Freitag, Mai 2, 2025
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Eliana Omlor gewinnt den Vorlesewettbewerb auf Kreisebene

Elf Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 6 nahmen in diesem Jahr am Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs im Saarpfalz-Kreis teil. Nach einem spannenden Wettbewerb setzte sich Eliana Omlor vom Christian von Mannlich-Gymnasium durch und qualifizierte sich damit für den Landesentscheid im Mai in Saarbrücken.

Vorlesewettbewerb im Homburger Forum

Seit 1959 wird der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels jährlich ausgerichtet. In diesem Jahr fand die Regionalrunde vor den Winterferien im Homburger Forum statt. Acht Mädchen und drei Jungen, die bereits in ihren Schulen als Siegerinnen und Sieger hervorgegangen waren, stellten sich dem Kreisentscheid.

Erster Kreisbeigeordneter Markus Schaller, selbst Deutschlehrer, ermutigte die Teilnehmenden:
„Lesen bereichert Euer Leben und Euren Alltag. Die Buchautoren schaffen es, Euch ähnlich wie bei einer Zeitmaschine auf eine spannende Zeitreise in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mitzunehmen. Ich wünsche Euch viel Erfolg hier und in der Schule.“

Die Herausforderung: Wahltext und Fremdtext

Die Teilnehmenden mussten drei Minuten lang eine Passage aus einem selbst gewählten Buch und anschließend zwei Minuten aus einem Fremdtext vorlesen. Die Jurymitglieder hatten sich für eine Passage aus dem Fantasy-Roman „Skyborn – Die Goldflügel-Prüfung“ von Jessica Khoury und Anja Hansen-Schmidt entschieden.

In der Jury saßen:

  • Andrea Sailer, Leiterin der Stadtbibliothek Homburg
  • Jasmin Schmidt, Vorjahressiegerin vom Gymnasium Johanneum
  • Dr. Jutta Schwan und Dr. Andreas Stinsky vom Fachbereich Kulturmanagement des Saarpfalz-Kreises

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Folgende Schülerinnen und Schüler traten an:

  • Frieda Ehrhardt (Von-der-Leyen-Gymnasium)
  • Kalea Rammo (Albertus-Magnus-Gymnasium)
  • Levin Schabarum (Geschwister-Scholl-Schule)
  • Nele Schuh (Albertus-Magnus-Realschule)
  • Alissia Musso (Leibniz-Gymnasium)
  • Alexander Scheidt (Gemeinschaftsschule Kirkel)
  • Emilia Bächle (Saarpfalz-Gymnasium)
  • Emily Arend (Gemeinschaftsschule Gersheim)
  • Janick Finn Schappert (Gemeinschaftsschule Neue Sandrennbahn)
  • Niklas Andler (Gymnasium Johanneum)
  • Eliana Omlor (Christian von Mannlich-Gymnasium)

Eine weitere Schulsiegerin der Robert-Bosch-Schule konnte krankheitsbedingt nicht teilnehmen.

Engagierte Juryentscheidung und Auszeichnung

Die Jury lobte die hohe Qualität der Vorträge und betonte, wie schwer die Entscheidung fiel.
Dr. Jutta Schwan unterstrich:
„Die Juryentscheidung war nicht einfach. Alle waren sehr engagiert bei der Sache und verdienen Applaus für ihren Mut zum Vorlesen vor großem Publikum. Es gibt keine Rangliste. Alle Vorleserinnen und Vorleser sind für ihre Leistungen besonders zu loben.“

Alle Teilnehmenden erhielten eine Urkunde sowie das Buch „Die wundersamen Talente der Kalendario-Geschwister“ von Louisa Söllner.

Eliana Omlor überzeugt die Jury

Letztlich konnte Eliana Omlor mit ihrer Lesetechnik und Interpretation aus „Die geheime Drachenschule“ von Emily Skye sowie der Fremdtextpassage überzeugen. Neben ihrer Qualifikation für den Landesentscheid erhielt sie als Siegerbuch „Res will nach Hause“ von Jasmine Warga.

