Die Lebenshilfe Saarpfalz sucht ab April 2018 Teilnehmer/innen für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ). Mögliche Einsatzgebiete sind einerseits die Kindertageseinrichtungen in Homburg und St. Ingbert, andererseits aber auch die Abteilungen mit erwachsenen beeinträchtigten Menschen, wie z. B. die Wohnheime in St. Ingbert und die Tagesförderstätten oder Werkstätten in Homburg bzw. Blieskastel. Das Aufgabengebiet umfasst in allen Einrichtungen die Unterstützung der hauptamtlichen Mitarbeiter, sei es z. B. bei der pädagogischen Betreuung, im Bereich der Pflege und/oder der Hauswirtschaft. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Lebenshilfe Saarpfalz unter der Telefonnummer 06894-92170 oder per E-Mail an info@lebenshilfe-saarpfalz.de.
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ermöglicht es, über einen Zeitraum von 12 bis 18 Monaten in einer sozialen Einrichtung mitzuarbeiten und bietet neben einer Menge Spaß auch eine große Orientierungshilfe für die eigene berufliche Zukunft. Gerade nach Beendigung der Schulzeit kann ein FSJ beispielsweise genau das Richtige zum Übergang ins Studium oder in eine Ausbildung sein.
Die Teilnehmer erhalten eine monatliche Vergütung und sind sozialversichert.
Weitere Informationen zu den Freiwilligendiensten sowie zum Bewerbungsverfahren erhalten Interessierte unter www.paritaet-freiwilligendienste.de.
Große Aufmerksamkeit erhielt die international mit Preisen dekorierte Künstlerin Margit Bauer mit ihrer neuen Ausstellung, die Anfang Februar im Kunstraum Doris T. eröffnet wurde. Illustre Gäste hatten sich eingefunden, um sich die Werke anzuschauen. Dabei präsentierte sie nicht nur Gemälde, sondern auch eine ganze Reihe Plastiken, zumeist eben Köpfe, die durch ihren ganz eigentümlichen Stil wirkten. Interessanterweise passen die unterschiedlichen Werke sehr gut zusammen. „Es ist eigentlich egal, welches Material ich verwende. Ich experimentiere sehr viel.“ bekannte Margit Bauer.
Ihre Kunst wird sehr von ihrer Lebensumgebung geprägt. „Morgens saß ich am Fenster und blickte hinaus auf einen Förderturm. Als ich nachmittags zu der selben Stelle schaute, war er weg.“ Die heimische Industriekultur stellt also einen Teil ihrer Inspiration dar, gleichzeitg behandelten andere Werke in sehr stimmungsreicher Form das Thema Tanz.
„Margit Bauer ist eine Bereicherung für St. Ingbert!“ sagte denn auch die Gastgeberin, Doris Tabillion, deren Anspruch es ist, nicht nur lokale Größen zu präsentieren, sondern auch international anerkannte Künstler, wie etwa Tanya Meade, die an diesem Samstagvormittag mit ihrem Ehemann ebenfalls in St. Ingbert weilte, um sich Margit Bauers Oeuvre anzusehen.
v.l.n.r.: Oberbürgermeister Hans Wagner, Margit Bauer und Doris Tabillion
Es kommen also spannende Zeiten auf die St. Ingberter Kunstwelt zu. Interessenten können übrigens zu jeder üblichen Geschäftszeit vorbei kommen. Der Eintritt ist frei. Nicht Wenige verbinden den Besuch des Kunstraums mit einer Erfrischung im darunter liegenden Café, was eine sehr schöne Ergänzung zur Galerie von Doris Tabillion darstellt.
v.l.n.r.: Tanya Meade mit Ehemann und Doris Tabillion
Kontakt:
Kunstraum Doris T.
Kaiserstraße 29 (Ecke Rickertstr. –
dort befindet sich der Eingang)
66386 St. Ingbert
Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 08.00 bis 19.00 Uhr
Sa 09.00 bis 17.00 Uhr
So 14.00 bis 18.00 Uhr
Die Evangelische Familienbildungsstätte Saarbrücken der Diakonie Saar lädt am 5. und 6. Mai 2018 zu einem Wochenendkurs in „Qigong Yangsheng“ in das Kloster Himmerod in der Eifel ein. Mit Hilfe von Qigong-Übungen, Sitzen-in-Stille und sanften Bewegungen auf Musik können die Teilnehmenden zur Ruhe kommen. Teilnahmegebühr inkl. Unterkunft und Verpflegung: 190 Euro. Anmeldeschluss ist bereits am 15. März. Viele gesetzliche Krankenkassen bezuschussen den Kurs. Einige Plätze in diesem Kurs sind noch frei.
