Mittwoch, April 30, 2025
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DIE LINKE: „Arbeitslosengeld beim Supermarkt geht gar nicht“

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* Datenschutz und Persönlichkeitsrechte gefährdet – Rechtsgrundlage unklar

Als völlig „unmöglich“ hat die Fraktion DIE LINKE. im Regionalverband die Abschaffung der Geldautomaten in den Arbeitsämtern und die Auszahlung von Arbeitslosengeld an Supermarkt- und Drogeriemarktkassen bezeichnet. Mit der Auszahlung von Arbeitslosengeld an diesen Kassen würden, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Trenz, elementare Persönlichkeitsrechte der Betroffenen verletzt.

Es sei völlig unklar, so DIE LINKE, auf welcher Rechtsgrundlage Hoheitsrechte einer stattlichen Institution auf private Anbieter von Butter, Milch und Putzmitteln übertragen werden könne. Betroffene an der Supermarktkasse könnten von Kunden vor und hinter ihnen beobachtet werden und auch die Kassierer/-innen könnten bei Vorlage des Auszahlungsbons wissen, dass von ihnen Lohnersatzleistungen ausgezahlt werden.

Es sei beschämend, wenn aus Kostengründen, Menschen die sich in einer materiellen Notsituation befänden auch noch zusätzlich öffentlich vorgeführt würden. Eine solche menschlich und juristisch fragwürdige Regelung bedürfe einer rechtlichen Überprüfung. DIE LINKE unterstütze ausdrücklich alle sozialpolitischen Organisationen, die sich massiv gegen Arbeitslosengeld an Supermarktkassen aussprechen.

DIE LINKE im Netz: www.dielinke-regionalverband.de

Pläne zur Beleuchtung des Bürgerparks im Bezirksrat Mitte vorgestellt

Die Beleuchtungsanlagen des Saarbrücker Bürgerparks sollen saniert und die wichtigsten Hauptwege neu beleuchtet werden. Entsprechende Pläne hat die Stadtverwaltung dem Bezirksrat Mitte in seiner Sitzung am Donnerstag, 16. November, vorgestellt.

 

Neue energieeffiziente Beleuchtung – sicherer und attraktiverer Bürgerpark

Die bestehenden Leuchten sind etwa 30 Jahre alt, entsprechen nicht mehr dem aktuellen technischen Stand und sind zum Teil defekt. Sie sollen durch moderne energieeffiziente und nachhaltige LED-Leuchten ersetzt werden, die sich mit wenig Aufwand warten lassen. Auch das Sicherheitsgefühl im Bürgerpark soll durch die neuen Leuchten gerade nachts verbessert werden.

 

Sowohl am Uferweg als auch im Park sollen die Leuchten ersetzt werden. Außerdem soll es an den wichtigsten Wegen zum Park eine ergänzende Beleuchtung geben – zum Beispiel in der Umgebung des Cinestar. Am Uferbereich des Weihers im Bürgerpark sollen Mastleuchten gesetzt werden, um auch das Umfeld der geplanten Skateanlage zu beleuchten.

 

Der Bürgerpark zählt zu den großen Parkanlagen an der Saar. Er bietet Freiraum, den viele Menschen in ihrer Freizeit zur Erholung nutzen. Mit der Skateanlage entsteht dort eine neue Attraktion. Die Sanierung und Ergänzung der Beleuchtung soll den Bürgerpark als attraktiven Aufenthaltsort weiter aufwerten.

 

Rund 200.000 Euro für energetische Sanierung vorgesehen

Für die Förderung der energetischen Sanierung stehen im Haushalt 2017 200.000 Euro zur Verfügung. Sie ist im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes angemeldet. Sollte es eine Förderzusage geben, wären 90 Prozent dieser Summe grundsätzlich förderfähig. Die ergänzende Beleuchtung soll im Rahmen der Aufwertung des Bürgerparks installiert werden. Dafür sind weitere Mittel im Haushalt vorgesehen.

