Freitag, Mai 9, 2025
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Feuerwehr St. Ingbert rettet Kätzchen aus Schacht – Besitzer gesucht

Die Feuerwehr St. Ingbert rettete gestern Nachmittag, 19.08.2019, einen jungen Kater aus einem Schacht. Nun wird der Besitzer oder die Besitzerin gesucht.

Foto: Feuerwehr St. Ingbert

Mitarbeiterinnen einer Arztpraxis alarmierten gestern Nachmittag, um 17:11 Uhr, die Feuerwehr in die Kaiserstraße in St. Ingbert. In einen ca. 4 Meter tiefen Lichtschacht hatte sich ein junger Kater verirrt. Aus eigener Kraft schaffte er es nicht sein unfreiwilliges Gefängnis zu verlassen. Der Löschbezirk St. Ingbert-Mitte rückte mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug und neun Feuerwehrleuten an. Durch das Fenster im Lichtschacht war die Rettung aus dem Keller nicht möglich. Mit Hilfe einer Steckleiter stiegen zwei Feuerwehrleute in den Schacht. Dort mussten sie das Gitter des Lichtschachtes öffnen. Diesen Schacht konnte die Katze selbstständig verlassen. Mit Handschuhen und einem Katzenkorb fingen die beiden Einsatzkräfte den flinken Kater ein und brachten ihn wieder an die Erdoberfläche.

Foto: Feuerwehr St. Ingbert

Ein Mitarbeiter der Ortspolizeibehörde übernahm den augenscheinlich unverletzten Kater und brachte ihn ins Katzenhaus nach Oberwürzbach. Dort wird er derzeit versorgt und heute durch einen Tierarzt begutachtet. Da sich am Einsatzort kein Halter bemerkbar gemacht hat, wird nun der Besitzer oder die Besitzerin gesucht. Der schwarz-weiße Kater ist ca. ein halbes Jahr alt und unkastriert. Ob er gechipt ist, lies sich gestern durch die Einsatzkräfte nicht feststellen.

Wer den Kater vermisst, soll sich bitte an das Katzenhaus Oberwürzbach (06894-888093) wenden.

Gegen 18:40 Uhr rückte die Feuerwehr erneut aus. Die Löschbezirke St. Ingbert-Mitte und Rohrbach unterstützen die Polizei bei einer Türöffnung in Rohrbach.

Grüne im Stadtrat formieren sich und definieren Nachhaltigkeit als oberste Leitlinie ihres politischen Handelns

St. Ingbert. Die neue Fraktion der Grünen im St. Ingberter Stadtrat stellt sich inhaltlich und personell auf: Als Fraktionsvorsitzender der Grünen übernimmt Rainer Keller die Bereiche Finanzen und Personal. Sabine de Haas wird als stellvertretende Fraktionsvorsitzende u.a. als Sprecherin im Rechnungsprüfungsausschuss fungieren.

Sprecherin für den Kultur-, Bildungs- und Sozialbereich wird die Rechtsanwältin Dr. Cornelia Best.

Der Bäckermeister Michael König verantwortet zukünftig den Baubereich.

Der selbstständige Kaufmann und Fahrradhändler Markus Schmitt wird den Bereich Stadtentwicklung betreuen und kümmert sich damit auch um die wichtigen Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz sowie die Biosphäre. Schmitt ist außerdem Grüner Kandidat für eine der ehrenamtlichen Beigeordnetenpositionen in der Verwaltungsspitze.

Die Fraktionsgeschäftsführung übernimmt der Diplom Geograph Claus Günther.

Ein besonderer Dank geht im Namen der neu gewählten Fraktionsmitglieder an die bisherigen Vertreter der Grünen im Stadtrat Jürgen Berthold und Adam Schmitt für ihr langjähriges Engagement und ihre kompetente Arbeit.

Die neu gewählte Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im St. Ingberter Stadtrat betont zukünftig noch stärker die Nachhaltigkeit als oberste Leitlinie in den Fokus ihres politischen Handelns zu nehmen.

