsam mit den saarländischen Nachbarn aus Völklingen, Homburg und Neunkirchen. Die Saarbrücker rangierten nach der ersten Saison auf einem respektablen 7. Platz. Der Neuaufbau der Mannschaft hatte erste Früchte getragen. Neben Egon Schmitt spielten damals Dieter Ferner, Felix Magath, Reinhold Zech, Husnija Fazlic und Frank Holzer in blau-schwarz. Trainer war Slobodan Cendic, der Herbert Binkert abgelöst hatte. Im darauffolgenden Jahr schaffte das Team schließlich die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die erste Liga.

„Leider hatten wir einen schlechten Start in die Bundesliga und standen im Herbst schon in den Abstiegsregionen.“ erinnert sich Egon Schmitt. Denn obwohl man sich mit Harry Ellbracht, Ludwig Schuster, Roland Stegmayer, Jovan Acimovic und Bernd Förster in allen Mannschaftsteilen verstärkt hatte, blieb der Verlust von Felix Magath, der vor der Saison nach Hamburg gewechselt war, spürbar. Ein nervöser Vorstand entschied sich schließlich nach dem 9. Spieltag den Aufstiegstrainer zu entlassen und durch Manfred Krafft zu ersetzen. Unter diesem lief es allerdings zunächst auch nicht besser. Doch Manni Krafft konnten der Mannschaft schließlich in der Winterpause neue Impulse geben: „Das war keine übliche Wintervorbereitung, sondern eine komplett neue Saisonvorbereitung.“ Es folgte dann die beste Bundesligazeit des 1. FC Saarbrücken bis zum heutigen Tag: „Wenn die älteren Leute sich heute an die Bundesligazeit erinnern, dann meinen sie fast immer die Rückrunde unter Manni Krafft.“ Noch am 27. Spieltag lag man 5 Punkte hinter dem rettenden 15. Platz auf dem sich zu diesem Zeitpunkt der KSC befand. Dann folgten ein 0:1 Sieg in Schalke und ein 3:2 Heimsieg gegen den HSV mit Felix Magath, nachdem man zuerst 0:2 zurückgelegen hatte. Während Karlsruhe nachließ, fehlten den Blau-Schwarzen nur noch 2 Punkte zum rettenden Ufer. Unter diesen Voraussetzungen kam es dann am 16. April 1977 zur Auseinandersetzung mit dem Weltpokalsieger FC Bayern München. Jedem FCler ist bekannt, was damals geschah: Die FC Spieler traten wie entfesselt auf und besiegten die Startruppe um Franz Beckenbauer und Gerd Müller mit 6:1 – und standen danach auf dem so wichtigen 15. Tabellenplatz, der das Überleben in der Bundesliga garantierte. Zwar verlor man danach gegen den KSC, doch bereits am 33. Spieltag konnte die Elf unter der Führung von Kapitän Egon Schmitt den Klassenverbleib durch ein 3:2 in Duisburg sichern. 

Die Folgesaison wurde beherzt angegangen: „Wir haben uns gezielt und gut verstärkt mit Werner Lorant, Conny Eickels und Werner Heck. Die Hinrunde verlief nicht schlecht. Wir standen zwar ständig in der zweiten Hälfte, aber nie mit großer Not.“ Doch nach der Winterpause kam der sportliche Einbruch. Der Vorstand versuchte abermals durch den Austausch des Trainers zu korrigieren. „Eigentlich viel zu früh…“ bedauert Egon Schmitt den damaligen Rauswurf von Manni Krafft, der durch Hans Tilkowski ersetzt wurde. „Wenn Du dann schonmal Richtung Tiefgang bist, wird es schwer, es wieder zu reissen.“

Der Abstieg folgte und Hans Tilkowski beendete seine Trainerkarriere. Egon Schmitt hatte alle Spiele der beiden Jahre in der Erstklassigkeit absolviert und ist auch in dieser Hinsicht Rekordspieler des 1. FC Saarbrücken. 

