Donnerstag, Mai 15, 2025
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Brebach feiert gemeinschaftlich – Stadtteilfest unter dem Motto „Hauptsach’ gemeinsam“

Saarbrücken-Brebach. Am kommenden Wochenende steht Brebach ganz im Zeichen der Begegnung und des Miteinanders. Unter dem Motto „Brebach feiert – Hauptsach‘ gemeinsam“ lädt die Gemeinwesenarbeit Saarbrücken-Brebach in Trägerschaft der Diakonie Saar gemeinsam mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren aus dem Stadtteil am Samstag, 17. Mai, und Sonntag, 18. Mai zu einem bunten Stadtteilfest ein.

Ziel des Festes ist es, die Menschen im Stadtteil zusammenzubringen, den Dialog zu fördern und auf die vielfältigen Angebote in Brebach aufmerksam zu machen. „Ein buntes Fest für alle Bürgerinnen und Bürger von Brebach“ – so der Leitgedanke der Veranstalter.

Der Auftakt erfolgt am Samstag ab 15 Uhr auf dem katholischen Kirchplatz. Geplant sind Mitmachaktionen für Kinder, Familien und Erwachsene, Informationen zu sozialen Angeboten, Musik, kulinarische Stände sowie ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Ein Höhepunkt des Tages ist das Konzert der „Zirbelknechte“ um 20 Uhr, die mit Acoustic Folk und Coversongs von Crosby, Stills, Nash & Young, James Taylor, den Beatles, Hannes Wader und weiteren Künstlern für musikalische Atmosphäre sorgen.

Am Sonntag beginnt das Programm um 11 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst, begleitet vom Gospelchor „GosPeople“. Im Anschluss folgt ein musikalisches Unterhaltungsprogramm mit Tobias Kempf auf seinen Pipe-Drums, dem Musikverein Brebach und den Kienholz-Musikanten.

Mitwirkende des Festes sind unter anderem: die evangelische und katholische Kirchengemeinde, der Musikverein Brebach, der Musikverein Fechingen, der Frauenchor Bel Canto, die Latin-Dance-Fitness-Gruppe, Medicos La Beauté, Blumen Gala, der Rugby Club Stade Sarrois Saarbrücken, der SC Halberg, Radio Brebach, der Verein „Zusammen leben Brebach“ sowie das Sozialraumbüro City/Obere Saar.

Die Gemeinwesenarbeit in Brebach wird gefördert durch die Landeshauptstadt Saarbrücken und den Regionalverband Saarbrücken.

Das Fest versteht sich als Einladung an alle Menschen im Stadtteil – zum Feiern, Vernetzen und Mitmachen. Die Organisatoren hoffen auf viele Besucherinnen und Besucher und ein fröhliches, friedliches Miteinander.

Schockanruf in Saarbrücken: Telefonbetrüger erbeuten hohe Summe

Saarbrücken. Erneut ist es in Saarbrücken zu einem schweren Fall von Telefonbetrug gekommen. Eine 59-jährige Frau aus dem Regionalverband ist am gestrigen 12. Mai 2025 auf die perfide Schockanruf-Masche hereingefallen. In dem Glauben, ihre Tochter vor einer Haftstrafe retten zu müssen, übergab sie einer bislang unbekannten Täterin Bargeld und Wertgegenstände im mittleren, fünfstelligen Bereich.

Gegen 14:15 Uhr erhielt die Frau einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Die Anrufer gaben sich als Polizeibeamte und Justizmitarbeiter aus und schilderten eine dramatische Geschichte: Ihre Tochter habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht, nur durch eine sofortige Kautionszahlung könne eine Inhaftierung verhindert werden.

Im Schockzustand fuhr die Frau zur von den Tätern angegebenen Übergabeadresse in der Feldmannstraße in 66119 Saarbrücken. Gegen 16:00 Uhr übergab sie dort das geforderte Geld und Wertgegenstände an eine Frau.