Hierzu gehört exemplarisch der Schutz der innerstädtischen Grünflächen und im Zuge eines Kampfs gegen eine immer stärkere Versiegelung, der Schutz der Bevölkerung vor immer häufiger auftretenden Starkregenereignissen.

Wir Grüne wollen die Lebensqualität in St. Ingbert und der Region durch eine nachhaltige Stadtentwicklung weiter steigern. Hierzu zählt auch unsere Forderung nach einer intelligenten Verzahnung verschiedener Mobilitätssysteme unter Nutzung eines -idealerweise- kostenlosen ÖPNV Systems.

Die bevorzugte Lage St. Ingberts im Biosphärenreservat Bliesgau zwischen dem Oberzentrum Saarbrücken, dem Universitäts- und Industriestandort Homburg und in nahezu direkter Nähe zum Campus der Universität des Saarlandes gilt es Chance für eine nachhaltige Entwicklung der gesamten Region zu nutzen.

Saarländischer Verdienstorden für Prof. Dr. Inge Weber

„Prof. Dr. Inge Weber prägte die Saarländische Kunstförderung auf ihre ganz besondere Weise. Viele Jahre investierte sie mit brennendem Enthusiasmus in die ehrenamtliche Arbeit um die Saarländische Kunst und Kultur und gilt mit Recht als Botschafterin der Saarländischen Künste – auch über die Landesgrenzen hinaus“, sagte Ministerpräsident Hans, der den saarländischen Verdienstorden an diesem Tag zum ersten Mal aushändigte. „Ehrenamt bedeutet auch oftmals, die eigenen Interessen zurückzustellen. Frau Prof. Dr. Inge Weber und ihr Wirken sind bis heute ein vorbildliches Beispiel für herausragendes Engagement im Saarland. Diesen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag möchten wir heute öffentlich würdigen, denn es ist nicht zuletzt das Ehrenamt, welches unser Land und unsere Gesellschaft zusammenhält und weiterbringt.“

Prof. Dr. Inge Weber ist insbesondere im Bereich der Kunstvermittlung aktiv. 

Nach dem Abitur am Mädchengymnasium in Neunkirchen studierte die in Birkenfeld geborene Inge Weber Medizin an den Universitäten Saarbrücken und Würzburg. 1970 approbierte sie als Ärztin und promovierte im Jahr 1975 zum Doktor der Medizin. Prof. Dr. Inge Weber war in vielen saarländischen Kliniken tätig, unter anderem seit 1975 als leitende Oberärztin in den Bliestal-Kliniken. 

Weber war bereits früh sehr engagiert in der saarländischen Kulturpflege, insbesondere im Bereich der Bildenden Künste. Sie war Mitgründerin der Gesellschaft zur Förderung des Saarländischen Kulturbesitzes e.V. (GSFK). Seit der Gründung 1989 bekleidete sie das Amt der Generalsekretärin, bis sie 2008 zu dessen Präsidentin gewählt wurde. 2012 und 2015 wurde sie in diesem Amt bestätigt. In dieser Tätigkeit setzte sie sich insbesondere für den Erwerb von Kunstwerken sowie die Museumspädagogik und die Öffentlichkeitsarbeit ein. 

Durch ihr Engagement in dieser Stiftung begründet ist sie zudem seit 1996 Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz (SSK). Im Jahr 2003 erhielt sie die Berufung zum Mitglied des Beirates, von welchem sie zur Beiratsvorsitzenden gewählt wurde. In den Jahren 2008 und 2014 wurde sie erneut wiederberufen. In dieser Funktion zeigte Prof. Dr. Weber Wege auf, mit neuen Strukturen der Stiftung und deren Einrichtungen deren Effizienz und Attraktivität zu steigern.

