Montag, Mai 5, 2025
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Fahrerflucht in Homburg

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Am Montag, den 26.08.2019 kam es auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Mannlichstraße in Homburg zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Flucht. Hierbei fuhr ein bislang unbekanntes, rotes Fahrzeug gegen einen dort zum Parken abgestellten braunen Audi Q5 mit Homburger-Kreiskennzeichen und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Homburg (06841-1060) zu melden.

Verkehrsunfall mit schwer verletztem Rollerfahrer in Sulzbach

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Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am heutigen Mittag, gegen 14:00 Uhr in Sulzbach, an der Einmündung der Saarbrücker Straße zum Fischbacher Weg.

Hier hatte eine 51jährige Pkw-Fahrerin aus Quierschied – beim Linksabbiegen vom Fischbacher Weg in die Saarbrücker Straße – die Vorfahrt eines 75 Jahre alten Rollerfahrers aus Sulzbach missachtet. Dieser hatte die Saarbrücker Straße in Richtung Fischbach befahren.

Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Hierdurch stürzte der Rollerfahrer zu Boden und zog sich lebensgefährliche  Kopfverletzungen zu. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Pkw-Fahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand lediglich geringer Sachschaden.

Für die Dauer der Unfallaufnahme war der betreffende Bereich voll gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zu den Unfallermittlungen hinzugezogen.

Versuchter Totschlag in Saarbrücken

Die Polizei Saarbrücken informiert:

Gegen 19:15 Uhr am Samstag kam es in Saarbrücken auf dem Parkplatz eines Schnellrestaurants zu einer Auseinandersetzung zwischen 5 männlichen Personen, die zunächst verbal geführt wurde, im späteren Verlauf aber handgreiflich wurde. Alle Beteiligten sind LKW Fahrer aus einem Nicht-EU Land.

Letztlich wurden 3 Personen verletzt, zwei davon so schwer, dass eine stationäre Behandlung in einem Krankenhaus erforderlich wurde.

Die einzelnen Tatbeiträge konnten bislang noch nicht abschließend geklärt werden, auch ist über den Grund der Auseinandersetzung noch nichts bekannt.

Nachdem heute die Ermittlungen von der Kriminalpolizei übernommen worden waren, konnte einem der Männer ein konkreter Tatvorwurf gemacht werden. Ihm wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Er hatte einen der Geschädigten mit einem Messer schwer verletzt.

Von der Staatsanwaltschaft wurde daher Antrag auf Haftbefehl gestellt, das Gericht hat denHaftbefehl erlassen. Der Mann wurde der Justiz überstellt.

Neues aus dem Sulzbachtal – künftig auch als Videonews

Zum Ende der Sommerpause erweitert die saarnews Redaktion ihr Informationsangebot. Künftig werden wir nicht nur in Text und Bild, sondern auch per Video aus dem Sulzbachtal berichten. Thematische Anregungen sind natürlich gerne willkommen.

Hier nun die beiden ersten Beiträge, die, wie alle zukünftigen, unter dem Motto „Neues aus dem Sulzbachtal“ laufen werden:

Oskar Lafontaine: Saarland muss Ausbau der Solarenergie vorantreiben

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Nachdem das Saarland in diesem Sommer mit 820 Sonnenstunden das sonnenreichste Bundesland war, erneuert DIE LINKE ihre Forderung nach einer stärkeren Förderung der Solarenergie. Oskar Lafontaine: „Wir Saarländerinnen und Saarländer haben die meisten Sonnenstunden, nutzen aber im Ländervergleich die Solarenergie viel zu wenig. Unter den Flächenländern ist laut Bundesnetzagentur nur in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen die installierte Photovoltaik-Leistung pro 1000 Einwohner geringer als im Saarland, obwohl hier viele Menschen Eigenheim-Besitzer sind. Es fehlt ein attraktives Förderprogramm des Landes wie in den Neunziger Jahren, um den Ausbau der Solarenergie auf den privaten Dächern voranzutreiben. Und bedauerlicherweise liegt das Land auch bei den Solaranlagen auf öffentlichen Dächern erheblich zurück. Statt im windarmen Saarland riesige Windräder auch in intakten Wäldern aufzustellen und das Landschaftsbild zu beschädigen, sollte im sonnenreichsten Bundesland die Solarenergie stärker genutzt werden.“

