Sonntag, Mai 4, 2025
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15.9.: Demokratiefest am Saarbrücker Schloss

Demokratie erleben mit Bühnenprogramm, Märchenzelt und Mitmach-Aaktionen

Der Regionalverband Saarbrücken lädt alle Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, den 15. September, ab 14 Uhr zum ersten Demokratiefest an das Saarbrücker Schloss ein. Mit dem Fest werden fünf Jahre „Demokratie leben!“ im Regionalverband Saarbrücken gefeiert. Ein buntes Bühnenprogramm, zahlreiche Mitmach-Aktionen und Infostände zeigen, wie wichtig ein demokratisches und faires Miteinander sind. „Angriffe auf die Demokratie und Menschenfeindlichkeit sind dauerhafte Herausforderungen für die gesamte Gesellschaft. Die Menschen, die sich dagegen engagieren und ehrenamtlich helfen sind zwar viele, jedoch selten öffentlich wahrnehmbar. Umso mehr freut es mich, dass wir sie und ihre Projekte mit dem Demokratiefest feiern können“, so Regionalverbandsdirektor Peter Gillo.

Insgesamt gibt es an dem Tag rund 20 Angebote von 10 Projektträgern. Nach der Eröffnung um 14 Uhr werden die Besucher unter anderem mit Tänzen des Russischen Hauses und einem Rap-Auftritt des Völklinger Jugendzentrums auf der Bühne unterhalten. Zudem können sie ihr Wissen dort bei einem Mut-Quiz der PrakSys testen. Ein Märchenzelt entführt Jung und Alt in völlig andere Welten. Hier können sie klassischen Märchen lauschen aber auch deutsch-arabische Märchenübersetzungen kennenlernen. Diese sind im Rahmen eines der geförderten „Demokratie leben!“- Projekte der Caritas entstanden und als Buch erschienen. Außerdem gibt es zahlreiche Mitmach-Angebote. Die Balance-Schnecke der Saarländischen Sportjugend erfordert Geschick und Körperbeherrschung. Sport für den Kopf bietet das Landesjugendwerk der AWO Saarland. An ihrem Stand gibt es spannende Brett- und Gesellschaftsspiele zu entdecken. Mit Fortuna auf der Seite, kann man sich beim Verein BARIS – Leben und Lernen am Glücksrad beweisen. Zudem können die Besucher am Stand des Jugendzentrums Altenkessel selbst Knetseife machen oder beim Stand des Jugendzentrum Völklingen Taschen bemalen. Für kulinarische Abwechslung und Genuss sorgen Deutsch-Arabische Köstlichkeiten, Reisgerichte, Waffeln und Pizza.

Als Partner des Bundesförderprogrammes „Demokratie leben!“ förderte das Jugendamt des Regionalverbandes in den letzten fünf Jahren 111 Projekte, die sich für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander einsetzen. Das Fördervolumen betrug dabei über 400.000 Euro.

SVE: U21 im zweiten Heimspiel in Folge gegen Karbach

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Auch an diesem Wochenende darf die U21 der SV Elversberg wieder zuhause ran. Am 7. Spieltag dieser Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar empfängt die Elversberger Zweite von Trainer Marco Emich am Sonntag, 01. September, den FC Karbach. Die Partie beginnt um 15.00 Uhr auf dem Kunstrasen an der Kaiserlinde.

Für den kommenden Gegner lief der Saisonstart nicht wirklich nach Plan – nach sechs Spielen liegt Karbach mit erst vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Aber das ist auch das Gefährliche an der ganzen Sache“, weiß Marco Emich: „Karbach ist schon seit einigen Jahren in der Oberliga vertreten und hat eine etablierte Mannschaft mit guter Qualität und einem sehr guten Stürmer vorne drin. Es ist ein körperlich sehr robustes und zweikampfstarkes Team. Also müssen wir schauen, dass wir entsprechend dagegenhalten.“ Zumal die U21 die Chance nutzen will, durch das erneute Heimspiel das Polster auf die Abstiegsränge zu einem frühen Zeitpunkt weiter auszubauen. „Wir haben die Möglichkeit, uns ein bisschen von dem hinteren Bereich abzusetzen. Das ist auch unser Ziel“, sagt Emich, der im Heimspiel gegen Karbach weiterhin auf Nico Staub und Luis Kerner verzichten muss. Daniel Dahl ist hingegen wieder für einen Einsatz bereit. 

