Mittwoch, Mai 14, 2025
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https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
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FCS – ELV: Das Entscheidungsspiel steht bevor

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„Nichts spricht für Saarbrücken.“ sagte Michael Wiesinger während der Pressekonferenz der SV Elversberg vor dem Spiel, das den Wettbewerb um die beiden Relegationsplätze zur Dritten Liga noch einmal spannend machen könnte. „Fakt ist, dass Saarbrücken liebend gerne mit uns den Tabellenplatz tauschen würde.“ Die Elversberger gehen also selbst bewusst in die Partie gegen die zuletzt stärkste Mannschaft der Liga.

Wiesingers rechter Abwehrspieler Lukas Kohler sieht übrigens keine Veranlassung im Zorn auf seine Zeit in Saarbrücken zurückzublicken. „Dort sind ja jetzt auch ganz andere Leute am Werk.“ Aber er kennt den Stellenwert der Partie und freut sich auf die Auseinandersetzung mit dem Tabellennachbarn.

Saarbrückens Trainer Dirk Lottner trat im Sportheim ein wenig auf die Euphoriebremse: „Sollten wir gewinnen, heißt das auch nicht, dass wir einen der ersten Plätze belegen werden, denn unser Restprogramm ist das schwierigste.“ Wir wollen so weiter verfahren, dass wir von Spiel zu Spiel denken.“ Den wegen der roten Karte in Mannheim gesperrten Peter Chrappan wird Dominik Rau ersetzen. Auch taktisch ist offensichtlich die letzte Entscheidung noch nicht gefallen: Lottner will sich mit seinem Team beraten, ob eher die Dreier- oder Viererkette zum Einsatz kommen soll. Gleichzeitig ließ er durchblicken, dass man aus einer stabilen Abwehr das Spiel beginnen wolle.

Bereits 2600 Karten sind verkauft, darunter alle Tribünenplätze. Sportdirektor Marcus Mann wies darauf hin, dass auch aufgrund der Parkplatzsituation anzuraten sei, frühzeitig anzureisen.

Aktionstag zu Natur- und Umweltpädagogik

Kinder entdecken Vielfalt und Funktion der Streuobstwiese für den Naturschutz

Im Rahmen eines Aktionstages zu Natur- und Umweltpädagogik haben Kinder der Nachmittagsbetreuung „Pfiffikus“ der Wilhelm-Heinrich Grundschule in St. Nikolaus den Lebensraum Obstwiese erforscht. Die Veranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Regionalverband Saarbrücken und den Jagdpächtern in Großrosseln statt. Die Schulkinder brachten unter anderem eigens mit Holzwolle gefüllte Tontöpfe in den Obstbäumen an, die nützlichen Insekten wie Ohrwürmern als Nisthilfen dienen sollen. Durch die zuvor angebrachten Namen der jeweiligen Baumsorte, dienen die Nisthilfen in Zukunft als dauerhafte Namensschilder. Von Markus Siersdorfer vom Regionalverband Saarbrücken gab es für die Kleinen im Anschluss einen Streifzug durch die Streuobstwiese im Großrosseler Mühlental mit wissenswertem zur Vielfalt der Obstwiese und ihrer Funktion für den Naturschutz. Der Großrosseler Jagdpächter Frank Dennert sorgte zum Abschluss mit gegrillten Würstchen für das leibliche Wohl der fleißigen Entdecker.

 

Die Streuobstwiese in Großrosseln ist ein Projekt von „Allianz für Bäume“. Hier wurden Anfang 2016 insgesamt 60 neue Obstbäume gepflanzt. Dies kommt in etwa einem Hektar Streuobstwiese gleich. Regionalverbandsdirektor Peter Gillo: „Es war uns von Anfang an ein großes Anliegen, dass hier in regelmäßigen Abständen Grundschulklassen eingebunden werden. Das Naturparadies Obstwiese soll von jüngeren Generationen wiederentdeckt werden und als zukünftiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dienen.“ Die Bäume bereichern zusätzlich das örtliche Landschaftsbild und steigern die touristische Naherholungsqualität auf der sogenannten Mühlentalschleife des Wanderweges Schäfertrail. Das Projekt entstand in Kooperation der Allianz Deutschland, der Allianz Umweltstiftung, der Stiftung NatureLife-International mit den lokalen Akteuren Regionalverband Saarbrücken, Gemeinde Großrosseln sowie dem Verband der Gartenbauvereine Saarland / Rheinland-Pfalz e. V.

