Mittwoch, Mai 7, 2025
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Saarländischer Flüchtlingsrat kritisiert asylpolitische Vereinbarungen im Koalitionsvertrag von Union und SPD

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Der Saarländische Flüchtlingsrat hat sich kritisch zu den asylpolitischen Vereinbarungen im neuen Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD geäußert. Insbesondere die Zustimmung der SPD-Basis stößt auf deutliche Ablehnung. Elke Klein, Vorstandsmitglied des Flüchtlingsrates, sieht darin eine Verschiebung hin zu restriktiveren Haltungen in der Flüchtlingspolitik: „Beim Thema Asyl geht der Koalitionsvertrag von Union und SPD in vielen Punkten den Weg der Rechtspopulisten“, erklärte sie. „Die jahrelange Hetze der AfD zeigt ihre Wirkung. Mit der mehrheitlichen Zustimmung der SPD-Basis zum Koalitionsvertrag ist diese bereit, eine Politik der Abschottung und der Abschreckung gegenüber Geflüchteten mitzutragen.“

Kritik wird unter anderem an der im Vertrag festgehaltenen Beendigung freiwilliger Aufnahmeprogramme geübt. Laut Flüchtlingsrat bedeutet dies faktisch das Ende legaler Fluchtwege nach Deutschland. Betroffen davon seien beispielsweise rund 2.600 besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan – darunter ehemalige Ortskräfte, Journalist:innen und Menschenrechtsaktivist:innen – die bereits eine rechtsverbindliche Aufnahmezusage aus Deutschland erhalten hätten. Ebenso werde durch die geplante Aussetzung des Familiennachzugs ein weiterer regulärer Weg nach Deutschland verschlossen, obwohl laut Klein „Grundgesetz und europäische Menschenrechtskonvention das Recht auf Familie beinhalten“.

Darüber hinaus kündigt der Koalitionsvertrag eine sogenannte „Rückführungsoffensive“ an, die aus Sicht des Flüchtlingsrats tiefgreifende Folgen für Geflüchtete mit sich bringen könnte. Unter anderem sollen Fluggesellschaften zur Mitwirkung bei Abschiebungen verpflichtet werden. Auch die Zuständigkeit für Abschiebehaft soll neu geregelt werden: Künftig soll nicht mehr die Ausländerbehörde, sondern die Bundespolizei vorübergehend Abschiebehaft und Ausreisegewahrsam beantragen können. Zugleich sieht der Vertrag vor, das Recht auf anwaltliche Unterstützung in Abschiebehaft einzuschränken.

Besondere Aufmerksamkeit erhält die Passage, in der eine Rückführung auch nach Afghanistan und Syrien angekündigt wird – „beginnend mit Straftätern und Gefährdern“. Aus Sicht des Flüchtlingsrates bleibt diese Formulierung nicht ohne Folgen. „Die Aussage, dass zuerst Straftäter und Gefährder abgeschoben werden sollen, bedeutet zugleich, dass die neue Regierung über diese Personengruppen hinaus nach Afghanistan und Syrien abschieben will. Das sorgt für Verunsicherung in den syrischen und afghanischen Communitys, gerade bei den Menschen, die sich integriert und in Deutschland etwas aufgebaut haben“, so Klein weiter. „Dass Union und SPD dabei mit Straftätern und Gefährdern beginnen wollen, dient vor allem der Rechtfertigung in der Öffentlichkeit. Denn alle wissen, dass Afghanistan und Syrien nach wie vor unsicher und gefährlich sind und Betroffenen unter Umständen Verfolgung und Folter drohen.“

Insgesamt lehnt der Saarländische Flüchtlingsrat die geplante Neuausrichtung der Abschiebepolitik ab. Man sehe darin keine Lösung, sondern eine Maßnahme, die aus Sicht der Organisation Menschenrechte gefährde und gesellschaftliche Integration untergrabe. „Abschiebungen sind traumatisierend, zerstören Existenzen und reißen Menschen aus ihren Lebenszusammenhängen“, heißt es in der Stellungnahme. Gelder, die aktuell in Abschiebeverfahren flössen – etwa in Verwaltung, Polizei oder Rückführungsflüge – sollten stattdessen für Integrationsmaßnahmen genutzt werden.

