Dienstag, Mai 6, 2025
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Gemeinde Quierschied mit Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ ausgezeichnet

Das Landessiegel „Familienfreundliche Kommune“ ist etwas Besonderes. Es zeichnet ausschließlich Gemeinden aus, deren Maßnahmen und Projekte darauf abzielen, Familien in allen Lebensphasen zu unterstützen und in ihrer Gesamtheit familien-, kinder- und seniorenfreundlich gestaltet sind. Quierschied gehört ab sofort dazu. Ein eigens hierfür eingerichtetes Fachgremium mit Vertretern des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, des Ministeriums für Inneres, Bauen und Sport, des Städte- und Gemeindetags sowie eine Vertreterin der Lokalen Bündnisse für Familien entschied über die Verleihung.

Bürgermeister Lutz Maurer sagt dazu: „Diese Auszeichnung bestätigt unsere Bemühungen in diesem Bereich. Um die Lebensqualität für alle Quierschiederinnen und Quierschieder noch weiter zu verbessern, haben wir zahlreiche gezielte Maßnahmen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Seniorinnen und Senioren realisiert. Zum Beispiel die kommende Einführung des Seniorenbusses oder den fortschreitenden senioren- und behindertengerechten Ausbau von Bushaltestellen. Die erfreulicherweise wieder steigende Geburtenzahl, die eine nicht unerhebliche Erweiterung der Kita Villa Regenbogen erforderlich macht, sowie die starke Nachfragen junger Familien nach Baugrundstücken beispielsweise „In der Brückenwies“ gehören ebenfalls dazu. Die Entwicklung der Gemeinschaftsschule Quierschied hin zur gebundenen Ganztagsschule wie auch die geplante Sanierung der Kita Maria Himmelfahrt oder das Betreiben unseres wunderschönen Freibades sind ebenfalls wichtige Leistungen der Gemeinde.“

Familienministerin Monika Bachmann betonte am Tag der Verleihung: „Das Landessiegel erhalten Kommunen, die sich zum Wohle aller Generationen in den verschiedensten kommunalen Handlungsfeldern engagieren und so für eine familienfreundlichere Gestaltung des Lebensumfeldes in den Städten und Gemeinden des Saarlandes einstehen. Ein besonderes Augenmerk bei der Vergabe des Landessiegels hat unser Fachgremium auf die Förderung der Eigenverantwortlichkeit beziehungsweise Eigenständigkeit der Familien und das Subsidiaritätsprinzip gelegt.“

Seniorenbeirat: Neue Vorsitzende und neue Mitglieder

Der Seniorenbeirat Quierschied hat eine neue Vorsitzende. In seiner Sitzung am 26. Januar wählte der Rat im Beisein von Bürgermeister Lutz Maurer und der Seniorenbeauftragten Waltraud Spaniol Astrid te Koppele einstimmig zur neuen Vorsitzenden. Winfried Ehlert wurde ebenfalls einstimmig zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ehlert vertritt te Koppeles Vorgänger Peter Wengler für die evangelische Kirche, Agnes Müller folgte zudem auf Marlene Schuh als Vertreterin des Pensionärsvereins Quierschied in das Gremium. Der Seniorenbeirat besteht nun aus folgenden Mitgliedern: Astrid te Koppele, Winfried Ehlert, Harald Stamm, Agnes Müller, Gerd Lang, Margret Volz, Wolfgang Schmidt, Alfred Werny und Christine Argast.

Hintergrund: Der Seniorenbeirat nimmt in Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister, dem Gemeinderat und der Verwaltung die Interessen und Belange der älteren Menschen wahr und entwickelt in allen altersbedeutsamen Bereichen Ideen zur Verbesserung der Lebensverhältnisse der Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde.  Der Beirat ist selbstlos tätig und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen Zwecke. Die Tätigkeit der Mitglieder des Seniorenbeirates ist ehrenamtlich.

 

Seniorenbeirat: Vortrag „Hilfsmittel und Pflegegrad“ am 8.3. in der Q.lisse

Mit zunehmenden Alter müssen Seniorinnen und Senioren immer häufiger auf Hilfsmittel zurückgreifen, die ihnen den Alltag erleichtern. Oft können schon vermeintlich kleine Helferlein große Wirkung zeigen – vorausgesetzt, die Seniorinnen und Senioren kennen diese überhaupt. Auch beim Thema „Pflegegrad“ sind bei den betroffenen Menschen und deren Angehörigen oft viele Fragen offen. Deshalb hat der Seniorenbeirat der Gemeinde Quierschied zusammen mit dem Kneippverein Quierschied eine Veranstaltung organisiert, die Klarheit schaffen und nützliche Tipps geben soll. Am Donnerstag, den 8. März hält Referentin Katja Becker vom Pflegestützpunkt Sulzbach ab 15 Uhr in der Q.lisse in Quierschied einen Vortrag zu den Themen „Hilfsmittel und Pflegegrad“. Die Veranstaltung dauert voraussichtlich etwa zwei Stunden.

