Mittwoch, Mai 14, 2025
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St. Ingbert: „Dschungelbuch – das Musical“ zu Gast

Turbulente Dschungel-Action über Freundschaften, die Grenzen überwinden: Am kommenden Sonntag, den 25. Februar 2018 können Kinder und Kindgebliebene ab vier Jahren um 15 Uhr in der Stadthalle in St. Ingbert eine bunte Reise durch den geheimnisvollen Urwald erleben. Das im deutschsprachigen Raum erfolgreiche Theater Liberi bringt den zeitlosen Bestseller von Rudyard Kipling über das mutige Findelkind und den Dschungelbuch-Liebling Balu als modernes Musical für die ganze Familie auf die Bühne.

Mogli wurde einst als Findelkind von einem Wolfsrudel im Dschungel entdeckt und aufgezogen. Begleitet durch die gewohnt hitverdächtigen Kompositionen der Musiker Christoph Kloppenburg und Hans Christian Becker erlebt er mit seinem treuen Bärenfreund Balu und dem weisen Panther Baghira die aufregendsten und lustigsten Abenteuer! Aber es lauern auch die Gefahren der Wildnis: Die dreiste Affenbande um ihren König mischt den Urwald auf und die geheimnisvolle Schlange Kaa spinnt ihre Intrigen. Am meisten ist es jedoch der mächtige Tiger Shir Khan, der Mogli zu schaffen macht, so dass der tapfere kleine Dschungeljunge allen Mut aufbringen muss, um sich zu behaupten. Doch letztlich erkennt auch Mogli, was seine Freunde schon länger ahnten: Er ist ein Menschenkind, das zwischen zwei Welten steht. Als ihm dann noch eines Tages ein Mädchen aus dem angrenzenden Dorf begegnet, steht Moglis Dschungelwelt endgültig Kopf!

„Ich lehre Mogli, dass seine Stärke nicht nur in ihm selbst, sondern auch in seiner Verbundenheit mit dem Dschungel liegt“, verrät Darsteller Okan Sen in der Rolle des Publikumslieblings Balu. „Man kann überall zuhause sein, solange man offen und neugierig bleibt! Dann ist auch ein Zusammenleben trotz aller Verschiedenartigkeiten möglich“, so Sen weiter.

In der unterhaltsamen Adaption von Liberi-Autor Helge Fedder geht Mogli auf Identitätssuche. Dabei lernt er durch den Zusammenhalt in einer Gemeinschaft, was Zugehörigkeit und Geborgenheit bedeuten. Dennoch bewahrt er sich seine kindliche Freiheit und steht dem Fremden und Unbekannten stets aufgeschlossen gegenüber. Denn am Ende ist es die Vielfalt, die den Dschungel zu einem großen Abenteuer macht.

Der Countdown läuft: Jetzt noch Tickets sichern!

Für diese märchenhafte Abenteuerreise sind noch bis einschließlich Samstag Tickets zum vergünstigten Vorverkaufspreis von 21,- / 19,- / 16,- Euro je nach Kategorie erhältlich. Entweder bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bequem zum Selbstausdrucken auf theater-liberi.de. Kinder von 3 – 14 Jahre erhalten eine Ermäßigung in Höhe von 2,- Euro.

Kurzentschlossene können auch noch am Sonntag an der Tageskasse ab 14 Uhr zum Kartenpreis von 23,- / 21,- / 18,- Euro für Erwachsene und 21,- / 19,- / 16,- Euro für Kinder von 3 bis 14 Jahren zugreifen!

Alle Infos auf www.theater-liberi.de und der Facebook-Seite @dschungelbuchdasmusical

Langeweile? Schauen Sie mal hier:

OB Britz bekräftigt Forderung nach mehr Polizisten auf Saarbrückens Straßen nach vermehrten Auseinandersetzungen in Innenstadt

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat anlässlich der laut Polizei vermehrten Auseinandersetzungen zwischen Syrern und Afghanen in Saarbrücken ihre Forderung nach mehr Polizisten bekräftigt. Zuletzt ist am Freitagabend ein 18-Jähriger durch Messerstiche in der Innenstadt schwer verletzt worden.

