Samstag, Mai 3, 2025
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Drei Container in Freisen gestohlen

Aus dem Bereich des Windparks in Freisen wurden in der Nacht zu Dienstag drei Rollcontainer der Fa. Saarforst entwendet. Letztmalig gesehen wurden die Container am Montagabend von einem Landwirt eines nahegelegenen Hofes. Am Dienstagmorgen gegen 11:00 h fehlten sie definitiv. Bei den Behältern handelt es sich um Stahlwannen mit einem Volumen von jeweils 40 Kubikmetern. Sie lassen sich nur von entsprechend großen und mit einer geeigneten Zugvorrichtung versehenen LKW entfernen. Die Behälter sind neuwertig, markant ist der groß gehaltene Schriftzug „saarholz“ auf der dunkelgrün lackierten Seitenwand der Behälter. Der Schaden wird auf insgesamt ca. 18.000 € geschätzt. Hinweise zur Klärung der Tat und zur Wiederbeschaffung der Container nimmt die Polizei in St. Wendel entgegen (06851/898 0).

Die Musikpark-Saison startet: “The Black Sorrows” sind am 13. September zu Gast

Am Donnerstag, 13. September 2018, startet die neue Konzertreihe der Homburger Kulturgesellschaft im Musikpark. Bis zum 16. Mai 2019 sind wieder zahlreiche hochkarätige Künstler – von legendären Originalbands bis zu Premium Tribute Bands – zu Gast. Den Anfang macht am Donnerstag, 13. September 2018, die Gruppe „The Black Sorrows“. Beginn ist um 20 Uhr, Karten für alle Veranstaltungen der Reihe gibt es beim Kulturamt Homburg, über die Internetseite www.ticket-regional.de sowie bei allen mit diesem Anbieter kooperierenden Vorverkaufsstellen.

„The Black Sorrows“ stehen seit Jahren an der Spitze der australischen Musikszene. Ihre Studioaufnahmen und vor allem ihre hochenergetischen Live-Shows zeugen von musikalischer Brillanz und Kreativität. Dies beweisen auch zahlreiche Auszeichnungen. Kein musikalischer Stil wird ausgelassen, sei es Gospel oder Sweet Soul, Blues, Country oder Rock’n’Roll. Im September tourt die Band durch Deutschland und stellt ihr neues Album vor. Für die Homburger Kulturszene ist der Auftritt dieser Band ein außergewöhnliches Highlight gleich zu Beginn der Musikpark-Konzerte, wie die Kulturgesellschaft mitteilt.

Als Leader von zwei der erfolgreichsten australischen Bands und mit einer musikalischen Karriere von über 50 Jahren wurde Joe Camilleri 2007 in die „ARIA Music Hall of Fame“ aufgenommen und vom Rolling Stone Australia mit dem Titel “Living Legend” ausgezeichnet. Joe hat fast 50 Alben in seiner Karriere veröffentlicht und diverse Künstler wie Elvis Costello und John Denver haben Versionen seiner Songs aufgenommen. Mit den „Black Sorrows“ hatte er Hits nicht nur in Australien, sondern auch in Europa. Dank mehrerer Tourneen haben sich Songs wie „Chained to the Wheel“, „Harley & Rose“ und „Hold On To Me“ im Radio etabliert.

“Lucky Random” wird an dem Konzertabend als Support auftreten. Das Trio spielt akustischen Rock-Pop ´n´ Country: Coverversionen bekannter und beliebter Songs akustisch, mehrstimmig, handgemacht und mit viel Spaß an der Musik interpretiert.

Alle Infos zu den Veranstaltungen im Musikpark gibt es auch auf der Internetseite www.musikparkhomburg.de.

Homburg: Theatersaison startet mit der „Feuerzangenbowle“

Am Donnerstag, 6. September 2018, startet die Homburger Theatersaison 2018/19. Zum Auftakt wird um 19 Uhr ein wahrer Klassiker im Kulturzentrum Saalbau aufgeführt: „Die Feuerzangenbowle“ von Heinrich Spoerl.

Zu Gast sein wird die Landesbühne Rheinland-Pfalz mit ihrem Ensemble, die gezeigte Inszenierung stammt von Jan Bodinus.

Die Komödie „Die Feuerzangenbowle“ wurde mehrfach verfilmt, unter anderem 1944 mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle, wodurch sie zu einem Klassiker deutscher Filmgeschichte wurde. Der Roman, auf dem der Streifen basierte, wurde von Spoerl im Jahre 1933 verfasst.

