Donnerstag, Mai 8, 2025
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Jochen Flackus: Schnelle und unbürokratische Unterstützung für kleine Betriebe, Familienunternehmen, Soloselbständige

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Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert schnelle und unbürokratische Unterstützung für kleine Betriebe, Familienunternehmen, Soloselbständige, Kulturschaffende und Messebauer. Der wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher Jochen Flackus: „Es ist ein richtiger Schritt, dass der Bund die Zugangsvoraussetzungen für das Kurzarbeitergeld erleichtert und Unternehmen die Gewährung von Stundungen, und einen unbegrenzten Schutzschirm für Unternehmen spannen will. Auch das Kreditprogramm des Landes über zehn Millionen Euro ist sinnvoll. Beschäftigte und Unternehmen müssen geschützt werden. Es muss allerdings sichergestellt werden, dass von diesen Maßnahmen nicht wieder nur die großen Unternehmen profitieren, sondern vor allem auch die kleineren Betriebe. Auch die Selbständigen dürfen nicht vergessen werden. Wenn Bars, Diskos und bald wohl auch Restaurants schließen müssen und die meisten Veranstaltungen abgesagt werden, dann haben die Inhaber erhebliche Einbußen – von der Familie, die ein kleines Restaurant betreibt, über den Kulturschaffenden und den Kleinbetrieb, der Veranstaltungen und Fahrten organisiert, bis zum Reisebüro. Diese Menschen brauchen Unterstützung. Corona darf nicht zu einem Unternehmenssterben und einem Verlust an Arbeitsplätzen führen. In der Finanzkrise wurde über Nacht ein milliardenschwerer Rettungsschirm für Banken gespannt, jetzt muss gerade den kleineren Betrieben und ihre Beschäftigten unter die Arme gegriffen werden. Dafür muss die unsägliche schwarze Null auf Dauer abgeschafft werden. Und um die wichtige Hilfe zu finanzieren, sollte auch auf die weitere Aufrüstung Deutschlands verzichtet werden. Die für die kommenden Jahre geplanten 35 Milliarden Euro pro Jahr könnten viel sinnvoller in einen wirksamen Corona-Schutzschirm investiert werden.“

AK: Gleiche Bezahlung von Frauen immer noch in weiter Ferne

„Im Saarland ist die Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen besonders stark. Hier lag der so gennannte Pay Gap laut Statistischem Bundesamt 2018 bei 23 %, bundesweit bei 21%“, betont Beatrice Zeiger, Geschäftsführerin der Arbeitskammer des Saarlandes. Das hat eine Analyse der Arbeitskammer ergeben, die jetzt unter dem Titel „Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern – Daten und Fakten im Saarland“ erschienen ist.

Das bedeutet: 2020 müssen Frauen bis zum 17. März arbeiten, um auf das durchschnittliche Vorjahresgehalt der Männer zu kommen. Deshalb fällt der Equal Pay Day dieses Jahr auf den 17. März. „Dieser Tag ist unter anderem wegen des Schaltjahres nach vorne gerückt, nicht unbedingt deshalb, weil sich viel verbessert hätte bei der Lohngleichheit“, sagt Zeiger.

Die AK-Analyse belegt, dass die Lohnungleichheit aufgrund verschiedener Faktoren zustande kommt. Ausschlaggebend sind die Erwerbsunterbrechungen von Frauen, ihre hohe Teilzeitrate aber auch die Berufswahl von Frauen. Sie ergreifen häufig Berufe, die schlechter bezahlt sind als typische Männerberufe. Untersuchungen der Hans Böckler Stiftung zu diesem Thema zeigen, dass in Berufen, in denen viele Frauen arbeiten (z.B. Erziehung und Pflege), deutlich schlechter bezahlt wird als in typischen Männerberufen, selbst wenn die Arbeitsanforderungen gleichwertig sind. Hinzu kommt: Sogar in diesen Branchen gibt es einen beachtlichen Lohnrückstand von Frauen (Gesundheits- und Sozialwesen: -28,2% im Vergleich zu den Männern). 