 

Britz: „Wie lange müssen wir denn noch zusehen? Ich erwarte ein schnelles Handeln des Innenministers. Die Polizeipräsenz in Saarbrücken muss nun deutlich verstärkt werden, gerade in den Abend- und Nachtstunden. Mehr Polizisten auf der Straße wirken nicht nur präventiv und verhindern Straftaten, sie erhöhen auch das Sicherheitsgefühl der Menschen. Das ist für ein attraktives Oberzentrum entscheidend. Hier arbeiten und wohnen die Menschen nicht nur. Viele kommen zum Einkaufen oder und um ihre Freizeit zu genießen. Dabei müssen sie sich sicher fühlen können.“

 

Britz betonte, dass Land und Stadt mit der bereits gestarteten Sicherheitspartnerschaft bereits viel erreicht haben, etwa durch die gemeinsamen Kontrollaktionen. Das städtische Ordnungsamt habe seine Aktivitäten insbesondere in der Innenstadt ausgeweitet und leiste im Rahmen seiner Befugnisse gute Arbeit. Die Stadt betreibe im Rahmen verschiedener sozialer Projekte Prävention und stehe dabei in einem guten Austausch mit dem Sozialministerium. Das alles reiche aber nicht. Der für sie wichtigste Punkt, eine deutliche Steigerung der Polizeipräsenz, sei noch nicht umgesetzt.

 

„Das muss nun im Fokus stehen. Das vom Innenminister angekündigte und bislang noch nicht umgesetzte Modellprojekt zur Videoüberwachung kann zwar auch unterstützen. Eine Kamera kann aber nie einen Polizisten ersetzen. Nur Polizisten haben die Ausbildung und Kompetenz, Verbrechen zu verhindern und Gewalttäter zu stoppen“, sagte die Oberbürgermeisterin.

 

Britz abschließend: „Ich danke allen Polizistinnen und Polizisten, die auf der Straße jeden Tag ihr Leben riskieren, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Die Forderung nach einer schnellen Aufstockung des Personals bei der Vollzugspolizei darf nicht ungehört verhallen. Das sehen die Polizisten übrigens selbst auch so. Die Polizisten klagen über Millionen von Überstunden. Die Bereitstellung von Vollzugspolizisten in ausreichender Zahl ist Ländersache. Wir können jeden weiteren Polizisten gut gebrauchen.“

Kickers siegen auch in Völklingen mit 3:0

Mit einem Doppelpack von Vetter und dem Premierentor von Lovric gewinnen die Offenbacher Kickers vor 400 Zuschauern klar bei Röchling Völklingen.

Mit unveränderter Anfangsformation wie zuletzt beim Heimsieg gegen die SV Elversberg begannen die Kickers auf tiefem Boden im Völklinger Hermann-Neuberger-Stadion. Um den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen, war ein Auswärtssieg für den OFC beim Tabellenvorletzten Pflicht.

Gleich in der ersten Spielminute allerdings die erste Chance für die Gastgeber. Zimmermann lupfte den Ball freistehend im Strafraum knapp am Kickerstor vorbei. Und Völklingen setzte die Kickers mit mutigem Pressing und schnellem Konterspiel weiter unter Druck. Glück für den OFC nach einer Viertelstunde: Dausend traf nur das Außennetz, nachdem er zuvor Endres bereits ausgespielt hatte.

Eine halbe Stunde war bereits gespielt, als Hodja nach einer Flanke von Schulte per Kopf an Torhüter Buhl scheiterte. Bis zur Pause boten sich Firat per Freistoß und Sawada mit einem Flankentorschuss noch Gelegenheiten, etwas Zählbares sprang aber nicht heraus. So blieb es bis zum Seitenwechsel beim torlosen Unentschieden.

In der 68. Minute war es dann endlich soweit: Der gerade erst eingewechselte Winterzugang Francesco Lovric erzielt im Anschluss an eine Ecke aus kurzer Distanz das Tor zur OFC-Führung. Und kurz danach schwächten sich die Gastgeber selbst. Felix Dausend sah nach einem Foulspiel die gelb-rote Karte. Nun sprach alles für den OFC, der in Überzahl zu weiteren Chancen kam. Maik Vetter sollte zum Helden des Spiels avancieren. Zunächst erhöhte er mit einem satten Volleyschuss auf 0:2, um in der Schlussminute zur endgültigen Spielentscheidung zu treffen. Der OFC besiegt Röchling Völklingen nach einer Leistungssteigerung in den letzten 30 Minuten auswärts am Ende verdient mit 0:3 und bleibt damit Tabellenzweiter.