Alfred Werny mit Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet

Am Mittwoch, den 21. Februar, war die saarländische Ministerin für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, Monika Bachmann, im Quierschieder Rathaus zu Gast. Der Anlass war ein ganz besonderer: Der Quierschieder Alfred Werny wurde von der Ministerin für seine über 45-jährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Gemeinde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Bürgermeister Lutz Maurer, der Regionalverbands-Beigeordnete Manfred Maurer und Paul Pendorf (Heimat- und Verkehrsverein) gratulierten dem Geehrten. Dessen Frau Erna, Sohn Martin und weiteren Familienangehörige sowie Freundinnen und Freunde und Mitglieder des Seniorenkreises wohnten der Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses bei. Darunter auch viele Vertreter der Geistlichkeit wie Pastor Harald Winter und die Pastoren im Ruhestand und langjährigen Wegbegleiter Gerhard Seel und Paul Domann.

„Alfred Werny bringt Menschen zusammen, bringt sie zum Lachen und zum Nachdenken“, sagte Bürgermeister Maurer und hob vor, wie wichtig es sei, „dass solch großes Engagement öffentlich gewürdigt wird, auch wenn Persönlichkeiten wie Alfred Werny oft nur im Hintergrund ihre Arbeit verrichten wollen.“ Ministerin Bachmann sagte: „Sie haben Kopf und Herz in den Dienst der guten Sache gestellt. Menschen wie Sie sind das Bindeglied zwischen dem Einzelnen und einer funktionierenden Gesellschaft. Sie werden heute für eine außergewöhnliche Lebensleistung geehrt.“ Auch der für Regionalverbandsdirektor Peter Gillo entsandte Beigeordnete Manfred Maurer wählte höchste Töne: „Alfred Wernys ehrenamtliche Arbeit ist ein Leuchtturm, der über Quierschied strahlt. Er ist ein Vorbild.“ Das sah auch Paul Pendorf so, der die Auszeichnung als „im hohen Maße verdient“ bezeichnete. Bescheiden, wie er ist, nannte Werny als seinen großen Wunsch, seine Arbeit „mit Gottes Segen fortsetzen zu können. Ich bin sehr dankbar, dass es mir gelungen ist, so viele Menschen zu erreichen. Es war nicht immer nur ein Geben, sondern auch ein vielfaches Nehmen. Ich werde vieles in dankbarer Erinnerung behalten.“

Der 82-jährige Werny war in seiner Jugendzeit Messdiener in der Kirchengemeinde St. Marien in Quierschied. Anschließend engagierte er sich beim Bund der Deutschen Katholischen Jugend und gehörte von 1965 bis 2000 dem Pfarrgemeinderat an, dessen Vorsitzender er zwölf Jahre lang war. 1972 initiierte er zusammen mit seiner Frau Erna den Seniorenkreis St. Paul und baute diesen mit viel Herzblut aus. Zwei Mal monatlich finden dort Seniorennachmittage statt mit unterschiedlichen Themen und Angeboten, die Seniorinnen und Senioren betreffen und interessieren. Dazu gehörten Tipps, Informationen und Hilfestellungen für den Alltag. Nicht selten referieren ortsansässige Ärzte oder die Polizei zu aktuellen Entwicklungen. Auch zahlreiche Seniorenfahrten wurden und werden organisiert. Aufgrund der vielfältigen und abwechslungsreichen Inhalte erfreut sich der Seniorenkreis nach wie vor sehr großer Beliebtheit.