Die Personenbeschreibung der Geldempfängerin lautet wie folgt:

   - Ca. 165-170 cm groß
   - Alter unbekannt
   - Schmale Statur
   - Blonde, schulterlange Haare (Bob Frisur: möglicherweise Perücke)
   - Bekleidung: braune, enge Lederhose, dunkle, kurze Jacke, 
     reflektierende Sonnenbrille

Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die im Bereich der Feldmannstraße zwischen 15:00 Uhr und 17:00 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu den Tätern geben können, sich bei dem Dezernat LPD 241 unter der Telefonnummer 0681-962-2530 zu melden.

Waldbrandgefahr im Saarland: Umweltministerium mahnt zur Vorsicht

Saarbrücken. Die anhaltende Trockenheit und die warme Witterung lassen im Saarland die Waldbrandgefahr steigen. Der Waldbrand-Gefahrenindex (WBI) steht aktuell auf Stufe 3 von 5 – ein mittleres Risiko. In den vergangenen Tagen kam es bereits zu ersten kleineren Bränden. Das Umweltministerium reagiert mit einem dringenden Appell zur Achtsamkeit.


„Gerade an warmen oder heißen Tagen bringt ein Spaziergang im Wald eine willkommene Abkühlung. Aufgrund der Trockenheit steigt derzeit allerdings das Brandrisiko. Trotzdem ist ein Waldbesuch auch weiterhin möglich“, betont Umweltministerin Petra Berg. „Dabei sollten sich Waldbesucherinnen und -besucher auf alle Fälle besonnen verhalten.“


Dazu zählt es unter anderem, nicht in der Natur zu rauchen, Grill- und Lagerfeuer zu unterlassen sowie Autos nur auf den dafür vorgesehenen Parkplatz im Wald abzustellen, da sich unter den erhitzen Fahrzeugen leicht Flammen selbst entzünden könne. Darüber hinaus dürfen Waldwege nicht blockiert werden, um diese für Feuerwehrfahrzeuge frei zu halten. 

„In unseren Breiten gehen Waldbrände fast immer auf den Menschen zurück, natürliche Ursachen sind äußerst selten“, so Thomas Steinmetz, Direktor des SaarForst Landesbetriebes. „Darum müssen wir die Menschen weiterhin sensibilisieren. Denn schon kleine, oft unachtsame Handlungen können weitreichende Folgen haben.“

Entdeckt man beim Waldbesuch einen Brand, sollte man die Feuerwehr direkt über den Notruf 112 anrufen. Um seinen Standort durchzugeben, sollte man hierbei die Nummer auf den sogenannten Rettungstafeln durchgeben. Diese grünen Schilder finden sich an Waldparkplätzen und Einfahrten zum Wald. Sie besitzen alle eine individuelle Nummer.

Über das richtige Verhalten in unseren Wäldern informiert auch die Kampagne „Respekt im Wald“ (RiWa) unter www.saarland.de/riwa

Polizei sucht Zeugen nach Auseinandersetzung auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke

Saarbrücken, 13. Mai 2025 – Am Montagabend kam es gegen 19:35 Uhr auf der Wilhelm-Heinrich-Brücke in der Saarbrücker Innenstadt zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen vier männlichen Personen. Dabei wurde ein am Boden liegender Mann von drei anderen Beteiligten getreten.

Ein Kommando der Operativen Einheit beobachtete die Tat von der unterhalb der Brücke verlaufenden Bundesautobahn 620. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte entfernten sich sowohl die Angreifer als auch das mutmaßliche Opfer vom Tatort. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief bislang ohne Erfolg.

Die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt bittet nun sowohl den Geschädigten als auch mögliche Zeuginnen und Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0681/9321233 mit der Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Die Ermittlungen zum genauen Tathergang dauern an.