Für die 2. Liga musste der Kader natürlich angepasst werden. Bernd Förster ging nach Stuttgart, Harry Ellbracht nach Bielefeld, Ludwig Schuster und Roland Stegmayer zu Fortuna Köln. Egon Schmitt blieb: „Ich war mittlerweile hier fest verwurzelt, habe mich in der Stadt und der Region wohlgefühlt.“ Auch der Verein hatte es ihm angetan und so blieb er dem 1. FC Saarbrücken treu, obwohl er Angebote hatte. „Und ich hatte auch ein bisschen die Hoffnung, dass man wieder aufsteigen kann.“ Doch dies gelang leider nicht. Der FCS beendete die Runde 1978/79 auf dem 8. Rang.

Ein Jahr später erreichten die Saarbrücker mit dem Traumsturm Künkel/Heck sogar den 4. Tabellenplatz. Nach der Spielzeit 80/81 wurde die eingleisige 2. Liga eingeführt, doch Saarbrücken belegte lediglich den 17. Platz, womit der Abstieg in die Oberliga Südwest besiegelt war. Egon Schmitt  blieb noch ein Jahr, an dem folgenden Umbruch war dann nicht mehr beteiligt. Er beendete seine Laufbahn mit 33 Jahren.

Sein Leben drehte sich in den anschließenden Jahren natürlich dann mehr um den Beruf. Egon Schmitt arbeitete 25 Jahre selbständig im Sportartikelvertrieb, doch die Verbindung zum Verein riss nie vollständig ab. „2007 musste wir uns mal wieder zum x-ten Mal neu aufstellen, weil wir nach dem Zweitliga-Abstieg wieder im Tal waren. Da wurde ich von Reinhard Klimmt gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, mit in den Aufsichtsrat zu gehen.“ Auch hier zeigte er sich als treuer Begleiter seines Vereins. Er ist der Dienstälteste Vertreter in diesem Gremium, auch wenn er vor zwei Jahren, als die Affäre um Sebastian Pini und Claude Burgard ihren Höhepunkt erreichte, kurz davor war hinzuschmeißen. Doch er beteiligte sich an der anschließend Kurskorrektur des Vereins, der auf Dieter Ferner setzte, was sich als Glücksgriff erwies.

Egon Schmitt ist einer der ganz wenigen Heroen des Saarländischen Fußballs. Er steht in einer Reihe mit Herbert Binkert, Herbert Martin und Wolfgang Seel. Ähnliche Größen hat der Verein seit Jahrzehnten nicht mehr hervorgebracht. Warum das so ist? „Das ist natürlich auch abhängig vom sportlichen Erfolg.“ antwortet er. 

Und für wen schlägt sein Fußballerherz, für seine Herkunft Offenbach oder seine Heimat Saarbrücken? 

„Saarbrücken, ganz klar!“ 

kommt es wie aus der Pistole geschossen.

Motorraddiebstahl in Bliesen

Vermutlich im Zeitraum zwischen Samstagabend (10.11.2018, 19:00 h) und Sonntagmorgen (11.11.2018, 08:30 h) wurde in Bliesen aus einem offenen Unterstand heraus ein Leichtkraftrad gestohlen. Der Unterstand steht auf dem weitläufigen Gelände des 63-jährigen Motorradbesitzers im Bereich der Straße „Zum Augenborn“ und ist von den umliegenden Wald- und Wanderwegen aus frei zugänglich. Die schwarz-rot-farbene Yamaha war zur Tatzeit zugelassen und mit einem amtlichen Kennzeichen versehen. Wie die Täter die Maschine von dem Gelände wegbewegt haben, ist zurzeit unklar, da sich die Originalschlüssel im Gewahrsam des Eigentümers befinden. Motorrad und Kennzeichen sind mittlerweile zur Fahndung ausgeschrieben.

Hinweise in dieser Sache bitte an die Polizeiinspektion St. Wendel, 06851/898 0.

 

Brand am Wombacher Weiher: Der Tag danach…

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Jörg Langguth hat Ränder unter den Augen, er ist todmüde. „Heute Nacht um Viertel vor 2 hat mich die Polizei aus dem Bett geholt. Ich dachte zuerst, meine Hütte würde brennen.“ Die Polizisten versuchten, ihn zu beruhigen, doch er glaubte es erst als er vor der „Fischerklause“ stand und die Löscharbeiten sah, die wenige Meter entfernt am Wombacher Weiher durch die St. Ingberter Polizei ausgeführt wurden.

