Dienstag, Mai 13, 2025
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Polizei fahndet mit Lichtbildern nach Tatverdächtiger in Völklingen

Nach einem Diebstahl und anschließenden Betrug in Völklingen sucht die Polizei mit Lichtbildern nach einer bislang unbekannten Tatverdächtigen. Die Frau entwendete zunächst die Umhängetasche einer 76-jährigen Seniorin und hob anschließend mit der in der Tasche befindlichen EC-Karte Bargeld an einem Geldautomaten ab. Die Tat ereignete sich am Montag, den 23. Dezember 2024.

Gegen 13:00 Uhr setzte sich die Geschädigte zur Erholung auf ihren Rollator in der Rathausstraße in Völklingen. In diesem Moment wurde ihre Umhängetasche gestohlen. Neben persönlichen Gegenständen und Bargeld befand sich auch ihre EC-Karte in der Tasche.

Quelle: Polizei Saarland

Nur wenige Minuten später hob die unbekannte Täterin um 13:23 Uhr einen vierstelligen Betrag in einer Bankfiliale in der Bismarckstraße ab. Um 13:42 Uhr folgte eine weitere Abhebung eines zweistelligen Betrags am gleichen Ort. Die Überwachungskamera der Bank zeichnete die Frau dabei auf.

Die Polizei bittet um Mithilfe: Wer die auf den Lichtbildern abgebildete Person erkennt oder Hinweise zur Tat geben kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0681/962-2133 an den Kriminaldauerdienst oder eine andere Polizeidienststelle zu wenden. Zudem können Hinweise über die Onlinewache des Landespolizeipräsidiums unter www.onlinewache.saarland.de übermittelt werden.

Initiative für einen starken Automobilstandort: Bürgermeister fordern Maßnahmen von der EU

Die Automobilindustrie gilt als Schlüsselbranche für Wachstum, Innovation und Wohlstand in Europa. Angesichts der zunehmenden Deindustrialisierung haben sich Bürgermeisterinnen und Bürgermeister wichtiger deutscher Autostädte zur Initiative „Bürgermeister für einen starken Automobilstandort“ zusammengeschlossen. In einem ersten Schritt richten sie ein sieben Punkte umfassendes Forderungspapier an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Autoindustrie und zahlreiche Arbeitsplätze zu sichern.

15 Städte engagieren sich für die Automobilwirtschaft

Angeführt wird die Initiative von den Oberbürgermeistern Dr. Frank Nopper (Stuttgart), Dennis Weilmann (Wolfsburg), Simon Blümcke (Friedrichshafen) und Uwe Conradt (Saarbrücken), der die Kampagne ins Leben gerufen hat. Insgesamt haben sich 15 Verwaltungschefs angeschlossen – über Parteigrenzen hinweg. In ihren Städten hängen über 600.000 Arbeitsplätze direkt von der Automobilindustrie ab.

Kernforderungen an die EU-Kommission

  1. Bekenntnis zur Automobilindustrie – Die Automobil- und Zulieferindustrie muss als Schlüsselbranche für Arbeit, Wohlstand und Stabilität anerkannt werden.
  2. Technologieoffenheit – Neben Elektromobilität sollen auch alternative Antriebe wie Plug-In-Hybride erhalten bleiben.
  3. Faire Wettbewerbsbedingungen – Die EU soll Rahmenbedingungen schaffen, die Investitionen und fairen Handel ermöglichen.
  4. Aussetzung von CO₂-Strafzahlungen – Die Strafzahlungen an Automobilhersteller bei Nichterreichen der Flottengrenzwerte sollen ausgesetzt werden.
  5. Förderung von Innovationen – Forschung und Entwicklung in Bereichen wie Wasserstoffantriebe und Batterietechnologie müssen langfristig unterstützt werden.
  6. Ausbau der Ladeinfrastruktur – Der Ausbau von Schnellladesäulen und Stromnetzen soll durch ein europäisches Förderprogramm beschleunigt werden.
  7. Sozialverträgliche Transformation – Der Wandel der Branche darf nicht zulasten von Kommunen und Bürgern gehen.