Tag der Archive am 3. und 4. März im Stadtarchiv: „Demokratie und Bürgerrechte“

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Das Saarbrücker Stadtarchiv beteiligt sich am bundesweiten Tag der Archive am 3. und 4. März. Er steht dieses Jahr unter dem Motto „Demokratie und Bürgerrechte“. Das Stadtarchiv ist an beiden Tagen von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

 

Besucherinnen und Besucher können sich unter anderem eine Fotoausstellung zu den Studentendemonstrationen 1968 in Saarbrücken anschauen. Wer an Familienforschung interessiert ist, kann an einem Infopoint zum Einstieg in dieses Hobby erste Eindrücke gewinnen. Um 11 Uhr und um 14.30 Uhr gibt es Führungen durch das Stadtarchiv mit einer Zeitreise durch die klimatisierten Magazine. Dabei präsentieren die Mitarbeiter Archivschätze  und erklären, wie diese überhaupt ins Archiv kommen, wie sie geordnet und mit welchen Verfahren sie für zukünftige Generationen auf Dauer vorgehalten werden.

 

Der Eintritt ist frei.

 

Der Tag der Archive wird vom Verband Deutscher Archivare bundesweit ausgerichtet.

Tagung zum Thema: „Update Sozialpsychiatrie“

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Zu einer Fachtagung unter dem Motto: „Update Sozialpsychiatrie“ lädt die Diakonie Saar am Donnerstag, 19. April, ab 9 Uhr in die Räume der Stiftung Demokratie Saarland in Saarbrücken (Europaallee 18) ein.

Die Veranstaltung will einen Beitrag zur Förderung und Stärkung inklusiv orientierter Hilfekonzepte in der wohnortnahen Psychiatrie leisten. Dazu gibt es Impulse und Anregungen aus verschiedenen Blickwinkeln. Sie sollen auch die Kooperation beteiligter Akteure zur Sicherstellung von Teilhabe und Inklusion unterstützen sowie zum Austausch  anregen.
Als Referenten wirken unter anderem mit: Dr. med. Julian Schwarz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der medizinischen Hochschule Brandenburg, der über „innovative Behandlungs- und Kooperationsformen in der Gemeindepsychiatrie“ spricht. Dr. med. Martin Reker, Leiter der Abteilung Abhängigkeitserkrankungen im evangelischen Klinikum Bethel, referiert über die Gemeindepsychiatrische Arbeit mit suchtkranken Klienten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 35 Euro (15 für Psychiatrieerfahrene und Angehörige). Anmeldung bis 6. April bei: Diakonie Saar, Mail: bst@dwsaar.de

 

Die Tagung findet in Kooperation mit der Diakoniestiftung an der Saar statt.

Tachomanipulation – Der Betrug mit dem Kilometerstand und was dagegen zu tun ist

Lesen Sie hier die Pressemeldung des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz e.V. zum Thema Tacho-Manipulation im Original.

 

Kehl – Frau Zimmermann wohnt in der deutsch-französischen Grenzregion und ist auf der Suche nach einem neuen fahrbaren Untersatz. Ihr Wunschauto findet sie in Frankreich. Das tolle: der Wagen hat kaum Kilometer auf dem Tacho und ist vergleichsweise günstig. Nur wenige Monate später stellt sich jedoch in der Autowerkstatt heraus, dass jemand an der Uhr gedreht haben muss.

 

Tacho-Betrug: Fast jeder dritte Gebrauchte betroffen

Nach Schätzungen der Polizei ist alleine in Deutschland bei rund einem Drittel aller Gebrauchtwagen der Kilometerstand manipuliert worden. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe. Zum einen erhoffen sich Betrüger dadurch die Fahrzeuge zu höheren Preisen zu verkaufen oder aber Leasingnehmer versuchen den hohen Nachzahlungen bei Nichteinhaltung der vereinbarten Laufleistung zu entgehen.

 

 

Europäische Verbraucherzentren setzen sich für die Einführung des Car-Passes ein

Aufgrund seiner Arbeit im grenzüberschreitenden Verbraucherschutz, sind dem EVZ Deutschland die Probleme mit dem gefälschten Kilometerstand wohlbekannt. Seit einigen Jahren geht Belgien erfolgreich gegen Tachomanipulation vor. Die Lösung bietet der sogennante Car-Pass. In Belgien werden die Kilometerstände aller Fahrzeuge bei einer einzigen Organisation, der ASBL Car-Pass, zentral gespeichert. Die Kilometerstände werden ihr unter anderem von Autofachhändlern, Werkstätten, Reifenhändlern, technischen Kontrollstellen oder Pannenhelfern zur Verfügung gestellt. So entsteht für jedes Fahrzeug eine Historie zur aktuellen Laufleistung. „Bereits seit 2016 setzen wir uns bei der EU-Kommission für die Einführung des Car-Passes ein. Daher begrüßen wir es sehr, dass unserem Vorschlag nachgegangen und über eine europaweite Standardisierung beraten wird. Wir können Verbraucherinnen und Verbraucher nur dann erfolgreich vor solchen Betrügern schützen, wenn ein reibungsloser, grenzüberschreitender Austausch der Tacho-Daten gewährleistet wird“, erklärt Bernd Krieger, Leiter des Europäischen Verbraucherzentrums Deutschland.