Infos und Anmeldung bis spätestens 15. März: Evangelische Familienbildungsstätte Saarbrücken, Tel. 06 81/ 6 13 48, E-Mail fambild-sb@dwsaar.de oder im Internet www.familienbildung-saar.de.
Die Geschichte von Aladdin und seiner Wunderlampe ist gewiss eines der populärsten Märchen aus der Sammlung „1001 Nacht“. In dem Märchenspiel von Thomas R. Niekamp, einer Kombination aus Tischfigurentheater und Handpuppenspiel, ist Aladdin ein ungehobelter Tunichtgut, der niemandem Respekt erweist. Eines Tages taucht ein geheimnisvoller Fremder auf, für den Aladdin in einer geheimnisvollen Höhle eine alte Lampe beschaffen soll. Eine abenteuerliche Reise voller magischer Begegnungen in der zauberhaften Welt des Orients beginnt. Farbenfrohe Figuren, ein malerisches Bühnenbild und die kindgerechte Inszenierung verzaubern die Zuschauer und schaffen eine geheimnisvolle orientalische Stimmung. Während das Märchen in der Sammlung „1001 Nacht“ allerdings „wertfrei“ ist, kann man in dieser Inszenierung etwas über Moral, Verantwortungsbewusstsein und das Erwachsenwerden lernen.
Samstag, 10.03.2018, 17 Uhr. Bliesgau-Festhalle. Dauer: ca. 55 Minuten.
Am darauffolgenden Sonntag steht die Geschichte vom kleinen König und seinem Pferd Grete auf dem Programm, der für seine Cousine, eine Prinzessin, eine Party plant, was jedoch zu ungeahnten Verwicklungen führt. Die poetische, humorvolle Inszenierung für die ganze Familie befasst sich mit Fragen, die sich alle Kinder der Welt stellen. Es geht um Freundschaft, ums Streiten, das Sichwiedervertragen. Hedwig Munck schuf die Figur des Kleinen Königs ursprünglich für das Sandmännchen – und von da aus trat er seinen Siegeszug durch die Kinderzimmer an. Die neue Inszenierung der Niekamp Theater Company ist Tischfigurentheater. Der Schauspieler führt die Kinder behutsam durch die Handlung. Vor allem aber lösen immer die Zuschauer die Probleme. Eine wirklich poetische und humorvolle Interaktionsgeschichte in farbenfrohen Bildern.
Sonntag, 11.03.2018, 15 Uhr, Bliesgau-Festhalle. Dauer: ca. 45 Minuten.
Einlass jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Karten (Kinder 6,- / Erw. 10,- €) für beide Veranstaltungen gibt‘s bei der Tourist-Info Blieskastel, Luitpoldplatz 5 oder unter www.ticket-regional.de
Dino Bisanovic, Fatih Candan und Cem Felek heissen die Torschützen beim 3:1-Erfolg des Fußball-Regionalligisten TSV Steinbach im Testspiel beim SC Waldgirmes. Zur Halbzeit war die Partie noch torlos.
Der Lotto-Hessenligist agierte aus einer kompakten Defensive, die zwischen Dreier- und Fünferkette, je nach Spielsituation, wechselte. Defensiv stellten fünf Akteure die Räume zu und verhinderten somit viele Aktionen bereits vor dem Strafraum. Lediglich Fatjon Celani und eine Zwei gegen Eins-Situation strahlten Torgefahr für den TSV aus. Ein Treffer von Fatih Candan wurde wegen eines vermeintlichen Foulspiels nicht anerkannt. Waldgirmes hatte eine Torgelenheit nach einem Konter durch Lucas Hartmann.
Im zweiten Abschnitt zeigte sich den Zuschauern das gleiche Bild. Steinbach hatte mehr vom Spiel, der SCW konterte und traf dann auch durch einen stark abgefälschten Schuss von Lucas Hartmann zum 1:0 in der 72. Minute. Der Regionalligist reagiert prompt und drehte die Partie innerhalb von acht Spielminuten zu einem 3:1-Sieg. Den Ausgleich erzielte Dino Bisanovic im Gegenzug auf Vorlage von Shqipon Bektashi. 240 Sekunden später erhöhte Fatih Candan nach einem Abpraller, ehe Cem Felek in der 80. Minute zur Entscheidung einschob.
