Mittwoch, Mai 7, 2025
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FCS: Trainingsauftakt mit Überraschungen

Wenige Stunden vor dem Trainingsauftakt zur Saison 2017/18 präsentierte der 1. FC Saarbrücken noch einmal zwei Neuzugänge: Christoph Fenninger (Sturm) kommt vom bayrischen Regionalligisten Ingolstadt II und auch Marco Kehl-Gomez schließt sich den Blauschwarzen an. Umziehen braucht er nicht. Er kommt wie Batz und Obernosterer aus Elversberg.

Nach dem Aufwärmen, gab es ein paar Ballübungen und dann ein Trainingsspiel. Verständlicherweise wenig Anstrengung in der über 30 Grad prallen Sonne. Die Tribüne im Sportfeld war schon ein wenig mehr als sonst bei Auftaktveranstaltungen gefüllt. Tanjas Sportheim Team sorgte für Gegrilltes und kühle Getränke, was gerne in Anspruch genommen wurde.

Einen sportlichen Eindruck lieferte der erste Aufgalopp indes noch nicht. Das war auch nicht zu erwarten. Erst die kommenden Wochen und auch die noch eventuell zusätzlich hinzukommenden Kräfte werden zeigen, inwieweit sich das Team von Dirk Lottner verstärkt hat. Für die Fans ist klar: Die Relegation ist angesichts der Verstärkungen ein absolutes Muss. Keine Zeit für Weicheier….

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https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/17/saarnews-im-gespraech-mit-marcus-mann-sportdirektor-des-1-fc-saarbruecken/

 

Tankstellenprojekt in Neuweiler: Anwohner gründen Bürgerinitiative

Das Tankstellenvorhaben an der Einfahrt zum Autobahnzubringer in Neuweiler bereitet den Anwohnern weiterhin sorgen. Zwar wurde die Entscheidung über den Verkauf an den Investor, der SZ nach ein Ingenieurbüro aus dem Nordsaarland, vertagt. Andererseits bedeutet die Vertagung noch lange nicht, dass sich die Stadträte nicht trotz des massiven Bürgerprotestes zu einem Verkauf der Fläche entschließen. Deshalb gibt es nun Bestrebungen, kurzfristig eine Bürgerinitiative zu gründen, um das Projekt zu verhindern.

Die Anwohner des betroffenen Bereichs rufen deshalb alle Bürger Neuweilers dazu auf, in einem Gründungstreffen am 23.6. die Bürgerinitiative zu unterstützen und mitzumachen.

Hier der Aufruf im originalen Wortlaut:

Am 14.Juni tagte der Bauausschuss der Stadt Sulzbach. Auf der Tagesordnung im nicht öffentlichen Teil, stand die Beschlussfassung zur Veräußerung einer Grünfläche bzw. Neubau einer Tankstelle.  In dieser Sitzung wurden die ersten 541 Unterschriften gegen die geplante Veräußerung einer Grünfläche unterhalb der Karl-Marx-Str. und dem damit verbundenen Neubau einer Tankstelle durch mehrere Vertreter der Anwohner an Herrn Adam als Bürgermeister übergeben. Wie im Nachgang in den Medien zu lesen war, wurde die Beschlussfassung daraufhin vertagt.

Dies war der erste Schritt, diesen Schnellschuss zu verhindern. Am Sonntag, dem 18.Juni wollte man sich wiederum im kleinen Kreis treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Aus diesem kleinen Kreis wurden dann über dreißig Anwohner. Hier wurden dann viele Argumente ausgetauscht und das  weitere Vorgehen besprochen.                                                                                                                                                           So wird man sich dann erneut am 23.06.17 um 19:00 Uhr im Gasthaus Becker in der Hochstraße 119  zur Gründungsveranstaltung einer Bürgerinitiative treffen.

Hiermit möchten wir alle direkten und indirekten Anwohner und auch alle Einwohner von Neuweiler die den Neubau einer Tankstelle nicht nachvollziehen können recht herzlich zu dieser Gründungsveranstaltung der Bürgerinitiative einladen.

Wird hier an der Anschlussstelle der Querverbindung von St. Ingbert / Saarbrücken nach Sulzbach eine Tankstelle entstehen? Die Anwohner wollen das nicht akzeptieren und gründen nun eine Bürgerinitiative.

