Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, die Apothekerkammer des Saarlandes, die IKK Südwest und die Universität des Saarlandes – Klinische Pharmazie – beabsichtigen in Kooperation mit den im Saarland ansässigen pharmazeutischen Unternehmen kohlpharma GmbH, Ursapharm Arzneimittel GmbH und Dr. Theiss Naturwaren GmbH eine Pilotstudie zur besseren Lesbarkeit von Beipackzetteln von Medikamenten durchzuführen. |
„Ziel des Pilotprojektes ist die Entwicklung einer zusätzlichen Packungsbeilage zum Originalbeipackzettel unter Berücksichtigung der allgemeinen Sprachregeln und des pharmazeutischen Verständnisses“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Darin sollen die wichtigsten Informationen (Was ist das Arzneimittel? Wofür wird es angewandt? Wieviel davon wird angewandt? Gibt es Kontraindikationen? Welche häufigen und relevanten Nebenwirkungen gibt es? Müssen spezielle Bevölkerungsgruppen wie Schwangere oder Kinder etwas beachten?) zur Verfügung gestellt werden. Dies in einfacher, verständlicher Sprache.
Monika Bachmann: „Packungsbeilagen tragen wesentlich zur Akzeptanz der verordneten Arzneimittel und damit zur Patientensicherheit bei. Deswegen muss es unser vordringlichstes Ziel sein, die Packungsbeilagen in Sprache und Darstellung so zu gestalten, dass Patientinnen und Patienten die Inhalte verstehen und Sinn und Zweck der Anwendung der Arzneimittel bei gleichzeitiger Information über mögliche Nebenwirkungen leicht erfassen können. Auch und gerade der demografische Wandel, der dazu führen wird, die vorhandenen Ressourcen im Gesundheitsbereich noch effektiver einzusetzen, zwingt uns dazu, die Packungsbeilagen von Arzneimitteln für alle leicht verständlich darzustellen. Liegen doch die größten Einsparpotenziale im Gesundheitswesen in einer verbesserten Therapietreue (Compliance) der Patientinnen und Patienten. Dazu kann eine leicht verständliche Packungsbeilage wesentlich beitragen.“ Nach Auffassung der IKK Südwest sind Beipackzettel in der Regel alles andere als patientenverständlich. Deshalb müsse es Ziel sein, dass Patienten schneller die für sie wichtigen Informationen erfassen können und auf diese Weise sowohl die Therapietreue unterstützen als auch Risiken vermeiden. Packungsbeilagen von Arzneimitteln enthalten viele wichtige Informationen zum jeweiligen Arzneimittel. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass sich die Packungsbeilage in erster Linie an die jeweiligen Patienten/Innen richtet. Die Packungsbeilage soll deshalb die Patienten/Innen als medizinische Laien informieren, die Therapietreue (Compliance) steigern und eine sachgerechte Anwendung sicherstellen. Pharmazeutische Unternehmer müssen bei der Erstellung der Packungsbeilage zahlreiche gesetzliche Vorschriften beachten. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Packungsbeilagen von Arzneimitteln allgemeinverständlich, in deutscher Sprache und in gut lesbarer Schrift abgefasst sein müssen. Dennoch kommt es vor, dass z.B. aufgrund der Textfülle, Verwendung von Fachbegriffen etc. Packungsbeilagen von Arzneimitteln nicht gelesen oder falsch verstanden werden. Gerade ältere Menschen, die zudem mehrere Arzneimittel einnehmen müssen, sind oft überfordert. Um eine Verbesserung herbeizuführen, hatte das Saarland bereits im Jahre 2015 dem Bundesrat einen Antrag für eine Entschließung zur Umgestaltung und damit verbunden leichteren Lesbarkeit der Packungsbeilagen von Arzneimitteln zugeleitet. Dieser Gesetzesinitiative hat der Bundesrat am 18. März 2016 zugestimmt. |
Gesundheitsministerium, Apothekerkammer, Universität des Saarlandes, IKK Südwest und Pharmafirmen starten Pilotstudie zur Verbesserung der Lesbarkeit der Packungsbeilagen von Arzneimitteln
Stadt St. Ingbert erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung
Umweltstaatssekretär Roland Krämer hat an den Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner, einen Zuwendungsbescheid über rund 86.000 Euro für eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme übergeben.
