Donnerstag, Mai 22, 2025
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Übung der Bundeswehr im Raum Düren

Die Luftlandebrigade 1 beabsichtigt, vom 24.11.2020 bis 26.11.2020 mit 300 Soldaten, 20 Rad-und 4 Kettenfahrzeugen, sowie 1 Flugzeug (M28) im Raum Düren eine Fallschirmsprungdienstwoche (Fallschirmsprünge mit Außenlandungen) durchzuführen. Starts und Landungen erfolgen vom Flugplatz Düren aus.

Quelle: LK Saarlouis

Merzig-Waderner Hospizgespräche

Filmvorführung während der Themenwochen „Leben mit dem Sterben“

Beckingen/Saarlouis,27. Oktober 2020. Die Merzig-Waderner Hospizgespräche sowie „Kirche im Kino“ präsentieren im Rahmen der Themenwochen „Leben mit dem Sterben“ die Dokumentation „Der Stein zum Leben“. Die Vorführung findet am Dienstag, den03. November im Losheimer Kino und am Mittwoch, den 04. November, im Waderner Kinostatt. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Im Anschluss an den Film wird es Gelegenheit geben, mit dem Pastoralreferenten Rainer Stuhlträger und den Fachkräften der Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentrenüber den Film und zu Sterben und Trauer ins Gespräch zu kommen.

Zum Inhalt: Ein Zirkuswagen und ein Frachtcontainer dienen dem Steinmetz Michael Spengler als Werkstatt. Hier empfängt er Menschen in Trauer. Gemeinsam gestalten sie Grabsteine, die von den Toten erzählen. So auch mit den Eltern Neustadt, welche ihren 2-jährigen Sohn verloren haben. Im Dialog mit Michael finden sie Worte, die ihren Gefühlen Ausdruck verleihen. Aus Worten werden Material und Form. Der rauschende Atem des Kindes soll sich in einem fragilen Kalkstein widerspiegeln.

Oder Hardburg Stolle: Sie ist keine Frau der vielen Worte. Unter Michaels Anleitung schwingt sie beherzt den Hammer, um einen Findling zu spalten und spürt eine Kraft, die lange vergraben war. 

Familie Jacob ringt um die Essenz aus dem langen Leben des Großvaters. Der Naturverbundene, Lebemann, Patriarch. Wie sieht ein Objekt aus, dass ihn im Kern trifft? 

Michael hilft den Trauernden über die Grenzen ihrer Vorstellungskraft hinaus. Sensibel begegnet er dem Material und den Menschen und begleitet jede Familie auf eigene Art auf dem oft monatelangen Weg. Schritt für Schritt, Entscheidung für Entscheidung. 

Der Film erzählt von diesen mühevollen und intimen Prozessen und zeigt wie die Arbeit am Stein den Tod im wahrsten Sinne des Wortes begreifbarer macht. Die Steine nehmen Form an. Und in den Angehörigen reift ein neues Verhältnis zu ihren Toten – und zum Leben.

Die Filmvorführungen werden vom den Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentren des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V. (AHPZ) in Kooperation mit den Dekanaten Losheim-Wadern und Merzig, sowie der katholischen Erwachsenenbildung (KEB) und den Lichtspielen Wadern und Losheim veranstaltet. Der Eintritt kostet 6 €. Es gelten die allgemein bekannten Hygienevorschriften.

Informationen zur Anmeldung:

Ambulante Hospiz- und Palliativberatungszentren des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V. (AHPZ)

Bergstraße 40

66701 Beckingen

Telefon: 06835 607950

Fax: 06835 6079540 

E-Mail: info@ambhospiz-caritas.de

Über den Caritasverband Saar-Hochwald e.V.Der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. ist ein offiziell anerkannter Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche mit Wirkungskreis in den Landkreisen Merzig-Wadern und Saarlouis. Mit seinen sieben Sozialstationen an den Standorten Dillingen, Lebach, Losheim, Merzig, Saarlouis, Schwalbach und Wadgassen, seinen vier Tagespflegeeinrichtungen in Lebach, Schwalbach, Wadern und Wadgassen, seinen ambulanten Hospiz- und Palliativberatungszentren in Beckingen sowie den Beratungsstellen in Dillingen, Lebach, Merzig und Saarlouis unterstützt der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. Menschen in Not mit seinem umfangreichen, vom christlichen Menschenbild geprägtem, Beratungs- und Pflegeangebot. Der Caritasverband Saar-Hochwald e.V. wurde 1930 gegründet und beschäftigt aktuell rund 650 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche von über 1000 ehrenamtlich engagierten Helferinnen und Helfern unterstützt werden.