Rückrunden-Auftakt bei Eintracht Stadtallendorf

Die zweite Saison-Hälfte beginnt! Am Samstag, 18. November, ist die SV Elversberg zum Rückrunden-Auftakt in der Regionalliga Südwest wieder auswärts gefordert. Am 20. Spieltag tritt die Elv von Cheftrainer Karsten Neitzel dabei gegen den TSV Eintracht Stadtallendorf an, die Partie im Herrenwaldstadion wird um 14.00 Uhr angepfiffen.

 

„Ich glaube, dass viele dieser Mannschaft nicht so viel zugetraut haben, wie sie es bisher punkte- und leistungsmäßig unterm Strich auf den Platz bekommen hat“, sagt Trainer Neitzel zum Aufsteiger und Tabellenachten Stadtallendorf: „Gerade in den Heimspielen hat man immer das Gefühl, dass dort Action auf dem Platz ist. Es wird wie jede Woche eine sehr schwierige Aufgabe, bei der wir an unsere Leistungsgrenze gehen müssen, um einen Sieg einzufahren. Aber wir wollen für die nächsten Partien in diesem Kalenderjahr gute Voraussetzungen schaffen, und deshalb ist es für uns jetzt extrem wichtig, in Stadtallendorf dreifach zu punkten.“ Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften noch mit einem torlosen Unentschieden. „Im Nachhinein hätten uns die drei Punkte zum Saisonstart natürlich sehr gut getan, aber man muss auch sagen, dass es einfach eine gute Leistung von Stadtallendorf war“, sagt SVE-Flügelspieler Benno Mohr, der aber auch ergänzt: „Stadtallendorf hat uns im Sommer zwei Punkte geklaut, und jetzt klauen wir ihnen am Samstag drei Punkte. Die letzten Wochen, in denen wir gespürt haben, dass wir noch mal dran sind, haben mit dem Team richtig Laune gemacht. Und wenn wir am Samstag noch mal Gas geben, können wir auch in Stadtallendorf gewinnen.“

 

Im Auswärtsspiel werden dabei neben den Langzeitverletzten Moritz Göttel, Thomas Birk, Fatih Köksal und Aleksandar Stevanovic auch Stefano Cincotta, der sich am vergangenen Wochenende in Koblenz einen Muskelfaserriss zugezogen hat, sowie Kevin Maek (Gelb-gesperrt) nicht zur Verfügung stehen.

Landeshauptstadt plant neue Grundschule in Burbach im Füllengarten

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Die Stadtverwaltung hat dem Bezirksrat West am Donnerstag, 16. November, die Pläne für den Standort einer neuen Grundschule in Burbach vorgestellt. Sie soll zur Entlastung der Offenen Ganztagsgrundschule Weyersberg in der Georg-Heckel-Straße im Füllengarten gebaut werden. Der Stadtrat beschließt in seiner Sitzung am Dienstag, 5. Dezember, über den vorgeschlagenen Standort.

 

Hohe Anforderungen an Weyersbergschule – Neubau soll Abhilfe schaffen

Die Weyersbergschule ist mit mehr als 500 Schülerinnen und Schülern die größte Grundschule im Saarland. Perspektivisch muss sie entlastet werden. Burbach stellt als Ankunftsstadtteil in Bezug auf sprachliche Förderung und kulturelle Integration besondere Herausforderungen an Bildungseinrichtungen, vor allem an Kitas und Grundschulen. Dank des intensiven Engagements des Lehrpersonals und der sozialpädagogischen Fachkräfte bewältigt die Schule diese Aufgabe bisher in hoher pädagogischer Qualität.

 

Da aber in den kommenden Jahren eine steigende Zahl von Schülerinnen und Schülern zu erwarten ist, müsste die Weyersbergschule künftig sechs oder sogar sieben Klassen bilden. Diese Größenordnung ist pädagogisch und organisatorisch nicht mehr sinnvoll. Deshalb plant die Landeshauptstadt eine zusätzliche Schule. Dazu wären auch neu geordnete Schulbezirksgrenzen nötig. Einen entsprechenden Vorschlag müsste die Landeshauptstadt mit dem Bildungsministerium abstimmen.