Bedeutung des Lesens für die Bildung

Landrat Dr. Theophil Gallo würdigte die Leistung der Vorleserinnen und Vorleser und hob die Bedeutung des Lesens hervor:
„Bessere Bildungschancen haben Kinder, denen vorgelesen wird. Jedes Jahr am dritten Freitag im November gibt es den bundesweiten Vorlesetag. Vielleicht sind die Vorleserinnen und Vorleser von heute die Vorleserinnen und Vorleser von morgen, die sich mit ihrer Leidenschaft für das Lesen engagieren wollen.“

Mit dieser Motivation blickt Eliana Omlor nun auf den Landesentscheid im Mai, wo sie den Saarpfalz-Kreis vertreten wird.

Raubüberfall auf Apotheke in Schmelz

Am Montag, 24. Februar 2025, kam es gegen 14:30 Uhr zu einem Raubüberfall auf eine Apotheke am Rathausplatz in Schmelz. Ein bislang unbekannter Täter bedrohte die Angestellten mit einem Messer und erbeutete Bargeld in dreistelliger Höhe, bevor er zu Fuß in unbekannte Richtung flüchtete.

Täterbeschreibung

Die Polizei sucht nach einem Mann mit folgender Beschreibung:

  • Männlich, südländisches Erscheinungsbild
  • Ca. 35 Jahre alt, 165-170 cm groß, normale Statur
  • Schwarze kurze Haare, gepflegter schwarzer Vollbart
  • Bekleidung: Dunkle Steppjacke mit hellem Aufdruck oder Stickerei auf dem Rücken, blaue Jeanshose, schwarze Turnschuhe
  • Trug eine schwarze Basecap mit einem unbekannten Symbol an der Front und einem teilweise oder komplett roten Mützenschirm
  • Mögliche Narben im Gesicht

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizeiinspektion Lebach bittet um Zeugenhinweise. Wer hat den Täter vor oder nach der Tat beobachtet oder kann Angaben zu seiner Identität oder seinem Fluchtweg machen?

Es wird auch geprüft, ob der Täter möglicherweise ein Fahrzeug oder öffentliche Verkehrsmittel zur Flucht genutzt hat.

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 06881-5050 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Gefährliche Körperverletzung in St. Ingbert

Am Montagabend (24. Februar 2025) kam es gegen 18 Uhr in St. Ingbert-Mitte zu einer gefährlichen Körperverletzung. Der Vorfall ereignete sich in einem Verbindungsweg zwischen der Kohlenstraße und der Ludwigstraße, nahe eines Supermarktes.

Auseinandersetzung eskaliert

Drei junge Männer – zwei 20-Jährige und ein 19-Jähriger aus St. Ingbert und Zweibrücken – hatten eine Glasflasche zerbrochen. Ein 39-jähriger Passant aus Blieskastel sprach sie daraufhin an. Aus der zunächst verbalen Auseinandersetzung entwickelte sich schnell ein handfester Streit.

Im Verlauf des Gerangels zog einer der 20-Jährigen ein Einhandmesser. Der 39-Jährige konnte ihm die Waffe jedoch abnehmen. Dennoch griffen die drei jungen Männer den Passanten an, schlugen und traten ihn auch, als er bereits am Boden lag.

Polizei nimmt Tatverdächtige kurz darauf fest

Der Geschädigte erlitt leichte Verletzungen und wurde zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Dank sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei die drei Tatverdächtigen in Tatortnähe antreffen. Das Messer wurde sichergestellt. Die jungen Männer wurden nach der ersten polizeilichen Maßnahme entlassen.

Ermittlungen laufen – Polizei sucht Zeugen

Gegen die Beschuldigten wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Die Polizei St. Ingbert bittet weitere Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06894/1090 zu melden.

