Mittwoch, Mai 14, 2025
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Rehlinger: Gemeinsam mit dem Gastgewerbe gehen wir die Fachkräftefrage offensiv an

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Die Fachkräftesicherung im Gastgewerbe ist auch im Saarland ein Thema. Vielen Betrieben fällt es schwer, Personal zu finden. Die Situation dürfte sich wie bereits in Bayern sowie den Urlaubsgebieten an der Küste und in den Mittelgebirgen noch verschärfen. Dies zeigen jedenfalls Umfragen des Hotel- und Gaststättenverbandes.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger hat daraus die Konsequenz gezogen, „dass wir umsteuern und aktiv gegen diesen Trend angehen müssen“. Eine gemeinsame Kraftanstrengung von Politik, Gewerkschaften, Unternehmen und Kammern sei dazu notwendig. Dies sagte sie am Donnerstag, 8. November, bei einem Diskussionsforum in der Saarbrücker Congresshalle. Dazu hatte die Ministerin unter dem Titel „Fachkräftemangel im Hotel- und Gaststättengewerbe. Was können wir tun?“ eingeladen, um entsprechende Empfehlungen der Wirtschaftsministerkonferenz zur Debatte zu stellen.

Rehlinger: „Das Risiko, dass unsere positive Tourismusentwicklung im Saarland durch Fachkräftemangel ausgebremst wird, ist beherrschbar.“ Die Arbeitsplätze, Umsätze und Steuereinnahmen aus der Tourismuswirtschaft seien von großer Bedeutung für die Gesamtentwicklung des Saarlandes.

Auch aus der Sicht von Branchenvertretern und Gewerkschaftern kommt es jetzt darauf an, „möglichst schnell an den richtigen Stellschrauben zu drehen“. Um dies systematisch tun zu können, hatte Anke Rehlinger in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der Wirtschaftsministerkonferenz eine länderübergreifende Facharbeitsgruppe eingesetzt. Unter saarländischer Federführung wurden von ihr eine Bestandsanalyse und konkrete Empfehlungen vorgelegt.

Elemente dieses Zehn-Punkte-Plans sind Qualitätsstandards der Aus- und Weiterbildung ebenso wie innovative Arbeitszeitmodelle, die Einführung eines einheitlichen Gütesiegels sowie der Start einer Imagekampagne für die Branche. Eine besondere Bedeutung wird der Schaffung eines attraktiven Arbeitsumfelds beigemessen. Dazu gehören neben einer angemessenen Entlohnung auch Austauschprogramme mit ausländischen Betrieben. Der Anteil von unbefristeten sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen sollte trotz aller Zwänge zu Flexibilität und durch Saisonabhängigkeit möglichst hoch sein.

Den Zehn-Punkte-Plan hatte Ministerin Rehlinger bereits am 25. Oktober in Berlin mit Vertretern des Dehoga, der Gewerkschaft NGG, dem Deutschen Industrie- und Handelstag sowie dem Bundeswirtschaftsministerium diskutiert. Man war sich einig, dass die Herausforderungen gemeinsam unter der Federführung des Bundes angegangen werden sollen.

Rehlinger: „Wir wollen bei dem Thema aber nicht auf die Aktivitäten des Bundes warten, sondern laden alle Partner im Saarland bereits jetzt dazu ein, es gemeinsam mit uns anzupacken.“

„Der Tourismus im Saarland hat in den vergangenen Jahren einen beachtlichen Aufschwung genommen und sich zu einer verlässlichen Stütze im Strukturwandel entwickelt. Jetzt kommt es darauf an, diesen Trend zu verstetigen. Dazu müssen wir vor allem dafür Sorge tragen, dass die Qualität der Ausbildung im Hotel- und Gaststättenbereich weiter verbessert wird. Denn gut ausgebildete Fachkräfte sind das Aushängeschild der Branche und helfen den Betrieben, den steigenden Kundenanforderungen gerecht zu werden. In der IHK-Ausbilderakademie werden wir deshalb vom kommenden Jahr an spezielle Seminare für die Ausbildungsbetriebe im Gastgewerbe anbieten“, so IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Heino Klingen.