Staatssekretär Krämer begrüßt die Maßnahme in der Stadt St. Ingbert, „die aktiv zum Umweltschutz beiträgt. Wassermengen, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her nicht gereinigt werden müssen, sollten auch nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. Die Reinigungsleistung der Kläranlage wird effektiver, und das unbelastete Oberflächenwasser bleibt dem natürlichen Wasserkreislauf erhalten. Nebenbei wird der Geldbeutel der Gebührenzahler entlastet.“
Im Zuge dieser Maßnahme wird aus einem Mischabwasserkanal ein Trennsystem aufgebaut, in dem Abwasser und nicht reinigungsbedürftiges Niederschlagswasser getrennt werden. Die Fremd- und Regenwasserbelastung der Kanalisation führt zu Nachteilen im Gewässerschutz und darüber hinaus zu Nachteilen in der wirtschaftlichen Betriebsführung der Abwasseranlage insgesamt.
Der bestehende Mischwasserkanal im Planungsgebiet muss aufgrund des schlechten baulichen Zustands saniert werden. Das nicht reinigungsbedürftige Niederschlagswasser wird durch einen 280 m langen Regenwasserkanal dem Rischbach zugeführt.
Mit dieser Maßnahme wird die Kläranlage Brebach um 1.900 m³ Fremdwasser entlastet und Niederschlagswasser von etwa 4000m² der Kläranlage ferngehalten.
Die Durchführung der Baumaßnahme wird mit einem Zuschuss von 50 Prozent durch das Land gefördert. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen, Förderprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung“, das aus Mitteln der Abwasserabgabe gespeist wird.
Juz Sulzbach lädt zum Frühlingsfest auf dem Ravanusaplatz ein
Frühlingsmalen, Frühlingsseife, Rockmobil, Speisen und Getränke
Das Jugendzentrum des Regionalverbandes in Sulzbach lädt alle Sulzbacher Bürgerinnen und Bürger am Samstag, den 1. April, von 14 bis 18 Uhr zu einem Straßenfest auf dem Ravanusaplatz ein.
Während die Kinder sich dem Frühlingsmalen widmen können, steht für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Rockmobil des Saarländischen Rockmusikerverbandes bereit. Unter Anleitung kann im umgebauten Linienbus gemeinsam musiziert werden. Zudem findet ein Verkauf von selbst hergestellten Frühlingsseifen statt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Essen und Getränke werden angeboten, solange der Vorrat reicht.
Betreut wird die Veranstaltung vom pädagogischen Team des Jugendzentrums Sulzbach. Das Juz-Team ist für Kuchenspenden dankbar. Anmeldung und Kontakt über: 06897/51961 oder juz.sulzbach@rvsbr.de.
Gesünder Essen im ASIA Gourmet
„Wenn ich schon nicht als Mediziner arbeite, so möchte ich dennoch den Menschen etwas Gutes tun.“ sagt Herr Nguyen, der Inhaber des ASIA Gourmet-Restaurants in der St. Ingberter Kaiserstraße. Der ausgebildete Mediziner vertritt eine ganz eigene Philosophie, die weit über das hinaus geht, was man von einem Restaurantchef normalerweise erwarten würde. Im Zentrum steht die Gesundheit des Menschen. Deshalb wird im ASIA Gourmet – und in seinen anderen 21 Filialen – beispielsweise auch kein Glutamat verwendet. Auch für Kunden, die Probleme mit Allergien haben oder an einer Laktoseunverträglichkeit leiden, gibt es spezielle Saucen.