Bienen, Vielfalt, Verantwortung: Tipps für naturnahes Gärtnern

Mit dem Weltbienentag am 20. Mai und dem Internationalen Tag der biologischen Vielfalt am 22. Mai rücken im Mai gleich zwei Aktionstage die Bedeutung von Artenvielfalt in den Fokus. Naturnahe Gärten leisten dabei einen unverzichtbaren Beitrag – das betont auch Dr. Lutz Popp, Gartenbauexperte beim Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL).

Naturnahe Gärten als Lebensraum

„Fast zwei Drittel der in Deutschland vorkommenden etwa 560 Wildbienenarten sind in ihrem Bestand bedroht, einige bereits ausgestorben“, erklärt Dr. Popp. Der Rückgang der Artenvielfalt zeigt sich nicht nur in wissenschaftlichen Berichten, sondern auch direkt im privaten Grün. Laut einer Umfrage des BLGL stellen 82 Prozent der Hobbygärtner klimabedingte Veränderungen wie Artenverlust oder invasive Arten in ihren Gärten fest.

Naturnahe Gärten bieten hier wichtige Rückzugsräume: „Dabei bedeutet ‚naturnah‘ nicht, Blumen und Wiesenflächen unkontrolliert wuchern zu lassen“, so Popp. Vielmehr gehe es darum, strukturreiche Lebensräume für heimische, an Standort und Klima angepasste Arten zu schaffen.

Blumenwiesen statt Rasen

Ein klassischer Naturgarten besteht aus vier Hauptelementen: Staudenbeete, Sträucher, Laubbäume und vor allem Wildblumenwiesen. Letztere gehören laut Dr. Popp „zu den artenreichsten Lebensräumen überhaupt“. Sie bieten Nahrung für Insekten und Vögel, Rückzugsräume für Spinnen und Heuschrecken sowie Lebensraum für eine Vielzahl an Bodenorganismen. Rasenflächen hingegen seien ökologisch kaum von Bedeutung und sollten nur gezielt eingesetzt werden.

Vielfalt ist Trumpf

Eine vielfältige Bepflanzung fördert nicht nur die Biodiversität, sondern unterstützt auch die Gesundheit des Gartens: „Stauden bieten Insekten, Vögeln und Kleintieren Nahrung sowie Nistgelegenheiten“, so Popp. Wichtig sei, auf heimische und standortgerechte Arten zu setzen. Auch Beikräuter – oft als „Unkraut“ bezeichnet – hätten eine wichtige ökologische Funktion.

Lang blühende Beete verlängern die Nahrungsverfügbarkeit für Wildbienen und Co. Dr. Popp rät: „Ergänzen Sie Frühblüher wie Krokusse und Schneeglöckchen mit Herbstblühern wie Berg-Bohnenkraut oder Efeu.“ Selbst im Winter könnten Schneeheide oder Totholzstrukturen Lebensraum bieten.

Weniger Aufwand, mehr Wirkung

„Ein naturnaher Garten muss nicht aufwendig gepflegt werden“, so Popp. Wichtig seien die Auswahl standortgerechter Pflanzen, maßvolle Pflege und gezielte Förderung von Nützlingen. Viele Stauden sollten im Winter nicht zurückgeschnitten werden, da ihre Stängel Insekten als Winterquartier dienen.

Sein Fazit: „Jede naturnahe Gartenfläche trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt bei. Auch in kleinen Gärten ist es möglich, durch einfache Einzelmaßnahmen das Lebensraumangebot für Tiere und Pflanzen zu erhöhen – und so einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität zu leisten.“

Die Botschaft zum Weltbienentag und Tag der biologischen Vielfalt ist klar: Gärten können mehr als Zierde sein – sie sind Lebensräume, die es zu gestalten und zu bewahren gilt.

