Sonntag, Mai 11, 2025
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GRÜNE im Bezirk Halberg wählen neuen Vorstand

Die Bündnisgrünen im Stadtbezirk Halberg haben in ihrer Jahreshauptversammlung ihren Vorstand neu zusammengestellt. Hierbei bestätigten die Mitglieder die Vorsitzende des Ortsverbands, Nicole Gräber, für weitere zwei Jahre in ihrem Amt. Der bisherige Co-Vorsitzende Stephan Körner, der den Vorsitz der Halberger GRÜNEN über lange Jahre ausgeübt hatte, stand aus beruflichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung. Nicole Gräber und andere Vorstandsmitglieder dankten dem bisherigen Vorsitzenden ebenso für das große Engagement auf allen Ebenen, die herausragende Kompetenz wie für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Leitung des Ortsverbandes auch in politisch nicht einfachen Zeiten. Mit großer Erleichterung wurde auf die Bereitschaft von Stephan Körner reagiert, seine Erfahrung dem Ortsverband als Beisitzer auch weiter zur Verfügung zu stellen.

Zum neuen Vorsitzenden wurde im Anschluss Joachim Mohr aus Ensheim gewählt. Sein wichtigstes Ziel neben einer sinnvollen Friedens- und Integrationspolitik ist es, die zunehmende gesellschaftliche Spaltung in Deutschland zu überwinden: „Um jedem Menschen bei uns in Zukunft ein Leben in Würde zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, müssen gerade die bildungspolitischen Anstrengungen zugunsten der sozial Schwächeren verstärkt werden. Hierfür müssen wir uns auf kommunaler wie auf Landes-Ebene einsetzen“, so der neue Vorsitzende.

Neu im Halberger Vorstand sind auch Erica Schaarschmidt als Kassiererin, die sich für ein lebenswertes grünes Saarbrücken engagieren möchte, und Anne Lahoda, Reem Asfour und Frank Lichtlein als Beisitzer/innen. Ziel von Anne Lahoda aus Güdingen ist es, der nachfolgenden Generation eine möglichst intakte „Welt“ zu übergeben: „Um das zu erreichen, werde ich mich für eine erfolgreiche und gerechte Familien- und Bildungspolitik sowie für eine nachhaltige und ökonomisch sinnvolle Umwelt- und Wirtschaftspolitik im Saarland stark machen, die auch die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten unseres Handelns berücksichtigt“. Reem Asfour aus Schafbrücke, die aus Syrien ins Saarland geflüchtet ist, wird als Beisitzerin das ohnehin im Ortsverband wichtige Thema Integration von Flüchtlingen verstärken und entsprechende Vorschläge unterbreiten. Frank Lichtlein aus Bübingen wiederum wird sich im neuen Vorstand als Beisitzer vor allem um verkehrspolitische Fragen kümmern. Als erste Aktion schlägt er eine Radwegebesichtigung mit Experten im Bezirk Halberg vor, um Bedarfe und Ziele für die Zukunft zu formulieren.

Die weiteren Wahlen der Versammlung verliefen wie folgt: Frank Liesmann wechselte vom Beisitzer ins Amt des Schriftführers. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden neben den oben Genannten Edelinde Bodi-Ihl, Andrea Alt-Bohr, Stephan Körner, Jens Gräber und Holger Horn gewählt. Alle hatten schon dem alten Vorstand angehört.

Die beiden Vorsitzenden Nicole Gräber und Joachim Mohr zeigten sich ebenso erfreut über die gute Stimmung in der Wahlversammlung wie über das Wahlergebnis: „Der neue Vorstand ist in vielerlei Hinsicht pluralistisch zusammengesetzt und spiegelt nicht nur verschiedene soziale Gruppen, sondern auch weitgehend die einzelnen Stadtteile des Bezirks Halberg wider.“

Bedrohungslage in Wadern

Am Mittwoch, dem 20.06.2018, gegen 13:29 Uhr, teilte eine 33-jährige Frau der PI Nordsaarland mit, dass ihr Vater psychisch krank sei und einen akuten Schub habe.

