Samstag, Juni 7, 2025
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Aktionstage „Heimat shoppen“ am 7. und 8. September in Homburg

Am 7. und 8. September beteiligt sich die Stadt Homburg an den Aktionstagen „Heimat shoppen“. Aus diesem Grund appelliert das Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing an Homburger Geschäfte, an dieser Aktion mitzumachen. Im letzten Jahr waren in Zusammenarbeit mit der IHK Saarland insgesamt 45 Geschäfte mit von der Partie. Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden möchte das Homburger Stadtmarketing diese beiden Einkaufstage gerne dafür nutzen, dem Kunden die Vorteile des Einkaufens vor Ort bewusst zu machen. Hierzu könnte man sich verschiedene Aktionen vorstellen, wie z.B. ein Glas Sekt, eine blumige Überraschung oder auch verlängerte Öffnungszeiten innerhalb des gesetzlichen Spielraums. Gastronomen könnten besondere Drinks oder Menüs im Rahmen dieser Aktionstage vorstellen. Das Logo „Heimat shoppen“ steht übrigens kostenlos für eigenen Ideen zur Verfügung und darf ganzjährig genutzt werden.

Die gewerbliche Wirtschaft leistet mehr als nur die reine Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen. Sie sichert  Arbeits- und Ausbildungsplätze. Daneben trägt das vielseitige gesellschaftliche Engagement örtlicher Händler, Dienstleister und Gastronomen zur Belebung unserer Stadt bei. Dies zeigt sich durch die ehrenamtliche oder finanzielle Unterstützung von Schulen und Vereinen oder an Stadtfesten. Ziel des Aktionstages ist es daher, die Bedeutung lokaler Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister für unsere Stadt herauszustellen. Denn sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zu mehr Lebensqualität. Dafür soll beim Kunden ein Bewusstsein entwickelt werden, dass er durch den Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt sein eigenes Lebensumfeld selbst mitgestaltet. Die Initiative wird durch eine umfangreiche Medienpräsenz begleitet. An beiden Aktionstagen werden alle teilnehmenden Geschäfte mit von der IHK zur Verfügung gestellten Plakaten, Einkaufstüten und Flyern im „Heimat shoppen“-Design ausgestattet.

Interessierte Geschäfte können sich bis zum 6. Juli 2018 beim Stadtmarketing der Stadt Homburg unter stadtmarketing@homburg.de oder unter Tel.: (0 68 41) 101- 409 melden.

Trainingsauftakt der SV Elversberg

Bei knalligem Sommerwetter lud Cheftrainer Roland Seitz sein Team für die kommende Saison zu einem ersten Training ein. Mit dabei waren sieben Neuzugänge: Torhüter Dominik Draband (22/TSG Hoffenheim II), die Abwehrspieler Mike Eglseder (25/SV Babelsberg), Nils Winter (24/Alemannia Aachen) und Oliver Stang (29/Borussia Mönchengladbach II) sowie die Mittelfeldspieler Manuel Feil (23/1. FC Nürnberg II), Sinan Tekerci (24/FSV Zwickau) und Kevin Lahn (26/TuS Koblenz). Ergänzt wurde das Team durch das Elversberger Eigengewächs Luca Blaß, der nun aus der U21 zu den Profis aufgerückt ist, sowie U19-Torhüter Leon Thomé, der während der verletzungsbedingten Abwesenheit von Frank Lehmann als zweiter Torhüter neben Neuzugang Draband mittrainiert.

Auch Rudi Thömmes, der neue Co-Trainer, den Roland Seitz aus Trier nach Elversberg lotsen konnte, stand auf dem Platz. Der Verein ist mit seinen Planungen aber noch nicht ganz durch. Wie Roland Seitz uns im Interview mitteilte werden noch Verstärkungen auf der zentralen Mittelfeldposition, der rechten Offensivseite und im Sturm gesucht.

