Dienstag, Mai 13, 2025
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Maritimer Themenpark in der Dudo-Galerie

Die Marinekameradschaft Dudweiler präsentiert Marine und Seefahrt

Wer einmal abtauchen möchte in die Welt der Seefahrt, der sollte während seiner Erledigungen in der Dudweiler Innenstadt einen Besuch in der Dudo-Galerie einplanen. Dort nämlich präsentiert sich den Besuchern eine maritime Themenlandschaft, die eine Handvoll Marinekameraden der MK Dudweiler dort in den letzten Tagen und Wochen inszeniert hat. Ein wahres El Dorado für alle See- und Sehleute.

Prunkstück der Ausstellung ist eine etwa 20 Segelschiffe umfassende Flotte. Jedes dieser detailgetreuen Bootsnachbildungen wurde von Gerd Stoll, einem ehemaligen Hobbybastler aus Dudweiler, in tage- und wochenlanger Handarbeit aus Holz angefertigt. Aber auch Themen wie Meeresverschmutzung durch Verklappung von Plastikmüll, Seefahrertradition, Seereisen sowie die ehemalige Patenschaft des Saarlands zu dem Zerstörer Lütjens werden dort eindrucksvoll und authentisch zur Schau gestellt.

Im Themenfeld Tradition kommt auch der Labskaus sichtbar zur Geltung. Dieses leckere Seemannsgericht, das grenzenloses Vertrauen in den Chef der Kombüse voraussetzt, wurde schon im späten Mittelalter auf den Windjammern verspeist.

Am 10. März veranstaltet die MK Dudweiler ihr jährliches Labskausessen und lädt hierzu auch Gäste ein.

 

Ein Beitrag von Michael Meding

Vorverkauf für das Pokalspiel beim KSC startet am 26.02.

Am 18. April um 17:30 Uhr geht es für den SV Waldhof um den Einzug ins Finale des bfv-Rothaus-Pokals. Im Halbfinale treffen die Buwe auswärts auf den Karlsruher SC. Nachdem die Abstimmungen zwischen Vereinen und Verband getroffen wurden, können wir heute die Infos zum Vorverkauf für dieses Spiel bekanntgeben.

Dauerkarten-Inhaber erhalten vom 26. Februar bis zum 02. März ein Vorkaufsrecht auf ein Ticket pro Dauerkarte. Dieses Ticket kann in diesem Zeitraum zu den bekannten Öffnungszeiten der Geschäftsstelle und zusätzlich am Dienstag (27.02.2018) von 15 Uhr bis 17 Uhr gegen Vorlage der Dauerkarte, sowie eines gültigen Lichtbildausweises erworben werden. Sollten Dauerkarteninhaber in diesem Zeitraum selbst nicht die Möglichkeit haben in der Geschäftsstelle vorbeizuschauen, kann eine Person bevollmächtigt werden dieses Vorkaufsrecht wahrzunehmen. Hierzu müssen die Dauerkarte sowie eine schriftliche Vollmacht im Papierformat (keine SMS, WhatsApp oder E-Mail) vorgelegt werden. PRO Waldhof wird über die VVK-Modalitäten für die SVW-Fanclubs separat informieren.

Ab dem 05. März startet der freie Verkauf für jeden, der sich diesen Pokalkracher nicht entgehen lassen möchte. Weitere Infos (bzgl. maximaler Ticketanzahl pro Person, etc.) folgen nach Abschluss der Verkaufsphase für die Dauerkarten-Inhaber.

Hier nochmal zusammengefasst:

26.02. – 02.03.18:            Vorkaufsrecht für Dauerkarten-Inhaber auf ein Ticket

05.03.18:                            Start freier Verkauf

 

Die Preise gestalten sich wie folgt:

Stehplatz Vollzahler: 11,- EUR*
Stehplatz ermäßigt: 8,- EUR*
Sitzplatz: 14,- EUR*

* inklusive 1,- EUR VVK-Gebühr

Am Spieltag wird ein Tageskassenzuschlag im Wildpark in Höhe von 2,- EUR erhoben.

Es handelt sich im Gästeblock um unüberdachte Steh- und Sitzplätze.