 

Der Inhalt des Stücks:

Bei einem geselligen Abend vor einer Feuerzangenbowle schwelgt die angeheiterte Herrenrunde in Erinnerungen an die gute alte Schulzeit. Nur einer kann nicht mitreden: der Schriftsteller Dr. Johannes Pfeiffer kennt weder Pauker noch Pennälerstreiche, denn er wurde von einem Privatlehrer unterrichtet. So entsteht eine wahre „Schnapsidee“: Pfeiffer soll das Versäumte nachholen und in dem kleinen Provinznest Babenberg inkognito die Schulbank drücken. Also verwandelt sich der junge, mondäne Erfolgsautor in den Oberprimaner Hans Pfeiffer – „mit drei f“, der mit allerlei Streichen ein beschauliches Gymnasium gehörig auf den Kopf stellen soll.

 

Karten für die Veranstaltung sowie für alle weiteren Veranstaltungen, die im Rahmen der Theatersaison aufgeführt werden, gibt es beim Kulturamt der Stadt Homburg, im Internet unter www.ticket-regional.de/homburg und bei allen Vorverkaufsstellen dieses Anbieters.

Entdecke Deine Heimat neu und gewinne!

Besondere Marketingaktion des SMV für kleine Museen in Kooperation mit der Staatskanzlei geht in die 3. Runde:

 

Saarlandweit gibt es über 100 Museen zu verschiedensten Themen. Doch viele von ihnen sind noch nicht allzu bekannt. Daher möchte das Saarland gemeinsam mit dem Saarländischen Museumsverband (SMV) den Fokus gezielt auf die Kleinsten im Land lenken – schließlich entsteht Großes immer im Kleinen. Auf der Facebook-Seite des Saarlandes mit über 100.000 Fans werden ausgewählte kleinere Museen vorgestellt. Das Besondere: Facebook-User können eine Woche lang mit einem „Like“ für ihren Favoriten abstimmen.

Ab Montag, den 27. August startet die 3. Runde mit dem Landkreis Neunkirchen, dem museumsreichsten Landkreis des Saarlandes! Der SMV hat fünf Museen ausgewählt: Das Heimatmuseum Wemmetsweiler, das Heimatmuseum Spiesen, das Museum für saarländische Brauereikultur in Wiesbach – Mangelhausen, die historische Werkstatt Maschinebau Herzog in Neunkirchen und das Saarländische Bäckereimuseum in Ottweiler.

Das Museum mit den meisten „Likes“ gewinnt und wird zusätzlich mit einer Videostory vorgestellt. „Ich würde mich freuen, wenn viele Menschen für unsere Museen stimmen würden, denn jedes für sich ist etwas Besonderes. Auch lenkt diese schöne Aktion den Fokus auf unsere touristische Region“, so Landrat Sören Meng.

Abstimmen lohnt sich, denn auch die facebookuser können etwas gewinnen: für den ersten Gewinner gibt es ein Überraschungspaket des Landkreises Neunkirchen, für den zweiten Gewinner zwei Eintrittskarten für das Weltkulturerbe Völklinger Hütte.

Und hier geht es zur Aktion mit dem SMV „Entdecke Deine Heimat neu und gewinne!“: www.facebook.com/saarland.de

Die Polizei Köllertal informiert

Sachbeschädigung an abgestelltem Fahrzeug in Köllerbach

In der Zeit von vergangenen Donnerstag bis Montag wurde ein auf dem Fresagrandinariaplatz in Köllerbach geparkter 5er BMW beschädigt. An dem Fahrzeug wurden beide Außenspiegel mutwillig zerstört. Des weiteren wurde durch den abfallenden Außenspiegel ein Lackschaden an der Fahrertür verursacht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 1000 Euro. Täterhinweise liegen bislang nicht vor. Zeugen melden sich bitte bei der Polizeiinspektion Köllertal unter 06806/9100.

