Samstag, Mai 3, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 3531

Dennis Krob bleibt dem FKP treu

Der Stürmer verlängert bis 2021

Die erste Vertragsverlängerung für nächste Saison ist in trockenen Tüchern. Mittelstürmer Dennis Krob bleibt dem Traditionsverein treu, verlängert seinen im Juni 2019 auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre bis 2021. Der Vertrag ist sowohl für die Regionalliga als auch für die Oberliga gültig.

„Ich freue mich, mindestens die nächsten zwei Jahre für den FKP aufzulaufen da ich mich hier sehr wohl fühle. Es waren sehr angenehme Gespräche mit den Verantwortlichen und ich kann mich vollkommen mit der Philosophie und dem Weg des Vereins identifizieren“, erklärt der 25-jährige seine Entscheidung für „die Klub“.

Wadern: DISCO Pool-Party mit dem Zephyrus Discoteam

Dancefloor-Beats & Video-Clips

Showtime am Freitag, 23. November in Wadern, im Hallenbad „Dora-Rau-Bad“

Eine DISCO Pool-Party hat ihrem Namen selbstverständlich gerecht zu werden.

Während der Pool und die Party an sich soweit selbsterklärend sein sollten, wird eine überzeugende Disco-Atmosphäre nicht bloß durch das Abspielen von Musik erzeugt. Deshalb bringt das Zephyrus-Discoteam eine Menge fachgerechtes Equipment mit!

Prunkstück sind die zwei Großbildleinwände, auf denen Videos zu den passenden Party-Hits der Saison zu sehen sind.

Gleichzeitig hat der ebenfalls anwesende Profi-DJ die beliebtesten Songs aus den Charts und zahlreiche zeitlose Hits im Plattenkoffer, um auch spontanen Liedwünschen aller Altersklassen gerecht zu werden.

Eine LED-Lightshow und die obligatorische Nebelmaschine runden die Illusion einer In-Disco stilecht ab.  

Foto: Zephyrus GmbH

Einzigartig & unvergesslich!

Im Wasser selbst laden unterdessen aufblasbare Elemente in verschiedensten Farben und Formen zum Entspannen oder Spielen ein. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich neben den herausfordernden Aqua-Laufmatten zum Beispiel die spektakulären Water-Globes, die durch ihren Hamsterrad-artigen Antrieb vielfältig verwendet werden können und ihre Nutzer teils regelrecht Kopf stehen lassen – wortwörtlich, wohlgemerkt.

Die nie um eine pfiffige Idee verlegenen Animateure halten die erlebnislustigen Gäste mit verschiedenen Ideen und Wettbewerben bei Laune – etwa, wenn die Luftgitarre am Beckenrand malträtiert oder die begabteste Hula-Hoop-Tänzerin bestimmt wird.

Am Freitag, 23. November,ist das Zephyrus-Discoteam von 16.00 bis 20.00 Uhr mit seinem erfolgreichen Konzept endlich zu Gastim Waderner Hallenbad. Erlebnishungrige Wasserratten sollten sich das spaßige Treiben definitiv nicht entgehen lassen! Erhoben wird der reguläre Hallenbadeintritt.

Alle weiteren Infos zur Veranstaltung gibt es online unter http://bit.ly/Poolparty_Wadern

oder telefonisch unter 06871 5070.

Ralf Georgi (Die LINKE): Wir brauchen Klarheit über die Risiken von Kerosin-Ablass