Bereits am Dienstag, den 20. Februar treten die Kickers zum Nachholspiel beim KSV Hessen Kassel an. Die Begegnung im Kasseler Auestadion ist für 19.30 Uhr angesetzt.

Das nächste Heimspiel findet am Samstag, den 24. Februar um 14 Uhr im Sparda-Bank-Hessen-Stadion statt. Zu Gast ist dann die U23 des SC Freiburg.

Mannschaftsaufstellung

  • Endres – Schulte, Kirchhoff, Maier, Marx – Rapp, Hodja (83. Zivkovic), Firat, Darwiche (33. Sawada) – Vetter, Hecht-Zirpel (65. Lovric)

Torschützen

  • 0:1 Lovric (68.), 0:2 Vetter (81.), 0:3 Vetter (90.)

43. Heringsessen des CDU-Stadtverbandes St. Ingbert

Zum 43. Heringsessen des CDU-Stadtverbandes St. Ingbert berichtete MdL Jutta Schmitt-Lang (CDU) über Bundes-und Landespolitik, CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Frank Breinig, Pascal Rambaud, ehrenamtlicher Bürgermeister und CDU-Stadtverbandsvorsitzender erklärten in einen Frage-Antwort-Talk kommunalpolitische Gegebenheiten. Als Interviewerin fungierte Melanie Abmeier.

 

Jutta Schmit-Lang erläuterte die erfreulichen inhaltlichen Ergebnisse für Familien mit Kindern, für die Rentner und die Pflege, wenngleich gerade hier erst ein Anfang gemacht sei. Im Bereich der Landespolitik streifte die ehemalige Studienrätin die Bildungspolitik. Es komme nicht auf G 8 oder G9 an, sondern auf die Verbesserung der Unterrichtsqualität. Aufgrund der gesellschaftlichen Veränderungen der Gesellschaft brauche man in Schulen auch ein mobiles Netzwerk an Fachleuten. Die CDU habe sich durchgesetzt mit der Wiedereinrichtung von Sprachförderklassen, schnellere Umsetzung von Schulordnungsmaßnahmen und die Überdenken der Umsetzung der Inklusion.

 

Im Anschluss nahmen Dr. Frank Breinig und Pascal Rambaud zu wichtigen Fragen der Kommunalpolitik Stellung. Auf den Eindruck der St. Ingberter, im Stadtrat herrsche Streit unter den Fraktionen, verdeutlichte Dr. Frank Breinig, den anwesenden Zuschauern, unter denen auch viele Vereinsvertreter waren, eindrucksvoll, dass der Oberbürgermeister mit seiner selbstherrlichen und selbstgerechten Amtsführung eine Blockadepolitik gegen den Stadtrat betreibe und dabei demokratische Grundsätze mit Füßen trete. Als Beispiele nannte er den bislang nicht umgesetzten Abriss der ehemaligen Tischtennishalle, der immer noch fehlende Aufzug in der Stadthalle, und das peinliche Agieren gegen die Verlängerung von Mietverträgen auf der Alten Schmelz, was Arbeitsplätze gefährdet habe. Der Fraktionsvorsitzende verwies dabei auch darauf, dass von 25 Entscheidungen im letzten Stadtrat 21 einstimmig getroffen worden seien. Das spreche für sich und belege die konstruktive Zusammenarbeit der Ratsfraktionen untereinander.

 

Dr. Breinig  erklärte auch die Ereignisse um den Staatskommissar, dessen Androhung ein Ausdruck der rechtswidrigen Blockadehaltung des Oberbürgermeisters sei. Auch zum Ratskeller nahm er Stellung. Die CDU habe der Bereitstellung von 200.000 Euro für dessen Grundsanierung im Haushalt 2017/18 zugestimmt. Die aktuelle Unterschriftensammlung von Teilen der SPD, vor allem aber der UCD, bezeichnete er als Irreführung der St. Ingberter Bürger. Insbesondere die UCD habe gegen den Haushalt und damit explizit gegen die 200.000 Euro für die Grundsanierung gestimmt; jetzt Unterschriften für die Wiedereröffnung des Ratskellers zu sammeln, belege die scheinheilige Vorgehensweise der UCD. Es liege jetzt an der Verwaltung, die entsprechenden Maßnahmen zeitnah umzusetzen.