DIE LINKE: Entscheidende Phase zur Reaktivierung von Bahnstrecken

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* Regionalverband muss sich für die Rosseltalbahn/linke Saarstrecke und die Bisttalbahn einsetzen

Wir befinden uns jetzt in der entscheidenden Phase zur Reaktivierung von Bahnstrecken im Regionalverband“, so der Fraktionsvorsitzende der Fraktion DIE LINKE im Regionalverband, Jürgen Trenz. „Der Regionalverband muss sich jetzt aktiv für die Reaktivierung von Bahnstrecken im Saarbrücker Großraum einsetzten und seine Verantwortung für die Errichtung einer Museenbahn im Regionalverband wahrnehmen. 

Die deutliche Verbesserung des Personennahverkehrs zwischen Saarbrücken, Gersweiler und Großrosseln und weiter, sowie zwischen Völklingen, Überherrn bis nach Luxemburg sei unbestreitbar. Eine Fahrzeit mit der Bahn von weniger als 20 Minuten, zwischen Saarbrücken, Gersweiler und Großrosseln, sei mit keinem anderen Verkehrsmittel erreichbar! Auch deshalb, weil die morgentlichen Staus in Geislautern, der Autobahnanschlussstelle Klarentahl und dem Stadtteil Gersweiler umfahren werden könnten. 

Die Rosseltalbahn sollte zudem auch wieder Güterverkehr aufnehmen. Es sei bisher schon nicht einzusehen warum die AVA-Velsen ihren Müll nicht mit der Bahn nach Velsen befördere. Mit dem neu geplanten Biomassenzentrum in Velsen gäbe es einen weiteren Grund Güter auf die Schiene zu verlagern. Dadurch könnten die bereits jetzt massiv belastenden LKW-Verkehre von Klarenthal nach Velsen weitgehend vermieden werden.

Sowohl die Rosseltalbahn/linke Saarstrecke wie auch die Bisttalbahn befänden sich jetzt in der Feinbewertung des Landes für die Rentabilität. Sowohl die Rosseltalbahn, von Saarbrücken, über Gersweiler in den Warndt, wie auch die Bisttalbahn (ab Völklingen) seien in der Vorplanung als wahrscheinlich rentabel bzw. deutlich rentabel eingestuft worden.
Die Voreinstufung als rentabel bedeute aber noch nicht, dass auch die politische Entscheidung zur Reaktivierung absehbar sei. Auch die Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel sei keineswegs beschlossene Sache. Bisher habe das Land immer erklärt, dass bisher die finanziellen Mittel dafür nicht im Haushalt eingestellt seien. Deshalb müsse jetzt Druck vom Regionalverband und den Anliegergemeinden in Richtung Wirtschaftsministerium ausgeübt und aktiv Einfluss auf den Verkehrsentwicklungsplan ÖPNV genommen werden. Der Regionalverband müsse jetzt ernsthaft Interesse an einem bürgerorientierten Nahverkehr zeigen, sein Schlafwagenabteil verlassen und mithelfen die Bahn auf das richtige Gleis zu heben.

Freie Wähler Neunkirchen räumen Bliesufer auf

4 Kubikmeter Müll wurden gesammelt


Neunkirchen. Zur Kampagne „Let´s Putz“ rief der Verein Freie Wähler Neunkirchen am 31. August 2019 auf. Mit viel Spaß und bei sonnigem Wetter, ausgerüstet mit Handschuhen, Zangen und Mülltüten, waren etwa 25 kleine sowie große Helfer im Sinne der Umwelt und Sauberkeit unterwegs. Der offizielle Startschuss der Aktion fiel um 9 Uhr am KOMMzentrum in der Kleiststraße.

Quelle: Freie Wähler Neunkirchen e.V.

