Dienstag, Mai 13, 2025
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Für mehr Routine im Notfall

CaritasKlinikum Saarbrücken St. Theresia übt mit einem gespielten Feuer-Ausbruch die Abläufe in einer Krisen-Situation

Es ist 9:06 Uhr, als Rauch aus einem Patienten-Zimmer im dritten Stock des CaritasKlinikums Saarbrücken St. Theresia dringt. „Feuer! Ich brauche Hilfe!“, schreit Stationsleiter Matthias Becker, während er auf den roten Feuermelder drückt. Schon kommt seine Kollegin angerannt und die Beiden fangen an, die Patienten durch den sich immer schneller ausbreitenden Rauch aus ihren Zimmern zu retten.

Es ist nur eine Übung, was sich an diesem Morgen auf Station 34 des Klinikums auf dem Rastpfuhl abspielt. Eine Übung, um eine Evakuierung zu proben und den eigenen Katastrophenschutzplan, die internen und externen Schnittstellen sowie die Meldewege zu überprüfen. Doch alles soll so realistisch wie möglich dargestellt werden: Die jungen Schauspieler, die Patienten und Besucher darstellen, wurden geschminkt und eingekleidet und außer den Übungsverantwortlichen wurden im Vorfeld keine Kollegen im Haus über den plötzlichen „Brandausbruch“ informiert. So staunen die heraneilenden Ärzte und Pflegekräfte, die innerhalb von Minuten zur Stelle sind, nicht schlecht, als sie sich im Vorraum des Aufzugs mit einer stetig steigenden Anzahl von Betten voller hustender und stöhnender Menschen konfrontiert sehen.

Nach sechs Minuten ist bereits die gesamte Station geräumt und die Brandschutztür kann geschlossen werden, um das Übergreifen auf die benachbarte Station zu verhindern. Nur zwei Minuten später trifft Oberarzt Rainer Haas ein. Der leitende Anästhesist wurde über die Pforte informiert und trägt gut sichtbar eine gelbe Weste über seinem Kittel. Als Notfallmanager geht er von Patient zu Patient, verteilt die Teams und entscheidet binnen Sekunden, welcher Kategorie ein Jeder angehört, wie schwer also seine Verletzungen sind und wie schnell demnach eine weitere Versorgung gewährleistet werden muss. Er behält den Überblick in dem ständig anwachsenden Durcheinander aus Patienten, Ärzten und Pflegekräften.

Ein junger Mann, der in dem Zimmer des Brandausbruchs gelegen hatte, ist nicht mehr ansprechbar, er liegt im Koma. Die Ärzte entscheiden, dass er so schnell wie möglich auf die Intensivstation gebracht werden muss. Wie es in dem tatsächlichen Fall eines Feuer-Ausbruchs üblich wäre, wurden die Fahrstühle außer Funktion gesetzt. Also muss er auf eine Evakuierungstrage verladen und durchs Treppenhaus transportiert werden.

In den benachbarten Stationen kommen die Patienten aus ihren Zimmern. Neugierig schauen sie auf den Tumult auf dem Gang. „Es ist nur eine Übung“, ruft jemand. „Puh, jetzt bin ich aber erschrocken“, sagt eine Frau erleichtert.

Nach und nach treffen immer mehr Helfer von den anderen Stationen ein. Immer wieder wird der Ruf nach Sauerstoff laut, denn fast alle haben eine simulierte Rauchgas-Vergiftung. „Die Intensivstation ist momentan voll belegt. Im Ernstfall hätten wir jetzt anfangen müssen, die Schwerverletzten in umliegende Häuser zu verlegen“, erklärtProfessor Andreas Sielenkämper. Der Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin ist hausinterner Beauftragte für interne und externe Gefahren. „Bisher hat eigentlich alles reibungslos funktioniert. Die Rezeptionsmitarbeiter haben vorbildlich die Alarmierungskette in Gang gesetzt und auch das Bereitstellen der zusätzlich benötigten Betten aus der Bettenzentrale lief einwandfrei.“