Sachbeschädigungen an abgestellten Rollern Saarbahnhaltestelle Riegelsberg-Süd

Im Laufe des vergangenen Dienstag Morgens wurden auf dem Parkplatz der Saarbahnhaltestelle Riegelsberg-Süd, nahe des Friedhofs, zwei dort abgestellte Roller vermutlich absichtlich umgeworfen. Die Roller waren auf den vor Ort befindlichen PKW-Parkplätzen abgestellt. Durch den Sturz war an beiden Rollern ein Sachschaden von mehreren hundert Euro entstanden. Nach Rücksprache mit den jeweiligen Besitzern der Fahrzeuge stellte sich heraus, dass dies in der Vergangenheit bereits schon des öfteren geschehen sei, jedoch bei der Polizei noch nicht zur Anzeige gebracht wurde. Täterhinweise liegen der Polizei bislang noch nicht vor. Wer sachdienliche Hinweise zum Geschehen machen kann, meldet sich bitte der Polizeiinspektion Köllertal (06806/9100).

Fahrraddiebstahl in Püttlingen

Aus einer kurzzeitig offenstehenden Garage in der Schleitenstraße in Püttlingen wurde am vergangenen Sonntag in der Zeit von 15:00 Uhr bis 15:40 Uhr ein Mountainbike, Farbe Schwarz mit neon orangenen Akzenten, im Wert von ca. 800 Euro entwendet. Hersteller des Rads ist die Fa. Cube; Typ Race One mit 29 Zoll Reifen und einem 17 Zoll Rahmen. Ein entsprechendes Strafverfahren wurde eingeleitet. Zeugen werden aufgerufen sich bei der PI Köllertal zu melden.

Quierschied: Der Bürgermeister informiert zur aktuellen Berichterstattung zum Thema Grubenwasser

Mit der Überschrift „Camphausen wird zum RAG Versuchslabor“ schreckte die Saarbrücker Zeitung in der vergangenen Woche die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Quierschied auf. „Der Bergbaukonzern RAG will seinen Standort in Camphausen zu einer Art Versuchslabor zur Reduzierung des Umweltgifts PCB im Grubenwasser machen“, war dort zu lesen, und: Die RAG setzt bei ihrem Konzept vor allem darauf, das Grubenwasser vor dem Einleiten in saarländische Gewässer „zur Ruhe kommen zu lassen“. Das Ziel: Im Grubenwasser befindliche Schwebstoffe – an die sich PCB anhaftet – sollen absinken und sedimentieren. Dazu sollen zwei Varianten am Standort Camphausen erprobt werden, wie der RAG-Experte Markus Roth erläuterte. Zum einen soll das Grubenwasser ununterbrochen und in gleichmäßiger Geschwindigkeit in den Fischbach eingeleitet werden. Bisher geschah dies stoßartig, zeitweise wurde überhaupt nicht eingeleitet. Die RAG erhofft sich von dem „verstetigten Pumpen“, dass das Grubenwasser nicht immer wieder aufgewirbelt wird und so PCB auch während des Ableitens im Grubengebäude absinkt. Die eingeleitete Menge an Grubenwasser bleibe dabei im Jahresmittel gleich.“ (Saarbrücker Zeitung vom 16. August)

Außerdem wolle man ausprobieren, ob und wie sogenannte „Flockungsmittel“ sich auf das Absinken von PCB auswirken.

„Wir wurden darüber weder vom Unternehmen RAG noch vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz oder dem Umweltministerium informiert“, stellt Bürgermeister Lutz Maurer fest, „alleine der Begriff ‚Versuchslabor‘ führt zu unnötiger Verunsicherung. Diese Art der Informationspolitik ist für uns nicht hinnehmbar.“ Bürgermeister Maurer betont, dass sich die Verwaltung zeitnah für eine Aufklärung des Sachverhaltes einsetzen wird. „Ich erwarte klare Erläuterungen, welche Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger zu erwarten sind“, so der Verwaltungschef.

Zeugen gesucht nach Verkehrsunfallflucht in St. Ingbert

Tatzeit/Ereigniszeit:          21.08.2018,  14:15 Uhr-16:00 Uhr

Tatort/Ereignisort:            Parkplatz Roller Markt, Oststraße 78 in 66386 St. Ingbert

 

Sachverhalt:

Am 21.08.2018 im Zeitraum von  14:15 Uhr bis 16:00 Uhr verursacht  ein bislang unbekannter Fahrzeugführer vermutlich mit einem grauen Audi Kombi mit Homburger Kreiskennzeichen (näheres nicht bekannt) auf dem Parkplatz des Roller Marktes einen Verkehrsunfall. Hierbei beschädigt er vermutlich bei Ausparken aus einer Parklücke einen weißen Skoda Fabia. Anschließend flüchtete der Fahrer in unbekannte Richtung.

