Donnerstag, Mai 15, 2025
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Neues Landesprojekt „KULTUR_leben!“: 500.000 Euro zusätzlich für die Stärkung der kulturellen Bildung an saarländischen Schulen

Fördervereinbarung des Ministeriums für Bildung und Kultur des Saarlandes mit der Stiftung Mercator
Eine nachhaltige Stärkung der kulturellen Bildung an saarländischen Schulen startet Kultusminister Ulrich Commerçon heute mit dem neuen Landesprojekt „Kultur_leben!“, das er heute gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Winfried Kneip, initiierte. Das auf zunächst drei Jahre angelegte Projekt wird von der Stiftung Mercator mit 500.000 Euro gefördert.
„Kulturelle Bildung soll nicht allein Gegenstand des Musik- und Kunstunterrichtes sein, sondern in allen Unterrichtsfächern Raum finden.Im Projekt „Kultur_leben!“ möchten wir dafür Modelle erarbeiten und die schulischen Beratungs- und Qualifizierungsangebote weiterentwickeln. Beim Projekt „Kultur_leben!“ geht es uns also um eine nachhaltige Entwicklung an saarländischen Schulen – auch über den Förderzeitraum hinaus. Dafür müssen wir unsere Lehrkräfte fortbilden: Denn diese sollen mit der Fortbildung zu Kulturschaffenden ausgebildet werden“, so Bildungs-und Kulturminister Ulrich Commerçon.

Das Ministerium für Bildung und Kultur wird für die Umsetzung zum Schuljahr 2017/18 das „Zentrum für Kulturelle Bildung in Schulen“ neu installieren.

„Kunst, Musik, Theater und Tanz gehören genauso zu guter Bildung wie Lesen, Schreiben oder Rechnen. Künstlerische Bildungsangebote sollten also allen Kindern und Jugendlichen zugänglich sein. Für die Schulen kann kulturelle Bildung zudem ein Schlüssel sein, um die derzeit zentralen Herausforderungen – wie die qualitative Gestaltung des Ganztages oder die Notwendigkeit stärkerer individueller Förderung bei zunehmender Vielfalt im Klassenzimmer – erfolgreich anzugehen. Wenn Schulen die Potentiale kultureller Bildung nutzen wollen, benötigen sie qualifizierte Beratung und Unterstützung. Wir freuen uns, dass wir als Partner des Saarlandes dabei helfen können, die dafür nötigen Strukturen des Landes weiterzuentwickeln, damit die kulturelle Bildung in Unterricht und Schulleben gestärkt und ausgebaut werden kann“, so Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator

„Wir freuen uns über das Engagement der Stiftung Mercator, unsere vielfältigen Initiativen um kulturelle Bildung im Saarland weiter voranzubringen. Gerade Schülerinnen und Schüler, die bislang geringere Chancen auf Teilhabe an Kunst und Kultur hatten, werden von den schulischen Angeboten profitieren. Hier sehen wir im gebundenen wie freiwilligen Ganztagsbereich hervorragende Möglichkeiten, mit diesem Projekt nachhaltig im Sinne der Schulentwicklung zu wirken und kulturelle Bildung stärker in den Fachunterricht zu integrieren. Auch mit Blick auf die Inklusion können kulturelle Projekte ausgebaut werden“, so Minister Commerçon.

Das Projekt KULTUR_leben! zielt nicht auf einzelne Projekte in den Schulen ab, sondern auf nachhaltige Verankerung der kulturellen Bildung in allen Unterrichtsfächern und im Schulalltag. Darüber hinaus geht es um die Schaffung regionaler Netzwerke zwischen den jeweiligen Schulen und Kulturpartnern auf der anderen Seite. Dieses Ziel soll durch entsprechende Curricula in den Lehrplänen, Kongresse, Lehrerfortbildungen, Netzwerk- und Best-Practice-Arbeit wie die Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern umgesetzt werden. Im September 2017 wird das Projekt in ersten Tagungen und einem Schulleiterkongress am 27. September in der Europäischen Akademie Otzenhausen vorgestellt.