Darüber hinaus unterstützt Prof. Dr. Weber seit 1992 auch die Albert-Weisgerber-Stiftung und die Arbeit der gleichnamigen Museen in St. Ingbert sowie die Vereinigung der Freunde der Universität des Saarlandes e. V., zu deren Mitgliedern sie von 1994 bis 2014 zählte. Seit 1996 ist sie zudem Mitglied im Projekt-Beirat der Landesarbeitsgemeinschaft PRO EHRENAMT. 

Als Vertreterin der Persönlichkeiten des kulturellen Lebens ist Frau Prof. Dr. Inge Weber auch zwischen 2000 und 2007 Mitglied des Programmbeirates des Saarländischen Rundfunks. 

Ihr Engagement im Kunstbereich reicht auch aus dem Saarland hinaus: Seit 2003 ist sie Mitglied im Freundeskreis Kulturstiftung der Länder e.V. sowie von 2004 bis 2009 Mitglied des Stiftungsrates Stadtmuseum Berlin. 

Im Zusammenhang mit dem Kulturhauptstadtjahr 2007 „Luxemburg und die Großregion“ war Frau Prof. Dr. Inge Weber zudem vom Kulturminister des Saarlandes beauftragt, das Kulturmarketing sowie die Kommunikation der Projekte der SSK zu übernehmen. Seit 2009 ist sie zudem Mitglied des Verwaltungsrates der Association des Museés de la Grande Région (A.M.G.R.). 

Über den Kunstbereich hinaus ist Weber zudem seit 2001 Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie des Saarlandes e. V. (Stiftung ME Saar). Ihre Wiederwahl fand sowohl 2006, wie auch 2009, 2013 und 2017 statt. 

Im Jahr 2004 wurde Prof. Dr. Inge Weber der Professorentitel ehrenhalber durch den damals amtierenden Ministerpräsidenten Peter Müller verliehen. 

Der Saarländische Verdienstorden wird als Orden 1. Klasse zur Anerkennung besonderer Verdienste um das Saarland durch den Ministerpräsidenten/die Ministerpräsidentin verliehen. Erstmals wurde er am 25. März 1975 überreicht.

Innenminister Bouillon und Saarlouis Oberbürgermeister Demmer unterzeichnen Sicherheitspartnerschaft

Das Saarland und die Stadt Saarlouis vertiefen die gute überregionale Zusammenarbeit zwischen Vollzugspolizei und Stadt im Sinne einer strukturierten, auf Dauer angelegten Sicherheitspartnerschaft. Dazu unterzeichneten Innenminister Klaus Bouillon und Oberbürgermeister Peter Demmer am Montag, 19. August 2019, einen so genannten „Letter of Intent“.

Innenminister Bouillon: „Die Gewährleistung der Inneren Sicherheit ist das oberste Ziel der Sicherheitsbehörden. Wir möchten mit dieser Partnerschaft die subjektive Sicherheit erhöhen und Angsträume reduzieren. Sicherheitsbedenken dürfen nie die Maßgabe für Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung sein.“

In dem „Letter of Intent“ ist unter anderemdie Vertiefung der bisherigen Zusammenarbeit zwischen der Vollzugspolizei und der Kreisstadt Saarlouis im Sinne einer auf Dauer angelegten Initiative zur Erhöhung der Sicherheit im gesamten Stadtgebiet festgehalten. Ziel ist es, Kriminalitätsbrennpunkte bzw. polizeiliche Schwerpunkte in der Kreisstadt Saarlouis zu identifizieren und darauf aufbauend Abwehrstrategien zu entwickeln. Auf Basis des Kriminalitätslagebildes, welches sowohl Kriminalitätsbelastungszahlen, Erfahrungen aus der Einsatzlage der Polizeiinspektion Saarlouis sowie der Beschwerdelage bei der Ortspolizeibehörde der Kreisstadt Saarlouis und der Polizeiinspektion Saarlouis beinhaltet, sollen neue Konzepte zur Stärkung und Gewährleistung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung entwickelt sowie gemeinsame Schwerpunktaktionen zwischen Ortspolizeibehörde und Vollzugspolizei geprüft werden. Darüber hinaus soll eine kommunale Sicherheitsstreife, die von der Vollzugspolizei unterstützt wird, ein kurzfristiges Eingreifen bei Gefahrenlagen und Störungen garantieren. 