Der behandelnde Arzt habe ihm das Führen eines Fahrzeuges untersagt, weshalb man ihm die Autoschlüssel abgeholt habe. Jetzt habe sie davon Kenntnis erlangt, dass er sich bei einem Autohaus einen größeren Lieferwagen gemietet habe und damit unterwegs sei.

Fast zeitgleich ging bei der PI Nordsaarland in Wadern die Mitteilung eines nahegelegenen Geldinstitutes ein, wonach soeben ein Kunde da gewesen sei und unter Vorlage eines handgeschriebenen Zettels damit gedroht habe,  dass er, sollten seine Forderungen bis 14:00 Uhr nicht erfüllt sein, er mit einem Fahrzeug in die Sparkasse fahren werde.

Er stehe jetzt mit dem Fahrzeug vor der Filiale.

Der 65-jährige Mann konnte durch die eingesetzten Beamten ergriffen werden. Er wurde durch die Unterbringungsbehörde in die Psychiatrie eingewiesen.

Neues Finanzierungsinstrument für kleine und mittlere Unternehmen

Gute Nachrichten für kleine und mittlere Unternehmen sowie Gründerinnen und Gründer. Ab sofort steht ihnen mit dem „EFRE-Nachrangdarlehensfonds Saarland“ ein neues, aus EU-Mitteln gespeistes Förderinstrument zur Verfügung, mithilfe dessen sie ihre Investitionstätigkeit erhöhen können. Aufgelegt wurde der Nachrangdarlehensfonds vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB).

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke und Doris Woll, Vorstandsvorsitzende der SIKB, stellten die Einzelheiten des Nachrangdarlehensfonds am Mittwoch, 20. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz im Atrium – Haus der Wirtschafsförderung vor.

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke: „Da Nachrangdarlehen als wirtschaftliches Eigenkapital zählen, eröffnet der Nachrangdarlehensfonds insbesondere Gründerinnen und Gründern, innovativen Unternehmen sowie Unternehmensnachfolgern neue Finanzierungsmöglichkeiten. Mit dem Nachrangdarlehensfonds Saarland investieren wir daher auch langfristig in eine gesunde und lebendige Gründerszene und stärken unseren Mittelstand. Bis zum Ende des Förderzeitraums im Jahr 2023 stehen 16 Mio. Euro bereit, davon stammt die Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.“

Das Besondere am EFRE-Nachrangdarlehensfonds Saarland: Es handelt sich um einen sogenannten revolvierenden Fonds. Die Mittel werden von den Darlehensnehmern mit Zinsen zurückgezahlt. Durch die Rückzahlung bleibt das Vermögen im Fonds langfristig erhalten und kann immer wieder erneut zu Förderzwecken eingesetzt werden. Fonds- und damit auch EU-Mittel, die nach dem Abschluss des Förderzeitraums 2023 noch vorhanden sind, können zum Zweck der saarländischen Wirtschaftsförderung eingesetzt werden. „Die Mittel sind dann nicht mehr an den Nachrangdarlehensfonds gebunden. Damit investieren wir also doppelt in die saarländische Wirtschaft“, so Jürgen Barke.

Die Nachrangdarlehen können je Darlehensnehmer bis zu einer Höhe von 1 Mio. Euro gewährt werden. Die Untergrenze eines Nachrangdarlehens ist aktuell auf grundsätzlich 100.000 Euro festgelegt. Die Laufzeit der Nachrangdarlehen beträgt im Regelfall bis zu 10 Jahre bei fünf tilgungsfreien Anlaufjahren.

Doris Woll, Vorstandsvorsitzende der SIKB: „Die Unternehmen brauchen für das Nachrangdarlehen keine Sicherheiten zu stellen. Damit können die zur Verfügung stehenden Sicherheiten des Kreditnehmers vollständig für einen eventuellen Hausbankkredit benutzt werden, was bei einer werthaltigeren Absicherung dieses Kredites dann zu verbesserten Konditionen führen kann.“

Auch die Konditionen für die Nachrangdarlehen sind sehr günstig. So beträgt der Zinssatz des Nachrangdarlehens aktuell bei Unternehmen mit guter Bonität 2,02 Prozent und bei Unternehmen mit zufriedenstellender Bonität 3,82 Prozent pro Jahr. „Besonders freut uns, dass dieses Finanzierungsinstrument auch für Start-ups eingesetzt werden kann, um beispielsweise Wachstumsfinanzierungen darzustellen“, sagte Doris Woll.

