Freitag, Mai 2, 2025
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Tag des offenen Denkmals: Spannende Führungen in der Landeshauptstadt

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Die Landeshauptstadt Saarbrücken beteiligt sich am Sonntag, 10. September, am bundesweiten Tag des offenen Denkmals. Sie bietet mehrere informative Führungen zu interessanten Gebäuden an. Diesmal steht der Tag unter dem Motto „Macht und Pracht“. Präsentiert werden prachtvolle Bauwerke, die der Macht in ihrer Zeit Ausdruck verliehen. Genauso können aber auch historische Gebäude und Stätten gezeigt werden, die andere Facetten oder Gegensätze von Macht und Pracht widerspiegeln. Dazu zählen zum Beispiel bewusst nüchtern oder schlicht gehaltene Architekturobjekte sowie Orte, die Machtmissbrauch anmahnen, und Bauten, die an die Armut und Ohnmacht ihrer Zeit und Bewohner erinnern.

Offene Denkmale in Saarbrücken

Staatskanzlei

Alt-Saarbrücken, Am Ludwigsplatz 14a

Als bedeutendstes barockes städtebauliches Ensemble im Saarland wurde der Ludwigsplatz in der Nachkriegszeit wiederhergestellt. Ergänzend entstand zwischen 1955 und 1958 die Staatskanzlei als moderner eingeschossiger Atriumbau nach dem Entwurf von Friedrich Ahammer. Sanierungsmaßnahmen in jüngster Zeit haben unter anderem im Festsaal das authentische Raumerlebnis der 1950er Jahre wiederaufleben lassen.

Die Führung beginnt um 11 Uhr.

Landtagsgebäude

Alt-Saarbrücken, Franz-Josef-Röder-Straße 7

Der zweigeschossige Solitärbau wurde 1864-1866 nach dem Entwurf von Carl Julius Raschdorff für die Saarbrücker Casinogesellschaft errichtet. Mit seinen repräsentativen Räumen und seiner reichen Ausstattung, Ausdruck einer wohlhabenden Schicht von Kaufleuten und Industriellen, wurde der Bau mehrfach erweitert und nach verschiedenen Umwidmungen 1947 zum Sitz des Saarländischen Landtages.

In der Führung ab 13 Uhr wird es auch um die umfangreiche Sanierung im Zeitraum von 2004 bis 2008 unter Leitung des Architekten Oliver Brünjes gehen.

Pingusson-Gebäude (ehemaliges Kultusministerium)

Alt-Saarbrücken, Hohenzollernstraße 60

Das vom Volksmund „schmales Handtuch“ genannte Gebäude entstand 1951-1954 nach Entwürfen von Georges-Henri Pingusson. Ursprünglich hatte dort die diplomatische Vertretung Frankreichs ihren Sitz. Nach der Rückgliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland 1960 war das Kultusministerium in dem Gebäude untergebracht.

Der Bau spiegelt den damaligen französischen Einfluss wider und stellt mit seinen eleganten Proportionen und der hochkarätigen Detailgestaltung und Innenausstattung eine künstlerische Bauleistung dar, die im Verwaltungsbau des Nachkriegs-Saarlandes einzigartig ist.

Führungen gibt es um 9 Uhr und um 13 Uhr.

 

Römerkastell am Halberg

St. Johann, Am Römerkastel

Am Kreuzungspunkt der römischen Straßen Metz-Worms und Trier-Straßburg entstand an der Saar im 1. Jahrhundert n. Chr. eine römische Siedlung. Zu ihrem Schutz wurde im 4. Jahrhundert ein Kastell erbaut, das in den 1920er und 1960er Jahren ausgegraben wurde. Wegen eines Bauprojektes in unmittelbarer Nachbarschaft wurden lange Zeit verdeckte Bereiche der Mauern 2017 wieder freigelegt und geben nun einen Eindruck von den Ausmaßen des spätantiken Kastells. 

Führungen finden um 13.30 Uhr und um 16 Uhr statt.

Schloss Halberg

Brebach-Fechingen, Schloss Halberg 1

Schloss Halberg, heute Sitz der Intendanz des Saarländischen Rundfunks, wurde 1877-1880 nahe des ehemaligen barocken Lustschlösschens Monplaisir für den Eisenhüttenbesitzer Carl Ferdinand Stumm errichtet. Nach dem Entwurf von Edwin Oppler aus Hannover entstand ein Bau in neogotischem Stil mit zahlreichen Türmchen, Wintergarten, Torhaus und vorgelagerten Wohnhäusern für Bedienstete.