Der Schock sitzt tief. Denn der Brand der Schutzhütte des Angelsportvereins ist nur ein Vorkommnis in der letzten Zeit, das den Mann aus St. Ingbert beunruhigt. Mal gab es dreiste Müllablagerung an seiner Kellertür, anderes Mal wurden die Gasflaschen aufgedreht, zuletzt kappten ganz dreiste Verbrecher den schönen Kastanienbaum hinter dem Anwesen, um die Früchte des Baums mit einem Hänger abzutransportieren. Die Sicherheitslage ist zu einem offensichtlichen Problem am Wombacher Weiher geworden.

Am Morgen nach dem Brand ist das Ausmaß des Schadens noch nicht klar. Der Angelsportverein hat die Versicherung informiert. Klar ist wohl, dass der abgemauerte Bereich, der Küche und Toiletten beinhaltete, zunächst mit massiven Werkzeugeinsatz aufgehebelt werden musste. Der Angelsportverein muss jetzt natürlich überlegen, wie es weiter geht.

Nicht wenige Schaulustige kamen am frühen Montag Mittag vorbei und mutmaßten, wer als Täter in Frage käme. „Das waren Leute, die sich hier auskannten. Keine Syrer oder Türken.“ hieß es. Jörg Langguth jedenfalls will sicherheitstechnisch weiter aufrüsten. „Stellen Sie sich einmal vor, was passiert wäre, wenn die Hütte vor zwei drei Monaten in der Trockenperiode angezündet worden wäre. Dann hätte der ganze Wald gebrannt!“ und seine Fischerklause womöglich auch.

Das wäre mehr als nur schade, denn seine Gaststätte – mit Blick auf die urigen Hochlandrinder – ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Radler und Wanderer. Langguths Gulasch – bitte eine Stunde vorher anrufen! – ist ebenso legendär wie die selbst gemachten Frikadellen, die man bei schönem Wetter draußen oder ab dem Herbst im Holzofen beheizten Gastraum genießen kann. Es wundert wenig, dass Jörg Langguth sein Kleinod gefährdet sieht.

Mehr über die Fischerklause kann auf der Homepage unter www.wombacher-weiher.de erfahren.

 

 

Kameradschaftsabend des Löschbezirks Rohrbach

Am Samstag, den 03.11.2018 fand der alljährliche Kameradschaftsabend des Löschbezirks Rohrbach im Jugendheim St. Johannes statt. Neben den Kameraden und Kameradinnen des Löschbezirks und deren Angehörigen waren auch zahlreiche Ehrengäste wie der Ortsvorsteher Roland Weber, Kreisbrandmeister Thomas Hauck, der Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes Albert Zitt, der Wehrführer Jochen Schneider und dessen Stellvertreter Marco Schmelzer vor Ort.

Nachdem einige der Ehrengäste ihren Dank für das Engagement des Löschbezirks Rohrbach ausgesprochen hatten, standen einige Ehrungen auf dem Programm:

Die Feuerwehrfrauen Verena Schwarz und Jana Michaeli wurden für ihre 10-jährige Feuerwehrzugehörigkeit, der Löschmeister Christoph Pitz für 15 Jahre, der Oberfeuerwehrmann Christian Wagner für 20 Jahre sowie der Brandmeister Frank Hoffmann ebenfalls für 20 Jahre geehrt. Zuletzt wurde der Hauptfeuerwehrmann Robert Peters für 30 Jahre geehrt.

Zum Abschluss des offiziellen Teils bedankte sich der Löschbezirk Rohrbach bei seiner Löschbezirksführung für ihre Unterstützung.