Kurz vor 10 Uhr ist das Übungsziel erreicht. Nach der schnellen Evakuierung in den nächsten Brandabschnitt wurden alle Patienten auf die angrenzenden Stationen beziehungsweise den Schockraum, die Notaufnahme und den Aufwachraum gebracht. Oberarzt Dr. Roland Cartarius erklärt die Übung für beendet. Als Projektleiter hat er alles beobachtet und dokumentiert. „Natürlich gab es anfangs eine Chaos-Phase, das ist normal. Aber bereits nach zehn Minuten waren alle 18 Patienten namentlich erfasst und einmal gesichtet, das ist enorm“, zieht er eine erste Bilanz.

Auch Dirk Mühlhäusler, der für das Brandschutzkonzepts des Klinikums verantwortlich ist, hat sämtliche Schritte genau mitverfolgt: „Das beherzte Eingreifen aller Beteiligten war gut. Durch das schnelle Schließen der Brandabschnittstür konnte in der angrenzenden Station normal weiter gearbeitet werden. Das zeigt noch einmal wie wichtig es ist, dass die Brandschutztüren gut gewartet werden.“

Stationsleiter Matthias Becker ist immer noch aufgewühlt von den Ereignissen der letzten Stunde: „Ich hatte den Stress-Pegel nicht so erwartet. Es war erschreckend, als ich dann plötzlich vor lauter Rauch nichts mehr gesehen habe. Das war sehr realistisch.“ Durch die überzeugende schauspielerische Leistung der Jugendfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr Dudweiler sei das Gespielte sehr authentisch geworden.

Die Kaufmännische Direktorin Margret Reiter, die als Einsatzleitung die gesamte Übung aus dem Technikraum gesteuert und koordiniert hat, bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligten, sowohl für die gute Planung im Vorfeld als auch für die Abläufe während der Übung selbst. „Solche Übungen sind nach dem saarländischen Krankenhausgesetz und der Krankenhausalarmplanverordnung in regelmäßigen Anschnitten vorgesehen. Ich bin überzeugt, dass sie uns helfen, auch in Ausnahmesituationen mehr Routine zu bekommen“, sagte Reiter abschließend.

 

Text: Nele Scharfenberg

Türöffner-Tag mit der Maus

Der bundesweite „Türöffner-Tag“ der „Sendung mit der Maus“ findet in diesem Jahr am Tag der Deutschen Einheit, zum achten Mal statt.

Interessierte Unternehmen, handwerkliche Betriebe oder wissenschaftliche Institute, die Mittwoch, 3. Oktober 2018, eine Tür zum Öffnen haben, die sonst für Kinder und Familien verschlossen ist, können sich anmelden.

Auf Initiative des Amtes für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing der Stadt Homburg hatten im vergangenen Jahr in unserer Region das Kombibad KOI und die Firma PHAST, Gesellschaft für Pharmazeutische Qualitätsstandards in Homburg, mitgemacht und ihre Türen geöffnet.

Interessierte Unternehmen, die an der Aktion mitmachen möchten, können sich gerne beim Stadtmarketing per Mail unterstadtmarketing@homburg.de oder unter Tel.: (0 68 41) 101 – 409 bis zum 13. Juli 2018 melden.

Die Anmeldeseite bei der Maus ist ebenfalls schon geöffnet. Unternehmen und Vereine können sich dort unter https://www.wdrmaus.de/extras/tueren_auf.php5 als „Tür-Öffner“ registrieren.

13 vhs-Teilnehmer haben ihren Hauptschulabschluss nachgeholt

Abendschule der vhs Regionalverband Saarbrücken – Eine Chance für Spätzünder

Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und vhs-Direktorin Dr. Carolin Lehberger überreichten 13 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Volkshochschul-Kurses zur Vorbereitung auf die Hauptschulabschlussprüfung ihre Zeugnisse. Die vhs Regionalverband Saarbrücken hat diesen Menschen innerhalb eines Jahres das Wissen vermittelt, das für eine abgeschlossene schulische Grundlagenbildung gefordert wird.