Letztlich bestätigen sich häufig geäußerte Befürchtungen: „Weibliche Erwerbsarbeit ist von systematischer Abwertung betroffen. Und die Verdienstlücke zwischen Männern und Frauen nimmt mit steigendem Anforderungsniveau sogar zu“, sagt Beatrice Zeiger.  

Mit dem Entgelttransparenzgesetz, das seit 2017 in Kraft ist, wurde versucht, diese Missstände zu ändern. Mit wenig Erfolg:  „Das Gesetz ist schon aufgrund seiner Ausgestaltung nur für wenige Beschäftigte relevant. Es gilt beispielsweise erst für Betriebe mit mehr als 200 Beschäftigten“, erläutert Zeiger. Auch die praktische Umsetzung ist sehr komplex und wirkt abschreckend. So müssen einzelne Beschäftigte im Konfliktfall am Ende gegen ihren Arbeitgeber klagen. 

Um einer echten Lohngleichheit näher zu kommen, müssten einige dieser Bestimmungen viel konkreter gefasst und das Gesetz außerdem mit Sanktionsmöglichkeiten versehen werden. „Was auch helfen würde, ist eine erhöhte Tarifbindung und eine Ausweitung der Mitbestimmung der Beschäftigten. Dort, wo diese stark ausgeprägt sind, dort sind die Lohnungleichheiten weniger groß“ so die AK-Geschäftsführerin abschließend.

Auffliegende Papageien – Michael G. Fritz zu Gast beim Literaturforum

Michael G. Fritz stellte einem überaus interessierten Publikum mit „Auffliegende Papageien“ in der Stadtbücherei im Rahmen einer Kooperationsveranstaltung des St. Ingberter Literaturforums (ILF)  mit der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) einen fesselnden Gegenwartsroman vor, der wie alle seine Werke in Berlin angesiedelt ist. Das bewegende Buch erzählt die Geschichte einer großen Liebe, die einen  Zeitraum von beinahe fünfzig Jahren umfasst und zwei Gesellschaftssysteme tangiert.

Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer ließ es sich nicht nehmen, der Veranstaltung aus der Reihe „Jazz und Poesie“ gutes Gelingen zu wünschen. Der Autor, der sich von der Schönheit des St. Ingberter Stadtzentrums sehr angetan zeigte,  gastierte auf Einladung der Konrad-Adenauer-Stiftung  in der Mittelstadt und war nicht allein gekommen: Ihm zur Seite stand als Moderator der Schriftsteller und Bürgerrechtler Dr. Karsten Dümmel, seines Zeichens Landesbeauftragter Saarland des Politischen Bildungsforums der KAS. Musikalisch wurde die Lesung zudem von Robin Weisgerber (Gitarre) und Bernd Nickaes (Saxophon) umrahmt.

Im Zentrum des Romans steht die Geschichte von Arno und Angelika, die sich vor über fünfzig Jahren als Nachbarskinder an der Ostsee gefunden haben. Bis zur Wende, als mit Mauerfall und Deutscher Einheit eine neue Zeit begann, waren sie ein Paar. Von einem Tag auf den anderen wird der Journalist Arno von ihr jedoch ohne jede Erklärung verlassen. Über seine neue Freundin Lilly, die  wie Angelika ebenfalls mit einem Bild auffliegender Papageien tätowiert ist, findet er endlich eine Spur zu seiner verschwundenen Frau, dieimmer noch mit dem einflussreichen Gussew liiert ist, der dank gewaltiger während des Vereinigungsprozesses unterschlagener Geldsummen erfolgreiche Immobiliengeschäfte betreibt.

Michael G. Fritz erzählt in „Auffliegende Papageien“ beinahe  gleichnishaft und hoch inspiriert mit bildkräftiger  Sprache eine große Liebesgeschichte, in der ein nahezu vergessenes und für uns alle doch so bedeutsames  Stück einer untergegangen geglaubter Welt weiterlebt. Auch 30 Jahre nach dem Mauerfall verarbeitet er Themen aus dem Leben in der ehemaligen DDR in seinem viel beachteten literarischen Schaffen. 