U19 empfängt im DFB-Pokal den Titelverteidiger VfB Stuttgart

Bei der U19 der SV Elversberg ruht an diesem Wochenende das Geschehen in der Regionalliga Südwest – denn in der noch jungen Spielzeit steht bereits ein Highlight an. An diesem Samstag, 31. August, empfangen die A-Junioren von Trainer Jens Kiefer im DFB-Pokal der Junioren den Bundesligisten und Titelverteidiger VfB Stuttgart. Die Partie, die um 14.00 Uhr beginnt, wird in der URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde ausgetragen. 

Für das Spiel wird die Haupttribüne (Sitzplatz-Blöcke D) geöffnet sein, der Eintritt kostet 5 Euro (Vollzahler) beziehungsweise 3 Euro (ermäßigt). Die Stuttgarter sind in dieser Partie klarer Favorit – der Bundesligist ist ebenfalls bereits in die Saison gestartet, hat vier Liga-Spiele absolviert und dabei acht Punkte eingefahren. Doch auch als Underdog wollen sich die Elversberger Junioren gut präsentieren. „Der VfB Stuttgart ist natürlich schon eine Hausnummer und klarer Favorit“, sagt U19-Trainer Jens Kiefer: „Es wird im eigenen Stadion ein besonderes Spiel, das unsere Mannschaft natürlich auch ein Stück weit genießen soll. Trotzdem haben wir uns vorgenommen, sportlich einen guten Eindruck zu hinterlassen und dem VfB einen Kampf zu bieten.“ 

Die Spiele unserer Nachwuchs-Teams im Leistungsbereich im Überblick:

Oberliga RPS: SVE U21– FC Karbach

(Sonntag, 01. September, 15.00 Uhr, Kunstrasen in Elversberg)

DFB-Pokal:SVE U19– VfB Stuttgart

(Samstag, 31. August, 14.00 Uhr, URSAPHARM-Arena an der Kaiserlinde in Elversberg)

Regionalliga Südwest: SVE U17– TuS Koblenz 

(Sonntag, 01. September, 12.30 Uhr, Kunstrasen in Elversberg)

Regionalliga Südwest: SpVgg Wirges – SVE U15 

(Sonntag, 01. September, 15.30 Uhr, Theodor-Heuss-Anlage in Wirges)

Start in die Musikpark-Saison

Band „The Final Cut“ ist am Samstag, 7. September, zu Gast

Im Jahr 1966 wurde die Formation „Pink Floyd“ von Syd Barrett, Roger Waters, Richard Wright und Nick Mason gegründet. Barrett wurde bereits 1969 ersetzt durch den Gitarristen und Sänger David Gilmour.

In den 70er-Jahren wurden „Pink Floyd“ gefeiert für Meisterwerke wie „Meddle“ (1971), „Dark Side Of The Moon“ (1973), „Wish You Were Here“ (1975), „Animals“ (1977) sowie das fast nur von Roger Waters stammende und in die Rockgeschichte eingegangene Album „The Wall“ (1979), das 1982 unter der Regie von Alan Parker verfilmt wurde. Nach der Veröffentlichung des Albums „The Final Cut“ trennte sich Roger Waters 1983 von seinen noch verbliebenen Musikerkollegen.