Quelle: Caritasverband Saar-Hochwald e. V.

Wir machen unsere Schulen fit!

Die Stadt Blieskastel iinformiert:

Sanierungsstau aufgedeckt

Eine Ende letzten und Anfang diesen Jahres durchgeführte Bestandsaufnahme brachte es ans Tageslicht: Bei den Blieskasteler Grundschulen gibt es einen immensen Sanierungsstau. Unter anderem Folge jahrelang unterbliebener Unterhaltung. Mindestens 17 Millionen Euro müsste die Stadt aufwenden um die Gebäude und Einrichtung ihrer Schulen auf Vordermann zu bringen. Die notwendige Digitalisierung noch gar nicht mit eingerechnet.

Stadtrat stellt zusätzliche Mittel bereit

Der neue Stadtrat hat diesen Nachholbedarf erkannt und im Haushalt 2020 die zur Sanierung, Renovierung und Ausstattung von Grundschulen zur Verfügung stehenden Mittel deutlich erhöht. Eine zügige Umsetzung der Maßnahmen scheiterte jedoch zunächst an der späten Genehmigung des Haushaltes durch den Innenminister erst Mitte Juli und dem Umstand, dass größere Sanierungsarbeiten an und in Schulen nur in den Ferien stattfinden können. So konnten wir in den Sommerferien zumindest noch die energetische Sanierung der Fenster und Außenfassade an der Grundschule am Schlossberg und jetzt in den Herbstferien dringende Renovierungsmaßnahmen an den beiden Standorten der Grundschule an der Blies (Breitfurt und Blickweiler) durchführen. In Breitfurt wurden der Fußboden im Eingangsbereich erneuert und ein Klassensaal sowie alle Fenster außen neu gestrichen. In der Blickweiler FGTS standen ebenfalls die Erneuerung des Fußbodens und Reparaturen an der Außenfassade dringend an. Eine besondere Herausforderung war dabei die Koordinierung des Einsatzes von privaten Gewerbebetrieben und städtischen Eigenleistungen in einem engen Zeitfenster. Umso erfreuter zeigte sich der für die Grundschulen zuständige Beigeordnete Guido Freidinger, als er am Wochenende vor Schulbeginn feststellen konnte, dass alle Maßnahmen reibungslos über die Bühne gegangen waren. Ein guter Grund, sich bei den Mitarbeitern der städtischen Hochbauabteilung (Peter Eitel hatte die technische Umsetzung geplant) und des Baubetriebshofes (Markus Gerber hatte das Ein- und Ausräumen gemeinsam mit der FGTS – Leitung und den Einsatz der Maler geleitet und Christoph Jacoby hatte den Gesamtablauf überwacht) für die tatkräftige Unterstützung zu bedanken. Die ebenso dringende Erneuerung der Toilettenanlagen sowohl in Blickweiler als auch in Breitfurt kann aus besagten Gründen erst in den nächsten Sommerferien erfolgen. „Wir bleiben aber dran und werden in den nächsten Jahren generell mehr Geld in die Unterhaltung unserer städtischen Gebäude investieren müssen „, so der Beigeordnete abschließend. (fr)

Quelle: Stadt Blieskastel

Verkehrsunfallflucht in St. Ingbert

Die Polizei informiert:

St. Ingbert (ots) – Zwischen dem 21.10.20, 20:30 Uhr, und dem 23.10.20, gegen
14:00 Uhr, kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Triftstraße in St.
Ingbert. Ein bislang unbekanntes Fahrzeug kollidierte mit einem am rechten
Fahrbahnrand geparkten blauen Toyota Yaris mit IGB-Kennzeichen. Der Toyota wurde
hierdurch am Frontstoßfänger beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich
von der Unfallörtlichkeit, ohne die zur Schadensregulierung erforderlichen
Feststellungen zu treffen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der
Polizei St. Ingbert (Tel: 06894-1090) in Verbindung zu setzen.

