Mittwoch, April 30, 2025
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Funklochkarte des Bundes schafft Transparenz

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Rund ein Jahr nach dem Start ihrer Funkloch-App veröffentlicht die Bundesregierung jetzt konkrete Ergebnisse auf einer interaktiven Karte. Ministerpräsident Hans spricht von einem Schritt in die richtige Richtung und bittet um die Mithilfe der Saarländerinnen und Saarländer bei der Erfassung weiterer Funklöcher.

Dass Deutschland hinsichtlich des Mobilfunkausbaus noch großen Nachholbedarf hat ist unbestritten. Wo genau die Funklöcher liegen ist schwieriger festzustellen. Während einige Bundesländer – wie auch das Saarland – eigene Initiativen gestartet hatten um die Lage der Funklöcher zu ermitteln, gab es bundesweit lange Zeit keine belastbare Datengrundlage. Mit der Veröffentlichung einer bundesweiten Funklochkarte ändert sich das jetzt. Auf Grundlage von Messungen, die alle Bürgerinnen und Bürger mit einer speziellen App der Bundesnetzagentur selbst durchführen können, liefert sie eine differenzierte Sicht auf bestehende Versorgungsprobleme. Damit stellt sie nicht nur für den Bund und die Mobilfunk-Netzbetreiber eine wichtige Entscheidungsgrundlage dar mit der sie feststellen können, wo noch Handlungsbedarf besteht. Auch für Verbraucherinnen und Verbraucher bietet sie einen echten Mehrwert: Sie können sich schon vor Vertragsschluss auf der Funklochkarte anschauen welcher Anbieter den eigenen Wohnort und häufige Aufenthaltsorte am besten abdeckt.

Ministerpräsident Tobias Hans sieht die Bundesregierung auf dem richtigen Weg: „Mit der deutschlandweiten Übersicht hat der Bund eine wichtige Grundlage zur Verbesserung der Mobilfunkversorgung geschaffen. Jetzt steht er in der Pflicht zielgenaue Maßnahmen zu entwickeln, um die bestehenden Versorgungsprobleme zu beheben. Als Land werden wir an diesem Prozess konstruktiv mitwirken. Um eine echte Flächendeckung zu erreichen werden aber auch die Mobilfunkanbieter enger zusammenarbeiten müssen. Denn die Karte zeigt ganz deutlich: Alle Anbieter haben noch viele kleinere Versorgungslücken, die von anderen Netzbetreibern bereits versorgt werden.

Die Funklochkarte des Bundes wird regelmäßig aktualisiert und lebt von der Beteiligung der Be­völkerung. Noch liegen nicht aus allen Regionen genügend Daten vor. Insbesondere kleinere Funk­löcher in dünn besiedelten Gebieten sind teilweise nicht erfasst, weil dort bislang keine Messungen erfolgt sind. „Jeder kann mithelfen die Karte zu vervollständigen. Mit der Funkloch-App der Bundesnetzagentur können Bürgerinnen und Bürger Funklöcher einfach selbst aufspüren und melden. Gerade in weniger gut versorgten Bereichen lohnt sich eine rege Beteiligung um Probleme sichtbar zu machen und damit die Chancen auf einen schnellen Ausbau zu erhöhen“, sagt Ministerpräsident Hans.

Im Saarland konnten Bürgerinnen und Bürger bereits seit Juni 2018 über eine landeseigene Funk­loch­meldestelle auf Versorgungsprobleme hinweisen. Insgesamt gingen rund 3.200 Rückmeldungen ein, die Grund­lage für eine kürzlich abgeschlossene Versorgungsanalyse der Landesregierung waren. Mit der Ver­öffentlichung der bundesweiten Funklochkarte, die eine umfassende Erfassung und Sicht auch über die Grenzen des Saarlandes hinaus ermöglicht, wird die landeseigene Stelle nun eingestellt. 

Weitere Informationen:

Die Funklochkarte kann eingesehen werden unter: https://breitbandmessung.de/kartenansicht-funkloch

Die nächtlichen Reize der Stadt St. Ingbert

Das frühere Nachtleben findet aber nur noch gelegentlich statt

Die Stadt St. Ingbert weist mit ihrer angenehmen Einkaufsatmosphäre, den vielfältigen Angeboten der Gastronomie und des Einzelhandels, der kulturellen Bandbreite und der reizvollen landschaftlichen Umgebung zahlreiche Vorzüge auf, die ihr den Ruf eingebracht haben eine besonders lebens- und liebenswerte Gemeinde zu sein.