Alle Produkte werden nach dem Kriterium Qualität ausgewählt und frisch in der Küche verarbeitet. Das ist etwas Besonderes, in Zeiten von Convenience- und Fastfood, wo alles nur noch vom Preis und gewinnoptimiertem Durchsatz abhängt. Und obwohl Herr Nguyen durch diese selbst gewählten Vorgaben höhere Kosten trägt, bietet er immer ein Gericht so günstig an, dass auch weniger betuchte Menschen bei ihm einkehren können und satt werden.
Diese soziale Ader hat sicherlich etwas mit der Herkunft Herr Nguyens zu tun. Er stammt aus Vietnam, aus einfachen Verhältnissen und weiß wie es ist, wenn das Geld knapp ist. Aber er repräsentiert eine Eigenheit des Landes, die in Deutschland noch nicht wirklich durchgedrungen ist: „Obwohl Vietnam ein armes Land ist, verfügt es über den höchsten Bildungsstand.“ Von allen Immigranten in Deutschland sind die Vietnamesen die erfolgreichsten, denn es handelt sich um „lernfähige und fleißige Menschen“ wie Herr Nguyen betont.
Diese Lernfähigkeit nimmt der Restaurantchef auch für sich selbst in Anspruch. Wer das ASIA Gourmet betritt wird sich wundern, dass auf der Theke neben einem Pommery eine ausgesuchte Auswahl an Weinen präsentiert wird, vom Kaiserstuhl, aus der Pfalz oder aus Spanien. Herr Nguyen steht übrigens selbst auch gerne in der Küche. Alle Köche, die in den Restaurants seiner Kette arbeiten, werden von ihm ausgebildet. Denn es ist ihm wichtig, dass das Qualitätsniveau in all seinen Restaurants gleich bleibt.
Gelegentlich überrascht er seine Gäste auch mit Speisen und Zubereitungen, die in einem asiatischen Restaurant nicht erwartet werden. „Ich bin 68 Jahre alt und habe noch nie eine so gute Rotweinsauce bekommen.“ wurde er letztens gelobt und es freut ihn von Herzen. Und er möchte, dass sein Team, zu dem auch seine liebenswerte Gattin gehört, die Herzlichkeit ebenso ausstrahlt wie er selbst. „Wir haben so viele treue und liebenswerte Kunden.“ sagt er unvermittelt. Ja, die Kunden wissen, was sie an ihm haben. Denn er ist jederzeit für sie ansprechbar, auch wenn es um Dinge geht, die rein gar nichts mit dem Restaurantbetrieb zu tun haben. Manche haben in dringenden Fällen auch schon Gebrauch davon gemacht.
Rohrbach: Einweihung der neu gestalteten Sparkasse
Großer Bahnhof in Rohrbach: Die Kreissparkasse Saarpfalz hatte zur Eröffnung der völlig neu gestalteten Filiale eingeladen. Das nun freundlich und hell gehaltene Kundencenter für den 6.500 Einwohner Stadtteil St. Ingberts war in den vergangenen Monaten „on the fly“ , also während lsufen Betriebs, umgebaut worden. Stolz auf das Ergebnis zeigte sich der Vorstandsvorsitzende Armin Reinke, insbesondere auf seine Mitarbeiter(innen), die in dieser Phase einen anstregenden aber außergewöhnlich guten Job gemacht hatten. Er erläuterte auch das Konzept, das hinter dem nun komplett offenen Kundenraum steht: Mitarbeiter und Kunden sollen sich wohlfühlen und in angenehmer Atmosphäre mit einander in Kontakt treten.
Das ist offensichtlich gelungen, wie alle Redner, einschließlich Landrat Theophil Gallo und Oberbürgermeister Hans Wagner bestätigten. Pfarrer Alexander Beck verwies in einer kurzen Ansprache vor der Segnung des Raums, die er mit der katholischen Gemeindereferentin Christine Weberbauer vollzog, dass die neuen Räumlichkeiten für Rohrbach von außerordentlicher Wichtigkeit seien, da es immer weniger Orte gäbe, an denen Menschen sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen könnten. Auch die Vertreter von Rohrbacher Vereinen freuten sich um die gelungene Umgestaltung. Besonders strahlen konnte Stefan Abel vom Musikverein Rohrbach, der aus einer Verkaufsaktion an Weiberfasching 700 Euro für seinen Musikverein erhielt.
