Mittwoch, April 30, 2025
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FCS Gegnercheck: FCS gegen Hannover II in der Pflicht

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Die 0:2 Pleite des 1.FC Saarbrücken bei der Spielvereinigung Unterhaching darf ohne Zweifel als eine der schlechtesten Saisonleistungen von Blau-Schwarz angesehen werden. Wie in den vergangenen Jahren bereits öfters gesehen, präsentierte man sich als Aufbaugegner für Teams von ganz unten und ließ sich, nach eigentlich gutem Beginn, durch den Fehler von Torhüter Menzel völlig aus der Ruhe bringen.

Am kommenden Samstag gastieren die Amateure von Hannover 96 im Ludwigspark. War Unterhaching in den meisten Statistiken das schlechteste Team, so findet man Hannover zumeist am auf der vorletzten Position.

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Mit 22 Punkten auf Tabellenplatz 19, mit 44 Gegentoren die zweitschlechteste Defensive und mit 28 Toren, gemeinsam mit Waldhof Mannheim, die zweitschlechteste Offensive.

Dazu kommt, dass man aus den ersten 5 Spielen im neuen Jahr lediglich den Rückrundenauftakt gegen Aue gewann, und dem SV Sandhausen in der Nachspielzeit noch ein Unentschieden abzwang. Gegen Rot-Weiß Essen und den VFL Osnabrück geriet man vor allem physisch, wie auch spielerisch völlig unter die Räder und verlor jeweils 1:5. Gegen Verl fuhr man eine knappe 0:1 Niederlage ein, den Spielanteilen zufolge hätte man aber durchaus mit einer höheren Niederlage rechnen können.

Ein offensichtliches Problem der Hannoveraner ist, dass sie andauernd in Rückstand geraten. So lag man in den vergangen sieben Partien jeweils mit 0:1 hinten. Körperlich kommt man wenig bis gar nicht gegen physisch starke Teams wie Osnabrück und Essen an und fußballerisch ist man aus dem Spiel heraus einfach zu ungefährlich.

So entstanden 13 der bisher 28 erzielten Tore unmittelbar nach einem Standard. Zweifelsohne eine starke Anzahl, jedoch muss aus dem Spiel heraus mehr Gefahr entstehen, um am Ende die Liga halten zu können.

Trainer Daniel Stendel ist seit 2022 im Amt. Er war davor bereits 8 Jahre als Spieler im Verein tätig, sowie 9 Jahre als Trainer. Er lässt seine Mannen stets in der Vierkette agieren, meist im 4-4-2. Hannover 2 spielt an sich wie eine typische Zweitvertretung. Man versucht den Ball möglichst flach rauszuspielen, greift gerne mal hoch an gegen den Ball. Es geht den zweiten Mannschaften vermutlich weniger um die Ergebnisse, als um die reine Entwicklung der Spieler.

Da die erste Mannschaft am selben Tag zuhause gegen Paderborn spielt, ist es fraglich wie viele Spieler von oben potenziell auflaufen werden. 96 hat keinerlei Probleme damit, Spieler, die nicht wirklich zum Zuge kommen, ab und zu in der Reserve auflaufen zu lassen. So spielten dieses Jahr unteranderem bereits Brooklyn Ezeh, Lars Gindorf, Kenneth Schmidt und Kolja Oudenne für beide Teams.

Im Winter versuchte man mit Valmir Sulejmani und Noel Aseko ein wenig mehr Qualität in das Team zu bringen. Dummerweise sahen beide Spieler bei ihrem Debüt einen Platzverweis und werden morgen nicht zur Verfügung stehen.

Alles in allem muss man von  Rüdiger Ziehls Team einen Sieg erwarten, soll die Euphorie im Umfeld aufrecht erhalten werden.