0

Nachdem die für November 2018 angekündigte Veröffentlichung des Gutachtens über die Folgen des Ablassens von Kerosin in den Mai nächsten Jahres verschoben wurde, sagt der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion im Saarländischen Landtag, Ralf Georgi: „Es ist bedauerlich, dass die Ergebnisse dieser vom Umweltbundesamt in Auftrag gegebenen Studie immer noch nicht vorliegen. Denn neben Rheinland-Pfalz ist auch das Saarland vom sogenannte Fuel Dumping betroffen.  Allerdings hatten wir gleich nach Beauftragung der Studie Zweifel an ihrer Wirksamkeit geäußert, da es sich lediglich um einen ‚literaturbasierten Sachstandsbericht‘ handelt. Alle bisher vorhandenen Erkenntnisse zum Kerosinablass stammen aber aus Untersuchungen, deren Daten aus den 50er bis 70er Jahren gewonnen wurden“, so Georgi. „Das wurde viel zu spät erkannt. Wir wollen aber endlich Klarheit darüber, welche Risiken nicht nur für die Gesundheit der Menschen bestehen, wenn Kerosin vom Himmel tropft. Sondern es ist ebenso wichtig zu wissen, welche potenziellen und tatsächlichen Auswirkungen diese Methode hat auf Boden, Wasser oder auf Nutztiere in Freilandhaltung. Es ist höchste Zeit und daher sollte jetzt Tempo in diese Angelegenheit gebracht werden“, so Georgi abschließend.

Erster Verhandlungstag im Prozess um den einsturzgefährdeten Kindergarten in der Gemeinde Nalbach im Saarland

0

Die Gemeinde Nalbach informiert:

Am heutigen Donnerstag, den 08.11.2018 fand vor dem Landgericht Saarbrücken die erste Verhandlung im Prozess um die unbekannten Stollenanlagen unter dem Kindergartengebäude St. Peter und Paul in Nalbach statt. In der Verhandlung wurde den Parteien seitens des Gerichtes aufgetragen bis Ende Januar 2019 wenn möglich eine gütliche Einigung herbei zu führen. Sollte dies nicht gelingen, wird das Gericht eine Entscheidung fällen. Bürgermeister Peter Lehnert hierzu: „Ich freue mich, dass nun nach zwei Jahren doch nochmal die Möglichkeit entsteht, über eine gütliche Einigung zu verhandeln.

Für die Gemeinde Nalbach entsteht nun die Hoffnung, dass die Schwierigkeiten und massiven Probleme, die aus dem akuten Baustopp durch die Einsturzgefahr des Kindergartens – ausgelöst durch die bisher unbekannten Stollenanlagen aus dem 2ten Weltkrieg – entstanden, zeitnah gelöst werden können. Mit Befremden muss ich allerdings feststellen, dass die BImA als Bundesbehörde eine Kommune beim Bau eines Kindergartens, als vom Bund vorgegebene kommunale Aufgabe, behindert und eine lösungsorientierte Zusammenarbeit bisher nicht stattfand. Ich denke, dass dies nun durch die Hinweise des Gerichts ermöglicht wird.“

Der die Gemeinde vertretende Rechtsanwalt, Dr. Berthold Kohl, bewertet den heutigen Tag wie folgt: „Die bisherige Einschätzung des Gerichtes ist für Nalbach positiv. Zwar geht das Gericht davon aus, dass der Anspruch der Gemeinde grundsätzlich verjährt ist. Allerdings kommt es nach Ansicht des Gerichts hierauf möglicherweise nicht an. Denn ein Anspruch der Gemeinde könnte bereits im Jahre 1964 durch die seinerzeit zuständige Behörde anerkannt worden sein. Außerdem sieht das Gericht Anhaltspunkte für eine Selbstbindung der Verwaltung zugunsten der Gemeinde aufgrund so genannter ständiger Verwaltungspraxis. Diese Gesichtspunkte wird das Gericht weiter prüfen.“

 

 

„Ein Bett für Jungfilmer“ sucht Gastgeber/innen

0

Saarbrücken ist für seine familiäre Festival-Atmosphäre bekannt: Mit der Aktion „Ein Bett für Jungfilmer“ suchen wir auch für die Jubiläumsausgabe des 40. Filmfestivals Max Ophüls Preis (14. bis 20.01.2019) Schlafplätze für junge Filmschaffende in der Saarbrücker Innenstadt.

