Donnerstag, Mai 15, 2025
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St. Ingberter Autoren lesen in der Stadtbücherei

Am Mittwoch, 8. November, um 19.30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung zu dem Buch „St. Ingbert – Literatur einer Stadt“ in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.

Das Buch, herausgegeben von Dirk Walter, ist in der Reihe „Sammlung Bücherturm“ des St. Ingberter Röhrig-Verlags erschienen. Es beinhaltet Streiflichter von Karl August Woll bis Martin Bettinger.

 

St. Ingbert ist, wie es scheint, seit rund 150 Jahren eine Art literarisches Biotop. Gibt es doch eine beträchtliche Anzahl von Autorinnen und Autoren, die entweder aus dem Ort stammen oder längere Zeit dort leben. 17 von ihnen sind in dieser Anthologie mit lesenswerten Zeugnissen vertreten, wobei in der Generationenfolge Karl August Woll den Anfang, Martin Bettinger den Abschluss bildet. Mehr als 120 Texte bieten in Hochsprache wie Dialekt alle Varianten dichterischer Formen. Und dies zu den vielfältigsten Themen: der Stadt und ihrer Geschichte, dem Saarland, fernen Weltregionen und allgemein-menschlichen Denk-, Verhaltensweisen und Befindlichkeiten.

Der Herausgeber Dirk Walter war 19 Jahre Lehrer für Deutsch und Geographie am St. Ingberter Leibniz-Gymnasium sowie Landesfachberater und Landesfachvorsitzender Deutsch. Seit seiner Pensionierung ist er als Redakteur der Vereinszeitschrift „Die neueste Melusine“ tätig.

An diesem Abend werden mehrere Autoren aus ihren Werken lesen: Martin Bettinger, Volker C. Jacoby, Manfred Kelleter, Hans-Guido Klinkner und Albrecht Zutter. Außerdem gibt es eine Bildpräsentation.

 

Das St. Ingberter Literaturforum lädt zu dieser Lesung in die Stadtbücherei St. Ingbert ein. Der Eintritt ist frei.

 

Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225 711.

Michael Fink: „Offenbach kommt als Favorit nach Mannheim“

Turbulente Zeiten am Alsenweg: Nach der Beurlaubung von Gerd Dais als Cheftrainer und sportlicher Leiter steht Interimscoach Michael Fink am kommenden Sonntag (14 Uhr) zum ersten Mal in der Regionalliga als Chef an der Seitenlinie. Gegner im heimischen Carl-Benz-Stadion ist das Topteam der Kickers Offenbach. Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Patrick Alt. Die Buwe pfiff der 32-jährige Referee in dieser Saison bereits beim 0:2-Auswärtssieg in Walldorf.

„Aufgrund der größeren Verantwortung ist meine neue Rolle schon etwas anderes. Als Co-Trainer stehst du immer ein bisschen im Schatten des Chefcoachs und bist ein Stück weit unantastbar“, erklärt Fink die aktuelle Situation und fügt an: „Jetzt bin ich Cheftrainer und daher auch angreifbar. Es liegt nun an mir allein, die Mannschaft so einzustellen, dass wir die Spiele gewinnen“.

Viel Zeit, um an den vorhandenen Stellschrauben zu drehen, bleibt Fink nicht. „Am Mittwoch hatten wir das Pokalspiel in Walldorf, deswegen stand am Donnerstag für die meisten Spieler nur Regeneration an. Bleiben also nur Freitag und Samstag“. Vor allem im taktischen Bereich wolle der Interimstrainer am ein oder anderen arbeiten. Über allem stehe aber erst einmal, „die Köpfe der Jungs freizubekommen, Motivation und Selbstbewusstsein zu stärken.“ Fink weiter: „Wenn jeder sein hundertprozentiges Leistungspotenzial abruft, werden wir auch wieder als Mannschaft erfolgreich sein. Dann können wir auch gegen den OFC bestehen“.