Elke Klein fasst abschließend zusammen: „Die Forderung nach mehr Abschiebungen ignoriert die existenziellen Gründe, warum Menschen fliehen mussten. Kein Mensch flieht freiwillig. Und jeder einzelne Mensch, der hierher geflohen ist, ist ein Verweis auf die krisenhafte Entwicklung der Welt und die globale Zerstörung von Lebensgrundlagen. Keine Abschiebung wird etwas an den Fluchtursachen ändern.“

L 217 – Straßen- und Gehwegarbeiten in der Ortsdurchfahrt Homburg

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) und die Kreisstadt Homburg erneuern vom 7. Mai bis voraussichtlich 11. Juli 2025 den Fahrbahnbelag und den Gehweg entlang der L 217 in der Ortsdurchfahrt Homburg (Saarpfalz-Kreis). Betroffen ist der Abschnitt der Beeder Straße zwischen der Einmündung der Saarbrücker Straße und der Einmündung der Entenmühlstraße.

Die Maßnahme ist in zwei Bauabschnitte unterteilt: In den ersten acht Wochen erfolgt die Sanierung unter halbseitiger Sperrung mit Einbahnregelung von der Einmündung Entenmühlstraße in Fahrtrichtung Saarbrücker Straße. Im zweiten Bauabschnitt – voraussichtlich vom 3. bis 11. Juli – ist zur Deckenerneuerung eine Vollsperrung des Abschnitts erforderlich.

Quelle: LfS

Während der Bauzeit wird der Verkehr über die Saarbrücker Straße (L 119), die Straßen Am ForumAm Stadtbad und dieEntenmühlstraße umgeleitet. Die Zufahrt zu den Anliegergrundstücken ist während der Arbeiten nur bedingt möglich. Die betroffenen Anliegerinnen und Anlieger werden im Vorfeld gesondert informiert.

Ein besonderes Augenmerk bei der Planung der Maßnahme galt dem Erhalt der ortsbildprägenden Platanen. Die durchwurzelten und beschädigten Bordsteine im Bereich der 19 Bäume stellten dabei eine besondere Herausforderung dar. Das vom LfS entwickelte und gemeinsam mit der Stadt Homburg abgestimmte Sanierungskonzept trägt dem Rechnung und sieht den Erhalt der Bäume ausdrücklich vor. Hierzu wird der Fahrbahnquerschnitt leicht verschmälert. Zudem ist ein höhengleicher Ausbau vorgesehen, bei dem Fahrbahn und Gehweg künftig nur durch eine Entwässerungsrinne voneinander getrennt sind. Im Zuge der Maßnahme wird auch der gesamte Gehwegbereich entlang des Baumbestands erneuert.  

Witterungsbedingt kann sich der Bauablauf verzögern oder verschieben. Den Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, auf Verkehrsmeldungen zu achten, mögliche Störungen bei der Routenplanung zu berücksichtigen und ausreichend Fahrzeit einzuplanen.

Quelle: LfS

Jeanne Dillschneider übernimmt neue Aufgaben in Bundestagsausschüssen für Verteidigung und Digitalisierung

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Berlin/Saarbrücken – Die saarländische Bundestagsabgeordnete Jeanne Dillschneider (Bündnis 90/Die Grünen) übernimmt künftig neue Aufgaben in gleich zwei zentralen Ausschüssen des Deutschen Bundestags. Als Obfrau ihrer Fraktion im Ausschuss für Digitalisierung und Staatsmodernisierung sowie als Mitglied im Verteidigungsausschuss wird sie künftig bundespolitisch Verantwortung übernehmen. Zusätzlich gehört sie dem Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union als stellvertretendes Mitglied an.

„Ich freue mich sehr, für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Verantwortung in gleich zwei zukunftsweisenden Politikfeldern zu übernehmen und das Saarland zu vertreten“, erklärt Dillschneider. „Beide Bereiche haben viele Überschneidungspunkte und sind entscheidend für eine wehrhafte, moderne Demokratie.“

Die Juristin mit Schwerpunkt IT-Recht und Datenschutz berät seit 2023 Unternehmen und Organisationen in digitalen Risikofragen. Diese fachliche Erfahrung möchte sie künftig als Obfrau im Digitalausschuss der Bundestagsfraktion einbringen – insbesondere beim Thema Cybersicherheit. Als ehemalige Kommunalpolitikerin im Saarland betont sie zudem die Bedeutung einer krisenfesten Infrastruktur auf lokaler Ebene.