Viele Gastgeber·innen der vergangenen Jahre haben sich wieder an der Aktion beteiligt. Schon jetzt stehen 100 Betten für die jungen Filmemacher/innen bereit. Dafür danken wir ganz besonders. „Ein Bett für Jungfilmer“ ist eine schöne Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der deutschen Filmbranche zu erhalten und neue interessante Bekanntschaften zu schließen. Deshalb freuen wir uns auch in diesem Jahr auf die bewährte und herzliche Gastfreundschaft der Saarbrückerž·innen, die sich an der Aktion „Ein Bett für Jungfilmer“ beteiligen.
Da das Festival leider nicht die Hotelkosten aller Teams übernehmen kann, suchen wir im Zeitraum vom 14. bis 20.01.2019 Unterkünfte für Nachwuchstalente der Filmbranche in der Saarbrücker Innenstadt. Egal ob Couch, Feldbett  oder Luftmatratze – mit  jeder Schlafmöglichkeit, die uns Festival-Fans zur Verfügung stellen, kann ein weiteres Filmteam-Mitglied am Festival teilnehmen.
Für die großzügige Gastfreundschaft bedankt sich die Festivalleiterin Svenja Böttger mit einer Einladung zur Filmparty am Samstag, 19. Januar 2019, ab 22:30 Uhr, im Saarbrücker E-Werk.
Für Angebote und Rückfragen steht das Team im Festivalbüro gern zur Verfügung:
0681 – 906 89 0 oder orga@ffmop.de

Rehlinger: Gemeinsam mit dem Gastgewerbe gehen wir die Fachkräftefrage offensiv an

0

Die Fachkräftesicherung im Gastgewerbe ist auch im Saarland ein Thema. Vielen Betrieben fällt es schwer, Personal zu finden. Die Situation dürfte sich wie bereits in Bayern sowie den Urlaubsgebieten an der Küste und in den Mittelgebirgen noch verschärfen. Dies zeigen jedenfalls Umfragen des Hotel- und Gaststättenverbandes.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat daraus die Konsequenz gezogen, „dass wir umsteuern und aktiv gegen diesen Trend angehen müssen“. Eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Gewerkschaften, Unternehmen und Kammern sei dazu notwendig. Dies sagte sie am Donnerstag, 8. November, bei einem Diskussionsforum in der Saarbrücker Congresshalle. Dazu hatte die Ministerin unter dem Titel „Fachkräftemangel im Hotel- und Gaststättengewerbe. Was können wir tun?“ eingeladen, um entsprechende Empfehlungen der Wirtschaftsministerkonferenz zur Debatte zu stellen.

Rehlinger: „Das Risiko, dass unsere positive Tourismusentwicklung im Saarland durch Fachkräftemangel ausgebremst wird, ist beherrschbar.“ Die Arbeitsplätze, Umsätze und Steuereinnahmen aus der Tourismuswirtschaft seien von großer Bedeutung für die Gesamtentwicklung des Saarlandes.

Auch aus der Sicht von Branchenvertretern und Gewerkschaftern kommt es jetzt darauf an, „möglichst schnell an den richtigen Stellschrauben zu drehen“. Um dies systematisch tun zu können, hatte Anke Rehlinger in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz eine länderübergreifende Facharbeitsgruppe eingesetzt. Unter saarländischer Federführung wurden von ihr eine Bestandsanalyse und konkrete Empfehlungen vorgelegt.

Elemente dieses Zehn-Punkte-Plans sind Qualitätsstandards der Aus- und Weiterbildung ebenso wie innovative Arbeitszeitmodelle, die Einführung eines einheitlichen Gütesiegels sowie der Start einer Imagekampagne für die Branche. Eine besondere Bedeutung wird der Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfelds beigemessen. Dazu gehören neben einer angemessenen Entlohnung auch Austauschprogramme mit ausländischen Betrieben. Der Anteil von unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen sollte trotz aller Zwänge zu Flexibilität und durch Saisonabhängigkeit möglichst hoch sein.

Den Zehn-Punkte-Plan hatte Ministerin Rehlinger bereits am 25. Oktober in Berlin mit Vertretern des Dehoga, der Gewerkschaft NGG, dem Deutschen Industrie- und Handelstag sowie dem Bundeswirtschaftsministerium diskutiert. Man war sich einig, dass die Herausforderungen gemeinsam unter der Federführung des Bundes angegangen werden sollen.