Beim Nachgespräch  konnte der Autor  darüber berichten, was es heißt, in einem System voller Zensur zu leben und im „Dreibuchstabenland“ seine Meinung nicht frei äußern zu dürfen. Derals Schriftsteller und Publizist in Dresden und Berlin lebende Michael G. Fritz studierte Tiefbohrtechnik an der Bergakademie Freiberg und wurde 1975 aus politischen Gründen exmatrikuliert. Später arbeitete er als Lagerarbeiter und Beifahrer, übte ab 1976 verschiedene Tätigkeiten in den Städtischen Bibliotheken Dresden aus. Erst 1993 erfolgten seine Rehabilitierung und die Zuerkennung des Diploms durch die Bergakademie. 

Viele Fragen aus dem Auditorium  galten dem nur sehr wenig bekannten Problem der Vereinigungskriminalität und insbesondere der sorgfältig gestalteten Personenkonstellation  im Roman und den sich dahinter offenbarenden Strukturen. Michael G. Fritz und Dr. Karsten Dümmel beantworteten sie alle bereitwillig und in großer Offenheit. Zum Abschluss der Veranstaltung dankte ILF-Sprecher Jürgen Bost seinen Gästen und dem überaus aufgeschlossenen Auditorium und skizzierte noch kurz die künftigen Projekte des Literaturforums.

Grüne: Frauen verdienen mehr!

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Schöpfer: „Endlich gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit zahlen!“

Zum Equal Pay Day am 17. März erklärt Grünen-Landeschefin Tina Schöpfer:  

„Bis zum morgigen Dienstag haben Frauen, aufs Jahr gerechnet, im Vergleich zu Männern ohne Lohn gearbeitet. An diesem Termin hat sich seit Jahren wenig geändert. Es muss sich jetzt endlich etwas bewegen! Wir fordern die Landesregierung auf, ein umfassendes Landesprogramm aufzulegen, das auf der einen Seite Frauen Möglichkeiten in zukunftsreichen Berufen mit besonders guten Verdienstmöglichkeiten aufzeigt, gleichzeitig aber auch dafür sorgt, dass mehr Frauen in Führungspositionen kommen. Über den Bundesrat muss sich die Landesregierung außerdem dafür einsetzen, dass endlich das Prinzip „gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“ umgesetzt wird.  Geschlechtergerechtigkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Das Entgelttransparenzgesetz der Bundesregierung hat keinerlei Verbesserung gebracht. Wir brauchen dringend ein echtes Entgeltgleichheitsgesetz mit verbindlichen und zertifizierten Prüfverfahren. Außerdem muss das Verbandsklagerecht umgesetzt werden. Der Wert von Arbeit muss objektiv und angemessen beurteilt werden. Die sozialen Berufe, in denen momentan hauptsächlich Frauen arbeiten, müssen besser bezahlt werden. Die Sozial-, Erziehungs- und Pflegeberufe sind besonders wichtig für unsere Gesellschaft, wie sich jetzt sehr deutlich zeigt. Die Bundesregierung muss endlich in die Pötte kommen und echte Geschlechtergerechtigkeit in Deutschland voranbringen. Denn Frauen verdienen mehr.“

Dillingen: Dienststellen des Rathauses für den Publikumsverkehr geschlossen

Dillingen. Die Dienststellen des Rathauses sowie die Stadtbibliothek und das Jugendhaus bleiben bis auf weiteres für den Publikumsverkehr geschlossen. Dringende Angelegenheiten können nach vorheriger telefonischer Anmeldung mit den entsprechenden Fachämtern geklärt werden. Sie erreichen die Stadtverwaltung für die Terminabsprachen unter folgenden Telefonnummern: (06831) 709-342 oder 709-297. Allgemeine Fragen können über die Zentrale abgesprochen werden, Telefon: (06831) 7090. 
Das EVS-Wertstoffzentrum sowie die Grüngutsammelstelle bleiben zunächst geöffnet, bitte die entsprechenden Öffnungszeiten beachten. 
Wegen der Schließung von Schulen und Kindertagesstätten: Die Notbetreuung für Grundschulkinder von berufstätigen Eltern in systemkritischen Berufen sind von den Grundschulen der Stadt Dillingen organisiert worden. Für die Notbetreuung von Kindern in Kindertagesstätten und weiterführenden Schulen ist der Landkreis Saarlouis zuständig:  www-kreis-saarlouis.de, Telefon (06831) 4440.​