Die meisten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben in ihrer Jugend andere Prioritäten gesetzt als auf ihren schulischen Lernerfolg zu achten. „Sie sind zum größten Teil direkt arbeiten gegangen, beispielsweise als Hilfskräfte auf den Bau oder in die Pflege. Das Nachholen des Hauptschulabschlusses bedeutet für unsere erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen, dass sie in ihrem jetzigen Job eine Ausbildung beginnen dürfen. Das ist eine wichtige Voraussetzung, um sich auch im Beruf weiterentwickeln zu können“, so Peter Gillo. Am vhs-Kurs nahmen auch fünf junge Männer teil, die aus Syrien und Eritrea geflüchtet sind, und weder Schreiben noch Lesen konnten. Dazu zählt auch der 25-jährige Abdulrahman Mussa aus Geleb in Eritrea. In einem Jahr haben er und die weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine völlig neue Sprache gelernt und Kenntnisse in Mathematik, Biologie, Erdkunde, Geschichte, Sozialkunde und Arbeitslehre erworben.

Die vhs Regionalverband Saarbrücken bietet die Kurse zum Nachholen des Schulabschlusses seit 1967 erfolgreich an. Über die Jahre haben so bereits rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgreich ihren Abschluss nachgeholt. Die Kurse finden in Abendform und in Teilzeit statt. Durch die Unterrichtszeiten, die sich auf den Abend beschränken, sind sie gerade für Berufstätige attraktiv. Der Kursort, die Gemeinschaftsschule Bruchwiese, liegt zentral in Saarbrücken und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Die Kosten für den knapp einjährigen Kurs belaufen sich auf 300 Euro (ermäßigt 150 Euro).

Ein neuer Kurs zum Nachholen des Hauptschulabschlusses beginnt nach den Sommerferien am 13. August und geht bis zum 3. Juni des Folgejahres. Voraussetzung ist die Erfüllung der allgemeinen Schulpflicht und ein Mindestalter von 18 Jahren. Weitere Informationen zu Fächerkombinationen oder Prüfungsformen erhalten Sie von Romano Marceddu unter 0681 506-4323 oder per Mail an romano.marceddu@rvsbr.de.

Homburg: Neuer Aqua-Kurs für Frauen ab August

Anmeldungen sind ab sofort möglich

Die Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Anke Michalsky, hat auch für die Herbstzeit einen Kurs „Gesund und fit mit Aquagym“ für Frauen organisiert. Dieser startet am Freitag, 10. August 2018, im Kombibad KOI. An 16 Terminen bis zum 7. Dezember können die Teilnehmerinnen etwas für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden tun. Der natürliche Widerstand des Wassers bewirkt ein ganzheitliches Training für Körper und Seele. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Trainiert wird immer freitags von 16.30 bis 17.15 Uhr. Die Kursgebühr beträgt 80 Euro zzgl. Badeintritt (Schwimmbadeintritt ist vor Ort zu zahlen).

 

Anmeldungen sind ab sofort bei Marion Pempe-Münch im Rathaus über Tel.: 06841/101-145 oder E-Mail: marion.pempe-muench@homburg.de möglich. Es gibt eine begrenzte Teilnehmerzahl.

Homburger Filmnächte finden auch 2018 statt

14 Filme stehen bis 13. Juli zur Wahl

Die Homburger Kulturgesellschaft stellt auch in diesem Jahr wieder Filmnächte auf dem Schlossberg auf die Beine. Am 10. und 11. August 2018 können vor der Kulisse der Ruine Hohenburg die Wunschfilme bei Popcorn und einem Glas Wein oder weiteren schmackhaften Dingen angeschaut werden. Das Publikum kann dabei selbst wählen: Es stehen diesmal 14 Filme ganz unterschiedlicher Genres zur Auswahl, darunter auch Oscar-prämierte Blockbuster wie z.B. „Shape of Water“ oder auch der Klassiker „Django Unchained“.