Wer hat oben genannten Verkehrsunfall beobachtet und kann Angaben zum Fahrzeug oder zum Fahrzeugführer machen. Um Informationsmitteilung an die Polizeiinspektion St. Ingbert unter der Telefonnummer 06894/1090 wird gebeten.

Kräuterseminar mit römischem Kochen

Am 8. September lädt das Römermuseum zum Workshop ein

Nicht nur vor 2.000 Jahren, sondern auch heute noch ist die mediterrane Küche in unserer Heimat nicht mehr wegzudenken. Die Römer, die ab dem 1. Jahrhundert n. Chr. unsere Heimat gemeinsam mit den ortsansässigen Kelten besiedelten, verfeinerten ihre Speisen mit gesunden Kräutern und Gewürzen, die wir in unseren modernen Kochbüchern wieder finden können. Neben Liebstöckel, Oregano, Petersilie, Koriander, Pfeffer oder Kümmel fand auch die uns weniger bekannte Weinraute bereits in der römischen Küche Verwendung.

Im Seminar „Kraut & Römer“ lernen die Teilnehmer/innen römische Speisen kennen, mit denen sie ihre Gäste zukünftig überraschen können. Unter Anleitung von Museumsmitarbeiterinnen bereiten sie zehn römische Gerichte zu, deren besondere Geschmacksnote aus der Komposition vieler verschiedener Kräuter entsteht.

Eine Heilpraktikerin und Kräuterexpertin wird die Bedeutung der Kräuter in der römischen Küche und ihre Heilwirkung in der Medizin erklären.

Das nächste Seminar „Kraut & Römer“ findet am Samstag, 8. September 2018, von 9.30 bis 12.30 Uhr im Römermuseum in Schwarzenacker statt. Treffpunkt ist am Edelhaus. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter in der überdachten, römischen Küche statt. Die Teilnahmegebühr beträgt inklusive Museumseintritt, Begrüßungstrunk und Speisezutaten 24 Euro pro Person bei einer Mindestteilnehmerzahl von 18 Personen.

Weitere Informationen erteilt das Römermuseum gerne unter Tel.: 06841/730777, E-Mail: info@roemermuseum-schwarzenacker.de. Unter den Kontaktdaten ist auch die Anmeldung möglich.

 

SC Hessen Dreieich verliert trotz Überlegenheit mit 0:2

Es hat nicht sollen sein: Unser SC Hessen Dreieich verliert sein Auswärtsspiel beim FK Pirmasens mit 0:2 und findet sich vorerst auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Das Trainergespann um Rudi Bommer und Ralf Weber veränderte seine Startelf im Vergleich zum Heimspiel gegen die TSG Balingen auf insgesamt drei Positionen. Den bei einem Verkehrsunfall verletzten Stammtorwart Kleinheider ersetze Marcel Czirbus zwischen den Pfosten. Die Mittelfeldspieler Klein und Özer rotierten für Seegert und Fließ in die Startformation. 

Der FK Pirmasens erwischte einen Schnellstart, Ricky Pinheiro Coutinho wurde bereits in der zweiten Spielminute an der linken Strafraumkante von Christian Grimm geschickt und zog diagonal nach innen. Sein platzierter Abschluss ins rechte untere Toreck war für Marcel Czirbus nicht zu erreichen: 1:0 für den Gastgeber.

Dreieich zeigte sich aber unbeeindruckt, bemühte sich weiter an einem kontrollierten Spielaufbau und versuchte mit gelegentlichen Nadelstichen die Außen in Szene zu setzen.

Der FK Pirmasens hingegen suchte sein Glück nun mit Angriffen über den rechten Flügel, wo Eduardo Mateus jedoch ein ums andere Mal klären konnte und in dieser Phase einen sicheren Eindruck hinterließ.

Nach etwa zwanzig Minuten hatte sich der SC Hessen weitestgehend stabilisiert, versäumte es aber durch konzentrierte Anspiele Gefahr zu erzeugen. Da allerdings auch die Hausherren den finalen Pass nicht fanden, zerrieben sich beide Mannschaften in der Folge im Mittelfeld, die Strafräume blieben weitestgehend verwaist.