Unterstützung aus weiteren Städten

Neben den vier federführenden Oberbürgermeistern unterstützen bereits zahlreiche weitere Verwaltungschefs die Initiative, darunter Vertreter aus Augsburg, Essen, Ingolstadt, Sindelfingen und Zwickau. Weitere Kommunen sind eingeladen, sich anzuschließen.

Die vollständige Erklärung kann unter www.saarbruecken.de/automobilstandort heruntergeladen werden. In den kommenden Wochen werden die Initiatoren den Dialog mit Automobilverbänden und politischen Entscheidungsträgern weiterführen, um die Debatte über die Zukunft der Automobilindustrie aktiv mitzugestalten.

Bundeswehrübungen im Regionalverband: Orientierungsmärsche in Heusweiler

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Die Bundeswehr führt am 19. und 20. Februar sowie am 26. Februar 2025 mehrere Orientierungsmärsche in der Gemeinde Heusweiler durch. Diese Übungen finden im Rahmen von Nachtmärschen statt und betreffen neben dem Regionalverband auch die Landkreise Saarlouis und Neunkirchen.

Bei den Übungen ist mit dem Einsatz von Übungsmunition und pyrotechnischer Munition zu rechnen. Am ersten Termin sind 32 Soldaten sowie drei Radfahrzeuge beteiligt, während am zweiten Termin, dem 26. Februar, zusätzlich ein weiteres Radfahrzeug zum Einsatz kommt.

Die Bevölkerung wird um Verständnis gebeten und darauf hingewiesen, sich in den betroffenen Gebieten entsprechend umsichtig zu verhalten.

Zwei Frauen nach Zerstörung von Wahlplakaten in St. Ingbert festgenommen

Am Sonntagabend, dem 9. Februar 2025, gegen 23 Uhr, wurden zwei junge Frauen im Alter von 18 und 21 Jahren in St. Ingbert-Mitte dabei beobachtet, wie sie in der Kaiserstraße und der nahe gelegenen Neue Bahnhofstraße Wahlplakate unterschiedlicher Parteien beschädigten. Dabei wurden einige der Plakate angezündet, andere abgerissen. Eine der Frauen filmte die Tat mit ihrem Mobiltelefon.

Ein Zeuge alarmierte umgehend die Polizei St. Ingbert, die die beiden Verdächtigen unweit des Tatortes stellte. Beide Frauen waren alkoholisiert und versuchten, vor den Beamten zu fliehen. Eine der Frauen leistete Widerstand, indem sie nach den Beamten trat und schlug.

Die beiden Frauen wurden zur Polizeidienststelle gebracht, blieben dabei unverletzt und wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen sie wurde ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

START-Stiftung ruft zur Bewerbung für Drei-Jahres-Stipendium auf

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Die ASKO Europa-Stiftung organisiert in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes seit über 19 Jahren das dreijährige START-Stipendienprogramm. Ab sofort können sich interessierte Jugendliche mit eigener oder familiärer Einwanderungsgeschichte bis zum 16. März 2025 online registrieren und ihre Bewerbung einreichen.

Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot betont die Bedeutung des Programms: „Das START-Stipendium ist im Saarland ein herausragendes Beispiel dafür, wie Bildung Grenzen überwindet und Horizonte erweitert. Für neue Mitglieder der START-Familie beginnt eine spannende Reise: Das regionale Bildungsportfolio ist eine Einladung zur persönlichen Entfaltung und beruflichen Orientierung. Es bietet nicht nur Werkzeuge zur Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung und interkulturellen Kommunikation, sondern auch einen Einblick in die aktuellen Herausforderungen der Europäischen Integration und nachhaltigen Entwicklung. Durch die Zusammenarbeit mit Stipendiatinnen und Stipendiaten aus 15 Partner-Bundesländern entsteht eine lebendige, überregionale Gemeinschaft, die den Austausch und die individuelle Entwicklung fördert. Bei START geht es nicht nur um Wissensvermittlung, sondern auch um persönliche Betreuung und finanzielle Unterstützung – denn die Gestaltung einer vielversprechenden Zukunft für jede und jeden steht hier im Mittelpunkt.“