DPolG fordert Einstellungsoffensive und bessere Personalentwicklung

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Polizeigewerkschaft legt Positionspapier zur Entlastung der Dienststellen vor

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) Saarland hat ein umfassendes Positionspapier zur Personalpolitik der saarländischen Polizei veröffentlicht. Darin fordert die Gewerkschaft eine nachhaltige Entlastung der Dienststellen und kritisiert die bisherige Personalplanung als unzureichend.

„Die Polizei ist am Rand der Handlungsfähigkeit“ – Forderung nach mehr Personal

Laut DPolG-Landesvorsitzendem Markus Sehn sei die Arbeitsbelastung der saarländischen Polizei so hoch, dass umgehend gehandelt werden müsse:

„Die Personalpolitik der letzten Jahre hat die Polizei an den Rand der Handlungsfähigkeit gebracht. Es fehlt an Personal und die Kolleginnen und Kollegen sind chronisch überlastet.“

Die Gewerkschaft fordert daher 150 Neueinstellungen pro Jahr, um das Ziel von 3.000 Polizeibeamtinnen und -beamten zu erreichen. Sehn betont, dass es nicht nur altersbedingte Abgänge gebe, sondern auch vermehrte Kündigungen und Abwanderung in die Privatwirtschaft oder zu anderen Dienstherren. Ohne diese Verstärkung könne die Polizei nur noch die Aktenberge verwalten, statt aktiv zu ermitteln.

„Die bisherigen Einstellungszahlen bilden in der Realität nicht das ab, was tatsächlich vor Ort fehlt. Prävention bleibt deshalb mittlerweile fast völlig auf der Strecke.“

Bevor über die Eröffnung neuer Dienststellen nachgedacht werde, müssten die bestehenden Strukturen stabilisiert werden.

Fehlende Karriereperspektiven und lange Beförderungswartezeiten

Neben der Einstellungspraxis sieht die DPolG auch die Personalentwicklung als großes Problem. Viele qualifizierte Kräfte würden den Dienst quittieren, weil klare Karriereperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten fehlen.

„Wenn wir als Arbeitgeber attraktiv bleiben wollen, brauchen wir echte und planbare Karriereperspektiven und eine faire Bezahlung. Karriereplanung bei der saarländischen Polizei gleicht seit langem einem Glücksspiel. Man sollte sich also nicht wundern, wenn die Bewerberzahlen dort stehen, wo sie sind.“

100 neue Tarifangestellte zur Entlastung der Polizei gefordert

Zusätzlich fordert die DPolG eine Einstellungsoffensive für 100 neue Tarifangestellte in den kommenden zwei Jahren. Damit sollen die Ermittlungsassistenz und der Polizeiliche Ordnungsdienst gestärkt sowie dringend benötigtes IT-Fachpersonal eingestellt werden. Diese Kräfte müssten zudem besser eingruppiert und langfristig attraktive Karrierewege erhalten.

Sehn warnt:

„Ohne eine nachhaltige Personalpolitik wird sich die Lage weiter verschärfen.“

DPolG fordert klares Handeln der Landesregierung

Die DPolG Saarland appelliert an die Landesregierung, die Personalpolitik grundlegend zu überarbeiten. Mehr Personal, bessere Arbeitsbedingungen und eine klare Strategie seien dringend erforderlich, um die Polizei langfristig handlungsfähig zu halten.

Junge Liberale Saar fordern Erneuerung der FDP nach Wahlniederlage

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Nach dem Scheitern der FDP an der Fünf-Prozent-Hürde bei der Bundestagswahl 2025 und dem damit verbundenen Verlust aller Bundestagsmandate sieht der Landesverband der Jungen Liberalen Saar eine schwere Zäsur, aber auch die Notwendigkeit einer grundlegenden Erneuerung der FDP Saar.