Das modernisierte Gebäude spart künftig mehr als 20.000 kw/h ein. Erreicht wurde dies durch eine deutlich verbesserte Dämmung, so dass nun nicht mehr „die halbe Obere Kaiserstraße“ geheizt würde, wie Filialdirektor Ricci resümierte. Neben dem offenen Kundenempfangsraum gibt es freundlich ausgestattete Besprechungszimmer im Ergeschoß und das Geschäftskundenzentrum, das im Obergeschoß angesiedelt werden wird. Übrigens: Der Geldautomat, der zuvor in der Filiale stand, war der meist genutzte bei allen Sparkassen im Saarpfalzkreis. Er wurde nun durch zwei Geräte ersetzt. Die mehr als 3000 Konten, die in Rohrbach geführt werden, sind also nun nochmal schneller für die Kunden zugänglich.
Innenminister Klaus Bouillon befördert Polizeibeamtinnen und -beamte
Innenminister Klaus Bouillon hat am Mittwoch, 22. März 2017, Beamtinnen und Beamte der saarländischen Polizei befördert und ihnen offiziell das neue Dienstgradabzeichen überreicht. |
Der Schwerpunkt der Beförderung setzt in erster Linie an der Basis der Polizeiorganisation an. „Die heutigen Beförderungen sind ein erster wichtiger Schritt für schnellere Beförderungsmöglichkeiten, die mir sehr am Herzen liegen. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Polizistinnen und Polizisten eine Zunahme an Gewalt gegen sich erfahren und immer neuen Anforderungen ausgesetzt sind, muss ihre Arbeit gerecht entlohnt werden. Ich werde mich auch weiterhin dafür einsetzen, dass den Polizistinnen und Polizisten die Anerkennung und Wertschätzung entgegengebracht wird, die sie und ihre Arbeit verdienen“, sagte Innenminister Bouillon.
Bouillon weiter: „Mit dem heutigen Tag setzen wir den ersten Schritt des Sicherheitspaket VI um. Im Herbst des Jahres soll ein zweites großes Kontingent folgen.“ Eine Arbeitsgruppe erarbeitet zudem derzeit die Grundlagen für regelmäßig schnellere Beförderungen, insbesondere junger Kommissarinnen und Kommissare.
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Kostenlose Broschüre mit geführten Themenwanderungen erschienen
Von März bis November 31 Wanderungen im Regionalverband
Der Regionalverband Saarbrücken bietet über das ganze Jahr hinweg in Kooperation mit Vereinen und Wanderführern ein umfangreiches Programm an geführten Themenwanderungen an. In der Broschüre „Geführte Themenwanderung 2017 – Kultur, Geschichte, Genuss“ sind alle 31 Termine zusammengefasst. Die handliche Broschüre stellt auf 34 Seiten geführte Wanderungen auf den sechs Premiumwegen sowie auf den schönsten Themenwegen der Region vor. Das Programm reicht von „Literarischen Wanderungen“ über Industrienaturtouren, Genusswanderungen und „sportlichen Wanderung“ bis hin zu Mondscheinspaziergängen und „meditativen Pilgerwanderungen“. Familien, Vielwanderer und kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger werden gleichermaßen angesprochen. Zum ersten Mal werden in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem „Netzwerk Hören“ Wanderungen speziell für Menschen mit Höreinschränkung angeboten.
Erhältlich ist die kostenlose Broschüre im handlichen A 6-Format in den beiden Tourist Informationen in Saarbrücken sowie in den Rathäusern der Städte und Gemeinden im Regionalverband. Unter www.regionalverband-saarbruecken.de steht die Broschüre als PDF-Datei zur Verfügung.