Das Programm besteht aus Seminaren, Onlinekursen und Workshops, die Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung stärken und gesellschaftliches Engagement fördern. Dabei sind schulische Leistungen oder der angestrebte Abschluss nicht ausschlaggebend – im Fokus stehen Persönlichkeit und Gestaltungswille.

Drei Bildungsangebote für das Schuljahr 2025/26

  1. START Stipendium (drei Jahre): Ein umfassendes Bildungs- und Engagementprogramm mit Kursen zur Persönlichkeitsentwicklung, Berufsorientierung und gesellschaftlichem Engagement sowie individueller Betreuung und finanzieller Unterstützung.
  2. START Coding (einjährig): Ein Programm rund um App-Programmierung, Design Thinking und gesellschaftlich relevante digitale Projekte – inklusive eines eigenen Tablets.
  3. START Career (einjährig): Unterstützung bei der Berufs- und Studienwahl durch praxisnahe Einblicke in Unternehmen und Praktikamöglichkeiten in ganz Deutschland.

Interessierte Jugendliche können sich bis zum 16. März 2025 auf www.start-campus.de für das START-Stipendium oder eines der oben genannten Programme registrieren. Weitere Informationen sind unter www.start-stiftung.de abrufbar.

Seminar zum Thema gesunder Schlaf in Homburg

Das Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises lädt zu dem Seminar „Gesunder Schlaf – das Wunderelixier für Kreativität, Leistung und Wohlbefinden“ ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, den 22. März, von 9 bis 15 Uhr im Café Frauenzimmer, Scheffelplatz 1 in Homburg, statt. Geleitet wird das Seminar von der Yogalehrerin Tanja Haupenthal.

Im Fokus der Veranstaltung steht die Bedeutung des Schlafes für die körperliche sowie geistig-emotionale Gesundheit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten Einblicke in die Mechanismen gesunden Schlafs und wie dieser gezielt gefördert werden kann.

Die Seminargebühr beträgt 55 Euro, ermäßigt 42 Euro. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es beim Frauenbüro des Saarpfalz-Kreises unter Tel. (06841) 104-7138 oder per E-Mail an frauenbuero@saarpfalz-kreis.de.

Diebstahl eines Kleinkraftrads in Jägersburg

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In der Nacht vom 9. auf den 10. Februar 2025 wurde in der Bergstraße in Homburg-Jägersburg ein Kleinkraftrad entwendet. Das Fahrzeug, eine blau-schwarze Suzuki TS 50 XK mit bunten Applikationen im Tankbereich, war vor einem Anwesen am Fahrbahnrand abgestellt.

Der Diebstahl ereignete sich in der Zeit zwischen 20:00 Uhr und 06:15 Uhr. Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 mit der Polizeiinspektion Homburg in Verbindung zu setzen.

Armin Rohr stellt in Neunkirchen aus – Einblick in neue Werke

Nach einer längeren Ausstellungspause präsentiert der Saarbrücker Künstler Armin Rohr in einer groß angelegten Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Neunkirchen seine neuen Arbeiten. Unter dem Titel „Aller Vergeblichkeit zum Trotz singe ich weiter mein Lied. Über Anomalien, Zufälle und Wahrscheinlichkeiten“ gibt die Ausstellung vom 14. März bis 18. Mai 2025 einen Einblick in Rohrs malerisches und zeichnerisches Schaffen seit 2019.