„Wir brauchen eine digitale Infrastruktur, die sicher, robust und zukunftsfähig ist. Digitalisierung ist kein ‚nice to have‘, sondern die Grundlage für ein handlungsfähiges Land“, so Dillschneider. Mit Blick auf das kürzlich eingerichtete Digitalministerium sagt sie: „Ich freue mich darauf, die Arbeit des Digitalministeriums kritisch und konstruktiv zu begleiten und echten Fortschritt anzutreiben. Mit überbordender Modernisierungslust ist mir die CDU zwar bislang nicht aufgefallen, aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.“

Auch ihre neue Rolle im Verteidigungsausschuss bewertet sie als verantwortungsvoll. Dillschneider spricht von einem „besonderen Auftrag“, den sie mit großem Respekt annehme. Sie hebt hervor, dass heutige Sicherheitsfragen nicht nur konventionell, sondern zunehmend digital beantwortet werden müssten. „Wir brauchen keine Verteidigungspolitik in den Kategorien von gestern, sondern eine moderne Sicherheitspolitik, die unsere Werte schützt. Die Ausstattung der Bundeswehr darf sich nicht nur auf klassische Beschaffungen beschränken.“

In diesem Zusammenhang erinnert sie an die Grundgesetzänderung zur Stärkung der Bundeswehr, die von ihrer Partei mitgetragen wurde: „Umso mehr werde ich kritisch begleiten, dass das Geld in sinnvolle Strukturen und Beschaffungen fließt und spürbar zur Stärkung der Sicherheit unseres Landes beiträgt.“

Als einzige Bundestagsabgeordnete der Grünen im Saarland betont Dillschneider die Bedeutung des regionalen Bezugs. Sie pflegt den Austausch mit Bundeswehrstandorten in der Region und sieht in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit Frankreich – etwa bei Beschaffungsprojekten oder in der deutsch-französischen Brigade – großes Potenzial: „Gerade im Saarland spüren wir im Alltag, wie sehr europäische Sicherheit von grenzüberschreitender Partnerschaft lebt. Diese Verbindung möchte ich weiter stärken“, so die Deutsch-Französin.

Völklingen lädt zum Rundgang zum Thema „Hitze- und Klimaschutz“ am Tag der Städtebauförderung

Am Samstag, dem 10. Mai 2025, beteiligt sich die Stadt Völklingen am bundesweiten „Tag der Städtebauförderung“ – in diesem Jahr unter dem Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“. Städte und Gemeinden informieren an diesem Tag über ihre Projekte, Planungen und Erfolge und laden Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen.

Auch Völklingen nutzt den Aktionstag, um auf aktuelle Themen der Stadtentwicklung aufmerksam zu machen. „Die Förderprogramme der Städtebauförderung zählen zu den wichtigsten Instrumenten der Stadtentwicklung und wirken auch in unserer Stadt“, heißt es aus dem Rathaus.

Im Fokus der diesjährigen Veranstaltung steht der Hitze- und Klimaschutz – ein Thema, das in Zeiten zunehmender Wetterextreme auch in der Städtebauförderung an Bedeutung gewinnt. Die Stadt lädt daher am 10. Mai um 10 Uhr zu einem thematischen Rundgang im Quartier „Nördliche Innenstadt“ ein. Treffpunkt ist der Martin-Luther-Platz.

Fachleute aus dem Fachdienst Stadtplanung und -entwicklung begleiten den Rundgang: Frau Schreiner-Zöllner (Stadtplanung), Frau Scheffler (Klimaschutzmanagement) und Frau Kawohl (Stadtteilmanagement) greifen dabei verschiedene Aspekte auf. „Hauptaugenmerk liegt auf den bereits umgesetzten städtebaulichen Maßnahmen“, so die Organisatoren.