Die Band „The Final Cut“ knüpft dort an, wo „Pink Floyd“ 1983 aufgehört haben. Sie erweckt mit ihren Live-Shows den Geist von Barrett, Waters und Co. zum Leben. „The Final Cut“ ist eine Band für echte Musikliebhaber. Das Repertoire beinhaltet „Pink Floyd“-Songs der Jahre 1968 bis 1983 sowie Solowerke von Roger Waters. „The Final Cut“ ist keine weitere Best of-Truppe, sondern wagt sich mit teils eigenen Interpretationen auch an außergewöhnliche Titel, die sonst selten live zu hören sind. Die Band kann sowohl Perlen der frühen Jahre wie „Set the Controls“ in ein modernes Soundgewand packen als auch charakterstarke Songs wie „One Of My Turns“ überzeugend darbieten. Während viele Tributebands eher dem Gitarristen und Komponisten David Gilmour huldigen, legt „The Final Cut“ den Fokus auf Roger Waters. Daher unterscheiden sich Songauswahl und Performance von anderen Liveshows.

Beginn des Konzerts ist um 20 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten gibt es für 17 Euro zzgl. VVK-Gebühr bei der Tourist-Info, über die Internetseite www.ticket-regional.de sowie bei allen mit diesem Online-Anbieter kooperierenden Vorverkaufsstellen und für 20 Euro am 7. September an der Abendkasse.

Tanzen ist Kult

Unter dem Motto – Tanzen ist Kult – starten wir einen neuen Tanzkurs für Anfänger und Wiedereinsteiger.

Jeweils Donnerstags ab 18.30-19.30 Uhr. Es werden Standard-und Lateintänze unterrichtet. Der Kurs ist für Paare und Singles geeignet. Es finden 8 Termine a 1 Stunde statt. Die Gebühr beträgt 80,00 Euro pro Person.

Anmeldung unter info@saar05-tanzsport.de oder bei Kursbeginn.

Ort: Clubheim SV Saar05 Tanzsport e.V Strasse des 13.Januar 10 66121 Saarbrücken.

Infos unter: www.saar05-tanzsport.de.

Fahrt mit den FREIEN WÄHLERN St. Ingbert nach Rhodt

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Am 12. Okt. 2019 veranstalten die FW St. Ingbert e.V. eine Fahrt zur Partnergemeinde Rhodt unter Rietburg.

Die Teilnahme ist öffentlich.

Programm: Empfang und Begleitung durch den Bürgermeister Armin Pister, Mittagessen auf der Rietburg, Führung durch Rhodt, Abendessen auf der Rietania Hütte bei Pfälzer Saumagen, zum Abschluss gemütliche Weinprobe bei einem ortsansässigen Winzer. (Ändergn. vorbehalten) Teilnahmegebühr: 20,- € für Mitglieder, 22,- € für Nichtmitglieder. (Die Gebühr beinhaltet ausschl. die Fahrtkosten hin- und zurück). Abfahrt 9 Uhr am Mühlwaldstadion in IGB, Rückreise ca. 20 Uhr.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung und weitere Informationen unter E-Mail: rgb01@gmx.de, Anmeldeschluss ist der 16.09.2019. 

Mildau: Saarland kann Testfeld für den digitalen Verkehr werden

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Vor dem Hintergrund rückläufiger Fahrgastzahlen des ÖPNV im Saarland besteht aus Sicht von Timo Mildau, digitalisierungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Handlungsbedarf. Er sieht dabei insbesondere im Ausbau digitaler Mobilität großes Potential: „Wir müssen dem Negativ-Trend bei der Nutzung von Bus und Bahn etwas entgegensetzen. Eine Möglichkeit dafür ist die Etablierung neuer, intelligenter Mobilitätssysteme für den ÖPNV im Saarland.“ Anregungen dafür könnte das Saarland schon am Freitag (30. August) bekommen: Für die Enquêtekommission Digitalisierung geht es dann nach Berlin. Auf dem Programm steht eine Tagung mit Forschern, Ministerien und zahlreichen Start-Ups zum Thema Digitale Mobilität.