„Für die Fachkräftegewinnung ist es wichtig, dass die guten und engagierten (Ausbildungs-)betriebe zukünftig das Bild der Branche prägen. Gleichzeitig muss die Politik auch liefern: Zur Förderung der dualen Ausbildung sollte die Besteuerung des Sachbezuges für Auszubildende wegfallen und der Weg für die Wochenarbeitszeit, die mehr Gestaltungsspielräume sowohl für Beschäftigte als auch für die Unternehmen erlaubt, freigemacht werden“, so Michael Buchna, Vizepräsident des Dehoga Saarland.

„Mit unserem Sozialpartner haben wir hochflexible Regelungen zur Arbeitszeit vereinbart, von 5 bis 10 Stunden täglicher Arbeitszeit bis zu einem Arbeitszeitkonto, um Schwankungen im Geschäftsverlauf abzubilden. Die Menschen im Gastgewerbe erwarten ein Ende der Diskussion um Wochenarbeitszeit und stattdessen planbare Arbeitszeiten, faire Bezahlung und Einhaltung der Tarifverträge – wir müssen unsere gemeinsamen Erfolge mehr in den Fokus stellen, um Menschen zu begeistern“, so Mark Baumeister, Geschäftsführer der NGG-Region Saar.

Auf der Grundlage der jetzt vorliegenden Vorschläge sei es „möglich, die Entwicklung zu Gunsten der Tourismuswirtschaft besser zu steuern“, so Ministerin Rehlinger. Entscheidend sei, dass auch das Gastgewerbe die Fachkräftefrage jetzt offensiv angehe. Dabei könne es mit Unterstützung rechnen. Wichtig seien Anstrengungen, ein günstiges Arbeitsumfeld zu bieten: „Ein betriebliches Gesundheitsmanagement gehört zu attraktiven Arbeitgebern genauso wie Anreize für ältere Beschäftigte. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss trotz aller Zwänge auch für das Gastgewerbe gelten.“

Veranstaltungssaal im Bürgerhaus Rockershausen in Altenkessel seit Oktober wieder geöffnet

Das Bürgerhaus Rockershausen in Altenkessel ist seit Freitag, 26. Oktober, wieder geöffnet. Ende Februar dieses Jahres musste die Landeshauptstadt den großen Veranstaltungssaal vorübergehend schließen. Grund hierfür war ein fehlender zweiter Rettungsweg im Erdgeschoss, der aus Brandschutzgrünen vorhanden sein muss.

Ziel der Landeshauptstadt war es, eine schnelle und sichere Lösung zu finden, damit Vereine den Veranstaltungssaal so schnell wie möglich wieder nutzen könnten. Der zweite Rettungsweg sollte daher zunächst – wegen der kürzeren Umsetzungszeit – provisorisch über einen Durchbruch in der Fassade und eine Gerüsttreppe geschaffen werden. Aus statischen Gründen ist ein solcher Durchbruch jedoch nicht möglich, ohne dass ein gesamtes Fassadenelement herausgenommen werden muss. Dies bedarf einer umfangreichen Planung, was eine frühzeitige Nutzung unmöglich gemacht hätte.

Daher haben sich der Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken (GMS) und das Bauaufsichtsamt auf eine vorübergehende Lösung geeinigt. Im Foyer wurde eine Brandschutzwand errichtet, die Türen zum großen Saal wurden durch neue Türen ersetzt. Außerdem hat GMS vernetzte Rauchwarnmelder angebracht. Die Rettungswege stehen nun mit diesem Provisorium zur Verfügung.

Die Maßnahmen haben rund 40.000 Euro gekostet.