Die Führung ab 10.30 Uhr beleuchtet vor allem die bisher noch weitgehend unbekannte Kriegs- und Nachkriegsgeschichte des Gebäudes.

 

Burg und Schloss Saarbrücken

Alt-Saarbrücken, Schlossplatz

Fürst Wilhelm Heinrich ließ anstelle der mittelalterlichen Burg- und frühneuzeitlichen Schlossanlage durch Friedrich Joachim Stengel 1739-1748 ein Barockschloss errichten. 1793 wurde es zerstört, im 19. Jahrhundert verändert wiederaufgebaut und nach Beschädigung im Zweiten Weltkrieg 1947-1948 wiederhergestellt. 1982-1989 wurde die Dreiflügelanlage umfassend saniert und als Verwaltungsgebäude des heutigen Regionalverbandes Saarbrücken und Sitz des Regionalgeschichtlichen Museums umgebaut. Reste der Befestigungsanlagen auf dem Burgfelsen vom Mittelalter bis in die Barockzeit wurden im Bereich von Schloss und Vorplatz ergraben und zugänglich gemacht.

Während der Kurzführungen um 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 17 Uhr können Interessierte den sonst nicht öffentlich zugänglichen unterirdischen Zuweg zur mittelalterlichen Burg erkunden. Bei der Kostümführung „Graf Johann“ um 12 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr machen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Gesamtrundgang durchs Schloss und die unterirdische Burg.

Weitere Informationen zum Tag des offenen Denkmals gibt es unter www.saarbruecken.de.

OB Britz begrüßt 182 neue Auszubildende und Praktikanten im Stadtkonzern

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Im Rahmen eines Kennenlern-Treffens am Mittwoch, 6. September, hat Oberbürgermeisterin Charlotte Britz die 182 Berufsanfängerinnen und -anfänger des Stadtkonzerns begrüßt. Sie beginnen im neuen Ausbildungsjahr ihre Ausbildung, ihr Praktikum oder duales Studium bei der Landeshauptstadt, ihren Eigenbetrieben und Gesellschaften.

Vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten im Stadtkonzern

27 der neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bei der Stadtverwaltung angefangen. Sie werden in sieben verschiedenen Bereichen ausgebildet. Ein Drittel der jungen Kolleginnen und Kollegen hat sich für einen Beruf in der klassischen Verwaltung entschieden. Hier ist auch ein duales Studium möglich.

Über die Verwaltungsberufe hinaus bietet der Stadtkonzern ein breites Spektrum an Ausbildungsstellen mit interessanten und abwechslungsreichen Aufgabengebieten an. So bildet die Berufsfeuerwehr ebenfalls Nachwuchskräfte aus. Weitere Ausbildungsplätze gibt es im Garten- und Landschaftsbau, in den Medien- und Informationsdiensten oder in der Vermessungstechnik, bei den Kfz-Mechatronikern und Tierpflegern. Außerdem absolvieren 73 Erzieherinnen und Erzieher ihr Vorpraktikum oder Anerkennungsjahr in Einrichtungen der Landeshauptstadt. Die Stellen werden je nach Bedarf ausgeschrieben.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Mit dem facettenreichen Angebot an Berufen ist die Landeshauptstadt ein interessanter Ausbildungspartner und bietet jungen Menschen für die Zukunft vielseitige Perspektiven. Das beweisen auch die jährlich sehr hohen Bewerberzahlen auf die Stellenausschreibungen. Mit unserer Ausbildungsinitiative wollen wir jungen Menschen eine Zukunftsperspektive bieten und uns gleichzeitig für den demografischen Wandel rüsten.“

Weitere Ausbildungsplätze bei Stadtwerken, City-Marketing, SIB, SSG und im Klinikum
In den Gesellschaften und Eigenbetrieben der Landeshauptstadt beginnen in diesem Jahr 82 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung. Sie können zum Beispiel Immobilienkaufmann (Saarbrücker Immobilienverwaltungs- und Baubetreuungsgesellschaft mbH, SIB), Veranstaltungskauffrau (City-Marketing), Industriekaufmann oder Fachinformatiker (Stadtwerke und Stadtwerke Netz GmbH) und Kaufleute für Büromanagement (Saar Service Gesellschaft, SSG) werden. Das Winterberg-Klinikum bildet unter anderem Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und Kauffrauen im Gesundheitswesen aus.