Das Zechenhaus am Rischbachstollen der ehemaligen St. Ingberter Grube wird nach Einbruch 
der Dunkelheit durch die Außenbeleuchtung fast schon festlich illuminiert.

Die Bevölkerung der Stadt St. Ingbert wird im Saarland als bürgerlich-konservativ eingestuft. Das mag unter anderem auch der Grund dafür sein, dass in dieser beschaulichen Mittelstadt ein „Nachtleben“, wie es etwa in die benachbarte Landeshauptstadt Saarbrücken zu bieten hat, nicht stattfindet. Nach Einbruch der Dunkelheit ist die tagsüber sehr beliebte Fußgängerzone fast menschenleer und in den Gaststätten und Restaurants sind nur noch ein paar Nachtschwärmer anzutreffen.

Während des Tages werden die Garagentore der Feuerwehrzentrale wohl kaum Beachtung finden. 
In der Nacht bieten sie Fotografen aber ein schönes Motiv.

Dabei konnte man sich in St. Ingbert zu den Zeiten, als die heutigen Großeltern noch Teenager waren, zu später Stunde durchsaus amüsieren. 

Im ganzen Saarland bekannt war damals die „Phono-Bar“ auf dem „Höfchen“, die allerdings von jungen Damen, die auf ihren guten Ruf bedacht waren, gemieden wurde. Gern gesehene Dauergäste waren dagegen die amerikanischen Soldaten, die in der nahen Pfalz stationiert waren. Für ältere Herren, die nach der Polizeistunde noch nicht den Weg nach Hause fanden, empfahl sich damals das „Ba-Ba-Lou“, das vis-à-vis vom Café Kraus so manchem Spätheimkehrer in einem reizvollen Ambiente noch einen „Absacker“ ermöglichte.

Die „Café-Stube“ im Obergeschoss des Geschäftshauses an der Ecke Kaiserstraße/Rickertstraße lädt durch eine effektvolle Beleuchtung auch nach Einbruch der Dunkelheit zu einem Besuch ein.

In der heutigen Zeit müssen die St. Ingberter „Nachtschwärmer“ leider auf diese nächtlichen Einkehrmöglichkeiten verzichten. Wer aber nach Einbruch der Dunkelheit durch das St. Ingberter Stadtzentrum flaniert, um vor der Bettruhe etwas zu entspannen, wird dabei entdecken, dass St. Ingbert auch bei Nacht durchaus etwas zu bieten hat. Es handelt sich dabei um Licht- und Leuchteffekte an Häusern und sonstigen Bauwerken, die bei Tageslicht eher unauffällig sind.

Durch eine effektvolle Beleuchtung macht auch die Stadtbücherei nach Einbruch der Dunkelheit auf ihre Außenfassade aufmerksam, die bei Tageslicht eher unauffällig ist.

Unser Fotograf hat bei einem nächtlichen Spaziergang einige Leuchtobjekte gefunden, die beweisen, dass St. Ingbert auch nach Einbruch der Dunkelheit noch „Strahlkraft“ hat.

Selbst diese einfache Stützmauer auf dem DNA-Gelände in der Dudweilerstraße wird durch eine effektvolle Beleuchtung zu einem „Leuchtobjekt“.



PKW-Schwelbrand auf L126

Die Feuerwehr informiert:

Am Donnerstag, 28.11.2019 wurden die Löschbezirke Hassel und Rohrbach gegen 17:00 Uhr zu einem PKW-Brand auf der BAB 6 alarmiert. Da sich die Einsatzstelle entgegen der ersten Meldung jedoch auf der L 126 zwischen der BAB-Anschlussstelle St. Ingbert-West und der Einmündung Weststraße befand, erfolgte von der Leiststelle wenig später zusätzlich die Alarmierung der für diese Örtlichkeit zuständigen Löschbezirke Rentrisch und St. Ingbert-Mitte. Beim Eintreffen der ersten Kräfte wurde ein Schwelbrand im Bodenbereich des PKW festgestellt. Dieser wurde mittels einer Schnellangriffsleitung abgelöscht. Da die Brandstellle schwer zugänglich war, erfolgte, nachdem das Fahrzeug vom Abschleppdienst angehoben wurde, eine Nachkontrolle mit der Wärmebildkamera. Vor Ort waren die Löschbezirke Rentrisch und Hassel. Ein Ausrücken der Löschbezirke Rohrbach und St. Ingbert-Mitte war nicht mehr erforderlich.