Realisiert wird das Landesprojekt KULTUR_leben! innerhalb des Rahmenprogramms „Kreativpotentiale“. Mit diesem unterstützt die Stiftung Mercator, für die die kulturelle Bildung ein Schwerpunktthema darstellt, die Länder dabei, Konzepte und Instrumente zur Verankerung Kultureller Bildung zu entwickeln und umzusetzen.

Beliebte Tagestour „Weg der Industriekultur“

Am Samstag, 8. Juli, findet die nächste Tagestour  zum Thema Industriekultur in

St. Ingbert unter dem Motto „Kohle, Eisen, Glas und Bier – die Industriekultur der Biosphärenstadt St. Ingbert – zwischen Tradition und Zukunftsvision“ statt.

 

Treffpunkt für die ganztägige Tour ist um 10:30 Uhr beim Besucherbergwerk Rischbachstollen am Zechenhaus, Obere Rischbachstraße 13.

 

Hier beginnt die erste Führung durch das Besucherbergwerk Rischbachstollen mit Besichtigung Zechenhaus sowie „Einfahren in den Stollen“. Danach können sich die Teilnehmer mit einem Bergmannsfrühstück stärken.

 

Der nächste Treffpunkt ist um 13:15 Uhr am Konsumgebäude auf der  Alten Schmelz. Während einer eineinhalbstündigen Führung durch die älteste erhaltene Werkssiedlung in Südwestdeutschland erfahren die Teilnehmer Interessantes über Werk und Arbeitersiedlung des ehemaligen Eisenwerkes. Ein „Husarenkaffee“ beendet diese Besichtigung.

 

Zum  Abschluss der Tagestour steht gegen 15:15 Uhr eine Besichtigung auf dem Innovationspark am Beckerturm an, dem Gelände der früheren Brauerei Becker. Bei einer Führung lernen die Teilnehmer  den Beckerturm, eines der  Wahrzeichen der Stadt St. Ingbert, kennen. Mit einem kleinen Brauerimbiss kann man sich anschließend stärken.

 

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Der Preis pro Person beträgt 6 Euro, Kinder bis 14 Jahre sind frei. Die Essensangebote können optional bei der Anmeldung dazu gebucht und vor Ort bezahlt werden.

 

Verbindliche Anmeldung bei Abteilung Biosphäre, Fachkräfte und Tourismus, Julia Roos, Tel: 06894/13-737, E-Mail: tourismus@st-ingbert.de

 

Anreise per ÖPNV möglich, Infos unter: www.saar-mobil.de oder Tel.: 0 68 94 / 13 123

Ein ganz besonderer Jahrgang: Abiturfeier der drei in Dudweiler kooperierenden Gesamtschulen

Sechzig Schülerinnen und Schüler nahmen jetzt ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife in Empfang. Sie gehören drei Saarbrücker Gesamtschulen an: Bellevue, Ludwigspark und Sulzbachtal. In ihrer Schülerinnenrede zog Franziska Wirtz Bilanz: „Als wir in der Oberstufe in Dudweiler zusammen angefangen haben, wurde aus drei Schulen ein Jahrgang gemacht, und ich finde, wir haben das gut hingekriegt! Ich schaue gern auf meine Schulzeit zurück.“ Offenbar entsprach das Abi-Motto „Abitraz – 13 Jahre hinter Gittern“ nicht ganz der Realität, denn  im Namen aller Abiturienten  dankte sie ihren Lehrerinnen und Lehrern herzlich für die Unterstützung, die Geduld und die gute Vorbereitung. Die beiden eloquenten Moderatorinnen des Abends, Nadine Sørensen und Amelie Krauß, schlossen sich diesem Dank an, riefen alle Lehrerinnen und Lehrern des Jahrgangs auf die Bühne und überreichten ihnen Blumen und, in einer Streichholzschachtel, einen kleinen Ersatz-Geduldsfaden für schwere Zeiten.