„Das Ergebnis ist niederschmetternd“ – Junge Liberale bedauern den Verlust von Luksic

Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic hatte bereits angekündigt, nicht erneut für den Landesvorsitz zu kandidieren. Diesen Schritt kommentierte Felix Schick, Landesvorsitzender der Jungen Liberalen Saar, mit Bedauern, aber auch als notwendigen Auftakt für eine Neuausrichtung der Partei:

„Das Ergebnis der Bundestagswahl ist niederschmetternd. Der Verlust von Oliver Luksic als starke Stimme im Bundestag ist ein herber Einschnitt für die FDP Saar. Oliver Luksic war eine laute liberale Stimme, die der FDP, dem Saarland und dem Deutschen Bundestag fehlen wird.“

Neuausrichtung dringend erforderlich – Blick auf die Landtagswahl 2027

Mit Blick auf die Landtagswahl 2027 mahnen die Jungen Liberalen Saar umfassende Reformen an, um die Partei wieder konkurrenzfähig zu machen. Schick betont:

„Wir wissen, wie schwer es für uns wird, wieder in den Landtag einzuziehen. Deshalb braucht die FDP Saar jetzt eine Richtungsentscheidung. Die Partei muss sich neu aufstellen, frische Ideen einbringen und mit einem schlagkräftigen Team wieder auf Erfolgskurs kommen. Dafür braucht es neue und erfahrene Köpfe, die für einen glaubwürdigen Neuanfang stehen.“

Forderung nach Aufarbeitung und neuen Impulsen

Die Jungen Liberalen Saar fordern eine ehrliche Aufarbeitung der Fehler und eine Neuaufstellung mit frischen Impulsen, um das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler zurückzugewinnen.

„Jetzt ist der Moment für Veränderung.“

Ob und in welcher Form die FDP Saar diesen Wandel vollziehen wird, dürfte maßgeblich von den kommenden personellen und inhaltlichen Entscheidungen innerhalb der Partei abhängen.

Nach Bundestagswahl: Oliver Luksic zieht Konsequenzen – FDP Saar vor personellem Wechsel

Das Wahlergebnis der Bundestagswahl ist für die FDP eine schwere Niederlage. Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic spricht von einem „katastrophalen Ergebnis“ und kündigt seinen Rückzug vom Landesvorsitz an.

In einer ersten Stellungnahme analysierte Luksic die Ursachen des schlechten Abschneidens seiner Partei:

„Die Ampel hat unserer Glaubwürdigkeit nachhaltig massiv geschadet, die Geschlossenheit der Fraktion war auf der Zielgeraden leider nicht gegeben. Unser zentrales Thema der Wirtschaftswende wurde vor allem nach der Abstimmung im Bundestag überlagert von der Migrationsdebatte.“

Zudem zeigte sich Luksic besorgt über die Wahlerfolge der AfD und der Linken:

„Die hohe Zustimmung für AfD und Linke macht mir große Sorgen. Wir erleben, wie die gesamte politische Mitte erodiert, was zur Gefahr für unsere politische Kultur wird.“

Auch auf das Wahlergebnis im Saarland ging Luksic ein. Zwar habe die FDP erstmals mit 4,3 Prozent nicht unter dem Bundesschnitt abgeschnitten, dennoch könne man nicht zufrieden sein:

„Auch im Saarland ist das Ergebnis alles andere als positiv, aber immerhin haben wir zum ersten Mal überhaupt mit 4,3 % nicht unter dem Bundesschnitt abgeschnitten, mit 25.689 Zweitstimmen übrigens ein Ergebnis, was zum Einzug in den Landtag in der Regel reichen würde.“

Trotz eines engagierten Wahlkampfes habe sich gezeigt, dass sich Stimmungen nicht immer in Stimmen verwandeln.

Nach der Wahlniederlage zieht Luksic personelle Konsequenzen:

„Ich werde beim nächsten Landesparteitag nicht mehr für den Landesvorsitz kandidieren.“

Er betonte, dass er die FDP Saar nach dem Jamaika-Debakel in jungen Jahren übernommen und mit vielen Parteifreunden wieder aufgebaut habe. Nun sei es aber „Zeit für einen Wechsel“.