Die Filme mit kurzer Beschreibung sind auf Stimmzetteln zusammengefasst. Diese können entweder persönlich beim Homburger Kulturamt im Rathaus abgegeben werden oder per Post, E-Mail oder Fax geschickt werden (Homburger Kulturgesellschaft, Am Forum 5, 66424 Homburg, E-Mail: kultur@homburg.de, Fax: 06841/120899). Abgabe- bzw. Einsendeschluss ist der 13. Juli 2018. Der Link zu den Stimmzetteln ist ganz einfach über die Homepage der Stadt unter www.homburg.de auf der Startseite abrufbar.

TSV Steinbach bekennt sich zu Haiger

Schon seit über drei Jahren ist Haiger die sportliche Heimat des TSV Steinbach – nun bekennt sich der frischgebackene Hessenpokalsieger auch namentlich zu seiner Kernstadt: Ab der kommenden Saison wird die Regionalliga-Mannschaft von Trainer Matthias Mink unter dem Namen TSV Steinbach Haiger im SIBRE-Sportzentrum Haarwasen auflaufen.

Dies gaben am Mittwoch rund um den Trainingsauftakt Haigers Bürgermeister Mario Schramm sowie Vorstandsmitglied Roland Kring und Geschäftsführer Matthias Georg bekannt. „Für uns geht es darum, unsere Wurzeln einerseits nicht zu verlassen und gleichzeitig der Tatsache Rechnung zu tragen, dass Haiger ein toller Standort für unser Stadion sowie für unsere zahlreichen Fans aus Haiger und seinen Stadtteilen geworden ist“, so TSV-Geschäftsführer Georg.

Bürgermeister Schramm nahm den Anstoß des TSV-Vorstands vor einigen Wochen ebenso positiv auf wie der Magistrat der Stadt Haiger und freut sich über die gemeinsame Ausrichtung für die Zukunft: „Eine tolle Idee, die mich als Bürgermeister sofort begeistert hat – dann hört auch das Fragespiel, Steinbach im Taunus oder in Österreich endlich auf“, sagt Mario Schramm. „Steinbach ist und bleibt Steinbach, aber mit dem Zusatz Haiger wird ein klares Bekenntnis zur Kernstadt und der Spielstädte geschaffen, was ich sehr positiv für die weitere Entwicklung im sportlichen Bereich, aber auch generell für unsere Hessentagsstadt 2022 sehe“, so der Rathauschef.

Gerade im Hinblick auf den Hessentag 2022 in Haiger will der TSV alle Mitglieder, Fans und Sponsoren auf dem Weg in eine erfolgreiche sportliche Zukunft mitnehmen. „Mit dem Aufstieg in die Regionalliga vor drei Jahren war der Wechsel an den Haarwasen ein großer Schritt für den Verein. Natürlich sehen wir uns auch weiter als Teil der Steinbacher Vereinsgemeinschaft, aber fühlen uns auch im Stadion in Haiger zu Hause. Dies vor allem auch dank der guten Zusammenarbeit mit den städtischen Gremien. Die Namenserweiterung TSV Steinbach Haiger ist damit auch das klare Bekenntnis zu unserer Kernstadt“, betont Vorstandsmitglied Roland Kring. Mit dem Gewinn des Hessenpokals und der erstmaligen Teilnahme am DFB-Pokal im August gegen den Bundesligisten FC Augsburg hat der TSV Steinbach Haiger einen sportlichen Meilenstein erreicht. In Bezug auf die Infrastruktur will der TSV weiterhin sowohl auf ein drittligataugliches Stadion als auch auf eine Arena für Konzerte und sonstige Veranstaltungen rund um den Hessentag 2022 hinarbeiten sich damit nachhaltig für die Zukunft rüsten. „Aktuell bieten wir ja im Rahmen der Fußball-WM ein Public Viewing am Haarwasen an, was beim Auftaktspiel mit knapp 600 Fans sehr gut besucht war.  Für den TSV selbst steht im Jahr 2021  das 100-jährige Vereinsjubiläum an. Für die Planungen ist bereits ein Projektteam aktiv  und neben Veranstaltungen in Steinbach soll natürlich auch das Stadion in Haiger einen Schwerpunkt für das Jubiläum bilden und kann somit als Generalprobe für den Hessentag ein Jahr später in Haiger sein“, so Kring.