 

Aus Sicht der Verwaltung eignet sich der Standort Füllengarten gut für eine neue Grundschule,  weil sie den Platzbedarf decken würde, der durch neue Wohnbebauung im Bereich Füllengarten zu erwarten ist. Für die Georg-Heckel-Straße spricht auch, dass bei einem neuen Zuschnitt der Schulbezirke eine sozial ausgewogene Mischung der Schülerschaft sowohl an der neuen Grundschule als auch an der Weyersbergschule möglich wäre. Außerdem befindet sich das für den Bau der Schule ausgewählte Grundstück über die Gesellschaft für Innovation und Unternehmensförderung mbH (GIU) bereits im Besitz der Landeshauptstadt.

 

Neue Schule soll drei Klassen bekommen – Projektzeit beträgt bis zu sechs Jahre

Die neue Burbacher Schule soll dreizügig starten, um die erwartete Schülerzahl aufnehmen zu können. Langfristig soll dann die Offene Ganztagsgrundschule Weyersberg zur vierzügigen Schule mit rund 400 Schülerinnen und Schülern entwickelt werden. Für das kommende Schuljahr 2018/19 ist für die Weyersbergschule eine Container- bzw. Schnellbaulösung geplant, um dem zusätzlichen Raumbedarf in der Zwischenzeit gerecht zu werden. Für Plan- und Bauzeit der neuen Schule rechnet die Landeshauptstadt mit einer Zeitspanne von fünf bis sechs Jahren. Die Investitionskosten für Bau und Grundausstattung sind mit rund 14, 2 Millionen Euro veranschlagt.

Zookalender mit Tierporträts für 2018 ab sofort erhältlich

Der Saarbrücker Zoo bietet ab sofort einen neuen Kalender für 2018 mit Tierporträts an.

 

Er kostet zwölf Euro und ist an der Zookasse erhältlich. Wer den Kalender per Post erhalten möchte, schickt eine E-Mail mit seiner Adresse an zoo@saarbruecken.de. Zusätzlich zum Verkaufspreis fallen drei Euro Versandkosten an. Nachdem der Rechnungsbetrag eingegangen ist, wird der Kalender verschickt.

 

Die ausdrucksstarken Tierfotos stammen von Herbert Wiencke, Ronald Henss, Sandra Schick, Thomas Spiller und Marco Bantel. Der Zookalender eignet sich auch gut als Weihnachtsgeschenk. Er wird mit Unterstützung des Fördervereins „Freunde des Saarbrücker Zoos“ und von Energie SaarLorLux herausgegeben. Der Erlös kommt dem Saarbrücker Zoo zugute.

 

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zoo.saarbruecken.de.

10 Jahre Frühe Hilfen im Regionalverband Saarbrücken

Im Jahr 2016 wurden über 1.300 Hausbesuche durchgeführt

Das Netzwerk Frühe Hilfen des Regionalverbands Saarbrücken feiert sein zehnjähriges Bestehen. Das 2008 als Modellprojekt gestartete Netzwerk richtet sich an werdende Eltern sowie Eltern mit Kindern bis zu einem Alter von drei Jahren. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Beim Thema Kinderarmut setzt unsere Jugendhilfe auf eine möglichst lückenlose Präventionskette. Die Frühen Hilfen sind der früheste Baustein. Bereits vor elf Jahren hat der damalige Stadtverband zusammen mit dem Klinikum Saarbrücken ein Rahmenkonzept Frühe Hilfen umgesetzt. Damit waren wir Vorreiter.“ Ein Jahr später hat der Regionalverband das Landesprojekt Frühe Hilfen mit einer Koordinierungsstelle beim Jugend- und Gesundheitsamt eingerichtet. Im ersten Jahr des Bestehens wurden bereits 85 Anfragen gestellt. 2016 ist die Zahl auf 180 angewachsen. Zudem wurden über 1.300 Hausbesuche durchgeführt. Seit 2012 sind die Frühen Hilfen fest im Kinderschutzgesetz verankert und werden vom Bund finanziert.