Aktuelle Verkehrsbehinderungen

Aufgrund von Pflasterarbeiten wird in der Alten Bahnhofstraße in der Zeit von Mittwoch, 21. Juni, bis voraussichtlich Mittwoch, 5. Juli, der Gehweg entlang der Stützwand zur Bahntrasse gesperrt. Eine Umleitung für Fußgänger ist eingerichtet.

 

In der Zeit von Dienstag, 20. Juni,  bis Donnerstag, 22. Juni, werden „In der Lauerswiese“ zwischen der Dr.-Ehrhardt-Straße und ca. 100 m über die Wichernstraße hinaus Fräs- und Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Der Verkehr wird über eine Ampelsteuerung geregelt. Ferner ist es notwendig, dass die Ausfahrt von der Dr.-Ehrhardt-Straße in die Straße „In der Lauerswiese“ voll gesperrt wird. Eine Umleitung ist ausgeschildert. Die Ausfahrt aus der Kompostieranlage und der Wichernstraße erfolgt über Ampelregelung.

 

In der Zeit von Dienstag, 20. Juni, bis Montag, 26. Juni, werden in der Eisenbahnstraße 88 und 92 Störungen an der Telefonleitung behoben. Die Fahrbahn wird in diesem Bereich einseitig gesperrt.

Marco Kehl-Gomez wechselt zum FCS

Wirklich überraschend kam heute kurz vor dem Trainingsbeginn die Nachricht des 1. FC Saarbrücken, dass man erneut beim Nachbar SV Elversberg fündig geworden ist: Der Schweizer Marco Kehl-Gomez, einer der Garanten des schwarz-weißen Abwehrbollwerks in der vergangenen Spielzeit, läuft ab sofort in blauschwarz auf.

Hier die Meldung des 1. FC Saarbrücken:

Mit Marco Kehl-Gomez begrüßt der 1. FC Saarbrücken einen neuen Mann für den Abwehrverbund. Der 25-jährige Schweiz-Spanier unterschreibt für die kommenden zwei Spielzeiten beim FCS. Kehl-Gomez spielte die vergangenen anderthalb Jahre beim Ligakonkurrenten SV Elversberg und brachte es da auf 54 Pflichtspieleinsätze in denen ihm drei Tore gelangen. Seine fußballerische Ausbildung genoss der Defensivspieler bei Grashoppers Zürich. Seine erste Station in Deutschland war der SC Pfullendorf in der Regionalligasaison 2013/2014. Durch gute Leistungen wurde der Chemnitzer FC auf Ihn aufmerksam und holte Ihn im Sommer 2014 zu sich in die 3. Liga. Nach 18 Monaten in Chemnitz entschied sich der in Zürich geborene Kehl-Gomez zu einem Wechsel nach Elversberg. „Mit Marco bekommen wir einen schnellen sowie zweikampfstarken Verteidiger. Er war ein wichtiger Grund, warum Elversberg in den vergangen zwei Jahren jeweils die beste Defensive der Liga gestellt hat. Durch seine intensive und emotionale Spielweise wird er eine Bereicherung für uns sein“, so Marcus Mann, der sportliche Leiter des 1. FC Saarbrücken zum Neuzugang.

„Ich freue mich auf die neue Herausforderung beim FCS. In den letzten Monaten und durch die gemeinsamen Spiele konnte ich klar wahrnehmen, dass hier etwas am Entstehen ist. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen, damit wir in die 3. Liga aufsteigen und den Saarlandpokal verteidigen“, so Marco Kehl-Gomez zu den Beweggründen und Zielen anlässlich seines Wechsels.

Axel Buchholz Preis 2017 verliehen

Am 7. Juni wurde im Konferenzgebäude des Saarländischen Rundfunks auf dem Halberg in Saarbrücken zum dritten Mal der Axel Buchholz Preis verliehen. Der Namensgeber des Preises selbst übergab den Preis für das beste Grundschulblatt, das diesmal an die Schülerzeitung „Oh-Weyer“ [Gesprochen: Oh Weia] der Offenen Ganztagsschule Weyersberg in Burbach ging.