Alle drei Schulleiter verabschiedeten sich von diesem „besonderen Abiturjahrgang“, bei dem jedes sechste Zeugnis eine Eins vor dem Komma hatte. Wolfgang Dietrich von der Gesamtschule Sulzbachtal wünschte den Abiturienten, dass sie aus ihrer Zeit an der Schule die Gewissheit mitnehmen, „dass man gemeinsam mehr als alleine erreicht, dass Individualität und Unterschiede in Hautfarbe, Herkunft, kulturellem wie religiösem Hintergrund ebenso wie unterschiedliche persönliche Fähigkeiten keine Bedrohung sondern eine Chance sind und dass wir in unserer Gesellschaft keinen ausgrenzen dürfen, sondern alle nach ihren Möglichkeiten fordern und fördern müssen, um gut zusammenzuleben und die anstehenden Aufgaben bewältigen zu können.“

Stefan Dörr von der Gesamtschule Ludgwigspark erinnerte sich an die komplexen Themen der mündlichen Prüfungen  und attestierte den Schülerinnen und Schülern, dass bei ihnen auf jeden Fall „das drin sei, was draufsteht – nämlich: Hochschulreife!“

Sein Kollege von der Gesamtschule Bellevue, Roman Wallrich, ergänzte: „Reife ist mehr als gute Ergebnisse in Tests, es gehören auch Rücksicht, Solidarität, Mut, Klugheit und Verantwortung dazu“, all das Eigenschaften, die die Gesamtschulen in ihrem Erziehungsgedanken vermittelten.

Die Reden der Tutoren der drei Kurse zeigten die individuellen Schwerpunkte der jeweiligen Klassenlehrer: Matthias Gund nutzte die Gelegenheit für einen Aufruf gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit; Christof Alles bezog sich auf das ‚Gefängnis-Motto‘ des Jahrgang und erinnerte daran, dass „man nur dorthin kommt, wo ihr jetzt seid, wenn man seine eigene Freiheit auch mal einschränkt und den inneren Schweinehund überwindet.“  Auch Karin Häfner lobte das Durchhaltevermögen der Schülerinnen und Schüler und wünschte ihnen, dass sie ihren Weg mit „Kopf, Herz und Hand“ machten, denn, „wie Antoine de Saint-Exupéry schrieb: Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Nach der Zeugnisausgabe wurden noch die Sonderpreise vergeben. Bestes Abitur aller drei Schulen erreichte Rhea Schorr von der Gesamtschule Ludwigspark, Moritz Krieger hatte das beste Zeugnis der Gesamtschule Sulzbachtal und Jesmin Leibfried das der Bellevue. Für das beste Abitur des Jahrgangs vergibt die Sparkasse Saarbrücken alljährlich einen Preis. Für die Kursbesten gibt es Preise des Regionalverbands Saarbrücken, die in diesem Jahr an Pauline Kruchten, Annika Kreutzer und Marvin Kölsch gingen.

Die Sozialpreise des Fördervereins der Gesamtschule Sulzbachtal erhielten Moritz Krieger und Tania Costanzino für ihr Engagement in der Schülervertretung sowie Jana Hettrich und Iladshiya Krishnamoorthy, die sich nicht zuletzt für die Organisation der Abiturfeier stark gemacht hatten. Der Preis für das beste Mathematik-Abitur ging an Wahe Okhanian-Saki.

Nach diesem sehr gut organisierten offiziellen Teil boten die Abiturienten dieses Jahrgangs noch einen rasanten und interessanten inoffiziellen Teil, mit Wettkämpfen zwischen weiblichen und männlichen Lehrkräften, skurrilen Lehrerauszeichnungen, Gesangsbeiträgen von Lea Zimmer und Rhea Schorr bis hin zu einem Auftritt Donald Trumps alias Helmut Bieg. Ein finales Abtanzen auf der Bühne fungierte dann als moderner Kehraus.