 

Hohe Sicherheitsmerkmale sollen den Betrug erschweren

In Belgien ist jeder Gebrauchtwagenverkäufer zur Vorlage des Car-Passes verpflichtet. Der Ausdruck darf nicht älter als zwei Monate sein und muss auf einem speziellen, fälschungssicheren Papier erfolgen. Die Gültigkeit kann der Käufer ganz einfach im Internet kontrollieren. Wird das Dokument beim Verkauf nicht vorgelegt, kann der Käufer vom Kauf zurücktreten und sein Geld zurückfordern.

 

Weitere Infos unter: (externer Link)

https://www.evz.de/fileadmin/user_upload/eu-verbraucher/PDF/Auto/Car-Pass_-_Der_Betrug_mit_dem_Kilometerstand.pdf

Europäisches Konzert der Saar- und Moselle-Schüler: „Eselshaut – Peau d’âne“

Das Erfolgsprojekt zwischen deutschen und französischen Schülern wird fortgesetzt: Am 16. März verwandelt sich die Gebläsehalle des Weltkulturerbes Völklinger Hütte in einen großen Konzertsaal. Märchenhaft wird das Stück „Peau d’âne“ („Eselshaut“), welches bei den Gebürdern Grimm „Allerleirauh“ heißt, auf der großen Bühne mit viel Musik inszeniert.

Das Projekt „Konzert der Gymnasien“ besteht inzwischen schon seit 26 Jahren. Zu Beginn war es ein lothringisches, schulübergreifendes Chor- und Orchesterprojekt mit Beteiligung von Schulen aus Metz und Forbach. Vor 13 Jahren wurde das Projekt grenzübergreifend, indem das Völklinger Warndt-Gymnasium einbezogen wurde. Anlass war damals das 40-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Völklingen und Forbach.

Daniel Bérard (Forbach), Nils Hollendieck, Christian Bur, Dr. Jessica Riemer (Völklingen) betreuen jeweils für ihre Schule gemeinsam mit der Stadt Völklingen dieses außergewöhnliche Projekt. „In diesem Jahr wollen wir mit über 300 Schülerinnen und Schülern diese märchenhafte Produktion auf die Bühne der Gebläsehalle bringen und werden wieder das Publikum begeistern“.

Zur Story: Die Heldin des Märchens „Peau d’Âne – Eselshaut“ von Charles Perrault ist vielleicht am nächsten verwandt mit Grimms Prinzessin „Allerleirauh – Toutes Fourrures“. Beide müssen sich gegen ihren königlichen Vater zur Wehr setzen, der in ihnen nur das Abbild der geliebten verstorbenen Gemahlin sieht und sie deshalb begehrt und zur Frau nehmen will.  Die Prinzessin, versteckt in einem Mantel aus Eselsfell, flieht vor den Nachstellungen des königlichen Vaters in den Wald, wo sie zumindest eine Zeit lang weitab von der Etikette des Hofes und Zwängen des Schönheitsideals ein selbstbestimmtes Leben führen kann, bis ein junger Prinz erscheint. „Peau d’Âne“ ist ein dunkles, ein geheimnisvolles Märchen, das Verlangen bis zum Inzest, aber auch Verweigerung als Akt der Selbstfindung in Szene setzt.

Der 24jährige Komponist Pierre Thibout – vor wenigen Jahren selbst noch als Schüler im
Chor des Konzertes der Gymnasien – hat nach einem Libretto von Nils Hollendieck eine ergreifende, facettenreiche Musik für den Stoff gefunden, die durch Kompositionen von Christan Bur abgerundet wird.

Unterstützt wird die Veranstaltung – neben der GWIS Völklingen GmbH als Veranstalter –  durch die Stadt Völklingen, das Ministerium für Finanzen und Europaangelegenheiten, das Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Saartoto und den Lionsclub Völklingen.

Tickets im Vorverkauf gibt es bei der Tourist-Info der Stadt Völklingen (Im Neuen Bahnhof, Rathausstraße 55), dem Warndt-Gymnasium Völklingen sowie bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.ticket-regional.de/voelklingen

Die Abendkasse ist ab 19 Uhr geöffnet. Das Konzert beginnt um 20 Uhr. Die Tickets kosten regulär 13 Euro für Erwachsene. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre kosten die Tickets 5 Euro.