Laut Fink lägen die Stärken des kommenden Gegners vor allem im vorderen Bereich. „Sie haben bereits sehr viele Tore geschossen und sind in der Offensive sehr flexibel. Die Spieler halten die Positionen nur sehr selten und wechseln ständig untereinander, was sie unberechenbar macht“, sagt er und stellt klar: „Die Kickers kommen auf jeden Fall als Favorit nach Mannheim“. Finks Mannschaft müsse, wie auch schon in den vorangegangenen Spielen, primär auf die eigene Defensive achten. „Wir müssen hinten kompakt stehen und dürfen nur wenig zulassen. Vorne müssen wir Lösungen finden, um zu Torchancen zu kommen“.

Im Topspiel gegen den Tabellenführer werden auch die Fans wieder eine bedeutende Rolle spielen. Fink: „Die Fans sind immer ganz wichtig. Nach dem Spiel in Stuttgart waren sie unzufrieden, was auch verständlich war. Die Erwartungshaltung ist eine ganz andere. Offenbach ist immer ein brisantes Duell, auch zwischen den beiden Fanlagern. Gerade deswegen hoffe ich auf große Unterstützung im Carl-Benz-Stadion“.

Baustellen im Stadtgebiet und außerhalb

Wegen eines Gasrohrbruchs musste die St. Fidelis-Straße in Höhe Anwesen 1 im Kurvenbereich halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird durch eine Lichtsignalanlage geregelt. Die Baustelle dauert voraussichtlich bis Mittwoch, 25. Oktober.

 

Ab sofort bis voraussichtlich Mitte Dezember wird in der Otto-Hahn-Straße die Gas und Wasserversorgung durch die Stadtwerke St. Ingbert erneuert.

Aus diesem Grund muss die Straße abschnittsweise halbseitig gesperrt werden.

 

Ab Montag, 23. Oktober, bis Freitag, 27. Oktober, wird der Gashausanschluss des Anwesens Kaiserstr. 122 erneuert. Dies hat auf die Verkehrsführung in der Kaiserstraße Auswirkungen. Der Verkehr aus Richtung Rohrbach kann an der Ecke Kaiserstraße/ Otto-Toussaint-Straße nur nach rechts in die Otto-Toussaint-Straße abbiegen. Eine Fahrt geradeaus in die Hobelsstraße ist nicht mehr möglich. Eine Umleitung über die Oststraße und Blieskasteler Straße ist ausgeschildert.

 

Ab Dienstag, 24. Oktober, bis Montag, 30. Oktober, werden in der Schlachthoftraße am Bahndamm Baumfällarbeiten durchgeführt. Aus diesem Grund muss eine Fahrspur gesperrt werden. Weiterhin ist der Bürgersteig in diesem Bereich nicht begehbar. Die Fußgänger werden an den Fußgängerlichtsignalanlagen in Höhe Dudweilerstraße und Poststraße auf den gegenüberliegenden Bürgersteig geleitet.

 

Wegen Erkundungsbohrungen in der Lortzingstraße  1 – 3 wird der Bürgersteig ab Montag, 23. Oktober, bis voraussichtlich Anfang Dezember voll gesperrt und die Straße in diesem Bereich halbseitig. Die Fußgänger werden auf den gegenüberliegenden  Bürgersteig geleitet.

 

Ab Mittwoch, 25. Oktober, bis Samstag, 28. Oktober, werden auf der L 112 zwischen St. Ingbert und Elversberg Forstarbeiten durchgeführt. Der Verkehr wird durch eine Lichtsignalanlage geregelt.

Keine Windräder im saarländischen Staatsforst? Ein Interview mit Umweltingenieur Christian Simon.

Noch vor der Landtagswahl im Saarland versprach AKK ( Annegret Kramp-Karrenbauer), die Ministerpräsidentin des Saarlandes, ein Einlenken in den furios umgesetzten, flächendeckenden Ausbauplänen von Windkraftanlagen in den saarländischen Staatsforsten. Dieses Versprechen war zwar an Vorbehalten, wie „alter Waldbestand“ und „Vertrauensschutz für bereits abgeschlossene Verträge“ festgemacht, im Verständnis der Wähler war es aber eine klare Botschaft:

„Es gibt keine weiteren Windkraftanlagen im Staatsforst.“

Diese Botschaft kam an, und die Bürger stimmten für die Weiterführung der großen Koalition.