Dort werden unter anderem die Start-Ups MOIA und Door2Door ihre Konzepte präsentieren. Diese sind bereits in Städten wie Hamburg, Berlin aber auch in Hannover im Einsatz. Dort können sich mehrere Personen beispielsweise eine Fahrt mit dem Kleinbus teilen. „Das ist schnell, günstig und damit attraktiv für die Nutzer. Wenn wir den ländlichen Raum gut an die Innenstädte anbinden wollen und Leerfahrten von großen Bussen vermeiden möchten, kann der Einsatz von den entsprechenden E-Bussen zur Verbesserung der Situation beitragen.“

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die finanziellen Mittel des Saarlandes sehr gering sind. „Aber: Wir haben hier auch echte Standortvorteile. Neben Innenstädten haben wir im Saarland auch ländlichen Raum zu bieten und all das auf engstem Raum in kurzer Entfernung. Das ist ein Pfund, mit dem wir bei den Unternehmen wuchern können. Sie könnten das Saarland als Testfeld für Ihre Konzepte nutzen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Weiterentwicklung und Verbesserung des ÖPNV. Die Digitalisierung und die digitale Mobilität bieten zahlreiche Möglichkeiten, den ÖPNV auch mit anderen Verkehrsformen besser zu vernetzen und komfortabler zu gestalten“, sagt Mildau.

Nestlé Wagner spendet Erlös aus Streetfood Festival an Lebenshilfe St. Wendel

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„Glückliche Kinder durch köstliche Spende“ 

Nonnweiler, 29. August 2019: Alle Einnahmen, die Nestlé Wagner bei dem im Mai 2019 in St. Wendel gefeierten Streetfood Festival gemacht hat, verdoppelt das Unternehmen und spendet die Gesamtsumme von 1.000 Euro an die Lebenshilfe St. Wendel. „Wir freuen uns sehr“, unterstreicht Thomas Göbel, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Nestlé Wagner, „dass wir damit bei der Anschaffung eines neuen Spielgerätes für die integrative Kinderkrippe in der St. Wendeler Schmollstraße mithelfen können.“ 

„Unsere Region und natürlich die Menschen“, so der Nestlé Wagner Geschäftsführer weiter, „liegen uns ganz besonders am Herzen. Daher sind wir glücklich, die Lebenshilfe St. Wendel mit unserer Spende zu unterstützen.“ 

Symbolischer Scheck 

Am Donnerstag, 29. August, überreichte Thomas Göbel den Geschäftsführern der Lebenshilfe St. Wendel, Herman Scharf, MdL, und Peter Schön, symbolisch den Scheck in Höhe von 1.000 Euro für das neue Spielgerät der integrativen Kinderkrippe in der St. Wendeler Schmollstraße. 

Perfekter Zeitpunkt 

„Die Spende kommt genau zum richtigen Zeitpunkt“, freuen sich Peter Schön und Hermann Scharf, „um das neue multifunktionale Spielgerät zum Klettern und Rutschen mitzufinanzieren. Damit haben unsere Krippenkinder mit und ohne Behinderung ganz sicher eine Menge Spaß, und wir machen den Außenbereich der Kinderkrippe für unsere Kinder noch erlebbarer.“ 