Die Sommer-Vorbereitung im Überblick*:

  • Mittwoch, 20.06.: Trainingsauftakt
  • Donnerstag, 21.06.: Laktattest (Landessportschule in Saarbrücken)
  • Freitag, 29.06.: Testspiel FV Diefflen (19.15 Uhr, in Neuweiler)
  • Sonntag, 01.07.: Testspiel SG Sonnenhof Großaspach (15.00 Uhr, in Auenstein)
  • Samstag, 07.07.: Testspiel 1. FC Köln II (11.00 Uhr, in Gondenbrett)
  • Dienstag, 10.07., bis Sonntag, 15.07.: Trainingslager in Bad Kreuznach
  • Mittwoch, 11.07.: Testspiel SC Idar-Oberstein (19.00 Uhr, in Idar-Oberstein)
  • Samstag, 14.07.: Testspiel Rot-Weiss Essen (14.00 Uhr, in Nörtershausen)
  • Mittwoch, 18.07.: Testspiel 1. FC Kaiserslautern (18.00 Uhr, in Elversberg)
  • Freitag, 20.07.: Testspiel SV Eintracht Trier (19.00 Uhr, in Quierschied)
*Änderungen/Ergänzungen sind möglich und werden gegebenenfalls mitgeteilt

Feierstunde für die Absolventen der grenzüberschreitenden beruflichen Bildung

Pilotphase der grenzüberschreitenden Ausbildung zwischen dem Saarland und Grand Est geht zu Ende – das Angebot wird fortgeführt

Ministerpräsident Tobias Hans war am 20. Juni 2018 Gastgeber einer Feierstunde im Zeichen der grenzüberschreitenden beruflichen Bildung.

Gemeinsam mit der Vizepräsidentin des Regionalrates Grand Est, Nicole Muller-Becker, in Vertretung für Regionalratspräsident Jean Rottner ehrte er die ersten Absolventen, die Ausbildungsbetriebe und die Berufsbildungszentren, die maßgeblich zum Gelingen dieses grenzüberschreitenden Ausbildungsprojekts beigetragen haben. Nach vier Jahren ging an diesem Tag die Pilotphase auf Grundlage der Vereinbarung zwischen dem Saarland und der Region Grand Est vom 20. Juni 2014 zu Ende.

Die Bilanz fällt positiv aus: Die Zahl der Ausbildungsverträge konnte kontinuierlich gesteigert werden. Auch die Rahmenbedingungen für die Auszubildenden, Unternehmen und Berufsschulen wurden schrittweise weiterentwickelt und verbessert. Eine Evaluation des Projekts bestätigte den Mehrwert einer derartig binational angelegten Ausbildung für alle Beteiligten und für die deutsch-französischen Beziehungen. Sie brachte außerdem Handlungsempfehlungen hervor, die die Zukunftsfähigkeit der grenzüberschreitenden Ausbildung im Saarland und in Grand Est sicherstellen.

„Innovative deutsch-französische Projekte leben von Visionen und Pionieren, von besonderem Engagement, von Mut und Zuversicht und sind keine Selbstläufer; schon gar nicht, wenn zwei so unterschiedliche Systeme miteinander in Einklang zu bringen sind wie die berufliche Bildung in Deutschland und Frankreich. Dass es gelingen kann, hat dieses Modell in Kooperation zwischen dem Saarland und der Region Grand Est gezeigt. Die jungen Absolventen haben hervorragende Berufschancen auf beiden Seiten der Grenze.

Was beim Abitur mit dem Abi-Bac und an den Hochschulen mit den Doppelabschlüssen der DFH schon lange möglich ist, soll endlich auch in der beruflichen Bildung Alltag werden. Nun ist es an der Zeit, in der grenzüberschreitenden Ausbildung den nächsten Schritt zu wagen und zu einem echten integrierten beruflichen Doppelabschluss in der Modellregion Saarland-Grand Est zu gelangen“, so Ministerpräsident Tobias Hans.

„Die Rahmenbedingungen sind dafür durch die bevorstehende Ergänzung des Elysée-Vertrages so günstig wie selten zuvor. Die saarländische Landesregierung wird sich dafür einsetzen, dass der integrierte berufliche Doppelabschluss auch dort verankert wird. Hand in Hand mit unseren französischen Partnern streben wir eine neue Qualität der deutsch-französischen Berufsausbildung an.“