Grüne Saarpfalz fordern Schutzmaßnahmen für Fischotter-Population und Planungsstopp der B423

Homburg, 21. Februar 2025 – Die Grünen Saarpfalz setzen sich angesichts der jüngsten Nachweise einer Fischotter-Familie in der Region für einen sofortigen Planungsstopp der umstrittenen Neubaustrecke der B423 ein. Der Fischotter galt im Saarland lange als ausgestorben, doch aktuelle Aufnahmen der Homburger Ortsgruppe des Naturschutzbundes (NABU) belegen seine Rückkehr. Die Grünen sehen darin einen dringenden Handlungsbedarf zum Schutz der einzigartigen Naturlandschaft der Mastau und der dort lebenden Tierarten.

Forderung nach konsequentem Naturschutz

„Die erneute Bestätigung einer sesshaften Fischotter-Population zeigt, wie wertvoll und schützenswert unsere Region ist. Es wäre ein fatales Signal, wenn wir ein solch bedeutendes Ökosystem durch den Bau einer unnötigen Umgehungsstraße gefährden würden“, erklärt Lisa Becker, Kreisvorsitzende der Grünen Saarpfalz.

Co-Kreisvorsitzender Rainer Keller ergänzt: „Wir brauchen keinen weiteren Flächenverbrauch und Naturzerstörung, sondern zukunftsfähige Mobilitätskonzepte.“ Die Grünen fordern daher das Umweltministerium auf, unverzüglich Maßnahmen zum Schutz des Fischotters zu ergreifen.

Sechs-Punkte-Plan zum Schutz des Fischotters

Die Grünen Saarpfalz legen einen Maßnahmenplan vor, der den dauerhaften Schutz der Fischotter-Population sicherstellen soll:

  1. Sofortiger Planungsstopp der B423neu – Die geplante Trasse würde wertvolle Lebensräume durchschneiden und die Population akut gefährden.
  2. Schaffung sicherer Wanderkorridore – Grünbrücken und angepasste Straßenquerungen sollen Unfälle mit Wildtieren verhindern.
  3. Schutz der Gewässer und Uferzonen – Eine Ausweisung von Schutzgebieten entlang der Blies soll Fischottern Rückzugsorte sichern.
  4. Verkehrsberuhigung und alternative Mobilitätskonzepte – Tempo-30-Zonen, LKW-Durchfahrtsverbote und der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sollen den Straßenverkehr auf der bestehenden B423 reduzieren.
  5. Begleitforschung zur Fischotter-Bestandsentwicklung – Monitoring-Programme sollen langfristige Anpassungen ermöglichen.
  6. Verbesserung der Wasserqualität im Erbach – Der stark belastete Erbach fließt mit Schadstoffen in die Blies und gefährdet die Fischotter-Population. Die Grünen fordern die Installation einer vierten Klärstufe in der Kläranlage Beeden, um die Belastung zu reduzieren.

Appell an die Landesregierung

Die Grünen Saarpfalz erwarten, dass Umweltministerin Petra Berg zeitnah Maßnahmen zum Schutz des Fischotters ergreift. „Naturschutz ist kein Luxus, sondern eine zwingende Notwendigkeit, gerade in Zeiten der Klimakrise und des Artensterbens“, so Becker und Keller.

Die Grünen kündigten an, sich weiterhin für den Erhalt der Mastau als ökologisch wertvollen Naturraum einzusetzen und fordern die Landesregierung auf, die Planungen für die B423neu endgültig zu stoppen.

Sulzbacher Stadtrat verabschiedet einstimmig Resolution gegen Fremdenhass und Ausgrenzung

Der Stadtrat der Stadt Sulzbach/Saar hat in seiner Sitzung am Donnerstag, 20. Februar 2025, einstimmig eine Resolution gegen Fremdenhass und Ausgrenzung verabschiedet. Die Initiative dazu ging von der CDU-Fraktion aus, die damit auf die jüngsten Nazi-Schmierereien an der Moschee in Brefeld reagierte. Mit dem Beschluss setzt das Gremium ein klares Zeichen für Vielfalt, Respekt und ein solidarisches Miteinander in der Stadtgesellschaft.