Die nächsten Wandertermine im Überblick:
- März: Wanderung von Saarbrücken in und durch den Urwald
Der Wanderführer Martin Bambach hat Pfade zu den schönsten Plätzen im Urwald vor den Toren der Stadt ausgesucht. Die fünfstündige Tour startet um 10 Uhr „Am Gilbenkopf“ in Saarbrücken-Rastpfuhl. Von dort aus geht es zum Steinbachweiher, zur Bergehalde „Kleiner Fuji“, ins Tal der Stille, zum Steinbachtal und über den Bergmannspfad in die Nauwies. Unterwegs findet eine Einkehr im Naturfreundehaus Kirschheck statt. Anmeldung zur kostenfreien Wanderung bei der Tourist Info im Saarbrücker Schloss unter Fon +49 681 506-6006, touristinfo@rvsbr.de
- April: Wanderung auf dem Warndt-Wald-Weg
Die kostenlose Wanderung führt über die westliche Schleife des Warndt-Wald-Wegs. Treffpunkt zu der halbtägigen Tour ist um 11 Uhr am Forstgarten Karlsbrunn. Auf den Spuren fürstlicher Jagd, ehemaliger Glasherstellung, Forstwirtschaft und Bergbau geht es durch die waldreiche Landschaft rund um Karlsbrunn. Die Aussichtsplattform am Rande der Carrière de Freyming-Merlebach eröffnet einen beeindruckenden Blick über die ehemalige Sandgrube.
- April: Lämmertour auf dem Schäfertrail
Die etwa 3,5 stündige Lämmertour mit Ellen Litzenburger beginnt um 9.30 Uhr am Parkplatz des Jagdschlosses Karlsbrunn. Während der Wanderung erfahren die Teilnehmer, welche Schafe im Warndt leben, wie der Alltag eines Schäfers aussieht und warum die Schäferei wichtig für den Erhalt der Kulturlandschaft ist. Die Lämmertour ist kindgerecht sowie interaktiv gestaltet und für Kinder ab sechs Jahren geeignet. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Anmeldung zu dieser kostenfreien Wanderung empfohlen: Gemeinde Großrosseln, Fon +49 6898 449112
Foto: Manuela Meyer
Direktpink (externer Link) zur PDF-Broschüre: https://www.regionalverband-saarbruecken.de/fileadmin/RVSBR/Region/Tourismus/wandern/Gefuehrte_Themenwanderungen_2017.pdf
Fotografenlegende Hans-Jürgen Burkard kommt
Sonntag, 02. April. 2017, 11 Uhr
Großer Saal VHS Zentrum, Saarbrücken, Schlossplatz
Bildervortrag:„Erfahrungen aus über drei Jahrzehnten im Fotojournalismus”
anschließend Gespräch und Umtrunk im Historischen Museum Saar
Eintritt frei, Getränke frei
Verbindliche Anmeldungen zur Finissage bitte an:
hms@hismus.de oder 0681 / 506 – 4506
Am 02. April 2017 endet die Sonderausstellung „Unterwegs im Auftrag des Stern. Arbeiten des Fotojournalisten Hans-Jürgen Burkard. Das Historische Museum Saar freut sich sehr, dass Burkard zur Finissage nach Saarbrücken kommen kann.
Erleben Sie einen der bedeutendsten Fotojournalisten unserer Zeit hautnah und persönlich:
Hans-Jürgen Burkard war jahrzehntelang mit der Kamera unterwegs, um die Leserschaft von „Geo” und „Stern” an richtungsweisenden Ereignissen und Entwicklungen teilhaben zu lassen. Anlässlich der Finissage wird er in einem Bildervortrag von Begegnungen mit prominenten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte berichten, ebenso wie vom Zusammentreffen mit dem sogenannten „kleinen Mann von der Straße” oder mit Menschen, die in gesellschaftlichen Parallelwelten leben.
Zeitzeuge ist Burkard auch für die dramatischen Umwälzungen der Medienlandschaft. Er stellt die wichtige Frage, wie sich der professionelle Umgang mit Informationen in Zukunft entwickeln wird. Beim anschließenden Umtrunk, zu dem das Museum herzlich einlädt, bietet sich Gelegenheit, mit Hans-Jürgen Burkard, mit den Ausstellungsmachern
und mit dem Team des Historischen Museums Saar ins Gespräch zu kommen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie auf die Veranstaltung aufmerksam machen könnten.