Die Planungen für eine dauerhafte Lösung laufen derzeit.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht in Saarbrücken-Malstatt

In dem Zeitraum zwischen dem 07.11.2018, 20:00 Uhr, und 08.11.2018, 17:00 Uhr, ereignete sich in der St. Johanner Straße in 66115 Saarbrücken ein Verkehrsunfall, bei welchem ein am Fahrbahnrand geparkter Pkw im Bereich der Fahrertür erheblich beschädigt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich danach unerkannt von der Unfallörtlichkeit. Im Rahmen einer durch die Polizei durchgeführten Spurensuche konnten an dem beschädigten Fahrzeug weiße Lackanhaftungen festgestellt werden, welche vermutlich dem Unfallverursacher zugeordnet werden können.

Zeugen die sachdienliche Hinweise geben können, sollen sich mit der Polizeidienststelle in Saarbrücken-Burbach (Tel.: 0681/97150) in Verbindung setzen.

 

„Dem Saarland blüht was“ wird weitergeführt

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Neuausrichtung mit mehr Fördermöglichkeiten – Jost: Wichtiger Beitrag zum Insektenschutz

 

Dem Saarland soll auch zukünftig „etwas blühen“. Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird nach dem Auslaufen des Sonderprogramms „Dem Saarland blüht was“ die Förderung von innerörtlichen Blühflächen weiterführen. Die finanziellen Mittel dafür kommen künftig aus dem Fördertopf für nachhaltige Dorfentwicklung. „Mit dieser Lösung können wir die Bezuschussung von Blühflächen verstetigen, die Fördermöglichkeiten auch noch ausweiten“, so Umweltminister Reinhold Jost.

„Über das Sonderförderprogramm ´Dem Saarland blüht was` wurden saarlandweit 50 ha Blühflächen angelegt, diesen Erfolg wollen wir im Rahmen der nachhaltigen Dorfentwicklung für den ländlichen Raum weiterführen“, verkündet Jost und ergänzt: „Großes entsteht im Kleinen! Das gilt auch für die Natur. Schließlich sind auch die größten Ökosysteme darauf angewiesen, dass die kleinen Bienen für die Bestäubung der Pflanzen sorgen.“
Den Bienen und anderen Insekten geht es schlecht, ihre Zahl nimmt stetig ab. „Über die Gründe dafür kann man diskutieren. Sinnvoller ist es aber, etwas dagegen zu tun. Flächen mit bienenfreundlichen Blühpflanzen anzulegen, ist eine wichtige Maßnahme“, so Jost.
Für den Minister ist die Blühflächenförderung aber mehr als nur ein Beitrag zum Schutz der Insekten und der Artenvielfalt: „Wir werten damit Dorfkerne auf und schaffen innerörtliche Treffpunkte.“
Das Blühprogramm wurde mit der Neuausrichtung noch ausgeweitet. Neu hinzugekommen ist die Förderung von regionaltypischen Bauerngärten. Auch die Neupflanzung bzw. Sanierung von Hausbäumen wird künftig unterstützt. So können neben öffentlichen Flächen auch private Gärten in wahre Naturoasen verwandelt werden. Jost: „Um dauerhaft erfolgreich zu sein, sind wir auf die Unterstützung jedes einzelnen Bürgers angewiesen. Schauen wir uns nur mal die Gärten in unserer Nachbarschaft an – in sterilen Stein-Vorgärten summen keine Bienen oder schwärmen Schmetterlinge.“
Zusätzlich wurden auch die Fördermöglichkeiten für Gemeinden verbessert. Insbesondere die freiwillige ortsübergreifende Zusammenarbeit wird mit einem höheren Fördersatz belohnt. „Mit der höheren Förderung und der Möglichkeit, den Eigenanteil durch Eigenarbeitsleistungen zu erbringen, kommen wir den saarländischen Gemeinden finanziell entgegen“, ergänzt  Minister Jost.
Die Förderung der nachhaltigen Dorfentwicklung erfolgt größtenteils aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER). Hinzu kommen Mittel der Bund-Länder „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).