SC Waldgirmes – TSV Steinbach 1:3 (0:0)
Tore: 1:0 (72.) Lucas Hartmann, 1:1 (73.) Dino Bisanovic, 1:2 (77.) Fatih Candan, 1:3 (80.) Cem Felek.
Sonnenschein und super Schneeverhältnisse herrschten am Samstag 24.02. in Todnauberg. Nur der Wind blies den über 70 Teilnehmer/innen teils richtig stramm um die Nase.
Hier lieferten sich die Skiläufer aus über 10 saarländischen Vereinen einen spannenden Wettkampf im Riesenslalom.
Der Saarländische Bergsteiger- und Skiläuferbund e.V. (SBSB) richtete wie jedes Jahr die Saarlandmeisterschaften aus. Die Teilnehmer starteten in den Altersklassen U6 bis U21 sowie darüberhinaus in der Aktersklassenunterteilung Herren/Damen.
Bei der U21 siegten Moritz Smilek vom SC St. Wendel und Lilly Langenbahn vom ASD (Alpen Skiclub Dudweiler).
Rennleiter Wolfgang Bäcker vom SBSB war hochzufrieden: „Es waren spannende Wettkämpfe und alle hatten viel Spaß. Alle Helfer haben einen super Job gemacht. Wir freuen uns jetzt schon auf die Saarlandmeisterschaft 2019. Aber zuerst wird der Saarländische Skischultag am 10. März in La Bresse mit über 600 Teilnehmern ein weiteres Highlight in diesem Jahr.“
Während die FDP im Bund und in vielen Landesparlamenten nach der vorletzten Bundestagswahl, als man von der Wählerschaft nicht gehaltene Versprechungen und eine Vielzahl von Personalquerelen abgestraft worden war, allmählich wieder Fuß gefasst hat, hinkt der saarländische Landesverband etwas hinterher. Zwar durfte der Landesvorsitzende, Oliver Luksic, nach der Bundestagswahl im September wieder als Abgeordneter nach Berlin, im Landesparlament ist man hingegen nach wie vor nicht vertreten.
Die Erneuerung der Partei, die nach 2013 einsetzte, ist also noch in vollem Gange, was auch verschiedene Personalentscheidungen an diesem Sonntag in Quierschied dokumentierten. An der absoluten Spitze ändert sich nichts: Oliver Luksic wurde mit 125 von 134 gültigen Stimmen zum Vorsitzenden wiedergewählt. Seine Stellvertretung übernehmen für die kommenden zwei Jahre Tobias Raab aus Dudweiler, Dr. Helmut Isringhaus aus Saarbrücken und die Mettlacherin Angelika Hießerich-Peter, die erst 2016 als Mitglied zur FDP kam. Als Schriftführerin wurde Vera Haböck bestätigt. Darüber hinaus wird der Saarbrücker Stadtverbandsvorsitzende Roland König künftig auch das Amt des Landesschatzmeisters übernehmen. Als Beisitzer wurden Kirsten Cortez, Peter Habel, Andreas Schramm, Julien Simons, Heike Müller, Joachim Geiger und Dr. Herbert Moll gewählt.
In seiner Parteitagsrede grenzte Oliver Luksic die Positionen der FDP gegen die Beschlüsse der Großkoalitionäre ab und bestätigte erneut, dass die inhaltliche Diskrepanz zwischen den Jamaica-Partnern zu groß gewesen sei, um eine sinnvolle Zusammenarbeit zu finden. Als Beispiel nannte er, dass wohl 100 Milliarden Euro in die Rente investiert würden, aber nur 3,5 Milliarden in die Digitalisierung. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP im Bundestag nahm auch Stellung zur Dieselproblematik. Er verwies auf das Verursacherprinzip: Die Industrie müsse für die Nachrüstung der Dieselfahrzeuge aufkommen. Fahrverbote in 60 Städten Deutschlands dürften nicht kommen, weil es einer Entwertung der Fahrzeuge gleichkomme und den Eigentümern einen massiven wirtschaftlichen Schaden zufüge.
