Donnerstag, Mai 8, 2025
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Start der Operativen Einheit: 108 speziell ausgebildete Beamtinnen und Beamte verstärken Saar-Polizei

Innenminister Klaus Bouillon begrüßte am Donnerstag, 02.03.2017, auf dem Kleinen Markt in Saarlouis die 108 Polizeibeamtinnen/-beamte der neu gegründeten Operativen Einheit (OpE) der saarländischen Polizei. Sie werden ab Montag, 06.03.2017, offiziell alle Polizeiinspektionen bei deren Aufgaben unterstützen und zur Bewältigung von Einsatzlagen herangezogen.

„Die verschärfte Sicherheitslage, die gestiegene Anzahl von Großeinsätzen bei Demonstrationen und Fußballspielen, sowie die wachsenden Aufgaben auf den Polizeidienststellen haben uns dazu veranlasst, eine professionell ausgebildete und ausgestattete Einsatzeinheit einzurichten“, erklärt Innenminister Bouillon die Entstehung der OpE.
Die OpE verfügt über 108 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamte, die auf sechs Polizeiinspektionen im Land verteilt sind: Je eine Gruppe mit 18 Beamtinnen und Beamten befindet sich bei der PI Saarbrücken-St. Johann, PI Saarbrücken-Burbach, PI Saarlouis, PI Neunkirchen, PI Homburg und PI St. Wendel.
Die OpE-Mitglieder erhielten zur Aufgabenwahrnehmung eine Sonderausstattung. Hierzu gehören u.a. speziell umgerüstete Fahrzeuge, Maschinenpistolen, Spezialpistolenholster und Schutzausstattungen wie ballistische Westen und Helme.
Aufgrund des Aufgabenzuschnitts, nämlich der qualifizierten Bewältigung von lebensbedrohlichen Einsatzlagen mit bewaffneten Gewalttätern, demonstrativen Aktionen bis hin zu komplexen Großveranstaltungen sowie den allgemein polizeilichen Aufgaben im Wach- und Streifendienst, durchliefen die OpEler seit Oktober 2016 eine mehrmonatige, qualifizierte Ausbildung.
Zwischen den Ausbildungsabschnitten verrichteten die Beamtinnen und Beamten Dienst auf ihren späteren Standortdienststellen.
Minister Bouillon: „Die positiven Auswirkungen waren sofort spürbar. Es standen mehr Kommandos zur Verfügung und man konnte schneller auf Ersuchen der Bürgerinnen und Bürger reagieren. Verstärkte Präsenzstreifen mit einhergehenden Kontrollen wurden durchgeführt, z.B. im Bereich Wohnungseinbruch. Damit konnten wir positiv auf das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung einwirken.“
Darüber hinaus wurde eine Entlastung des Wach- und Streifendienstes durch Übernahme von Einsatzlagen erreicht.
Genau diese Effekte sind auch in der Zukunft durch die OpE zu erwarten. Bouillon weiter: „Wir haben die OpE für Ihre anspruchsvolle Arbeit gut ausgebildet und ausgerüstet und versprechen uns durch sie eine spürbare, sichtbare Verstärkung der örtlichen Polizeiinspektionen. Auch bei Sofort- bzw. planbaren Zeitlagen wird sie  in Zukunft professionelle Unterstützung leisten.“
Innenminister Bouillon führt aus, dass durch die schon getroffenen Maßnahmen im Rahmen der Sicherheitspakete I bis V, wie internen Umorganisationen, erhöhte Einstellungszahlen von Kommissaranwärterinnen und -anwärtern, Einstellung von tarifbeschäftigten Ermittlungshelfern, Einführung eines Polizeilichen Ordnungsdienst (POD), Lebensarbeitszeitverlängerungen und dem Einsatz von pensionierten Polizistinnen und Polizisten insgesamt rund 230 Personen mehr für die Fläche zur Verfügung gestellt worden sind. Dadurch sei ein deutlicher Beitrag zur Steigerung des Sicherheitsgefühls der saarländischen Bevölkerung geleistet worden.
„Die Polizei ist in den vergangenen zwei Jahren durch die Sicherheitspakete in einer Form gestärkt worden wie nie zuvor in den letzten 30 Jahren“, sagt der Minister und kündigt an: „Auch dieses Jahr werden noch einmal 30 Anwärter mehr als ursprünglich geplant eingestellt und 17 zusätzliche Tarifangestellte. Zum 1. September 2017 haben wir somit 283 zusätzliche Köpfe mehr in der Sicherheitsarchitektur unserer saarländischen Polizei.“
Trotz der schwierigen Haushaltslage sei es gelungen, so der Minister, 15,5 Millionen Euro allein in die Personalaufstockung der Polizei und zusätzliche 2 Millionen Euro in eine verbesserte Ausrüstung zu investieren. Der Minister: „Rechnet man den Bau des neuen Einsatz- und Trainingszentrums in Göttelborn dazu, kommt man auf 23,5 Millionen Euro, die wir in die Sicherheit unseres Landes investiert haben.“
Innenminister Klaus Bouillon macht deutlich: „Mit Blick auf die gestiegene Gefährdungslage sind das ungemein wichtige und notwendige Investitionen in die Sicherheit unserer Gesellschaft.“