Leichte Gefahr erzeugte ein schneller Gegenstoß der Hessen in der 33. Spielminute, Uwe Hesse zog von der rechten Seite nach innen und schloss aus rund zwanzig Metern zentral ab, konnte seinem Schuss aber nicht genug Vehemenz verleihen, wodurch der Ball deutlich über das Gehäuse von Heimkeeper Benjamin Reitz strich. Drei Minuten baute Dreieich ein regelrechtes Powerplay in Handballmanier um den Strafraum der Pfälzer auf, die Gastgeber wussten eine aussichtsreiche Schusschance aber zu verhindern.

Gästetrainer Rudi Bommer nahm noch vor der Halbzeit den ersten Wechsel vor: Loris Weiss ersetzte in der 42. Minute Can Özer, der weitestgehend blass geblieben war und nie richtig ins Spiel fand. Kurz vor – 2 –

der Halbzeit war es dann auch Weiss, der zur ersten wirklich zwingenden Torchance des SCHD kam. Geschickt von Tino Lagator suchte er aus etwa elf Metern den Abschluss, der jedoch zu wenig platziert geriet und von FKP-Torwart Reitz problemlos abgefangen werden konnte.

Mit einer gelben Karte für Uwe Hesse, der nahe der Seitenlinie zu hart durchgegriffen hatte, ging es dann in die Halbzeit. Beide Trainer nahmen keine Wechsel vor, womit es personell unverändert in den zweiten Abschnitt ging.

In diesen startete Dreieich druckvoll, Niko Opper legte von rechts mustergültig auf den freistehenden Danny Klein auf, der den Ball nicht richtig traf und somit eine hundertprozentige Torchance über den Kasten der Pirmasenser setzte (49.). In der 56. Minute kam es zum nächsten schwungvollen Angriff der Gäste: Einen von Abassin Alikhil scharf hereingegebenen Ball konnte Weiss knapp nicht erreichen, stand dabei allerdings auch hauchdünn im Abseits.

Heimtrainer Tretter reagierte auf die Druckphase der Hessen, indem er nach 57 gespielten Minuten Christian Schubert für Manuel Grünnagel aufs Feld schickte und seiner Mannschaft gleichzeitig ein wenig Luft ermöglichte. Trotzdem war es Dreieich, das inzwischen feldüberlegen auf den Ausgleich drängte, allerdings keine klare Torchance herausspielen konnte. Den ersten Entlastungsagriff der Pfälzer köpfte Pinheiro nach Flanke von Grimm knapp neben das Tor (63.).

Tretter war augenscheinlich weiterhin nicht zufrieden und setzte den nächsten Impuls: Patrick Freyer kam ins Spiel, für ihn verließ in der 65. Minute Florian Bohnert das Spielfeld. In der 69. Minute reagierte auch Bommer und brachte in einem Doppelwechsel Mohamed Boukayouh und Zubayr Amiri für Klein und Alikhil. Boukayouh, der sofort neuen Schwung ins Spiel brachte, kam zwei Minuten später zum Abschluss, der aber zur Ecke geblockt wurde. Vorausgegangen war ein erneutes Powerplay der Bommer-Jungs.

Im direkten Anschluss kam Pinheiro aus kurzer Distanz zum Abschluss, Dreieichs Keeper Czirbus reagierte glänzend und kratze den Ball im letzten Moment von der Linie. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichen, beide Seiten agierten deutlich zielstrebiger, als in der eher zerfahrenen ersten Halbzeit. Ein Tor lag im Fluglicht von Pirmasens nun hüben wie drüben in der Luft. Angespannte Stille im Stadion, unterbrochen von mehrfachem Raunen und frenetischem Beklatschen gelungener Aktionen, unterstrich diesen Eindruck.

In der 79. Minute wurde es wieder brenzlig im Strafraum der Hausherren, nachdem Hesse vom rechten Flügel scharf hereingeflankt hatte und sowohl Weiss als auch Amiri nur um Haaresbreite verpassten. Dreieich war der fehlende Wille den, inzwischen verdienten, Ausgleich herzustellen nicht abzusprechen, es fehlte nur noch das Abschlussglück. In der 84. Spielminute versuchte Trainer Tretter dann auch mit – 3 –

dem Wechsel Felix Bürger für Grimm ein wenig Schwung aus den immer zwingender werdenden Angriffsbemühungen der Gäste zu nehmen, die aber weiter am Drücker blieben.