Adventskonzerte der Stadtkapelle Saarbrücken am 1. und 8. Dezember

Die Stadtkapelle Saarbrücken lädt in der Vorweihnachtszeit zu ihren traditionellen Adventskonzerten ein. Am Sonntag, 1. Dezember, spielt das Orchester ab 17 Uhr in der Kirche St. Engelbert in St. Ingbert. Das zweite Konzert findet am Sonntag, 8. Dezember, 17 Uhr, in der Stiftskirche St. Arnual statt.

Dirigent Matthias Weißenauer präsentiert mit seinen Musikerinnen und Musikern ein unterhaltsames Programm. Das Orchester wird Klassiker wie die „Petersburger Schlittenfahrt“ und „Mary’s Boy Child“ aufführen, hat mit dem Stück „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ von Frank Churchill aber auch einen weniger bekannten Titel im Repertoire. Weihnachtliche Medleys runden die Adventskonzerte der Stadtkapelle ab.

Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.

Erbacher Weihnachtsmarkt am 7. und 8. Dezember

2. Adventswochenende wird auf dem Luitpoldplatz gefeiert

Die Arbeitsgemeinschaft Erbacher und Reiskircher Vereine und Einrichtungen in der Stadtteilkonferenz „Lebendiges Erbach“ e.V. laden am 2. Adventswochenende, am Samstag und Sonntag, 7. Und 8. Dezember 2019, zum 17. Weihnachtsmarkt auf den Luitpoldplatz ein.

Der Weihnachtsmarkt ist an beiden Tagen ab 15 Uhr geöffnet. Auf die Besucher warten wieder zahlreiche kulinarische Genüsse, Bastel- und Kreativwaren sowie ein weihnachtliches Bühnenprogramm in einem stimmungsvollen Ambiente, das durch die mitwirkenden Vereine und Einrichtungen geschaffen wird.

Der Weihnachtsmann besucht an beiden Tagen gegen 18 Uhr den Weihnachtsmarkt. Bürgermeister Michael Forster und die Beigeordnete Christine Becker werden den Weihnachtsmarkt offiziell am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr eröffnen und sich an die Gäste richten.

Barbara Spaniol: Ehrliche Diskussion über G9 an Gymnasien nötig

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Nachdem eine Umfrage der Landeselternvertretung der Gymnasien zum Ergebnis kommt, dass sich 83 Prozent der Eltern im Saarland eine Rückkehr zum Abitur nach neun Jahren Gymnasium (G9) wünscht, erneuert die Linksfraktion im Saarländischen Landtag ihre Forderung nach einer ehrlichen Diskussion. „G8 auf Zuruf der Wirtschaft war ein Fehler, den die Schülerinnen und Schüler mit mehr Stress und Leistungsdruck ausbaden müssen. DIE LINKE steht deshalb klar zu G9“, erklärt die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol. „Zumindest sollte es auch an Gymnasien eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 geben, wie es das in anderen westlichen Flächenländern längst gibt. Das hat auch die SPD vor der Landtagswahl versprochen („Wir werden für Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 auch an den Gymnasien sorgen“). Versprochen wurde auch, dass sich die Bildungs-‚Expertenkommission‘ mit G9 befasst. Bis zu den Sommerferien 2019 ist dies offenbar noch nicht geschehen. Die Landesregierung darf den Willen vieler Eltern und Schülerinnen und Schüler nicht länger ignorieren und einer Diskussion über G9 an Gymnasien nicht länger ausweichen.“ 