Lesung mit Hannah Lang und Heide Werner in der Stadtbücherei St. Ingbert
Unter dem Titel „Ein Abend für die Poesie – Mut zur Lyrik“ veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum am Mittwoch, 5. April um 19:30 Uhr, eine Lesung mit den beiden Autorinnen Hannah Lang und Heide Werner in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.
Heide Werner, 1941 in Saarbrücken geboren, verbrachte sechs Jahre ihrer Kindheit in Beirut. Nach Abitur und Pädagogikstudium war sie einige Jahre im Schuldienst tätig. Ab 1980 arbeitete sie als Übersetzerin. Sie lebt mit ihrer Familie in Kirkel.
1996 erschien ihr erster Roman „Sehnsucht nach Anna“. Es folgten „Die Pianistin“, „Vom Brennnesselbusch“ und „Bis zum Herbst und weiter“. Sie liest an diesem Abend aus dem 2016 im St. Ingberter Wassermann Verlag erschienene Bändchen „Menschen mit Macken“, in dem sie sich mit den menschlichen Eigenarten in der ausgefallenen Reimform des Tautogramms beschäftigt.
Hannah Lang, 1937 in Wallerfangen geboren, lebt heute in Seelbach. Ihre pädagogische Grundausbildung erfuhr sie am Lehrerinnenseminar in Blieskastel und war seit 1958 im Schuldienst tätig. Unterbrochen wurde dieser durch ein Zweitstudium der Sonderpädagogik und einen Entwicklungshilfeaufenthalt in Peru.
Sie engagiert sich in der Friedens- und Menschenrechtsbewegung. Nach „Wortwege“ erschien 2016 der Gedichtband „Wunder Wege Leben“.
„Mut zur Lyrik!“: Unter diesem Motto steht das gemeinsame Auftreten der beiden Lyrikerinnen, die mit ihren Gedichten und Geschichten über den Sinn des Lebens und die gegenwärtige Zeit reflektieren. Ihr Schaffen erweist sich sehr facettenreich und anregend.
Das St. Ingberter Literaturforum lädt zu dieser Lesung in die Stadtbücherei St. Ingbert ein.
Einladung zum Info-Abend: Reparatur-Café
Am Montag, 27. März von 17 bis 18 Uhr, veranstaltet die Biosphären-VHS St. Ingbert einen Info-Abend zum geplanten Reparatur-Café für interessierte Bürger, Hobby-Handwerker, Reparateure und engagierte Mitstreiter.
Unter dem Motto „Reparieren statt Wegwerfen!“ möchte die Biosphären-VHS St. Ingbert ein Reparatur-Café ins Leben rufen. Mehr als 500 Initiativen in Deutschland gibt es schon, die defekte Gebrauchsgegenstände untersuchen und reparieren. Dabei fungieren ortsansässige Geschäfte als Kooperationspartner.
Auch in St. Ingbert kann das gemeinsame Reparieren zum Austausch der Generationen und zu gelebter Gemeinschaft beitragen. Das Reparatur-Café fungiert auch als eine Art Ideen-Schmiede, in der beispielsweise Kleidertausch-Partys und Urban-Gardening Projekte organisiert werden.
Egal ob Tüftler, Bastler, Strick-Fee, Profi-Reparateur oder Organisationstalent. Jeder ist herzlich willkommen. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen gegen eine sorglose Wegwerfgesellschaft und für eine nachhaltige Zukunft.
Alle Interessenten sind herzlich eingeladen an einem offenen Austausch teilzunehmen. Der Info-Abend findet im VHS-Zentrum, Kohlenstr.13, statt.
Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Voranmeldung. Weitere Informationen bei der Geschäftsstelle der Biosphären-VHS St. Ingbert, Kaiserstr. 71, Tel. 06894/13-726 oder vhs@st-ingbert.de.