Von einer politischen Umgewichtung konnte auch Dr. Volker Wissing berichten. Der Gast aus Rheinland-Pfalz beschrieb, wie im Nachbarland unter der Ägide der FDP zum ersten Mal Rückzahlungen in Höhe von einer Milliarde Euro möglich geworden seien. Bisher hätten die Landesregierungen nur Schulden produziert. „Das geht nur über Personalabbau!“ stellte er klar. Wissing warnte ausdrücklich davor die Achse Paris – Berlin, die Garantie für die Entwicklung Europas nach dem 2. Weltkrieg gewesen sei, zu Gunsten kurzfristiger, wirtschaftlicher Überlegungen zu gefährden. Seine Ausführungen fanden viel Beifall in der Quierschieder Q.lisse.
Dr. Volker Wissing und Rainer Kuhn im Austausch über die Windkraftanlagen-Problematik.
Haupt Redner: Dr. Volker Wissing, stellvertretender Ministerpräsident in Rheinland-Pfalz
Tobias Raab.
Spendenübergabe: Der Förderverein des Quierschieder Freibads darf sich über 700 Euro freuen für ein Kindersonnenschutzsegel.
Manfred Baldauf übernahm die Sitzungsleitung.
Weggefährten: Rainer Kuhn, Joachim Kiefaber, Christoph Hartmann mit Tochter und Julien Simons.
Julien Simons, Vorsitzender der saarländischen Jungliberalen.
Wurde als Schriftführerin im Amt bestätigt: Vera Haböck
Gastgeber: Dr. Herbert Moll, Ostverbandsvorsitzender in Quierschied.
Kirsten Cortez wurde als Beisitzerin wieder in den Vorstand gewählt.
Die scheidende Generalsekretärin Claudia Fuchs und der stellvertretende Ortsvorsitzende in Quierschied, Roman Lösch.
Landesgeschäftsführer Christoph Kleinz
Ralf Armbrüster
Der St. Ingberter Vorsitzende Andreas Gaa
Stellvertretende FDP Vorsitzende: Angelika Hießerich-Peter
Mit WiFi4EU wird die EU-Kommission in Kürze eine neue Fördermöglichkeit anbieten, die Kommunen bei der Errichtung öffentlicher WLAN-Hotspots finanziell unterstützt. Über die Rahmenbedingungen des Programmes und seine zeitlichen Abläufe wurden die Kommunen am 23.2.18 in der Festhalle der Staatskanzlei ausführlich informiert.
Im letzten Jahr hatte die EU-Kommission angekündigt, den kommunalen Ausbau öffentlicher WLAN-Netze zu fördern. Mit bis zu 150 Mio. Euro an EU-Fördermitteln soll der Ausbau kostenlos nutzbarer Netze in der gesamten Europäischen Union in den kommenden Jahren vorangetrieben werden. Um die Gelder aus Brüssel können sich Kommunen und Landkreise nun in Kürze bewerben.
Damit das Saarland möglichst weitläufig von dem bevorstehenden Programm profitieren kann, werden die Kommunen vom Breitbandbüro Saar, das beim Zweckverband eGo-Saar angesiedelt ist und von der Staatskanzlei finanziert wird, über die neusten Entwicklungen bei der Programmkonzeption regelmäßig auf dem Laufenden gehalten. Anlässlich des nun bevorstehenden Starts der Antragsphase haben Staatskanzlei und Breitbandbüro die Kommunen zur heutigen Informationsveranstaltung nach Saar-brücken eingeladen.
Die Vorstellung des Förderprogramms übernahm Herr Dipl.-Ing. Christian Zieske, stellvertretender Geschäftsführer des Breitbandbüro des Bundes, welches das Thema in Berlin für die gesamte Bundesrepublik begleitet. Er informierte die Kommunen über den derzeitigen Planungsstand auf EU-Ebene und beantwortete Rückfragen zum Programm.
So ist derzeit vorgesehen, dass sich Kommunen im März dieses Jahres auf einer Internetplattform als Förderinteressenten registrieren können. Bereits wenige Wochen später will die EU-Kommission konkrete Förderanträge entgegennehmen. In der ersten Antragsrunde werden EU-weit zunächst 15 Mio. Euro bereitgestellt. Die Mittel werden in erster Linie nach dem Zeitpunkt des Antragseingangs bis zur Erschöpfung des Budgets vergeben. Daher wird es vor allem von der Schnelligkeit der jeweiligen Antragsteller abhängen, in welche Projekte die Mittel fließen.