Ausstellung „Kunst für eine bessere Welt“ im Rathaus St. Ingbert eröffnet

St. Ingbert – Unter dem Titel „Kunst für eine bessere Welt“ wurde am Dienstag, 13. Mai 2025, im Kuppelsaal des Rathauses St. Ingbert eine eindrucksvolle Ausstellung eröffnet. Die Schau wird in Kooperation mit dem Verein Freundschaft St. Ingbert – NDiaganiao (Senegal) e. V. präsentiert und steht ganz im Zeichen der kulturellen Vielfalt sowie der sozialen Realität im Senegal.

Die Ausstellung zeigt Werke, die vom Alltag, den Herausforderungen und der Würde der Menschen in der senegalesischen Partnergemeinde erzählen. Kuratiert wurde sie von der pfälzischen Künstlerin Judith Boy und dem sizilianischen Fotografen Cataldo Miserendino. Ihre Arbeiten entfalten laut Ankündigung „ein spannungsreiches Panorama aus Hoffnung, Tradition und globalem Kontext – zwischen opakgrünem Meer und Flüchtlingsbooten.“

Ein zentrales Anliegen der Ausstellung ist es, Aufmerksamkeit auf die seit 1989 bestehende Partnerschaft zwischen St. Ingbert und NDiaganiao zu lenken. Der Verein Freundschaft St. Ingbert – NDiaganiao e. V. engagiert sich dort mit Projekten in den Bereichen Wasserversorgung, Bildung, Gesundheitswesen und Frauenförderung. Die Ausstellung würdigt dieses nachhaltige Engagement und möchte zugleich einen Beitrag zu interkultureller Verständigung leisten.

Die Ausstellung ist vom 13. bis 16. Mai 2025 im Kuppelsaal des Rathauses St. Ingbert während der regulären Öffnungszeiten zugänglich. Der Eintritt ist frei.

Fußball-Meisterschaft der saarländischen Werkstätten für behinderte Menschen – Reiner Calmund übernimmt Siegerehrung

Am 20. Mai 2025 findet im Sportstadion des FV Lebach die Fußball-Meisterschaft der saarländischen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) statt. Ab 9:30 Uhr treten elf Teams aus verschiedenen saarländischen Werkstätten gegeneinander an, um den Meistertitel auszuspielen. Das Finale ist für 13:00 Uhr angesetzt. Veranstalter ist der Landesverband Arbeit-Bildung-Teilhabe Saarland e.V.

Neben sportlichem Ehrgeiz stehen insbesondere Fairplay, Toleranz und Freude am gemeinsamen Spiel im Mittelpunkt der Veranstaltung. „Neben den Angeboten zur Arbeit und Beruflichen Bildung ist auch die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen mit Behinderungen eine zentrale Aufgabe und Kernkompetenz von WfbM. Sportangebote spielen dabei eine bedeutende Rolle. Gerade beim gemeinsamen Fußballspiel können soziale Kompetenzen wie Fairplay und Toleranz trainiert werden, die nicht nur auf dem Platz wichtig für ein inklusives Miteinander sind. Und Inklusion sollte das Ziel von uns allen sein – eine Gesellschaft, in der alle ihren Platz haben und jeder seine Chance bekommt!“, betont Michael Schneider, Geschäftsführer des Landesverbands.

Die Siegerehrung um 13:30 Uhr wird von keinem Geringeren als Reiner Calmund, TV-Legende und Fußballexperte, durchgeführt. „Ich hab schon viele Turniere erlebt – aber dieses geht mir besonders ans Herz. Hier geht’s nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem um Zusammenhalt, Fairplay und Lebensfreude. Da zieh ich den Hut – das verdient Respekt und meine größte Anerkennung. Was die saarländischen Werkstätten für behinderte Menschen hier gemeinsam auf die Beine stellen, ist nicht nur sportlich stark, sondern auch menschlich ganz groß. Es werden Brücken gebaut, Inklusion gelebt und gezeigt, dass gemeinsam alles möglich ist. Das ist echte saarländische Power auf Champions-League-Niveau! Ich bin daher sehr stolz, die Siegerehrung durchzuführen!“, so Calmund.