Vier Stunden lang säuberten sie das Bliesufer in der Norduferstraße. Die „Blies-Putzer“ Brandon Lee Posse und Tobias Naumann zudem in speziellen Wathosen „robbten“ sich sozusagen durch das Wasser, um an all den illegal abgelegten Müll heranzukommen. Insgesamt ergab der gesammelte Müll ein Volumen von etwa 4 Kubikmeter. Einen Großteil machten Alltagsgegenstände wie Plastiktüten, leere Flaschen, Sperr- und Verpackungsmüll sowie Zigarettenfilter aus. Daneben stießen die „Blies-Putzer“ auch auf Kurioses. Zu den Highlights zählten zahlreiche Fahrräder, zahlreiche Baustellenschilder, Einkaufswagen und Reifen. „Nicht nur dabei mithelfen, dass das Ufer sauber bleibt, sondern auch andere Menschen überzeugen, dass sich das Engagement für ein sauberes Neunkirchen lohnt“, so formulierte Brandon Posse, 1. Vorsitzender Freie Wähler e.V. das Ziel dieser Aktion. Die Kampagne „Let´s Putz“ soll in den kommenden Monaten fortgesetzt und ausgeweitet werden. Bei den sommerlichen Temperaturen stießen die Helfer an ihre Grenzen. Neben zahlreichen Bürgern unterstützten Mitglieder der Bürgerinitiative sowie des Vereins Horizont die Kampagne der Freie Wähler Neunkirchen e.V. Besonderst die kleinen Helfer hatten bei der Aktion ihren Spaß und fanden es nicht toll wie dreckig es an machen Stellen ist. 


Zum Schluss wurde der gesammelte Müll vom Zentralen Betriebshof Neunkirchen abgeholt und dahin entsorgt, wo er hingehört. Allgemein gesprochen fallen für die Entsorgung von illegal abgelagertem Müll hohe Kosten an, die die Steuerzahler zu tragen haben. Brandon Lee Posse richtet einen Appell an die Mitbürger, den Umweltgedanken zu leben, dabei Müll artgerecht zu entsorgen und verweist auch auf die Möglichkeit, Sperrabfall kostenlos im EVS Wertstoff Zentrum Neunkirchen (Heinitz) zu entsorgen. 

Für die verdiente Stärkung in Form von Speisen und Getränken im Anschluss war natürlich auch gesorgt. Die Freie Wähler Neunkirchen e.V. bedankt sich bei allen Helfern und seinen Unterstützern (Stadtteilbüro Neunkirchen, Zentraler Betriebshof Neunkirchen, Kaufland und Karlsberg) für die tolle Zusammenarbeit!

Aktuelle Meldungen der Polizei Nordsaarland

Freitag, 30.08.2019

Rettung einer hilflosen weiblichen Person

Am 30.08.2019 wurde gegen 20:40 Uhr ein Hausnotruf ausgelöst. Auslöserin war eine 76jährigen Frau, wohnhaft in  Nohfelden. Da auf Klingeln am Anwesen nicht geöffnet wurde und der hinterlegte Schlüssel nicht passte, wurde das Schloss der Tür durch die FFW Nohfelden aufgebohrt. Die Tür wurde so geöffnet. Es stellte sich heraus, dass die Frau bereits  gegen 15:00 Uhr im 1. OG gestürzt war und den Notrufsender nicht wie üblich am Handgelenk trug. Erst Stunden später konnte sich die Frau derart aufraffen, dass sie den Notruf absetzten konnte. 

Die Rentnerin wurde vor Ort ärztlich versorgt, musste aber nicht zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus.

Samstag 31.08.2019

Zeugenaufruf nach Körperverletzung am Lidl-Markt Wadern

Am 31.08.2019 kam es gegen 08:50 am Lidl-Markt in Wadern zu einer Köperverletzung zum Nachteil einer 39jährigen Frau. Täter war ein polizeibekannter 65jähriger Mann.

Zwischen der Geschädigten und dem Beschuldigen kam es zu Unstimmigkeiten wegen einer Situation auf dem Parkplatz, als die Geschädigte mit ihrem Einkaufswagen die Fahrbahn überquerte. In der Folge entwickelte sich eine verbale Auseinandersetzung, in deren Verlauf der Beschuldigte die Geschädigte nach eigenen Angaben schubste, am Kragen packte und schüttelte. Die Geschädigte gab an, es seien mehrere Zeugen auf den Vorfall aufmerksam geworden. Einige hätten auch versucht, den Beschuldigten von ihr abzuhalten. Dies sei jedoch erst gelungen, als zwei Frauen zu ihnen kamen und dazwischen gingen.

Die Polizei bittet darum, dass die Zeugen des Vorfalls, die bei Sachverhaltsaufnahme nicht mehr vor Ort waren, sich bei der Polizei in Wadern, Tel: 06871-90010 zu melden.