Die Vernissage findet am 14. März 2025 um 19:00 Uhr statt, während eine Pressekonferenz bereits am 12. März 2025 um 11:00 Uhr angesetzt ist. Die Ausstellung zeigt erstmals zusammenhängend neue Werke des Künstlers, die bislang nur vereinzelt präsentiert wurden. Im Mittelpunkt stehen erneut die menschliche Figur und deren vieldeutige Beziehung zur Umgebung. Rohrs Figuren erscheinen in scheinbar alltäglichen Szenen, die bewusst inszeniert wirken und an die Bildsprache von Handyfotos erinnern.

Ein weiteres zentrales Thema von Rohrs neuer Serie ist die Auseinandersetzung mit der digitalen Bildkultur. Seine Porträts zeichnen sich durch Überbelichtungseffekte, ungewöhnliche Farbgebungen und mehrfache Übermalungen aus, wodurch sie verfremdet und teilweise unkenntlich werden. Dieser Stil hinterfragt bewusst die klassische Porträtmalerei und reflektiert die Einflüsse moderner Bildmedien.

Mit der Werkgruppe „Wald-Orte“ widmet sich der Künstler einer gänzlich anderen Motivwelt: Inspiriert von TV-Krimis und Forensik-Szenarien stellt Rohr geheimnisvolle Landschaften dar, in denen Absperrbänder, gesichtslose Figuren in Schutzanzügen und zurückgelassene Gegenstände wie Turnschuhe oder Plastikstühle auf unklare Geschehnisse hindeuten. Der erzählerische Charakter dieser Werke bleibt dabei bewusst offen und lässt Raum für Interpretationen.

Über den Künstler

Armin Rohr wurde 1961 in Hemsbach geboren und studierte zunächst Design an der FH des Saarlandes. Später absolvierte er ein Malereistudium bei Prof. Bodo Baumgarten an der HBK Saar, wo er 1998 zum Meisterschüler ernannt wurde. Für seine Arbeit erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien, darunter das Förderstipendium der Landeshauptstadt Saarbrücken und ein Arbeitsstipendium an der Cité Internationale des Arts in Paris. Seit 2003 lehrt er Zeichnen an der HBK Saar und lebt in Saarbrücken.

Öffnungszeiten der Ausstellung

  • Mittwoch bis Freitag: 10:00–18:00 Uhr
  • Samstag: 10:00–17:00 Uhr
  • Sonntag und Feiertag: 14:00–18:00 Uhr
  • Karfreitag geschlossen

Weitere Informationen zur Ausstellung sind über die Städtische Galerie Neunkirchen erhältlich.

Waldführung im FriedWald Imsbach bietet Einblicke in Bestattung in der Natur

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Imsbach – Am 15. Februar 2025 um 15 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, an einer kostenlosen Waldführung durch den FriedWald Imsbach teilzunehmen. Dabei erhalten sie umfassende Informationen zur Bestattung in der Natur.

Die FriedWald-Försterinnen und -Förster führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch das Gelände und erläutern, wie ein Baumgrab aussieht, woran freie Grabstätten erkennbar sind und welche Kosten damit verbunden sind. Zudem erfahren die Besucher, wie bereits zu Lebzeiten ein Baum für die letzte Ruhestätte ausgewählt werden kann. Auch zur Gestaltung von Trauerfeiern im FriedWald stehen die Experten für Fragen zur Verfügung.

Der Treffpunkt für die Führung ist die Wegekreuzung an den Fischteichen, erreichbar über einen etwa 100 Meter langen Waldweg vom FriedWald-Parkplatz aus. Die Anfahrt erfolgt über Imsbach 1, 66636 Tholey (Hofgut Imsbach).

Die Waldführungen werden regelmäßig angeboten und sind in der Teilnehmerzahl begrenzt, um eine angenehme Gruppengröße zu gewährleisten. Weitere Termine sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich unter www.friedwald.de/imsbach oder telefonisch unter 06155 848-100.