Bekenntnis zu Vielfalt und Zusammenhalt

In der Resolution bekennt sich die Stadt Sulzbach/Saar ausdrücklich zu einer offenen und pluralistischen Gesellschaft. „Sulzbach/Saar ist eine Stadt, in der alle Menschen – unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder sozialem Hintergrund – in Würde und Gleichberechtigung leben“, heißt es in dem Beschluss. Vielfalt werde als Bereicherung angesehen und solle aktiv gefördert werden.

Klare Haltung gegen jede Form von Ausgrenzung

Der Stadtrat stellt sich mit der Resolution entschieden gegen Fremdenhass, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Antiziganismus und alle anderen Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. „Wir treten entschieden gegen jede Form von Hass, Hetze und Gewalt ein“, lautet eine der zentralen Aussagen.

CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Szliska betonte die Bedeutung der Resolution, insbesondere in Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen: „Die CDU-Fraktion bekennt sich zu einer offenen und toleranten Gesellschaft, in der kein Platz für Hass und Gewalt ist. Dies gerade im Wahlkampf klarzustellen, ist ein wichtiges Zeichen in der Stadt.“

Förderung eines respektvollen Miteinanders

Um das friedliche Zusammenleben in Sulzbach weiter zu stärken, plant die Stadt die Förderung von Bildungsangeboten, interkulturellen Begegnungen und einem offenen Dialog. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis innerhalb der Stadtgemeinschaft zu vertiefen.

Unterstützung für Betroffene und Partnerschaft mit der Zivilgesellschaft

Die Stadt Sulzbach/Saar verpflichtet sich, Menschen, die Diskriminierung oder Anfeindungen erfahren, nicht allein zu lassen. Geplant ist eine enge Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, um Beratungs- und Hilfsangebote bereitzustellen. Zudem wird das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen und Initiativen unterstützt, die sich aktiv für eine inklusive Stadtgesellschaft einsetzen.

Verantwortung der Politik und Erinnerungskultur

Der Stadtrat sieht politische Akteure in einer besonderen Verantwortung, sich aktiv gegen Fremdenhass und Diskriminierung zu positionieren. Demokratische Parteien und Mandatsträger werden dazu aufgerufen, für eine offene Gesellschaft einzutreten. Gleichzeitig betont die Resolution die Bedeutung der Erinnerungskultur: „Das Bewusstsein für die Vergangenheit hilft uns, die Zukunft verantwortungsvoll zu gestalten“. Die Stadt Sulzbach/Saar möchte durch historisches Gedenken an die Gefahren von Extremismus und Intoleranz erinnern.

Aufruf an die Stadtgesellschaft

Die Resolution endet mit einem Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, Institutionen, Unternehmen und Vereine, sich für eine Stadt des Respekts, der Vielfalt und der Solidarität einzusetzen. Die Erklärung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft.

Mit diesem Beschluss setzt die Stadt Sulzbach/Saar ein deutliches Zeichen für ein respektvolles und weltoffenes Miteinander. Die Resolution verdeutlicht, dass der Stadtrat gemeinsam gegen Hass und Gewalt einsteht und aktiv Maßnahmen ergreift, um demokratische Werte zu stärken und jeglicher Form von Diskriminierung entgegenzuwirken.

FCS will gegen Hannover 96 II zurück in die Erfolgsspur

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Der 1. FC Saarbrücken trifft am Samstag um 16.30 Uhr im heimischen Ludwigsparkstadion auf die U23 von Hannover 96. Nach der 0:2-Niederlage gegen die SpVgg Unterhaching liegt der Fokus auf einer schnellen Wiedergutmachung. Cheftrainer Rüdiger Ziehl betonte auf der Pressekonferenz, dass die Mannschaft „mehr Gier“ entwickeln müsse, um ihre Chancen konsequenter zu verwerten.