In der 87. Minute holte sich Boukayouh mit einer Grätsche kurz vor dem gegnerischen Strafraum die gelbe Karte ab, nachdem er den Ball zuvor über das halbe Feld getrieben hatte. Auch an Einsatz mangelte es dem Team aus dem Landkreis Offenbach nicht im Geringsten. Aber auch Pirmasens blieb gefährlich; Freyer spielte sich nach einem feinen Doppelpass mit Pinheiro frei und scheiterte am erneut fantastisch reagierenden Czirbus. Nur Sekunden später erzielte Dennis Krob nach Pass von Bürger aus abseitsverdächtiger Position dann das, dem Spielverlauf wenig entsprechende, 2:0 für den FK Pirmasens.

Wieder schaffte es sich der Aufsteiger aus Hessen für ein starkes Spiel nicht zu belohnen und schenkte, vor allem in der zweiten Halbzeit, trotz weitgehenden Feldvorteilen einen Punktgewinn her, weil der Ball schlicht und einfach nicht ins Tor wollte.

Stimmen zum Spiel: 

Rudi Bommer (Trainer SC Hessen Dreieich): „Zunächst einmal muss ich etwas loswerden: Ich muss mich dafür bedanken, dass der FK Pirmasens so schnell, unkompliziert und verständnisvoll auf den Unfall vom Samstag reagiert und sofort zugesagt hat, das Spiel zu verschieben. Das ist nicht selbstverständlich. Wir haben dann auch direkt ein Gastgeschenk nach zwei Minuten zum 1:0 verteilt. Da haben die Jungs gepennt, natürlich wird der Spielverlauf dann schwerer. Pirmasens stand gut gestaffelt, weswegen es uns bis kurz vor der Halbzeit nicht gelang Chancen zu kreieren. Deswegen habe ich auch noch vor der Pause reagiert und Loris Weiss für Can Özer gebracht um mehr Kreativität und Zug zum Tor ins Spiel zu bringen, dasselbe gilt auch für die weiteren Wechsel. In der zweiten Halbzeit haben wir drei gute Chancen, davon die hundertprozentige von Danny Klein, die einfach reingehen muss, ansonsten gewinnst du in der Regionalliga kein Spiel. Wir waren klar überlegen, trotzdem gewinnt Pirmasens letzten Endes verdient. Das 2:0 nehme ich auf meine Kappe, da mussten wir dann einfach aufmachen und haben uns den Konter gefangen.“

Peter Tretter (Trainer FK Pirmasens): „Wir haben gegen einen guten Gegner gespielt, der die gesamte Spielzeit technisch überlegen war. Und dem Strich kann man von einem glücklichen Sieg der Leidenschaft, des Zweikampfverhaltens und der Motivation reden. Alles Eigenschaften, die uns hier in Pirmasens auszeichnen. Wenn das 1:1 fällt, kippt das Spiel. So haben wir uns mit all unserer Leidenschaft den Sieg erarbeitet und nehmen die drei Punkte gerne mit. Zehn Punkte aus fünf Spielen sind eine überragende Ausbeute. Nun bereiten wir uns auf das Spiel am Wochenende in Frankfurt vor. Zu dem was Rudi eingangs angemerkt hat will ich nur sagen, dass es Wichtigeres im Leben gibt als – 4 –

Fußball und dass es am Samstag für uns gar nicht in Frage kam zu spielen. Deswegen haben wir natürlich sofort zugesagt, das Spiel zu verschieben und wünschen den Geschädigten alles Gute.“

(tw/bb/ms)

SC Hessen Dreieich: Czirbus, Gavric, Henrich, Alikhil (69. Boukayouh), Klein (69. Amiri), Özer (42. Weiss), Streker, Lagator, Mateus, Opper, Hesse

FK 03 Pirmasens: Reitz, Grimm (84. Bürger), Pinheiro, Becker, Bohnert (65. Freyer), Hammann, Grünnagel (57. Schubert), Steil, Krob, Cisse, Schuck

Freie Wähler Saarland: Für ein militärisches europäisches Bündnis

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sprachen sich der Schifferstädter Patrick Kunz und die Mitglieder des Bundesfachausschuss (BFA) Wehr und Sicherheitspolitik der FREIEN WÄHLER aus. Dazu und zu anderen hochbrisanten Themen traf sich am vergangenen Wochenende der BFA zur konstituierten Sitzung in Sulzbach/Saar.