Dennoch will Luksic der Politik nicht vollständig den Rücken kehren:

„Ich werde ehrenamtlich im Gemeinderat und als Basis-Mitglied weiter für die liberale Sache aktiv bleiben.“

Abschließend richtete Luksic einen Aufruf an die Parteibasis, die schwierige Zeit nach der Wahl gemeinsam zu bewältigen:Nach Bundestagswahl: Oliver Luksic zieht Konsequenzen – FDP Saar vor personellem Wechsel

Das Wahlergebnis der Bundestagswahl ist für die FDP eine schwere Niederlage. Der saarländische FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic spricht von einem „katastrophalen Ergebnis“ und kündigt seinen Rückzug vom Landesvorsitz an.

Luksic: „Die Ampel hat unserer Glaubwürdigkeit massiv geschadet“

In einer ersten Stellungnahme analysierte Luksic die Ursachen des schlechten Abschneidens seiner Partei:

„Die Ampel hat unserer Glaubwürdigkeit nachhaltig massiv geschadet, die Geschlossenheit der Fraktion war auf der Zielgeraden leider nicht gegeben. Unser zentrales Thema der Wirtschaftswende wurde vor allem nach der Abstimmung im Bundestag überlagert von der Migrationsdebatte.“

Zudem zeigte sich Luksic besorgt über die Wahlerfolge der AfD und der Linken:

„Die hohe Zustimmung für AfD und Linke macht mir große Sorgen. Wir erleben, wie die gesamte politische Mitte erodiert, was zur Gefahr für unsere politische Kultur wird.“

FDP im Saarland über dem Bundesschnitt – dennoch keine Zufriedenheit

Auch auf das Wahlergebnis im Saarland ging Luksic ein. Zwar habe die FDP erstmals mit 4,3 Prozent nicht unter dem Bundesschnitt abgeschnitten, dennoch könne man nicht zufrieden sein:

„Auch im Saarland ist das Ergebnis alles andere als positiv, aber immerhin haben wir zum ersten Mal überhaupt mit 4,3 % nicht unter dem Bundesschnitt abgeschnitten, mit 25.689 Zweitstimmen übrigens ein Ergebnis, was zum Einzug in den Landtag in der Regel reichen würde.“

Trotz eines engagierten Wahlkampfes habe sich gezeigt, dass sich Stimmungen nicht immer in Stimmen verwandeln.

Rücktritt als Landesvorsitzender – Luksic kandidiert nicht mehr

Nach der Wahlniederlage zieht Luksic personelle Konsequenzen:

„Ich werde beim nächsten Landesparteitag nicht mehr für den Landesvorsitz kandidieren.“

Er betonte, dass er die FDP Saar nach dem Jamaika-Debakel in jungen Jahren übernommen und mit vielen Parteifreunden wieder aufgebaut habe. Nun sei es aber „Zeit für einen Wechsel“.

Dennoch will Luksic der Politik nicht vollständig den Rücken kehren:

„Ich werde ehrenamtlich im Gemeinderat und als Basis-Mitglied weiter für die liberale Sache aktiv bleiben.“

Zukunft der FDP Saar – „Ein Comeback wird schwer, aber es ist möglich“

Abschließend richtete Luksic einen Aufruf an die Parteibasis, die schwierige Zeit nach der Wahl gemeinsam zu bewältigen:

„Unsere Saar-FDP steht nun vor einer schwierigen Zeit. Jetzt gilt es, in den Gremien sachlich die Lage zu diskutieren und den Blick nach vorne zu richten. Ein Comeback der Freien Demokraten wird schwer, aber gemeinsam ist es möglich und wir packen es an. Helfen Sie mit!“

Die kommenden Wochen dürften für die FDP Saar entscheidend sein, insbesondere mit Blick auf die Neubesetzung des Landesvorsitzes und die inhaltliche Neuausrichtung.