Vizepräsidentin Nicole Muller-Becker versicherte die Unterstützung des Regionalrates Grand Est. „Die grenzüberschreitende berufliche Bildung macht junge Menschen zwischen Deutschland und Frankreich mobil. Sie können ihre Berufsausbildung im Nachbarland absolvieren und dabei auch noch ihre Sprachkenntnisse verfeinern. Das ist ein wirkliches Gütesiegel für die Integration in den Arbeitsmarkt. Durch ihre grenzüberschreitende Ausbildung können die Absolventen ihren beruflichen Horizont erweitern, ihrem Werdegang eine besondere Note verleihen und später einen hochwertigen Arbeitsplatz bekommen. Ich freue mich sehr über den Erfolg dieses Projekts, das nur dank des gemeinsamen Engagements der Region Grand Est und unserer saarländischen Partner möglich war“, erklärte Nicole Muller-Becker, Vize-Präsidentin des Regionalrats Grand Est, zuständig für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die Entwicklung der Mehrsprachigkeit.

GRÜNE im Bezirk Halberg wählen neuen Vorstand

Die Bündnisgrünen im Stadtbezirk Halberg haben in ihrer Jahreshauptversammlung ihren Vorstand neu zusammengestellt. Hierbei bestätigten die Mitglieder die Vorsitzende des Ortsverbands, Nicole Gräber, für weitere zwei Jahre in ihrem Amt. Der bisherige Co-Vorsitzende Stephan Körner, der den Vorsitz der Halberger GRÜNEN über lange Jahre ausgeübt hatte, stand aus beruflichen Gründen leider nicht mehr zur Verfügung. Nicole Gräber und andere Vorstandsmitglieder dankten dem bisherigen Vorsitzenden ebenso für das große Engagement auf allen Ebenen, die herausragende Kompetenz wie für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in der Leitung des Ortsverbandes auch in politisch nicht einfachen Zeiten. Mit großer Erleichterung wurde auf die Bereitschaft von Stephan Körner reagiert, seine Erfahrung dem Ortsverband als Beisitzer auch weiter zur Verfügung zu stellen.

Zum neuen Vorsitzenden wurde im Anschluss Joachim Mohr aus Ensheim gewählt. Sein wichtigstes Ziel neben einer sinnvollen Friedens- und Integrationspolitik ist es, die zunehmende gesellschaftliche Spaltung in Deutschland zu überwinden: „Um jedem Menschen bei uns in Zukunft ein Leben in Würde zu ermöglichen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, müssen gerade die bildungspolitischen Anstrengungen zugunsten der sozial Schwächeren verstärkt werden. Hierfür müssen wir uns auf kommunaler wie auf Landes-Ebene einsetzen“, so der neue Vorsitzende.

Neu im Halberger Vorstand sind auch Erica Schaarschmidt als Kassiererin, die sich für ein lebenswertes grünes Saarbrücken engagieren möchte, und Anne Lahoda, Reem Asfour und Frank Lichtlein als Beisitzer/innen. Ziel von Anne Lahoda aus Güdingen ist es, der nachfolgenden Generation eine möglichst intakte „Welt“ zu übergeben: „Um das zu erreichen, werde ich mich für eine erfolgreiche und gerechte Familien- und Bildungspolitik sowie für eine nachhaltige und ökonomisch sinnvolle Umwelt- und Wirtschaftspolitik im Saarland stark machen, die auch die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten unseres Handelns berücksichtigt“. Reem Asfour aus Schafbrücke, die aus Syrien ins Saarland geflüchtet ist, wird als Beisitzerin das ohnehin im Ortsverband wichtige Thema Integration von Flüchtlingen verstärken und entsprechende Vorschläge unterbreiten. Frank Lichtlein aus Bübingen wiederum wird sich im neuen Vorstand als Beisitzer vor allem um verkehrspolitische Fragen kümmern. Als erste Aktion schlägt er eine Radwegebesichtigung mit Experten im Bezirk Halberg vor, um Bedarfe und Ziele für die Zukunft zu formulieren.

Die weiteren Wahlen der Versammlung verliefen wie folgt: Frank Liesmann wechselte vom Beisitzer ins Amt des Schriftführers. Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden neben den oben Genannten Edelinde Bodi-Ihl, Andrea Alt-Bohr, Stephan Körner, Jens Gräber und Holger Horn gewählt. Alle hatten schon dem alten Vorstand angehört.