Saarländisches Gesundheitsministerium bestätigt weitere elf Erkrankungen am Coronavirus

Zahl der positiv getesteten Personen steigt landesweit auf 85 – Weitere Fälle in der Testung

Die Zahl der im Saarland an Corona erkrankten Personen ist seit gestern um weitere elf Fälle auf 85 gestiegen. Diesen Stand von Montag (12 Uhr) bestätigte das saarländische Gesundheitsministerium heute in einer Information über die aktuelle Entwicklung bei dem neuartigen Coronavirus im Saarland. Zwei der von dem Virus infizierten Personen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung.Das Gros der positiven Testungen betrifft den Regionalverband Saarbrücken mit 23 Fällen. Zweistellig sind die Zahlen auch im Saarpfalz-Kreis (17) sowie in den Kreisen St. Wendel (16) und Saarlouis (15). Der Infektionsort lag in den meisten Fällen der bislang positiv getesteten Personen in Skigebieten – nur wenige Fälle haben ihren Ursprung im Saarland. 

Erreichbarkeit der Hotline ausgeweitet 

Das saarländische Gesundheitsministerium hat eine Hotline für allgemeine Fragen zum Coronavirus im Saarland eingerichtet, die montags bis freitags telefonisch von 7.00 bis 24.00 Uhr unter (0681) 501-4422 erreichbar ist. Am Wochenende ist die Hotline zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr zu erreichen.  Via Mail erreicht man das eingerichtete Lagezentrum zum Corona-Virus unter: Lagezentrum@soziales.saarland.de.

Weitere Informationen für Bürger stehen außerdem über die Homepage www.corona.saarland.de oder über die Webseite des RKI zum Corona-Virus www.rki.de/covid-19 zur Verfügung.

Zahl der positiv getesteten Personen steigt landesweit auf 85 – Weitere Fälle in der Testung

Saarländisches Gesundheitsministerium bestätigt weitere elf Erkrankungen am Coronavirus

Die Zahl der im Saarland an Corona erkrankten Personen ist seit gestern um weitere elf Fälle auf 85 gestiegen. Diesen Stand von Montag (12 Uhr) bestätigte das saarländische Gesundheitsministerium heute in einer Information über die aktuelle Entwicklung bei dem neuartigen Coronavirus im Saarland. Zwei der von dem Virus infizierten Personen befinden sich derzeit in stationärer Behandlung.

Das Gros der positiven Testungen betrifft den Regionalverband Saarbrücken mit 23 Fällen. Zweistellig sind die Zahlen auch im Saarpfalz-Kreis (17) sowie in den Kreisen St. Wendel (16) und Saarlouis (15). Der Infektionsort lag in den meisten Fällen der bislang positiv getesteten Personen in Skigebieten – nur wenige Fälle haben ihren Ursprung im Saarland.

Erreichbarkeit der Hotline ausgeweitet

Das saarländische Gesundheitsministerium hat eine Hotline für allgemeine Fragen zum Coronavirus im Saarland eingerichtet, die montags bis freitags telefonisch von 7.00 bis 24.00 Uhr unter (0681) 501-4422 erreichbar ist. Am Wochenende ist die Hotline zwischen 9.00 Uhr und 15.00 Uhr zu erreichen.  Via Mail erreicht man das eingerichtete Lagezentrum zum Corona-Virus unter: Lagezentrum@soziales.saarland.de. Weitere Informationen für Bürger stehen außerdem über die Homepage www.corona.saarland.de oder über die Webseite des RKI zum Corona-Virus www.rki.de/covid-19 zur Verfügung.