Landeselternvertretung Gymnasien Saarland – Ergebnisse der Elternbefragung

„Die Elternbeteiligung an unserer Umfrageaktion war überwältigend und die Zahlen werden für bildungspolitischen Gesprächsstoff sorgen“, sagte Katja Oltmanns, die Vorsitzende der Landeselternvertretung der Gymnasien im Saarland (LEV Gym), am Donnerstag bei der Ergebnispräsentation der großen Umfrage der Interessensvertretung. „Eigentlich wollten wir nur klare Arbeitsaufträge der Elternschaft für unsere Tätigkeit abfragen“, so Oltmanns weiter, „uns, als erst im Januar diesen Jahres konstituierten Vorstand, ist Basisnähe und Kommunikation sehr wichtig – was nicht bei allen Akteuren auf dem bildungspolitischen Parkett so zu sein scheint.“

Doch die 17 Fragen aus nahezu allen bildungspolitischen Bereichen brachten teilweise beeindruckende und auch für die LEV Gym überraschende Ergebnisse. So sprechen sich fast 85 Prozent der Eltern für die Freiwillige Ganztagsschule (FGTS) aus. „Dies sollte der Regierungskoalition zu denken geben“, sagte Oltmanns, „gerade vor dem Hintergrund der Kürzungen, die zu Beginn der Sommerferien vorgenommen wurden, und dem aktuellen Rückzug eines Trägers.“

83 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Eltern haben sich für ein neunjähriges Gymnasium ausgesprochen. „Das zeigt, wie Befragungen ausgehen, wenn sie niedrigschwellig sind“, sagte Patric Cordier, der stellvertretende Vorsitzende der LEV Gym, „wir sind zu den Elternabenden, haben die Menschen direkt angesprochen. Bei unserer Umfrage musste niemand in ein Rathaus, sich registrieren lassen oder irgendwelche Öffnungszeiten beachten.“

Fast zwei Drittel der Eltern fordern mehr Sportunterricht an den Schulen. „Wir als Vorstand haben uns da schon recht früh in unserer Amtszeit positioniert“, sagte Oltmanns, „aufgrund der besonderen organisatorischen Herausforderungen des Faches, macht hier eine dritte Sportstunde keinen Sinn. Wir stehen für die Einführung einer vierten Sportstunde. So könnten dann auch alternative Angebote wie beispielsweise Gesundheitssport oder Trendsportarten ihren Raum finden.“ Gestützt wird diese Forderung auch von der Einschätzung der Eltern zum sogenannten Doppelstundenmodell. Fast 71 Prozent der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dafür, dass möglichst alle Fächer künftig doppelstündig unterrichtet werden. 

Einschätzungen zur Digitalisierung wurden ebenso abgefragt wie der Zustand und die Ausstattung der saarländischen Gymnasien sowie das soziale Miteinander. „Hier waren keine einheitlichen Ergebnisse oder Trends festzustellen“, sagte Oltmanns, „die Einschätzungen sind selbst an jeder einzelnen Schule teilweise extrem unterschiedlich. Wir werden die Einzelergebnisse den jeweiligen Schulleitern zur Verfügung stellen, die dann daraus ihre Schlüsse ziehen können.

Von 37 saarländischen Gymnasien haben 28 an der Umfrage teilgenommen. 14.500 Fragebögen wurden verteilt – bisher sind nahezu 7.300 zurückgekommen. „Das ist eine Quote von  über 50 Prozent“, betonte Cordier stolz, „da jeder Bogen händisch erfasst werden musste, hat alleine die Auswertung über 240 Arbeitsstunden in Anspruch genommen: Ehrenamtliche Arbeit des Vorstandes, der Mitglieder des Arbeitskreises „Umfrage“ und der gewählten Elternvertreter vor Ort. Dafür hat keiner einen Cent bekommen.“

Die Landeselternvertretung an Gymnasien wird die Ergebnisse dieser wohl größten Umfrage unter Eltern einer Schulform in diesem Bundesland zunächst gemeinsam mit den Delegierten aller saarländischen Gymnasien diskutieren und weitere Handlungsschritte festlegen. „Wenn das Bildungsministerium Interesse an der Elternmeinung hat“, sagte Oltmanns, „werden wir auch einen Gesprächstermin finden. Dies war bisher von Seiten der neuen Kultur- und Bildungsministerin leider noch nicht möglich.“

Cortez (FDP): Landesregierung muss Umfrage der Landeselternvertretung ernst nehmen

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Die bildungspolitische Sprecherin der FDP Saar Kirsten Cortez fordert die saarländische Landesregierung auf, die Ergebnisse der Umfrage der Landeselternvertretung ernst zu nehmen. Gerade die Forderungen nach einer Rückkehr zum neunjährigen Abitur und der Wunsch nach mehr Digitalisierung in der Schule sprechen eine deutliche Sprache.