Interview mit Bürgermeister Lutz Maurer über die Situation der Gewerbetreibenden in Quierschied

Die Situation der Gewerbetreibenden in den kleineren Städten und Gemeinden wird immer schwieriger. Von dieser Entwicklung betroffen ist auch Quierschied, dessen Marienstraße plus Umfeld früher einmal ein blühendes Viertel darstellte. Heute findet man hier acht leerstehende Objekte und insgesamt 14 in der Gemeinde. Wir sprachen mit Bürgermeister Lutz Maurer über die gegenwärtige Situation und wie man sie verbessern könnte.

Der Quierschder: Guten Tag, Herr Maurer! Ende Januar hatten Sie zu einem Frühschoppen in die Q.lisse eingeladen. Thema war die Situation der Gewerbetreibenden in Quierschied, eine neue Studie des Regionalverbandes diesbezüglich, sowie die Fördermöglichkeiten, welche Land, Regionalverband und Gemeinde aufgelegt haben, um wieder etwas mehr Leben in die Ortsmitten zu bekommen. Kommen wir zunächst einmal zu der Studie. Dort liegt die Gemeinde Quierschied meist im hinteren Drittel der Vergleichstabellen. Dabei klingen 14 Leerstände doch gar nicht so tragisch. Wie beurteilen Sie die Situation Ihrer Gemeinde?

Lutz Maurer: Guten Tag Herr Kuhn. Die Gemeinde Quierschied steht in diesem Bereich wie nahezu alle deutschen Kommunen vor einigen großen Herausforderungen. Aus gesellschaftlicher Sicht spielen bekanntermaßen der demografische Wandel mit einer älter werdenden Bevölkerung, aber auch große Veränderungen im Zeitmanagement und Konsumverhalten der Menschen eine entscheidende Rolle. Um es kurz zu machen: Immer mehr Bürgerinnen und Bürger kaufen beim Discounter, im Internet, erledigen Einkäufe mit dem Auto und möchten bei einer geplanten Shoppingtour nach Saarbrücken, Saarlouis oder Neunkirchen etwas mehr erleben als „nur“ den Einkauf. Diese Entwicklung geht natürlich zu Lasten der traditionellen Gewerbestruktur vor Ort. Es gibt Gewerbe-treibende, die sich auf diesen Wandel eingestellt und mit ihrer Konzeption Erfolg haben. Anderen fällt dies je nach Sortiment und Zielgruppe schwerer. Unser Ziel war es, die Gewerbetreibenden für diese Entwicklungen zu sensibilisieren und mit ihnen in einen Dialog zu treten. Fakt ist: Nur gemeinsam können Lösungen gefunden werden. Die Gemeinde versucht trotz der auferlegten Sparzwänge, ihr Möglichstes beizutragen. Ein Beispiel ist die von Ihnen genannte Fördermöglichkeit, ein anderes der sogenannte Seniorenbus, der künftig an rund 30 Stationen Halt macht, um ältere Menschen zu den Einkaufsmöglichkeiten in der Quierschieder Ortsmitte zu bringen. Aber auch die Gewerbetreibenden und die Eigentümer der leerstehenden Gebäude müssen sich Gedanken darüber machen, wie sie sich auf die genannten Veränderungen einstellen wollen.
Die von Ihnen angesprochenen Vergleichs-tabellen sind natürlich insbesondere vor dem Hintergrund zu sehen, dass Quierschied wenig großflächige Einkaufsmärkte hat, die natürlich direkt schon eine große Kaufkraft auf sich ziehen – dies erfolgt jedoch immer zu Lasten des örtlichen Einzelhandels – was die Ortsmitten zusätz-lich belastet. Ich vermisse von Seiten der Landesplanung hier die Berücksichtigung und Unterstützung der kleineren Gewerbetreibenden und Einzelhändler. Hier wird sich aus meiner Sicht zu stark auf die Ansiedlung einheitlicher Discounter konzentriert und zu wenig für die inhabergeführten Einzelhändler getan.