Rehlinger ruft Kreative zum KUSS auf

Noch bis zum 19. März können sich saarländische Kreativschaffende zum diesjährigen „Kultur Speed Dating Saarland“, kurz KUSS, anmelden. Das Speed-Dating bietet jungen Kreativen die Chance, neue Kunden oder  Kooperationspartner für ihre Ideen aus den Bereichen Grafik, Design, Musik oder Fotografie zu treffen. Im Gegenzug dürfen sich die Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft inspirieren lassen und frische Ideen aus der Kreativszene mitnehmen. Im besten Fall ergibt sich aus dem Date auf Zeit eine langfristige Zusammenarbeit. Das KUSS ist aber nicht nur eine Werbeplattform für Kreative, sondern auch eine gute Gelegenheit zum Netzwerken.

„Für junge Kreative ist es eine Chance, ihr Geschäftsmodell oder ihre Idee an den Kunden zu bringen“, so Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger. „Im Gegenzug stoßen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft auf innovative Lösungen und Produkte – schon mehrfach war beim Speed-Dating der richtige Partner dabei.“

Das Kultur Speed Dating Saar wird gemeinsam vom Kreativzentrum Saar und den Wirtschaftsjunioren Saarland veranstaltet und findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Die Bewerber aus der Kreativszene werden in Workshops auf das Speed-Dating vorbereitet und können so an der gelungenen Präsentation ihres Geschäftsmodells feilen, bevor sie am 22. Mai in der inspirierenden Atmosphäre des Scheer Towers auf über 60 Vertreter aus Politik und Wirtschaft treffen. Für die Teilnahme an den Workshops sowie am Speed-Dating wird eine Gebühr von 150 Euro erhoben. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Kreativschaffende begrenzt.

 

Weitere Infos unter: http://www.kulturspeeddating.de (externe Webseite)

Förderung von Hausärzten in ländlichen Regionen und Stipendienprogramm für angehende Ärzte

Gesundheitsministerin Monika Bachmann: Saarland beschreitet neue Wege – Förderung von Hausärzten in ländlichen Regionen und Stipendienprogramm für angehende Ärzte

Die saarländische Landesregierung unterstützt künftig finanziell die Niederlassung von Hausärzten im Saarland. Es können dabei bis zu 20 Praxisübernahmen und -neuzulassungen im ländlichen Raum mit jeweils 10.000 Euro gefördert werden. Die Bildung einer Filiale im ländlichen Raum kann mit 2.500 Euro gefördert werden. Ein entsprechendes Förderprogramm hat das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie aufgelegt. Es tritt rückwirkend zum 01.01.2017 in Kraft. Gesundheitsministerin Monika Bachmann hat die Eckpunkte des Programms heute (22. Februar) im Rahmen einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Saarland sowie dem Saarländischen Hausärzteverband e.V. vorgestellt. Darüber hinaus wird ein Stipendienprogramm aufgelegt, um Medizinstudierende für eine spätere ärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum zu gewinnen.  

„Eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung der Patientinnen und Patienten im Saarland ist mir auch in den ländlichen Regionen ein großes Anliegen. Diese Versorgung muss uns nicht nur flächendeckend gelingen, sondern den Menschen zuverlässig und wohnortnah zur Verfügung stehen. Mit einem Gesamtfördervolumen von 200.000 Euro ist das Förderprogramm ausschließlich für ambulant tätige Hausärztinnen und Hausärzte konzipiert“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann.