„Ausbildung jetzt“ – Bildungsträger können ihre Projekte beim Wirtschaftsministerium einreichen

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Das Saarland eröffnet mit dem Programm „Ausbildung jetzt“ auch Jugendlichen mit schlechteren Startchancen gute Perspektiven für ihr Berufsleben. „In den vergangenen drei Jahren wurden damit rund 900 Jugendliche während ihrer Ausbildung saarlandweit begleitet“, erklärt Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. Jetzt soll das Programm für weitere vier Jahren fortgesetzt werden. Insgesamt stehen im neuen Programmzeitraum 3,8 Mio. Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Sie werden mit Geldern aus dem Europäischen Sozialfonds in gleicher Höhe kofinanziert.

Interessierte Bildungsträger sind aufgerufen, ihre Projekte für die Umsetzung von „Ausbildung jetzt“ im Wirtschaftsministerium einzureichen. Voraussetzung ist, dass sie eine Tätigkeit im Bereich der beruflichen Bildung ausüben, über langjährige Erfahrungen in der sozialpädagogischen Betreuung von Jugendlichen verfügen und gute Kontakte zu ausbildungsrelevanten Institutionen und Organisationen pflegen. Sie können ihre Projektvorschläge bis zum 24. Mai an folgende Adresse schicken:

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
Referat E/4 berufliche Erstausbildung, Förderung von Weiterbildung und Qualifizierung
Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken

Weitere Informationen unter 0681/501-3363 oder per Mail an referat.e4@wirtschaft.saarland.de

 

PM Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes

Insgesamt 169.200 € für Kitas im Regionalverband Saarbrücken – Isolde Ries: „Gemeinden werden noch attraktiver für junge Familien“

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„Gleich zwei Gemeinden aus dem Regionalverband Saarbrücken können sich über eine Zuwendung aus dem Bildungsministerium freuen“, erklärt die Saarbrücker SPD-Abgeordnete Isolde Ries. „Wir investieren damit in die Förderung und die Zukunft unserer Kinder und in eine gute Bildung.“

„Bildungsminister Ulrich Commerçon hat der Gemeinde Heusweiler für die Schaffung von Betreuungsplätzen für Kinder und für die Sicherung bestehender Betreuungsplätze im Rahmen der Maßnahme „Umbau der Kindertageseinrichtung Kutzhof“ in Höhe von 109.200 € gewährt. Nach Abschluss der Maßnahme werden insgesamt 122 Betreuungsplätze entstanden bzw. gesichert sein“, sagt Ries. Die zuwendungsfähigen Gesamtausgaben der Maßnahme belaufen sich auf 324.100 €.

„Außerdem wurde der Stadt Friedrichsthal eine Zuwendung in Höhe von 60.000 € für die Schaffung von 25 Kindergartenplätzen im Rahmen der Maßnahme „Erweiterung der Kindertagesstätte Hoferkopf in Friedrichsthal-Bildstock“ gewährt“, sagt Ries. Die Höhe der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben beläuft sich auf 200.000 €.

„Der Bedarf an Kita-Plätzen in den Gemeinden ist gestiegen. Das freut mich vor allem für die Entwicklung der Gemeinden. Heusweiler und Friedrichsthal sind für junge Familien attraktiv geworden und um diese Attraktivität weiter auszubauen, ist der Ausbau der Kindertagesstätten äußerst wichtig. Die Zuwendungen von Bildungsminister Ulrich Commerçon tragen erheblich zur Verbesserung der Betreuungssituation im Regionalverband bei“, sagt Ries und ergänzt: „Nach dem Umbau werden in Kutzhof insgesamt 122 Betreuungsplätze zur Verfügung stehen – 22 Krippenplätze und 100 Kindergarten-Plätze. Diese baulichen Veränderungen sind eine gute Investition in die Förderung unserer Kinder und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit der Schaffung neuer Krippenplätze und neuer Kindergartenplätze haben noch mehr junge Familien die Möglichkeit, Familie und Beruf sicher zu organisieren.“

 

PM SPD-Fraktion im Landtag des Saarlandes

Bürgersprechstunde der Grünen Fraktion im Regionalverband

Die nächste Sprechstunde der Grünen Regionalverbandsfraktion findet am Mittwoch, dem 03. Mai 2017, von 15:00 bis 17:00 Uhr in den Fraktionsräumen im Saarbrücker Schloss, Zimmer 024, statt. Die Fraktionsmitglieder werden Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten. Selbstverständlich ist die Fraktion auch telefonisch unter 0681 506-8700 erreichbar.