Kassenärztliche Vereinigung Saarland appelliert an Bevölkerung und Politik

(Saarbrücken, 16.03.2020) 

Die Geschehnisse rund um das Coronavirus stellen das Gesundheitswesen aktuell vor große Herausforderungen. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Saarland mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Praxen leisten hierzu derzeit großartige Arbeit unter Hintanstellung persönlicher Betroffenheit. In bester Abstimmung mit den zuständigen Behörden bringt sich die KV Saarland unter erheblichem finanziellen und personellem Aufwand – weit über das gesetzlich vorgegebene Aufgabenspektrum hinaus – in die Versorgung der Bevölkerung ein. 

Aus den Erfahrungen der vergangenen Tage, insbesondere bei dem Wunsch nach Testungen, weisen wir nochmals eindringlich darauf hin, dass die Indikation zur Testung vom Arzt nach medizinischen Kriterien gestellt wird, und nicht der Wunsch des Einzelnen hier den Ausschlag gibt. Eine Abstrichentnahme erfolgt nach wie vor ausschließlich auf Veranlassung des behandelnden Arztes. Patienten sollten daher auch weiterhin bei einem Verdacht zunächst zuhause bleiben und sich telefonisch mit ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über die Rufnummer 116117. 

Seit heute müssen wir leider feststellen, dass der Tonfall vieler Anrufer deutlich aggressiver und fordernder wird. Wir fordern die Bevölkerung daher auf, Rücksicht auf diejenigen zu nehmen, die alles tun, um die Situation zu beherrschen. Wir fordern die Bevölkerung auch auf, nicht ohne Rücksprache und Überweisung durch einen Arzt die Abstrichentnahmestellen aufzusuchen. Sollte es dort zu tumultartigen Szenen kommen, werden wir diese Stellen umgehend schließen müssen, um unsere Kolleginnen und Kollegen zu schützen. Wir hoffen, dass unser Appell zur Beruhigung der Bevölkerung beiträgt, denn nach wie vor gibt es keinen Grund für Panikreaktionen. 

In Anbetracht der aktuellen Entwicklung fordert die KV Saarland zum Schutz der besonders vulnerablen Patientengruppen und auch zum Schutz der im 

Gesundheitswesen Tätigen weitergehende über das bisherige Maß hinausgehende Maßnahmen von der Politik im Saarland, um die Ausbreitung der Infektion zu verlangsamen. „Dazu gehören aus unserer Sicht entschlossene drastische Maßnahmen, wie sie zum Beispiel in Österreich ergriffen wurden. Es ist nicht mehr Zeit genug für Trippelschritte. Damit uns das Geschehen nicht überrollt, halten wir einen kompletten Shutdown für die nächsten zwei Wochen für notwendig. Mit dieser Maßnahme können wir im Saarland die Ausbreitung eindämmen und verlangsamen“, so San.-Rat Dr. Gunter Hauptmann, Vorsitzender des Vorstandes der KV Saarland. 

Kreisstadt St. Wendel veranlasst weitreichende Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus

Die Stadt St. Wendel informiert:

Die Kreisstadt St. Wendel sieht sich gezwungen, öffentliche Gebäude und Kultureinrichtungen bis auf weiteres, zu schließen. Das Rathaus und die Dienstgebäude der Stadtverwaltung  sind ebenfalls geschlossen. Mit diesen Maßnahmen soll eine möglichst effektive und frühzeitige Eindämmung des Corona-Virus erreicht werden.

Um der Ausbreitung des Corona-Virus im Stadtgebiet entgegenzuwirken, hat die St. Wendeler Stadtverwaltung ein umfangreiches Maßnahmenpaket zusammengestellt. 

Folgende Maßnahmen wurden beschlossen: Die Sporthallen stehen für den Vereinssport ab sofort nicht mehr zur Verfügung und die Außensportanlagen müssen ebenfalls geschlossen werden. Auch das Wendelinusbad ist ab sofort nicht mehr geöffnet. Ebenso von diesen Maßnahmen betroffen sind Dorfgemeinschaftshäuser, die Volkshochschule, die Stadt- und Kreisbibliothek und das städtische Museum. Die Trauerhallen sind unter Einschränkungen weiterhin nutzbar. Auch die seitens der Stadt verpachteten Räumlichkeiten und Vereinshäuser sind geschlossen.