Text und Bild: Michelle Balkan Feuerwehr Rohrbach

 

Nikolausstiefelaktion in St. Ingbert – Ticketverkauf ab 19. November

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Am Samstag, den 1. Dezember findet wieder die Nikolausstiefelaktion der Stadtmarketing gGmbH statt. Die Filzstiefel können vom 19. – 28. November 2018 zum Preis von 2 Euro bei folgenden Verkaufsstellen erworben werden:

Parfümerie CB, Kaiserstraße 54

Fashion Companies, Kaiserstraße 96

Rosch Kreativ, Rickertstraße 34a

Grüne Neune, Ludwigstraße 8

Beim Kauf der Stiefel erhalten die Kinder ihre Teilnehmernummer und eine Liste der teilnehmenden Geschäfte. Das Angebot gilt nur solange der Vorrat reicht. Die Nikolausstiefel werden anschließend bei den teilnehmenden Geschäften in den Geschäftsräumen oder im Schaufenster verteilt. Am 1. Dezember, von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, können die Kinder dann ihren gefüllten Stiefel in den Läden suchen.

Die Abgabe der gefüllten Stiefel erfolgt ausschließlich an Kinder!

Weitere Informationen zu der Veranstaltung auf www.st-ingbert.de oder bei Stadtmarketing St. Ingbert, info@stadtmarketing-st-ingbert.de, Tel. 06894/13-761 oder 13-762.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Bürgermeister Christof Sellen zum Antrittsbesuch bei der Saarstahl AG

Völklingen. Tim Hartmann, Vorstandsvorsitzender der Saarstahl AG, und Technikvorstand Martin Baues begrüßten Oberbürgermeisterin Christiane Blatt und Bürgermeister Christof Sellen in der Hauptverwaltung der Völklinger Saarstahl AG. Neben dem persönlichen Kennenlernen standen zwei Themen im Mittelpunkt der Gespräche: Die aktuelle Geschäftsentwicklung bei Saarstahl und die Zusammenarbeit zwischen Kommune und Unternehmen.

Tim Hartmann, seit 1. September an der Spitze des Unternehmens, ist zuversichtlich, dass 2018 ebenso erfreulich verläuft wie bereits das Jahr 2017. „Unsere Produkte und vor allem unsere Qualität sind auf den Märkten sehr gefragt“, so Hartmann. „Durch stetige Investitionen bewegt sich unsere Produktqualität in der Spitze des Wettbewerbs. Aktuell bauen wir in unserem Stahlwerk eine neue Stranggießanlage. Die sogenannte S 1 wird uns im Bereich der höherwertigen Stähle (z.B. Federstahl und Automatenstahl) noch weiter stärken. Rund 100 Mio Euro lässt sich Saarstahl diese Investition kosten“, berichtete Martin Baues. „Davon profitieren auch die Stadt und die Region.“

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt freute sich über die guten Nachrichten. „Die Hütte ist seit jeher die Lebensader unserer Stadt. Auch heute arbeiten gut 6.500 Menschen im Saarstahlkonzern. Wir Völklinger sind stolz darauf, dass ein Unternehmen von Weltrang hier seinen Sitz hat und mit vorbildlicher Innovationskraft und hochqualifizierten Mitarbeitern in eine erfolgreiche Zukunft schaut.“ Bei einem Unternehmen der Stahlindustrie, das mitten in der Stadt produziert, sind Konflikte nicht auszuschließen. „Wir sind uns unserer Verantwortung für die Umwelt und die Bewohner der Stadt natürlich bewusst. Kontinuierlich investieren wir nicht nur in die Produktivität unserer Anlagen, sondern wir unternehmen im Rahmen des technisch Machbaren alle Anstrengungen, Emissionen so gering wie möglich zu halten“, erläutert Martin Baues. „Bei Beschwerden aus der Bevölkerung gehen wir diesen nach und prüfen mögliche Ursachen oder Quellen und deren Behebung“, versicherte Hartmann.

Die Oberbürgermeisterin und der Bürgermeister sehen die Zusammenarbeit mit dem Saarstahlkonzern sehr positiv. „Wir verstehen uns als moderne Industriestadt im Grünen. Das Miteinander von Industrie, Wohnen und Natur funktioniert im Allgemeinen hervorragend; es erfordert aber auch in gewissem Maße die gebotene gegenseitige Rücksichtnahme“, stellte Christiane Blatt fest.