Sonntag 01.09.2019

Vermisster Jäger im Bereich Losheim am See 

Am 01.09.2019 ging gegen 00:55 Uhr die Meldung ein, dass 4 Jäger mit niederländischer Staatsangehörigkeit eine Nachsuche nach einem geschossenen Wildschwein starteten, wobei einer der Jäger, ein 80 jähriger Mann aus Zerf, plötzlich mit seinem Hund spurlos verschwnd. Letztmalig wurde der 80 Jährige gegen Mitternacht, im Waldbereich Losheim, in Höhe der Abfahrt in Richtung Bergen gesehen.

Eine groß angelegte Suchaktion mit Feuerwehr aus den umliegenden Gemeinden, Losheim, Britten und Düppenweiler, Rotes Kreuz, Rettungshundestaffel, Polizeihundeführer sowie mehreren Polizeikommandos lief an. Eine Drohne der FFW Düppenweiler kam mit Wärmebildkamera zum Einsatz. Weitere Organisationen, wie Mantrailer aus Kaiserslautern, und mehrere Flächenspürhunde aus Landau wurden angefordert.

Um 04:11 Uhr wurden der Vermisste und sein Hund wohlauf, ca. 450 Meter vom Erlegeort des Wildschweines entfernt, in einem Waldgelände bei Hausbach, von Feuerwehrkräften aufgefunden.

Der Mann hatte sich schlichtweck verlaufen.

Grüne fordern engagierte Fahrradpolitik

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Tressel: Saar-Fahrradgesetz zwingend notwendig – Vorschläge für Fahrradausbau

In Folge der geplanten Novellierung der Straßenverkehrsordnung für mehr Radfreundlichkeit erwartet der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel von der Landesregierung, zügig ein Fahrradgesetz für das Saarland auf den Weg zu bringen. Obwohl das Fahrrad in den Städten eine Schlüsselrolle für die Verkehrswende spiele, werde dieses gerade im Saarland immer noch stiefmütterlich behandelt. Tressel drängt darauf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Radinfrastruktur sicherer, leistungsfähiger und komfortabler werde und der Straßenraum für die Verkehrswende neu aufgeteilt werden könne. In einem Fünf-Punkte-Katalog legt der Grünen-Politiker dafür zentrale Bausteine vor. Der Landesregierung wirft Tressel vor, nur verbal aktiv zu sein.

„Nachdem die Straßenverkehrsordnung nun zumindest ein wenig fahrradfreundlicher wird, muss nun die Landesregierung nachziehen und mit einem Fahrradgesetz die rechtlichen Voraussetzungen zur Förderung des Radverkehrs im Saarland schaffen. Die Radinfrastruktur muss im Rahmen einer integrierten Verkehrsentwicklungsplanung sicherer, leistungsfähiger und komfortabler werden. Zugleich müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die Neuaufteilung des Straßenraums für einen attraktiveren Radverkehr zu ermöglichen“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.

Der Radverkehr friste im Saarland bisher ein Nischendasein. Tressel: „Während der Radverkehrsanteil bundesweit mittlerweile elf Prozent beträgt, in manchen Städten sogar über 35 Prozent, ist das Saarland mit gerade einmal zwei Prozent Alltagsradverkehr deutschlandweites Schlusslicht. Dies überrascht nicht, denn Fahrradpolitik im Saarland ist bisher lediglich Ankündigungspolitik. Verkehrsministerin Rehlinger rettet sich von einem runden Tisch zum nächsten Gipfel und am Ende komme nichts auf der Straße an. Der vorhandene Radverkehrsplan verstaubt seit acht Jahren in den Ministeriumsschubladen und wird einfach nicht umgesetzt. Von vorgesehenen 500 Kilometer neuen Radwegen sind bis heute keine 20 Kilometer realisiert. Es muss endlich mal ein signifikanter Fortschritt in dieser Frage her, qualitativ und quantitativ!“

In einem Fünf-Punkte-Katalog formuliert der Grünen-Politiker notwendige Bausteine für ein saarländisches Fahrradgesetz:

1. Radschnellwegenetz

Gut ausgebaute und im Idealfall beleuchtete Radschnellwege sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass insbesondere Pendlerinnen und Pendler vermehrt das Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl nutzen. Wir brauchen ein komfortables Radschnellwegenetz auf den Hauptrouten im Land, insbesondere auf den wichtigsten Pendlerachsen in Richtung Landeshauptstadt.