Rehlinger: „Wir wollen bei dem Thema aber nicht auf die Aktivitäten des Bundes warten, sondern laden alle Partner im Saarland bereits jetzt dazu ein, es gemeinsam mit uns anzupacken.“

„Der Tourismus im Saarland hat in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Aufschwung genommen und sich zu einer verlässlichen Stütze im Strukturwandel entwickelt. Jetzt kommt es darauf an, diesen Trend zu verstetigen. Dazu müssen wir vor allem dafür Sorge tragen, dass die Qualität der Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbereich weiter verbessert wird. Denn gut ausgebildete Fachkräfte sind das Aushängeschild der Branche und helfen den Betrieben, den steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden. In der IHK-Ausbilderakademie werden wir deshalb vom kommenden Jahr an spezielle Seminare für die Ausbildungsbetriebe im Gastgewerbe anbieten“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen.

„Für die Fachkräftegewinnung ist es wichtig, dass die guten und engagierten (Ausbildungs-)betriebe zukünftig das Bild der Branche prägen. Gleichzeitig muss die Politik auch liefern: Zur Förderung der dualen Ausbildung sollte die Besteuerung des Sachbezuges für Auszubildende wegfallen und der Weg für die Wochenarbeitszeit, die mehr Gestaltungsspielräume sowohl für Beschäftigte als auch für die Unternehmen erlaubt, freigemacht werden“, so Michael Buchna, Vizepräsident des Dehoga Saarland.

„Mit unserem Sozialpartner haben wir hochflexible Regelungen zur Arbeitszeit vereinbart, von 5 bis 10 Stunden täglicher Arbeitszeit bis zu einem Arbeitszeitkonto, um Schwankungen im Geschäftsverlauf abzubilden. Die Menschen im Gastgewerbe erwarten ein Ende der Diskussion um Wochenarbeitszeit und stattdessen planbare Arbeitszeiten, faire Bezahlung und Einhaltung der Tarifverträge – wir müssen unsere gemeinsamen Erfolge mehr in den Fokus stellen, um Menschen zu begeistern“, so Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG-Region Saar.

Auf der Grundlage der jetzt vorliegenden Vorschläge sei es „möglich, die Entwicklung zu Gunsten der Tourismuswirtschaft besser zu steuern“, so Ministerin Rehlinger. Entscheidend sei, dass auch das Gastgewerbe die Fachkräftefrage jetzt offensiv angehe. Dabei könne es mit Unterstützung rechnen. Wichtig seien Anstrengungen, ein günstiges Arbeitsumfeld zu bieten: „Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gehört zu attraktiven Arbeitgebern genauso wie Anreize für ältere Beschäftigte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss trotz aller Zwänge auch für das Gastgewerbe gelten.“

Veranstaltungssaal im Bürgerhaus Rockershausen in Altenkessel seit Oktober wieder geöffnet

Das Bürgerhaus Rockershausen in Altenkessel ist seit Freitag, 26. Oktober, wieder geöffnet. Ende Februar dieses Jahres musste die Landeshauptstadt den großen Veranstaltungssaal vorübergehend schließen. Grund hierfür war ein fehlender zweiter Rettungsweg im Erdgeschoss, der aus Brandschutzgrünen vorhanden sein muss.

Ziel der Landeshauptstadt war es, eine schnelle und sichere Lösung zu finden, damit Vereine den Veranstaltungssaal so schnell wie möglich wieder nutzen könnten. Der zweite Rettungsweg sollte daher zunächst – wegen der kürzeren Umsetzungszeit – provisorisch über einen Durchbruch in der Fassade und eine Gerüsttreppe geschaffen werden. Aus statischen Gründen ist ein solcher Durchbruch jedoch nicht möglich, ohne dass ein gesamtes Fassadenelement herausgenommen werden muss. Dies bedarf einer umfangreichen Planung, was eine frühzeitige Nutzung unmöglich gemacht hätte.

Daher haben sich der Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) und das Bauaufsichtsamt auf eine vorübergehende Lösung geeinigt. Im Foyer wurde eine Brandschutzwand errichtet, die Türen zum großen Saal wurden durch neue Türen ersetzt. Außerdem hat GMS vernetzte Rauchwarnmelder angebracht. Die Rettungswege stehen nun mit diesem Provisorium zur Verfügung.