Zur Stärkung der objektiven und subjektiven Sicherheit werden im Saarland unter anderem Sicherheitspartnerschaften mit interessierten Städten eingegangen. Neben der nun besiegelten Kooperation mit der Kreisstadt Saarlouis bestehen bereits  Partnerschaften zwischen dem Ministerium für Inneres, Bauen und Sport und der Landeshauptstadt Saarbrücken sowie mit der Stadt Neunkirchen, der Stadt Merzig und mit Sulzbach

Tierisch gute Musik !

Jahreskonzerte der Musikschule Sulzbach-/Fischbachtal am 21./22.9.19 im Theodor-Heuss-Gymnasium um je 17 Uhr – Eintritt frei 

Auch dieses Jahr präsentiert das Orchester der Musikschule in seinen Jahreskonzerten wieder ein abwechslungsreiches Programm. Am Samstag und Sonntag, 21./22. September heißt es jeweils um 17 Uhr in der Aula des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Sulzbach im Quierschieder Weg 4: „Tierisch gute Musik !“ 

Der erste Teil des Konzerts gehört kleineren Besetzungen aus verschiedenen Klassen der Musikschule sowie dem Blockflötenspielkreis unter der Leitung von Christel Gärtner. Dieser beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Literatur für Blockflötenquartett, meist aus Barock und Renaissance. Dazu kommen geeignete Bearbeitungen, sowie Volksmusik aus aller Welt. Die Stammbesetzung (Sopran,- Alt,- Tenor- und Baßblockflöten ) wird je nach Anforderungen der Stücke ergänzt durch Sopranino- und Subbaßblockflöte. In dieser großen Besetzung wird der Spielkreis in den Jahreskonzerten zu hören sein. 

Im zweiten Teil des Konzertes präsentiert sich das Orchester der Musikschule unter der Leitung von Katrin Müller-Zerfaß und Christel Gärtner mit einem abwechslungsreichen Programm. Die Orchesterbläser unter der Leitung von Matthias Schirg spielen eine Hommage an Ennio Morricone und Filmmusik der TV-Serie „Fackeln im Sturm“. Anschließend stellen sich der junge Klarinettist Aaron Pähler mit dem Klarinettenkonzert von Carl Stamitz und die Geigerin Julia Messmer mit dem Thema aus dem Film „Schindlers Liste“ von John Williams vor. Zum Abschluss darf man sich auf das bekannte Märchen „Peter und der Wolf“ mit dem großen Musikschulorchester und Kayla Meyer als Erzählerin freuen.

Die Konzerte beginnen bei freiem Eintritt um 17.00 Uhr. Die Musikschule lädt alle Musikbegeisterten herzlich dazu ein.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger vergibt Verdienstkreuz am Bande an Hans Peter Kleber aus Wadgassen

Am Montag, 19. August, erhielt Hans Peter Kleber aus Wadgassen das Verdienstkreuz am Bande. Anke Rehlinger, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr, überreichte in einer Feierstunde im Atrium – Haus der Wirtschaftsförderung die Ordensinsignien an den vielfach engagierten Gewerkschafter. „Hans Peter Kleber hat sich über viele Jahrzehnte in den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereichen engagiert. Mit seinem vielseitigen und selbstlosen Wirken hat er sich in hohem Maße um unser Gemeinwesen verdient gemacht. Es ging ihm stets um das Wohl und die Gesundheit seiner Mitmenschen. Ich halte Hans Peter Kleber in seinem beruflichen wie auch privaten Engagement der Auszeichnung durch den Bundespräsidenten für uneingeschränkt würdig“, sagte Ministerin Rehlinger bei der Ordensübergabe.

