Dienstag, Mai 13, 2025
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Siemens verlängert Partnerschaft mit Technisch-Wissenschaftlichem Gymnasium Dillingen

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Die Siemens AG und das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium Dillingen (TWG) setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Die bestehende Partnerschaft wird um weitere fünf Jahre verlängert. Achim Pecka, Repräsentant der Siemens-Niederlassung Saarbrücken, Schulleiterin Linda Machwirth und Siemens-Partnerschulbetreuerin Margarita Vesecky unterzeichneten den neuen Kooperationsvertrag. Das TWG bleibt damit Teil des Siemens-Partnerschulprogramms und zählt weiterhin zu den 60 Schulen in Deutschland, die von dem Unternehmen gefördert werden.

Ziel der Partnerschaft: Praxisnahe Bildung und Zukunftskompetenzen

Die Kooperation zielt darauf ab, Schülerinnen und Schüler optimal auf Studium, Ausbildung und Berufswelt vorzubereiten. Im Mittelpunkt stehen die Förderung mathematisch-naturwissenschaftlicher und technischer Kompetenzen, der Erwerb von Multimediawissen sowie Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge. Gleichzeitig sollen Schlüsselqualifikationen für die berufliche Zukunft vermittelt werden. Siemens-Expertinnen und -Experten geben praxisnahe Einblicke in die Arbeitswelt eines führenden Technologieunternehmens und unterstützen die Schülerinnen und Schüler mit konkreten Beispielen aus dem technischen und kaufmännischen Bereich.

Schulleiterin Linda Machwirth unterstrich die Bedeutung der Kooperation: „Die Partnerschaft mit Siemens ermöglicht unseren Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in moderne Technologien und unterstützt die Entwicklung wichtiger Zukunftskompetenzen, die sie optimal auf die Anforderungen der Arbeitswelt vorbereiten.“ Die langjährige Zusammenarbeit stärke den Austausch zwischen Schule und Wirtschaft nachhaltig.

Vielfältiges Engagement von Siemens

Im Rahmen der Partnerschaft bietet Siemens den Schülerinnen und Schülern des TWG jährlich zwei Praktikumsplätze in der Niederlassung Saarbrücken an. Darüber hinaus finden Technik-Vorträge durch Siemens-Fachkräfte sowie spezielle Workshops für Lehrkräfte statt, in denen aktuelle Entwicklungen und Lösungen aus der Industrie thematisiert werden. Besonders bemerkenswert: Ehemalige Schülerinnen und Schüler des TWG, die heute bei Siemens tätig sind, engagieren sich aktiv im Programm. „Für sie ist es eine Herzensangelegenheit, den Kontakt zu ihrer ehemaligen Schule aufrechtzuerhalten und ihre Erfahrungen weiterzugeben,“ betont Achim Pecka.

Mit der Vertragsverlängerung wird die erfolgreiche Zusammenarbeit fortgeführt, um jungen Menschen eine praxisnahe und zukunftsorientierte Ausbildung zu ermöglichen.

Sport und Integration: Wie Fußball Brücken baut

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Fußball ist mehr als nur ein Spiel. In Hinterhöfen, auf staubigen Bolzplätzen und modernen Kunstrasenfeldern rollt der Ball – und verbindet Menschen über Kulturen, Sprachen und soziale Grenzen hinweg. Besonders im Saarland, wo Fußball tief in der lokalen Identität verankert ist, zeigt sich, wie der Sport zur echten Chance für Integration werden kann. Doch wie gelingt das eigentlich? Welche Herausforderungen gibt es, und wo bleibt das Potenzial ungenutzt?

Integration auf dem Platz: Mehr als nur ein Mannschaftssport

Ein Tor schießen, jubeln, gemeinsam gewinnen – oder zusammen eine Niederlage verkraften. Fußball spricht eine universelle Sprache, die keine langen Erklärungen braucht. Wer mitspielt, gehört dazu. Für viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ist der Sport oft der erste echte Kontakt zur neuen Gesellschaft. Sie finden im Verein nicht nur Mitspieler, sondern auch Freunde und Vorbilder.