Bezüglich des Rathauses und der Dienstgebäude der Kreisstadt St. Wendel wird die Bevölkerung gebeten, Angelegenheiten möglichst per Telefon und E-Mail oder über den Postweg zu regeln. Rathaus und Dienstgebäude sind für den regulären Dienstbestrieb geschlossen. Bürgermeister Peter Klär: „Ich bitte die Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die Einschränkungen in dieser außergewöhnlichen Situation.“ Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisstadt hat der verwaltungsinterne Koordinierungsstab unter der Leitung Klärs umfassende Richtlinien herausgegeben und Vorkehrungen getroffen, um die städtische Versorgungsstruktur  auch im Notfall sicherstellen zu können. 

Der St. Wendeler Verwaltungschef appelliert zudem an alle privaten Veranstalter zu prüfen, ob ihre Veranstaltungen wirklich notwendig sind oder verschoben werden können. Klär: „In der aktuellen Situation trägt jeder Verantwortung für seine Gäste.“ Der Bürgermeister bittet die St. Wendeler Bürgerinnen und Bürger zudem darum, ab sofort auf Gruppenbegegnungen zu verzichten und alle vermeidbaren Kontakte zu unterlassen.  „Nur wenn wir die Ansteckungsgefahren minimieren, kann das Virus erfolgreich bekämpft werden.“ Der Bürgermeister betont weiterhin, wie wichtig es ist, die Menschen schützen, die besonders schwer unter einer Infektion zu leiden hätten. Dazu zählen insbesondere ältere Menschen und solche mit chronischen Krankheiten. Klär: „Hierzu gibt es im Stadtgebiet schon wunderbare Beispiele für konkrete Solidarität und Nachbarschaftshilfe.“ Das sei genau das, was in dieser außergewöhnlichen Situation gebraucht werde, in der zahlreiche Menschen ganz besonders auf Unterstützung angewiesen sind. Klär: „Das alle Rücksicht nehmen und dazu beitragen in ihrem persönlichen Umfeld, dass das Risiko möglichst gering zu halten, ist jetzt eine Grundvoraussetzung.“

Bereits vor  dem Auftreten der ersten Corona-Fälle im Stadtgebiet hatte der, durch den Bürgermeister einberufene Koordinierungsstab „Corona“, frühzeitig gehandelt und als erste Maßnahmen städtische Großveranstaltungen wie den Ostermarkt oder den internationalen Globus-Marathon abgesagt. 

Klär zeigt sich deshalb zuversichtlich: „Jetzt müssen Disziplin und Besonnenheit an erster Stelle stehen, dann bin ich mir sicher, dass wir es gemeinsam mit Bund, Land und Landkreis schaffen, die Ausbreitung des Corona-Virus in St. Wendel zu verzögern und damit wertvolle Zeit gewinnen.“

Für alle Maßnahmen, die die Kreisstadt St. Wendel betreffen, ist die Bürgerinformation der Kreisstadt unter der Nummer: (06851) 80 90 zu erreichen. 

Der Landkreis St. Wendel hat zudem ein Infotelefon zum Coronavirus eingerichtet: Tel. (06851) 80 15 55 5.

Bürgerinnen und Bürger können sich montags bis freitags, 8 bis 16 Uhr, über das Coronavirus informieren.

Des Weiteren steht die saarlandweite Telefon-Hotline des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie zur Verfügung: Tel. (0681) 50 14 42 2.

Da im Zuge der Corona-Krise in den sozialen Netzwerken etliche Falschmeldungen kursieren,  wird zudem auf den „Corona-Newsroom“ der Staatskanzlei des Saarlands hingewiesen, der Fragen schnell und faktenbasiert beantworten soll.

IG Sanierung Ellenfeld sucht Unterstützer

Hallo liebe Fussball, Groundhopping Freunde, Bürgerinnen und Bürger im Saarland

wir suchen Unterstützer zum Erhalt des Neunkircher Ellenfeldstadion.