Landeshauptstadt bietet hervorragende Arbeitsbedingungen
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Saarland hat der Stadt Saarbrücken im November 2015 das Gütesiegel „Familienfreundliches Unternehmen“ verliehen. Das Siegel zeichnet die Landeshauptstadt als Arbeitgeberin aus, die sich besonders für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie engagiert.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Ausbildungsangeboten bei der Landeshauptstadt gibt es im Internet unter www.saarbruecken.de/arbeitgeberin.

Manfred Kölzer im Unruhestand – Verabschiedung des Abteilungsleiters vom BBZ Sulzbach

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Ein Leistungsträger verlässt das BBZ Sulzbach, eine Nachfolge gleicher Eignung zu finden wird sehr schwer. Im Folgenden möchte ich als Schulleiter versuchen in Worte zu fassen, welch großes Engagement Manfred Kölzer für seine Schule erbracht hat. Bereits 1967, also vor genau 50 Jahren, startete Manfred Kölzer am BBZ Sulzbach, damals als Auszubildender im Beruf Werkzeugmacher. Nach dem sehr guten Abschluss studierte er an der Universität Maschinenbau und arbeitete anschließend als Diplom Ingenieur in der heutigen Firma MAGNA in Neuweiler und später auch noch für die Firma HYDAC im Bereich der Planung/ Konstruktionstechnik. Nach dem Lehramtsstudium an der Universität des Saarlandes und seiner Referendarzeit am TG BBZ 1 in Saarbrücken startete er 1982 als Junglehrer an der Schule in Saarbrücken und wurde 1983 an das BBZ Sulzbach versetzt. 1992 wurde er zum stellvertretenden Abteilungsleiter und 5 Jahre später zum Abteilungsleiter der Abteilung „Fertigungs- und Zerspanungstechnik“ berufen. 20 Jahre lang lag es in den Geschicken von Herrn Studiendirektor Kölzer diese Abteilung zu führen. Er startete mit rund 400 Schülerinnen und Schüler, heute sind es mehr als 800. Er wirkte an der Schule wegweisend. Er plante aufgrund seiner fachlich herausragenden Kenntnisse eine Umbaumaßnahme in der Schule für damals mehrere Millionen DM federführend. Es entstand am BBZ Sulzbach die am modernsten ausgestattete Abteilung im Bereich Zerspanungstechnik von allen Berufsbildungszentren im gesamten Saarland und besteht dank ihm bis heute. Der hervorragende Kontakt zu den dualen Partnerunternehmen war und ist bis heute von großem Vorteil für den Schulstandort. Aufgrund seiner hohen Leistungsfähigkeit und Kompetenz war er auch an das Bildungsministerium abgeordnet, um Neustrukturierungen an den Berufsbildungszentren im Saarland und der Ausbildung der Lehrer an der Universität des Saarlandes durchzuführen. Ebenso war er an das Landesinstitut für Pädagogik und Medien abgeordnet, um dort sein fundiertes Wissen einzubringen. Herr Kölzer war maßgebend an der Einführung des Ausbildungsberufes Mechatroniker/in auf Bundesebene beteiligt. 1984 unterrichtete er als einer der erste Lehrer im Saarland die CNC-Technik (Computer Numerical Controle – Programmierung von zerspanenden Maschinen). Die Programmierung von fünf verschiedene Steuerungen vermittelte er nicht nur in der Erstausbildung sondern auch in der Weiterbildung (MAHO 432, MAHO 532, Traub TX8, Sinumerik, Heidenhain). Sowohl bei der Fördergesellschaft des BBZ Sulzbach als auch bei der Handwerkskammer des Saarlandes (Fachkraft für CNC-Technik) wurden tausende Teilnehmerinnen und Teilnehmer von ihm geschult. In den letzten Jahren seiner Dienstzeit war er Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft CNC-Technik, wo er sein großes Wissen eingebracht hat. Bald wird das BBZ Sulzbach vom Verband der deutschen Werkzeugmaschinenhersteller in Kooperation mit dem Bildungsministerium und weiteren Einrichtungen im Bereich der CNC-Technik als erstes BBZ im Saarland zertifiziert. Der Verdienst hierfür gilt maßgeblich Manfred Kölzer, aber auch den vielen Lehrkräften der Schule, welche er im Laufe seiner Dienstzeit in Neuweiler in diese Technologie eingearbeitet hat. Sein Sohn Stefan Kölzer hat seinen Dienst vor zwei Jahren am BBZ Sulzbach angetreten – Fachbereich Konstruktion (wie der Papa damals). So bleibt die Familie der Schule doch erhalten. Manfred Kölzer war immer sehr pflichtbewusst, hoch engagiert, bei den Firmen äußerst geschätzt und lässt eine große Lücke zurück, die wir nun so gut es geht füllen müssen.