Maßnahmen:

  • Getrennte Rad- und Gehwege entlang der wichtigsten Hauptrouten, keine gemeinsamen Wege mehr
  • Mindestbreite für Radschnellwege definieren
  • Keine Unterordnung gegenüber dem Autoverkehr mehr (z. B. kein Vorrang für abbiegende Autos an Einmündungen)
  • Priorisierung durch Lichtsignalanlagen („Grüne Welle“) und planfreie Führung an Knotenpunkten

2. Radwege entlang von Bundes- und Landesstraßen

Investitionen in den Radwegebau gerade entlang von Landesstraßen fanden in den vergangenen Jahren so gut wie nicht mehr statt. Von im Radverkehrsplan von 2011 noch vorgesehenen 500 Kilometer neuen Radwegen, sind bis heute noch nicht einmal 20 Kilometer realisiert. Das muss sich ändern, wir brauchen klare Zielvorgaben für den Radwegebau.

Maßnahmen:

  • Verpflichtender Neubau von Radwegen bei Sanierungsmaßnahmen, wenn möglich und notwendig beiderseits der Straße
  • Umsetzung des Radverkehrsplans von 2011 und obligatorische Weiterentwicklung alle fünf Jahre
  • Gesetzlich verankerte Zielvorgaben im Radwegebau
  • Definition von Qualitätsstandards (z. B. bei Mindestbreite, Beleuchtung oder Markierung)

3. Fahrradabstellmöglichkeiten verbessern

Fahrradparken wird vielerorts immer noch stiefmütterlich behandelt. Zwar können Fahrräder grundsätzlich auf Plätzen und am rechten Straßenrand abgestellt werden, jedoch sind diese Parkmöglichkeiten im Hinblick auf Standsicherheit, Diebstahl- oder gar Wetterschutz absolut unzureichend. Insbesondere gilt es, das Fahrrad durch entsprechende Abstellmöglichkeiten mit dem Bahn- und Busverkehr bestmöglich zu verknüpfen. An allen Ecken und Enden im Saarland fehlt es jedoch immer noch an notwendiger Infrastruktur.

Maßnahmen:

  • Einrichtung bewirtschafteter oder automatisierter Fahrradstationen an allen 77 Bahnhöfen und Haltepunkten im Saarland, sowie an zentralen Busknoten
  • Ladeinfrastruktur für E-Fahrräder bei Neubaumaßnahmen zwingend mitberücksichtigen, sowie gesetzliche Zielvorgaben für den Ausbau definieren
  • Wetterfeste und diebstahlsichere Fahrradstationen in urbanen Wohngebieten
  • Novellierung der Landesbauordnung für mehr und verpflichtende Fahrradabstellmöglichkeiten
  • Trockene „Fahrradkäfige“ an allen Schulen durch die Schulträger verpflichtend aufstellen

4. Kommunale Radverkehrspläne

Nicht nur entlang der Landesstraßen, sondern auch innerhalb der Städte und Gemeinden kommt die Radverkehrsinfrastruktur nur schleppend, mancherorts gar nicht voran. Das muss sich dringend ändern. Künftig müssen alle Städte und Gemeinden einen obligatorischen Radverkehrsplan entwickeln.

Maßnahmen:

  • Radverkehrsplan in jeder Stadt und Gemeinde
  • Vorrangnetz für wichtige Verbindungen
  • Finanzielle und beratende Förderung durch das Land
  • Radverkehrs-Referat in der Verkehrsabteilung des Ministeriums analog zum Luftfahrt-Referat

5. Verkehrssicherheit im Radverkehr erhöhen

Die geplante Novellierung der Straßenverkehrsordnung ist ein erster zaghafter Schritt, um die Verkehrssicherheit im Radverkehr zu erhöhen. Nun gilt es im Rahmen des Fahrradgesetzes durch das Land ebenfalls tätig zu werden. Immer wieder kommt es zu unfallträchtigen Gefahrensituationen im Verkehr. Eine konsequente und im Interesse der Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer orientierte Aufteilung des Straßenraumes ist zwingend geboten.