Von Berlin nach Chattanooga

Eine musikalische Weltreise mit dem Städtischen Orchester St. Ingbert

 

Beim Frühjahrskonzert des Städtischen Orchesters St. Ingbert am 14. Mai erwartet man unterhaltsame Klänge aus dem Bereich der klassischen Musik. Doch in diesem Jahr ist alles ganz anders. Aber dennoch höchst spannend und unterhaltsam. Denn das traditionsreiche Ensemble entführt in die Welt der großen Unterhaltungsmusik. Die Reise durch die Zeit rund um die Welt beginnt am Sonntag, 14. Mai um 18 Uhr, in der St. Ingberter Stadthalle.

 

„Berlin wie es weint und lacht“ – zum Auftakt gibt es diese Konzertouvertüre von August Conradi. Er war im 19. Jahrhundert der große Star der Unterhaltungsmusik und bis heute wird die Musik zur gleichnamigen Posse gern gespielt. Aus der gleichen Zeit auch die „Diplomaten-Polka“ von Johann Strauß aus der Operette „Fürstin Ninetta“. Ein Stück, das Freunde des Wiener Neujahrskonzertes mit Sicherheit kennen. Ähnlich wie den „Banditen-Galopp“ op. 373, den der Wiener Walzerkönig für sein Singspiel „Prinz Methusalem“ geschrieben hat. Im Anschluss bleiben Dirigent Norbert Feibel und sein Ensemble in der Welt des Walzers, allerdings in der Version des 20. Jahrhunderts. Mit dem Konzertwalzer „Nordlandklänge“ von Hans Zander (1905-1985) tragen sie beste Unterhaltungsmusik vor. Nach einem Ausflug in die Welt von Johann Strauß mit der „Camelien-Polka“ geht es munter weiter. Denn bei der Polka „Murzel und Purzel“ von Hanns Löhr (1892-1982) kommen zwei Solisten zum Konzerteinsatz. Die Klarinettisten Christoph Hort und Bernhard Betz schlüpfen in die Rollen der Musikanten Murzel und Purzel. Dass sie trotz der lustigen Namen Leistungen von hohem Niveau bringen müssen, darauf darf das Publikum gespannt sein. Die Konzertouvertüre „Marinarella“ von Julius Fucik (1872-1916) beschließt den ersten Teil des Frühjahrskonzerts des Städtischen Orchesters St. Ingbert.

 

Dass das Traditionsensemble auch ganz moderne Klänge perfekt interpretieren kann, beweisen sie nach der Pause. Denn im zweiten Teil des Konzertes geht es um Stücke, die in den letzten Jahrzehnten entstanden sind. Etwa „Choral and Rock out“ von Ted Huggens (1928-2006), der mit bürgerlichem Namen Henk van Lijnschooten hieß. Hier werden getragene Choralklänge mit kraftvollen Rock-Rhythmen verbunden, eine spannende Kombination. Hans-Joachim Rhinows (1921-2017) bekanntestes Stück ist mit Sicherheit „Airport“ aus dem Jahr 1971, das das Städtische Orchester in gewohnt virtuoser Weise interpretieren wird. In die Welt der Eisenbahn reisen die St. Ingberter Musiker mit „The Great Locomotive Chase“ von Robert W. Smith. (*1958). Dabei handelt es sich um die spannende Vertonung des so genannten Andrews-Überfalls bei Chattanooga. Bei dieser Sabotageaktion während des Sezessionskrieges in den USA am 12. April 1862 wurde auf der Bahnstrecke der Western and Atlantic Railroad ein Eisenbahnzug von einer Gruppe Unionssoldaten entführt. Den Abschluss des Konzerts bildet schließlich ein Medley mit den bekanntesten Musicalmelodien von Andrew Lloyd Webber, das Orchesterleiter Norbert Feibel für diesen Abend arrangiert hat.