UPDATE: Angekündigte Übungen der Bundeswehr abgesagt

Das von der ABC Abwehr der Bundeswehr vom 16. bis 19. November 2020 geplante Übungsvorhaben mit 100 Soldaten und 40 Radfahrzeugen mit dem Namen „Toxic Rain“, das neben den Bereichen Saarlouis, St. Wendel und Neunkirchen auch in Homburg durchgeführt werden sollte, wurde abgesagt. Die Übung wird nicht stattfinden.

Quelle: Stadt Homburg/Saar

Mehrere Verletzte bei Unfall auf der BAB 6 (AS Rohrbach)

Die Polizei informiert:

BAB 6, Fahrtrichtung Saarbrücken, AS Rohrbach (ots) – Am 26.10.2020, gegen 11:50
Uhr, kam es auf der BAB 6, Fahrtrichtung Saarbrücken, in Höhe der
Anschlussstelle Rohrbach zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem schwer
Verletzten und zwei leicht verletzten Personen. Ein 38-jähriger Ungar befuhr mit
seinem Lkw samt Auflieger die rechte Fahrspur der BAB 6. In Höhe der
Anschlussstelle Rohrbach stand zu diesem Zeitpunkt auf der rechten Fahrspur ein
Lkw des Landesbetriebes für Straßenbaus, um eine Baustelle abzusichern. Aus
bislang unbekannter Ursache fuhr der Lkw auf das Heck des Sicherungsfahrzeuges
auf. Der 42-jährige Beifahrer des Lkw wurde eingeklemmt und musste durch die
Feuerwehr aus dem Fahrzeug mit Hilfe technischem Gerät gerettet werden. Der
42-Jährige erlitt schwere Verletzungen. Der Fahrer des unfallverursachenden Lkw
sowie ein Mitarbeiter des Landesbetriebes für Straßenbau, welcher sich im
Sicherungsfahrzeug befand, wurden leicht verletzt.

Die BAB 6 war aufgrund der Rettungsarbeiten sowie zur Unfallaufnahme für längere
Zeit in Fahrtrichtung Kaiserslautern gesperrt.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der
Polizei Homburg (Tel: 06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Spektakulärer Verkehrsunfall auf der Autobahn Höhe Saarlouis

Saarlouis (ots) – Am Montag, den 26.10.20, gegen 12:00 Uhr befuhr ein LKW Fahrer
die BAB 620 in Fahrtrichtung Luxemburg, als sich in Höhe Saarlouis plötzlich aus
unbekannten Gründen das Dach seines Aufliegers löste. Das Dach schlug in der
Folge im Führerhaus eines nachfolgenden Lkws ein und kam schließlich auf dessen
Dach zum Liegen. Der Lkw-Fahrer reagierte promt und brachte sein Fahrzeug auf
dem rechten Standstreifen zum Stillstand. Auch der 31-jährige Verantwortliche
aus Marpingen stoppte seinen Lkw umgehend und begab sich zurück an die
Unfallörtlichkeit.

Das Dach musste unter Zuhilfenahme eines Kranfahrzeugs geborgen werden. An dem
betreffenden Lkw entstand erheblicher Sachschaden,er musste schließlich
abgeschleppt werden.

Alle beteiligten Personen blieben unverletzt.

Die Ermittlungen zur Ursache dauern noch an.

Quelle: Polizei Saarlouis

Tägliche Fallzahl-Statistik aus dem Regionalverband

39 neue bestätigte Coronafälle – 7-Tage-Inzidenz steigt auf über 130

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet heute 39 neue Coronafälle (Stand 26. Oktober, 16 Uhr). Damit steigt die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner auf 130,8. Heute konnten 38 Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Somit sind aktuell 445 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Davon leben 268 in Saarbrücken, 58 in Völklingen und die übrigen 119 in den acht weiteren Umland-Kommunen.