Abiturienten-Liste:

Malin Alexandersson, Janek Altmeier, Malik Ay, Nils Becker, Sarah Benhamid, Sophie Bickelmann, Jana Brill, Nadine Brill, Thomas Charisis, Alexander Cherniy, Tania Costanzino, Dario Delislaw, Lisa Dengiz, Leoluca Diefenbach, Maik Ermakov, Daniel Fornalik, Paul Guth, Nathalie Haupenthal, Jana Hettrich, Nicolas Koenig, Marvin Kölsch, Armin Komorowski, Saskia Kopp, Simone Krämer, Amelie Krauß, Annika Kreutzer, Markus Krezmar, Moritz Krieger, Iladshiya Krishnamoorthy, Pauline Kruchten, Alex Lang, Jesmin Leibfried, Mirella Marusarz, Cécile Michel, Vanessa Nelz, Vanessa Notararigo, Wahe Okhanian-Saki, Luka Pelizaeus, Paul Pillong, Jasmina Quni, Sebastian Rau, Tobias Reichrath, Paul Rump, Céline Schenkelberger, Rhea Schorr, Jakob Schraß, Robin Schulz, Christoph Schweig, Nadine Sørensen, Liane Staub, Maurice Stegmann, Hanna Stroh, Jens Vogel, Niklas Walzer, Dennis Wieland, Philipp Wirbel, Franziska Wirtz, Isabeau Wüstner, Lea Zimmer, Ruven Zimmermann

 

„Tierisch unterwegs“ – das Sommerferien-Programm im Freizeitzentrum Finkenrech

Unter dem Motto „Tierisch unterwegs“ bietet das Freizeitzentrum Finkenrech in Eppelborn-Dirmingen während der Sommerferien wieder ein abwechslungsreiches Familien-Programm für alle Tierliebhaber und Naturinteressierte an.

Die teilnehmenden Kinder und Erwachsenen betreten gemeinsam mit den Tierpflegern das Gehege und können aktiv bei der Fütterung der Eseln, Ziegen und Schafe mithelfen.

Sind alle Tiere versorgt, beginnt die Wanderung mit den Eseln durch die Wälder rund um Finkenrech. Dabei lernen die Kinder das Verhalten der Tiere kennen und entdecken deren Lieblingsspeisen.

Zudem beantwortet der Gästeführer in kindgerechter Art und Weise spannende Fragen rund ums Thema Natur. Somit wird diese Tour zu einer richtigen Erlebniswanderung.

Treffpunkt ist am Tierstall auf Finkenrech, los geht’s um 14.00 Uhr.

Die Teilnahme an dem rund zweistündigen Programm kostet 3,00 Euro pro Erwachsener und 1,00 € pro Kind.

Der Veranstalter bittet um Voranmeldung, da die Teilnehmerzahl pro Termin auf 30 Personen begrenzt ist. Festes Schuhwerk wird empfohlen.

Termine in den Sommerferien:

Donnerstags, 14.00 Uhr

06. Juli 2017

27. Juli 2017

10. August 2017

Weitere Termine außerhalb der Ferien:

Sonntags, 10.00 Uhr

10. September 2017

08. Oktober 2017

Anmeldung und nähere Infos:

Freizeitzentrum Finkenrech, Tholeyer Straße,  66571 Eppelborn-Dirmingen, Telefon 06827/3050262, www.finkenrech.de, info@finkenrech.de

Einblicke in den Alltag der Bergleute – Umweltministerium unterstützt Erlebniswanderweg „Nach der Schicht“ in Welschbach mit 56.700 Euro

Lebensgroße Figuren aus einem wetterfesten Baustahl veranschaulichen, wie das Leben der Bergmannsfamilien in der Region um 1900 aussah.  Die Stationen zeigen den Bergmann auf dem Weg zur Arbeit, die Arbeit auf dem Feld oder auch Kinderspiele und Alltag der Kinder in früherer Zeit. „Dieser Wanderweg mit seinen Erlebnisstationen bietet uns Einblicke in den mühevollen Alltag der Bergleute und ihrer Familien, die tagsüber  „auf der Schicht“ in der Grube ihren Lebensunterhalt verdienten und dann „nach der Schicht“ als so genannte Arbeiterbauern ein Stückchen Land zur Selbstversorgung bewirtschaftet haben. Das Leben der Bergleute hat unsere Dorfentwicklung im Saarland nachhaltig geprägt. Sie ist Teil der Erinnerungskultur, die wir hochhalten wollen. Aus diesem Grund unterstützen wir diesen Erlebniswanderweg in Welschbach gerne“, betonte der Staatssekretär im Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, Roland Krämer. Er überreichte anlässlich der Eröffnung des Wanderweges einen Förderbescheid über rund 56.700 Euro.