Maßnahmen:

  • Knotenpunkte sukzessive anpassen, optimale Sichtbeziehungen herstellen
  • Schutzstreifen ausreichend bemessen, Abstand zu parkenden Autos besser berücksichtigen
  • Mehrspurige „protected bikelanes“ (baulich abgegrenzte Radfahrwege) an viel befahrenen innerörtlichen Hauptstraßen voranbringen
  • Ziel der „Vision Zero“, also keine Verkehrstoten mehr, gesetzlich verankern und jährlich im Rahmen eines Berichts evaluieren

Die Polizei Neunkirchen teilt mit

Neunkirchen: Verkehrsunfallflucht

In der Blumenstraße in Neunkirchen wurde ein silberfarbener Dacia beschädigt. Der PKW war dort von Freitag dem 23.08.19 bis zum 30.08.19 geparkt. Der Schaden wurde erst am Nachmittag des 30.08.19 bemerkt. Der PKW wurde an der hinteren rechten Fahrzeugseite beschädigt. Der Unfallverursacher entfernte sich unerlaubt von der Unfallstelle.

Hinweise zu dem Unfallverursacher bitte an die Polizeiinspektion Neunkirchen, Tel.: 06821-2030.

Neunkirchen: Mann wurde in Gewahrsam genommen

Am Freitagabend kam es gegen 23.30 h in der Willi-Graf-Straße in Neunkirchen zu einem Streit zwischen einem 36 Jahre alten Mann aus Neunkirchen und seiner Ehefrau. Im Rahmen des verbalen Streites schrie der Mann seine Frau an und wurde der Wohnung verwiesen. Aus Wut zertrümmerte er mit der Hand die Glasscheibe einer Tür im Treppenhaus. Da der Mann alkoholisiert und aggressiv war und noch seinen Schwager beschimpfte, musste er von der Polizei bis zu seiner Ausnüchterung in Gewahrsam genommen werden

Neunkirchen: Schlägerei nach Beleidigung und Beleidigung von Polizeibeamten

Am Freitagabend kam es gegen 22.30 zu einer körperlichen Auseinandersetzung in der Zweibrücker Straße in Neunkirchen. Nachdem eine 25 Jahre alte Frau beleidigt worden war, kam es zu einer Schlägerei zwischen dem 28 Jahre alten Freund der Frau und dem 22 Jahre alten „Beleidiger“. Beide Kontrahenten wurden hierbei leicht verletzt.

Die Sachverhaltsaufnahme wurde hierbei von einer unbeteiligten 37 Jahre alten Frau aus Neunkirchen gestört. Nachdem diese zur Ruhe ermahnt worden war, beleidigte sie die Beamten aufs Übelste und spuckte in Richtung eines Beamten. Ihr wurde ein Platzverweis erteilt.

Neunkirchen: betrunkener Fahrer eines Motorrollers stürzt

Am Samstagmorgen wurde gegen 00.20 h mitgeteilt, dass ein Fahrer eines Motorrollers in der Ringstraße in Neunkirchen mit seinem Roller in eine Hecke gestürzt sei. Weitere Zeugen gaben an, der Mann wäre zuvor in Schlangenlinien gefahren und sei schon mehrfach gestürzt. Beim Eintreffen der Polizei torkelte der Fahrer auf die Beamten zu. Bei dem 59 Jahre alten Fahrer aus Neunkirchen konnte eine alkoholische Beeinflussung festgestellt werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde festgestellt, dass ihm zum Führen des Motorrollers die erforderliche Fahrerlaubnis fehlte.

Spiesen-Elversberg: Körperverletzung in Bäckerei

Am Samstagmorgen kam es gegen 07.00 h zu einer Körperverletzung in einer Bäckerei in Spiesen-Elversberg. Eine 32 Jahre alte Frau aus Spiesen-Elversberg betrat die Bäckerei und beleidigte die Angestellten. Eine 33 Jahre alte Kundin wurde ebenfalls beleidigt. Da diese nur lächelte, wurde die 32jährige noch aggressiver und griff die Kundin an. Sie zog sie an den Haaren, kratzte sie und stieß sie gegen eine Blumenvase, die zu Bruch ging. Anschließend verließ sie die Bäckerei. Die Angreiferin konnte ermittelt werden. Die Beweggründe für ihr Handeln sind noch unklar.

Neunkirchen: Sachbeschädigung an PKW

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde im Leipziger Weg in Neunkirchen Wiebelskirchen ein weißer Seat beschädigt. An dem PKW wurden die beiden Reifen auf der Fahrerseite zerstochen.