Das Gewinnerteam qualifiziert sich für die Deutsche Fußball-Meisterschaft der WfbM in Duisburg. Die Veranstaltung unterstreicht das Engagement des Landesverbandes für mehr Inklusion und Teilhabe im Sport und in der Gesellschaft. Der Verband repräsentiert derzeit rund 3.800 Werkstattplätze sowie etwa 100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Inklusionsbetrieben im Saarland.

Historische Wanderung zum Schloss Karlsberg – Homburg lädt zur Entdeckungstour ein

Am Samstag, 24. Mai 2025, laden die Stadt Homburg und die Volkshochschule Homburg interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer geführten Wanderung unter dem Titel „Das versunkene Schloss Karlsberg“ ein. Die rund dreistündige Tour bietet die Möglichkeit, auf den Spuren einer der bedeutendsten barocken Schlossanlagen des Saarlandes zu wandeln.

Unter der Leitung des erfahrenen Gästeführers Thomas Klein begeben sich die Teilnehmenden auf eine Reise in die Vergangenheit. Die Wanderung führt durch das ehemalige Gelände des Residenzschlosses Karlsberg, das ab 1777 unter Herzog Karl II. August entstand. Neben dem Schloss wurde mit der sogenannten „Karlslust“ ein großflächiger Landschaftspark angelegt, dessen Reste bis heute in der Umgebung sichtbar sind.

„Die Tour erschließt eindrucksvolle Einblicke in eine Epoche, deren architektonisches Erbe 1793 im Zuge der Französischen Revolution weitgehend zerstört wurde“, heißt es in der Ankündigung. Durch eine reizvolle Waldlandschaft gelangen die Wandernden zu den Überresten des Schlosses und erleben eine anschauliche Darstellung der einst prachtvollen Anlage.

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Karlsberger Hof in Homburg-Sanddorf. Die Teilnahmegebühr beträgt zehn Euro pro Erwachsenem, fünf Euro pro Kind. Familien zahlen insgesamt 24 Euro. Anmeldungen sind bis Freitag, 23. Mai, 14 Uhr per E-Mail an touristik@homburg.de oder telefonisch unter 06841/101-820 erforderlich. Die Mindestteilnehmerzahl liegt bei fünf Personen. Auf Anfrage können auch individuelle Gruppenführungen vereinbart werden.

Empfohlen werden festes Schuhwerk sowie eine gewisse Grundkondition. Die Mitnahme eigener Verpflegung ist erlaubt, Hunde dürfen ebenfalls teilnehmen.

Gedenkstunde an der Neuen Bremm: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“

Saarbrücken. Mit einer feierlichen Kranzniederlegung auf dem Gelände des ehemaligen Gestapolagers Neue Bremm gedachten am Mittwoch zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 80. Jahrestages der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945. Unter dem Motto „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“ versammelten sich Vertreterinnen und Vertreter aus Deutschland und Frankreich an der Gedenkstätte, die nur wenige Meter von der französischen Grenze entfernt liegt.

Kranzniederlegung an der Goldenen Bremm – Foto Lothar Ranta

Das Gestapo-Lager Neue Bremm war kein Konzentrationslager, sondern ein erweitertes Polizeigefängnis, in dem nach historischen Aufzeichnungen rund 20.000 Menschen inhaftiert waren – darunter auch viele französische Widerstandskämpfer. Die Bedingungen galten als besonders grausam.

Eingeladen zu der Gedenkveranstaltung hatten die Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN), die Peter-Imandt-Gesellschaft und die Initiative Neue Bremm. Auch zahlreiche Mitglieder der Confédération générale du travail (CGT) und der Parti Communiste Français nahmen an der grenzüberschreitenden Veranstaltung teil, die bei sonnigem Frühlingswetter stattfand.