Die Fördermittel sollen nach Bewilligung für anderthalb Jahre zur Verfügung stehen. Somit dürfte den Kommunen nach Gewährung der Fördermittel für die anschließende Planung und Umsetzung konkreter WLAN-Installationen ausreichend Zeit zur Verfügung stehen.
An der Veranstaltung nahmen rund 65 Vertreter aus 44 saarländischen Städten, Gemeinden und den Landkreisen teil. „Die rege Beteiligung der Kommunen und die vielen Rückfragen zeigen, dass es schon zahlreiche und auch sehr konkrete Projektideen im Saarland gibt. Nachdem wir uns im Bundesrat erfolgreich für das Ende der Störerhaftung eingesetzt haben, gibt es dank der künftigen Förderung nun einen weiteren Ausbauanreiz. Ich hoffe, viele dieser Maßnahmen werden von den Mitteln aus Brüssel profitieren und wünsche unseren Kommunen viel Erfolg im Antragsverfahren!“, sagt Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Jürgen Lennartz.
Der FC-Astoria Walldorf kehrt am 26. Spieltag der Regionalliga Südwest mit einem glücklichen Punktgewinn aus Koblenz zurück. Bei der abstiegsbedrohten TuS ist man zwar über neunzig Minuten das schwächere Team, aber die Null hält die Mannschaft von Cheftrainer Matthias Born erfolgreich.
Nach dem spielfreien Wochenende reiste der FCA guterholt nach Koblenz ins Stadion Oberwerth, das mit 1.011 Zuschauern bei frostigen Temperaturen gut besucht war. Kapitän Timo Kern kehrte nach überstandener Verletzung in den Kader zurück, nahm jedoch zunächst auf der Reservebank Platz. Für zwei Spieler war es ein Spiel gegen die Ex, auf Koblenzer Seite stürmte der ehemalige Walldorfer Dejan Bozic. Beim FC-Astoria kam Erik Wekesser zum Einsatz, der erst im Januar von Koblenz in die Astorstadt wechselte.
Auf einem Platz in katastrophalem Zustand brauchten beide Mannschaften ein paar Minuten um neben den langen Bällen auch ein sauberes Kurzpassspiel aufzuziehen. Bereits in der 4. Minute hatten die Hausherren eine ausgezeichnete Torgelegenheit durch Bajric, der aus kurzer Distanz an den starkreagierenden Walldorfer Schlussmann Jürgen Rennar scheiterte, der Nachschuss von Popovits ging anschließend knapp daneben. Koblenz übernahm fortan die Kontrolle im Mittelfeld und bespielte Walldorf zumeist über die Außenbahnen. Der FCA stand tief, verpasste es aber mit Nadelstichen im Angriff den Gegner zu beeindrucken. In der 37. Minute verfehlte Lorenzoni das Ziel aus spitzem Winkel nur knapp. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit rettete sich Walldorf schadlos in die Pause.
Born reagierte und brachte Walldorfs aktuell besten Schützen Marcel Carl für Flügelflitzer Marcus Meyer. Im zweiten Durchgang gestaltete der FCA die Partie ausgeglichener. Die Walldorfer gingen entschlossener in die Zweikämpfe und konnte diese immer häufiger für sich entscheiden. In der 53. Minute hatte der bereits verwarnte Koblenzer Stahl Glück als er nach einem harten Foulspiel an Tim Grupp weiterspielen durfte. Mit andauernder Spielzeit wurden die Torraumszenen in der Walldorfer Hälfte immer seltener, das Spiel fand größtenteils zwischen den Strafräumen statt. Bis eine Viertelstunde vor Schluss sahen fünf Walldorfer Akteure den gelben Karton, auf Koblenzer Seite sahen zwei Spieler gelb. Beide Mannschaften kämpften leidenschaftlich um jeden Ball. Erst in den Schlussminuten wurde es noch einmal turbulent, in der 88. Minute lag der Ball schon im Walldorfer Tornetz, doch der Unparteiische Dennis Meinhardt erkannte den Treffer aufgrund eines Offensivfouls nicht an. In der Nachspielzeit schepperte dann das Walldorfer Aluminium als Koblenz aus kurzer Entfernung nur die Unterkante der Latte traf (90.+1). So blieb es schlussendlich bei einem, aus Walldorfer Sicht, schmeichelhaften 0:0-Unentschieden gegen TuS Koblenz.