Der Quierschder: Als Hemmschuh für eine positive Entwicklung wurde die geringe Anzahl an Parkplätzen genannt…

Lutz Maurer: Die eingangs geschilderten gesellschaftlichen Veränderungen führen dazu, dass viele Kunden nur in unmittelbarer Nähe des Geschäfts parken können oder wollen. Das verschärft diese nicht neue Problematik natürlich. Klar ist, dass die Gemeinde beispielsweise in der Marienstraße nicht einfach so neuen Parkraum schaffen kann. Das liegt auch an der Topografie der Quierschieder Ortsmitte. Betrachtet man die bloße Zahl der öffentlichen und noch dazu kostenfreien Parkplätze im direkten Umfeld, so kommt man mit dem Rathausplatz, der Marienstraße und dem Bereich Alten Markt und den umliegenden Bereichen schnell auf über 150 Plätze. Im Umkreis von bis zu 300 Metern Entfernung zu den Geschäften kommen auf dem REWE-Parkplatz und der Schumannstraße schnell noch einmal so viele hinzu. Insofern ist die Parksituation durchaus komfortabler als in anderen Kommunen – aber genügend Parkplätze gibt es leider nie.

Der Quierschder: Paul Pendorf brachte ein Gemeindemarketingkonzept ins Spiel, das vor etlichen Jahren einmal entwickelt wurde, mittlerweile aber wieder eingeschlafen ist. Wollen Sie diese Vorlage wiederbeleben?

Lutz Maurer: Dieses Gemeindemarketingkonzept beinhaltet einige interessante Ansätze, die wir uns noch einmal genauer anschauen werden. Allen voran ist die Kohlenkarte, eine Art Geschenk-Gutschein für den Einkauf in Quierschied, noch immer ein sinnvolles Mittel, Kaufkraft in Quierschied zu halten. Wir werden speziell in diesem Bereich Ansätze des bereits existierenden Konzepts wiederbeleben. Wir müssen aber auch neue, zeitgemäße Impulse setzen. Dazu diente der Austausch mit den Gewerbetreibenden – um Ideen zu sammeln, die gemeinsam verwirklicht werden könnten.

Der Quierschder: Im Nachbarort Sulzbach hat sich nun eine Initiative von UnternehmerInnen gebildet, die das Marketing der Stadt in ihre eigenen Hände nahmen wollen. Auch ein Stadtmanager wurde installiert, der die Themen Leerstände, Geschäftsnachfolge und die Kommunikation zwischen Vermietern und Interessenten angehen soll. Wäre das auch eine Vorgehensweise, die für Quierschied in Frage käme?

Lutz Maurer: Jede wie auch immer geartete Zusammenarbeit in diesem Thema ist natürlich stets zu begrüßen. In Quierschied gibt es bereits seit Jahren den Gewerbeverein,
in dem sich die Gewerbetreibenden zusammengeschlossen
haben, um genau diese Fragestellungen zu behandeln, darüber zu diskutieren und Ideen einzubringen. Schließlich wissen die Gewerbetreibenden selbst am besten, was sie brauchen. Diese gebündelte und aktive Interessenvertretung der Geschäftsleute möchte ich gerne unterstützen, um im engen Dialog mit der Gemeinde neue Möglichkeiten zu diskutieren und auf den Weg zu bringen.

Der Quierschder: Vielen Dank für das Gespräch, Herr Maurer!

Lutz Maurer: Sehr gerne.

SSV Ulm: Holger Betz beendet seine Karriere

SSV-Urgestein wird Torwarttrainer

Holger Betz ist laut einer Auflistung von transfermarkt.de der zweittreueste Spieler der Welt. Seit über 20 Jahren steht er im Kader des SSV Ulm 1846 Fußball, seit 24 Jahren ist er im Verein.

Im Sommer nun wird der bald 40-Jährige seine Karriere beenden. Den Spatzen bleibt er aber weiterhin erhalten.

Lutz Siebrecht: „Der gesamte Verein ist Holger sehr dankbar – für alles was er über die Jahre für den SSV Ulm 1846 Fußball geleistet hat. Natürlich respektieren wir seine Entscheidung. Gleichzeitig sind wir sehr froh darüber, dass Holger Betz ab Sommer als Torwarttrainer bei uns tätig sein wird.“

Im Jahr 1993 kam Holger Betz vom SV Tiefenbach zum SSV Ulm 1846, spielte zunächst in der Jugend, bevor er 1998 zu den Aktiven stieß. Seither absolvierte er knapp 500 Spiele für den SSV Ulm 1846 Fußball und ist der letzte Verbliebene aus dem Bundesligakader der Saison 1999/2000.