Die beiden Vorsitzenden Nicole Gräber und Joachim Mohr zeigten sich ebenso erfreut über die gute Stimmung in der Wahlversammlung wie über das Wahlergebnis: „Der neue Vorstand ist in vielerlei Hinsicht pluralistisch zusammengesetzt und spiegelt nicht nur verschiedene soziale Gruppen, sondern auch weitgehend die einzelnen Stadtteile des Bezirks Halberg wider.“

Bedrohungslage in Wadern

Am Mittwoch, dem 20.06.2018, gegen 13:29 Uhr, teilte eine 33-jährige Frau der PI Nordsaarland mit, dass ihr Vater psychisch krank sei und einen akuten Schub habe.

Der behandelnde Arzt habe ihm das Führen eines Fahrzeuges untersagt, weshalb man ihm die Autoschlüssel abgeholt habe. Jetzt habe sie davon Kenntnis erlangt, dass er sich bei einem Autohaus einen größeren Lieferwagen gemietet habe und damit unterwegs sei.

Fast zeitgleich ging bei der PI Nordsaarland in Wadern die Mitteilung eines nahegelegenen Geldinstitutes ein, wonach soeben ein Kunde da gewesen sei und unter Vorlage eines handgeschriebenen Zettels damit gedroht habe,  dass er, sollten seine Forderungen bis 14:00 Uhr nicht erfüllt sein, er mit einem Fahrzeug in die Sparkasse fahren werde.

Er stehe jetzt mit dem Fahrzeug vor der Filiale.

Der 65-jährige Mann konnte durch die eingesetzten Beamten ergriffen werden. Er wurde durch die Unterbringungsbehörde in die Psychiatrie eingewiesen.

Neues Finanzierungsinstrument für kleine und mittlere Unternehmen

Gute Nachrichten für kleine und mittlere Unternehmen sowie Gründerinnen und Gründer. Ab sofort steht ihnen mit dem „EFRE-Nachrangdarlehensfonds Saarland“ ein neues, aus EU-Mitteln gespeistes Förderinstrument zur Verfügung, mithilfe dessen sie ihre Investitionstätigkeit erhöhen können. Aufgelegt wurde der Nachrangdarlehensfonds vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr und der Saarländischen Investitionskreditbank (SIKB).

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke und Doris Woll, Vorstandsvorsitzende der SIKB, stellten die Einzelheiten des Nachrangdarlehensfonds am Mittwoch, 20. Juni, im Rahmen einer Pressekonferenz im Atrium – Haus der Wirtschafsförderung vor.

Wirtschaftsstaatssekretär Jürgen Barke: „Da Nachrangdarlehen als wirtschaftliches Eigenkapital zählen, eröffnet der Nachrangdarlehensfonds insbesondere Gründerinnen und Gründern, innovativen Unternehmen sowie Unternehmensnachfolgern neue Finanzierungsmöglichkeiten. Mit dem Nachrangdarlehensfonds Saarland investieren wir daher auch langfristig in eine gesunde und lebendige Gründerszene und stärken unseren Mittelstand. Bis zum Ende des Förderzeitraums im Jahr 2023 stehen 16 Mio. Euro bereit, davon stammt die Hälfte aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.“

Das Besondere am EFRE-Nachrangdarlehensfonds Saarland: Es handelt sich um einen sogenannten revolvierenden Fonds. Die Mittel werden von den Darlehensnehmern mit Zinsen zurückgezahlt. Durch die Rückzahlung bleibt das Vermögen im Fonds langfristig erhalten und kann immer wieder erneut zu Förderzwecken eingesetzt werden. Fonds- und damit auch EU-Mittel, die nach dem Abschluss des Förderzeitraums 2023 noch vorhanden sind, können zum Zweck der saarländischen Wirtschaftsförderung eingesetzt werden. „Die Mittel sind dann nicht mehr an den Nachrangdarlehensfonds gebunden. Damit investieren wir also doppelt in die saarländische Wirtschaft“, so Jürgen Barke.

Die Nachrangdarlehen können je Darlehensnehmer bis zu einer Höhe von 1 Mio. Euro gewährt werden. Die Untergrenze eines Nachrangdarlehens ist aktuell auf grundsätzlich 100.000 Euro festgelegt. Die Laufzeit der Nachrangdarlehen beträgt im Regelfall bis zu 10 Jahre bei fünf tilgungsfreien Anlaufjahren.