Dazu Cortez:

„Die deutlichen Ergebnisse der Elternumfrage zeigen, wie sehr die Schulpolitik im Saarland an den Bedürfnisse vorbei geht. Kultusministerin Streichert-Clivot muss endlich auf die Wünsche der Eltern hören. Durch mehr Schulautonomie könnten die Schulen den Schülern und Eltern eine echte Wahlfreiheit bieten. Die saarländische Insellösung muss endlich beendet werden. Nur so haben Eltern und Schüler die Möglichkeit, sich für den Weg zu entscheiden, der für sie am besten ist. Aus unserer Sicht kann diese Entscheidung niemand besser treffen als die Betroffenen selbst“.

Cortez weiter:

„Auch der breite Wunsch nach mehr Digitalisierung in den Schulen spricht Bände. Das Saarland hinkt hier trotz des Digitalpakts immer noch hinterher. Dabei ist eine gute digitale Ausstattung für eine zukunftsbasierten Unterricht fundamental wichtig, da die Digitalisierung einen immer breiteren Raum in unserer Lebenswelt in den kommenden Jahren einnehmen wird. Wer gut ausgebildete Schüler haben will, muss hierfür auch die Grundlagen bereitstellen. Auch das ist ein wichtiger Baustein, dass das Saarland in einer digitalen Zukunft nicht weiter den Anschluss verpasst“.

Startschuss für den Bau von MODEPARK RÖTHER in Völklingen

Geschäftsführer der Röther-Unternehmensgruppe Michael Röther, Völklingens Oberbürgermeisterin Christiane Blatt, Bürgermeister Christof Sellen, Saarlands Wirtschaftschaftsministerin Anke Rehlinger, Saarlands Bauminister Klaus Bouillion sowie Regionalverbandsdirektor Peter Gillo nehmen gemeinsam den Spatenstich vor.

Auf dem ehemaligen Kaufhof-Areal mitten in der zentralen Innenstadt Völklingens entsteht nach einer knapp 18-monatigen Bauzeit der „MODEPARK RÖTHER“ mit angeschlossenem Parkhaus. Auf einer Gesamtverkaufsfläche von rund 5.300 Quadratmetern auf zwei Etagen wird ein familienfreundliches Sortiment mit über 300 Marken für Damen, Herren, Young Fashion, Kinder, Wäsche & Accessoires sowie den neuesten und angesagtesten Trends von bekannten Modemarken entstehen. Ergänzt wird das Modepark-Angebot in Völklingen durch die Vermietung weiterer Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss an die Handelsketten TAKKO (Textilien) und den Non-Food-Discounter ACTION. Ebenso das Unternehmen GROSSO-HAUS Saar wird ein Ladelokal (Zeitschriften, Tabak, etc.) eröffnen. Weiterhin werden im zweiten Obergeschoss insgesamt 14 Mietwohnungen entstehen. 
 

MODEPARK RÖTHER ist in elf deutschen Bundesländern und in Österreich mit insgesamt 45 Filialen sowie über 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und über 140 Auszubildenden vertreten.

Oberbürgermeisterin Christiane Blatt: „Ein guter Tag für Völklingen! Nach vielen Monaten mit Verhandlungen, Warten auf Gutachten und Genehmigungen sowie letztendlich dem Verkauf des Grundstücks im Frühjahr diesen Jahres, freue ich mich nun, dass der Bau des lang ersehnten Kaufhauses nun startet.“ 

Die gute Erreichbarkeit und die Schaffung weiterer Parkplätze ist ein großer Standortvorteil und kommt der zentralen Innenstadt zu Gute, bekräftigt Oberbürgermeisterin Christiane Blatt in ihrer Ansprache. Das an den Modepark angeschlossene Parkhaus verfügt über circa 250 Stellplätze und ist über eine Rampe an die B51 angeschlossen.