 

Pascal Rambaud nahm Stellung zu der Frage der kommenden Oberbürgermeisterwahl. Die Bevölkerung interessiere, ob der jetzige OB noch einmal kandidiere. Sollte er gewählt werden, müsse man wissen, dass dann noch einmal nach nicht einmal der Hälfte der Amtszeit neu gewählt werden müsste, da Hans Wagner dann aus Altersgründen ausscheiden müsse. Die CDU werde in einem demokratischen Verfahren ihre Kandidatin bzw. ihren Kandidaten aufstellen.

 

Schließlich schilderte Pascal Rambaud den rund zweihundert Gästen die sogenannte „Spitzelaffäre“ (der persönliche Referent des OB hatte in einer nichtöffentlichen Sitzung, in der Datenschutz und Verschwiegenheitspflicht gelten, ein Diktiergerät mitlaufen lassen und dem Anschein nach die CDU bei ihren Zwischenberatungen abgehört.

 

Nach den kurzweiligen Ausführungen der beiden Kommunalpolitiker servierten die Helferinnen und Helfer der CDU dann wie in jedem Jahr die Heringe, die dem Vernehmen nach wieder bestens schmeckte.

Spielabsage KSV Hessen Kassel – TSG Hoffenheim II

Nach erfolgter Begutachtung der Spielfläche im Auestadion wurde das Spiel des KSV Hessen Kassel gegen die TSG Hoffenheim II am Samstag, den 17.02.2018, abgesagt.

Das Sportamt der Stadt Kassel hat den Platz aufgrund der Wetterprognose, des erwarteten Nachtfrosts und des bestehenden Frostes im Unterboden gesperrt. Es ist zu befürchten, dass der Platz nach einem möglichen Spiel derart beschädigt würde, dass er für die nachfolgenden Spiele nicht wieder in einen ordnungsgemäßen und bespielbaren Zustand versetzt werden könnte.

FCS: Personalprobleme vor dem Spiel in Stuttgart – Kevin Behrens wird Vater

Gute Laune zum bösen Spiel: Etliche Verletzungen machen den Weg zu dem morgigen Aufeinandertreffen bei den Stuttgarter Kickers nicht einfach. Dennoch waren die Verantwortlichen des 1. FC Saarbrücken guter Dingen. Neben den schon länger ausfallenden Defensivspielern Mendy und Rau hat sich bis auf Oliver Oschkenat die komplette Innenverteidigung abgemeldet: Steven Zellner wegen eines Pferdekusses, Marco Kehl-Gomez und Marlon Krause wegen Muskelfaserrissen. Das bedeutet wohl, dass Jordan Steiner morgen in die Innenverteidigung rücken wird, was er schon einmal im Spiel gegen Marc Lerandys SV Oberachern proben konnte.

Dirk Lottner brachte die Möglichkeit eines Systemwechsel auf 4-3-2-1 in Gespräch, was aufgrund des Fehlens von Kevin Behrens sicherlich eine interessante Option wäre. Der Kult-Stürmer des 1. FC Saarbrücken ist gerade Vater einer gesunden Tochter geworden, wie Marcus Mann während der Pressekonferenz mitteilte.

Herzlichen Glückwunsch: Kevin Behrens ist Vater geworden!

Ansonsten erwartet Trainer Lottner einen motivierten Gegner, der sich nach einem schwachen Saisonstart wieder stabilisieren konnte. Dennoch wird das Team des 1. FC Saarbrücken auch dieses Spiel im GAZI-Stadion mit dem Willen angehen, die drei Punkte nach Hause mitzunehmen. Dafür muss allerdings aufgearbeitet, warum das Lottner-Team in den beiden bisherigen Rückrundenspielen kurz vor Spielende hypernervös agierte und sich fast um den verdienten Lohn gebracht hätte.