Besonders im Jugendbereich wird schnell deutlich, wie wertvoll Sport für die soziale Integration ist. Ein Beispiel: In einem saarländischen Stadtteilverein, in dem über die Hälfte der Nachwuchsspieler einen Migrationshintergrund hat, erzählt der Trainer, dass für viele seiner Jungs der Fußballplatz der einzige Ort ist, an dem sie sich wirklich zugehörig fühlen. Hier zählt nicht, wo jemand herkommt, sondern wie gut er den Pass annimmt oder einen Zweikampf gewinnt.

Gleichzeitig gibt es Hürden: Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und auch finanzielle Einschränkungen. Während manche Familien problemlos die Vereinsgebühren oder die passende Ausrüstung stemmen können, stehen andere Eltern vor großen Herausforderungen. Ein einheitlicher Trainingsanzug kann in diesem Zusammenhang helfen, das Wir-Gefühl zu stärken – unabhängig von der Herkunft oder finanziellen Möglichkeiten der Kinder.

Erfolgreiche Integrationsprojekte: Was funktioniert wirklich?

Zahlreiche Vereine im Saarland setzen auf gezielte Programme, um Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund den Einstieg zu erleichtern. Ein Beispiel ist ein Projekt in Saarbrücken, das gezielt Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse ins Team integriert. Hier geht es nicht nur um Fußballtraining, sondern auch um Sprachförderung und soziale Begleitung.

Aber nicht jeder Verein hat die Strukturen oder finanziellen Mittel für solche Initiativen. Die Unterstützung durch ehrenamtliche Trainer und Betreuer ist oft der entscheidende Faktor, der über Erfolg oder Misserfolg eines Projekts entscheidet. Und dann gibt es noch einen anderen, schwer greifbaren Punkt: die Akzeptanz in der Mannschaft. Denn Integration funktioniert nicht auf dem Papier, sondern auf dem Platz – im Training, in der Kabine und bei jedem Spiel.

Die Hürden: Wo Integration im Fußball an ihre Grenzen stößt

So viel Potenzial der Fußball für die Integration bietet – es gibt auch Stolpersteine. Nicht überall klappt das Miteinander so reibungslos, wie es oft gewünscht wird. Ein großes Problem bleibt der latente Rassismus, der sich mal offen, mal subtil zeigt. In den unteren Ligen gibt es immer wieder Berichte über abfällige Bemerkungen oder Diskriminierung auf dem Platz. Auch Eltern, die am Spielfeldrand stehen, können Integration erschweren, wenn sie Vorurteile weitertragen oder ihre Kinder bewusst von bestimmten Mannschaftskonstellationen fernhalten.

Ein weiteres Problem ist die Finanzierung von Programmen, die sich speziell um Integration kümmern. Viele Vereine leisten beeindruckende Arbeit, aber oft fehlt es an finanziellen Ressourcen. Gerade kleinere Clubs haben Mühe, Trainingsmaterial, Sprachkurse oder zusätzliche Betreuer zu finanzieren. Hier müsste die Politik stärker unterstützen – doch an vielen Stellen bleibt die Förderung Stückwerk.

Und dann gibt es noch eine Herausforderung, die oft übersehen wird: Nicht jeder Verein ist automatisch integrationsfördernd. Manchmal entwickeln sich Gruppenbildungen in der Mannschaft, es entstehen Grüppchen, die den Zusammenhalt erschweren. Das kann passieren, wenn es keine klare Vereinsphilosophie gibt, die Integration aktiv unterstützt.

Ein Blick auf die Ausstattung: Kleine Details, große Wirkung

Oft sind es Kleinigkeiten, die einen Unterschied machen. Während Fußball eine universelle Sprache spricht, können äußere Faktoren dennoch beeinflussen, wie sich ein Spieler im Team fühlt. Wer sich keinen Ball leisten kann oder in der ausgetragenen Kleidung älterer Geschwister zum Training kommt, fühlt sich möglicherweise ausgegrenzt.