Das Familienunternehmen aus Michelsfeld investiert in den Standort Völklingen deutlich über 15 Millionen Euro. Geschäftsführer Michael Röther: „Mit dem Spatenstich starten die Bauarbeiten. Zunächst werden wir die für den Rohbau notwendigen Vorbereitungen treffen. Dies sind beispielsweise der Bau einer Trafostation zur Stromversorgung und Anpassungen an das Kanalsystem. Danach erfolgen die Rohbauarbeiten zum Modepark, das Brückenbauwerk zur Anbindung des Parkhauses an die B51 und das Parkhaus selbst.“

Vom Baubeginn des Modeparks erhofft sich die Völklinger Oberbürgermeisterin neue Impulse zur Weiterentwicklung der Innenstadt und der Ansiedlung weiterer Geschäfte im Umfeld. Die Wirtschaftsförderung im Völklinger Rathaus ist Ansprechpartner für alle Ansiedlungsanfragen und hilft bei der Standortsuche. 

Auch Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger ist erfreut: „Mit dem Modepark Röther wird nicht nur der Stadtkern von Völklingen aufgewertet. Hier entstehen Arbeitsplätze, die regionale Versorgung wird sichergestellt, die Wirtschaft gestärkt und zudem sorgen wir für eine lebendige Innenstadt. Das ist gerade in Zeiten des Internetshoppings ein wichtiges Statement seitens des stationären Einzelhandels.“ 

Der MODEPARK RÖTHER, so Geschäftsführer Michael Röther, wird zahlreiche Job-Angebote für Völklingen schaffen; Michael Röther spricht von bis zu 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits in der Anfangsphase des Modeparks benötigt werden.

Parallel zum Bau erfolgt auch die Planung und Umsetzung der „Freiflächen-Neugestaltung im Umfeld des ehemaligen Kaufhofes“, die mit Eröffnung des Modeparks abgeschlossen sein sollen. Das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport hat bereits im Vorfeld den Abbruch des ehemaligen Kaufhofes aus Mitteln des operationellen Programms EFRE Saarland im Ziel „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2014 – 2020“ und aus Mitteln der Städtebauförderung des Bundes und des Saarlandes unterstützt und hat auch für die Freiflächenneugestaltung Städtebauförderungsmittel in Aussicht gestellt. „Ich bin sehr froh, dass wir es gemeinsam geschafft haben dieses Bauvorhaben zügig voran zu bringen. Der Modepark Röther stellt für die Stadt Völklingen ein wichtiges Projekt dar und wird die Kaufkraft in der gesamten Region stärken“, so Innenminister Klaus Bouillon. 

Dillinger Bürgermeister besorgt über die angekündigte Kurzarbeit bei der Dillinger Hütte

Dillingen. Mit großer Betroffenheit reagierte Bürgermeister Franz-Josef Berg auf die jüngste Ankündigung der Stahl Holding Saar (SHS), wonach die Dillinger Hütte für Januar 2020 Kurzarbeit angemeldet hat. „Es kann nicht sein, dass eine der modernsten und umweltfreundlichsten Stahlproduzenten Not leidet, während billiger und schmutziger Stahl den Markt überschwemmt und bei uns dadurch Arbeitsplätze und Existenzen massiv bedroht sind“, erklärt Franz-Josef zeigt seine Solidarität mit den Beschäftigten der Dillinger Hütte. 
 „Wir Dillinger machen uns Sorgen um die Menschen, die bei Dillinger in Brot und Lohn stehen“, erklärt Berg. Die Stahlindustrie sei für die Region und insbesondere für Dillingen von herausragender Bedeutung. Der Bürgermeister wiederholt die Forderungen, die auch der Dillinger Stadtrat in einer Resolution formulierte, auf allen politischen Ebenen weiter dafür zu kämpfen, dass sauber produzierter Stahl aus Deutschland Zukunft hat. „Die Politik, vor allem auf EU-Ebene muss jetzt zwingend Rahmenbedingungen schaffen, um Stabilität und Planungssicherheit zu garantieren, sowohl aus wirtschaftlichen, als auch aus sozialen Aspekten“, erklärt Franz-Josef Berg.

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