An Jordan Steiner dürfte es nicht gelegen haben. Ihm eilt der Ruf voraus, immer konzentriert bis zum Schluss seinen Job zu machen. Das Lob seines Trainers muss ihm gut getan haben, denn Steiner blickt auf eine schwierige Saison mit sehr wenigen Einsätzen zurück. Erst im letzten Match durfte er von Anfang an ran – und erhielt prompt großes Lob für seinen unermüdlichen Einsatz. Geleitet wird die morgige Partie von Schiedsrichter Julius Martenstein. Ihm assistieren an den Linien Nicklas Rau und Tobias Vogel.

Sehen Sie hier das Video der kompletten Pressekonferenz:

Landeshauptstadt saniert Bolzplatz Lindenhof in Burbach

Die Landeshauptstadt saniert ab Montag, 19. Februar, den Bolzplatz Lindenhof in Burbach.

 

Der Bolzplatz erhält einen neuen Tennenbelag und einen vier Meter hohen neuen Ballfangzaun. Außerdem werden Bänke, Abfallbehälter und die Tore überarbeitet beziehungsweise ergänzt.

 

Durch die Baumaßnahmen kann es zu kurzfristigen Verkehrsbeeinträchtigungen im Bereich der Kita Lindenhof kommen. Während der Sanierung ist der Bolzplatz gesperrt.

 

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Freitag, 11. Mai, und kosten rund 67.000 Euro.

 

Grüne fordern Landrat auf für ordnungsgemäßes Rechnungsprüfungswesen in Homburg zu sorgen.

Anlässlich der sich wiederholenden Unregelmäßigkeiten im Homburger Rathaus fordert der Grüne Kreisverband die Rolle des Rechnungsprüfungsamtes (RPA) wieder zu stärken.

„Als der Homburger Stadtrat 2010 beschloss, das Rechnungsprüfungsamt -um vermeintliche Kosten zu sparen- an den Saarpfalz-Kreis auszulagern, wurde vom damaligen Oberbürgermeister Schöner ausdrücklich betont, dass die Qualität der Prüfung gleich bleiben würde. Allerdings wurden nur drei Monate nach dem Übergang die Zuständigkeiten des Rechnungsprüfungsamtes stark beschnitten. Diese Fehlentwicklung muss dringend korrigiert werden“, fordert der Kreisvorsitzende der Grünen, Rainer Keller.

„Vor Anweisung von öffentlichen Geldern sollte stichprobenhaft vom RPA überprüft werden, ob die in Rechnung gestellten Leistungen auch erbracht wurden“, fordert Keller und ergänzt: „Bei einem Fall wie dem derzeitigen, dass dem Bürgermeister zur Last gelegt wird, eine Rechnung für ein EDV-System abgerechnet zu haben, obwohl die entsprechende Leistung nicht ausgeführt wurde, ließe sich frühzeitig gegensteuern. Die Grünen im Kreistag werden eine entsprechende Anfrage an den Landrat richten“.

„Der Landrat müsste meines Erachtens durch die in seinem Beritt liegenden Zuständigkeiten dafür sorgen, dass ein solcher Verdacht wie der Untreue oder des Betruges erst gar nicht entstehen kann! Dafür wäre aber eine umfangreichere Rechnungsprüfung erforderlich“, erklärt Keller und verweist dabei auch auf die Initiative der Homburger Grünen: „Bereits im Jahr 2016 hatte unsere dortige Stadtratsfraktion bemängelt, dass seit April 2011 keine VISA-Prüfungen und keine unterjährlichen Prüfungen mehr durch das RPA durchgeführt wurden. Vor der Auslagerung des RPA zum Kreis war dies beim Homburger RPA übliche Praxis“.

„Durch unterjährige Prüfungen mit VISA Prüfung – also der Prüfung, dass in Rechnung gestellte Leistungen auch tatsächlich geliefert und z.B. eingebaut wurden, kann Fehlverhalten wirksam eingedämmt werden“, erläutert Keller und stellt klar: „Hier geht es nicht darum die Verwaltung pauschal an den Pranger zu stellen, sondern um die Schaffung von wirksamen Kontrollinstanzen – auch, um ein Zeichen zu setzen und das durch die Politik verspielte Vertrauen in den Verwaltungsapparat wieder zurückzugewinnen!“.