Heute, nach der Wahl und nach der Ratssitzung der Stadt Wadern, werden die enttäuschten Bürger mit einer überraschenden Wahrheit konfrontiert:

Das Wahlversprechen wurde scheinbar falsch von den Bürgern interpretiert. Die Stadtverwaltung Wadern wies darauf hin, dass die Änderung des Waldgesetzes keine gesetzliche Grundlage für die Nichtgenehmigung des Wenzelsteines als Konzentrationszone für Windkraftanlagen auf dem Gebiete der Stadt Wadern darstellt. (die „windigen“ Wahlkampfzusagen von AKK spielten hier keine Rolle.) Der Stadt Wadern könnte ein Klage wegen Verhinderungsplanung drohen, wenn sie der Windkraft keinen substantiellen Raum verschafft.

Viele Bürger fühlen sich angesichts dieser Entwicklung hintergangen.

Was zählt nun:

Die Zusage der Ministerpräsidentin oder die Rechtsauslegung der Stadt Wadern?

Anlässlich dieser Sitzung des Stadtrates Wadern am 28.09.17 führte SAARNEWS ein Interview mit Christian Simon, der als Gastredner eine detaillierte Beurteilung der Dokumente vornahm, die als Basis für die Abstimmung von der Verwaltung vorgeschlagen wurden.

SAARNEWS:

Herr Simon, Sie sind Umweltingenieur und haben als Gastredner mit viel Detailwissen, zu dem komplexen Genehmigungsprozess von Windkraftanlagen und der Bereitstellung von Konzentrationszonen für Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Wadern, Stellung genommen. Nennen Sie uns die Punkte, bei denen Sie die größten Probleme oder gar Fehler bei dem Evaluierungsprozess der Verwaltung sehen.

CHRISTIAN SIMON:

Die Verwaltung und der Stadtrat möchten mit der 1. Überarbeitung des sTFNP durch die Ausweisung von Konzentrationszonen die Belastungen für Mensch und Natur auf ein vertretbares Maß beschränken und Rechtssicherheit für die weitere Nutzung der Windenergie im Stadtgebiet schaffen. Ich halte das ausgearbeitete Dokument hierfür nicht geeignet und hätte mir gewünscht, die Stadtverwaltung hätte die verbliebene Zeit genutzt, die seit langem bekannten Lücken zu schließen. Dies ist leider nicht erfolgt.

SAARNEWS:

Sie erwähnten bei ihrer Rede, dass die Dokumente viele Worthülsen enthalten und wenig Inhalte, die mit sauberer Trennschärfe herausgearbeitet wurden. Wie sehen Sie das? Ist das Schlamperei, um schnell fertig zu werden oder werden hier der Bürger und die Stadträte taktisch mit einer Flut von Akten zugemüllt?

CHRISTIAN SIMON:

Ja und nein. Die Materie ist einfach extrem komplex und die Rechtslage wird von der Rechtsprechung überlagert. Das sind zwei unterschiedliche Ebenen. Ich habe die Rechtslage dargestellt und das Fehlen einer Strategischen Umweltprüfung, eines FFH-Screenings sowie eine hinreichende Berücksichtigung artenschutzrechtlicher Sachverhalte eingefordert.

Die Stadtverwaltung und ihre Berater orientieren sich an der Rechtsprechung, die solche Sachverhalte unter dem Deckmantel des Klimaschutzes vernachlässigt und der von oben verordneten Umweltpolitik das Wort redet. Und die versucht nun einmal, möglichst viele Projekte durchzuboxen, was ich aus vielerlei Hinsicht kritisch sehe.

SAARNEWS:

Wenn man sich den Verlauf der Diskussionen und der Entscheidungen über den Zeitraum der letzten zwei Jahre Revue passieren lässt, gewinnt man den Eindruck, dass die Entscheidung einen Windpark auf dem Wenzelstein zu errichten, schon längst gefallen ist. Man bemüht jetzt nur noch ein aufwendiges Genehmigungsverfahren, um die Bürger ruhig zu stellen. Wie ist Ihre Meinung dazu? Wurde das Genehmigungsverfahren ergebnisoffen eingeleitet?