HINTERGRUND:

Im Gegensatz zum klassischen Darlehen weisen Nachrangdarlehen eine Rangrücktrittserklärung auf, das heißt, die Forderungen des Darlehensgebers treten hinter die Forderungen erstrangiger Gläubiger zurück. Im Insolvenzfall erfolgt eine Rückzahlung erst nachdem die übrigen Forderungen der Insolvenzgläubiger erfüllt sind. Nachrangdarlehen stellen bisher ein Nischenprodukt bei den Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen dar.

In einem Pilotprojekt wurden erstmals Nachrangdarlehen vergeben, um Erfahrungen bei der Nachfrage dieses Finanzierungsinstruments zu sammeln. Darüber hinaus wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die den Bedarf für Nachrangdarlehen im Saarland bestätigte.

Sprechstunde beim Schiedsmann – Kostenlose Beratung im Rathaus

Die nächste kostenlose Sprechstunde beim Schiedsmann der Stadt Homburg, Manfred Schneider, findet am Mittwoch, 27. Juni 2018, von 11 bis 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 146 statt.

Termine zur Sprechstunde können bei Marion Pempe-Münch unter Tel.: 06841/101-145 vereinbart werden. Marion Pempe-Münch erteilt auch Auskünfte zur Tätigkeit des Schiedsmannes und über das Schlichtungsverfahren.

Schlichtungsanträge können jedoch nur direkt beim Schiedsmann gestellt werden.

Förderpreis des Rotary Club für Musikschule Homburg

Simeon Seitz und Elias Tarrach erhalten je 500 Euro

Der Rotary Club Homburg-Saarpfalz unterstützt bereits seit 2004 jährlich mit einem Preis in Höhe von 1.000 Euro Schülerinnen und Schüler oder auch besondere Projekte der Musikschule Homburg. Initiiert wurde der Preis vom früheren Oberbürgermeister Reiner Ulmcke. In diesem Jahr wurde der Preis geteilt. Die beiden jungen Preisträger, Elias Tarrach und Simeon Seitz, gaben am vergangenen Freitag ein kleines Konzert in der Aula der Musikschule vor zahlreichen Mitgliedern des Rotary Clubs.

Zu Beginn der Preisverleihung begrüßte die Leiterin der Musikschule, Carola Ulrich, die Gäste, darunter auch die Angehörigen der Preisträger und dankte den Rotariern für die lange Verbundenheit und großzügige Unterstützung der Musikschule. Dass diese Förderung von Schülerinnen und Schülern oder auch Projekten bereits zum 15. Mal erfolge, zeige das segensreiche Wirken des Clubs, erklärte Carola Ulrich und bedankte sich herzlich für diese schöne Tradition.

Danach spielte zunächst der 16-jährige Elias Tarrach am Flügel. Anschließend spielte der zwölfjährige Simeon Seitz, am Flügel begleitet von seiner Mutter, auf seinem Cornett. Dazwischen interviewte Carola Ullrich die jungen Musiker. So erfuhren die Gäste, dass Elias Tarrach und Simeon Seitz schon seit zehn bzw. sechs Jahren musizieren, Elias auch in der Pfarrkapelle Kirrberg aktiv ist und Simeon kürzlich den 2. Platz beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erreicht hat.

Nach einem weiteren Musikstück erhielten beide Preisträger je 500 Euro aus den Händen der Clubpräsidentin Maria Büttner. Sie hoffe, dass die Preisträge das Geld für ihren Musikunterricht einsetzen würden und lobte sie für ihr gekonntes Spiel. Ebenso wünschte sich Maria Büttner, dass die Musiker den Spaß an der Musik nicht verlieren mögen.