„Der Landrat ist aufgefordert das in seiner Zuständigkeit liegende Rechnungsprüfungswesen umfassend zu reformieren und endlich so zu verstärken, dass das RPA auch seine Aufgaben erfüllen kann“, fordert Keller abschließend.

Alexander Schöllhorn folgt auf Roland Häussler als Finanzvorstand

SSV Ulm 1846 Fußball stellt wichtige Projekte für die Zukunft vor

Seit dreieinhalb Jahren sind die Vorstände Anton Gugelfuss, Thomas Oelmayer und Roland Häussler im Amt und haben seither einiges bewegen können. Nachdem sie noch während der Insolvenz im Septemper 2014 gewählt wurden, stellten sie einen Drei-Jahres-Plan auf. Das ersten Jahr galt der Rettung des SSV Ulm 1846 Fußball, im zweiten Jahr wurde die Sanierung fortgesetzt und das dritte Jahr diente der Stabilisierung.

Diese Ziele haben die Vorstände mit der Unterstützung aller Mitarbeiter erreichen können und haben nun eine neue Botschaft formuliert, wie sich der verein in Zukunft entwickeln soll.

Diese besteht im Wesentlichen aus drei Bestandteilen:

1. Die Jugendarbeit soll in der Zukunft noch weiter fokussiert und professionalisiert werden um den Abstand zu Vereinen wie dem 1. FC Heidenheim, dem VfB Stuttgart oder dem FC Augsburg, der in den letzten 20 Jahren entstanden ist, zu verringern. Ein erster Schritt dazu ist der Bau des neuen Funktionsgebäudes bei der Gänswiese.

Dieses Projekt bildet die Grundlage für die Zertifizierung als Nachwuchsleistungszentrum beim Deutschen Fußball-Bund, was als großes Ziel ausgegeben wird. Damit möchte der Verein erreichen, dass die bereits bestehende sehr gute Jugendarbeit noch weiter professionalisiert und talentierte Spieler gehalten werden können.

Wunsch der Vorstände ist es, noch im März mit dem Bau zu beginnen, der dann im Frühjahr – Sommer 2019 abgeschlossen sein soll.

„In unserem ersten Vorstandsjahr haben uns Jugendspieler verlassen, für die wir mit einem zertifizierten NLZ rund 170.000 € Ausbildungsentschädigung erhalten hätten“, so Thomas Oelmayer.

2. Verbesserung der sportlichen Voraussetzungen

Um den Anschluss zur Tabellenspitze der Regionalliga Südwest zu schaffen, müssen auch im sportlichen Bereich der ersten Mannschaft weitere Schritte gemacht werden. Von den 19 Mannschaften in der Regionalliga arbeiten ca. 14 unter Profibedingungen. Hier möchte sich auch der SSV Ulm 1846 Fußball weiter verbessern.

Die dritte wichtige Säule ist die Administration des Vereins. Auch hier muss sich der Verein weiterentwickeln und weiter professionalisieren. Anton Gugelfuss dazu: „Auf Dauer kann man das nur mit ehrenamtlichen nicht schaffen.“ Ein hauptamtlicher Geschäftsführer ist ein großes Thema und soll bis zur neuen Saison kommen.

Alexander Schöllhorn wird Finanzvorstand

Diesen Weg nicht mehr mitgehen wird in Zukunft Finanzvorstand Roland Häussler, der sein Amt aus privaten Gründen abgibt. „Das Vorstandsamt ist ein Ehrenamt auf Zeit. Ich habe bei unserem Antritt mitgeteilt, dass mein persönliches Ziel die Sanierung des Vereins darstellt und ich nach der Erreichung dieses Ziels mein amt aufgeben werde. Ich bin dankbar, etwas zu der Entwicklung beigetragen zu haben“, so Häussler. Unter ihm und seinen Vorstandskollegen wurde der Verein gerettet und in die Regionalliga geführt. Außerdem wurde das Vertrauen der Stadt Ulm zurück gewonnen, die den Verein nun wiederum beim Bau des Funktionsgebäudes unterstützt. Die Sponsorenzahl ist auf über 220 gestiegen und es wurde ein Aufsichts- und Verwaltungsrat als Kontrollgremium installiert. Zum Abschluss gibt er nochmals einen Einblick in die Finanzen des abgeschlossenen Geschäftsjahres: „Wir haben bei einem Etat von 2 Mio. Euro einen Überschuss von 150.000 Euro erwirtschaftet und schreiben seit vier Jahren schwarze Zahlen. Es ist nun an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.“