Die Partie in Unterhaching wurde während der Pressekonferenz intensiv analysiert. Laut Ziehl sei die Mannschaft gut gestartet, habe dann aber „den Faden verloren“ und zu hektisch agiert. Ein zentrales Thema in der Trainingswoche war daher die bessere Staffelung in Offensive und Defensive sowie eine kontrollierte Spielweise. Auch die Verwertung von Torchancen stand im Fokus, um gegen Hannover effektiver zu agieren.

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Personell gibt es einige Ausfälle zu beklagen. Neben den Langzeitverletzten Amine Naifi, Jacopo Sardo und Kai Brünker fehlt auch Till Schumacher weiterhin aufgrund einer Bänderverletzung. Besonders schmerzhaft ist der Ausfall von Richard Neudecker, der am Adduktorenansatz operiert werden muss und in dieser Saison nicht mehr spielen wird. Zudem steht Julian Günther-Schmidt krankheitsbedingt nicht zur Verfügung.

Für Angreifer Simon Stehle hat das Duell gegen Hannover 96 eine besondere Bedeutung, schließlich begann er seine Deutschland-Karriere bei den Niedersachsen und pflegt noch immer Kontakte dorthin. Der 22-Jährige lobte den kommenden Gegner als „offensiv ausgerichtete Mannschaft“, die trotz wechselnder Besetzungen gute Leistungen zeige. Dennoch will der FCS seine Heimstärke nutzen: „Wir wissen, dass wir es besser machen können“, sagte Stehle. Ein Treffer gegen seinen Ex-Klub könnte auch ihm persönlich nach einer seit Beginn der Saison währenden Durststrecke Auftrieb geben.

Obwohl Hannover 96 II als Vorletzter der Tabelle ins Saarland reist, warnt Ziehl vor der Unberechenbarkeit der jungen Mannschaft. „Gerade weil sie personell immer wieder Veränderungen haben, sind sie schwer einzuschätzen“, erklärte der Trainer. Die U23 von Hannover agiere mutig, setze auf hohes Pressing und schnelles Umschaltspiel. Saarbrücken müsse daher eine stabile Balance zwischen Offensive und Defensive finden.

Trotz der Rückschläge der letzten Wochen zeigt sich Ziehl optimistisch: „Wir haben oft genug bewiesen, dass wir solche Spiele gewinnen können.“ Die Mannschaft müsse von Beginn an konzentriert auftreten und über 90 Minuten ihre Qualität abrufen. Auch das Heimpublikum kann eine – wie immer beim FCS –  entscheidende Rolle spielen. Erwartet werden rund 11.500 Zuschauer, die das Team nach vorne treiben sollen.

Wir gehen von folgender Startelf aus:

Menzel – Fahrner, Sonnenberg, Bichsel, Rizzuto – Sontheimer, Vasiliadis, Krahn – Multhaup, Feiertag, Rabihic

Anstoß ist um 16.30 Uhr. Ein Shuttlebus fährt um 15.15 Uhr vom Busbahnhof über den Hauptbahnhof zum Stadion. Die Partie wird im FCS-Fanradio übertragen und auch bei Magenta ausgestrahlt.

Frank Hertel interviewt Peter Neururer

Unser Freund Frank Hertel nutzte anlässlich eines Händlertreffs die Gelegenheit, den letzten Bundesligatrainer des 1. FC Saarbrücken, Peter Neururer, zu interviewen. Neururer ist Markenbotschafter von Reifen1+ und stand gerne zur Verfügung, ein paar Fragen zu beantworten:

Merziger Stadtrat beschließt Haushalt für 2025

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Der Stadtrat der Kreisstadt Merzig hat in seiner Sitzung am 20. Februar 2025 den Haushalt für das laufende Jahr beschlossen. Der Ergebnishaushalt sieht Erträge in Höhe von 84,9 Millionen Euro vor, während die Aufwendungen bei 89,0 Millionen Euro liegen. Die Investitionssumme beläuft sich auf 18,6 Millionen Euro, wobei eine Kreditaufnahme von rund 10,5 Millionen Euro vorgesehen ist. Zudem erhält die Stadt 421.000 Euro an Zuweisungen aus dem Saarlandpaktgesetz zur Finanzierung von Investitionen.