 

Im interdisziplinären Team beim Regionalverband Saarbrücken sind freiberufliche Familienhebammen und Familien-Gesundheits-Kinderkrankenpflegerinnen, Sozialmedizinische Assistentinnen, Kinderärzte und eine Sozialpädagogin mit der Arbeit betraut. Die gezielt geschulten Fachkräfte betreuen junge Familien in schwierigen Lebenssituationen vor und nach der Geburt des Kindes. Familien mit Frühgeborenen, chronisch kranken oder behinderten Kindern können bis zum 3. Lebensjahr begleitet werden. Im Rahmen der Hausbesuche erhalten die betreuten Eltern eine Anleitung zur Pflege und zur Ernährung und Versorgung des Säuglings, alltagspraktische Unterstützung und Begleitung sowie Gesundheits- und Entwicklungsberatung für den Säugling. Zudem werden die Erziehungs- und Beziehungskompetenzen der Eltern gefördert. Ulrike Scholz ist seit 25 Jahren als Hebamme aktiv und von Beginn an im Projekt Frühe Hilfen dabei. Für sie geht das Konzept auf: „Ich bin früher als Hebamme bei der Nachsorge immer wieder an meine Grenzen gestoßen. Meine Ausbildung und vor allem die zur Verfügung stehende Betreuungszeit war zu begrenzt, um genügend helfen zu können.“ Besonders freue sie sich darüber, wenn sie im Anschluss Familien erfolgreich in Angebote der Gemeinwesenarbeit wie vermitteln könne. Dazu zählen beispielsweise 12 Babyclubs im Gebiet des Regionalverbands Saarbrücken, die kostenfreie Angebote für Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren anbieten.

 

Weitere Informationen zu Angeboten der Frühen Hilfen erhalten Sie online unter www.regionalverband-saarbruecken.de/fruehe-hilfen oder telefonisch unter 0681 506-5260, – 5409.

Verdienstmedaille für Eduard Mittermüller

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Im Namen des Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier hat der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz des Saarlandes, Reinhold Jost, an Eduard Mittermüller die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

„Ob im politischen, gesellschaftlichen oder sozialen Bereich, überall hat das Wirken und Schaffen von Eduard Mittermüller deutliche Spuren hinterlassen. Er hat nie gefragt, welchen Nutzen das Engagement für ihn persönlich hat, er hat einfach das gemacht, was er für richtig und wichtig empfunden hat“, so Reinhold Jost im Rahmen der Feierstunde im Umwelt- und Verbraucherschutzministerium.

Eduard Mittermüller, 1930 in Schwalbach geboren, engagierte sich nach dem Kriegsende unermüdlich im Kettlerverein für den Wiederaufbau des zerstörten Saarlouiser Stadtteils Roden. Die Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzungen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs prägten das Leben von Mittermüller. 1956 wurde er Mitglied der IG Metall. Bei den Ford-Werken Saarlouis wirkte Mittermüller zunächst 20 Jahre als stellvertretender Betriebsratsvorsitzender, später bis zu seiner Verrentung als Vertrauensmann. Der Mitgründer des Wandervereins der Ford-Werke Saarlouis übernahm zudem 16 Jahre das Amt des Vereinsvorsitzenden.

Seit 1957 ist Mittermüller der SPD verbunden. In seiner Heimatstadt Saarlouis ist der gelernte Schreiner vor allem als Mitorganisator des Kinderspielplatzfestes, für das er sein Privatgrundstück zur Verfügung stellt und dessen Erlöse der Kindertagesstätte Steinrausch zu Gute kommen, und als Gründer der Baumpflanzaktion in Saarlouis-Steinrausch bekannt, wo mittlerweile über 120 Bäume im Rahmen der Aktion für den Stadtteil gepflanzt wurden.

Als „Senior des alten Schlags“ organisierte er bis zuletzt Hobby-Ausstellungen und regelmäßig stattfindende Vereinsfahrten für die SPD. Ebenso profitiert seit fast 10 Jahren der Rodener Geschichtskreis von der engagierten und tatkräftigen Unterstützung von Eduard Mittermüller.