Aktuell sind im Saarland 669 Hausärzte vertragsärztlich tätig. Die Anzahl der Ärzte, die in den nächsten fünf Jahren das 65. Lebensjahr erreichen, beträgt insgesamt 224. Derzeit sind insgesamt 33,50 zusätzliche Niederlassungen als Hausarzt im Saarland möglich.

Monika Bachmann: „Da es für Vertragsärzte keine Altersgrenze gibt, kann unsererseits keine Zahl beziffert werden, wie viele Hausärzte in den nächsten fünf Jahren ihre Praxis aufgeben werden. Mit konkreten Engpässen ist in dieser Zeit im Saarland allerdings nicht zu rechnen. Wir zeigen mit dieser Fördermaßnahme nicht nur, dass die medizinische Versorgung unserer Bevölkerung höchste Priorität hat, sondern zeigen auch der kommenden Generation der Ärztinnen und Ärzte, dass es für sie attraktiv ist, sich im Saarland niederzulassen und ihr Beruf auch hier eine gute Zukunft hat“, so die saarländische Gesundheitsministerin.

Mit dem Stipendienprogramm für angehende Ärzte sollen Medizinstudierende frühzeitig für eine spätere Tätigkeit im ländlichen Raum motiviert werden. Auch hier ist es Ziel, zukünftig eine flächendeckende und möglichst wohnortnahe medizinische Versorgung auf qualitativ hohem Niveau gewährleisten zu können.

Die Höhe der Zuwendung beträgt 300 Euro pro Monat. Das Stipendium wird bis zum Ende des Medizinstudiums – längstens jedoch für 48 Monate – gewährt. Voraussetzung ist, dass der oder die Studierende ab dem dritten Studienjahr an einer Hochschule in Deutschland eingeschrieben ist und den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung erfolgreich bestanden hat. Der Studierende verpflichtet sich gleichzeitig, die ärztliche Tätigkeit mindestens 60 Monate im Fördergebiet aufrechtzuerhalten sowie innerhalb von sechs Monaten nach Ablauf der fachärztlichen Weiterbildung eine hausärztliche Tätigkeit im ländlichen Raum aufzunehmen. Gedeckelt ist das Stipendienprogramm auf 50.000 Euro pro Jahr.

Die Zuwendung ist u.a. dann zurückzuzahlen, wenn das Studium nicht ordnungsgemäß durchgeführt oder abgeschlossen wird, die fachärztliche Weiterbildung oder eine ärztliche Tätigkeit nicht fristgerecht aufgenommen wird.

Die Förderung kann beantragt werden beim:

Landesamt für Soziales
Hochstraße 67
66115 Saarbrücken
Postfach 10 32 52
66032 Saarbrücken
Tel: 0681- 9978-0
E-Mail: poststelle@las.saarland.de

Das Antragsformular ist auf der Internetseite des Landesamtes für Soziales eingestellt.

Cochlea Implantat-Rehabilitation schon für die ganz Kleinen

MediClin Bosenberg Kliniken nehmen auch Kinder auf

St. Wendel, 23. Februar 2017. Die MediClin Bosenberg Kliniken in St. Wendel können ab sofort Kinder ab dem ersten Lebensjahr inklusive ihrer Eltern in einem speziellen Rehabilitationsprogramm für Kinder und Jugendliche aufnehmen. In der Cochlea Implantat-Rehabilitation (CI-Reha) lernen die Kinder und Jugendlichen, ihr Hör- und Sprachverstehen zu verbessern. Die Eltern werden zusätzlich im Umgang mit dem Cochlea Implantat ihrer Kinder geschult.

Durchschnittlich werden in Deutschland täglich ein bis zwei gehörlose Kinder geboren. Ihnen fällt es schwer, sprechen zu lernen, denn das Gehör ist für die Entwicklung der Sprache von zentraler Bedeutung. Für die räumliche Orientierung ist die Hörfähigkeit ebenfalls sehr wichtig. Sprache ermöglicht es uns, mit der Umwelt zu kommunizieren, uns emotional mitzuteilen und Informationen aufzunehmen. Durch das Hören wird es uns beispielsweise ermöglicht, Richtungen wahrzunehmen und zu differenzieren.