Turnhalle der Ludwigschule geschlossen

Aufgrund von Statiküberprüfungen muss die Turnhalle der Ludwigschule umgehend bis auf weiteres für  Vereine und Nutzer geschlossen werden.

Regionalverband ist weiterhin Fairtrade-Region

Der Titel wurde um zwei weitere Jahre verlängert

Der Regionalverband Saarbrücken trägt auch weiterhin offiziell das Siegel „Fairtrade-Region“, das von Fairtrade Deutschland verliehen wird. Die Kriterien, die erfüllt werden müssen, werden alle zwei Jahre neu überprüft. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Die Auszeichnung vor zwei Jahren war für uns ein Ansporn, das Thema Fairtrade noch weiter nach vorne zu bringen. Vor allem als Schulträger, in unseren Jugendzentren und in unseren Städten und Gemeinden. Der Regionalverband ist ein wichtiger Teil der Fairtrade-Bewegung im Kampf für gerechtere und nachhaltigere Lebensbedingungen in anderen Teilen der Welt.“

 

Auch der Nachwuchs in das Thema Fairtrade mit einbezogen. Neuestes Mitglied ist die Kita St. Elisabeth in Riegelsberg, die als faire Kita ausgezeichnet wurde. Hinzu kommen vier Fairtrade-Schools und bislang über 100 Schulklassen im Regionalverband, die als faire Klassen ausgezeichnet wurden. Zusätzlich erhalten jährlich rund 16.000 Schüler ihre Schulbücher in Fairtrade-Bio-Baumwolltaschen mit Informationsbeilagen rund um den fairen Handel. Im vergangenen Jahr erschien ein eigener Flyer zum Thema Fairtrade im Regionalverband Saarbrücken: „Wir möchten dem Verbraucher darin Schritt für Schritt aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, den eigenen Einkauf fairer zu gestalten. Denn die Produktauswahl hört bei Kaffee und Schokolade noch lange nicht auf. Zusätzliche Infos, Adressen und mögliche Initiativen runden das Angebot ab“, so Peter Gillo. Neue Pachtverträge für Schulkioske und Caféterien enthalten außerdem einen Passus über die Pflicht, ein warmes Fairtrade-Getränk und ein weiteres Fairtrade-Produkt im Sortiment zu haben. Seit einigen Monaten befindet sich zudem ein sogenannter Fair-o-mat im Alten Rathaus am Saarbrücker Schlossplatz. Der Automat, der ohne Strom funktioniert, beinhaltet diverse fair gehandelte Pausensnacks und ist bislang im Saarland der einzige seiner Art. Bereits seit 2004 wird in der Gastronomie des Saarbrücker Schlosses ausschließlich Fairtrade-Kaffee, -Kakao und –Zucker verwendet.

 

Als nächster Schritt soll ein Konzept zum fairen Handel erarbeitet werden. Das Ziel: Die Gemeinden im Regionalverband dabei unterstützen, selbst Fairtrade-Town zu werden. Dazu soll das Konzept in den jeweiligen Räten vorgestellt und Hilfe bei der Umsetzung angeboten werden. In Riegelsberg wurde bereits eine Steuerungsgruppe gebildet, die die Aktivitäten der Gemeinde auf ihrem Weg zur Fairtrade-Town koordiniert. In Ratssitzungen werden Fairtrade-Kaffee und ein weiteres fair gehandeltes Getränk angeboten. Auch einige Riegelsberger Händler bieten Fairtrade-Produkte an – weitere sollen folgen. Gleiches gilt für die Gastronomie. Darüber hinaus sollen unter anderem Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel organisiert werden.

 

Wer selbst aktiv werden möchte oder Fragen rund um den fairen Handel hat, der kann sich bei der Fairtrade-Beauftragten des Regionalverbands, Heike Erbelding, melden unter Tel.: 0681 506-1001, E-Mail: heike.erbelding@rvsbr.de

Wenn die Schilddrüse streikt – Volkskrankheit auf dem Vormarsch

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Das Knappschaftsklinikum Saar lädt alle Betroffenen und Interessierten zu einem Informationsabend zum Thema „Wenn die Schilddrüse streikt“ am Montag, 5. März 2018, um 18 Uhr in die Klinik Sulzbach (Konferenzraum, Verwaltungsetage) ein. PD Dr. Stefan Adams, Chefarzt der Radiologie und Nuklearmedizin und Dr. Jochen Schuld, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie erläutern den Besuchern die lebenswichtigen Funktionen der Schilddrüse und beschreiben die Folgen einer Über- oder Unterfunktion. Während des Arzt-Patienten-Dialogs erfahren die Besucher mehr zu modernen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren sowie zur alternativen „Radio-Jod-Therapie“.