Doris Woll, Vorstandsvorsitzende der SIKB: „Die Unternehmen brauchen für das Nachrangdarlehen keine Sicherheiten zu stellen. Damit können die zur Verfügung stehenden Sicherheiten des Kreditnehmers vollständig für einen eventuellen Hausbankkredit benutzt werden, was bei einer werthaltigeren Absicherung dieses Kredites dann zu verbesserten Konditionen führen kann.“

Auch die Konditionen für die Nachrangdarlehen sind sehr günstig. So beträgt der Zinssatz des Nachrangdarlehens aktuell bei Unternehmen mit guter Bonität 2,02 Prozent und bei Unternehmen mit zufriedenstellender Bonität 3,82 Prozent pro Jahr. „Besonders freut uns, dass dieses Finanzierungsinstrument auch für Start-ups eingesetzt werden kann, um beispielsweise Wachstumsfinanzierungen darzustellen“, sagte Doris Woll.

HINTERGRUND:

Im Gegensatz zum klassischen Darlehen weisen Nachrangdarlehen eine Rangrücktrittserklärung auf, das heißt, die Forderungen des Darlehensgebers treten hinter die Forderungen erstrangiger Gläubiger zurück. Im Insolvenzfall erfolgt eine Rückzahlung erst nachdem die übrigen Forderungen der Insolvenzgläubiger erfüllt sind. Nachrangdarlehen stellen bisher ein Nischenprodukt bei den Finanzierungsmöglichkeiten für Unternehmen dar.

In einem Pilotprojekt wurden erstmals Nachrangdarlehen vergeben, um Erfahrungen bei der Nachfrage dieses Finanzierungsinstruments zu sammeln. Darüber hinaus wurde eine Studie in Auftrag gegeben, die den Bedarf für Nachrangdarlehen im Saarland bestätigte.

Sprechstunde beim Schiedsmann – Kostenlose Beratung im Rathaus

Die nächste kostenlose Sprechstunde beim Schiedsmann der Stadt Homburg, Manfred Schneider, findet am Mittwoch, 27. Juni 2018, von 11 bis 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 146 statt.

Termine zur Sprechstunde können bei Marion Pempe-Münch unter Tel.: 06841/101-145 vereinbart werden. Marion Pempe-Münch erteilt auch Auskünfte zur Tätigkeit des Schiedsmannes und über das Schlichtungsverfahren.

Schlichtungsanträge können jedoch nur direkt beim Schiedsmann gestellt werden.

Förderpreis des Rotary Club für Musikschule Homburg

Simeon Seitz und Elias Tarrach erhalten je 500 Euro

Der Rotary Club Homburg-Saarpfalz unterstützt bereits seit 2004 jährlich mit einem Preis in Höhe von 1.000 Euro Schülerinnen und Schüler oder auch besondere Projekte der Musikschule Homburg. Initiiert wurde der Preis vom früheren Oberbürgermeister Reiner Ulmcke. In diesem Jahr wurde der Preis geteilt. Die beiden jungen Preisträger, Elias Tarrach und Simeon Seitz, gaben am vergangenen Freitag ein kleines Konzert in der Aula der Musikschule vor zahlreichen Mitgliedern des Rotary Clubs.

Zu Beginn der Preisverleihung begrüßte die Leiterin der Musikschule, Carola Ulrich, die Gäste, darunter auch die Angehörigen der Preisträger und dankte den Rotariern für die lange Verbundenheit und großzügige Unterstützung der Musikschule. Dass diese Förderung von Schülerinnen und Schülern oder auch Projekten bereits zum 15. Mal erfolge, zeige das segensreiche Wirken des Clubs, erklärte Carola Ulrich und bedankte sich herzlich für diese schöne Tradition.

Danach spielte zunächst der 16-jährige Elias Tarrach am Flügel. Anschließend spielte der zwölfjährige Simeon Seitz, am Flügel begleitet von seiner Mutter, auf seinem Cornett. Dazwischen interviewte Carola Ullrich die jungen Musiker. So erfuhren die Gäste, dass Elias Tarrach und Simeon Seitz schon seit zehn bzw. sechs Jahren musizieren, Elias auch in der Pfarrkapelle Kirrberg aktiv ist und Simeon kürzlich den 2. Platz beim Landeswettbewerb „Jugend musiziert“ erreicht hat.