Hans Peter Kleber gehörte über 20 Jahre lang zum Betriebsrat des Steinkohlekraftwerks Weiher. Dort setzte er sich insbesondere für die Verbesserung des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit seiner Kolleginnen und Kollegen ein. In der Belegschaft genoss er ein so großes Vertrauen, dass er zum Vorsitzenden der Vertrauensleute seines Betriebes gewählt wurde. Sein gesellschaftliches Engagement geht jedoch auch heute noch weit über seinen Arbeitsplatz hinaus. Ob als ehrenamtlicher Richter am Sozial- und Arbeitsgericht, als Schöffe am Landgericht oder als Knappschaftsältester, Bildungsobmann, Jugendleiter und stellvertretender Vorsitzender im Ortskartell Neunkirchen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB): Das gesellschaftliche Engagement von Hans Peter Kleber war stets beeindruckend. Auch sein Einsatz in der Rumänienhilfe verdeutlicht sein soziales Verantwortungsbewusstsein. Weitere Akzente setzt Hans Peter Kleber in der Seniorenarbeit beim DGB-Ortsverband Wadgassen und der Gewerkschaft IGBCE. Dort leistet er älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern Hilfestellung bei der Beantragung sozialer Leistungen. Ebenfalls ist sein Einsatz für an Krebs erkrankte Menschen hervorzuheben. Als stellvertretender Vorsitzender der Saarländischen Krebsliga e.V. setzt er seinen Dienst an der Gesellschaft unermüdlich fort. Für seine Verdienste wurde ihm im November 2010 bereits die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Nun erfolgte die Auszeichnung mit einer höheren Stufe des Verdienstordens.

„Solange ich lebe, möchte ich mich weiterhin um die größeren und kleineren Probleme der Menschen kümmern, die mir am Herzen liegen. Manchmal reicht schon ein offenes Ohr oder ein guter Rat. Ich bin sehr dankbar, dass ich meine ehrenamtlichen Tätigkeiten ausüben durfte und noch weiter ausüben darf“, so Hans Peter Kleber.

WEISSER RING beim neuen Firmenlauf in Saarbrücken zum ersten Mal dabei

Ein Beitrag von Lothar Ranta

Am 14. August 2019 startete die Premierveranstaltung des neuen Firmenlaufs in Saarbrücken.

Auch für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des WEISSEN RINGS war es die erste Teilnahme und zugleich auch sehr erfolgreich.

Wofür steht der WEISSE RING? Der Verein wurde 1976 als Opferschutzorganisation gegründet. Bekannt wurde der gemeinnützige Verein in Deutschland durch den Moderator Eduard Zimmerman mit der ZDF Sendung XY. Das erste Mal in Deutschland wurden die Fernsehzuschauer um Mithilfe zur Aufklärung von Kriminalitätsopferfällen gebeten. 

Der WEISSE RING wurde für die Kriminalitätsopfer gegründet, die bis dahin keine staatliche Hilfe bekamen im Gegensatz zu den Tätern. Inzwischen ist die die Prävention als Selbstschutz ein weiteres Aufgabengebiet des WEISSEN RINGS. Inzwischen gibt es über 400 Außenstellen mit etwa 3000 Ehrenamtlichen und fast 50.000 Mitgliedern. 

v.l. Melanie und Chantal (Foto: Lothar Ranta)

Bei einem monatlichen Helfertreffen im Garten des Landespressesprechers, Gerhard Ruloff, kam die Idee von den jüngeren Mitarbeiterinnen, an dem neuen Firmenlauf in Saarbrücken teilzunehmen. Vielleicht sollten Vereinsvorstände und Ratssitzungen auch mal die Örtlichkeiten für neue Ideen wechseln. So überraschend der Vorschlag angenommen wurde, so konsequent wurde er innerhalb kurzer Zeit von den Mitarbeiterinnen Nadine und Moira begeistert umgesetzt. Die schwierige Sponsorensuche hat sich gelohnt. Dank an Gerhard Müllenbach, Landesvorsitzender im Saarland und stellvertretender Bundesvorsitzender sowie Saarland Toto. Der Lauf führte entlang der Saar über den Leinpfad. Es wurden extra weiße Trikots mit blauem Namensschild, dem Logo des WEISSEN RINGS, angefertigt. Schließlich sollte man bei den über 2000 Teilnehmern und 192 angemeldeten Teams herausragend zu erkennen sein.