Er hat das BBZ Sulzbach am Gebäudestandort in Neuweiler, in der Zeit seines Wirkens, ein sehr großes Stück nach vorne gebracht. Mit Recht darf man behaupten, dass seine Abteilung weiterhin die Vorzeigeabteilung im Bereich Fertigungs- und Zerspanungstechnik im Saarland ist. Für alle Anschaffungen an Ausstattungen, die er initiiert bzw. geleitet hat, möchte ich stellvertretend den Aufbau einer Modellfabrik Industrie 4.0 nennen. Das BBZ Sulzbach ist bisher die einzige Schule im Saarland die, bei einem Investitionsvolumen von rund 400.000 Euro, aktuell die Möglichkeit geschaffen hat, die Auszubildenden der Mechatroniker/innen und Industriemechaniker/innen in diesem Bereich auf das zukünftige Arbeitsleben optimal vorzubereiten. Man könnte noch vieles mehr an herausragenden Leistungen aufzählen. Was aber auch unbedingt genannt werden muss, ist das fantastische Verhältnis zu seinen Schülerinnen und Schülern. Er hat seine Arbeit mit den jungen Menschen geliebt und das konnte man merken. Er arbeitet seit Jahrzehnten, bis heute, in seinem Hobby in der Leichtathletik ja auch mit sehr vielen jungen Menschen zusammen und so ist er als Mensch auch immer jung geblieben. Manfred Kölzer wird auch weiterhin im Bereich Berufsaus- und Weiterbildung tätig sein, denn ein zu ruhiges Leben würde gar nicht zu dem Leistungssportler/Leichtathleten passen und ich freue mich schon darauf ihn in seinem neuen Tätigkeitsfeld immer mal wieder zu treffen. Er hat mir auch zugesagt weiterhin beratend für mich da zu sein, wofür ich ihm ausdrücklich danken möchte. Ich wünsche Ihm und seiner Familie von Herzen alles erdenklich Gute und die beste Gesundheit. Josef Paul, Schulleiter BBZ Sulzbach.

Die Heilpflanze Arnika vor dem Aussterben bewahren: Umweltministerium finanziert Wiederansiedlungsprojekt des Naturpark Saar-Hunsrück

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Arnika kennen wir alle, aber meistens nur noch aus der Apotheke. Die beliebte,  gelb blühende Heilpflanze ist aus unseren Wiesen inzwischen fast völlig verschwunden. Hauptgrund ist die Anspruchslosigkeit dieser Pflanze, denn auf gedüngten Futterwiesen verschwindet Arnika rasch und ein Zuwachsen und Verbuschen der Wuchsorte verträgt sie auch nicht.
Um das rasante Verschwinden zu stoppen, hat sich der Naturpark Saar-Hunsrück Rettungsmaßnahmen einfallen lassen. Durch Anzucht und Nachpflanzen will man Arnika vor dem Aussterben bewahren.

Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt dieses Projekt fachlich und finanziell. Staatssekretär Roland Krämer überreichte dem stellvertretenden Vorsitzenden des Naturpark Saar-Hunsrück und Landrat Udo Recktenwald einen Förderbescheid über rund 25.000 Euro. „Für den Erhalt von Pflanzenarten wie Arnika besitzen wir im Saarland eine besondere Verantwortung, weil sie im Weltmaßstab nur recht kleine Bestände oder Verbreitungsgebiete haben. Entsprechend sind Maßnahmen zu ihrem Bestandserhalt ein zentrales Ziel des saarländischen Naturschutzes. Ich hoffe sehr, dass dieses Projekt entscheidend dazu beiträgt, das Aussterben der Arnika bei uns abzuwenden und die Heilpflanze möglichst schnell aus der Gefährdungskategorie 1 der Roten Liste herausgenommen werden kann“, so Krämer.