Täterhinweise bitte an die Polizeiinspektion Neunkirchen, Tel.: 06821-2030

Ottweiler: Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten

Am Samstagmorgen kam es gegen 07.40 zu einem Verkehrsunfall in der Bliesstraße in Ottweiler. Eine 50 Jahre alte PKW-Fahrerin aus Marpingen wartete an einer Rotlicht zeigenden Lichtzeichenanlage. Ein 39 Jahre alter PKW-Fahrer aus Neunkirchen fährt aus Unachtsamkeit nahezu ungebremst auf das Heck des wartenden PKWs auf. Hierbei werden die 50 Jahre alte Fahrerin und der 22 Jahre alte Beifahrer leicht verletzt. Beide PKW sind nicht mehr fahrbereit und müssen abgeschleppt werden.

Neunkirchen: Verkehrsunfallflucht durch Radfahrer

Bereits am Freitagabend kam es gegen 19.00 zu einer Verkehrsunfallflucht in der Mozartstraße in Neunkirchen. Hierbei wurden zwei geparkte PKW beschädigt. Ein Zeuge hörte ein Knall und sah dass ein Radfahrer vor den beschädigten PKW auf dem Rad saß und „Aua“ sagte. Anschließend sei der Radfahrer in Schlangenlinien über das Gelände einer Tankstelle weggefahren. Bei dem Radfahrer soll es sich um einen dunkelhäutigen jungen Mann im Alter von ca. 20-25 Jahren gehandelt haben, der mit einem schwarzen Fahrrad unterwegs war.

Täterhinweise bitte an die Polizeiinspektion Neunkirchen, Tel.: 06821-2030

Ottweiler: Verkehrsunfallflucht

Bereits im Zeitraum vom 23.08.19 bis 27.08.19 kam es zu einer Verkehrsunfallflucht in der Steinbacher Straße in Ottweiler. Hierbei wurde ein geparkter Renault Megan beschädigt. An dem PKW konnte ein Streifschaden mit blauen Lackanhaftungen festgestellt werden.

Hinweise zu dem Unfallverursacher bitte an die Polizeiinspektion Neunkirchen, Tel.: 06821-2030.

Illingen: versuchter Wohnungseinbruch

Am Samstagabend kam es zwischen 18.00 h und 21.00 h zu einem versuchten Wohnungseinbruch in der Straße Zum Storckelborn in Illingen-Wustweiler. Hierbei versuchte der Täter die Hauseingangstür aufzuhebeln, was ihm allerdings nicht gelang. Die Tür wurde allerdings erheblich beschädigt.

Täterhinweise bitte an das Polizeirevier Illingen 06825-9240 oder die Polizeiinspektion Neunkirchen, Tel.: 06821-2030.

Schiffweiler: Randalierer greift Polizeibeamten an

Am Sonntagmorgen wurde die Polizei Neunkirchen gegen 02.50 h von Zeugen über einen Mann informiert, der betrunken sei und gegen Autos schlagen würde. Er würde sich auch auf die Straße stellen und Autos anhalten.

In der Kohlengrubenstraße in Landsweiler-Reden konnte der 32 Jahre alte Mann aus Schiffweiler von den Einsatzkräften angetroffen werden. Nach dem Ansprechen durch die Einsatzkräfte zerschlug er mit seiner Hand eine Glasscheibe der Haustür seines Wohnanwesens. Der Mann stand offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln und musste in Gewahrsam genommen werden. Beim Verbringen auf die Dienststelle wehrte er sich und trat nach einem Beamten. Auch bei der anschließenden Blutprobenentnahme musste der 32jährige fixiert werden.

Schiffweiler: betrunkener PKW-Fahrer verursacht Unfall

Am Sonntagmorgen wurde von Zeugen gegen 03.30 h ein PKW-Fahrer gemeldet der in der Kreisstraße in Landsweiler-Reden ein Verkehrsschild beschädigt hätte. Der Mann sei wohl betrunken und würde nun zu Fuß flüchten.

Der 39 Jahre alte PKW-Fahrer aus Bexbach konnte mit den Zeugen angetroffen werden. Dieser hatte zuvor ein Verkehrszeichen auf einer Verkehrsinsel beschädigt. Der PKW des 39jährigen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Mann stand unter Alkoholeinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen.

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