Nach seiner aktiven Zeit wird es einen nahtlosen Übergang ins Trainerteam geben. Holger Betz unterschreibt dann einen Vertrag als Torwarttrainer bis zum 30.06.2020.

12.000 verkaufte IKK-Brote für Sternenregen

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Spendenaktion wurde mit knapp 400.000 Euro Erlös erneut getoppt

Ganz genau 391.357 Euro kamen bei der diesjährigen Aktion Sternenregen von RADIO SALÜ und den Kirchen zusammen. Ministerpräsidentin und Schirmherrin Annegret Kramp-Karrenbauer war überwältigt von der Spendenbereitschaft der  Saarländer. IKK Südwest-Vorstand Prof. Dr. Jörg Loth und der Landesinnungsmeister des saarländischen Bäckerinnungsverbandes, Hans-Jörg Kleinbauer, freuten sich, dass auch das IKK-Brot mit mehr als 3.500 Euro Spendenerlös seinen Anteil daran hatte.

Bei der Pressekonferenz in der Evangelischen Notkirche in Saarbrücken überreichten die Sternenregen-Verantwortlichen einen symbolischen Spenden-Scheck. Der Erlös kommt notleidenden saarländischen Kindern und ihren Familien zugute. Bereits über 3 Millionen Euro kamen seit 2004 zusammen und werden von Caritas und Diakonischem Werk an die verteilt, die es am nötigsten brauchen. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer stellt dazu fest, dass die Aktion Sternenregen gelebte Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe vorbildlich umsetzt. Stilecht bedankten sich IKK Südwest und Bäckerinnungsverband mit einem gebackenen Brot-Scheck bei allen Käuferinnen und Käufern des IKK-Brotes; von jedem verkauften Brot wurden 30 Cent an die Aktion Sternenregen überwiesen. Rund 12.000 Brote waren dafür saarlandweit verkauft worden. „Wir sind stolz auf die Spendenbereitschaft unserer Saarländerinnen und Saarländer. Als regionale Krankenkasse übernehmen wir Verantwortung und freuen uns darüber, gezielte Hilfe vor Ort zu unterstützen“, so der IKK Südwest-Vorstand.

Britz schlägt Innenminister vor, offene Fragen zur aktuellen Sicherheitslage in Saarbrücken im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft zu erörtern

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz schlägt dem Innenminister vor, offene Fragen zur aktuellen Sicherheitslage in Saarbrücken im nächsten Treffen von Stadt und Land im Rahmen der Sicherheitspartnerschaft zu erörtern. „Wenn die Polizei gegenüber dem Saarländischen Rundfunk im Zuge einer Messerstecherei angibt, dass es ‚in den vergangenen Monaten in Saarbrücken verstärkt zu Auseinandersetzungen zwischen jungen Syrern und Afghanen‘ kommt, dann nehme ich das als Oberbürgermeisterin sehr ernst“, sagte Britz. (Link zur Meldung: www.sr.de/sr/home/nachrichten/messer_angriff_saarbruecken_afghane100.html). Diese Meldung im Zusammenspiel mit weiteren Berichten in den vergangenen Monaten zu konkreten Gewaltdelikten, oftmals unter Einsatz von Messern, seien für die Oberbürgermeisterin Auslöser gewesen, ihre bekannte Forderung nach mehr Polizeipräsenz zu bekräftigen.

Der Innenminister hatte in den zurückliegenden Tagen versucht, die Aussage zu entkräften. Dazu bezog er sich laut Saarbrücker Zeitung auf Zahlen aus der Polizeistatistik 2016. „Der Innenminister hat sicherlich Verständnis, dass diese Zahlen im Februar 2018 aus Sicht der Landeshauptstadt dazu nicht mehr geeignet sind“, sagte Britz. Außerdem lasse sich aus der Polizeistatistik von 2016 auch herauslesen, dass im Saarland zahlreiche Straftaten im Vergleich zu 2015 zugenommen haben, die typischerweise abends in einer Innenstadt vorkommen. Körperverletzungsdelikte zum Beispiel, aber auch Straftaten gegen die öffentliche Sicherheit und Ordnung, Taschendiebstahl und Sachbeschädigung auf Straßen, Wegen oder Plätzen.