Herausforderungen bei der Haushaltsaufstellung

Oberbürgermeister Marcus Hoffeld betonte in seiner Haushaltsrede die zunehmenden Schwierigkeiten bei der Aufstellung des Haushalts:
„Die Haushaltsaufstellung wird jedes Jahr schwieriger. Die stetig steigenden Aufwendungen machen es nahezu unmöglich, entsprechende Mehreinnahmen zu erwirtschaften, sodass die Defizite wachsen.“

Als wesentliche Belastungsfaktoren nannte Hoffeld:

  • Die Kreisumlage, die innerhalb von drei Jahren um neun Millionen Euro gestiegen ist und mittlerweile die größte Ausgabeposition des Haushalts darstellt.
  • Die steigenden Energiekosten sowie die Ausgaben für die Unterhaltung der Infrastruktur.
  • Tarifsteigerungen im öffentlichen Dienst und höhere Zinsen für kommunale Kredite.
  • Die wachsenden finanziellen Belastungen durch sogenannte Sonderkredite in Form von Zins- und Tilgungsleistungen.

Antrag auf Anpassung der Vorgaben des Saarlandpakts

Da das strukturelle Defizit die zulässige Grenze um vier Millionen Euro überschreitet, hat der Stadtrat beschlossen, einen Antrag an das Ministerium zu richten, um eine Anpassung der Vorgaben des Saarlandpaktgesetzes zu erwirken. Hoffeld fordert zudem eine generelle Überarbeitung der Regelungen des Saarlandpakts, da es rechnerisch nahezu unmöglich sei, einen genehmigungsfähigen Haushalt aufzustellen.

Ungeachtet der finanziellen Herausforderungen werde die Stadtverwaltung weiterhin Sparpotenziale prüfen und Maßnahmen zur Einnahmesteigerung erarbeiten. Zudem soll das Land aufgefordert werden, die Neuordnung des kommunalen Finanzausgleichs voranzutreiben, um finanzielle Entlastung für Merzig zu schaffen.

Investitionsschwerpunkte 2025

Trotz der angespannten Finanzlage plant die Stadt umfangreiche Investitionen:

  • Bildung: Investitionen in Höhe von 1,6 Millionen Euro für Kindertageseinrichtungen sowie 4,4 Millionen Euro für die Grundschulen zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2026.
  • Feuerwehr: Geplante Mittel von 1,3 Millionen Euro zur Stärkung der Einsatzbereitschaft und Sicherheit.
  • Infrastruktur: Fortsetzung des Endausbaus von Straßen in Neubaugebieten, darunter die Sanierung der Schlachthofbrücke und weitere Infrastrukturmaßnahmen.
  • Klimaschutz: Fortsetzung der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED sowie zusätzliche energetische Sanierungsmaßnahmen.
  • Förderung von Vereinen und sozialen Einrichtungen: Bereitstellung von Zuschüssen für kulturelle und soziale Projekte.

Oberbürgermeister Hoffeld: Lebensqualität trotz finanzieller Herausforderungen sichern

Hoffeld betonte, dass die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sowie die Attraktivität der Stadt trotz der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen erhalten bleiben sollen.

„Wir sind zuversichtlich, dass unser Antrag auf Anpassung der Saarlandpaktvorgaben positiv bewertet wird. Zudem werden wir weiterhin sicherstellen, dass eine bedarfsgerechte Infrastruktur im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten bereitgestellt werden kann.“

Die Haushaltssatzung wird aktuell auf der Homepage der Stadt Merzig veröffentlicht. Die öffentliche Auslegung des Haushalts erfolgt vom 4. bis 13. März 2025 im Rathaus (Zimmer 310a).