CHRISTIAN SIMON:

Hier geht es noch um die Plangrundlage, auf der ein Vorhaben wie der Windpark Wenzel­stein überhaupt erst realisiert werden kann. Hierzu habe ich mich geäußert. Mit einem Windpark Wenzelstein werde ich mich auseinandersetzen, sobald es einen konkreten Antrag hierzu gibt, genau so detailliert, genau so kritisch und genau so deutlich.

Ich erinnere hier aber schon einmal an die vom Stadtrat verhängte Veränderungssperre, sowie an die Zusage, einen Bebauungsplan aufzustellen, der wesentliche Details, wie beispielsweise die Höhe der Windenergieanlagen festlegen soll.

SAARNEWS:

Herr Simon, wir danken Ihnen für das aufschlussreiche Interview

im Oktober 2017

Rainer Kuhn

Pressestimmen zu diesem Thema:

HBG1: am 15.09.17

„Angesichts der Bürgerproteste gegen die weitere Errichtung von Windkraft-Anlagen im Löstertal wirft DIE LINKE im Saarländischen Landtag der Landesregierung vor, den Schutz von Natur und Tieren den Interessen der Windkraft-Lobby zu opfern. Die umweltpolitische Sprecherin Dagmar Ensch-Engel aus Beckingen erklärt:

„Es ist wenig glaubwürdig, wenn CDU und SPD derzeit öffentlichkeitswirksam das Landeswaldgesetz ändern, um angeblich vor allem historischen Wald zu schützen, andererseits aber auf dem Wenzelstein bei Wadern mit seinem historischen Wald eine Konzentrationszone für Windkraft ausweisen wollen. Dagegen protestiert die Bürgerinitiative Wenzelstein völlig zu Recht. Ein Waldgesetz, das den Wald nicht vor Zerstörung schützt, ist eine Mogelpackung.“

 

Musicalchor der Musikschule hat noch Rollen zu besetzen

Am Samstag, 16. Dezember, wird im Rahmen des Adventskonzerts der Musikschule St. Ingbert das Mini-Musical „Sternreise“ aufgeführt.

Welche Kids haben Interesse am Schauspielen und am Singen? Weitere Darsteller, Jungs und Mädchen im Alter von sechs bis zwölf Jahren, sind herzlich willkommen.

Information und Anmeldung bei Musikschule St. Ingbert, 06894-13520, email: musikschule@st-ingbert.de

TSV Steinbach: Zurück im Liga-Alltag

Am Samstag, den 21. Oktober um 14 Uhr, geht es für den TSV Steinbach bereits in der Regionalliga Südwest weiter. Gegner im Dietmar-Hopp-Sportpark ist der FC Astoria Walldorf. Der Tabellenzehnte hat zehn seiner 18 Punkte zuhause geholt. Schiedsrichter ist Thorsten Braun aus Güdingen.

Beide Teams haben unter der Woche im jeweiligen Landespokal gespielt. Während Dennis Wegner und Nico Herzig den TSV am Dienstag in der Nachspielzeit gegen Kickers Offenbach (2:1) ins Halbfinale geschossen haben, scheiterte die Born-Elf am SV Waldhof Mannheim. Trotz einer 2:0-Führung endete die Partie am Mittwoch nach 120 Minuten mit 2:3. Die Tore für den FCA erzielten Timo Kern und Marcus Meyer.

Am Mittwoch stand Pflege auf dem Trainingsplan der Steinbacher Pokalhelden. Den Rest der Woche gilt es weitere Kräfte für das schwere Spiel bei den Astorstädtern zu sammeln. Beim TSV musste zuletzt Nikola Trkulja wegen einer Verletzung am Sprunggelenk zusehen. Ein Einsatz der Mittelfeldstrategen in Walldorf ist sehr fraglich. Bei den Gastgebern fehlt Andreas Schön wegen einer Knöchelverletzung voraussichtlich noch bis ins Jahr 2018.

Die vier bisherigen Duelle der beiden Teams endeten mit je zwei Siegen pro Verein. In Walldorf gewannen zuerst der TSV und später die Astoria jeweils mit 2:0.