„Sicherheit ist Lebensqualität“, sagte Britz. Sie betonte, dass die Bedeutung des Themas Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger aufgrund der allgemeinen politischen Lage stark zugenommen habe. Als Oberbürgermeisterin nehme sie wahr, dass das Thema auch in Saarbrücken die Bürgerinnen und Bürger zunehmend beschäftige.

„Wenn wir Sicherheitsprobleme haben, dann müssen die auf den Tisch. Und dann müssen wir über Lösungen sprechen. Da ist nun mal die Polizei gefragt. Die kann aber nur handeln, wenn sie genügend Polizistinnen und Polizisten hat. So einfach ist das.“ Wenig hilfreich sei es hingegen, dass in Saarbrücken zwei Wachen nachts ab 22 Uhr nicht mehr besetzt sind. Es gehe auch nicht darum, anderen Städten Polizisten zu entziehen und nach Saarbrücken zu schicken. „Wir brauchen saarland- und bundesweit mehr Polizeibeamte“, sagte Britz. Bundesweit werden Forderungen nach einer schnellen Aufstockung des Personals bei der Vollzugspolizei laut. Diese dürfen nicht ungehört verhallen.

Ausstellungseröffnung „Demokratie als Lebensform“ zog viele Besucher aus dem ganzen Saarland an

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Mandelbachtal „Die Wanderausstellung „Demokratie als Lebensform“ über Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp ist schon viel herumgekommen. Seit ihrer Eröffnung 2014 war sie bereits an über 20 Stationen zu sehen. Doch so weit in den Süd-Westen hat sie es bislang noch nicht geschafft, und ich freue mich sehr, dass sie nun zum ersten Mal im Saarland besichtigt werden kann!“ so Dr. Gudrun Kruip  von der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart hocherfreut in ihrer Einführung zu der von ihr kuratierten Ausstellung, die vor allem dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer ihren Dank aussprach. Zahlreiche Gäste waren aus dem ganzen Saarland zu der Eröffnung gekommen und wurden am Eingang schon gleich von den wohlklingenden Klängen eines Bläserquartetts des Orchestervereins Harmonie Ormesheim empfangen, bestehend aus Alexander Degel, Thomas Hafner, Carmen Stopp und Tobias Walle.

Gudrun Kruip erinnerte daran, dass der erste Bundespräsident Theodor Heuss auch bei  vier Gelegenheiten im Saarland das Wort ergriffen hatte, wobei der Höhepunkt wohl 1957 aus Anlass der Rückgliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik gewesen sei. „Am Samstag und Sonntag war ich nun im Saarland und habe im ganzen 15 Reden gehalten.“ schrieb er am 28. Januar 1957 halb stolz und halb verzweifelt an seinen Freund Wilhelm Keil. „Am Sonntag zwischen halb 11 Uhr und abends 20 Uhr nicht weniger als Zwölf und jede mit einer anderen Pointe! Es war also wohl meine Monsterleistung.“

Heuss hatte am 26. Januar in Saarbrücken am Staatsakt zur Rückgliederung teilgenommen und war am besagten Sonntag, wie er wiederum seiner Freundin Toni Stolper schrieb, „in allen Kreisstädten, in ein paar Berg- und Hüttenwerken, in einem Lehrerseminar plus Blindenanstalt, und hatte einen „guten Tag“, so dass mir immer etwas Neues einfiel, irgend eine historische Sache oder eine Bemerkung des Bürgermeisters, des Landrats paraphrasierend. Angeblich ist erst jetzt die Vereinigung vollzogen“ Auf diese Leistung war Heuss außerordentlich stolz, hatte er es doch strikt abgelehnt, schon am 1.Januar 1957, dem eigentlichen Stichtag der Eingliederung, nach Saarbrücken zu fahren. Jeden Anschein einer „Besitzergreifung“, wie er es formulierte, wollte er vermeiden.