Tim Steinmetz verlängert Vertrag beim FC 08 Homburg

Der FC 08 Homburg setzt weiterhin auf Defensivspieler Tim Steinmetz und verlängert dessen zum Sommer auslaufenden Vertrag um zwei weitere Jahre. Der 25-Jährige bleibt dem Verein damit bis Sommer 2027 erhalten.

Steinmetz kam im Sommer 2022 vom 1. FC Nürnberg II nach Homburg. Seine fußballerische Ausbildung erhielt er unter anderem in den Jugendmannschaften des 1. FC Kaiserslautern und der SV 07 Elversberg. In Homburg entwickelte sich Steinmetz schnell zu einem wichtigen Stammspieler. Seit seinem Wechsel absolvierte er in zweieinhalb Spielzeiten 81 von 88 möglichen Ligaspielen für die Grün-Weißen und kommt insgesamt auf 93 Pflichtspiele im Trikot des FCH.

Vereinsführung setzt auf Kontinuität

Dieter Gerstung, sportlicher Leiter des FC 08 Homburg, zeigt sich erfreut über die Vertragsverlängerung:
„Wir freuen uns sehr, dass Tim uns weiterhin erhalten bleibt. Er ist flexibel einsetzbar und hat sich zu einem wichtigen Bestandteil unserer Mannschaft entwickelt. Außerdem identifiziert sich Tim voll mit dem FC 08 Homburg, was uns sehr wichtig ist.“

Auch Steinmetz selbst blickt optimistisch in die Zukunft:
„Ich freue mich auf zwei weitere Jahre in Homburg. Zusammen können wir hier noch viel erreichen! Ich persönlich möchte weiter an meine Leistung aus den vergangenen Jahren anknüpfen und mich stetig verbessern.“

Saarland auf dem Weg zum ersten Fairtrade-Bundesland Deutschlands

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Das Saarland nimmt eine Vorreiterrolle im Bereich fairer Handel und nachhaltiger Konsum ein. Mit der heutigen Unterzeichnung der Bewerbung zur Zertifizierung durch Fairtrade Deutschland e.V. setzt das Bundesland einen weiteren bedeutenden Schritt, um das erste Fairtrade-Bundesland Deutschlands zu werden.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger unterstrich die Bedeutung dieses Vorhabens: „Fairer Handel geht uns alle an – und im Saarland nehmen wir diese Verantwortung ernst. Mit unserer Bewerbung als erstes Fairtrade-Bundesland zeigen wir, dass nachhaltiger Konsum und globale Gerechtigkeit für uns keine Worthülsen sind. Bei uns werden Zusammenhalt und Solidarität großgeschrieben – und das hört nicht an unseren Landesgrenzen auf. Es freut mich, dass so viele Saarländerinnen und Saarländer, Schulen, Vereine und Unternehmen diesen Weg mitgehen und eine faire Zukunft für alle mitgestalten wollen.“

Auch Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot betonte das Engagement des Saarlandes für den fairen Handel: „Es freut mich sehr, dass wir mit der heutigen Unterzeichnung einen weiteren bedeutenden Schritt in unserer Bewerbung als Fairtrade-Bundesland gehen. Bereits seit vielen Jahren engagieren sich die Saarländerinnen und Saarländer sowie die Landesverwaltung mit großem Einsatz für den Fairen Handel. Auch unsere Schulen leisten einen wertvollen Beitrag zur Förderung des Fairen Handels und zur Sensibilisierung junger Menschen für nachhaltigen Konsum, vermitteln Wissen über globale Gerechtigkeit und ermutigen die Schülerinnen und Schüler, Verantwortung zu übernehmen und aktiv zur Gestaltung einer faireren Welt beizutragen.“