Hans Martin Grötsch, Vorsitzender des BFA Wehr- und Sicherheitspolitik hatte seine Ausschussmitglieder zur Sitzung ins Saarland bestimmt. Neben der Wahl zu zwei Stellvertretern Uwe A. Kammer sowie Patrick Kunz und einem neuen Schriftführer Michael Straub stand im Mittelpunkt der Sitzung die Erarbeitung des Wahlprogrammes zum Fachbereich für die Europawahl 2019 Schwerpunkte lagen hierbei auf der gemeinsamen Verteidigung der Europäischen Union – mit dem langfristigen Ziel einer Europäischen Armee. EU Kandidat Patrick Kunz und Hans Martin Grötsch, die beide in ihrem beruflichem Leben über das Verteidigungsministerium bei der Bundeswehr beschäftigt sind, weisen deutlich in der Debatte über ein für und wider einer europäischen Armee darauf hin, dass es mit einem einfachen Schulterschluss, wie es derzeit bei den multinationalen Verbänden getan wird, nicht reichen wird. Diese Meinung teilt auch Uwe A. Kammer als aktiver Berufsoffizier. Alle drei verfügen über jahrzehntelange Berufserfahrung und wissen, dass dies mit der derzeitigen Struktur der Bundeswehr nicht zu realisieren sein wird.

Der stv. BFA-Vorsitzende Uwe A. Kammer bringt es auf den Punkt: „Das derzeitige Beschaffungswesen ist nicht geeignet, den quantitativen und qualitativen Bedarf zeitgerecht zu decken. Seit Jahrzehnten wird hier mit kosmetischen Nachbesserungen versucht, das Problem zu lösen. Hier bedarf es aus unserer Sicht einem radikalen Neuanfang, statt weiter ohne Aussicht auf Erfolg nachzubessern.“

Die Aus-, Fort- und Weiterbildung muss dementsprechend auf internationaler Ebene eine gemeinsame Basis finden. Rüstungsprojekte müssen zukünftig auf europäischer Ebene koordiniert werden, Firmen verschiedener Länder zukünftig in Kooperation miteinander im Sinne der Streitkräfte Europas arbeiten müssen. Das wird schwer. Darüber ist sich der Ausschuss im Klaren.

Grötsch macht es noch einmal deutlich. Die FREIEN WÄHLER haben sich bereits im Bundestagswahlkampf 2017 als einzige politische Partei für ein Gesellschaftsjahr stark gemacht. Jetzt, ein Jahr später stellen wir fest, dass nun die Gesellschaft und die Mehrheit der Mitglieder aller Parteien im Bundestag genau das wollen. „Wir waren der Zeit ein Jahr voraus …“ wirft Uwe A. Kammer ein. „Wir sind weiterhin für ein Gesellschaftsjahr und stehen damit an der Seite unserer Soldatinnen und Soldaten sowie aller zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesem Ressort.“

Die FREIEN WÄHLER stehen zu öffentlichen Gelöbnissen und Informationsveranstaltungen der Jugendoffiziere an Schulen. Die Wahl des Berufs eines Soldaten ist mehr als Berufung zu verstehen als nur seinen Job zu machen.

Die FREIEN WÄHLER stellen derzeit zwei Abgeordnete im Europäischen Parlament. Dieses Ergebnis gilt es 2019 nicht nur zu halten, sondern auch zu verbessern. Spannend bleibt in diesem Zusammenhang auch die Landtagswahl in Bayern, dessen Wahlkampf gerade in die heiße Phase eintritt. „Wir sind die starke Mitte!“ erklärt Uwe A. Kammer. „Die FREIEN WÄHLER werden weiterhin das Sprachrohr der Kommunen im europäischen Parlament bleiben!“, so Kammer weiter.

„Neben dem desolaten Zustand der Bundeswehr haben wir den Konflikt in Syrien zu meistern, die Zusammenarbeit mit Schwellenländern und die Entwicklungspolitik zu reformieren sowie eine gemeinsam friedliche Lösung im Konflikt zwischen Israel und Palästina zu finden“, so Grötsch.

Bis dahin werden unsere Kernforderungen die Aufstellung einer gemeinsamen europäischen Armee sowie die Umsetzung von Rüstungsprojekten auf europäischer Ebene sein, was aus unserer Sicht auch eine gemeinsame Aus-, Fort- und Weiterbildung der europäischen Truppen nach sich ziehen muss.

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