Das Preisgeld für den Bereich „Print“ wurde in diesem Jahr gleichberechtigt an zwei Schulen verteilt: Das Cusanus.Gymansium aus St. Wendel mit erhielt für den  „Cuss“ ebenso 750.- Euro wie die Redaktion des „C´est la vie“ vom Deutsch-Französischen Gymnasium in Saarbrücken.

Der Europapreis ging an Lena Marie Budde aus Wadern für den Beitrag „Von Berlin nach Hamburg – Wie realitätsnah Politikplanspiele (leider) sein können“ in der Schülerzeitung des Hochwaldgymnasiums Wadern.

Im Bereich „Online/Digital“ gingen 1500 Euro an die Jugendgruppe des Adolf-Bender-Zentrums in St. Wendel  für die „Stolpersteine AG Nohfelden-Türkismühle“ mit der Website www.juedischeslebennohfelden.wordpress.com.

Als Beste Bereich „Jungjournalistin“ wurde Louise Zimmermann vom Cusanus-Gymnasium St. Wendel  für den Beitrag „Unfall in Lyon“ in der Schülerzeitung „CUSS“ geehrt.

In der Jury des Axel-Buchholz-Preises saßen unter anderem  Bildungsminister Ulrich Commerçon (Gesprochen: Kommersonn), Europaminister Stephan Toscani, Professor Thomas Kleist, der Intendant des Saarländischen Rundfunks und Cornelia Hoffmann-Bethscheider, die Präsidentin des Sparkassen Verbandes Saar.

Einen Sonderpreis erhielt auch in diesem Jahr wieder das „Mellinchen“der Mellinschule in Sulzbach, was die Schulleiterin Birgit Ammann besonders freute. Sie wird mit Claudia Nützl, der Lehrerin, die das Projekt leitet, und der Redaktion der Schülerzeitung einen halben Tag im Landesmedienzentrum verbringen, wo gemeinsam ein Zeichentrickfilm produziert wird.

Schauen Sie auch unseren Videobericht über Nicole Johänntgens Besuch in Saarbrücken:

Große Umbauaktion beim TC Viktoria St. Ingbert – Sanierung des Clubhauses

​Nach 30 Jahren wird es endlich Zeit, das in die Jahre gekommene Clubhaus des TCV einer dringend notwendigen „Verjüngungskur“ zu unterziehen.

Das Bistro „Auszeit“, das etwas andere Vereinslokal, das nicht nur für Tennisspieler und Vereinsmitglieder, sondern für alle Gäste täglich geöffnet hat, wird mit einem neuen Thekenbereich, neuen Tischen und einer neuen Bestuhlung bedacht.

Ebenso wird der Nebenraum neu gestaltet.

Ein heller, einladender, zeitloser Look wird das dunkle 70er-Jahre-Ambiente ersetzen. Moderne Lichttechnik wird es ermöglichen, in den Räumen verschiedene Stimmungen erzeugen zu können.

 

Die Baumaßnahmen dauern vom 10. Juli 2017 bis circa zum Ende der Sommerferien (circa 16. August 2017).

Dann wird das Bistro, welches auch für Familienfeiern für bis zu 80 Personen gebucht werden kann, seine Pforten wieder öffnen. Wir informieren über die Neueröffnung.

In den Herbstferien wird eine neue Fassadengestaltung, auch das äußere Erscheinungsbild in neuem Glanz erstrahlen lassen.

 

Für vorbereitende Arbeiten (Demontage der Holzdecke, Abbau der Theke, Abriss einiger Wände u. ä.) gibt es einen Arbeitseinsatz der Mitglieder am 08./09. Juli.

Dafür werden in den Reihen des Vereins noch viele fleißige Hände gesucht.

 

Die Gastronomie läuft während der Baumaßnahmen im Außenbereich weiter.

SV Gersweiler hilft der Familie eines verunglückten Mitspielers

Der Anlass zu dem Fußballfest am 17. Juni war eigentlich ein trauriger: Der 12-jährige Richmond Dahm kam bei einem tragischen Verkehrsunfall in Ghana ums Leben, als er mit seinem Vater Alex Osei und seinem zwei Jahre älteren Bruder Baron auf dem Weg zur Beerdigung seines Großvaters war. Ihr Fahrzeug krachte in einen entgegenkommenden LKW. Richmond und sein Vater starben an der Unfallstelle. Richmond hatte in der D-Jugend des SV Gersweiler gespielt und war allseits beliebt und anerkannt.