Hier zeigt sich, dass eine einheitliche Ausstattung nicht nur ein organisatorischer Faktor ist, sondern auch ein soziales Signal setzt. Ein Team, das geschlossen in denselben Trikots und Trainingsanzügen aufläuft, vermittelt Zusammenhalt. Gerade für Kinder, die sich erst in einer neuen Umgebung zurechtfinden müssen, kann dies einen wichtigen psychologischen Effekt haben.

Fazit: Warum Fußball ein Schlüssel für Integration bleibt

Trotz aller Herausforderungen bleibt Fußball eines der wirkungsvollsten Instrumente für gesellschaftliche Integration. Er bietet Kindern und Jugendlichen aus allen sozialen und kulturellen Hintergründen eine gemeinsame Basis. Der Erfolg hängt aber nicht nur vom Sport selbst ab, sondern auch von den Rahmenbedingungen: vom Engagement der Vereine, von finanzieller Unterstützung und davon, wie offen die Gesellschaft für echte Integration ist.

Ein gelungenes Beispiel zeigt sich in vielen saarländischen Vereinen, die bewusst auf Teamgeist, Offenheit und Zusammenhalt setzen. Sie zeigen, dass Fußball mehr als nur ein Spiel ist – er ist ein Brückenbauer, der aus Fremden Mannschaftskollegen macht. Und manchmal vielleicht sogar Freunde fürs Leben.

FDP Saar kritisiert Rückzug des DRK aus dem Krankenhausbetrieb

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Der gesundheitspolitische Sprecher der FDP Saar, Dr. Helmut Isringhaus, zeigt sich besorgt über die anhaltende Krise im Krankenhauswesen. Anlass ist der Rückzug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) als Klinikträger in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.

„Wir sehen hier einen weiteren besorgniserregenden Schritt in einem unkontrollierten Kliniksterben, das sich bundesweit abzeichnet“, erklärt Isringhaus. „Die finanziellen Probleme und die Insolvenz einiger DRK-Kliniken zeigen erneut deutlich, dass unser Gesundheitssystem vor gravierenden strukturellen Herausforderungen steht. Die Politik darf nicht länger tatenlos zusehen, während wichtige medizinische Versorgungsstrukturen wegbrechen.“

Der Rückzug des DRK wird von Isringhaus als alarmierendes Signal für die Zukunft der medizinischen Versorgung gewertet. Auch wenn der problemlose Weiterbetrieb zugesichert wird, bleibt die finanzielle Lage vieler Kliniken angespannt. „Die finanzielle Belastung durch gestiegene Kosten, defizitäre DRG-Erlöse, die seit Jahren unzureichende Investitionsfinanzierung seitens des Landes und unklare gesundheitspolitische Rahmenbedingungen verschärfen die Krise der Kliniken auch im Saarland“, so Isringhaus.

Die FDP Saar fordert daher eine entschlossene Reaktion der Landespolitik. „Wir brauchen dringend eine nachhaltige Finanzierungsstrategie und einen neuen Krankenhausplan für unsere Krankenhäuser. Es ist ein Unding, dass das Winterbergkrankenhaus durch die selbst defizitäre Stadt Saarbrücken massiv unterstützt werden muss, während andere Krankenhäuser tiefrote Zahlen schreiben und keinen Träger haben, der die Defizite auffängt.“

Homburger Schwimm-Jugend dominiert Sprintcup in Friedrichsthal

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Homburg, 10. Februar 2025 – Beim 24. Jugend-Sprint-Meeting in Friedrichsthal überzeugten die Athletinnen und Athleten des Schwimmclub Homburg 1926 e. V. mit starken Leistungen auf den 50-Meter-Strecken. Sowohl in der weiblichen als auch in der männlichen Mannschaftswertung belegte das Team aus Homburg den ersten Platz.