 

Karten für das Frühjahrskonzert des Städtischen Orchesters St. Ingbert am Sonntag, 14. Mai (Muttertag) um 18 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert kosten im Vorverkauf 10 € (ermäßigt 7 €) und sind in der St. Ingberter Buchhandlung Klein erhältlich.

 

Foto: Ulrike Hempelmann

Fußballcamp 2017 am Kallenberg ein voller Erfolg

45 Kinder zwischen sieben und dreizehn Jahren nahmen am Fußballcamp im DJK-Sportpark am Kallenberg teil. Zusammen mit ihren Trainern Oliver Beer und Björn Klos waren die Kinder von SC Friedrichsthal und DJK Bildstock von Montag, den 10.04. bis Mittwoch, den 12.04. mit Feuereifer bei der Sache – und hatten jede Menge Spaß. Der Dank aller gilt den Organisatoren und den beiden Stifungen – Mens Sana sowie Jung & Alt -, die durch großzügige Spenden den Kindern eine kostenlose Teilnahme ermöglicht haben.

V.l.n.r: Christian Schneider, Björn Klos und Oliver Beer

 

PM DJK Bildstock

Licht für Kikélé

ST. INGBERTER VEREIN ENGAGIERT SICH IN BENIN

Kaum jemand in St. Ingbert und Umgebung weiß, wo das Dorf Kikélé liegt. Aber das wissen die 12 Personen, die im vergangenen November in St. Ingbert den Verein „Perspektiven für Benin e.V.“ gegründet haben, der sich in dem 4.500 km entfernten Ort im westafrikanischen Land Benin engagiert.

Kikélé gehört mit 3.600 Einwohnern zur Großgemeinde Bassila im Nordwesten von Benin. Der Lebensstandard ist äußerst niedrig, die Armut groß. Die Bewohner sind meist Selbstversorger. Eine Mahlzeit am Tag muss vielen genügen. Die Häuser, meist aus Mörtel (grobem Sand und Wasser) selbst gebaut, sind mit Wellblech oder Stroh gedeckt, die Straßen Sandpisten. Einen Stromanschluss an das staatliche Netz gibt es nicht, so auch keinerlei Beleuchtung. Trinkwasser wird an zentralen Wasserstellen, Wasser für Vieh und Felder aus Brunnen entnommen. Toiletten existieren nicht (Notdurft im Freien). Kanalisation gibt es nicht. Die Abwässer laufen durch den Ort. Bis 2015

lag der gesamte Müll zwischen den Häusern. Ist es unter solchen Umständen nicht verständlich, dass sich Menschen aus Afrika auf den Weg nach Europa machen?

Diese Situation bewog die beiden St. Ingberter Waltraud Latz und Peter Thiel, Abhilfe zu schaffen. Durch mehrfache Reisen von Peter Thiel nach Benin, insbesondere in die Region von Kikélé, waren gute persönliche Kontakte entstanden. Dass diese Kontakte nicht abreißen, ist vor allem der intensiven Email-Korrespondenz und den Telefonaten von und nach Benin von Waltraud Latz, ehemalige Lehrerin aus St. Ingbert, zu verdanken.

Projekt Müllbeseitigung 

Die Hilfe für Kikélé begann 2015. Latz und Thiel finanzierten ihr persönliches Projekt „Müllbeseitigung in Kikélé“ ganz privat. Ihr Partner in Benin wurde Nabiou Soumanou, den sie persönlich sehr gut kennen, zu der Zeit Angestellter bei der Stadtverwaltung in Bassila und Moderator des regionalen Radiosenders. Zur Umsetzung des „Müllprojektes“ gründete dieser 2015 eine ONG in Kikélé (eingetragener Verein). Um sein Wissen um Müllbeseitigung, Mülltrennung und Müllverwertung zu verbessern, haben ihm die beiden St. Ingberter ein vierwöchiges Praktikum bei der Stadtverwaltung und dem Abfallverband SYDEME in Forbach vermittelt. Kaum zu Hause setzte Nabiou seine neuen Kenntnisse sofort in die Tat um. Inzwischen ist in Kikélé sogar die Kompostierung kein Fremdwort mehr. Mit der Hilfe von „unicef“ läuft das Projekt ab jetzt ohne weitere finanzielle Unterstützung aus St. Ingbert weiter.