Seine Mutter Joana, die mit drei Geschwistern von Richmond in Gersweiler lebt, benötigte Unterstützung, so dass sich die Verantwortlichen des SV Gersweiler spontan dazu entschlossen, eine Reihe von Hilfsmaßnahmen zu organisieren, um die vom Schicksal so schwer gebeutelte Familie auch finanziell ein bisschen aufzufangen.
Sie sprachen Dieter Ferner an, der sich sofort bereit erklärte, mit der Traditionsmannschaft gegen die AH von Gersweiler anzutreten. Und Ferner brachte eine Reihe von bekannten Gesichtern mit, etwa Enver Marina und Christian Eggert, die beide noch aktiv in Diefflen spielen, des weiteren Jörg Reeb, Nico Weißmann, Marcus Mann und Michael Petry, um nur einige zu nennen.
Das Spiel endete 10:0 für die Saarbrücker vor einer angemessenen Kulisse. Doch das Ergebnis war natürlich zweitrangig. Was zählt, ist das Engagement der Gersweiler für die in Not geratene Familie. Eine wundervolle Geste, die wirklich beispielhaft genannt werden kann.
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Marcus Mann, Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken

saarnews im Gespräch mit Marcus Mann (Sportdirektor des 1. FC Saarbrücken)

saarnews: Guten Tag Herr Mann! Vor einem Jahr starteten quasi übergangslos aus dem aktiven Sport in die Führung eines Profivereins. Plötzlich waren Sie der Chef von Leuten – wie Sven Sökler – mit denen Sie ja teilweise sogar noch zusammengespielt hatten. Wie kam es eigentlich dazu und wie haben Sie sich zurechtgefunden? Sie waren ja eigentlich ein Neuling in dem Geschäft.

Marcus Mann: Guten Tag. Nachdem beim FCS die Jahre zuvor weniger erfolgreich waren, entschied der Verein einen Schnitt zu machen und kam auf mich zu, ob ich mir eine Rückkehr in anderer Funktion vorstellen könnte. Lange überlegen musste ich damals nicht und habe wenige Tage später direkt begonnen. Den mir bereits bekannten Spielern gegenüber war es mir wichtig natürlich zu bleiben, aber trotzdem eine gewisse Distanz zu bewahren. Einige Dinge waren sicherlich neu und die man auch erst im Alltag kennenlernt. Aber im Allgemeinen war ich nicht schlecht vorbereitet, da ich mich auch in meiner Zeit als Spieler, besonders in Hoffenheim, schon länger auf die Zeit nach dem aktiven Fussball vorbereitet hatte.

saarnews: Ihre erste Saison ist gerade zu Ende gegangen. Eine Bewertung hat intern sicherlich schon stattgefunden. Wie ist diese ausgefallen?

Marcus Mann: Unser primäres Ziel war es, eine Mannschaft auf den Platz zu bringen, mit der sich das Umfeld wieder identifizieren kann. Das ist definitiv gelungen. Mit dem Pokalsieg haben wir am Ende sogar etwas Zählbares in der Hand und hatten einige sehr gute Auftritte dabei. Wenn man aber unsere Punktverluste betrachtet, bleibt irgendwo im Hinterkopf auch das Gefühl, dass sogar noch mehr möglich gewesen wäre.

saarnews: Durch die Verbandsentscheidung, dass Sie das Spielrecht von der DJK Bildstock nicht übertragen bekommen können, bleibt das Problem des Vakuums zwischen der U19 und der Profimannschaft bestehen. Nun hat Röchling Völklingen angeboten, begabte jüngere Spieler des FCS bei sich aufzunehmen, um ihnen Spielpraxis und Zeit zum Entwickeln zu geben. Wäre das eine Lösung für Sie?