Wird ein Kind taub geboren, so ist eine mögliche Lösung die Versorgung des Kindes mit einem Cochlea Implantat. Diese Innenohr-Prothese setzt der Arzt bei einer Operation unter Vollnarkose ein. Nach der Operation bedarf es einer Erstanpassungsphase (1-2 Wochen nach der Operation) und einer anschließenden speziellen Rehabilitation. In der Rehabilitation soll die lautsprachliche Entwicklung gefördert werden. So lassen sich Entwicklungsstörungen frühzeitig vermeiden, die später oft einen erheblichen Förderbedarf auslösen.

Rehabiliations-Phase über zwei Jahre verteilt
Die Rehabilitation beinhaltet 60 Nachsorgetage, die auf zwei Jahre über einen Zeitraum von je einer Woche verteilt sind. In dieser Phase wird jeweils die Überprüfung des Hör- und Entwicklungsstatus bei An- und Abreise getestet. Einstellungen des Cochlea Implantats finden hier täglich statt, da Kinder bei der Anpassung meist mehr Zeit benötigen als Erwachsene.

Neben CI-Hörtests und Übungen zum „Richtungshören“, bei dem Geräusche über im Kreis angeordnete Lautsprecher abgespielt werden, werden die jungen Patienten auch in der Musiktherapie spielerisch an die Musik herangeführt. Über einfache Rhythmusübungen und Übungen zur Differenzierung von Tonhöhen und Lautstärken lernen sie Musik Stück für Stück näher kennen. Auch psychologische Beratungen, Sporttherapie und medizinische Untersuchungen gehören zum Rehabilitations-Programm.

Ablenkung und Spaß sind wichtig
Ärzte und Therapeuten beziehen in der Cochlea Implantat-Rehabilitation für Kinder und Jugendliche an den MediClin Bosenberg Kliniken auch die Eltern intensiv in die Behandlung ihrer Kinder mit ein. Einzelgespräche informieren über weitere Fördermöglichkeiten wie ambulantes logopädisches Hörtraining und die Sozialabteilung berät bei Bedarf über Fragen rund um Kitas und Schulen.

Um die Kinder zwischendurch von ihrer Hörproblematik ablenken zu können, findet während des Aufenthaltes auch ein Kinder- und Jugendprogramm statt. Die Kinder malen Bilder oder Gesichtsmasken, können auf dem eigens für sie angelegten Spielplatz rutschen und schaukeln oder im Kinderspielzimmer spielen. Sport- und Schwimmhallen sind ebenfalls vorhanden. In der Schwimmhalle können Kinder und Eltern die Möglichkeit der Nutzung des Cochlea Implantats im Wasser erlernen.

Kräftiges Umsatzplus im saarländischen Bauhauptgewerbe 2016

Die Betriebe des saarländischen Bauhauptgewerbes (mit 20 und mehr Beschäftigten) erwirtschafteten 2016 einen baugewerblichen Umsatz in Höhe von 812,4 Mio. Euro. Nach Auskunft des Statistischen Amtes des Saarlandes waren das 10,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Während im Tiefbau mit 405,7 Mio. Euro ein Umsatzplus von 14,7 Prozent erzielt wurde, verzeichnete der Hochbau mit 406,7 Mio. Euro eine Steigerung um 7,3 Prozent.
Der „gewerbliche Bau“ erlöste 353,7 Mio. Euro, was einer Zunahme um 11,7 Prozent entspricht. Dabei konnte der gewerbliche Tiefbau um 19,1 Prozent zulegen, der gewerbliche Hochbau um 9,1 Prozent. Im „Wohnungsbau“ verbesserte sich der Umsatz mit 94,7 Mio. Euro um 9,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Im „öffentlichen und Straßenbau“ liefen die Geschäfte ebenfalls sehr gut. Hier zogen die Umsätze insgesamt um 10,5 Prozent auf 363,9 Mio. Euro an. Für den Straßenbau wurden 154,2 Mio. Euro abgerechnet, was einem Plus von 18,7 Prozent entspricht. Im sonstigen Tiefbau erhöhten sich die Erlöse um 8,6 Prozent auf 154,8 Mio. Euro. Mit öffentlichen Auftraggebern wurden 54,9 Mio. Euro umgesetzt. Dies entspricht allerdings 3,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