Auch Udo Recktenwald weist auf die besondere Bedeutung und Wichtigkeit dieses Wiederansiedlungsprojektes hin: „Das Arnika-Projekt leistet einen Beitrag für den Erhalt der biologischen Vielfalt im Saarland und unterstützt das Verständnis und die Wertschätzung durch eine gesteigerte Bewusstseinsbildung zur regionalen Identifikation für den Arten- und Lebensraumschutz von Arnika in der heimischen Naturpark-Landschaft.“

Zurzeit gibt es noch etwa ein Dutzend Vorkommen der Arnika (Arnica montana) im Saarland, bis auf zwei (Reidelbach und Panzbachtal) liegen alle im Landkreis St. Wendel. Lediglich fünf Vorkommen haben überhaupt noch eine zweistellige Zahl von Individuen: Otzenhausen, Eisen/Hoppenbruch, Eisen/Klingelfloß, Peterberg/ ehem. Skipiste sowie Oberthaler Bruch. In den letzten 150 Jahren sind vermutlich 95 % aller saarländischen Vorkommen verloren gegangen. Ursachen für den Rückgang sind die Aufgabe der Beweidung oder fehlende Mahd. Auch die Nährstoffeinträge durch landwirtschaftliche Düngung spielen eine Rolle.

Im Rahmen dieses Projektes sollen geeignete Lebensräume im Nordsaarland identifiziert, die Lebensraumeignung durch flankierende Maßnahmen optimiert und dann Arnika in ausreichender Zahl gesät bzw. ausgebracht werden. Der wichtigste Lebensraum von Arnika sind Borstgrasrasen, die als prioritärer Lebensraumtyp der FFH-Richtlinie ebenfalls zu den wichtigsten Erhaltungszielen des saarländischen Naturschutzes zählen.
Träger des Projekts ist der Naturpark Saar-Hunsrück. Mit eingebunden als kompetente Partner sind der Integrationsbetrieb Haseler Mühle mit seiner gärtnerischen Kompetenz sowie die Stiftung „Hëllef fir d’Natur“ aus Luxemburg mit langjähriger Projekterfahrung mit Arnika.

Städtischer Betriebshof geschlossen, Verschiebung der Müllabfuhr

Wegen einer Gemeinschaftsveranstaltung ist der Städtische Betriebshof am Freitag, 15. September, geschlossen.

Die Restmüllabfuhr und die Leerung der blauen Tonne im Bezirk 5 (Abfuhr freitags) werden auf Donnerstag, 14. September, vorgezogen.

 

Das Wertstoffzentrum hat am 15. September regulär geöffnet.

 

JAHRESHAUPTÜBUNG 2017 DER JUGENDFEUERWEHR QUIERSCHIED

Am vergangenen Samstag, dem 2. September, führte die Jugendfeuerwehr Quierschied ihre Jahreshauptübung durch. Die Nachwuchs-Feuerwehrleute im Alter zwischen acht und 16 Jahren nutzten die Gelegenheit, ihren Eltern, Großeltern, Freunden und der Öffentlichkeit zu zeigen, was sie in einem Jahr so alles gelernt haben.

 

Gleich nach dem gemeinsamen Antreten vorm Feuerwehrgerätehaus heulten schon die Sirenen los und alarmierten die jungen Einsatzkräfte. Rasch wurden die Fahrzeuge besetzt und in Richtung Einsatzstelle bewegt.

 

Als Übungsszenario hatten sich die Verantwortlichen das Quierschieder Rathaus ausgesucht. Angenommen wurde hier ein nach anhaltender Trockenheit entfachter Brand einer Heckenreihe, der schon auf Teile der Außenfassade des Gebäudes übergegriffen hatte.

 

Die Jugendlichen rückten mit zwei Löschfahrzeugen an und bildeten gekonnt zwei Löschabschnitte. Eine Einheit löschte den Heckenbrand, während die andere den Schwelbrand an der Außenfassade bekämpfte. Mit viel Begeisterung und geschicktem Vorgehen hatten die Jugendlichen die angenommene Schadenslage recht schnell eingedämmt.

 

Neben zahlreichen Schaulustigen verfolgten auch Bürgermeister Lutz Maurer und Wehrführer Christian Peter gespannt die vorgetragene Übung der Jugendfeuerwehr und honorierten die gezeigte Leistung mit viel Applaus. In einer Übungsbesprechung direkt vor Ort bescheinigten Bürgermeister Lutz Maurer und Wehrführer Christian Peter den Jugendlichen eine vorbildliche Arbeit.