Erfolgreiche Medaillenjagd der Homburger Talente

Goldmedaillen sicherten sich beide Staffeln über 4×50 m Lagen. In der 4×50 m Freistilstaffel der Männer siegte das Team mit einem deutlichen Vorsprung von acht Sekunden. Die weibliche Freistilstaffel erreichte den dritten Platz hinter Dudweiler und Saarbrücken. In der Altersklasse 2015 männlich dominierten die Homburger Athleten sämtliche Wettkämpfe und holten alle Medaillen. Paul Markow, Harley Benedict Schaaf-Tempel und Noah Elias Meyer erzielten einen „Podium Sweep“ in Schmetterling, Rücken, Brust und Freistil und sicherten sich je vier Mal Gold, Silber bzw. Bronze. Auch Philip Krebs (zwei Mal Gold, zwei Mal Silber) und Linea Gerdelmann (zwei Mal Gold, Silber und Bronze) sammelten jeweils vier Medaillen.

Trainer stellen sich dem Wettkampf

In der Altersklasse 2007 tauschten vier Jugendtrainer des Schwimmclubs ihre Trainerrolle gegen die Wettkampfarena. Adriana Hofmann, Philip Ecker und Niklas Hüther erreichten in den Disziplinen Freistil, Brust und Schmetterling jeweils den ersten Platz. Jugendtrainer Ralf Bossler gewann Gold in Brust sowie zwei Mal Silber in Schmetterling. Der Nachwuchs zeigte sich beeindruckt von der Leistung ihrer Trainer im Wasser.

Weitere Podiumsplätze für den SC Homburg

Erfolgreich präsentierten sich auch weitere Schwimmerinnen und Schwimmer des Vereins: In der Altersklasse 2012 sicherte sich Amelie Marie Karkosch Gold in Schmetterling und Silber in Brust. Balša Božovic holte Silber in Schmetterling und Freistil. Mathilda Kunz (Gold in Brust, AK 2012), Katharina Marie Schmitz (Gold in Schmetterling, AK 2008) und Paula Decker (Bronze in Schmetterling, AK 15) vervollständigten die beeindruckende Medaillensammlung.

Blick auf kommende Wettkämpfe

Mit 23 teilnehmenden Schwimmerinnen und Schwimmern, 75 Starts und insgesamt 38 Medaillen zieht der Schwimmclub Homburg eine äußerst positive Bilanz. Der Verein bedankt sich bei allen Kampfrichtern, Übungsleitern und Betreuern für die Unterstützung.

Weitere Informationen zum Schwimmclub Homburg unter: www.schwimmclub-homburg.de

Rundweg am Simschel Weiher nach Hochwasserschäden wiederhergestellt

Der beliebte Rundweg um den Simschel Weiher im Völklinger Stadtwald ist nach umfangreichen Instandsetzungsarbeiten wieder für Spaziergänger und Naturliebhaber geöffnet.

Nach dem Starkregenereignis am Pfingstwochenende 2024 war der Rundweg, unter anderem zugänglich über die Straße Zum Wasserwerk, aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Das städtische Forstamt hatte daraufhin Fördermittel des Landes und Bundes beantragt, um die erheblichen Schäden durch das Hochwasser zu beseitigen. Im Herbst 2024 wurde der Antrag durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz bewilligt, wobei 80 % der Kosten durch Fördermittel gedeckt wurden. Diese Mittel stammen aus einem Programm zur Bewältigung von Extremwetterfolgen im Wald.

Die Sanierungsmaßnahmen umfassten das Aufschütten des Weges mit Natursteinschotter, das Verfüllen von Schäden sowie die Sicherung der Uferböschung mit Wasserbausteinen. Nach Abschluss der Arbeiten Ende Januar 2025 ist der Rundweg nun wieder für Besucherinnen und Besucher des Völklinger Stadtwalds freigegeben.