Mit der Ausweisung des gut 8 Kilometer langen Erlebnisweges „Nach der Schicht“ im ehemaligen Bauern- und Bergmannsdorf  Welschbach kann die Wanderachse geschlossen werden, die das St. Wendeler Land über den Biberweg, den Verbindungsweg „Biber-Erlebnis-Weg“, den Erlebnisweg „Rund ums liebe Vieh“ und die verschiedenen Entdeckerpfade des Naturschutzgroßprojektes mit dem Landschaftsbereich der Industriekultur Nord bis nach Neunkirchen und Saarbrücken verbinden.

Tankstelle in Neuweiler: SPD wehrt sich gegen Behauptung der FDP – und erhält umgehend Antwort

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Das geplante Tankstellenprojekt in Neuweiler beschäftigt weiterhin die Medien im Saarland, mittlerweile auch über die Stadt Sulzbach hinaus. Nun hat sich auch der SPD-Vorsitzende Dieter Heckmann zu Wort gemeldet, um dem Vorwurf der „180-Grad-Drehung“, den Christoph Kleinz von der FDP am Wochenende auf saarnews äußerte, entgegenzutreten.

„Wir haben der Vertagung der Beschlussfassung zugestimmt, waren aber von vorne herein gegen die Ansiedlung einer Tankstelle an diesem Ort. Das haben wir auch im Rat so kundgetan!“ Im Gegenteil: Schon während der Sitzung habe die SPD Fraktion mitgeteilt, dass sie die Änderung des Flächennutzungsplans beantragen werde. Aus dem als Gewerbegrundstück ausgewiesenen Grünstreifen soll nun wieder eine unbebaubare Grünfläche werden. Dieser Antrag wird am Mittwoch im Rat behandelt.

„Das Ganze ist falsch gelaufen.“ stellt Heckmann angesichts des massiven Protests fest. „Es wäre besser gewesen, zuerst eine Bürgerversammlung einzuberufen und dann die Sache dem Stadtrat zur Beschlussfassung vorzulegen.“ So ist es beispielsweise auch bei der Errichtung des Kinderspielplatzes in Hühnerfeld geschehen. Er verwies allerdings auch darauf, dass man den Stadtrat nicht „entmachten“ dürfe. Das KSVG lege gewisse Vorgehensweisen fest, an die ist jeder Stadtrat gebunden.

In Fällen wie dem Tankstellenbau – oder dem am 14. Juni beschlossenen Verkauf eines Grundstücks in Neuweiler-Mitte – wäre es in jedem Fall besser, die betroffenen Bürger vorab zu informieren und sich eine Rückmeldung zu holen. „Einen solchen Verlauf wünscht sich auch der Bürger!“

Auf die Äußerungen von Dieter Heckmann reagierte Christoph Kleinz,Stadtverordneter der FDP, im Sulzbacher Stadtrat umgehend. Er sei über die Äußerungen des SPD Ortsvorsitzenden Dieter Heckmann doch sehr verwundert. „Mit keinem Wort hat die SPD bisher eine stärkere Einbindung des Bürgers gefordert. Just in den drei entscheidenden Monaten vor der Bundestagswahl entdeckt die SPD den Bürger. Wenn der Kollege Heckmann eine stärkere Einbindung des Bürgers fordert, dann frage ich mich, warum man das bei Personalthemen nicht ebenso machen kann. So sollte man doch die Sulzbacher Bürger einmal befragen, ob man einen Stadtmanager benötigt oder nicht.“

 