 

„Die Vermessung der Welt“ als Auftakt zur Theatersaison: Burghofbühne Dinslaken zu Gast im Saalbau

Die Homburger Theatersaison startet in diesem Jahr am Donnerstag, 21. September, um 20 Uhr im Saalbau. Gezeigt wird das Stück „Die Vermessung der Welt“, nach einem Roman von Daniel Kehlmann. Im Jahr 2012 wurde dieser auch von Detlev Buck verfilmt.

 

Die Vermessung der Welt: das ausgehende 18. Jahrhundert, Zeitalter der Aufklärung, der Wissenschaft und der Kunst. Zwei Wissenschaftler, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Alexander von Humboldt, Forscher, Abenteurer, der „zweite Entdecker Amerikas“ und Carl Friedrich Gauß, der Theoretiker, Mathematiker, Misanthrop. Und doch haben beide ein Ziel und eine Passion: Die Vermessung der Welt.

 

Humboldt bereist dafür die Welt, er studiert und erforscht mit großer Akribie alles, was ihm begegnet. Er kämpft sich durch Urwald und Steppe, befährt den Orinoko, kostet Gifte, zählt Kopfläuse, kriecht in Erdlöcher, besteigt Vulkane und begegnet Seeungeheuern und Menschenfressern. Gauß bleibt so lange es geht zu Hause in Braunschweig. Er, der nicht ohne Frau leben kann, springt doch in seiner Hochzeitsnacht aus dem Bett, um eine Formel zu Ende zu bringen. Die Welt um ihn herum dringt kaum zu ihm durch. Er hängt mit dem Kopf in den Sternen. Diametraler könnten die Lebenskonzepte der beiden kaum sein und doch begegnen sich ihr Wege immer wieder, fühlen sie sich wie zwei Pole zueinander hingezogen.

 

Mit Fantasie und viel Humor beschreibt Daniel Kehlmann in seinem Roman das Leben dieser beiden Genies. Er zeigt ihre Sehnsüchte und Schwächen, ihre Gratwanderung zwischen Einsamkeit und Liebe, Lächerlichkeit und Größe, Scheitern und Erfolg. Die Burghofbühne Dinslaken bringt dieses weltumspannende Abenteuer auf ihrer Tour auch auf die Bühne des Homburger Saalbaus. Karten gibt es beim Kulturamt der Stadt, Tel.: 06841/101-168, sowie beim Ticketanbieter ticket regional (www.ticket-regional.de/homburg).

KSV Hessen Kassel – SC Freiburg II – Am 3. Oktober ist Familientag im Auestadion

Kassel, den 06.09.2017 Am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, spielt der KSV zuhause gegen den SC Freiburg II. Anpfiff ist um 14.00 Uhr im Auestadion.

Zu diesem Feiertagsspiel öffnet der Verein die Osttribüne im Stadion und bietet Familien ein besonderes Angebot: Zum Preis von 20,- Euro können 4 Karten für dieses Spiel auf der Osttribüne erworben werden. Das Angebot umfasst 2 Karten für Erwachsene und 2 Karten für Kinder bis einschließlich 12 Jahren.

Daneben gibt es ein spezielles Angebot für Gruppen: Zum Preis von 85,- Euro kann eine Gruppenkarte erworben werden. Die Gruppenkarte ist für 15 Personen (Erwachsene oder Kinder) gültig. Dieses Angebot richtet sich beispielsweise an (Jugend)Mannschaften anderer Vereine. Der KSV Hessen Kassel würde sich freuen, die Mannschaften der Vereine, gegen die er auf der „Tour de Nordhessen“ gespielt hat, zu diesem Spiel im Auestadion zu begrüßen.

Zusätzliche Karten zu beiden Paketen können zum Preis von 3,- Euro für die Kinderkarte, 10,- Euro für die reguläre Karte und 9,- Euro für die ermäßigte Karte erworben werden.

Bei Einzelbuchungen für die Osttribüne an diesem Spieltag liegen die Preise bei 4,- Euro für die Kinderkarte, 13,- Euro für die reguläre Karte und 11,- Euro für die ermäßigte Karte.