Caroline Conrad, Sprecherin der VVN, erinnerte in ihrer Ansprache an den antifaschistischen Widerstand in beiden Ländern. Sie warnte vor den aktuellen Gefahren des Geschichts-Revisionismus, also der Verdrehung historischer Tatsachen, und forderte zu verstärkten Friedensbemühungen auf. Die Gedenkstunde solle mahnen, aber auch ein Impuls für das Heute sein.

Dr. Burkhard Jellonnek von der Initiative Neue Bremm stellte in seiner Rede die Schicksale zweier Häftlinge in den Mittelpunkt: Robert Jakob Gattys, der erste dokumentierte Todesfall im Lager, sowie Roger Vanovermeir, der die Zustände dort überlebte. Beide stünden beispielhaft für das Leid, das Menschen an diesem Ort erfahren hätten. Jellonnek sprach von der „Hölle von Saarbrücken“, die viele nie wieder verlassen hätten.

Alle Redebeiträge wurden auch ins Französische übersetzt, um der grenzüberschreitenden Bedeutung der Gedenkstätte gerecht zu werden. Denn gerade die Erinnerung an das Gemeinsame im Widerstand sei heute von Bedeutung.

Im Anschluss an die Kranzniederlegung wurden auch aktuelle Entwicklungen angesprochen. So sei das Wissen um den Holocaust, insbesondere bei jüngeren Generationen, rückläufig. Laut aktuellen Studien fordert rund ein Drittel der Deutschen einen Schlussstrich unter die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus – ein alarmierendes Signal, das die Veranstalter in ihren Appellen zur Wachsamkeit ausdrücklich aufgriffen.

Die Veranstaltung endete in stillem Gedenken – und mit einem klaren Appell an die Verantwortung der Gegenwart.

Premiere der „Völklinger Style Night“ begeistert Besucher im Pfarrgarten

Völklingen – Mit einer gelungenen Premiere feierte die erste „Völklinger Style Night“ am vergangenen Freitagabend ihr Debüt. Die Veranstaltung verwandelte den Pfarrgarten in eine atmosphärische Kulisse für Mode, Musik und urbanes Lebensgefühl – und lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher in die Innenstadt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand eine Modenschau, bei der acht lokale Fachgeschäfte ihre aktuellen Frühjahrs- und Sommerkollektionen präsentierten. Mit dabei waren:
Petra Westerkamp Haare · Schönheit · Mode, Chic Moden Folz, refined europe, Optik & Akustik Mudrack, MST Shoe Outlet, die Goldschmiede Scheffel sowie Nay’s Cocktailbar. Für die technische Umsetzung von Licht und Tonzeichnete Bastian Michels Elektrotechnik verantwortlich.

Die Veranstaltung begann mit einer energiegeladenen Show der Cheerleader-Gruppe Purple Diamonds aus St. Wendel. Während der Modenschau sorgte die Band VULCANO mit italienischen Klassikern und internationalen Songs für musikalische Akzente. Den Übergang zur After-Show-Party gestaltete DJ HIGHEFFECT, der den Abend klangvoll ausklingen ließ.

Die Stimmung unter den Gästen war durchweg positiv. Zahlreiche Gespräche und spontane Begegnungen trugen zur lebendigen Atmosphäre bei. Die Innenstadt wurde dabei nicht nur zur Kulisse, sondern zum Ort echter Begegnung und Gemeinschaft.

Citymanagerin Karin Telke zeigte sich erfreut über den Erfolg der Premiere:
„Dass so viele Menschen unserer Einladung gefolgt sind, zeigt das Potenzial, das in der Verbindung von Mode, Kultur und öffentlichem Raum liegt.“
Sie betonte außerdem die Bedeutung solcher Formate für das Stadtleben:
„Die starke Resonanz macht deutlich, wie sehr die Innenstadt als Ort des sozialen Miteinanders wahrgenommen wird – und wie viel Energie sie freisetzen kann.“

Die „Völklinger Style Night“ wurde durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesengefördert und soll Impulse für eine lebendige und attraktive Innenstadt setzen.

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