Meldungen der Polizei in Homburg

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Einbruch in einen teilweise leerstehenden Gebäudekomplex in Homburg-Jägersburg 
Zwischen dem 27.08.2019, 18:00 Uhr, und 29.08.2019, 07:30 Uhr, wurde in den Kellerbereich eines teilweise leerstehenden Gebäudekomplexes in der Straße „Alois-Omlor-Sportpark“ in Jägersburg eingebrochen. Es wurden zwei Elemente einer Blechverkleidung gewaltsam aufgebogen. Hierdurch bekam der Täter Zugang zum Keller. Dort erlangte er Zugang zu einem Lagerbereich, indem er ein größeres offenes Regal, welches als Raumteiler diente, umstieß. Zum derzeitigen Ermittlungsstand wurde nichts entwendet. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Homburg (06841-1060) zu melden.
Verkehrsunfallflucht auf Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Homburg Einöd 
Am 29.08.2019 in der Zeit zwischen 10:30 Uhr und 11:00 Uhr ereignete sich auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in der Neunmorgenstraße in Homburg-Einöd (Parkreihe 28) ein Verkehrsunfall mit Flucht, bei welchem ein grauer Mercedes A 200 mit Homburger Kreiskennzeichen an der Heckstoßstange, in Form einer Eindellung, beschädigt wurde. Zum Unfallverursacher bzw. zu dessen Fahrzeug liegen bislang keine Erkenntnisse vor. Zeugen die sachdienliche Hinweise, insbesondere zum unfallflüchtigen Unfallverursacher, geben können, werden gebeten sich mit der Polizei Homburg (Tel. 06841-1060) in Verbindung zu setzen. 
Verkehrsunfallflucht an der Kirche St. Michael in Homburg 
Am 18.08.2019 beschädigte ein bislang unbekannter Fahrzeugführer in der Zeit von 17:50 Uhr bis 19:00 Uhr einen schwarzen VW Touran mit Zweibrücker-Kreiskennzeichen, der in der Pfarrgasse direkt vor der Kirche St. Michael während des Gottesdienstes abgestellt war. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Homburg, Telefon: 06841/1060. 
Diebstahl aus Pkw in Kirkel-Neuhäusel 
Ein bisher unbekannter Täter öffnete in einer Hofeinfahrt in Kirkel, Am Weiherdamm, in der Zeit zwischen dem 28.08.2019 (21:30 Uhr) bis 29.08.2019 (13:45 Uhr) auf bisher unbekannte Art und Weise einen grünen Opel-Astra Kombi mit HOM-Kreiskennzeichen.In der Folge entnahm der Täter aus dem Kofferraum wie auch von der Rückbank des Pkw zwei Rucksäcke.In den Rucksäcken befanden sich ein Tablet, zwei Spielekonsolen, eine Powerbank, ein hochwertiges Klappmesser sowie die Lederhülle eines Sturmfeuerzeuges. Täterhinweise bitte an die Polizeiinspektion in Homburg (06841/1060) oder an denPolizeiposten in Bexbach (06826/92070).

Landeshauptstadt und ADFC stärken Radverkehr

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Angebot von Neubürgertouren

Die Landeshauptstadt Saarbrücken stärkt den Radverkehr und bietet gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) erstmals Neubürgertouren durch die Stadtteile an. Die Tour führt am Samstag, 7. September, ab 14 Uhr vom Marktbrunnen des St. Johanner Marktes über Eschberg bis nach Malstatt. Tourenleiterin ist Renate Reißer.

Saarbrücken im Alltag und in der Freizeit mit dem Rad entdecken

Die Touren richten sich an alle, die Saarbrücken mit dem Fahrrad kennenlernen wollen, egal ob sie neu in der Stadt sind oder schon länger hier wohnen. Sie beginnen samstags jeweils um 14 Uhr und dauern mit kleineren Pausen etwa zwei Stunden. Mit einer Strecke zwischen 15 und 20 Kilometern eignen sie sich auch für Familien.

Erfahrene Tourenleiter des ADFC zeigen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wo und wie sie sich gut mit dem Rad in Saarbrücken bewegen können. Die Stadt eignet sich nicht nur in der Freizeit, sondern auch im Alltag zum Radfahren. Viele Wege lassen sich bequem, zügig, umweltfreundlich und kostengünstig mit dem Rad zurücklegen. Die kompakte Größe der Landeshauptstadt macht es möglich.

Drei weitere Termine in diesem Jahr

In diesem Jahr sind drei weitere Touren geplant: Am Samstag, 28. September, führt Tourenleiter Horst Büch die Radlerinnen und Radler vom Saarbrücker Schloss über St. Arnual bis ins Almet. Die nächste Tour startet am Samstag, 5. Oktober, ab dem Marktplatz in Dudweiler. Von dort aus geht es nach Jägersfreude und Herrensohr. Der Rückweg führt über Scheidt. Diese Tour leitet Gerhard Lucas. Die letzte Neubürgertour in diesem Jahr mit Tourenleiter Thomas Fläschner startet am Samstag, 26. Oktober, vom Burbacher Markt aus und durchquert Altenkessel, Klarenthal und Gersweiler.