Die Familientickets sind online unter tickets.ksv-hessen.de erhältlich. Bei der Buchung müssen je zwei Tickets Osttribüne und zwei Tickets Osttribüne Kinder in den Warenkorb gelegt werden, anschließend wird automatisch der Preis von 20,- Euro berechnet. Auch für jedes zusätzliche Ticket Osttribüne in diesem Bestellvorgang errechnet das Ticketsystem automatisch den vergünstigten Preis. Aus technischen Gründen kann pro Warenkorb immer nur ein Familienticket mit 4 Karten gebucht werden. Sollten Sie mehrere Familientickets erwerben wollen, lösen Sie bitte jeweils eine neue Bestellung aus.

Auch beim Gruppenticket errechnet das Ticketsystem automatisch den korrekten Preis, sobald 15 Tickets oder mehr für die Osttribüne im Warenkorb sind.

Die Familientickets sind zudem in der Geschäftsstelle des KSV zu den bekannten Öffnungszeiten und bei den genannten Vorverkaufsstellen erhältlich und können am Spieltag an der Hauptkasse vor der Haupttribüne an Kasse 1 erworben werden. Gruppenkarten sind am Spieltag nicht an der Hauptkasse erhältlich, sondern müssen im Voraus auf der Geschäftsstelle oder über das online Ticketsystem erworben werden.

 

Vorverkaufsstellen:

Fan Point Kassel Sven Bertel

Friedrichsplatz 8
34117 Kassel
Öffnungszeiten:
Montag bis Mittwoch von 10:09 bis 18:09 Uhr
Donnerstag und Freitag von 10:09 bis 19:09 Uhr
Samstags von 10:09 bis 15:09 Uhr

Kassette
Ludwig-Mond-Straße 115
34121 Kassel
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag von 08:00 bis 13:00 Uhr und von 14:30 bis 18:00 Uhr
Freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr
Samstags von 08:00 bis 13:00 Uhr


Sport Matejcek

Brückenstraße 22
37213 Witzenhausen
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag von 09:00 bis 13:00 Uhr
Mo., Di., Do., Fr. von 15:00 bis 18:00 Uhr

 

Schublädchen Hildebrandt
Marktplatz 3
34225 Baunatal
Telefon 0561/493392
facebook.com/Schublaedchen
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag 08:30-18:00 Uhr
Samstag 08:30-13:00 Uhr

 

JASCHKO Werbung & Druck
Robert-Wetekam-Str. 1
34454 Bad Arolsen
Telefon 05691/911258
www.jaschko-werbung.de
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag 9:00-17:00 Uhr
Freitag 9:00-14:00 Uhr

 

Stadtverwaltung überprüft Betriebe mit Glücksspielautomaten

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Das Steueramt der Landeshauptstadt Saarbrücken führt seit Montag, 4. September, Kontrollen von Betrieben durch, die Glücksspielautomaten aufgestellt haben. Die Stadtverwaltung überprüft, ob alle Geräte angemeldet sind und Vergnügungssteuer bezahlt wird.

 

In ausgewählten Stadtteilen kontrollieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter potentielle Aufstellorte für Geldspielautomaten. Dabei werden alle Gaststätten, Spielhallen und weiteren möglichen Aufstellorte aufgesucht und der tatsächliche Gerätebestand aufgenommen. Notwendig sind die Kontrollen, weil der Landeshauptstadt Saarbrücken durch nicht angemeldete Spielautomaten, Musikapparate und andere meldepflichtige Geräte Vergnügungssteuereinnahmen entgehen könnten.

 

Die Aufgabe übernehmen ehemalige städtische Mitarbeiter, die als freie Mitarbeiter nochmals speziell geschult wurden. Für die Kontrollen erhalten sie eine Bescheinigung des Stadtsteueramtes, mit der sie sich ausweisen können.

 

Wer vergnügungssteuerpflichtige Automaten anmelden muss, wendet sich bitte an das Stadtsteueramt.

Integrativer Stammtisch trifft sich am 16. August 2017

Das nächste Treffen des Integrativen Stammtischs findet am Mittwoch, 20. September 2017, ab 17 Uhr im Brauhaus im Saarpfalz-Center in Homburg statt. Alle Interessierte, mit und ohne Handicap, sind herzlich willkommen zum Erzählen, Ideen bündeln und einfach entspannt Zusammensitzen.

 

Es laden ein: Christine Caster, kommunale Behindertenbeauftragte, und Melitta Schwinn, Mitarbeiterin im Amt für Jugend, Senioren und Soziales der Stadt Homburg. Weitere Informationen gibt es bei Melitta Schwinn, Tel.: 06841/101-109 oder per E-Mail: melitta.schwinn@homburg.de.

 

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