Die IG Sanierung Ellenfeld informiert:
Im Neunkircher Ellenfeld stehen Sanierungsarbeiten vor der Tür. Das Innenministerium hat dafür 2,0 Millionen locker gemacht. Das Neunkircher Ellenfeldstadion ist eines der ältesten Fußballstadien in Deutschland und existiert bereits seit über 100 Jahren. Das erste Spiel im Ellenfeld fand am 7. April 1912 gegen das Infanterie-Regiment 105 Straßburg statt. Die offizielle Platzeinweihung war aber erst am 14. Juli 1912, als im Ellenfeld die ersten nationalen olympischen Wettkämpfe stattfanden. Das Stadion hatte den Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden und wurde in den Nachkriegsjahren zu einem symbolischen Ort, an dem internationale Freundschaftsspiele gegen renommierte Gegner wie AGF Aarhus, FC Wien, Stade Reims, Hajduk Split und FV Toulouse ausgetragen wurden. 1948 erwarb der Verein das Stadiongelände und umliegende Parzellen, wobei drei Viertel der Gegengerade und ein Teil der Gästekurve („Spieser Kurve“) im Besitz der Neunkircher Schlossbrauerei blieben. Mitte der 1960er-Jahre wurden die ersten Bundesliga-Spiele im Ellenfeldstadion ausgetragen und die Arena weiter ausgebaut, sodass sie heute insgesamt 30.000 Zuschauer fassen kann. 1990 wurde das Stadion wegen drohender Insolvenz für 1,2 Millionen DM an die Stadt Neunkirchen verkauft. 

Begründung
Das Stadion ist einzigartig in Deutschland und ein kollektiver Erinnerungsort für uns Saarländer. Würden Teile abgerissen werden, wäre sein einizgartiger Charakter für immer verloren. Gerade in Neunkirchen ist es einmal an der Zeit historische Dinge zu erhalten, dazu zählt neben vielen anderen Objekten auch und gerade das Ellenfeld-Stadion.
Das Ellenfeld-Stadion ist ein Wahrzeichen aller Neunkircher. Es steht für die glorreichen 1960 er Jahre von Stadt und Verein. Es handelt sich um das einzige, noch in seiner ursprünglichen Form erhaltene, Bundesliga-Stadion. Die Spieser Kurve ist – nach der Südkurve des Dortmunder Signal Iduna Parks – die größte Stehplatzkurve Deutschlands. Wenn schon die Hochöfen des Eisenwerks nicht mehr rauchen und wenn schon die Neunkircher Straßenbahn sich nicht mehr – im Wettstreit mit der Straßenbahn in San Francisco – den zweitsteilsten (Hütten-) Berg hochquält, dann soll Neunkirchen wenigstens das Ellenfeld-Stadion als Kult- und Begegnungsstätte, als ein Stück Identität und als Wahrzeichen erhalten bleiben.

Anmerkung: Was für das Ellenfeld spricht, ist die Vergangenheit und die schöne Zeit die man dort verbracht hatte.
Die Meschen, die man dort kennengelernt hat und mit denen man heute noch befreundet ist. Was aktuell passiert ist beschämend.
Prof. Dr. Jens Kelm kämpft seit Jahren für eine Sache, ein Stück Neunkirchen, ein Stück Geschichte aus besseren Zeiten. Für Ihn und seine Sache, lohnt es sich Zeit zu investieren.
Wir würden uns freuen wenn ihr uns dabei unterstützen würdet. Stimmen Sie mit uns für den Erhalt des Ellenfeldstadion.


Hier könnt ihr für den Erhalt des Ellenfeldstadion unterzeichnen.
In diesem Sinne für den Erhalt Ellenfeld. Jede Unterschrift zählt. 

Zur Unterschrift (externer Link)
https://www.openpetition.de/petition/online/sanierung-und-erhalt-ellenfeldstadion?fbclid=IwAR2gh-saQoddnDTYqOJ5gIAp4w8Sh6rQYmbxLVKt8K9MldH_6S2wsw7wSAo IG sanierung

Ellenfeld auf Facebook: (externer Link) https://www.facebook.com/groups/545115279428054/https://www.facebook.com/groups/545115279428054/

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