Marcus Mann: Die Zusammenarbeit beim Stadion klappt ja bereits sehr gut, warum soll das nicht auch auf sportlicher Ebene funktionieren? Bei der Umsetzung gehört natürlich auch immer noch der Spieler selbst dazu. Hinzu kommt, dass die Anzahl an Spielern, die für das kommende Jahr in Frage kommen könnten, sehr überschaubar ist. Wenn allerdings alle Parteien davon profitieren können, ist es sicherlich lohnenswert darüber zu diskutieren.

saarnews: Der Aufstieg ist das vorgegebene Ziel für die kommende Saison. Dabei dürfte der Ligaverbleib von Elversberg und Mannheim die Aufgabe nicht erleichtern. Was macht den 1. FC Saarbrücken stärker als das Team in der vergangenen Spielzeit? Von welcher Neuverpflichtung erhoffen Sie sich eine besondere Verstärkung?

Marcus Mann: Unsere Stammmannschaft aus der abgelaufenen Saison bleibt nahe-zu komplett zusammen, dazu haben wir bis heute fünf Neuzugänge, die alle den Anspruch haben Stammspieler zu sein. Das wird die Qualität noch einmal heben. Das Ziel ist definitiv Platz 1 oder 2, aber uns muss auch bewusst sein, dass uns nirgendwo der rote Teppich ausgerollt wird und uns die Punkte geschenkt werden. Deshalb kann ich mit großen Parolen nichts anfangen. Wir sollten aus der Vergangenheit unsere Lehren ziehen und nicht den zweiten vor dem ersten Schritt planen. In den nächsten Tagen werden wir weiterhin versuchen die Mannschaft sinnvoll zu verstärken und werden dann so aufgestellt sein, um das Ziel zu erreichen.

saarnews: Ist die Regionalliga Südwest eigentlich überbewertet? Seit drei Jahren ist kein Team mehr in die Dritte Liga aufgestiegen, obwohl sie als einzige über zwei Relegationsplätze verfügt…

Marcus Mann: Überbewertet ist sie nicht, da wir in der Breite sicherlich besser und stärker besetzt sind als die meisten anderen Ligen. In der Spitze sind wir aber offensicht-lich nicht viel besser. Bei solchen KO-Spielen gehören neben dem Fußballerischen auch andere Tugenden dazu, allem voran die mentale Stärke. Und da waren offensichtlich die anderen in den letzten Jahren besser.

saarnews: Noch einmal zurück zu Ihnen persönlich. Sie haben eine junge Familie und stammen aus der Nähe von Stuttgart. Sehen Sie für sich eine längerfristige Pers-pektive in Saarbrücken? Was geschieht, wenn das Ziel Aufstieg nicht erreicht wird?

Marcus Mann: Wer im Fussball arbeiten will, muss sich bewusst sein, dass das nur in den seltensten Fällen in der Heimat direkt vor der Haustüre ist. Wir sind im letzten Jahr mit der ganzen Familie hier hergezogen und machen das natürlich nicht, um zwei Jahre später wieder weiterzuziehen. Saarbrücken ist kein einfaches Pflaster aber die Voraussetzungen sind gegeben, um etwas zu erreichen. Und davon bin ich überzeugt, das zu schaffen.

saarnews: Herzlichen Dank für das offene Gespräch, Herr Mann!

FCS: Tobias Jänicke kommt aus Rostock

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Der 1. FC Saarbrücken begrüßt einen weiteren neuen Spieler in seinen Reihen. Am heutigen Freitag unterschrieb Tobias Jänicke einen Zweijahresvertrag bei den Blau-Schwarzen.

Der 28-jährige Offensivspieler wechselt aus der 3. Liga vom FC Hansa Rostock ins Saarland. Tobias Jänicke kann bereits auf 81 Partien in der 2. Bundesliga sowie 172 Spiele in der 3. Liga zurückblicken. In diesen 253 Punktspielen gelangen Ihm 45 Tore und 29 Vorlagen. Der in Neubrandenburg geborene Jänicke durchlief alle Jugendmannschaften bei Hansa Rostock. Der Sprung zur ersten Mannschaft gelang ihm in der Saison 2009/2010, wo er ein fester Bestandteil des 2. Ligateams wurde. Die Hansa Kogge verließ Tobias Jänicke erstmals im Sommer 2012. Er wechselte damals zur SG Dynamo Dresden. Über die Station SV Wehen Wiesbaden kehrte der 1,78m große Mecklenburger zur Saison 2015/2016 wieder zurück zu seinem Heimatverein.