Retro-Mode: Warum Klassiker immer wieder zurückkommen

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Mode ist ein ewiger Kreislauf – was gestern noch als altmodisch galt, ist heute wieder angesagt. Von Vintage-Jeans bis zu ikonischen Sneakern kehren Designs immer wieder zurück und prägen neue Trends. Doch warum erleben Klassiker regelmäßig ein Comeback? Nostalgie, Popkultur und clevere Marketingstrategien spielen dabei eine entscheidende Rolle. Besonders in den sozialen Medien werden Retro-Looks gefeiert und von Influencern neu interpretiert. Auch große Modemarken profitieren vom Hype um bewährte Designs.

Ein Blick auf die Mechanismen hinter der Retro-Mode zeigt, warum manche Trends einfach nicht verschwinden – und welche Klassiker immer wieder in den Mittelpunkt rücken.

Retro ist das neue Modern

Was gestern noch als veraltet galt, prägt heute den Zeitgeist. Retro-Mode hat längst ihren festen Platz in der Fashion-Welt eingenommen und begeistert Menschen jeden Alters. Ob Kleidung, Schuhe oder Accessoires – die Rückkehr ikonischer Designs verbindet Nostalgie mit modernem Stilbewusstsein.

Vor allem junge Generationen greifen bewusst auf Klassiker zurück, um Individualität auszudrücken oder sich mit vergangenen Jahrzehnten zu identifizieren. Gleichzeitig nutzen Modehäuser den Retro-Trend gezielt, indem sie beliebte Stücke neu interpretieren oder limitierte Neuauflagen auf den Markt bringen. Dabei zeigt sich: Manche Trends verschwinden nie wirklich, sondern werden immer wieder neu entdeckt.

Ikonische Retro-Trends und ihre Wiedergeburt

Einige Modeklassiker überdauern Jahrzehnte und tauchen regelmäßig in den Kollektionen großer Marken auf. Dazu gehören:

  • Mom Jeans & Schlaghosen: In den 80ern und 90ern unverzichtbar, erleben weit geschnittene und hoch geschnittene Jeans ein großes Revival. Marken wie Levi’s setzen auf Modelle wie die Levi’s 501 Mom Jeans, während Schlaghosen von Labels wie Wrangler oder Diesel wieder vermehrt in den Kollektionen auftauchen. Auch Luxusmarken wie Gucci oder Stella McCartney greifen den Trend mit modernen Stoffen und Mustern neu auf.
  • Oversized-Blazer: Der übergroße Schnitt und die breiten Schultern der 80er sind zurück. Designer wie Balenciaga setzen auf extreme Oversized-Silhouetten, während Marken wie Zara oder COS alltagstauglichere Versionen anbieten. Auch Secondhand-Fans entdecken Vintage-Blazer von Giorgio Armani oder Ralph Lauren neu für sich.
  • Baggy-Looks der 90er: Weite Hosen, lockere Sweatshirts und Chunky-Sneaker wie der Nike Air Force 1 prägen den aktuellen Modezyklus. Vor allem Marken wie Carhartt, Dickies oder Tommy Jeans greifen den Look auf und kombinieren ihn mit modernen Materialien und Farben. Auch in der Hip-Hop-Mode sind Baggy-Pants von Karl Kani oder Ecko Unltd. ein fester Bestandteil geblieben.
  • Y2K-Mode: Die frühen 2000er sind zurück – glänzende Stoffe, bauchfreie Tops, Cargo-Hosen und Mini-Röcke erobern die Laufstege und Straßen. Marken wie Diesel, Blumarine oder Miu Miu setzen auf den Look mit tief sitzenden Hosen und knappen Shirts. Beliebte Y2K-Elemente sind außerdem Tech-Accessoires wie verspiegelte Sonnenbrillen und große Kopfhörer als Fashion-Statement. Besonders durch TikTok und Instagram hat dieser Stil eine neue Generation erreicht.

Ob durch Vintage-Mode, Secondhand-Plattformen oder Neuauflagen – ikonische Designs bleiben bestehen und prägen auch in Zukunft die Modewelt.

Modezyklen: Warum kommt alles irgendwann wieder?