Saarstahl und Stadtverwaltung wollen weiter in ständigem Austausch bleiben. „Wir werden uns regelmäßig auf der Führungsebene zusammensetzen und die wichtigen Themen persönlich bereden“, so die Oberbürgermeisterin über die künftige Zusammenarbeit.

Astrid Schramm (Die LINKE): Schleunigst Verbesserungen für Paviane im Neunkircher Zoo auf den Weg bringen

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Lesen Sie hier die Pressemitteilung der Linksfraktion im Landtag des Saarlandes im Original:

DIE LINKE im Saarländischen Landtag fordert umgehend Verbesserungen für die Paviane im Neunkircher Zoo.

Nachdem am Freitag das von der Landesregierung in Auftrag gegebene Gutachten im Umweltausschuss vorgestellt wurde, erklärt die Abgeordnete Astrid Schramm: „Es ist klar, dass das 48 Quadratmeter große Innengehege für die 104 Paviane vor allem auch im Winter nicht ausreichend ist. Das müssen auch Zoo-Direktor Dr. Fritsch und die politisch Verantwortlichen endlich einsehen. Auch die Landesregierung hat ja eingeräumt, dass es ‚unstrittig‘ ist, dass das Innengehege zu klein ist und erklärt, dass man jetzt in einem ersten Schritt für 30 Paviane eine andere Bleibe suche. Das allein wird aber nicht ausreichen, ein Umbau der Anlage bleibt die Voraussetzung für eine artgerechte Unterbringung. Das Wohl der Tiere ist auch in der Landesverfassung verankert und darf nicht übergangen werden. Es ist beschämend, dass die Landesregierung als Aufsichtsbehörde nicht rechtzeitig eingeschritten ist und auf die wachsende Population mit den damit verbundenen Problemen nicht reagiert hat. Schließlich gab es 2001 nur etwa 38 Affen, die das Gelände nutzten. Jetzt müssen die Verantwortlichen einen exakten Zeitplan vorlegen, bis wann der im Gutachten angemahnte Management-Plan umgesetzt wird.“

„Partnerschaft für Demokratie“ – Demokratiewerkstatt am 20.11.2018

Die Kreisstadt Homburg und das Adolf-Bender-Zentrum laden am Dienstag, 20. November 2018,  von 17 bis 20 Uhr zur Demokratiewerkstatt in die Räume der Feuerwehr Homburg, Am Hochrech 3, ein. Eingeladen sind alle Engagierten aus Vereinen und Initiativen, Schulen und Kindertagestätten, Einrichtungen und Träger. Die Stadt Homburg will im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ mit ehrenamtlich und hauptamtlich engagierten Menschen in einen Austausch über Möglichkeiten der Gestaltung von Projekten treten. In der Demokratiewerkstatt werden Impulse sowie Methode und Vorgehensweisen für die Umsetzung von Projekten, Maßnahmen und Aktionen entwickelt. Dadurch sollen neue Ideen entstehen, um das alltägliche demokratische Miteinander im vielfältigen Homburg zu fördern. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung beim Adolf-Bender-Zentrum unter (0 68 51) 808 279-3 oder bei michael.gross@adolf-bender.de

Die „Partnerschaft für Demokratie“ der Kreisstad Homburg wird im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Großes Interesse an Raiffeisen-Ausstellungseröffnung in Mandelbachtal

Mit “I got Rhythm” von George Gershwin wurden die Gäste am vergangenen Montag schwungvoll im Rathaus der Gemeinde Mandelbachtal begrüßt. Dort hatten sich auf Einladung des Verkehrsvereins Mandelbachtal zahlreiche Besucher im Foyer eingefunden um gemeinsam die Ausstellung „Das Beispiel nützt allein – Raiffeisen, seine Genossenschaften und ihre Ausstrahlung in die Welt“ zu eröffnen. Ergänzt wird die gezeigte Ausstellung mit einigen landwirtschaftlichen Exponaten, die dem Haus der Dorfgeschichte in Bliesmengen-Bolchen entliehen wurden. Die Ausstellung spannt den Bogen von Raiffeisens Wirken zu Lebzeiten bis hin zur Ernennung seiner Genossenschaftsidee zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit im Jahre 2016 durch die UNESCO.