Der SSV Ulm 1846 Fußball ist sehr froh, mit Alexander Schöllhorn einen professionellen Nachfolger als Finanzvorstand gefunden zu haben. Der 51-jährige Ulmer ist Finanzvorstand der Kässbohrer Geländefahrzeuge AG und wurde am 7. Februar vom Aufsichtsrat bestellt.

„Ich bin Fan des Vereins und hatte schon in der Bundesliga eine Dauerkarte. Es ist eine sehr spannende Geschichte und die Professionalisierung macht Laune“, so Schöllhorn bei seiner Vorstellung in den Katakomben des Donaustadions.

Ein weiterer wichtiger Schritt in eine erfolgreiche Zukunft sieht der Vorstand in der Ausgliederung in eine Kapitalgesellschaft.

Ein Konzept dazu soll den Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung am 5. März vorgestellt werden. „Der Verein braucht weitere Ressourcen um zukunftsfähig zu werden und um den Weg gehen zu können, den sich alle Wünschen. Es gibt bereits positive Signale aus der Wirtschaft und der Region“, erläutert Thomas Oelmayer. Ein entscheidender Punkt aber ist die Insolvenzsicherheit. Die Jugend bleibt Teil des e.V. und der Verein wäre bei finanziellen Schwierigkeiten nicht in Gefahr.

Thomas Oelmayer gibt den Mitgliedern eine weitere Zusage: „Wir sind und bleiben ein Mitgliederverein. Die Entscheidungen werden immer beim Verein bleiben.“

Die Vorstände wünschen sich, an der Mitgliederversammlung einen Auftrag der Mitglieder, im Sinne des Vorstandes diesen Schritt gehen zu können und so die Zukunft des Vereins zu sichern.

Anton Gugelfuss ist es wichtig zu betonen, „dass alle Geduld bewahren und es nicht von heute auf morgen geht. Wichtig ist, Samstag für Samstag die Klasse zu halten. Bodenständigkeit ist uns sehr wichtig!“

Bauarbeiten in der Bahnhofstraße werden fortgesetzt

Am Montag, 19. Februar, werden die Erneuerungsarbeiten in der Bahnhofstraße zwischen Viktoria- und Dudweilerstraße wieder aufgenommen. Bis zum Herbst soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.

 

Dieses Jahr stehen noch Arbeiten an den Fahrtrassen und in der Mittelzone an. Im ersten Halbjahr wird die geplante Kassettierung aus grauem Farbasphalt und rosa Granitpflaster vervollständigt. Dazu werden Querbänder in die Fahrtrassen gefräst und mit rosa Granitpflaster ausgefüllt. In der Mittelzone wurden im vergangenen Jahr in den ersten zwei Bauabschnitten hochwertige beschichtete Betonsteinplatten verlegt. Bis zum Herbst folgen fünf weitere Bauabschnitte zur Verlegung des Pflasters.

 

In den Aufenthaltszonen im Bereich der Baumquartiere stellt die Stadt neue Bänke und Müllkörbe auf. Kleinere, offenere Baumscheiben werden die bisherigen Baumscheiben ersetzen. Die gesponserten Bänke, Pflanzinseln und Spielgeräte bleiben erhalten und werden teilweise ergänzt oder erneuert.

 

Der Rosa Tupin unter den Kolonnaden bleibt erhalten. Dort, wo es erforderlich ist, wird er saniert. Zusätzlich wird hier ein taktiles Leitsystem in die bestehenden Platten eingefräst.

 

Im vergangenen Jahr wurde die Farbasphaltierung in beiden Fahrtrassen – den Bereichen zwischen den Kolonnaden und der Mittelzone – abgeschlossen.

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