Mode ist kein linearer Prozess – Trends verschwinden nicht einfach, sondern tauchen nach einigen Jahren wieder auf. Oft folgt die Modeindustrie einer 20- bis 30-Jahre-Regel, bei der alte Stile modern interpretiert zurückkehren. Die heutigen Retro-Trends aus den 80ern, 90ern und frühen 2000ern sind also kein Zufall, sondern Teil eines zyklischen Mechanismus.

  • Nostalgie-Effekt: Besonders jüngere Generationen greifen gerne auf Retro-Designs zurück, die sie aus ihrer Kindheit oder aus alten Filmen und Serien kennen. Diese emotionale Verbindung macht klassische Styles besonders begehrenswert.
  • Popkulturelle Einflüsse: Filme, Serien und Musikikonen tragen dazu bei, dass bestimmte Looks wieder im Trend liegen. Serien wie Stranger Things haben den 80er-Stil wieder populär gemacht, während die Neuauflage von Sex and the City den frühen 2000er-Chic zurückholt.
  • Soziale Veränderungen: Trends spiegeln oft gesellschaftliche Entwicklungen wider. In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bevorzugen viele Verbraucher bewährte Klassiker statt kurzlebiger Fast-Fashion-Trends.

Da sich Mode stets weiterentwickelt, kehren vergangene Trends nie exakt in ihrer ursprünglichen Form zurück. Stattdessen werden die Styles modernisiert – sei es durch nachhaltige Materialien, innovative Schnitte oder eine neue Kombination mit aktuellen Trends.

Die Rolle der Medien und Influencer

Social Media beschleunigt die Rückkehr alter Trends enorm. Während früher Modemagazine den Stil vorgaben, sind es heute Plattformen wie TikTok, Instagram und Pinterest, die Retro-Mode wiederbeleben. Hashtags wie #Y2Kfashion oder #90sstyle verbreiten nostalgische Looks in Sekundenschnelle.

Influencer und Prominente tragen entscheidend dazu bei. Bella Hadid und Dua Lipa setzen gezielt auf Vintage-Ästhetik und machen Marken wie Diesel, Blumarine oder die Prada Re-Edition wieder populär. 

Wirtschaftlicher Faktor: Warum die Modebranche Retro liebt

Für Modehäuser ist Retro-Mode nicht nur ein Stilphänomen, sondern ein bewährtes Geschäftsmodell. Nike Air Force 1, Levi’s 501 oder die Dior Saddle Bag sind Beispiele für Klassiker, die immer wieder erfolgreich neu aufgelegt werden.

Unternehmen sparen Entwicklungskosten, indem sie bestehende Designs leicht anpassen und als limitierte Neuauflagen vermarkten. Vintage-Ästhetik fließt zudem in neue Kollektionen ein, um den aktuellen Zeitgeist zu treffen und den Verkauf zu steigern.

Auch der Secondhand-Markt boomt: Plattformen wie Vinted und The RealReal zeigen, dass Mode aus vergangenen Jahrzehnten nicht nur nostalgisch, sondern auch wirtschaftlich wertvoll ist.

Fazit: Retro bleibt – aber in neuen Interpretationen

Trends kommen und gehen – und kehren oft in neuer Form zurück. Nostalgie, Medien und wirtschaftliche Interessen sorgen dafür, dass bestimmte Stile immer wiederbelebt werden. Besonders Klassiker aus den 80ern, 90ern und 2000ern erleben durch soziale Medien und prominente Vorbilder eine Renaissance.

Modehäuser greifen diesen Trend gezielt auf, indem sie bewährte Designs modern interpretieren oder als limitierte Neuauflagen vermarkten. Gleichzeitig wächst der Secondhand-Markt, der Originalstücke aus vergangenen Jahrzehnten begehrter denn je macht. Auch in Zukunft wird Retro-Mode ein fester Bestandteil der Fashion-Welt bleiben – stets weiterentwickelt, aber mit unverkennbarem Bezug zur Vergangenheit.

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