Schon im Dezember 1956 hatte er mit Rücksicht auf Frankreich davor gewarnt, als Bundespräsident gemeinsam mit Bundesregierung und allen Ministerpräsidenten in Saarbrücken zu erscheinen, wie es wohl dem Wunsch der Saar-Regierung entsprochen hätte. „So sehr ich begreife, dass ein populäres Bedürfnis diesem Tag einen feierlichen Symbolcharakter zu verleihen wünscht, so halte ich den Massenaufmarsch der bundesrepublikanischen politischen Prominenz für eine falsche Geste, die durchaus Nazi-Stil hat und durchaus als „Besitzergreifung“ wirkt. Nach meiner politischen Meinung muss die Übernahme würdig, doch ohne Getöse vollzogen werden. Wir betrachten doch das Saarabkommen als Ausgangspunkt für die Ebnung einer deutsch-französischen Verständigung – welcher Widersinn, dann mit nicht ausbleibenden Triumphtiraden Gefühlshemmungen auf der Gegenseite aufzuscheuchen.“

„In dieser Heuss‘schen Stellungnahme zeigt sich ein sehr typisches Element seiner Präsidentschaft!“ so Dr. Kruip, „Heuss war stets bewusst, dass er das erste deutsche Staatsoberhaupt nach Hitler war und er somit das Vertrauen des Auslands in Deutschland ganz neu aufbauen musste!“ Alle Anklänge an die Repräsentationsmethoden der Nazis wollte er vermeiden. So lehnte er zunächst auch Fotos mit Tieren und Kindern ab oder weigerte sich, sein Profil als Motiv für Briefmarken freizugeben, denn all das sei der Stil der Nationalsozialisten gewesen.

Bürgermeister Gerd Tussing war voll des Lobes für die liebevoll und ansprechend gemachte Ausstellung: „Mit vielen Bildern und Originaltönen sowie mehreren Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden, präsentiert die Ausstellung das Ehepaar Heuss und den individuellen Weg der beiden durch das späte 19. und frühe 20. Jahrhundert!“

Der stellvertretende Vorsitzende der Villa Lessing Erik Schrader sprach für seine Stiftung zu den vielen Zuhörern, zu denen auch der 1. Kreisbeigeordnete Markus Schaller gehörte. Gerne und spontan habe die Villa Lessing der Bitte des Verkehrsvereins Mandelbachtal entsprochen, diese großartige Ausstellung über den ersten Bundespräsidenten Theodor-Heuss zu zeigen, der auch einer der Väter des Grundgesetzes war. Besonders stolz sei man, dass zur Finissage der Ausstellung am 6. März um 19.00 Uhr Prof. Dr. Ludwig Theodor Heuss sein Kommen nach Mandelbachtal zugesagt habe. Heuss ist Vorsitzender der „Theodor-Heuss-Stiftung“ und Stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der „Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit“. Der Enkel von Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp wird am 6. März im Sitzungssaal des Rathauses in Ormesheim einen Impulsvortrag unter dem Titel „Stolper und Heuss: German Realities 1947 – und 2018?“ vortragen.

Der Vorsitzende des Verkehrsvereins Mandelbachtal Manfred Pfeiffer hat die Ausstellung noch um zwei weitere Informationstafeln über die Besuche von Bundespräsident Theodor Heuss im Saarland ergänzt. Er dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit und freute sich dass gleich zum Auftakt so viele Besucher gekommen waren.

Die Ausstellung „Demokratie als Lebensform“ ist im Rathaus in Mandelbachtal noch bis zum 6. März 2018 zu sehen und wird von der Stiftung Villa Lessing vor Ort finanziell unterstützt. Besucht werden kann die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Rathauses vormittags von Montag bis Freitag jeweils von 8:30 bis 12:00 Uhr und nachmittags am Montag und Donnerstag von 13:00 bis 15:30 Uhr, sowie am Mittwoch von 13:00 bis 17:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

KSV Hessen Kassel – TSG Hoffenheim II am 7.3.18

Von der Regionalliga Südwest wurde heute der Nachholtermin für das witterungsbedingt abgesagte Spiel des KSV Hessen Kassel gegen die TSG Hoffenheim II bestätigt.
Das Spiel findet nun am Mittwoch, den 07.03.2018 um 18:00 Uhr statt.
Bereits gekaufte Karten für das Spiel behalten ihre Gültigkeit. Wer seine Karten nicht nutzen kann, kann diese bis zum 06.03.2018 auf der Geschäftsstelle des KSV Hessen Kassel zurückgeben. Nach dem Spieltag können leider keine Karten mehr zurückgenommen werden.