Bereits jetzt leben über drei Viertel der Saarländerinnen und Saarländer in einer Fairtrade Town oder einem Fairtrade-Landkreis. Zudem setzen sich zahlreiche Einrichtungen für den fairen Handel ein:

  • Über 200 Geschäfte
  • 70 Cafés und Restaurants
  • Mehr als 130 öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Hochschulen, Volkshochschulen, Kindertagesstätten, Vereine und Kirchengemeinden

Politische Verankerung und Partnerschaft mit Benin

Ein zentraler Bestandteil des Projekts ist die politische Arbeit zur Förderung des fairen Handels, insbesondere im Rahmen der „Verankerung von Fair Trade in der Südpartnerschaft“. Ein Beispiel hierfür ist die Einführung einer neuen Lieferkette für faire Cashews aus Benin, die in den meisten saarländischen Weltläden erhältlich sind. Diese Initiative ist eng mit saarländischen Bildungs- und Werbemaßnahmen verknüpft.

Alle Maßnahmen wurden in enger Abstimmung mit Fairtrade Deutschland e.V. entwickelt und umgesetzt. Mit der heutigen Bewerbung macht das Saarland einen entscheidenden Schritt, um als erstes Bundesland in Deutschland offiziell den Status eines Fairtrade-Bundeslandes zu erhalten.

Globus Baumarkt unterstützt Tiertafel mit Spende

Die Globus Baumarkt Unternehmenszentrale in Völklingen hat der Tierfutterhilfe Saarland e. V. / Tiertafel in Sulzbach/Saar eine Spende in Höhe von 2.000 Euro überreicht. Zusätzlich wurden Tierfutter und Zubehör aus dem Sortiment des Baumarkts gespendet. Der Verein unterstützt Tierhalter, die nachweislich auf Hilfe angewiesen sind, mit Futter und weiteren wichtigen Bedarfsartikeln für ihre Haustiere.

Hans-Jörg Hene, Gründer und erster Vorsitzender der Tierfutterhilfe Saarland, betonte die Bedeutung von Spenden für die Arbeit des Vereins: „Wir sind seit 2011 die einzige Tiertafel im Saarland und auch mobil unterwegs. Um die Vielzahl an bedürftigen Tieren versorgen zu können, sind wir auf Spenden angewiesen und freuen uns über jegliche Art von Unterstützung, sei es in Form von Geldspenden, Sachspenden oder ehrenamtlicher Hilfe.“ Er bedankte sich ausdrücklich bei Globus Baumarkt und Martina Kutsch für ihr Engagement.

Martina Kutsch, Assistentin der Geschäftsführung bei Globus Baumarkt, kennt die Arbeit der Tiertafel aus eigener Erfahrung: „In meiner Freizeit habe ich viele Jahre ehrenamtlich bei der Tiertafel ausgeholfen und freue mich sehr, dass mein Arbeitgeber die Tiertafel unterstützt. Hans-Jörg Hene engagiert sich mit viel Herzblut für das Tierwohl und gerade, wenn man vor Ort dabei ist, sieht man, wie viele Tierfreunde in der heutigen Zeit Hilfe brauchen.“

Globus Baumarkt setzt sich regelmäßig für wohltätige Zwecke ein. Ein Teil der Spenden stammt aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement, bei dem Mitarbeiter für angebotene Massagen einen kleinen Beitrag leisten, der gesammelt und für wohltätige Zwecke gespendet wird. Anja Göritz, Leiterin Personalmanagement und Arbeitsrecht bei Globus Baumarkt, erklärte dazu: „Dieses Mal spenden wir insgesamt 6.000 Euro für den Tierschutz.“

Neben der Spende an die Tiertafel Sulzbach/Saar sind zwei weitere Spendenübergaben in Höhe von jeweils 2.000 Euro geplant: eine für den Gnadenhof Eiweiler bei Heusweiler und eine weitere für das Tierheim Linxbachhof bei St. Wendel.