Die Förderung innerörtlicher Blühflächen ergänzt die ebenfalls aus dem ELER finanzierte Förderung landwirtschaftlicher Blühflächen „Was die Landwirte im großen Maßstab draußen in der Feldflur machen, kann nun jeder Bürger innerhalb des Dorfes nachmachen“, so Jost dazu. Saarländische Landwirte haben bislang bereits über 400 ha Blühflächen angelegt.

Weitere Informationen zu den Förderprogrammen sind online bereitgestellt:  www.saarland.de/238659.htm und www.eler.saarland.de.

Meyer-Gluche (Bündnis 90 / Die Grünen): Transit-LKW aus den Orten verbannen

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Verkehrslärm reduzieren – Lärmschutzbeauftragten bestellen

Die Saar-Grünen drängen als Reaktion auf den neuen Bundesländerindex Mobilität & Umwelt, bei dem das Saarland bei der Lärmminderung weit abgeschlagen auf dem 14. Platz gelandet ist, darauf, den Verkehrslärmschutz deutlich zu forcieren. Grünen-Generalsekretärin Meyer-Gluche betont, Verkehrsministerin Rehlinger müsse endlich den Lärmschutz zu einem Schwerpunkt ihrer Verkehrspolitik machen, vorhandene Lärmprobleme entschlossen angehen und neue von vorne herein verhindern. Insbesondere müssten Transit-LKW aus den Orten verbannt und Lärmschutzaktionspläne für alle Kommunen zur Pflicht werden. Ein Lärmschutzbeauftragter nach dem Vorbild Baden-Württembergs könne Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger sein. Lärmschutzmaßnahmen könnten auch zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit beitragen, bei dem das Saarland auf einem erschreckenden letzten Platz landet.

„Das vernichtende Studienergebnis überrascht nicht. Immer mehr Menschen im Saarland sind von Verkehrslärm betroffen. Die Anwohnerinnen und Anwohner von Hauptstraßen trifft es ganz besonders. Verkehrsministerin Rehlinger und viele Kommunen bleiben bisher beim Verkehrslärmschutz immer noch vielfach untätig. Trotz Bürgerprotesten in vielen Orten, wie beispielsweise an der Saarbrücker Heringsmühle oder in den Bliesgaudörfern, passiert einfach zu wenig“, sagt Barbara Meyer-Gluche, Generalsekretärin von Bündnis 90/Die Grünen Saar. Wissenschaftlich sei schon lange belegt, dass Lärm krank macht. Der Schutz vor Lärm sei deshalb eine wichtige Aufgabe von Staat und Gesellschaft, insbesondere auch vor dem Hintergrund lebenswerter Stadt- und Ortskerne.

Verkehrsministerin Rehlinger und viele Bürgermeister dürften nicht nur über Lärm reden, sondern müssten konkret daran arbeiten, vorhandenen Lärm zu reduzieren und neuen Lärm von vorne herein zu verhindern. Meyer-Gluche: „Wer Lärmschutz ernst nehmen will, muss handeln. Transit-LKW, die weder an- noch ausliefern, haben in den Orten nichts zu suchen und gehören auf die Autobahn. Abkürzungs- und Ausweichverkehre dürfen nicht mehr so leichtfertig toleriert werden. Lärmschutzaktionspläne sollten in allen Städten und Gemeinden zur Pflicht werden. Zugleich brauchen wir landesweit in Wohngebieten, aber auch vor Kindergärten, Schulen und Seniorenheimen, mehr Tempo-30-Zonen und verkehrsberuhigte Bereiche, die sog. Spielstraßen.“