Nachholspiel gegen Schott Mainz auf 06. März terminiert

Nachdem das Heimspiel der SV Elversberg gegen den TSV Schott Mainz am vergangenen Samstag aufgrund der Witterungsverhältnisse abgesagt werden musste, steht nun der Nachholtermin des 25. Spieltags in der Regionalliga Südwest fest. Nach Absprache zwischen beiden Vereinen und dem Verband findet die Partie gegen Mainz nun am Dienstag, 06. März, statt. Spielbeginn in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ist um 19.00 Uhr. Bereits gekaufte Tickets für den ursprünglichen Termin behalten ihre Gültigkeit.

Delta Q und Cocomico Kindertheater im März in der Lebacher Stadthalle

Die Lebacher Stadthalle bietet seit vielen Jahren, gar seit mehreren Jahrzehnten, einer Unmenge von Künstlerinnen und Künstlern im wahrsten Sinne eine Bühne. Im Rahmen ihrer infrastrukturellen und finanziellen Möglichkeiten ist die Stadt Lebach darum bemüht, den Besucherinnen und Besuchern ein ansprechendes Angebot zu unterbreiten. Nicht selten gelingt es ihr dabei, sogar bundesweit agierende Künstlerinnen und Künstler oder Ensembles nach Lebach zu bringen – im März deren gleich zwei.

Zunächst gastiert am 13. März wieder das bekannte und beliebte Theater-Ensemble COCOMICO mit „Conni – das Schul-Musical“. Die Comic-Figur Conni zählt zu den beliebtesten Kinderfiguren und begeistert seit 25 Jahren Kinder ab drei Jahren. In der zweiten Auflage des Musicals geht es nun um die Einschulung der imaginären Heldin. Heraus kommt ein großer Spaß für Jung und Alt, zum Mitmachen, Mitlachen und Miterleben, mit tollen neuen Songs und ganz viel Charme. Das erste Conni-Musical begeisterte bundesweit mehr als 200.000 junge Zuschauerinnen und Zuschauer und sorgte auch in der Lebacher Stadthalle für volle Ränge. Das wird sicher auch in der Neuauflage so sein.

Am 17. März besucht mit der Berliner Vocal-Band Delta Q eine der vom Sound her besten Vocal-Bands Deutschlands die Lebacher Stadthalle. Nicht umsonst ergatterte die Gruppe 2016 bei der renommierten „St. Ingberter Pfanne“ sowohl den Jury- als auch den Publikumspreis. Die vier Sänger bezeichnen sich selbst als spontan, sympathisch, lässig und kreativ – extrem unterhaltsam und ansteckend gut. Das Publikum dankt es ihnen überall mit stehenden Ovationen. Alles, was sie dafür brauchen, sind vier Mikrofone und die Stimmen von Sebastian Hengst, Till Buddecke, Martin Lorenz und Thomas Weigel. Die ziehen alle Stimmregister. Klingen mal nach Singer Songwriter, mal nach Minimal Music, mal nach Indie-Drumset. Und lassen schon mal den Boden vibrieren und eine wohlige Gänsehaut aufkommen. Live auf der Bühne springt der Funke dabei genauso über wie in den kreativ inszenierten Musikvideos. Mitsingen ist ausdrücklich erwünscht. Oder auf dem Sitz wippen. Oder beides.

Auch im weiteren Verlauf des Jahres finden immer wieder hochklassige Veranstaltungen in der Stadthalle statt. Hingewiesen sei schon jetzt auf den Krimi-Klassiker „Arsen und Spitzenhäubchen“ des Berliner Kriminaltheaters am 13. April. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen findet man stets im Veranstaltungskalender in diesem Heft sowie im Internet unter www.veranstaltungen.lebach.de.

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