Adresse: Dietmar-Hopp-Sportpark, Schwetzinger Str. 92, 69190 Walldorf.

Bundesweite Energielabeltage: Saarland ohne Mängel

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Die Marktüberwachungsbehörden der Länder haben in einer bundesweiten Aktion rund 107.000 Elektrogeräte, Pkw und Reifen bei Anbietern vor Ort und im Internethandel auf die korrekte Kennzeichnung mit dem sogenannten Energielabel überprüft. Es dient Verbrauchern als schnelle und einfache Informationsquelle über den Energieverbrauch und die Leistung bestimmter Produkte wie Staubsauger, Waschmaschinen, Kühlschränke, Pkw oder Reifen. Daher sind die Händler verpflichtet, das Energielabel gut sichtbar an den Produkten anzubringen.

Im Saarland hat die Marktüberwachungsbehörde während der Energielabeltage nahezu 140 Produkte bei vier Handelsunternehmen stichprobenartig auf die Energieverbrauchskennzeichnung mit dem Energielabel überprüft. Bei den formalen Kontrollen wurden keine Mängel festgestellt, die Laboruntersuchungen oder Sanktionen nötig gemacht hätten. Es wurden daher auch keine Bußgeldverfahren eingeleitet. Im Einzelnen wurden Produktgruppen wie z.B. Wasch-Trocken-Automaten, Waschmaschinen, Geschirrspüler, Elektrobacköfen, Kühl- und Tiefkühlgeräte sowie Luftkonditionierer überprüft. Energieministerin Anke Rehlinger freut sich über die positive Bilanz: „Es stärkt das Vertrauen der Kunden in den Handel, wenn das Energielabel nicht missbraucht wird, sondern als verlässliches Instrument dient, um Stromfresser zu erkennen. So hilft es uns nicht nur dabei, eine umweltbewusste Kaufentscheidung zu treffen, sondern schont auch unseren Geldbeutel und das Klima“.

In ganz Deutschland hatten die Behörden hingegen über 7.300 Produkte (rund 6,8 Prozent) beanstanden müssen. Im Vergleich zur letztjährigen Schwerpunktaktion (6,6 Prozent) bedeutet dies einen geringfügigen Anstieg der Beanstandungsquote um 0,2 Prozent. Die Behörden haben insbesondere Produkte beanstandet, bei denen das Energielabel ganz gefehlt hat oder bei denen das Label an einer für die Verbraucher nur schwer sichtbaren Stelle angebracht worden war.

Die höchste Beanstandungsquote gab es mit 9,3 Prozent bei Staubsaugern, gefolgt von Pkw mit 8,7 Prozent sowie Lampen und Leuchten mit 8 Prozent. Elektrobacköfen hingegen mussten die Marktüberwachungsbehörden nur in 1,6 Prozent der Fälle beanstanden. Auch Waschmaschinen (4 Prozent), Kühl- und Gefrierschränke (4,1 Prozent) oder Reifen (5,5 Prozent) waren unterdurchschnittlich oft zu beanstanden.

Die Marktüberwachungsbehörden haben bei der Aktion bundesweit insgesamt 1.011 Händler kontrolliert. Hierunter befanden sich 227 Elektrofachmärkte, 153 Autohäuser, jeweils 89 Möbelhäuser und Küchenstudios sowie 186 Internethändler. Bei 385 Händlern haben die Behörden oftmals mehrere Geräte beanstanden müssen. Dies entspricht einer Quote von 38,1 Prozent und stellt gegenüber dem letzten Jahr (49,6 Prozent) einen Rückgang um über zehn Prozent dar. Nach Ansicht der Marktüberwachungsbehörden deutet dies darauf hin, dass die regelmäßigen bundesweiten Überprüfungsaktionen die Händler zunehmend sensibilisieren und zu einer korrekten Kennzeichnung veranlassen.

304 der beanstandeten Händler haben die festgestellten Mängel umgehend und freiwillig behoben (Quote: 79 Prozent). Außerdem haben die Marktüberwachungsbehörden in 93 Fällen ein Bußgeldverfahren gegen die Händler eingeleitet.