Die Grünen-Politikerin regt an, dem Vorbild Baden-Württembergs zu folgen und auch im Saarland einen ehrenamtlichen Lärmschutzbeauftragten der Landesregierung zu bestellen. Lärmschutz müsse in den Mittelpunkt der Verkehrspolitik rücken. Meyer-Gluche: „Ein Lärmschutzbeauftragter kann viele Dinge voran bringen, die derzeit im Saarland brach liegen. Immer noch werden beispielsweise die rechtlichen Handlungsmöglichkeiten zur Lärmminderung zu wenig genutzt, auch viele Kommunen sind überfordert.“ Zugleich könne das Lärmbewusstsein im Land gestärkt und die Lärmprävention in den Vordergrund gerückt werden. „Ein Lärmschutzbeauftragter kann direkter Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger bei Lärmproblemen sein.“

Landeshauptstadt arbeitet am Wochenende in Oberforstmeister-Buch-Weg in Scheidt

Die Landeshauptstadt Saarbrücken arbeitet am Samstag und Sonntag, 10. und 11. November, im Oberforstmeister-Buch-Weg zwischen der Kaiserstraße und dem Höhenweg.

Während das Amt für Straßenbau und Verkehrsinfrastruktur die Banketten und die angrenzenden Böschungen instand setzt, muss die Straße voll gesperrt werden. Eine Umleitung ist über die Kaiser- und Scheidterbergstraße sowie den Höhenweg eingerichtet.

Die Arbeiten kosten rund 10.000 Euro.

 

Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis 2018 an Rebekka Thiel und Silvana Uibel verliehen

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Die Landeshauptstadt hat am Mittwoch, 7. November, den Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis im Festsaal des Rathauses St. Johann verliehen.

Kulturdezernent Thomas Brück hat zwei Förderpreise vergeben, die mit jeweils 2.000 Euro dotiert sind. Rebekka Thiel erhielt den Förderpreis für ihren Beitrag „Thees“ und Silvana Uibel für ihren Text „Wenn Pilze schimmeln“. Im Anschluss an die Preisverleihung folgte die Lesung der prämierten Texte. Das musikalische Rahmenprogramm gestaltete das Jazz-Trio „mokaflor“.

Die Jurymitglieder Dr. Johannes Birgfeld, Dr. Claude D. Conter, Dr. Hermann Gätje, Klaus R. Ecke und Heiner Zietz wählten die Siegertexte aus über 100 Einsendungen aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, Österreich und der Schweiz aus.

Der Hans-Bernhard-Schiff-Literaturpreis wird alljährlich im Gedenken an die literarische Arbeit und das Engagement von Hans Bernhard Schiff ausgeschrieben. Er wird für Werke vergeben, die inhaltlich oder über die Person des Autors in engem Bezug zur Saar-Lor-Lux-Region stehen und als förderungswürdige literarische Werke ausgewählt werden.

Das Preisgeld wurde von den Sponsoren Sparkasse Saarbrücken, VSE AG, dem Ministerium für Bildung und Kultur, der Heinrich-Böll-Stiftung Saar und Dr. Joachim Schiff zur Verfügung gestellt.

 

Viel Spaß beim Projekt „Rund ums Wasser“

30 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen acht und 17 Jahren sowie einige Erwachsene nahmen an einem zweitägigen Projekt des Sachgebiets Integration der Ortspolizei der Stadt Homburg zum Thema „Rund ums Wasser“ im ökologischen Schullandheim Spohns Haus teil. Im Mittelpunkt standen interessante Informationen über den Umgang mit Wasser und Energie, aber auch zu Mülltrennung oder zum richtigen Lüften der Wohnung. Dabei erfuhren die Teilnehmer unter anderem, wie knapp und kostbar Wasser ist und dass man sparsam mit diesem Rohstoff umgehen soll. Neben Untersuchungen des Wassers in einem Bach standen auch der Besuch und eine Führung durch eine Kläranlage auf dem ganz auf die jungen Teilnehmer abgestimmten Programm. „Es war eine große Herausforderung, mit den Kindern zu arbeiten“, erklärte Simone Müller-Orschekowski, Leiterin der Ortspolizeibehörde. „Das ganze Sachgebiet Integration war hier eingebunden“. Ihr Dank galt vor allem den Betreuern Abdellatif Makadir, der auch als Dolmetscher fungierte, Gabriele Krieger, Daad Bender sowie der syrischen Praktikantin Maria Zeeb. Darüber hinaus lobte Müller-Orschekowski die sehr gute Zusammenarbeit mit Spohns Haus, mit dem man schon in der Vergangenheit „super gute“ Erfahrungen gemacht habe. „Den Kindern hat das Projekt jede Menge Spaß und Freude gemacht. Sie waren voller Begeisterung mit dabei“, zog Simone Müller-Orschekowski, eine positive Bilanz dieser von der Ortspolizei finanzierten Maßnahme.