Ergänzt wird der Rundgang durch die Perspektiven von Herrn Heil vom Jugendmigrationsdienst im Quartier der Diakonie sowie Herrn Georges, Sprecher des Stadtteilforums „Nördliche Innenstadt“. Gemeinsam beleuchten sie, wie Stadtentwicklung und Klimaanpassung konkret vor Ort zusammenwirken.

Im Anschluss sind alle Teilnehmenden eingeladen, im Stadtteiltreff in der Kreppstraße 5 bei Snacks und Getränken die gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse zu diskutieren. „Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers sowie Interessierte sind herzlich eingeladen teilzunehmen.“

Mit dem Rundgang möchte die Stadt Völklingen nicht nur über ihre Arbeit informieren, sondern auch den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern stärken – ganz im Sinne des diesjährigen Mottos der Städtebauförderung.

Führung über die Kriegsgräberstätten des Saarbrücker Hauptfriedhofs

Am Samstag, 17. Mai 2025, findet um 15:00 Uhr eine ca. zweistündige, kostenlose Führung über die Kriegsgräberstätten des Hauptfriedhofs Saarbrücken statt.

Carsten Baus, Landesgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., führt zu den Grabfeldern des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Dominik Sand, der ehrenamtlich Gräber des Krieges 1870/71 in und um Saarbrücken und Spicheren pflegt, erläutert Hintergrundinformationen zu einzelnen Gräbern des Deutsch-Französischen Krieges sowie zu Denkmälern.

Treffpunkt ist am Haupteingang des Friedhofes in der Straße Am Hauptfriedhof 21 (ehem. Dr.-Vogeler-Str.), 66117 Saarbrücken.

Bitte denken Sie an festes Schuhwerk.

Spenden zugunsten des Volksbundes werden gerne entgegengenommen.

Es wird um Anmeldungen gebeten an saarland@volksbund.de oder 06831-4888 598 mit Angabe der Personenzahl und Kontaktdaten.

„SuperFest“ zum Tag der Städtebauförderung am 10. Mai in Saarbrücken

Die Landeshauptstadt Saarbrücken lädt am Samstag, 10. Mai, von 10 bis 16 Uhr zu einem besonderen Aktionstag ein: Auf dem Vorplatz der Congresshalle steigt das „SuperFest“ – ein vielseitiges Veranstaltungsangebot im Rahmen des bundesweiten Tags der Städtebauförderung. Unter dem Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ soll gezeigt werden, wie die Stadt sich künftig entwickeln wird – und wie Bürgerinnen und Bürger daran teilhaben können.

Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf Live-Musik, ein kreatives Kinderprogramm, Graffiti-Kunst und ein kulinarisches Angebot freuen. Zusätzlich gibt es spannende Einblicke in das vom Bund geförderte Modellvorhaben „CongressCultureCity“, das unter dem Titel „Superbrücken“ läuft. Alle Interessierten können jederzeit vorbeikommen, die Programmangebote und Aktionen sind kostenfrei, Anmeldungen nicht notwendig, heißt es von der Stadtverwaltung.

SuperVision

Die Graffiti-Künstler Pascal Herth und Noah Ackermann sprühen die Zukunftsvision des neuen Geländes rund um die Congresshalle live auf eine große Schablone.

Mit einer Virtual-Reality-Brille können sich Interessierte am Stand der Congress-Centrum Saar GmbH auf Entdeckungstour begeben. Wer die Brille aufsetzt, kann in eine 360 Grad 3D-Projektion eintauchen, die zeigt, wie die Congresshalle und ihr Umfeld künftig aussehen sollen. Vertreterinnen und Vertreter der Congress-Centrum Saar GmbH beantworten Fragen zu dem Projekt.

Im Rahmen von „Superbrücken“ wird an der Congresshalle in den kommenden Jahren ein Erweiterungsneubau und damit ein Messe-, Kongress- und Kulturforum inklusive Vorplätzen mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen. 

SuperProjekte

Zusätzlich informiert eine Galerie mit Visualisierungen über die weiteren Projekte des Modellvorhabens. Ein besonderer Fokus liegt auf dem unmittelbaren Umfeld der Congresshalle und der attraktiven Vernetzung zwischen der Innenstadt und Alt-Saarbrücken mit der Luisenbrücke, der Hafen-, Faktorei-, Kohlwaag- und Viktoriastraße sowie dem Luisenviertel.