Ein großes Lob für die Unterstützung durch den Rotary Club gab es von Seiten der Stadt von Bürgermeister Klaus Roth. Über das Engagement der Rotarier über einen solch langen Zeitraum sei er sehr froh. Roth, selbst Mitglied im Rotary Club Homburg-Saarpfalz, wies auch darauf hin, dass sich der Rotary Club vor allem für internationale Projekte in Asien und Afrika einsetze, aber stets auch lokale Vorhaben unterstütze. Der Bürgermeister sprach sich eindeutig für die Finanzierung von Einrichtungen wie die Musikschule aus, da hier nicht nur die Kultur gefördert, sondern auch viel für Entwicklung junger Menschen erreicht werde.

Für mehr Routine im Notfall

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia übt mit einem gespielten Feuer-Ausbruch die Abläufe in einer Krisen-Situation

Es ist 9:06 Uhr, als Rauch aus einem Patienten-Zimmer im dritten Stock des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia dringt. „Feuer! Ich brauche Hilfe!“, schreit Stationsleiter Matthias Becker, während er auf den roten Feuermelder drückt. Schon kommt seine Kollegin angerannt und die Beiden fangen an, die Patienten durch den sich immer schneller ausbreitenden Rauch aus ihren Zimmern zu retten.

Es ist nur eine Übung, was sich an diesem Morgen auf Station 34 des Klinikums auf dem Rastpfuhl abspielt. Eine Übung, um eine Evakuierung zu proben und den eigenen Katastrophenschutzplan, die internen und externen Schnittstellen sowie die Meldewege zu überprüfen. Doch alles soll so realistisch wie möglich dargestellt werden: Die jungen Schauspieler, die Patienten und Besucher darstellen, wurden geschminkt und eingekleidet und außer den Übungsverantwortlichen wurden im Vorfeld keine Kollegen im Haus über den plötzlichen „Brandausbruch“ informiert. So staunen die heraneilenden Ärzte und Pflegekräfte, die innerhalb von Minuten zur Stelle sind, nicht schlecht, als sie sich im Vorraum des Aufzugs mit einer stetig steigenden Anzahl von Betten voller hustender und stöhnender Menschen konfrontiert sehen.

Nach sechs Minuten ist bereits die gesamte Station geräumt und die Brandschutztür kann geschlossen werden, um das Übergreifen auf die benachbarte Station zu verhindern. Nur zwei Minuten später trifft Oberarzt Rainer Haas ein. Der leitende Anästhesist wurde über die Pforte informiert und trägt gut sichtbar eine gelbe Weste über seinem Kittel. Als Notfallmanager geht er von Patient zu Patient, verteilt die Teams und entscheidet binnen Sekunden, welcher Kategorie ein Jeder angehört, wie schwer also seine Verletzungen sind und wie schnell demnach eine weitere Versorgung gewährleistet werden muss. Er behält den Überblick in dem ständig anwachsenden Durcheinander aus Patienten, Ärzten und Pflegekräften.

Ein junger Mann, der in dem Zimmer des Brandausbruchs gelegen hatte, ist nicht mehr ansprechbar, er liegt im Koma. Die Ärzte entscheiden, dass er so schnell wie möglich auf die Intensivstation gebracht werden muss. Wie es in dem tatsächlichen Fall eines Feuer-Ausbruchs üblich wäre, wurden die Fahrstühle außer Funktion gesetzt. Also muss er auf eine Evakuierungstrage verladen und durchs Treppenhaus transportiert werden.

In den benachbarten Stationen kommen die Patienten aus ihren Zimmern. Neugierig schauen sie auf den Tumult auf dem Gang. „Es ist nur eine Übung“, ruft jemand. „Puh, jetzt bin ich aber erschrocken“, sagt eine Frau erleichtert.

Nach und nach treffen immer mehr Helfer von den anderen Stationen ein. Immer wieder wird der Ruf nach Sauerstoff laut, denn fast alle haben eine simulierte Rauchgas-Vergiftung. „Die Intensivstation ist momentan voll belegt. Im Ernstfall hätten wir jetzt anfangen müssen, die Schwerverletzten in umliegende Häuser zu verlegen“, erklärtProfessor Andreas Sielenkämper. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist hausinterner Beauftragte für interne und externe Gefahren. „Bisher hat eigentlich alles reibungslos funktioniert. Die Rezeptionsmitarbeiter haben vorbildlich die Alarmierungskette in Gang gesetzt und auch das Bereitstellen der zusätzlich benötigten Betten aus der Bettenzentrale lief einwandfrei.“