Unterstützt wurde diese Integrationsmaßnahme vor kurzem durch eine Spende in Höhe von 704 Euro. Gemeinsam überreichten Winfried Anslinger und Heinrich Glomb das Geld an die für den Integrationsbereich zuständige Beigeordnete Christine Becker. Dieser Betrag sei der Erlös einer Benefizveranstaltung des Homburger Frauenkabaretts, erklärte Anslinger: „Ziel ist es, mit dieser Spende etwas Sinnvolles für Integration zu tun und beispielsweise durch einen Sprachkurs die Sprechfähigkeit von syrischen Kindern und Erwachsenen zu verbessern“.

Verkehrsänderungen durch Straßeninstandsetzungsarbeiten in der Rathausstraße

Die Fahrbahndecke der Rathausstraße wird voraussichtlich in der Zeit vom 09.11.-16.11.2018 erneuert. Die Bauarbeiten werden in zwei Abschnitten durchgeführt. Aufgrund der wechselnden Bauabschnitte kann die Zufahrt zum REWE-Markt aufrechterhalten werden.

Der 1. Bauabschnitt (voraussichtlich 09.11.-12.11.18) befindet sich ab der Einfahrt REWE-Markt bis zur Einmündung Johann-Strauß-Straße. Der Verkehr der aus der Ortsmitte herausführt, wird über die Straße In der Humes und Am Bahnhof umgeleitet. Die Einbahnstraßenregelung An der Hirtenwies wird für diesen Zeitraum aufgehoben. Diese Straße einschließlich der Nebenstraßen (Peterstraße, Sandstraße, Kappelbergstraße) und der Schumannstraße bleiben nur für die Anwohner und die Feuerwehr komplett befahrbar. Während dieser Zeit bitten wir die Besucher der Ortsmitte möglichst die Parkmöglichkeiten auf dem Marktplatz (Rathausplatz) zu nutzen. Die Anwohner Taubenfeldstraße, Jahnstraße, Brucknerstraße und Johann-Strauß-Straße werden über die Sebastian-Bach-Straße umgeleitet.

1. Bauabschnitt (voraussichtlich 09.11.-12.11.18)

Der 2. Bauabschnitt (15.11.-16.11.18) befindet sich zwischen den Einmündungen Marienstraße und Im Eisengraben. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt während dieser Zeit über die Straße Am Käsborn. Die Marienstraße bleibt wie gewohnt befahrbar. Die Einbahnstraßenregelung In der Sandkaul wird aufgehoben. Diese Straße und der Marktplatz sind dann nur für Anlieger und Besucher des Rathausplatzes befahrbar. Während dieser Zeit bitten wir alle anderen Besucher der Ortsmitte möglichst die Parkmöglichkeiten in der Schumannstraße zu nutzen.

Der 2. Bauabschnitt (15.11.-16.11.18)

 

Die Einschränkungen wirken sich während der gesamten Baumaßnahme auch auf den Busverkehr aus. Die Haltestellen Kirche und Alte Post und In der Humes entfallen. In Höhe der Aral-Tankstelle wir eine Ersatzhaltestelle eingerichtet. Die Bushaltestelle im Taubenfeld ist für den Schulbusverkehr erreichbar.