Auch über alle weiteren Projekte gibt es einen Überblick. Expertinnen und Experten der Landeshauptstadt sind vor Ort, um Nachfragen zu beantworten und mit allen Interessierten ins Gespräch zu kommen.

SuperMusik

Die junge Band „The Strangers“ lädt mit einem vielseitigen Programm zum Zuhören und Mitsingen ein. Easy Krohn, Vincent Klein, Leonard Klein und David Rauth haben stimmungsvolle Balladen, Folk Songs und Rockhymnen im Repertoire. 

Manuel Sattler bringt anschließend die saarländische Note ins Programm. Selbstgeschriebene Titel in „Saarbrigger Platt“ laden zum Schmunzeln und zum Nachdenken ein.

SuperKidsProgramm

Wie sehen die Kinder die „Stadt der Zukunft“? Das können Kids mit einem selbstgesprühten Graffiti-Kunstwerk beantworten. Die professionellen Graffiti-Künstler Pascal Herth und Noah Ackermann zeigen den Teilnehmenden verschiedene Techniken, zum Beispiel wie der Umgang mit Sprühdosen funktioniert und mit welchen kreativen Gestaltungselementen gearbeitet werden kann. Dann dürfen die Kinder selbst aktiv werden und Leinwände besprühen.

Auch beim Basteln von Collagen und mit eigenen Zeichnungen können die Kids ihre Innenstadt der Zukunft gestalten. Beim Kinderschminken werden alle, die mögen, selbst zum Kunstwerk. Einen eigenen Helium-Luftballon im „Superbrücken“-Design gibt es als Erinnerung für zuhause.

Über „Superbrücken“

Die Landeshauptstadt Saarbrücken setzt das innovative städtebauliche Modellprojekt mit dem Titel „Superbrücken“ gemeinsam mit dem Land um. Weit mehr als 100 Millionen Euro werden in den Erweiterungsneubau der Congresshalle und die Aufwertung der Saarbrücker City und Alt-Saarbrückens investiert. Mit dem Bau des Kreisels unter der Westspange und der Aufwertung der St. Johanner Straße laufen bereits die ersten Teilprojekte.

Das Modellvorhaben wird durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung sowie durch das Ministerium für Inneres, Bauen und Sport und das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie, gefördert.

Über den Tag der Städtebauförderung
Am Tag der Städtebauförderung informieren Städte und Gemeinden über ihre Projekte, Planungen und Erfolge. Das diesjährige Motto lautet „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“. In diesem Rahmen beteiligt sich die Landeshauptstadt Saarbrücken mit dem „SuperFest“.

Der bundesweite Aktionstag ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, der Länder, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Städte- und Gemeindebundes zur Stärkung der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger bei Vorhaben der Städtebauförderung.

Weitere Informationen zum Modellvorhaben und den einzelnen Teilprojekten gibt es online unter www.super.saarbruecken.de. Zusätzliche Informationen stehen auf dem Instagram-Kanal von Superbrücken unter www.instagram.com/superbruecken zur Verfügung. Allgemeine Infos zum Tag der Städtebauförderung sowie weitere Veranstaltungen sind online unter www.tag-der-staedtebaufoerderung.de zusammengefasst.

St. Ingbert: Neuer Bodenbelag für Multifunktionsanlage in der Kohlenstraße kurz vor Fertigstellung

Die Stadt St. Ingbert investiert gezielt in die Zukunft ihrer sportlichen Infrastruktur: Die Erneuerung des Bodenbelags auf der beliebten Multifunktionsanlage in der Kohlenstraße steht kurz vor dem Abschluss. Die Arbeiten verlaufen planmäßig und sollen bereits am kommenden Dienstag beendet sein. Ab Mittwoch soll das Spielfeld wieder regulär für Spiel- und Freizeitbetrieb zur Verfügung stehen.