Kurz vor 10 Uhr ist das Übungsziel erreicht. Nach der schnellen Evakuierung in den nächsten Brandabschnitt wurden alle Patienten auf die angrenzenden Stationen beziehungsweise den Schockraum, die Notaufnahme und den Aufwachraum gebracht. Oberarzt Dr. Roland Cartarius erklärt die Übung für beendet. Als Projektleiter hat er alles beobachtet und dokumentiert. „Natürlich gab es anfangs eine Chaos-Phase, das ist normal. Aber bereits nach zehn Minuten waren alle 18 Patienten namentlich erfasst und einmal gesichtet, das ist enorm“, zieht er eine erste Bilanz.

Auch Dirk Mühlhäusler, der für das Brandschutzkonzepts des Klinikums verantwortlich ist, hat sämtliche Schritte genau mitverfolgt: „Das beherzte Eingreifen aller Beteiligten war gut. Durch das schnelle Schließen der Brandabschnittstür konnte in der angrenzenden Station normal weiter gearbeitet werden. Das zeigt noch einmal wie wichtig es ist, dass die Brandschutztüren gut gewartet werden.“

Stationsleiter Matthias Becker ist immer noch aufgewühlt von den Ereignissen der letzten Stunde: „Ich hatte den Stress-Pegel nicht so erwartet. Es war erschreckend, als ich dann plötzlich vor lauter Rauch nichts mehr gesehen habe. Das war sehr realistisch.“ Durch die überzeugende schauspielerische Leistung der Jugendfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler sei das Gespielte sehr authentisch geworden.

Die Kaufmännische Direktorin Margret Reiter, die als Einsatzleitung die gesamte Übung aus dem Technikraum gesteuert und koordiniert hat, bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligten, sowohl für die gute Planung im Vorfeld als auch für die Abläufe während der Übung selbst. „Solche Übungen sind nach dem saarländischen Krankenhausgesetz und der Krankenhausalarmplanverordnung in regelmäßigen Anschnitten vorgesehen. Ich bin überzeugt, dass sie uns helfen, auch in Ausnahmesituationen mehr Routine zu bekommen“, sagte Reiter abschließend.

 

Text: Nele Scharfenberg

Türöffner-Tag mit der Maus

Der bundesweite „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ findet in diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit, zum achten Mal statt.

Interessierte Unternehmen, handwerkliche Betriebe oder wissenschaftliche Institute, die Mittwoch, 3. Oktober 2018, eine Tür zum Öffnen haben, die sonst für Kinder und Familien verschlossen ist, können sich anmelden.

Auf Initiative des Amtes für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Homburg hatten im vergangenen Jahr in unserer Region das Kombibad KOI und die Firma PHAST, Gesellschaft für Pharmazeutische Qualitätsstandards in Homburg, mitgemacht und ihre Türen geöffnet.

Interessierte Unternehmen, die an der Aktion mitmachen möchten, können sich gerne beim Stadtmarketing per Mail unterstadtmarketing@homburg.de oder unter Tel.: (0 68 41) 101 – 409 bis zum 13. Juli 2018 melden.

Die Anmeldeseite bei der Maus ist ebenfalls schon geöffnet. Unternehmen und Vereine können sich dort unter https://www.wdrmaus.de/extras/tueren_auf.php5 als „Tür-Öffner“ registrieren.

13 vhs-Teilnehmer haben ihren Hauptschulabschluss nachgeholt

Abendschule der vhs Regionalverband Saarbrücken – Eine Chance für Spätzünder

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und vhs-Direktorin Dr. Carolin Lehberger überreichten 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Volkshochschul-Kurses zur Vorbereitung auf die Hauptschulabschlussprüfung ihre Zeugnisse. Die vhs Regionalverband Saarbrücken hat diesen Menschen innerhalb eines Jahres das Wissen vermittelt, das für eine abgeschlossene schulische Grundlagenbildung gefordert wird.

Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in ihrer Jugend andere Prioritäten gesetzt als auf ihren schulischen Lernerfolg zu achten. „Sie sind zum größten Teil direkt arbeiten gegangen, beispielsweise als Hilfskräfte auf den Bau oder in die Pflege. Das Nachholen des Hauptschulabschlusses bedeutet für unsere erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, dass sie in ihrem jetzigen Job eine Ausbildung beginnen dürfen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um sich auch im Beruf weiterentwickeln zu können“, so Peter Gillo. Am vhs-Kurs nahmen auch fünf junge Männer teil, die aus Syrien und Eritrea geflüchtet sind, und weder Schreiben noch Lesen konnten. Dazu zählt auch der 25-jährige Abdulrahman Mussa aus Geleb in Eritrea. In einem Jahr haben er und die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine völlig neue Sprache gelernt und Kenntnisse in Mathematik, Biologie, Erdkunde, Geschichte, Sozialkunde und Arbeitslehre erworben.

Die vhs Regionalverband Saarbrücken bietet die Kurse zum Nachholen des Schulabschlusses seit 1967 erfolgreich an. Über die Jahre haben so bereits rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich ihren Abschluss nachgeholt. Die Kurse finden in Abendform und in Teilzeit statt. Durch die Unterrichtszeiten, die sich auf den Abend beschränken, sind sie gerade für Berufstätige attraktiv. Der Kursort, die Gemeinschaftsschule Bruchwiese, liegt zentral in Saarbrücken und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Die Kosten für den knapp einjährigen Kurs belaufen sich auf 300 Euro (ermäßigt 150 Euro).

Ein neuer Kurs zum Nachholen des Hauptschulabschlusses beginnt nach den Sommerferien am 13. August und geht bis zum 3. Juni des Folgejahres. Voraussetzung ist die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht und ein Mindestalter von 18 Jahren. Weitere Informationen zu Fächerkombinationen oder Prüfungsformen erhalten Sie von Romano Marceddu unter 0681 506-4323 oder per Mail an romano.marceddu@rvsbr.de.

Homburg: Neuer Aqua-Kurs für Frauen ab August

Anmeldungen sind ab sofort möglich

Die Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Anke Michalsky, hat auch für die Herbstzeit einen Kurs „Gesund und fit mit Aquagym“ für Frauen organisiert. Dieser startet am Freitag, 10. August 2018, im Kombibad KOI. An 16 Terminen bis zum 7. Dezember können die Teilnehmerinnen etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun. Der natürliche Widerstand des Wassers bewirkt ein ganzheitliches Training für Körper und Seele. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Trainiert wird immer freitags von 16.30 bis 17.15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 80 Euro zzgl. Badeintritt (Schwimmbadeintritt ist vor Ort zu zahlen).

 

Anmeldungen sind ab sofort bei Marion Pempe-Münch im Rathaus über Tel.: 06841/101-145 oder E-Mail: marion.pempe-muench@homburg.de möglich. Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl.

Homburger Filmnächte finden auch 2018 statt

14 Filme stehen bis 13. Juli zur Wahl

Die Homburger Kulturgesellschaft stellt auch in diesem Jahr wieder Filmnächte auf dem Schlossberg auf die Beine. Am 10. und 11. August 2018 können vor der Kulisse der Ruine Hohenburg die Wunschfilme bei Popcorn und einem Glas Wein oder weiteren schmackhaften Dingen angeschaut werden. Das Publikum kann dabei selbst wählen: Es stehen diesmal 14 Filme ganz unterschiedlicher Genres zur Auswahl, darunter auch Oscar-prämierte Blockbuster wie z.B. „Shape of Water“ oder auch der Klassiker „Django Unchained“.

Die Filme mit kurzer Beschreibung sind auf Stimmzetteln zusammengefasst. Diese können entweder persönlich beim Homburger Kulturamt im Rathaus abgegeben werden oder per Post, E-Mail oder Fax geschickt werden (Homburger Kulturgesellschaft, Am Forum 5, 66424 Homburg, E-Mail: kultur@homburg.de, Fax: 06841/120899). Abgabe- bzw. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2018. Der Link zu den Stimmzetteln ist ganz einfach über die Homepage der Stadt unter www.homburg.de auf der Startseite abrufbar.

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