Die vier mutigen Läufer mit Außenstellenleiter Werner Kaspar bekamen besonderes Lob von den zehn Läuferinnen, die zusammen am Start auf dem Leinpfad unterhalb des Staatstheaters antraten. Das Feld lichtete sich natürlich mit zunehmender Laufstrecke auf den sechs Kilometer, zumal es auch verschiedene Laufsparten gab. Das Motto des Organisators Ralf Niedermeier galt für die ganze Veranstaltung „Nicht der Sieg ist wichtig, sondern die Gemeinschaft und Spaß“.

Auf dem belebten Eventplatz vor der Congresshalle warteten Bekannte und Gäste auf die ankommenden Läufergruppen. Alle Läufer und Läuferinnen des WEISSEN RINGS kamen abgekämpft aber zufrieden mit ihrer Leistung am Ziel an. Nach den Siegerehrungen ging die Party mit lauter Musik richtig los.

Das war sicherlich nicht der erste und letzte Firmen- und Vereinslauf für den WEISSEN RING. Die Trikots liegen für die nächsten Veranstaltungen bereit.

Ein Lob an die Organisationsfirma. Alles ist gut gelaufen und vor 19 Uhr waren die Ergebnislisten mit Urkunden im Internet abrufbar.

Verlegung von sechs „Stolpersteinen‟ in Saarbrücken am 28. August

Die Landeshauptstadt verlegt am Mittwoch, 28. August, um 14 Uhr symbolische „Stolpersteine‟, die an die Ermordung von sechs Saarbrücker Mitbürgerinnen und Mitbürgern durch die Nationalsozialisten erinnern: Berta Ebeling, Johann Rupprecht, Hans Ruprecht, Josef Klemmer, Franziska Guldner und Emma Bauernfeind.


Die Steine kommen vor die ehemaligen Wohnhäuser der Betroffenen in der Spichererbergstraße 71 in Alt-Saarbrücken, in der Rubensstraße 72 in Alt-Saarbrücken und in der Bülowstraße 34 in Malstatt. 


Angeregt wurden die Verlegungen der sechs Stolpersteine durch Angehörige der Betroffenen, den Historischen Verein für die Saargegend, die Pädagogisch-soziale Aktionsgemeinschaft (Pädsak) und Anna Theis, Studentin aus Darmstadt, die sich im Rahmen eines Projektes mit den Opfern der Euthanasie und der Tötungsanstalt in Hadamar beschäftigt hat. Unterstützender Organisator der Verlegung ist das Saarbrücker Stadtarchiv. 

Hintergrund
Die Verlegung von „Stolpersteinen‟ stellt eine Form des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus dar. Sie geht auf ein Projekt des in Köln lebenden Künstlers Gunter Demnig aus dem Jahr 1992 zurück. Demnigs Idee ist es, durch vor den ehemaligen Wohnhäusern der Betroffenen in den Boden eingelegte kleine quadratische Messingtafeln an das Schicksal der Menschen zu erinnern, die von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. In Saarbrücken wurden bisher 32 solcher „Stolpersteine‟ verlegt.