Die im Jahr 2005 erbaute Anlage erfreut sich seit zwei Jahrzehnten großer Beliebtheit. Generationen junger Menschen – von Kleinkindern bis hin zu jungen Erwachsenen – haben den Platz intensiv genutzt, sei es zum freien Spiel, Fußball oder Basketball. Die hohe Nutzungsfrequenz unterstreicht die Bedeutung der Anlage als zentraler Bewegungsort und Treffpunkt im Stadtgebiet.

In der Vergangenheit wurden immer wieder Erhaltungsmaßnahmen vorgenommen: Tore mit Basketballkörben sowie das Ballfangnetz wurden erneuert, der Boden punktuell ausgebessert. Nun ist eine umfassende Sanierung erfolgt. Die Stadt St. Ingbert hat sich bewusst dazu entschieden, den Bodenbelag nach 20 Jahren komplett zu erneuern, um auch langfristig optimale Spielbedingungen und Sicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer zu gewährleisten.

Durch die vollständige Erneuerung des Bodenbelags investiert die Stadt St. Ingbert gezielt in die Zukunft der sportlichen Infrastruktur und Freizeitqualität für Bürgerinnen und Bürger, heißt es aus dem Rathaus.

Mit dieser Maßnahme setzt die Stadt ein klares Zeichen für ihr Engagement zugunsten von Kindern, Jugendlichen und Familien. Sie unterstreicht zugleich ihren Anspruch, Lebensqualität durch eine moderne und gepflegte Infrastruktur zu fördern.

Frühjahrsbelebung bleibt aus: Arbeitsmarkt im Saarland stagniert

Die erwartete Frühjahrsbelebung auf dem saarländischen Arbeitsmarkt ist im April 2025 erneut ausgeblieben. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit waren im Saarland 39.600 Menschen auf Jobsuche – rund 100 weniger als im Vormonat März. Die Arbeitslosenquote verharrt damit bei 7,4 Prozent.

Auch die Zahl der gemeldeten offenen Stellen ist rückläufig. „Bei der Agentur für Arbeit waren im April 1800 offene Stellen gemeldet worden, 50 weniger als im März und sogar 500 weniger als im April vor einem Jahr.“ Dies deutet darauf hin, dass sich Unternehmen bei Neueinstellungen weiter zurückhalten.

Parallel dazu ging auch die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zurück. Mit 388.000 Beschäftigten lag die Zahl ein Prozent unter dem Niveau des Vorjahres.

Ein weiteres Signal für die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt ist die gestiegene Unterbeschäftigung. „Die Unterbeschäftigung, die auch Personen erfasst, die an entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnahmen oder aus anderen Gründen nicht mehr als Arbeitslose gezählt wurden, lag im April bei 50.700 Personen.“ Das waren 1.000 oder 2,1 Prozent mehr als im April 2024.

„Die schwache Konjunktur und Strukturveränderungen prägen den saarländischen Arbeitsmarkt“, erklärt Heidrun Schulz, Chefin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland.

Auch die Perspektiven bleiben gedämpft. Das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) erwartet in seiner aktuellen Frühjahrsprognose einen Anstieg der Arbeitslosigkeit im Saarland. Das IAB rechnet mit einem Jahresdurchschnitt von 39.200 arbeitslosen Personen. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung werde laut Prognose um 0,9 Prozent auf 388.100 sinken.

Ein Lichtblick zeigt sich jedoch auf dem Ausbildungsmarkt: „Rund 3000 offene Ausbildungsstellen stehen etwa 2000 Suchenden gegenüber.“ Das bedeutet ein deutliches Überangebot an Ausbildungsplätzen, das jungen Menschen gute Einstiegschancen bietet.

Saarbrücken: Bürgeramt West am 9. Mai geschlossen

Am Freitag, 9. Mai, bleibt das Bürgeramt West der Landeshauptstadt Saarbrücken aufgrund einer Gemeinschaftsveranstaltung geschlossen.

Während der Schließung übernehmen die Bürgerämter City, Halberg und Dudweiler die Vertretung und stehen für Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Terminvereinbarungen können über das Service-Center der Landeshauptstadt unter der Telefonnummer +49 681 9050 sowie online unter www.saarbruecken.de/terminebuchen vorgenommen werden.