„Für uns gilt es mehr denn je, unsere heimischen Unternehmen für unseren Weg zu begeistern, um unsere sportlichen und infrastrukturellen Ziele zu erreichen“, sagt Georg. Umso mehr darf sich der TSV Steinbach Haiger über die Zusage eines treuen Partners freuen: Die Stadtwerke Haiger verlängerten den Sponsoring-Vertrag mit dem Club über den Hessentag hinaus für weitere vier  Jahre und erweiterten ihr Paket um weitere Bandenflächen. „Wir freuen uns über die Verlängerung der Partnerschaft mit dem TSV, die neben dem Namensbekenntnis ein weiteres Beispiel für die Verbundenheit mit Haiger und der Region widerspiegelt. Es ist beeindruckend, mit welcher Energie der TSV – sowohl die Mannschaft als auch das gesamte Team mit Geschäftsführung und Vorstand – die Entwicklung des Vereins vorantreiben. Das möchten wir natürlich gerne weiterhin begleiten und unterstützen“, so Betriebsleiter Torben Dietermann über die Verlängerung der Partnerschaft, die als eine der wenigen schon seit Verbandsligazeiten besteht. Neben der Bandenwerbung sind die Stadtwerke Haiger weiterhin durch Ticketwerbung sowie Logos auf Plakaten und der Videowand am Haarwasen präsent.

Sicherheit in Saarbrücken – Renner: CDU-Ruf nach dem Ordnungsamt ist völliger Humbug

Zur Forderung des CDU-Landtagsabgeordneten Zeyer, Mitarbeiter des Saarbrücker Ordnungsamtes sollten auch polizeiliche Aufgaben wahrnehmen, erklärt der Saarbrücker SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Renner:

„Herr Zeyer verkennt die gesetzlichen Befugnisse von Ordnungsdiensten und Polizei. Sollen die Ordnungskräfte bei schweren Delikten, wie sie am vergangenen Wochenende vorkamen, etwa mit dem Bußgeldkatalog winken? Das geht an der Realität vorbei und ist völliger Humbug.“

„Die Mitarbeiter des Saarbrücker Ordnungsdienstes leisten eine hervorragende Arbeit. Aber wir müssen auch feststellen, dass auch diese oft zunehmender Respektlosigkeit, erhöhter Aggressivität und Bedrohungen gegen Leib und Leben ausgesetzt sind. Nicht selten sind die Mitarbeiter der Ordnungsdienste selbst auf Schutz durch die Polizei angewiesen“, so Renner.

„Deshalb führt kein Weg an der Erkenntnis vorbei: Mehr Sicherheit erhalten wir nur mit mehr Polizeipräsenz auf unseren Straßen. Auch die Aktionstage der Polizei, mit denen sich der Innenminister regelmäßig in Szene setzt, reichen nicht aus. Die Aktionstage müssen durch regelmäßige Polizeipräsenz auch in den Nachtstunden flankiert werden. Nur die Polizei mit ihrer Ausrüstung, ihren Befugnissen und ihrer Erfahrung ist in der Lage, Straftaten entweder aufgrund ihrer Präsenz zu verhindern, Gefahrensituationen zu entschärfen oder Straftaten zu verfolgen“, meint Renner.

SPD Saar: Lehrerstellen bleiben im Bildungssystem

Der Haushaltsausschuss des Landtages hat heute 54 Lehrerstellen, die ursprünglich zum 1. August 2018 abgebaut werden sollten, vom Wegfall ausgenommen. „Damit trägt der Haushaltsgesetzgeber dem Umstand Rechnung, dass deutlich mehr Schülerinnen und Schüler als vorhergesagt im Bildungssystem zu unterrichten sind“, so der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jürgen Renner.