Immer wieder tauchen Begriffe wie „kalte oder heiße Knoten“, „Radio-Jod-Therapie“, „Hyper-, Hypothyreose“, „Struma“ u.a. im Zusammenhang mit der Schilddrüse auf. Was verbirgt sich dahinter? Wie beeinflussen sie die weitere Behandlung und die Lebensqualität der Betroffenen?
Jeder dritte Erwachsene in Deutschland leidet unter einer Vergrößerung oder Knoten der Schilddrüse. Diese Zahl steigt mit zunehmendem Alter, ab 45 Jahre ist sogar jeder Zweite (Frauen häufiger als Männer) betroffen.

Saarland gehört zu den „Jodmangel-Gebieten“

Die „lebensnotwendigen“ Schilddrüsenhormone beeinflussen unseren gesamten Organismus. Sie wirken auf Herz und Kreislauf, das Nervensystem, den Blutdruck, die Gefäße sowie den Zucker-, Fett- und Bindegewebsstoffwechsel. Sie steigern die Aktivität von Schweiß- und Talgdrüsen, der Darmmotorik und sind sogar für die Körpertemperatur verantwortlich. Gerät diese Steuerung aus dem Gleichgewicht, werden zu viele Hormone produziert, spricht man von einer Hyperthyreose (Überfunktion), im umgekehrten Fall von einer Hypothyreose (Unterfunktion). Diese Situation kann vielfältige Beschwerden auslösen, wobei ein „Jodmangel“ die häufigste Ursache für eine vergrößerte Schilddrüse ist. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt daher zur Vorbeugung Jodsalz zu verwenden und ein- bis zweimal pro Woche Seefisch zu essen. In den sog. „Jodmangel-Gebieten“, wozu auch das Saarland zählt, kann es aufgrund einer unzureichenden Jodaufnahme gehäuft zu Schilddrüsenerkrankungen kommen. Die meisten Knoten sind daher „Jodmangelknoten“. Im Hormonlabor werden die verschiedenen Schilddrüsenhormone im Blut gemessen. Eine Ultraschalluntersuchung lässt strukturelle Veränderungen erkennen, wie Größe, Form und Lage. Mit Hilfe einer Szintigrafie lassen sich die Funktion einzelner Abschnitte der Schilddrüse darstellen. Ob ein „kalter“ oder „heißer“ Knoten der weiteren Abklärung bedarf, entscheidet dann der behandelnde Arzt.

Spezielle Schilddrüsensprechstunde klärt auf

Wenn eine medikamentöse Therapie ohne Erfolg bleibt, ein Knoten zu groß wird oder gar ein Verdacht auf eine bösartige Veränderung vorliegt, kommt eine Operation in Betracht: Dabei wird entweder ein Teil des befallenen Gewebes, oder die komplette Schilddrüse entfernt. „Die Operation führen wir über einen kosmetisch schonenden Zugang mit Anwendung mikrochirurgischer Präparationstechnik und dem „APS Neuromonitoring“ durch. Um den Stimmbandnerv zu schonen, kommt ein elektronisches Gerät zum Einsatz, das den Operateur kontinuierlich über den Funktionserhalt des Stimmband-Nerven informiert“, erläutert Dr. Schuld. Zur Abklärung, ob eine Operation notwendig ist oder nicht, bietet die Klinik für Radiologie und die chirurgische Klinik im Krankenhaus Sulzbach eine spezielle Schilddrüsensprechstunde an.

Eine Radio-Jod-Therapie wird von Nuklearmedizinern durchgeführt. Bei dieser Behandlung sterben die Zellen des kranken Schilddrüsengewebes ab, die eine zu hohe Aktivität aufweisen. Sie werden im Körper auf natürliche Weise abgebaut. „Aus Strahlenschutzgründen wird diese Therapie nur unter stationären Bedingungen durchgeführt“, ergänzt Dr. Adams.

Weitere Informationen über konservative und operative Methoden erhalten Interessierte am 5. März. Dabei gehen die Mediziner auch gerne auf die Fragen der Besucher ein.

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