Für die musikalische Umrahmung sorgte das Saxophonquartett Simon Hartz, André Hofmann, Jörn Beckmann und Wolfgang Vieth vom Musikverein Ommersheim, mit Melodien wie „El Capeo“ von Antonio Parera, „Don´t stop believing” von Journey oder „When I´m Sixty Four“ von John Lennen und Paul McCartney.

„Obwohl er seine Heimat nie verlassen hat“ so Bürgermeister Gerd Tussing in einer launigen Begrüßung, „machte seine Idee doch weltweit Karriere. Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dessen Geburtstag sich in diesem Jahr am 30. März zum 200. Male jährte, hat mit seinem Wirken das Leben und Wirtschaften der Menschen spürbar verbessert!“ so der Mandelbachtaler Verwaltungschef. Tussing dankte dem Verkehrsverein ein weiteres Mal eine hochinteressante Ausstellung nach Mandelbachtal geholt zu haben.

„Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele!“ zitierte auch der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer den in der Ausstellung geehrten Jubilaren. „Raiffeisen, der von 1845 bis 1886 Bürgermeister in verschiedenen Gemeinden im Westerwald war und wurde dort schnell als ein bürgernaher Gemeindevorsteher bekannt, der sich den Nöten und Sorgen der Landbevölkerung annahm und versuchte, deren Lage zu verbessern!“ so Manfred Pfeiffer. „Friedrich Wilhelm Raiffeisen war ein echter Macher!“ So verbesserte er das Schulwesen und baute befestigte Straßen und Wege, die auch bei schlechter Witterung von den Bauern passiert werden konnten.

„Da es denn meisten kleinen Landwirten an Geld fehlte um an dem allgemein beginnende technischen und agrarwirtschaftlichen Fortschritt teilhaben zu können, wurde auf Betreiben von Raiffeisen am 1. Dezember 1848 der Flammersfelder Hilfsverein zur Unterstützung unbemittelter Landwirte und damit die erste Genossenschaft gegründet!“ so Christoph Palm, Vorstand der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz, der als Laudator in die Ausstellung einführte.

„Mehr als 22 Millionen Menschen in Deutschland sind heute Mitglied einer Genossenschaft“ so Palm. „Und immer mehr Menschen entdecken weltweit diese Form des gemeinschaftlichen Wirtschaftens. Für Raiffeisen zählte das Wohl aller, nicht der Profit weniger!“ Deshalb sei auch das Motto des Raiffeisen-Jahres 2018 richtig gewählt: „Mensch Raiffeisen. Eine starke Idee!“ Palm freute sich, dass die Raiffeisenausstellung, die vom Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz gemeinsam mit der Deutschen Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft e.V. entwickelt wurde, in Mandelbachtal nun auch erstmals im Saarland zu sehen ist.

Else Vinzent vom Heimatverein Ormesheim ergänzte die gemachten Ausführungen noch um einige regionale Bezüge. Sie schilderte aus alten Tagebuchaufzeichnungen wie schwierig es Ende des letzten Jahrhunderts in Ormesheim gewesen war, eine Raiffeisengenossenschaft zu gründen. Es bedurfte mehrerer Anläufe und gutem Zureden des damaligen Gemeindepfarrers Adolf Graf, bis sich die örtlichen Bauern endlich überzeugen ließen in eine gemeinsame Genossenschaft einzuzahlen. „Aber als sie erst einmal gegründet war wurde sie schnell zum Segen für die örtliche Landwirtschaft.!“

Die Ausstellung ist noch bis 30. November 2018 im Rathaus in Mandelbachtal zu sehen. Sie wird vor Ort von der Volks- und Raiffeisenbank Saarpfalz und der Gemeinde Mandelbachtal unterstützt. Besucht werden kann sie während der Öffnungszeiten des Rathauses vormittags von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 12:00 Uhr und nachmittags am Montag und Donnerstag von 13:00 bis 15:30 Uhr, sowie am Mittwoch von 13:00 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

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fcs@saarnews.com