Hirschbach: Leerstehende Flüchtlingsreserve nicht als Obdachlosenasyl vorgesehen

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Mit dem anbrechenden Winter kommt sie wieder auf, die Frage, wie die – leider zahlreichen – Obdachlosen die eiskalten Nächte überleben sollen. In München wurde deshalb darüber nachgedacht, Häuser, welche für die Aufnahme von Flüchtlingen angemietet wurden und nun leer stehen, den Obdachlosen zur Verfügung zu stellen. Schließlich sind die Minusgrade ein reale Lebensbedrohung für die Menschen. Auch aus der Kommunalpolitik in Dudweiler gab es nun die Anregung, das RAG-Gebäude an der Hirschbach, das gegenwärtig ebenfalls ungenutzt da steht, weil weit weniger Flüchtlinge kommen, als vorhergesehen wurde, einem solchen Zweck zuzuführen. Wir fragten deshalb bei der Sprecherin des Innenministeriums, Kathrin Thomas, nach, ob es in ihrem Haus ebenfalls entsprechende Gedankenspiele gibt. Hier ihr Statement:

„Es handelt sich bei der Dependance Hirschbach um eine sog. Reservekapazität, die zum Zwecke der Unterbringung von Flüchtlingen eingerichtet wurde. In der Hochphase der Flüchtlingskrise wurde deutlich, dass rasche Anstiege der Zugangszahlen eine große Flexibilität erfordern. Daher wird die Dependance weiterhin im Stand-By-Modus für einen solchen Anstieg aufrechterhalten. Eine andere Nutzung ist bislang nicht vorgesehen.

Die Unterbringung von Obdachlosen obliegt nach gesetzlichem Auftrag den Kommunen. Eine Anfrage von kommunaler Seite zur Nutzung Gebäudes liegt uns nicht vor.“

Lesen Sie auch:

https://www.saarnews.com/index.php/2017/11/18/fcs-schlaegt-aggressive-ulmer-21/

 

Saarländische Industrie im Aufwind – Zweitstellige Zuwächse bei Auftragseingängen

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Die saarländischen Industriebetriebe haben in den ersten neun Monaten 2017 deutliche Zunahmen bei den Auftragseingängen verbucht. Wie das Statistische Amt des Saarlandes mitteilt, erhöhten sich die wertmäßigen Bestellungen gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 12,5 Prozent. Die Nachfrage aus dem Ausland zog dabei um 22,3 Prozent an, während die inländischen Aufträge auf ein Plus von 2,7 Prozent kamen.
Von einer guten Auftragslage berichteten die Betriebe der Stahlindustrie („Metallerzeugung  und -bearbeitung“). Die Bestellungen lagen um 16,5 Prozent über dem Vorjahreswert, wobei die Nachfrage aus dem Ausland um 30,2 Prozent und aus dem Inland um 5,9 Prozent zunahm. In der Automobilindustrie („Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen“) verlief die Entwicklung ebenfalls sehr zufriedenstellend. Die Auftragsbücher verbuchten ein Plus von 14,7 Prozent. Dabei erhöhte sich die Auslandsnachfrage um ein Viertel, die inländische blieb mit plus 1,6 Prozent deutlich darunter.

Zuwächse um 10,0 Prozent meldeten die Hersteller von Metallerzeugnissen. Im Maschinenbau betrug das Auftragsplus 6,0 Prozent. Hier blieben die heimischen Bestellungen allerdings um 4,0 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. Die Hersteller von DV-Geräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen verfehlten trotz einer inländischen Nachfragesteigerung von 12,2 Prozent die Vergleichswerte um 9,6 Prozent.

Wie das Statistische Amt weiter mitteilt, stiegen die Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe im gleichen Zeitraum um 5,3 Prozent auf 20,9 Mrd. Euro. Eine deutliche Umsatzerhöhung um 20,5 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro verbuchten die Maschinenbauer. Die Betriebe der Metallerzeugung und -bearbeitung erwirtschafteten mit 3,3 Mrd. Euro ein Plus von 12,4 Prozent. In der Gummi- und Kunststoffwarenindustrie verbesserte sich das Umsatzergebnis um 6,3 Prozent auf 737 Mio. Euro. Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen zogen die Erlöse um 9,3 Prozent auf 270 Mio. Euro an.