Nach der Partie sagte Born: „Es war ein glücklicher Punkt für uns auf einem sehr schwierigen Geläuf. Wir waren in der ersten Halbzeit zu passiv, im zweiten Durchgang fanden wir besser ins Spiel und haben diesen wichtigen Auswärtspunkt leidenschaftlich verteidigt.“
Der FC-Astoria Walldorf hat im neuen Fußballjahr in drei Pflichtspielen sehr gute sieben Punkte eingefahren, zweimal spielte man dabei zu null. Koblenz wartet seit nunmehr vier Spielen auf einen eigenen Torerfolg. Nächste Woche Samstag (3.3.) empfängt der FCA den Tabellennachbarn Eintracht Stadtallendorf im Dietmar-Hopp-Sportpark, Anpfiff ist um 14 Uhr.
Tore: Fehlanzeige
TuS Koblenz: Paucken – Müller, von der Bracke, Schüler – Stahl, Lorenzoni, Bajric, Lahn (76. Dzalto), Popovits (84. Koch) – Glockner, Bozic (69. Hombach)
Das Spiel stand auf der Kippe. Schiedsrichter Lehmann war drauf und dran das Spiel abzusagen, weil er den Boden für nicht bespielbar hielt. Dennoch wurde angepfiffen, weil beide Mannschaften dies wünschten.
Die Saarbrücker, diesmal mit dem „letzten Aufgebot“ fanden schwer ins Spiel, denn die Gäste aus Mainz bemühten sich, dagegen zu halten. Das gelang allerdings nur bis zur 33. Minute als Winterneuzugang Fanol Perdedaj sich im linken Mittelfeld sehr stark gegen drei Mainzer durchsetzte und den durchstartenden Markus Mendler bediente. Dieser passte scharf in den Strafraum, wo Patrick Schmidt nur noch einschieben brauchte. Die Führung war verdient, dennoch gaben sich die Mainzer bis zur Halbzeit keine Blöße.
Im zweiten Durchgang ging es auf selbem Niveau weiter. Der Boden ermöglichte keinen guten Fußball und so wurde das Spiel mehr und mehr unansehnlich. Bis plötzlich ein steiler Ball auf Patrick SChmidt aus dem Mittelfeld kam. Dieser passte von der rechten Seite in die Mitte, wo Markus Mendler schneller als sein Gegenspieler war und zum 2:0 versenkte.
Alles gut? Nein! Die Gäste kamen mehr und mehr zu Chancen. Zunächst trafen sie nur den Innenpfosten, dann stieß Markus Obernosterer den davoneilenden Trümner um. Elfmeter! Kalle Lappe versenkte unhaltbar. Danach trat das ein, was man nun schon in allen bisherigen Spielen seit der Rückrunde vom FCS sehen musste: Je länger das Spiel wurde, umso unsicherer agierten die Blauschwarzen. Das merkten die Mainzer instinktiv und machten auch in den letzten Minuten noch Druck. Nach einer Standardsituation in der 94. Minute fiel dann plötzlich der Ausgleich durch Mörschel. Die Weißroten lagen sich in den Armen, beim FCS herrschte Entsetzen.
Fazit: Nein, der Schiedsrichter war es nicht, der dem 1. FCS die Punkte geklaut hat. Das sagte auch ein aufgebrachter Spieler nach dem frustrierenden Ende: „Selbst wenn wir 10 Minuten nachspielen müssen, sind wir selbst schuld, wenn wir den Ball hinten nicht rausbekommen.“ Mehr braucht man dazu nicht zu sagen. Diese Problematik zieht sich durch alle Spiele der Restrunde. Fanol Perdedaj absolvierte übrigens ein gutes Debut im Saarbrücker Dress. An ihm hat es nicht gelegen, dass sich der FCS wieder um den verdienten Erfolg gebrahct hat.
Wir verwenden Technologien wie Cookies, um Geräteinformationen zu speichern und/oder darauf zuzugreifen. Wir tun dies, um das Browsing-Erlebnis zu verbessern und um (nicht) personalisierte Werbung anzuzeigen. Wenn du nicht zustimmst oder die Zustimmung widerrufst, kann dies bestimmte Merkmale und Funktionen beeinträchtigen.
Funktional
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.