Weitere Informationen zu den Bürgerämtern gibt es unter www.saarbruecken.de/buergeraemter.

Inflationsrate im Saarland im April 2025 bei 1,9 Prozent – Teuerung schwächt sich weiter ab

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Die Verbraucherpreise im Saarland sind im April 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,9 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Landesamt Saarland mit. Damit setzt sich der seit Dezember 2024 beobachtbare Rückgang der Teuerungsrate fort. Im März hatte die Inflationsrate noch bei 2,0 Prozent gelegen.

Im Vergleich zum Vormonat März erhöhte sich der Verbraucherpreisindex um 0,5 Prozent und erreichte einen Wert von 120,9 (Basisjahr 2020 = 100).

Besonders im Energiebereich verzeichneten die Statistiker erneut rückläufige Preise. „Heizen und Tanken war auch im April günstiger als ein Jahr zuvor.“ Die Preise für Haushaltsenergie gingen binnen Jahresfrist um 5,5 Prozent zurück. Heizöl war 10,2 Prozent günstiger, Strom kostete 6,7 Prozent weniger, und für Brennholz, Holzpellets und ähnliche Brennstoffe wurde ein Preisrückgang von 11,0 Prozent festgestellt. Auch an den Tankstellen zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher im Saarland durchschnittlich 8,2 Prozent weniger als im April 2024. Die Ausgaben für Gas und Fernwärme sanken um 0,2 beziehungsweise 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Wird der Energiebereich aus der Betrachtung herausgenommen, ergibt sich ein höherer Preisanstieg: „Ohne Berücksichtigung der gesamten Energie erhöhten sich die Verbraucherpreise im April 2025 im Saarland um 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und somit stärker als die Verbraucherpreise insgesamt.“

Besonders deutlich fiel der Preisanstieg im Lebensmittelbereich aus. „Im April mussten die Verbraucherinnen und Verbraucher hierzulande für Nahrungsmittel 3,2 Prozent mehr bezahlen als vor Jahresfrist.“ Damit lag die Teuerung in diesem Bereich erneut über der allgemeinen Inflationsrate.

Im Detail stiegen die Preise für Speisefette und -öle um 2,0 Prozent, wobei Butter mit einem Plus von 13,8 Prozent besonders auffiel. Obst wurde um 5,1 Prozent und Gemüse um 7,2 Prozent teurer. Fleisch und Fleischwaren verteuerten sich um 2,4 Prozent. Für Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren wurden 3,4 Prozent mehr verlangt. Milch, Molkereiprodukte und Eier kosteten durchschnittlich 4,2 Prozent mehr, wobei der Preis für Milch um 4,8 Prozent stieg.

Auch im Gastgewerbe gab es Preissteigerungen: „Im Gastronomiebereich stiegen die Preise für Speisen und Getränke in Restaurants und Gaststätten im Vergleich zum Vorjahr um 4,7 Prozent.“

Geringer fiel der Preisanstieg bei Bekleidung und Schuhen aus, deren Preise seit April 2024 um 0,3 Prozent zunahmen.

Hinweis: Die Angaben basieren auf vorläufigen Berechnungen des Statistischen Landesamts Saarland. Die endgültigen Ergebnisse werden im Statistischen Bericht MI2 auf der Website www.statistik.saarland.de veröffentlicht.

Erläuterung: „Eine Inflationsrate (Veränderung des Verbraucherpreisindexes) von 2,0 Prozent bedeutet vereinfacht gesagt, dass ein Verbraucher für einen unveränderten Warenkorb, der vor einem Jahr z. B. 1.000 Euro gekostet hat, heute 20 Euro oder 2,0 Prozent mehr ausgeben müsste.“ Der Verbraucherpreisindex berücksichtigt nahezu alle Waren und Dienstleistungen, die von privaten Haushalten nachgefragt werden – von Lebensmitteln über Mieten bis hin zu Reisen und Friseurbesuchen. Preissteigerungen bei bestimmten Gütern stehen dabei Preissenkungen bei anderen gegenüber. Die Gewichtung der Preisentwicklung erfolgt gemäß dem durchschnittlichen Ausgabeverhalten der Haushalte.

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