Landkreis Saarlouis führt Digitalen Bauantrag ein

Im Landkreis Saarlouis können Bauanträge ab sofort vollständig digital eingereicht und bearbeitet werden. Den offiziellen Startschuss für den Digitalen Bauantrag gaben am 10. Februar 2025 Wirtschafts- und Digitalminister Jürgen Barke, Innen- und Bauminister Reinhold Jost sowie Landrat Patrik Lauer.

Der neue digitale Prozess ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, ihre Bauanträge online einzureichen. Auch die Prüfung und Genehmigung erfolgen ausschließlich digital. Dem Start vorausgegangen war eine intensive Testphase, in der die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Saarlouis gemeinsam mit dem saarländischen Digitalministerium und ausgewählten Architekturbüros das System weiterentwickelt hat.

Digitalminister Jürgen Barke betont die Vorteile der Neuerung: „Heute erreichen wir einen weiteren Meilenstein bei der Digitalisierung unserer Verwaltung. Mit dem Digitalen Bauantrag schaffen wir bürokratische Hürden ab und reduzieren damit den Zeit- und Kostenaufwand für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Behörden. Dieser Schritt ist ein wichtiger Beitrag zur Modernisierungsstrategie des Saarlandes.“

Bauminister Reinhold Jost hebt die Effizienzsteigerung hervor: „Die digitale Abwicklung von Bauanträgen bedeutet weniger Bürokratie, mehr Effizienz und schnellere Genehmigungen – ein echter Fortschritt für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für unsere Verwaltungen.“ Er unterstreicht, dass die Landesregierung die Digitalisierung konsequent vorantreibt, um den Service für die Menschen im Saarland zu verbessern.

Landrat Patrik Lauer, zugleich Vorsitzender des Landkreistages Saarland, zeigt sich zufrieden mit der Umsetzung: „Wir schlagen im Landkreis Saarlouis gerne neue und innovative Wege ein und sind so auch bei diesem zukunftsweisenden Projekt mit großem Engagement als Pilotlandkreis vorausgegangen. Mit der Freischaltung des vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens, das nun vollumfänglich digital abgewickelt werden kann, haben wir einen weiteren wichtigen Schritt zur Digitalisierung von Bürgerdienstleistungen getan.“

In der Einführungsphase bietet die Untere Bauaufsichtsbehörde des Landkreises Saarlouis Beratung für Antragsstellende an. Informationen und Kontaktdaten sind unter www.kreis-saarlouis.de abrufbar. Die Anmeldung erfolgt unkompliziert über die deutschlandweite Bund-ID.

Weitere digitale Antragsprozesse, darunter Baubeginnanzeigen oder Anträge auf Abweichungen und Befreiungen, sollen im Laufe des Jahres folgen. Nach der erfolgreichen Implementierung im Landkreis Saarlouis wird der Digitale Bauantrag als nächstes im Landkreis Merzig-Wadern getestet.

Das Projekt ist Teil des Onlinezugangsgesetzes (OZG), das Bund, Länder und Kommunen verpflichtet, Verwaltungsleistungen digital anzubieten. Die bundesweite Umsetzung wird federführend durch Mecklenburg-Vorpommern koordiniert.

Ministerium fördert Online-Portal ‚Literaturland Saar‘ mit 3.500 Euro

Das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes unterstützt das Literaturportal „Literaturland Saar“ mit einer Förderung in Höhe von 3.500 Euro. Die Mittel dienen der Weiterentwicklung, technischen Pflege und inhaltlichen Erweiterung der Plattform, die Einheimischen und Besucherinnen sowie Besuchern die literarische Topografie des Saarlandes näherbringt.