Die Landeshauptstadt bewirbt die Aktion zusätzlich mit einem Flyer in den Neubürgermappen, die Bürgerinnen und Bürger erhalten, wenn sie ihren ersten Wohnsitz in Saarbrücken anmelden.

Weitere Informationen gibt es im Kalender auf www.adfc-saar.de und www.saarbruecken.de/veranstaltungskalender

Tressel für Saar-Fahrradgesetz

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Grünen-Politiker legt in einem Fünf-Punkte-Katalog zentrale Bausteine zur Förderung des Radverkehrs vor

In Folge der geplanten Novellierung der Straßenverkehrsordnung für mehr Radfreundlichkeit erwartet der saarländische Grünen-Bundestagsabgeordnete Markus Tressel von der Landesregierung, zügig ein Fahrradgesetz für das Saarland auf den Weg zu bringen. Obwohl das Fahrrad in den Städten eine Schlüsselrolle für die Verkehrswende spiele, werde dieses gerade im Saarland immer noch stiefmütterlich behandelt. Tressel drängt darauf, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass die Radinfrastruktur sicherer, leistungsfähiger und komfortabler werde und der Straßenraum für die Verkehrswende neu aufgeteilt werden könne. In einem Fünf-Punkte-Katalog legt der Grünen-Politiker dafür zentrale Bausteine vor. Der Landesregierung wirft Tressel vor, nur verbal aktiv zu sein.

„Nachdem die Straßenverkehrsordnung nun zumindest ein wenig fahrradfreundlicher wird, muss nun die Landesregierung nachziehen und mit einem Fahrradgesetz die rechtlichen Voraussetzungen zur Förderung des Radverkehrs im Saarland schaffen. Die Radinfrastruktur muss im Rahmen einer integrierten Verkehrsentwicklungsplanung sicherer, leistungsfähiger und komfortabler werden. Zugleich müssen die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die Neuaufteilung des Straßenraums für einen attraktiveren Radverkehr zu ermöglichen“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.

Der Radverkehr friste im Saarland bisher ein Nischendasein. Tressel: „Während der Radverkehrsanteil bundesweit mittlerweile elf Prozent beträgt, in manchen Städten sogar über 35 Prozent, ist das Saarland mit gerade einmal zwei Prozent Alltagsradverkehr deutschlandweites Schlusslicht. Dies überrascht nicht, denn Fahrradpolitik im Saarland ist bisher lediglich Ankündigungspolitik. Verkehrsministerin Rehlinger rettet sich von einem runden Tisch zum nächsten Gipfel und am Ende komme nichts auf der Straße an. Der vorhandene Radverkehrsplan verstaubt seit acht Jahren in den Ministeriumsschubladen und wird einfach nicht umgesetzt. Von vorgesehenen 500 Kilometer neuen Radwegen sind bis heute keine 20 Kilometer realisiert. Es muss endlich mal ein signifikanter Fortschritt in dieser Frage her, qualitativ und quantitaiv!“

In einem Fünf-Punkte-Katalog formuliert der Grünen-Politiker notwendige Bausteine für ein saarländisches Fahrradgesetz:

1. Radschnellwegenetz

Gut ausgebaute und im Idealfall beleuchtete Radschnellwege sind eine wichtige Voraussetzung dafür, dass insbesondere Pendlerinnen und Pendler vermehrt das Fahrrad als Verkehrsmittel der Wahl nutzen. Wir brauchen ein komfortables Radschnellwegenetz auf den Hauptrouten im Land, insbesondere auf den wichtigsten Pendlerachsen in Richtung Landeshauptstadt.

Maßnahmen:

  • Getrennte Rad- und Gehwege entlang der wichtigsten Hauptrouten, keine gemeinsamen Wege mehr
  • Mindestbreite für Radschnellwege definieren
  • Keine Unterordnung gegenüber dem Autoverkehr mehr (z. B. kein Vorrang für abbiegende Autos an Einmündungen)
  • Priorisierung durch Lichtsignalanlagen („Grüne Welle“) und planfreie Führung an Knotenpunkten

2. Radwege entlang von Bundes- und Landesstraßen

Investitionen in den Radwegebau gerade entlang von Landesstraßen fanden in den vergangenen Jahren so gut wie nicht mehr statt. Von im Radverkehrsplan von 2011 noch vorgesehenen 500 Kilometer neuen Radwegen, sind bis heute noch nicht einmal 20 Kilometer realisiert. Das muss sich ändern, wir brauchen klare Zielvorgaben für den Radwegebau.