Die betroffenen Anlieger der Rathausstraße, werden kurz vor Beginn der Bauarbeiten von der ausführenden Baufirma durch Wurfsendungen nochmal informiert. Während der jeweils zweitätigen dauernden Sperrungen, können die Fahrzeuge nicht in dem gesperrten Bereich geparkt werden. Die Gehwege sind nicht beeinträchtigt und können weiter uneingeschränkt genutzt werden.

Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die unumgänglichen Verkehrsbehinderungen und um besondere Achtsamkeit gebeten.

Spendenübergabe: 3.600 Euro für die Saarbrücker Obdachlosenhilfe

Erlös des Benefizflohmarkts hälftig an Wärmestube und Kältebus gespendet

Vertreter des Regionalverbandes Saarbrücken und der Stiftung PSD L(i)ebensWert haben den Erlös aus einem gemeinsam veranstalteten Benefizflohmarkt an die Saarbrücker Obdachlosenhilfe überreicht. Jeweils 1.800 Euro gingen an die Wärmestube Saarbrücken und den Kältebus Saarbrücken, der obdachlosen Menschen im Winter hilft.

Der erste gemeinsame Benefizflohmarkt, den der Regionalverband und die Stiftung PSD L(i)ebensWert am 20. Oktober in der St. Arnualer Scharnhorsthalle veranstaltet hatten, war ein voller Erfolg: „Mit 40 Händlern war die Halle voll belegt und rund 500 Besucher kamen. Für eine Premiere ist das beachtlich“, sagte Dirk Sold, Leiter der Ehrenamtsbörse des Regionalverbandes Saarbrücken, gestern bei der Übergabe der symbolischen Spendenschecks. „Standgebühren, Eintrittsgelder, die Benefizversteigerung mit Auktionator Thomas Arnold und der Verkauf gespendeter Backwaren brachten insgesamt einen Erlös von 3.600 Euro ein“, berichtete Silke Weiskircher, die sich als Mitarbeiterin der PSD Bank RheinNeckarSaar für deren Stiftung PSD L(i)ebensWert engagiert. Bei dem Flohmarkt waren 15 Ehrenamtliche im Einsatz, großzügige Sachspenden für das Kuchenbuffet kamen von der Bäckerei Heil und „Brot & Seele“. Manfred Maurer, Ehrenamtlicher Beigeordneter des Regionalverbands Saarbrücken, lobte die Initiatoren des Benefizflohmarktes für ihr Engagement. „Es ist wichtig, in unserer Gesellschaft Brücken zu schlagen und anderen zu helfen“, betonte Maurer.

Sowohl Klaus Birkenberger, der Leiter der Wärmestube, als auch die beiden Vorsitzenden des Kältebus Saarbrücken, Phil Sahner und Linus Blacha, freuten sich sehr über die finanzielle Unterstützung ihrer Arbeit, die nur mit Hilfe von Spenden geleistet werden kann. 70 bis 80 Menschen besuchen im Winter täglich die Wärmestube, um etwas zu essen, Gesellschaft zu haben und in Notsituationen ein offenes Ohr zu finden. Ab 17. Dezember wird zusätzlich auch der Kältebus wieder in der Straße „Am Römerkastell“ stehen, um armen und obdachlosen Menschen von 21 Uhr abends bis 6 Uhr morgens eine Zuflucht bieten.

Die Idee zu dem Flohmarkt entstand im Laufe der langjährigen Zusammenarbeit der Ehrenamtsbörse des Regionalverbandes Saarbrücken mit der Stiftung PSD L(i)ebensWert, die sich in der Vergangenheit bereits mehrfach beim „Marktplatz für gute Geschäfte“ und dem Qualifizierungsprogramm „Gute Sache“ eingebracht hat. Nach der erfreulichen Premiere können sich die beiden Kooperationspartner gut vorstellen, im kommenden Jahr erneut einen Benefizflohmarkt zu veranstalten.

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