Die Maßnahmen haben rund 40.000 Euro gekostet.

Die Planungen für eine dauerhafte Lösung laufen derzeit.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht in Saarbrücken-Malstatt

In dem Zeitraum zwischen dem 07.11.2018, 20:00 Uhr, und 08.11.2018, 17:00 Uhr, ereignete sich in der St. Johanner Straße in 66115 Saarbrücken ein Verkehrsunfall, bei welchem ein am Fahrbahnrand geparkter Pkw im Bereich der Fahrertür erheblich beschädigt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich danach unerkannt von der Unfallörtlichkeit. Im Rahmen einer durch die Polizei durchgeführten Spurensuche konnten an dem beschädigten Fahrzeug weiße Lackanhaftungen festgestellt werden, welche vermutlich dem Unfallverursacher zugeordnet werden können.

Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können, sollen sich mit der Polizeidienststelle in Saarbrücken-Burbach (Tel.: 0681/97150) in Verbindung setzen.

 

„Dem Saarland blüht was“ wird weitergeführt

0

Neuausrichtung mit mehr Fördermöglichkeiten – Jost: Wichtiger Beitrag zum Insektenschutz

 

Dem Saarland soll auch zukünftig „etwas blühen“. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird nach dem Auslaufen des Sonderprogramms „Dem Saarland blüht was“ die Förderung von innerörtlichen Blühflächen weiterführen. Die finanziellen Mittel dafür kommen künftig aus dem Fördertopf für nachhaltige Dorfentwicklung. „Mit dieser Lösung können wir die Bezuschussung von Blühflächen verstetigen, die Fördermöglichkeiten auch noch ausweiten“, so Umweltminister Reinhold Jost.

„Über das Sonderförderprogramm ´Dem Saarland blüht was` wurden saarlandweit 50 ha Blühflächen angelegt, diesen Erfolg wollen wir im Rahmen der nachhaltigen Dorfentwicklung für den ländlichen Raum weiterführen“, verkündet Jost und ergänzt: „Großes entsteht im Kleinen! Das gilt auch für die Natur. Schließlich sind auch die größten Ökosysteme darauf angewiesen, dass die kleinen Bienen für die Bestäubung der Pflanzen sorgen.“
Den Bienen und anderen Insekten geht es schlecht, ihre Zahl nimmt stetig ab. „Über die Gründe dafür kann man diskutieren. Sinnvoller ist es aber, etwas dagegen zu tun. Flächen mit bienenfreundlichen Blühpflanzen anzulegen, ist eine wichtige Maßnahme“, so Jost.
Für den Minister ist die Blühflächenförderung aber mehr als nur ein Beitrag zum Schutz der Insekten und der Artenvielfalt: „Wir werten damit Dorfkerne auf und schaffen innerörtliche Treffpunkte.“
Das Blühprogramm wurde mit der Neuausrichtung noch ausgeweitet. Neu hinzugekommen ist die Förderung von regionaltypischen Bauerngärten. Auch die Neupflanzung bzw. Sanierung von Hausbäumen wird künftig unterstützt. So können neben öffentlichen Flächen auch private Gärten in wahre Naturoasen verwandelt werden. Jost: „Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sind wir auf die Unterstützung jedes einzelnen Bürgers angewiesen. Schauen wir uns nur mal die Gärten in unserer Nachbarschaft an – in sterilen Stein-Vorgärten summen keine Bienen oder schwärmen Schmetterlinge.“
Zusätzlich wurden auch die Fördermöglichkeiten für Gemeinden verbessert. Insbesondere die freiwillige ortsübergreifende Zusammenarbeit wird mit einem höheren Fördersatz belohnt. „Mit der höheren Förderung und der Möglichkeit, den Eigenanteil durch Eigenarbeitsleistungen zu erbringen, kommen wir den saarländischen Gemeinden finanziell entgegen“, ergänzt  Minister Jost.
Die Förderung der nachhaltigen Dorfentwicklung erfolgt größtenteils aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Hinzu kommen Mittel der Bund-Länder „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).