Stadtarchiv erinnert an St. Ingberter Bergbautradition: Landesausstellung und Aktionstag zum Thema Bergbau im Kuppelsaal

In diesem Jahr sind es 60 Jahre her, dass die Grube St. Ingbert geschlossen wurde. Damit endete 1957 bis auf einen Kleinbetrieb bei der Hubertusanlage „Sechseichen“ der Bergbau in St. Ingbert. An die fast 350-jährige Bergbautradition erinnert das Stadtarchiv St. Ingbert vom 23. bis 27. Oktober mit einer Woche des Bergbaus. Im Kuppelsaal des Rathauses werden Erinnerungsstücke an die Bergbaugeschichte und die virtuelle Landesausstellung „Das Erbe erfahren und erleben“ zu 250 Jahre Bergbau im Saarland gezeigt.

Am Donnerstag, 26. Oktober 2017, findet ein großer Aktionstag statt. Vormittags sind Schulklassen herzlich eingeladen, sich auf virtuelle Entdeckungsreise zu begeben. Am Nachmittag steht die Ausstellung interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Ausgewählte Exponate, 3D-Fahrten, 360°virtuelle Räume und acht virtuelle Sammlungen werden verschiedenen Zielgruppen präsentiert.

Die virtuelle Ausstellung eröffnet dem Besucher einen völlig neuen Blick auf die saarländische Bergbautradition. Mit Hilfe von Tablets, Smartphones und VR-Brillen wird der Besucher vom stillen Beobachter der Ausstellung zum aktiven Erforscher und Entdecker. Noch nie dagewesene Perspektiven eröffnen sich, ein ganz modernes Erfahren von Kultur und Geschichte über Generationen hinweg wird geboten.

Zusammen mit dem Stadtarchiv der Stadt St. Ingbert laden am Donnerstag, 26. Oktober ab 19 Uhr, das MedienNetzwerk SaarLorLux zu einem Abend der Begegnung mit einem Rahmenprogramm rund um den saarländischen Bergbau in den Kuppelsaal des Rathaus St. Ingbert ein. Dort findet u. a. der Vortrag „Digitale Erinnerungskultur und die virtuelle Landesausstellung „Das ERBE“ von Lisa Denneler statt. Die musikalische Umrahmung übernimmt die Bergkapelle St. Ingbert.

 

Es wird um Anmeldung per Mail an stadtarchiv@st-ingbert.de oder Tel. 06894/13-204 gebeten.

Wochenmarkt wird wegen Feiertag vorverlegt: Angebot bereits am Montag auf dem Historischen Markplatz

Wegen des Feiertages am zum 500. Jahrestag der Reformation am Dienstag, 31. Oktober 2017, wird der Wochenmarkt auf dem Historischen Marktplatz in Homburg auf Montag, 30. Oktober 2017, vorverlegt. Die Stadtverwaltung Homburg bitte alle Kunden des Marktes, diese Veränderung zu berücksichtigen.

ZKE saniert ab Mittwoch Kanal in der Flitschstraße in Dudweiler

Der Zentrale Kommunale Entsorgungsbetrieb (ZKE) saniert ab Mittwoch, 25. Oktober, den Mischwasserkanal in der Flitschstraße in Dudweiler.

 

Es handelt sich um eine in jeweils zehn Meter lange Teilabschnitte eingeteilte Wanderbaustelle. Der Mischwasserkanal wird zwischen den Hausnummern 3 bis 14a sowie im Bereich Hausnummer 30 bis Hausnummer 65 saniert. Die Hausnummern 11 und 13 sind nicht von den Sanierungsmaßnahmen betroffen. Die Flitschstraße wird in den Teilabschnitten voll gesperrt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

 

Die Zufahrt zu den Grundstücken bleibt für Anlieger während der gesamten Bauphase möglich. Fußgänger können die Gehwege weiterhin ungehindert nutzen.

 

Die Kanalsanierungsarbeiten dauern voraussichtlich bis Donnerstag, 21. Dezember. Die Kosten betragen rund 100.000 Euro.

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