Nach einem weiteren Musikstück erhielten beide Preisträger je 500 Euro aus den Händen der Clubpräsidentin Maria Büttner. Sie hoffe, dass die Preisträge das Geld für ihren Musikunterricht einsetzen würden und lobte sie für ihr gekonntes Spiel. Ebenso wünschte sich Maria Büttner, dass die Musiker den Spaß an der Musik nicht verlieren mögen.

Ein großes Lob für die Unterstützung durch den Rotary Club gab es von Seiten der Stadt von Bürgermeister Klaus Roth. Über das Engagement der Rotarier über einen solch langen Zeitraum sei er sehr froh. Roth, selbst Mitglied im Rotary Club Homburg-Saarpfalz, wies auch darauf hin, dass sich der Rotary Club vor allem für internationale Projekte in Asien und Afrika einsetze, aber stets auch lokale Vorhaben unterstütze. Der Bürgermeister sprach sich eindeutig für die Finanzierung von Einrichtungen wie die Musikschule aus, da hier nicht nur die Kultur gefördert, sondern auch viel für Entwicklung junger Menschen erreicht werde.

Für mehr Routine im Notfall

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia übt mit einem gespielten Feuer-Ausbruch die Abläufe in einer Krisen-Situation

Es ist 9:06 Uhr, als Rauch aus einem Patienten-Zimmer im dritten Stock des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia dringt. „Feuer! Ich brauche Hilfe!“, schreit Stationsleiter Matthias Becker, während er auf den roten Feuermelder drückt. Schon kommt seine Kollegin angerannt und die Beiden fangen an, die Patienten durch den sich immer schneller ausbreitenden Rauch aus ihren Zimmern zu retten.

Es ist nur eine Übung, was sich an diesem Morgen auf Station 34 des Klinikums auf dem Rastpfuhl abspielt. Eine Übung, um eine Evakuierung zu proben und den eigenen Katastrophenschutzplan, die internen und externen Schnittstellen sowie die Meldewege zu überprüfen. Doch alles soll so realistisch wie möglich dargestellt werden: Die jungen Schauspieler, die Patienten und Besucher darstellen, wurden geschminkt und eingekleidet und außer den Übungsverantwortlichen wurden im Vorfeld keine Kollegen im Haus über den plötzlichen „Brandausbruch“ informiert. So staunen die heraneilenden Ärzte und Pflegekräfte, die innerhalb von Minuten zur Stelle sind, nicht schlecht, als sie sich im Vorraum des Aufzugs mit einer stetig steigenden Anzahl von Betten voller hustender und stöhnender Menschen konfrontiert sehen.

Nach sechs Minuten ist bereits die gesamte Station geräumt und die Brandschutztür kann geschlossen werden, um das Übergreifen auf die benachbarte Station zu verhindern. Nur zwei Minuten später trifft Oberarzt Rainer Haas ein. Der leitende Anästhesist wurde über die Pforte informiert und trägt gut sichtbar eine gelbe Weste über seinem Kittel. Als Notfallmanager geht er von Patient zu Patient, verteilt die Teams und entscheidet binnen Sekunden, welcher Kategorie ein Jeder angehört, wie schwer also seine Verletzungen sind und wie schnell demnach eine weitere Versorgung gewährleistet werden muss. Er behält den Überblick in dem ständig anwachsenden Durcheinander aus Patienten, Ärzten und Pflegekräften.

Ein junger Mann, der in dem Zimmer des Brandausbruchs gelegen hatte, ist nicht mehr ansprechbar, er liegt im Koma. Die Ärzte entscheiden, dass er so schnell wie möglich auf die Intensivstation gebracht werden muss. Wie es in dem tatsächlichen Fall eines Feuer-Ausbruchs üblich wäre, wurden die Fahrstühle außer Funktion gesetzt. Also muss er auf eine Evakuierungstrage verladen und durchs Treppenhaus transportiert werden.

In den benachbarten Stationen kommen die Patienten aus ihren Zimmern. Neugierig schauen sie auf den Tumult auf dem Gang. „Es ist nur eine Übung“, ruft jemand. „Puh, jetzt bin ich aber erschrocken“, sagt eine Frau erleichtert.