Einzelne Fälle in Pflegeheimen – Alle Bewohner und Mitarbeiter werden getestet

Im Verlauf der vergangenen Woche hat es mehrere Neuinfektionen gegeben, die jeweils als Einzelfälle Pflegeheime im Regionalverband betroffen haben. Bei zwei Einrichtungen wurde jeweils ein Mitarbeiter positiv getestet, bei zwei weiteren Einrichtungen war es jeweils ein Bewohner. In einem weiteren Fall wurden zwei Heimbewohner im Krankenhaus positiv getestet. Bei allen fünf Einrichtungen werden sämtliche Bewohner und Mitarbeiter getestet. Die bisher eingegangenen Ergebnisse der Pool-Testungen waren mit einer Ausnahme alle negativ. Nur ein weiterer Mitarbeiter ist bisher infiziert.

Insgesamt liegen im Regionalverband 2.077 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 1.186 auf die Landeshauptstadt und 891 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 1.518 Personen. Die Anzahl der Todesfälle liegt seit dem 19. Juni unverändert bei 114.

Verteilung der Erkrankungsfälle auf die zehn Städte und Gemeinden:

Stadt/GemeindeFälle summiertAktuell Erkrankte
Friedrichsthal:32 Fälle4 Fälle
Großrosseln:47 Fälle22 Fälle
Heusweiler:168 Fälle23 Fälle
Kleinblittersdorf:102 Fälle12 Fälle
Püttlingen:164 Fälle11 Fälle
Quierschied:45 Fälle14 Fälle
Riegelsberg:82 Fälle20 Fälle
Saarbrücken:1.186 Fälle268 Fälle
Sulzbach:57 Fälle13 Fälle
Völklingen:194 Fälle58 Fälle
Summe2.077 Fälle445 Fälle

Kontakt und weitere Informationen

Das Gesundheitsamt des Regionalverbands hat ein Info-Telefon eingerichtet. Sie erreichen es unter der Nummer 0681 506-5305 montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.regionalverband.de/corona

Die QuattroPole-Städte verstärken ihr Zusammenwirken in schwierigen Zeiten

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Gemeinsames Marketing für Wirtschaftsstandort
Gemeinsame Abstimmung der Krisenstäbe
Gemeinsame Karte Fahrrad-Tourismus

Die Oberbürgermeisterin und die Oberbürgermeister der QuattroPole-Städte Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier trafen sich am letzten Mittwoch im Rahmen einer Präsenzsitzung in Trier. Im Fokus der Vorstandssitzung des Städtenetzes QuattroPole unter Leitung des Trierer Oberbürgermeisters Wolfram Leibe standen insbesondere das gemeinsame Marketing für QuattroPole als Wirtschaftsstandort, die Bekämpfung der Corona-Pandemie und die Präsentation der neuen touristischen Fahrradkarte sowie die Vorbereitung der Übergabe der QuattroPole-Präsidentschaft von der Stadt Trier an die Stadt Luxemburg. Darüber hinaus wurde der neue Metzer Oberbürgermeister François Grosdidier als Mitstreiter im Vorstand begrüßt.

Ein Wirtschaftsstandort mit vier Städten: gemeinsame Broschüre für örtliche Unternehmen und potenzielle Investoren 

Die Broschüre soll als Marketinginstrument zur gesteigerten Bekanntheit der vier Städte auf überregionaler sowie internationaler Ebene beitragen und das wirtschaftliche Potenzial der vier unterschiedlich geprägten Städte in unmittelbarer geografischer Nähe zueinander herausstellen. Zielgruppe der Broschüre sind politische und wirtschaftliche Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger sowie institutionelle Akteure und Unternehmen.