Maßnahmen:

  • Verpflichtender Neubau von Radwegen bei Sanierungsmaßnahmen, wenn möglich und notwendig beiderseits der Straße
  • Umsetzung des Radverkehrsplans von 2011 und obligatorische Weiterentwicklung alle fünf Jahre
  • gesetzlich verankerte Zielvorgaben im Radwegebau
  • Definition von Qualitätsstandards (z. B. bei Mindestbreite, Beleuchtung oder Markierung)

3. Fahrradabstellmöglichkeiten verbessern

Fahrradparken wird vielerorts immer noch stiefmütterlich behandelt. Zwar können Fahrräder grundsätzlich auf Plätzen und am rechten Straßenrand abgestellt werden, jedoch sind diese Parkmöglichkeiten im Hinblick auf Standsicherheit, Diebstahl- oder gar Wetterschutz absolut unzureichend. Insbesondere gilt es, das Fahrrad durch entsprechende Abstellmöglichkeiten mit dem Bahn- und Busverkehr bestmöglich zu verknüpfen. An allen Ecken und Enden im Saarland fehlt es jedoch immer noch an notwendiger Infrastruktur.

Maßnahmen:

  • Einrichtung bewirtschafteter oder automatisierter Fahrradstationen an allen 77 Bahnhöfen und Haltepunkten im Saarland, sowie an zentralen Busknoten
  • Ladeinfrastruktur für E-Fahrräder bei Neubaumaßnahmen zwingend mitberücksichtigen, sowie gesetzliche Zielvorgaben für den Ausbau definieren
  • Wetterfeste und diebstahlsichere Fahrradstationen in urbanen Wohngebieten
  • Novellierung der Landesbauordnung für mehr und verpflichtende Fahrradabstellmöglichkeiten
  • Trockene „Fahrradkäfige“ an allen Schulen durch die Schulträger verpflichtend aufstellen

4. Kommunale Radverkehrspläne

Nicht nur entlang der Landesstraßen, sondern auch innerhalb der Städte und Gemeinden kommt die Radverkehrsinfrastruktur nur schleppend, mancherorts gar nicht voran. Das muss sich dringend ändern. Künftig müssen alle Städte und Gemeinden einen obligatorischen Radverkehrsplan entwickeln.

Maßnahmen:

  • Radverkehrsplan in jeder Stadt und Gemeinde
  • Vorrangnetz für wichtige Verbindungen
  • Finanzielle und beratende Förderung durch das Land
  • Radverkehrs-Referat in der Verkehrsabteilung des Ministeriums analog zum Luftfahrt-Referat

5. Verkehrssicherheit im Radverkehr erhöhen

Die geplante Novellierung der Straßenverkehrsordnung ist ein erster zaghafter Schritt, um die Verkehrssicherheit im Radverkehr zu erhöhen. Nun gilt es im Rahmen des Fahrradgesetzes durch das Land ebenfalls tätig zu werden. Immer wieder kommt es zu unfallträchtigen Gefahrensituationen im Verkehr. Eine konsequente und im Interesse der Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer orientierte Aufteilung des Straßenraumes ist zwingend geboten.

Maßnahmen:

  • Knotenpunkte sukzessive anpassen, optimale Sichtbeziehungen herstellen
  • Schutzstreifen ausreichend bemessen, Abstand zu parkenden Autos besser berücksichtigen
  • mehrspurige „protected bikelanes“ (baulich abgegrenzte Radfahrwege) an viel befahrenen innerörtlichen Hauptstraßen voranbringen
  • Ziel der „Vision Zero“, also keine Verkehrstoten mehr, gesetzlich verankern und jährlich im Rahmen eines Berichts evaluieren

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