„Mit Tobias Jänicke konnten wir einen Spieler für unseren FCS begeistern, der bereits nachhaltig unter Beweis gestellt hat, welche Qualitäten in Ihm stecken. Am liebsten kommt er über die Außenbahnen, hat aber auch bereits im Sturmzentrum gespielt. Er ist im Offensivbereich flexibel einsetzbar, torgefährlich und wird der Mannschaft mit seiner Erfahrung sowie seiner Art Fußball zu spielen zusätzliche Impulse geben“, so Marcus Mann zu der Verpflichtung.

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam in die Zukunft gehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir hier beim 1. FC Saarbrücken tolle Voraussetzungen haben den eingeschlagenen Weg weiter erfolgreich zu beschreiten. Dazu möchte ich meinen Beitrag leisten, damit die gesteckten Ziele erreicht werden“, so Tobias Jänicke zu seiner neuen Aufgabe bei den Malstattern.

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https://www.saarnews.com/index.php/2017/01/26/die-starken-frauen-beim-1-fc-saarbruecken-teil-1-renate-stein/

Kommentar zum geplanten Tankstellen Projekt in Neuweiler

von Claus Kuhn

Stadt- und Ortsräte werden von der Bevölkerung als ihre Vertreter im kleinsten kommunalen Parlament gewählt. Ihr Auftrag ist, die Interessen der Menschen, die sie gewählt haben zu vertreten und zu ihrem Wohle zu entscheiden. Das sollten die mit einem entsprechenden Amt versehen Personen immer wieder vor Augen führen.

Im Falle des Tankstellenprojekts in Neuweiler ist dieses grundlegende, demokratische Verständnis zumindest bei einigen Sulzbacher Räten offensichtlich nicht mehr präsent. Das lassen zumindest gewisse Äußerungen erkennen, die am Rande der Sitzung vom 14. Juni gefallen sind.

Stellen wir also die Frage: Wäre der Neubau einer Tankstelle mit Waschanlage auf einem Grundstück, das sich gegenwärtig in städtischem Eigentum befindet, eine Sache, die dem Wohl der Neuweilerer Bürger dient?

Es dürfte allen – auch denjenigen, die nicht davon betroffen sind – klar sein, dass allein die Anwesenheit des Industriegebiets mit dem entsprechenden Lärmniveau den direkten Anwohnern in der Karl-Marx-Straße schon viel abverlangt. Durch die Abholzung der Bäume entlang des Autobahnzubringers hat sich der Straßenlärm, der über das Tal hinüberdringt, tatsächlich weiter verstärkt. So kann ein Motorradfahrer, der abends einmal den Berg hoch beschleunigen möchte, jedes Kind in den betroffenen Straßenzüge aufwecken.

Und jetzt soll an die Schnittstelle zwischen Landstraße und Industriegelände noch eine Tankstelle gebaut werden, wobei sich 500 Meter weiter seit Jahrzehnten bereits eine  befindet? Wem nutzt das? Dem künftigen Tankstellenbetreiber und dem zukünftigen Eigentümer, der die Pacht kassiert. Den Bürgern keinesfalls.

Die werden nicht einmal einbezogen in den Prozess. Ihre Reaktion ist durchaus verständlich. Sie mussten annehmen, dass hier hinter ihrem Rücken in der nicht-öffentlichen Sitzung Nägel mit Köpfen gemacht werden würde, denn der Punkt „Option und Verkaufsbeschluss für einen Tankstellenstandort“ befindet sich nicht etwa unter dem Oberpunkt „Vorberatung“ sondern „Beschlussfassung“. Kurz: Wären die aufmerksamen Anwohner der Karl-Marx-Straße nicht in Aktion getreten, wären wohl Fakten geschaffen worden.

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https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/14/tankstellenprojekt-neuweiler-unterschriftenliste-uebergeben-beschlussfassung-vertagt/

https://www.saarnews.com/index.php/2017/06/14/neuweiler-protest-gegen-geplante-tankstelle/

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