DGB-Steuermodell bringt dem Saarland insgesamt 480 Mio. Euro Mehreinnahmen

Kleine und mittlere Einkommen entlasten, große Vermögen, Topverdiener, Erbschaften und Kapitalerträge stärker besteuern – das sind die Grundzüge der steuerpolitischen Eckpunkte, die der DGB zur Bundestagswahl vorgelegt hat. Trotz deutlicher Entlastung eines Großteils der Bürgerinnen und Bürger hätten Bund, Länder und Kommunen insgesamt mehr öffentliche Einnahmen, wie jetzt neue DGB-Berechnungen zeigen.
„Das Bundesland Saarland hat nach unserem Vorschlag 300 Millionen Euro, die Kommunen des Landes hätten 180 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Dieses Geld wird dringend gebraucht: für Schulsanierungen, mehr Kitas, bessere Verkehrswege, mehr sozialen Wohnungsbau und für mehr Personal im öffentlichen Dienst. Nur mit konjunkturunabhängigen Mehreinnahmen können wir den Investitionsstau dauerhaft auflösen“, so Eugen Roth,  stellvertretender DGB-Vorsitzender Rheinland-Pfalz/Saarland.
Der DGB will 95 Prozent aller Haushalte um mehr als 15,7 Mrd. Euro entlasten. Die reichsten fünf Prozent der Steuerpflichtigen sollen dabei stärker belastet werden, weil starke Schultern wieder mehr zum Gemeinwesen beitragen sollen. Nach den DGB-Steuereckpunkten belaufen sich die gesamtstaatlichen Einnahmen auf  59  Mrd. Euro. Auf den Bund entfielen davon rund 18 Milliarden Euro, davon alleine etwa 15 Milliarden durch die Finanztransaktionssteuer. Die Länder würden vor allem durch eine angemessenere Erbschaftsteuer und die Wiedererhebung einer reformierten Vermögenssteuer um rund 29 Milliarden Euro gestärkt. Die Kommunen erhielten vor allem durch eine Weiterentwicklung der Gewerbesteuer hin zu einer Gemeindewirtschaftsteuer deutliche Mehreinnahmen. Insgesamt würden Städte und Gemeinden ihre Finanzausstattung um fast 12 Milliarden Euro pro Jahr verbessern.

Weitere Informationen:

Die DGB-Steuereckpunkte im Detail:
www.dgb.de/-/nXz
www.dgb.de/dgb-steuerkonzept-bundestagswahl-2017-steuerrechner-steuerpolitische-eckpunkte

Der DGB-Steuerrechner: Rechnen Sie aus, wie viel mehr Netto vom Brutto hätten Sie, wenn die Politik die Steuervorschläge des DGB umsetzt?
www.dgb.de/steuerrechner

Tankstellenbau in Neuweiler: Freie Wähler unterstützen Bürgerinitiative

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Für den kommenden Mittwoch, dem 28. Juni, um 17.30 Uhr hat die Stadtverwaltung die Abstimmung über die Ablehnung des zwei Wochen zuvor behandelten Grundstücksverkauf in Neuweiler beantragt. Die Freien Wähler haben heute darüber diskutiert, wie sie sich verhalten sollen und haben uns folgende Stellungnahme übermittelt:

„Dieser Standort wurde bereits im Jahr 2013 von der Verwaltung für eine Tankstelle vorgeschlagen und von allen Fraktionen wurde damals im Rat zugestimmt. Diese Möglichkeit wurde jedoch dann später von dem Investor nicht gezogen. Die Gründe sind uns nicht bekannt.

Anfang 2015 hat sich dann ein Reifenhändler für diese Bebauung interessiert und auch hier wurde ein einstimmiger Beschluss für die Bebauung vom Stadtrat gefasst. Dann jedoch später aus finanziellen Gründen von dem Unternehmer nicht realisiert.

Daher waren wir schon überrascht dass sich nun hauptsächlich die Bürger der Karl – Marx Str. dagegen gewährt haben.

Wir haben das „Für“ und „Wider“ in unserer Fraktion diskutiert und auch über das „Soziale Netzwerk“ zur Diskussion gestellt.