Nachhaltiger Touristenverkehr: Neue Fahrradkarte zur Förderung der sanften Mobilität

Die Oberbürgermeisterin und Oberbürgermeister präsentierten erstmalig eine QuattroPole-Fahrradkarte, die sich an Bürgerinnen und Bürger sowie auch an Touristinnen und Touristen richtet. Damit soll zur Nutzung des Fahrrads als umweltfreundliches Verkehrsmittel in und zwischen den Städten aufgerufen werden. Dieses Thema steht ebenfalls auf der QuattroPole-Agenda für 2021, dann unter Präsidentschaft der Stadt Luxemburg. Auch dient die Karte der Stärkung des Images von Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier als Destination für den Fahrradtourismus. 

Die QuattroPole-Städte vernetzen ihre Krisenstäbe angesichts der ansteigenden CoronawelleDie Oberbürgermeisterin und Oberbürgermeister vereinbarten, ihren direkten Draht auch für die Koordinierung der lokalen Corona-Krisenstäbe zu nutzen, um sich im Bedarfsfall gegenseitig schnell und unmittelbar unterstützen zu können. Dies ist ein bewusstes Zeichen grenzüberschreitender 

Solidarität zwischen den Städten in der Phase einer globalen Gesundheitskrise. Diese Kooperation erfolgt durch den Koordinationsausschuss.

Schon im Frühjahr hat dies gut funktioniert, als die Lage in Metz deutlich angespannter war als in den anderen Städten. Durch persönliche Impulse der Oberbürgermeister und durch direkte Vermittlung zwischen den Stadtverwaltungen konnten damals mehrere Krankentransporte aus Metz sowie medizinische Hilfslieferungen nach Metz sichergestellt werden, um das dortige Krankenhaus zu entlasten. Auf Anfrage der französischen Behörden und nach Entscheidung des Krisenstabs der luxemburgischen Regierung wurden elf Patienten auf der Intensivstation aus dem Grand Est von luxemburgischen Krankenhäusern aufgenommen. Darüber hinaus nahm die Stadt Saarbrücken sieben und die Stadt Trier fünf Covid-Patienten aus Metz und Umgebung auf. Diese Missionen wären ohne die Unterstützung aller kurzfristig mobilisierten Akteure nicht möglich gewesen. Dieses bislang einzigartige Instrument zielte darauf ab, die Intensivstationen in der Region Grand Est zu unterstützen, die von Patienten, die ernsthaft von Covid-19 betroffen sind, überlastet sind. 

Das Städtenetz QuattroPole diente hier als gemeinsame Informations- und Austauschplattform und soll das auch weiterhin tun, um eine schnelle und unbürokratische Zusammenarbeit zwischen Luxemburg, Metz, Saarbrücken und Trier sicherzustellen. 

Der QuattroPole-Koordinationsausschuss

Der Koordinationsausschuss ist ein zentrales Gremium der vier Städte und der Geschäftsstelle, in welches die Städte ihre jeweiligen OB-Beauftragten entsenden. Hauptaufgabe des Gremiums ist es, die Umsetzung des QuattroPole-Leitbildes zu forcieren und die jeweiligen Stadtspitzen fachlich, politisch und interkulturell zu beraten. 

Weitere Informationen zum Aufbau und zur Zusammenarbeit innerhalb QuattroPole finden Sie unter https://quattropole.org/ueber_uns/strategie.

Präsident Wolfram Leibe:„Europäische Zusammenarbeit lebt vom direkten, persönlichen Austausch. Daher ist es deutliches Zeichen großer Wertschätzung, wenn die befreundeten vier Städte Metz, Saarbrücken, Luxemburg und Trier sich gemeinsam austauschen über die existenziellen Herausforderungen der Zeit. Denn Covid 19 macht vor keiner Grenze halt und daher ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit gerade jetzt elementar wichtig. Das ist Europa konkret. Gut, dass wir QuattroPole haben und somit einander gut kennen, einander stets vertrauen sowie direkt aufeinander zugehen können in der Not.“

François Grosdidier, Oberbürgermeister von Metz:

„Unsere vier Städte haben eine lange gemeinsame Geschichte seit der Antike und dem Mittelalter. Ihre Nähe ist geografisch, aber auch sozioökonomisch und kulturell, jenseits der Grenzen, die täglich von Zehntausenden von Arbeitern überschritten werden. Durch die Verstärkung ihrer Beziehungen festigen die vier QuattroPole-Städte ihre Wurzeln im Herzen Europas. Vor allem aber geben sie sich alle Mittel, um die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts besser zu meistern.“

Uwe Conradt, Oberbürgermeister von Saarbrücken: 

„Die Menschen in unserer Grenzregion haben bewiesen: Ein ähnelndes Alltagsleben, gleiche kulturelle Wurzeln und gemeinsame Nöte verbinden – in normalen wie in Krisenzeiten. Und doch gibt es noch viel zu tun. Eine noch bessere Vernetzung beim Gesundheitsschutz, der Katastrophenschutz und die Weiterentwicklung des grenzüberschreitenden Personennahverkehrs sind Themen, die wir im Herzen Europas weiterentwickeln sollten. QuattroPole ermöglicht uns direkten und persönlichen Austausch – und das ist gut so.“

Lydie Polfer, Oberbürgermeisterin von Luxemburg: 

„Seit Gründung des Städtenetzes im Jahr 2000 stellt die Solidarität einen Eckpfeiler der QuattroPole-Zusammenarbeit dar. Dieser Wert war nie wichtiger als in den vergangenen Monaten, angesichts der Verbreitung des Coronavirus. Die Solidarität zwischen den QuattroPole-Städten war von entscheidender Bedeutung beim Kampf gegen das Virus, sie ist jedoch ebenfalls unabdingbar zum Erhalt unserer sehr guten Zusammenarbeit sowie zum Erhalt der grenzüberschreitenden Verflechtungen, welche für das Alltagsleben der Bürgerinnen und Bürger all unserer Städte essenziell sind. Deshalb nochmals ganz deutlich mein persönlicher Aufruf zu Solidarität und Kooperation.“

Quelle: Landeshauptstadt Saarbrücken

Nachruf Dr. Werner Hellenthal

Die Stadt St. Ingbert trauert um ihren ehemaligen Oberbürgermeister Dr. Werner Hellenthal. Er wurde am 11.11.1924 geboren. Dr. Hellenthal verstarb am Sonntag, den 25.10.2020, im Alter von 96 Jahren in St. Ingbert. 

Der promovierte Jurist war von 1960 bis 1974 Mitglied des St. Ingberter Stadtrates. Während der Stadtratszeit war er zudem 1. Beigeordneter von 1960 bis 1964. 1971 wählte der Stadtrat ihn, angesichts der bevorstehenden kommunalen Gebiets- und Verwaltungsreform, zum Beauftragten für das Amt des Bürgermeisters. Er bereitet in dieser Position die Gebiets- und Verwaltungsreform vor. Am 04.07.1974 trat er das Amt des 1. Oberbürgermeisters der neuen Mittelstadt St. Ingbert an.  Bis zum 04.07.1984 leitete er mit Tat- und Schaffenskraft die Geschicke der Mittelstadt.

Während seines politischen Wirkens verfolgte er mit hohem Interesse und Fleiß die St. Ingberter Interessen. In seiner Zeit als Stadtrat und (Ober-)Bürgermeister entwickelte er die neue Stadtmitte rund um den Marktplatz: U.a. der Bau des Rathauses, des Feuerwehr-Gerätehauses sowie der Ingobertus- und Stadthalle zeugen von einer damals moderneempfundenen städtebaulichen Entwicklung.

Dr. Hellenthal verband mit den Franzosen eine tiefe Freundschaft. Er war Mitinitiator der Städtepartnerschaft zur bretonischen Stadt St. Herblain.

Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer: „Dr. Werner Hellenthal war ein kantiger Verfechter der St. Ingberter Interessen. Er hat in den 60er, 70er und 80er Jahren entscheidend zum Wandel der heutigen Mittelstadt beigetragen und hat das Stadtbild geprägt. Wir werden seine herausragenden Leistungen für unsere Stadt in Erinnerung behalten und sind ihm für sein Wirken für St. Ingbert dankbar.“

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