50 Jahre TelefonSeelsorge Saar: Verlässliche Hilfe rund um die Uhr

Saarbrücken. Die Evangelisch-katholische TelefonSeelsorge und Beratungsstelle Saar feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Seit dem 10. März 1975, als die ersten ehrenamtlichen Mitarbeitenden den ersten Nachtdienst am Telefon übernahmen, hat sich das Angebot stetig weiterentwickelt.

Neben der telefonischen Beratung bietet die TelefonSeelsorge Saar mittlerweile auch Unterstützung vor Ort in der Beratungsstelle in Saarbrücken sowie per Mail oder Chat an. Die Arbeit wird neben kirchlicher Finanzierung und Spenden insbesondere durch das Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher ermöglicht. Über die vergangenen fünf Jahrzehnte wurden zahlreiche Helferinnen und Helfer in Aus- und Fortbildungen darauf vorbereitet, Menschen in Krisensituationen zu begleiten.

Die TelefonSeelsorge Saar hat in dieser Zeit Hunderttausende Gespräche geführt und dabei stets ihr zentrales Leitbild beibehalten: anonym, kostenlos und wertschätzend für alle Menschen. Über Jahrzehnte hinweg war sie eine verlässliche Anlaufstelle und hat das Saarland in schwierigen Zeiten begleitet – 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche.

Zum 50-jährigen Bestehen lädt die TelefonSeelsorge Saar zu einem Festgottesdienst am Montag, 10. März, um 17 Uhr in der Saarbrücker Ludwigskirche ein. Die Schirmherrschaft für das Jubiläum hat Ministerpräsidentin Anke Rehlinger übernommen.

Bereits ab Freitag, 7. März, wird eine Open-Air-Fotoausstellung auf dem Ludwigsplatz eröffnet. In Kooperation mit dem Fotoclub Tele Freisen werden dabei zentrale Themen aus der Arbeit der TelefonSeelsorge künstlerisch dargestellt. Die Ausstellung ist bis zum 21. März rund um die Ludwigskirche zu sehen.

Weitere Informationen online

Interessierte können sich auf der eigens eingerichteten Jubiläumswebsite www.Telefonseelsorge-Saar-wird–50.de über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der TelefonSeelsorge Saar informieren.

Schwerer Busunfall in Saarbrücken: Über 30 Verletzte – OB Conradt dankt Rettungskräften

Bei einer Frontal-Kollision zweier Linienbusse auf der Breslauer Straße in Saarbrücken sind am Montagmorgen, 24. Februar 2025, insgesamt mindestens 33 Menschen verletzt worden. Darunter befanden sich zwölf Kindergartenkinder, die zur weiteren medizinischen Untersuchung in Krankenhäuser gebracht wurden.

Unfallursache noch unklar – Staatsanwaltschaft beauftragt Sachverständigen

Der Unfall ereignete sich gegen 09:08 Uhr an der Kreuzung Breslauer Straße / Distelfeld. Laut Polizei fuhr ein 59-jähriger Busfahrer aus dem Landkreis Saarlouis von der Mainzer Straße in Richtung Am Zoo, während ein 43-jähriger Fahrer aus Frankreich in entgegengesetzter Richtung unterwegs war. Beide Fahrzeuge stießen frontal zusammen.

Insgesamt 41 Personen befanden sich in den beiden Bussen. Die Einsatzkräfte gingen zunächst von mindestens 33 Verletzten aus, darunter neun Schwerverletzte und 24 Leichtverletzte. Hinweise auf eine Lebensgefahr gibt es derzeit nicht.

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken hat einen externen Sachverständigen beauftragt, der bereits vor Ort war und die Ermittlungen zur Unfallursache unterstützt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0681/9321-0 bei der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt zu melden.

Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz

Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Verletzten zu versorgen. Im Einsatz waren:

  • 20 Rettungsfahrzeuge
  • Ein Fahrzeug der Berufsfeuerwehr Saarbrücken
  • Der Rettungshubschrauber Christoph 16

Die beiden Linienbusse wurden erheblich beschädigt. Die Polizei spricht von Totalschaden mit einer mittleren sechsstelligen Schadenssumme.

Breslauer Straße mehrere Stunden gesperrt

Die Breslauer Straße musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde von der Polizei umgeleitet. Gegen 13:45 Uhr wurde die Straße nach dem Abtransport der Busse wieder für den Verkehr freigegeben.

OB Conradt dankt Einsatzkräften und wünscht Genesung

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt machte sich gemeinsam mit Innenminister Reinhold Jost (SPD) ein Bild von der Lage. Conradt erklärte:

„Nachdem es die Einsatzlage zugelassen hat, habe ich mir gemeinsam mit Innenminister Reinhold Jost vor Ort ein Bild gemacht. Ein großer Dank gilt den vielen Rettungs- und Einsatzkräften für ihre professionelle Arbeit. Meine Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Familien. Ich wünsche allen eine schnelle und vollständige Genesung.“

Auch Innenminister Reinhold Jost sprach von einem „glimpflichen Verlauf“ mit Blick auf die Verletzten und betonte, dass die Kindergartenkinder zur Sicherheit noch einmal durchgecheckt würden.

Neuer Foodsharing-Schrank in St. Ingbert fördert Nachhaltigkeit und Gemeinschaft

Am „Treff im Gässje“ in St. Ingbert wurde ein neuer Foodsharing-Schrank eingerichtet. Täglich befüllen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer von Foodsharing das Fach mit überschüssigen Lebensmitteln. Jeder darf sich hier bedienen – unkompliziert, anonym und ohne Anmeldung.

Der Bau und die Pflege des Fairteilers sind das Ergebnis eines engagierten Gemeinschaftsprojekts, an dem verschiedene Gruppen mitgewirkt haben. Andreas Heinz, Leiter des Caritaszentrums Saarpfalz, betont die breite Unterstützung: „Unsere Besucher und Mitarbeiter haben gemeinsam die Wände der Station errichtet. Eine tolle Gemeinschaftsarbeit!“

Ein Gemeinschaftsprojekt mit vielen Helfern

Die Idee für den Schrank entstand durch Christine Scholl und Nadja Morsch von Foodsharing. Auf der Suche nach Partnern wandten sie sich an die Caritas, die sich sofort für das Projekt begeisterte. Unterstützung kam unter anderem vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der das Projekt im Rahmen der 72-Stunden-Aktion im Frühjahr 2024 aufgriff.

Die Kinder der Pfarrei Heiliger Ingobertus legten tatkräftig Hand an. Innerhalb von drei Tagen schufen sie das Fundament für den Schrank. „Das hat total viel Spaß gemacht und war gar nicht so schwer“, erzählte der 12-jährige Joshua Viehl, der mit seiner Schwester Josi an der Aktion beteiligt war. „Man hat sich wie ein echter Bauarbeiter gefühlt. Es war super!“, ergänzte sie.

Fairteiler kommt gut an

Seit einigen Monaten ist der Fairteiler nun in Betrieb und wird rege genutzt. „Die Leute kommen in Kontakt, der Schrank ist leicht erreichbar, und die Hemmschwelle, sich zu bedienen, ist sehr niedrig“, erklärte Christine Scholl.

Ein besonderer Vorteil des Projekts ist, dass die Menschen nicht nur Lebensmittel erhalten, sondern sich auch aktiv einbringen können. „Hier stehen nicht nur Lebensmittel, sondern auch Blumen. Das zeigt, dass die Menschen hier am sozialen Leben teilhaben“, unterstrich Bettina Altesleben, Staatssekretärin im saarländischen Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit.