Nach und nach treffen immer mehr Helfer von den anderen Stationen ein. Immer wieder wird der Ruf nach Sauerstoff laut, denn fast alle haben eine simulierte Rauchgas-Vergiftung. „Die Intensivstation ist momentan voll belegt. Im Ernstfall hätten wir jetzt anfangen müssen, die Schwerverletzten in umliegende Häuser zu verlegen“, erklärtProfessor Andreas Sielenkämper. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist hausinterner Beauftragte für interne und externe Gefahren. „Bisher hat eigentlich alles reibungslos funktioniert. Die Rezeptionsmitarbeiter haben vorbildlich die Alarmierungskette in Gang gesetzt und auch das Bereitstellen der zusätzlich benötigten Betten aus der Bettenzentrale lief einwandfrei.“

Kurz vor 10 Uhr ist das Übungsziel erreicht. Nach der schnellen Evakuierung in den nächsten Brandabschnitt wurden alle Patienten auf die angrenzenden Stationen beziehungsweise den Schockraum, die Notaufnahme und den Aufwachraum gebracht. Oberarzt Dr. Roland Cartarius erklärt die Übung für beendet. Als Projektleiter hat er alles beobachtet und dokumentiert. „Natürlich gab es anfangs eine Chaos-Phase, das ist normal. Aber bereits nach zehn Minuten waren alle 18 Patienten namentlich erfasst und einmal gesichtet, das ist enorm“, zieht er eine erste Bilanz.

Auch Dirk Mühlhäusler, der für das Brandschutzkonzepts des Klinikums verantwortlich ist, hat sämtliche Schritte genau mitverfolgt: „Das beherzte Eingreifen aller Beteiligten war gut. Durch das schnelle Schließen der Brandabschnittstür konnte in der angrenzenden Station normal weiter gearbeitet werden. Das zeigt noch einmal wie wichtig es ist, dass die Brandschutztüren gut gewartet werden.“

Stationsleiter Matthias Becker ist immer noch aufgewühlt von den Ereignissen der letzten Stunde: „Ich hatte den Stress-Pegel nicht so erwartet. Es war erschreckend, als ich dann plötzlich vor lauter Rauch nichts mehr gesehen habe. Das war sehr realistisch.“ Durch die überzeugende schauspielerische Leistung der Jugendfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler sei das Gespielte sehr authentisch geworden.

Die Kaufmännische Direktorin Margret Reiter, die als Einsatzleitung die gesamte Übung aus dem Technikraum gesteuert und koordiniert hat, bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligten, sowohl für die gute Planung im Vorfeld als auch für die Abläufe während der Übung selbst. „Solche Übungen sind nach dem saarländischen Krankenhausgesetz und der Krankenhausalarmplanverordnung in regelmäßigen Anschnitten vorgesehen. Ich bin überzeugt, dass sie uns helfen, auch in Ausnahmesituationen mehr Routine zu bekommen“, sagte Reiter abschließend.

 

Text: Nele Scharfenberg

Türöffner-Tag mit der Maus

Der bundesweite „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ findet in diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit, zum achten Mal statt.

Interessierte Unternehmen, handwerkliche Betriebe oder wissenschaftliche Institute, die Mittwoch, 3. Oktober 2018, eine Tür zum Öffnen haben, die sonst für Kinder und Familien verschlossen ist, können sich anmelden.

Auf Initiative des Amtes für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Homburg hatten im vergangenen Jahr in unserer Region das Kombibad KOI und die Firma PHAST, Gesellschaft für Pharmazeutische Qualitätsstandards in Homburg, mitgemacht und ihre Türen geöffnet.

Interessierte Unternehmen, die an der Aktion mitmachen möchten, können sich gerne beim Stadtmarketing per Mail unterstadtmarketing@homburg.de oder unter Tel.: (0 68 41) 101 – 409 bis zum 13. Juli 2018 melden.

Die Anmeldeseite bei der Maus ist ebenfalls schon geöffnet. Unternehmen und Vereine können sich dort unter https://www.wdrmaus.de/extras/tueren_auf.php5 als „Tür-Öffner“ registrieren.

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