Jochen Flackus: ÖPNV im Saarland attraktiver machen

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DIE LINKE beantragt öffentliche Anhörung

Nachdem der ohnehin schon unattraktive ÖPNV im Saarland erneut Nutzer verloren hat, wird DIE LINKE eine öffentliche Anhörung von Experten im Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr beantragen. Der verkehrspolitische Sprecher Jochen Flackus: „Das Saarland liegt bei der Nutzung von Bus und Bahn auch aufgrund der teuren Preise und schlechten Anbindung vor allem im ländlichen Raum schon länger deutlich zurück. Und die CDU-geführten Landesregierungen haben in den letzten 20 Jahren nichts getan, um den ÖPNV im Land zu stärken und attraktiver zu machen. Der letzte größere Fortschritt waren die Einführung der Saarbahn 1997 und der Ausbau der Strecke bis Lebach. Es gibt kein stimmiges Konzept der Landesregierung, wie der Nahverkehr wiederbelebt werden könnte. Das ist auch vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Notwendigkeit einer echten Verkehrswende fahrlässig. Kleine kosmetische Korrekturen wie leichte Ermäßigungen für Schülerinnen und Schüler reichen bei weitem nicht aus. Deshalb ist es sinnvoll, sich einmal anzuschauen, wie andernorts der ÖNPV erfolgreicher organisiert und betrieben wird und Fachleute zu hören, die neue Ideen für deutlich attraktiveren Bus- und Bahnverkehr im Land haben.“

DIE LINKE fordert, den Kompetenz-Wirrwarr zu beenden und den ÖPNV im Saarland in eine Hand zu geben, in Form eines Landesbetriebs. Außerdem sollte geprüft werden, ob ein Einstieg in den Verkehrsverbund Rhein-Neckar oder gemeinsame grenzüberschreitende Strukturen mit Luxemburg und Lothringen für die Menschen im Saarland nicht attraktiver wären und zu Synergieeffekten und einer Aufwertung des ÖPNV führen würden. Außerdem müssten neue Tarifmodelle auf den Weg gebracht werden, die Bus und Bahn wieder zu einer attraktiven Alternative machen würden, von kostenfreier Schülerbeförderung wie etwa in der Stadt Rostock, ticketfreien Samstagen wie in Luxemburg bis hin zu Zeitkarten für einen Euro pro Tag (Wiener Modell). „Natürlich muss Geld in die Hand genommen werden, um den Nahverkehr auszubauen, gerade im ländlichen Raum, und preislich deutlich attraktiver zu machen, aber die Uni Kassel kam letztes Jahr zu dem Schluss, dass der PKW-Verkehr in einer Großstadt rund dreimal so viel Kosten verursacht wie Bus und Bahn“, so Flackus abschließend.

Oskar Lafontaine: Saarland fällt bei Investitionen immer weiter zurück – grundlegender Kurswechsel nötig

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Das Saarland und seine Kommunen fallen bei den Sachinvestitionen immer weiter zurück. Im letzten Jahr hat das Land als einziges Flächenland außer dem investitionsstarken Baden-Württemberg weniger investiert als ein Jahr zuvor, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamtes für das Jahr 2018 hervorgeht. Pro Kopf wurden an der Saar demnach nur rund 285 Euro investiert, 20 Euro weniger als 2017. Der Rückstand zum Schnitt der Flächenländer beträgt damit 244 Euro – im Vorjahr lag die Lücke noch bei 185 Euro. 

Dazu Oskar Lafontaine: „Die mangelnde Investitionstätigkeit ist die Hauptursache für die unterdurchschnittliche wirtschaftliche Entwicklung unsers Landes. Hier ist ein grundlegender Kurswechsel nötig, damit das Saarland nicht immer weiter zurückfällt. CDU und SPD müssen ihrer Verantwortung für das Land gerecht werden und dafür sorgen, dass das Land endlich erheblich mehr investiert als bisher geplant. Auch der Verweis auf die geplante Steigerung der Investitionen in den kommenden Jahren kann nicht befriedigen, denn zum einen sollten auch im letzten Jahr eigentlich die Investitionsausgaben gesteigert werden und zum anderen wird das Saarland nach den Planungen der Landesregierung auch nach 2020 im Ländervergleich bei den Investitionen zurückliegen. So kann der deutliche Rückstand nicht abgebaut werden. Statt dem groß angekündigten ‚Jahrzehnt der Investitionen‘ gibt es ein weiteres Jahrzehnt der Unter-Investition, das ist eine Mogelpackung.“

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