Auch Irene Kaiser, Ortsvorsteherin von St. Ingbert, lobte die Initiative: „Neben dem sozialen Aspekt ist auch wichtig, dass die Lebensmittel durch den Fairteiler wertgeschätzt werden. Es macht mich glücklich, dass wir diesen und weitere Fairteiler in St. Ingbert haben!“

Zukunftspläne: Kühlung für den Fairteiler

Ein nächster Schritt ist die Anschaffung einer Kühlung, damit verderbliche Lebensmittel ebenfalls verteilt werden können. Alle Beteiligten arbeiten gemeinsam an einer Lösung und Finanzierung für diese Erweiterung.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie viel durch gemeinsames Engagement erreicht werden kann. „Zusammen ist man stark und kann über seine Grenzen hinauswachsen!“, resümieren die Initiatoren.

erLESEN! – Literaturtage im Saarland 2025: Ein vielseitiges Programm mit hochkarätigen Gästen

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Vom 2. bis 13. April 2025 findet im Saarland die achte Ausgabe des Literaturfestivals erLESEN! – Literaturtage im Saarland statt. Mit 40 Veranstaltungen, 20 Veranstaltern und 12 Veranstaltungsorten bietet das Festival ein abwechslungsreiches Programm für Literaturbegeisterte jeden Alters.

Festivalauftakt mit Hubertus Meyer-Burckhardt

Den feierlichen Auftakt gestaltet am 2. April der bekannte TV-Moderator und Autor Hubertus Meyer-Burckhardt im Theater am Ring in Saarlouis. In Anwesenheit von Bildungs- und Kulturministerin Christine Streichert-Clivot stellt er sein Buch „Die Sonne scheint immer. Für die Wolken kann ich nichts“ vor.

Weitere Höhepunkte sind der Auftritt der bekannten Komikerin und Autorin Cordula Stratmann am 10. April in der Gebläsehalle Neunkirchen mit ihrem Buch „Wo war ich stehen geblieben?“ sowie die Saarbrücker Ausgabe des ARD-Live-Podcasts „Buch-Lounge“ von Mona Ameziane. Am 5. Mai trifft sie dort auf die Autoren Kurt Prödel („Klapper“) und Dominik Bollow („Die Launen der Ziege“).

Vielfältige Lesungen und Veranstaltungsformate

Das Festival bietet neben klassischen Lesungen eine breite Palette an Veranstaltungsformaten. Dazu gehören unter anderem:

  • Comic-, Kinder- und Kochbuchlesungen
  • Lesungen mit Wein, Whiskey und marokkanischen Spezialitäten
  • Krimi- und Thrillerlesungen
  • Konzerte und Workshops
  • Einblicke in die Verlagsarbeit
  • Französischsprachige Lesungen

Zu den namhaften Autorinnen und Autoren zählen unter anderem Tijan Sila, Isabel Bogdan, Harald Martenstein, Arno Frank, Sabine Bode, Katja Lund, Marie Pourchet, Elizabeth Pich, Eli Beneš, Christof Blome, Frank P. Meyer, Maya Leinenbach und viele weitere.

Schulklassenlesungen auf dem Theaterschiff Maria Helena

Ein besonderes Augenmerk legt erLESEN! auf die Leseförderung bei Kindern. Juma Kliebenstein, Bodo Marschall und Jens Schumacher lesen für Schulklassen auf dem Theaterschiff Maria Helena in Saarbrücken. Unterstützt wird dieses Angebot vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes.

Informationen und Ticketverkauf

Das komplette Festivalprogramm ist auf www.erlesen-saarland.de abrufbar. Programmhefte liegen in teilnehmenden Buchhandlungen aus. Tickets sind in Buchhandlungen sowie für einige Veranstaltungen über Ticket Regional (www.ticket-regional.de) erhältlich.

Über das Festival

erLESEN! wird von saarländischen Buchhandlungen und Verlagen gemeinsam mit dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland e.V. im Börsenverein des Deutschen Buchhandels organisiert.

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