Die Hauptargumente der Anlieger waren der Lärm durch die Fahrzeuge die die Tankstellen später nutzen werden, aber auch dass die Anwohner durch den jetzt schon vorhandenen Lärm des Industriegebietes bereits bis an ihre Grenzen belastet sind.

Wir nehmen die Sorgen und Ängste der Anwohner sehr ernst. Da wir im Stadtrat die Interessen der Bürger vertreten wollen und auch die Verwaltung bereits eine 180 Grad Drehung gemacht hat und nun die Ansiedlungsbemühungen nicht mehr weiter verfolgen will, werden wir dem Druck der Bürgerinnen und Bürgern nachgeben und der Ablehnung des Tankstellenneubaues zustimmen. Es wird also nach dem Willen der Freien Wähler keine Tankstelle an diesem Standort geben.“

Bernd Schlachter Fraktionsvorsitzender der FREIEN WÄHLER

Goethe und der Bergbau: Ausstellungseröffnung im Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass

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In einer Ausstellung beleuchtet das Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass die Beschäftigung Johann Wolfgang von Goethes mit dem Bergbau. Sie dokumentiert zum einen seine administrative Arbeit im Kontext des Ilmenauer Bergbaus und eröffnet zum anderen Einblicke in seine mineralogischen und montanwissenschaftlichen Schriften. Nicht zuletzt zeigt die Schau, wie geologische Bilder, Motive und Denkfiguren sein dichterisches Werk beeinflusst haben.

Bereits im elterlichen Haus in Frankfurt am Main machte sich der junge Goethe in der Auseinandersetzung mit den naturwissenschaftlichen Sammlungen seines Vaters mit den Grundlagen der Geologie und Mineralogie vertraut. Indem der Schriftsteller zu Beginn des Jahres 1776 beschloss, dauerhaft in Weimar zu bleiben und in der Folge in erste Regierungsgeschäfte eingebunden wurde, wurde er auch in die von Herzog Carl August beabsichtigte Wiederbelebung des Bergbaus in Ilmenau einbezogen. Von 1777 bis 1814 war er Mitglied der Bergwerkskommission, von 1780 bis 1804 oblag ihm deren Direktion.

Die intensive administrative und wissenschaftliche Beschäftigung mit Fragen der Gesteinskunde und der Montanwissenschaft beeinflussten auch sein literarisches Werk. Ihre Reflexe finden sich sowohl in Gedichten als auch in dramatischen, erzählerischen und autobiografischen Werken.

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung spricht Professor Dr. Sikander Singh über Johann Wolfgang von Goethe und die Geschichte des Bergbaus im thüringischen Ilmenau.

Ausstellungseröffnung

Mittwoch, 28. Juni 2017, 17.00 Uhr

Ausstellungsdauer

28. Juni bis 25. August 2017

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 9 bis 21 Uhr; Samstag 10 bis 15 Uhr

Adresse

Literaturarchiv Saar-Lor-Lux-Elsass, Universität des Saarlandes, Campus Saarbrücken Gebäude B1 1, 66123 Saarbrücken

Aquagymnastik für Frauen Neuer Kurs ab August / Anmeldungen ab sofort möglich

Die Frauenbeauftragte der Stadt Homburg, Anke Michalsky, bietet in Kooperation mit der Schwimmschule Sport Total erneut einen Aquafitnesskurs für Frauen an. Beginn ist am Freitag, 18. August 2017. An 15 Terminen – immer freitags von 16.30 bis 17.15 Uhr – bis zum 8. Dezember 2017 können die Teilnehmerinnen im Kombibad „KOI“ etwas für ihre Gesundheit tun. Die Kursgebühr beträgt 75 Euro (zzgl. Badeintritt).

 

Interessierte Frauen können sich ab sofort bei Marion Pempe-Münch melden (Tel.: 06841/101-145, E-Mail: marion.pempe-muench@homburg.de). Die Plätze sind begrenzt und werden nach Anmeldedatum vergeben.

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