Da die Finanzierung weiterer Projekte für Kikélé privat nicht mehr zu stemmen war, gründeten Latz und Thiel zusammen mit weiteren Personen den Verein „Perspektiven für Benin e.V.“, seit Februar 2017 beim Amtsgericht St. Ingbert eingetragen und vom Finanzamt Homburg als gemeinnützig anerkannt.

 

Infos zum „LICHT-PROJEKT“:

Wenn nicht ein Holzfeuer im Freien etwas Licht spendet, ist es In Kikélé – wie in fast allen Dörfern auf dem Land – ab ca. 18.30 h stockfinster. Mit seinem aktuellen Projekt „Licht für Kikélé“ will der Verein erreichen, dass durch Solarpaneele jede Familie abends einen beleuchteten Raum und dazu eine Steckdose hat. Als die Einwohner von dem Projekt erfuhren und die ersten Paneele, finanziert durch eine private Spende aus Deutschland, gesetzt waren, brach eine riesengroße Begeisterung aus. „Nabiou, Nabiou, bring auch uns Licht“, hörte der Projektpartner überall in Kikélé und den Nachbardörfern. In der ganzen Umbebung, ja bis in Ministerien der Hauptstadt Cotonou, erregt das Projekt Aufsehen.

Wenn dieses ehrgeizige Projekt noch in diesem Jahr abgeschlossen werden könnte, unterstützt die giz („Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit“) Kauf und Installation der Paneele inklusive Akku und Zubehör mit einem ca. 50%-igen Zuschuss. So sucht „Perspektiven für Benin e.V.“ nun weitere Mitglieder, Spender und Sponsoren. Für alle Fragen steht der Verein jederzeit gerne zur Verfügung.

Kontakte: Hans Peter Thiel (Vorsitzender), 0170-8325013, hpthiel@t-online.de

Waltraud Latz (Stellv. Vors.), 06894-2594, walt.latz@t-online.de

Spendenkonto: Kreissparkasse Saarpfalz, Perspektiven für Benin, IBAN: DE60 5945 0010 1030 3770 87

Neue Panne im AKW Cattenom – Minister Jost: Nach Fessenheim muss Abschaltung von Cattenom folgen

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Die neuerliche technische Panne, über die der Betreiber des Atomkraftwerks Cattenom, EDF, am heutigen Mittwoch informiert hat, ist nach Ansicht des saarländischen Umweltministers Reinhold Jost ein weiterer Beleg für die bedrohliche Störanfälligkeit des AKW. EDF hatte mitgeteilt, dass Block 1 in der Nacht auf Mittwoch abgeschaltet werden musste. Als Grund wurde eine Fehlfunktion eines Dampfventils im nichtnuklearen Bereich genannt.

„Die Pannen und Zwischenfälle, darunter auch bereits zwei Brände in diesem Jahr, wiederholen sich leider in regelmäßigen Abständen. So lange der Meiler weiter Strom produziert, werden sich die Menschen in der Großregion nicht sicher fühlen können. Vor diesem Hintergrund wiederhole und bekräftige ich die Forderung nach einer vorzeitigen Abschaltung des Atomkraftwerkes“, so Jost. Dafür wolle er sich hier und im Nachbarland auch weiter einsetzen. Der Minister erinnert daran, dass die Umweltminister-Konferenz auf Betreiben des Saarlandes im vergangenen Jahr die Bundesregierung aufgefordert hatte, sich für die vorzeitige Stilllegung des Atomkraftwerks in Cattenom einzusetzen. „Den politischen Druck auf den Bund und natürlich auf Paris müssen wir aufrechterhalten. Im Saarland werden wir den bisher gewählten Weg des politischen Widerstands weitergehen.“

Minister Jost hofft darauf, dass mit den Wahlen in Frankreich die energiepolitischen Karten neu gemischt werden – auch mit Blick auf Cattenom. Jost: „Der Glaube an die Atomkraft ist in Frankreich zwar ungebrochen. Doch immerhin gibt es bereits die Ankündigung der jetzigen Umweltministerin, den Pannen-Meiler Fessenheim bis Ende 2018 dicht zu machen. Das wäre ein Anfang, die Stilllegung von Cattenom müsste konsequenterweise folgen.“

 

PM Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz

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