„Diese Lehrerstellen müssen im System bleiben, um allen Kindern und Jugendliche eine angemessene Unterrichtung und individuelle Förderung zu ermöglichen. Wenn wir die Qualität der Bildung im Saarland dauerhaft sichern wollen, werden wir uns in Zukunft auch mit einem Aufbau von Stellen befassen müssen“, so Renner.

Unfallflucht und mehrere Diebstähle in Schmelz

Zeugen eines Verkehrsunfalles in Schmelz gesucht

Ein Pkw-Fahrer befuhr am Dienstag, den 19.06.2018, gegen 22:40 Uhr mit seinem Pkw die Hüttersdorfer Str. (L 143), aus Richtung Schmelz kommend, in Fahrtrichtung Schmelz-Hüttersdorf. Beim Einfahren in den Verkehrskreisel „Hüttersdorfer Str./Hoher Staden“, fuhr er über die Mittelinsel des Verkehrskreisels. Hierbei streifte er mit der kompletten linken Fahrzeugseite an einem Rohrpfosten vorbei und überfuhr eine auf der Mittelinsel angepflanzte Hecke.

Verletzt wurde niemand.

Auf der B 269 verlor der Pkw-Fahrer an insgesamt vier Stellen Fahrzeugteile, welche er auf der Fahrbahn zurück ließ. Der Pkw  konnte schließlich samt Fahrer  in der Hubertusstraße in Nalbach festgestellt werden.

Da Bedenken gegen die Fahrtauglichkeit bestanden wurde dem Pkw-Fahrer eine Blutprobe entnommen.

Der Unfallverursacher gab an, dass ihm 50 Meter vor der Unfallstelle ein Pkw auf seiner Spur entgegengekommen wäre und er diesem hätte ausweichen müssen.

Zeugen des Verkehrsunfalles werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Lebach zu melden. Tel.: 06881/505-0

 

Wohnwagen in Schmelz entwendet

Unbekannter Täter begibt sich in der Nacht zum 19.06.2018 mit einem unbekannten Fahrzeug auf den Parkplatz hinter einem Anwesen Am Erzweg, 66839 Schmelz. Hier wird ein Wohnwagen der Marke Hobby, welcher auf den entsprechenden Stützen hochgebockt war, abgelassen und an das unbekannte Fahrzeug angehängt. Anschließend wird der Wohnwagen in unbekannte Richtung entfernt.

 

Motorsägen entwendet

Unbekannte Täter hebelten in der gleichen Nacht mittels einem 4cm breitem Werkzeug den Flügel der doppelflügeligen Eingangstür einer Firma in Schmelz, Erzweg auf.

Danach hatte er/sie ungehinderten Zugang zum Verkaufsraum. Hier entwendete er/sie ausschließlich Motorsägen der Marke „STIHL“.

Andere, teils hochwertige Gartengeräte, wurden nicht entwendet.

Ob ein Tatzusammenhang zwischen beiden Straftaten besteht,  kann in diesem Stadium der Ermittlungen noch nicht gesagt werden.

Hinweise bitte an die PI Lebach, Tel.: 06881/505-0

Gewalttätige Auseinandersetzung in Saarbrücken

Saarbrücken. Am gestrigen Dienstag (19.06.2018) gerieten zwei 21-jährige Syrer im Bereich der Oberen Berliner Promenade in Streit mit einer größeren Personengruppe, aus der heraus zuvor eine 17-jährige Jugendliche beleidigt worden war.  Als die Syrer auf die Gruppe zugingen, um sie wegen ihres unflätigen Verhaltens zur Rede zu stellen, wurden sie unvermittelt angegriffen und massiv traktiert. Auch auf die 17-jährige Jugendliche und ihre gleichaltrige Freundin wurde eingeschlagen, als sie den Syrern zu Hilfe kamen. Die beiden jungen Männer und eine junge Frau erlitten nicht unerhebliche Verletzungen. Die Männer mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden.

Die Personengruppe flüchtete nach der Tat, konnte jedoch kurze Zeit später im Bereich der Westspangenbrücke gestellt und festgenommen werden. Gegen die 10 Eritreer im Alter zwischen 16 und 22 Jahren wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

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