1. FC Saarbrücken: Richard Neudecker fällt verletzt aus

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Der 1. FC Saarbrücken muss in den kommenden Monaten auf Mittelfeldspieler Richard Neudecker verzichten. Der 27-Jährige hat sich eine Verletzung an den Adduktoren zugezogen, die einen operativen Eingriff erforderlich macht.

Die Operation wird zeitnah durchgeführt, anschließend beginnt die Rehabilitationsphase für Neudecker. Der Verein sichert ihm dabei volle Unterstützung zu: „Wir werden ihn bestmöglich unterstützen, damit er so schnell wie möglich und gestärkt auf den Platz zurückkehren kann.“

Wie lange der Mittelfeldspieler genau ausfallen wird, bleibt abzuwarten. Der 1. FC Saarbrücken hofft auf eine schnelle und erfolgreiche Genesung seines Leistungsträgers.

Werkstattdiplome für Schülerinnen und Schüler der Kirchbergschule in Malstatt

Die Erstklässler der Kirchbergschule in Saarbrücken-Malstatt eröffneten die feierliche Verleihung der Werkstattdiplome mit einem Lied, bevor die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen für ihre handwerklichen Arbeiten ausgezeichnet wurden. Gemeinsam mit Christian Teichfischer vom Kinderbildungszentrum (KIBIZ) in Trägerschaft der Diakonie Saar hatten die Kinder im ersten Halbjahr in Kleingruppen Nagelbilder in Form einer Ente angefertigt.

„Wir feiern Euch! Heute bekommt Ihr eine Auszeichnung für etwas ganz Besonderes“, erklärte Christian Teichfischer bei der Urkundenverleihung. „Ihr habt in den Werkstunden gelernt, dass es auf die Technik ankommt und Ihr damit etwas hinbekommt, auch wenn Ihr Euch in dem ein oder anderen Schulfach schwertut.“

Handwerkliches Lernen im Sachkundeunterricht

Das Werkstattprojekt ist fest in den Sachkundeunterricht integriert. In Kleingruppen wenden die Kinder Schulwissen praktisch an – sie messen, schrauben und nageln, um ihre handwerklichen Fähigkeiten zu verbessern.

Zur feierlichen Übergabe der Urkunden war auch Saarbrückens Bezirksbürgermeister Thomas Emser anwesend. Gemeinsam mit Schulleiter Michael Jung und Claudia Rebmann, stellvertretende Abteilungsleiterin bei der Diakonie Saar, zeichnete er insgesamt 63 Schülerinnen und Schüler aus.

„Ihr konntet euch in handwerklichem Können beweisen und vielleicht hat der ein oder die andere bemerkt, was in einem steckt. Ich wünsche Euch für die Zukunft alles Gute. Macht was draus!“, sagte Emser in seiner Ansprache.

Unterstützung durch den Lions Club Saarbrücken-Halberg

Das Projekt wird unter anderem vom Lions Club Saarbrücken-Halberg finanziell unterstützt. Past-Präsident Peter Roth, der an der Verleihung teilnahm, zeigte sich von der Veranstaltung beeindruckt: „Wir freuen uns, dass wir dieses und andere tolle Projekte des KIBIZ mit einem nennenswerten Betrag unterstützen konnten.“

Erfolgreiches Kooperationsprojekt seit über zehn Jahren

Das Werkstattdiplom ist ein fester Bestandteil des inklusiven Schulalltags und zeigt, dass es allen Kindern – unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen – eine erfolgreiche Teilnahme ermöglicht. Besonders an der Kirchbergschule und der Wallenbaumschule mit einem hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund hat sich das Projekt bewährt. Es besteht bereits seit über zehn Jahren und trägt dazu bei, handwerkliches Geschick, Teamarbeit und Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler zu fördern.

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fcs@saarnews.com