In der Automobilindustrie war in der ersten Jahreshälfte das Branchenergebnis durch die Umrüstphase eines Fahrzeugherstellers maßgeblich beeinträchtigt. Die Umsätze blieben daher auch nach neun Monaten mit 7,2 Mrd. Euro noch um 4,8 Prozent unter den Vergleichswerten. Während das Auslandsgeschäft um 0,7 Prozent auf 4,3 Mrd. Euro zurückging, brachen die Inlandsgeschäfte – auch wegen der Unsicherheit im Zuge der Abgasdiskussion – um 10,1 Prozent auf 3,0 Mrd. Euro ein.

Herzlichen Glückwunsch, Landeszentrale für politische Bildung – Renner: „Politische Bildung ist essentiell für unsere Demokratie“

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„Seit 60 Jahren leistet die Landeszentrale für politische Bildung im Saarland einen wichtigen Beitrag zur Demokratieförderung und Präventionsarbeit, unter anderem im Kampf gegen Rechtsextremismus. Dieses Engagement gilt es zu würdigen“, sagt der bildungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jürgen Renner. Die SPD-Landtagsfraktion gratuliert der Institution zu ihrem 60-jährigen Bestehen. Im heutigen Bildungsausschuss wurde über ihre langjährige Arbeit berichtet.

 

„Gerade vor dem Hintergrund der Wahlerfolge der AfD und alltäglicher, ansteigender rechtsmotivierter Taten braucht unsere Demokratie politische Bildung und daher auch eine starke Landeszentrale für politische Bildung. Wir bekennen uns klar zur Landeszentrale und ihrer Arbeit, denn politische Bildung und eine solche Institution zu schwächen bedeutet kurzsichtiges Handeln. Wer sich vor dieser Wissensvermittlung verschließt, verkennt den Wert der politischen Bildung“, sagt Renner.

 

Die Landeszentrale für politische Bildung trete seit Jahren für eine demokratische Gesellschaft ein und fördere aktive Teilhabe am politischen Diskurs und an der politischen Willensbildung. „Sie hilft Menschen, sich zu informieren, sich eine eigene Meinung zu Bildung und eine gesellschaftliche und politische Situation und die eigene Interessenlage zu analysieren.“ Das macht sie mit wertvollen Instrumenten, wie

–       dem Buchprogramm, das über 120 Publikationen umfasst

–       der Unterstützung des Wahl-o-Mat und dem Wahl-o-Mat on Tour, der vor Bundes- und Landtagswahlen ein wichtiges Meinungsbildungsinstrument darstellt. Der Wahl-o-Mat wurde bei der Landtagwahl am 26. März rund 300.000 Mal genutzt.

–       Diskussionsveranstaltungen

–       der beliebten und bewährten SchulKinoWoche, die seit 16 Jahren von der Landeszentrale organisiert wird und aktuell läuft.

–       Außerdem hat sie Lehrerfortbildungen und politische Planspiele in ihrem Programm und unterstützt Schülerwettbewerbe wie „Jugend debattiert“.

„Politische Bildung muss einen alltagsbezogenen Ansatz verfolgen, deshalb darf sie nicht nur in klassischen Bildungsinstitutionen wie etwa in Schulen, Hochschulen oder Seminaren vermitteln werden, sondern in allen Lebensbereichen. Das gelingt am besten mit einer Vielzahl an Akteuren, die sich in einem ständigen Austausch befinden. Dieser Austausch muss selbstverständlich sein und die dafür notwendigen Strukturen gefestigt werden. So kann die Landeszentrale auch in Zukunft ihre gute Arbeit fortführen. Denn gute politische, aber auch unabhängige und überparteiliche Bildung ist essentiell für unsere Demokratie“, sagt Renner.

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