Kulturministerin Christine Streichert-Clivot hebt die Bedeutung des Portals hervor: „Das Online-Portal ‚Literaturland Saar‘ ist eine Einladung, sich literarisch auf die Reise durch das Saarland zu begeben. Mit seinen fundierten Informationen und Literaturhinweisen zu bedeutenden Orten und Persönlichkeiten ist es ein echtes Aushängeschild unserer Region geworden. Wer Lust hat, sich auf literarische Reisen durch unsere Heimat zu begeben, ist hier genau richtig und findet vielfältige Anregung.“

Das Portal geht auf eine Idee des St. Ingberter Kulturjournalisten Fred Oberhauser zurück, der das Saarland nicht nur geografisch oder politisch, sondern auf einer literarischen Landkarte erfassen wollte. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 wird das Projekt vom Ministerium für Bildung und Kultur gefördert. „Literaturland Saar“ bietet eine Plattform zur Verbindung von Literatur und Region und kombiniert historische Hintergründe mit aktuellen Einblicken und Literaturempfehlungen. Die Seite hat über die Jahre auch über die Grenzen des Saarlandes hinaus große Aufmerksamkeit erlangt. Seit dem Start wurde die Website mehr als eine halbe Million Mal aufgerufen.

Durch die erneute finanzielle Unterstützung kann das Portal weiterentwickelt werden, um die literarische Vielfalt des Saarlandes zugänglich zu machen und zu fördern.

Diskussion über Kulturpolitik des Bundes in Saarbrücken am Donnerstag

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Am Donnerstag, den 13. Februar 2025, lädt das Saarländische Kulturforum der Sozialdemokratie e.V. zu einer Diskussion über die künftige Kulturpolitik des Bundes und deren Auswirkungen für das Saarland ein. Die Veranstaltung unter dem Titel „Kultur braucht Zukunft – Zukunft braucht Kultur“ beginnt um 18:00 Uhr im Vortragssaal der Stiftung Demokratie Saarland in Saarbrücken.

Im Mittelpunkt steht die Frage, welche Rolle Kunst und Kultur in der Gesellschaft spielen und wie ihre Freiheit gesichert werden kann. Hintergrund ist das kürzlich verabschiedete kulturpolitische Papier des Bundesvorstands des Kulturforums der Sozialdemokratie. Darin heißt es: „Für die SPD ist die uneingeschränkte Freiheit der Künste nicht nur kultureller Wert, sondern politischer Auftrag.“ Die Künste „befeuern die Vorstellungskraft, erweitern unseren geistigen Horizont, fördern pluralistisches Denken … und stärken damit unverzichtbare Grundlagen für demokratisches Zusammenleben.“

Zur Diskussion werden zahlreiche Vertreter aus Politik und Kulturbereich erwartet. Auf Bundesebene wird MdB Josephine Ortleb teilnehmen. Für das Saarland sind der SPD-Fraktionsvorsitzende Ulrich Commerçon sowie die Abgeordneten Sascha Haas und Maximilian Raber angekündigt. Zudem nimmt der ehemalige Ministerpräsident Reinhard Klimmt an der Veranstaltung teil.

Auch Kulturschaffende wie Ralf Beil, Jürgen Fried, Peter Henkel, Edda Petri, Stephanie Rolser und Oliver Strauch werden in die Gespräche eingebunden. Moderiert wird die Diskussion von Dörte Grabbert und Burkhard Jellonnek. Für die musikalische Umrahmung sorgen Stefan Bone (Klavier) und Christina Tsiakiris (Violine).

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Interessierte werden gebeten, sich vorab per E-Mail unter kulturforum@spd-saar.de anzumelden.

Wirtschaftsminister Barke fordert EU-Gegenmaßnahmen auf US-Zölle

US-Präsident Donald Trump hat die Einführung pauschaler Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte angekündigt. Saarlands Wirtschaftsminister Jürgen Barke fordert daraufhin eine entschlossene Reaktion der Europäischen Union.

„Europa muss bereit sein zu handeln, wenn es nötig wird. Ich erwarte von der EU-Kommission, dass sie geeignete Gegenmaßnahmen vorbereitet hat, um unsere amerikanischen Partner von der Sinnlosigkeit eines Handelskrieges zu überzeugen. Wir haben allen Grund, selbstbewusst für unsere Industrie einzustehen. Allein in New York sind zehntausende Tonnen saarländischer Stahlerzeugnisse verbaut, etwa im Bahnhof Oculus auf dem Gelände des Ground Zero oder in Wolkenkratzern nahe des Empire State Building,“ so Barke.

Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte verhängt, woraufhin die EU mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter reagierte. Barke warnt zudem vor verstärkten Handelsumkehrungen aus dem asiatischen Raum: „Falls der US-Präsident seinen Worten Taten folgen lässt, müssen auf europäischer Ebene dann sehr schnell Schutzmaßnahmen getroffen werden, um eine Überschwemmung des europäischen Marktes mit Dumpingprodukten zu verhindern.“

Saarland bringt Bundesratsinitiative zu Grünen Leitmärkten ein

Parallel zur Debatte um US-Zölle berät der Bundesrat am 14. Februar über eine saarländische Bundesratsinitiative zur Unterstützung der Stahlindustrie und zur Einführung Grüner Leitmärkte in Europa. Die Initiative fordert, das öffentliche Vergaberecht so anzupassen, dass neben dem Preis auch verstärkt der CO₂-Fußabdruck der verwendeten Grundstoffe berücksichtigt wird. Die saarländische Stahlindustrie, die sich derzeit in der Grünen Transformation befindet, würde von diesen Maßnahmen profitieren.

„Erst kürzlich wurde ein Milliardenauftrag für die Lieferung von Grünen Schienen aus CO₂-armem Stahl in Frankreich an eine Saarstahl-Tochter vergeben. Was in Frankreich geht, muss auch in Deutschland gehen. Die Transformation kann nur dann gelingen, wenn die öffentliche Hand bei ihren Vergabeentscheidungen als Vorbild auftritt,“ betont Barke.

Der Minister setzt große Erwartungen in den angekündigten Clean Industrial Act der EU-Kommission, der im Frühjahr 2025 vorgestellt werden soll. Dieser müsse einen europaweit einheitlichen Weg zur Förderung Grüner Leitmärkte ebnen, so Barke abschließend.

FDP-Stadtratsfraktion fordert durchdachte Lösung für altes Finanzamt

Die FDP-Stadtratsfraktion Saarbrücken äußert sich zu den Ergebnissen des Workshops des Städtebaubeirats zur Zukunft des alten Finanzamts am Stadtgraben und fordert eine städtebauliche Lösung, die einen Bezug zur Innenstadt herstellt und eine Öffnung zur Saar ermöglicht.

Fraktionsvorsitzender Dr. Helmut Isringhaus kritisiert die Entscheidung der Landesregierung, das Gebäude ohne Alternativlösungen abzureißen: „Nach dem für die meisten Akteure unverständlichen Beschluss der Landesregierung, das ehemalige Finanzamt am Stadtgraben ohne weitere Alternativlösungen abzureißen, besteht die Gefahr, dass ein isoliertes, rein zweckorientiertes Bauwerk entsteht – ohne Bezug zur Umgebung und ohne echten Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger Saarbrückens. Ein bedeutender städtebaulicher Ort mit großem Potenzial für die zukünftige Stadtentwicklung droht damit der öffentlichen Nutzung weiterhin verwehrt zu bleiben.“

Besonders kritisch sieht die FDP den Umgang mit dem historischen Bestand. Isringhaus verweist auf Beispiele aus dem Ausland: „Unsere Nachbarn zeigen, wie ein sensibler Umgang mit historischer Bausubstanz zu lebendigen und unverwechselbaren Innenstädten führt. Ich bin nicht grundsätzlich gegen einen Abriss, aber es sollten beide Optionen genau betrachtet und ergebnisoffen diskutiert werden.“

Für die FDP-Stadtratsfraktion steht fest, dass eine nachhaltige und transparente Planung erforderlich ist, die die Verbindung zwischen Innenstadt und Saar stärkt und moderne städtebauliche Entwicklungen berücksichtigt.

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