Die Förderung innerörtlicher Blühflächen ergänzt die ebenfalls aus dem ELER finanzierte Förderung landwirtschaftlicher Blühflächen „Was die Landwirte im großen Maßstab draußen in der Feldflur machen, kann nun jeder Bürger innerhalb des Dorfes nachmachen“, so Jost dazu. Saarländische Landwirte haben bislang bereits über 400 ha Blühflächen angelegt.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen sind online bereitgestellt:  www.saarland.de/238659.htm und www.eler.saarland.de.

Meyer-Gluche (Bündnis 90 / Die Grünen): Transit-LKW aus den Orten verbannen

0

Verkehrslärm reduzieren – Lärmschutzbeauftragten bestellen

Die Saar-Grünen drängen als Reaktion auf den neuen Bundesländerindex Mobilität & Umwelt, bei dem das Saarland bei der Lärmminderung weit abgeschlagen auf dem 14. Platz gelandet ist, darauf, den Verkehrslärmschutz deutlich zu forcieren. Grünen-Generalsekretärin Meyer-Gluche betont, Verkehrsministerin Rehlinger müsse endlich den Lärmschutz zu einem Schwerpunkt ihrer Verkehrspolitik machen, vorhandene Lärmprobleme entschlossen angehen und neue von vorne herein verhindern. Insbesondere müssten Transit-LKW aus den Orten verbannt und Lärmschutzaktionspläne für alle Kommunen zur Pflicht werden. Ein Lärmschutzbeauftragter nach dem Vorbild Baden-Württembergs könne Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein. Lärmschutzmaßnahmen könnten auch zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen, bei dem das Saarland auf einem erschreckenden letzten Platz landet.

„Das vernichtende Studienergebnis überrascht nicht. Immer mehr Menschen im Saarland sind von Verkehrslärm betroffen. Die Anwohnerinnen und Anwohner von Hauptstraßen trifft es ganz besonders. Verkehrsministerin Rehlinger und viele Kommunen bleiben bisher beim Verkehrslärmschutz immer noch vielfach untätig. Trotz Bürgerprotesten in vielen Orten, wie beispielsweise an der Saarbrücker Heringsmühle oder in den Bliesgaudörfern, passiert einfach zu wenig“, sagt Barbara Meyer-Gluche, Generalsekretärin von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Wissenschaftlich sei schon lange belegt, dass Lärm krank macht. Der Schutz vor Lärm sei deshalb eine wichtige Aufgabe von Staat und Gesellschaft, insbesondere auch vor dem Hintergrund lebenswerter Stadt- und Ortskerne.

Verkehrsministerin Rehlinger und viele Bürgermeister dürften nicht nur über Lärm reden, sondern müssten konkret daran arbeiten, vorhandenen Lärm zu reduzieren und neuen Lärm von vorne herein zu verhindern. Meyer-Gluche: „Wer Lärmschutz ernst nehmen will, muss handeln. Transit-LKW, die weder an- noch ausliefern, haben in den Orten nichts zu suchen und gehören auf die Autobahn. Abkürzungs- und Ausweichverkehre dürfen nicht mehr so leichtfertig toleriert werden. Lärmschutzaktionspläne sollten in allen Städten und Gemeinden zur Pflicht werden. Zugleich brauchen wir landesweit in Wohngebieten, aber auch vor Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen, mehr Tempo-30-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche, die sog. Spielstraßen.“

Die Grünen-Politikerin regt an, dem Vorbild Baden-Württembergs zu folgen und auch im Saarland einen ehrenamtlichen Lärmschutzbeauftragten der Landesregierung zu bestellen. Lärmschutz müsse in den Mittelpunkt der Verkehrspolitik rücken. Meyer-Gluche: „Ein Lärmschutzbeauftragter kann viele Dinge voran bringen, die derzeit im Saarland brach liegen. Immer noch werden beispielsweise die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten zur Lärmminderung zu wenig genutzt, auch viele Kommunen sind überfordert.“ Zugleich könne das Lärmbewusstsein im Land gestärkt und die Lärmprävention in den Vordergrund gerückt werden. „Ein Lärmschutzbeauftragter kann direkter Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger bei Lärmproblemen sein.“

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com