Statistisches Landesamt: Unternehmensinsolvenzen angestiegen

Der seit 2012 zu beobachtende stetige Rückgang der Unternehmensinsolvenzen im Saarland hat 2016 vorerst ein Ende gefunden. Nach Mitteilung des  Statistischen Amtes stieg die Zahl der zahlungsunfähigen Unternehmen im abgelaufenen Jahr auf insgesamt 327 an, das sind 20 Verfahren oder 6,5 Prozent mehr als 2015 gemeldet worden waren.
Während mit der erhöhten Unternehmenszahl auch ein Anstieg der durch Insolvenz gefährdeten Arbeitsplätze (+ 8,4 % auf 1 996) verbunden war, nahm die Summe der angemeldeten Gläubigerforderungen um über ein Fünftel auf 95 Mio. Euro ab. Zurückzuführen ist dies in erster Linie darauf, dass – anders als im Vorjahr – 2016 keine Großinsolvenz mit Forderungen von mehr als 25 Mio. Euro stattfand.

Im Branchenüberblick überwiegen zwar die Wirtschaftszweige mit angestiegenen Insolvenzzahlen, es gibt aber auch bedeutende Ausnahmen wie den Handelsbereich, wo sich der Rückgang (- 26 % auf 37 Fälle) deutlich fortsetzte. Die kräftigste Zunahme verzeichnete das Gastgewerbe (+ 63 %), das nun mit 57 Verfahren an zweiter Stelle hinter dem Baugewerbe (62 Fälle) rangiert. Auch im Verarbeitenden Gewerbe nahmen die Insolvenzfälle zu (+ 20 % auf 36 Verfahren), wobei diesen zusammengenommen ein überproportionales Gewicht hinsichtlich der Zahl der betroffenen Arbeitnehmer (fast 800) wie auch im Hinblick auf die Gläubigerforderungen (über 27 Mio. Euro) zukommt.

Gegliedert nach Rechtsform war die Gruppe „Einzelunternehmen, Freiberufler, Kleingewerbetreibende“ mit 168 Insolvenzfällen (+ 6,3 %) am häufigsten vertreten; dahinter waren es vor allem GmbH (138 Meldungen), die zahlungsunfähig geworden sind.

Nach Prüfung der verbliebenen Vermögensmasse konnte vom Amtsgericht in zwei Drittel der beantragten Fälle das eigentliche Insolvenzverfahren eröffnet werden; für die Gläubiger ist damit die Aussicht auf eine zumindest teilweise Befriedigung ihrer Forderungen verbunden, während bei den mangels Masse abgewiesenen Fällen von einem Totalverlust auszugehen ist.

Wie bereits 2015 entwickelten sich vor Ort  die Insolvenzen im gewerblichen und privaten Bereich gegensätzlich, allerdings im Vergleich zum Vorjahr mit vertauschten Rollen. So sind die Verbraucherinsolvenzverfahren im Saarland – im Vorjahr noch ansteigend – nun um 2,4 Prozent auf 1 477 Fälle zurückgegangen.

Auf Bundesebene zeichnet sich im Vergleich zum Saarland ein günstigeres Gesamtbild ab; die Unternehmensinsolvenzen waren in den ersten 11 Monaten weiter rückläufig (19 778 Insolvenzen bzw. 7,0 % weniger als im Vorjahreszeitraum) und bei den Verbraucherverfahren (70 842 Fälle) errechnete sich bis Ende November ein Rückgang um 3,4 Prozent.

Kunstwerk Saarbrücken: TERMINE

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Zwischen Europa und New York

12.03. | 20.00 h
Max Petersen Trio (Schweiz/USA)  – Dream Dancing – CD Release

Das – im Jahr 2014 gegründete – Max Petersen Trio ist eine der vielversprechenden jungen
Bands der Schweizer Jazzszene. Zusammen mit dem Zürcher Bassist Lukas Traxel und dem
New Yorker Schlagzeuger Jimmy Macbride, spielt Max Petersen seine Eigenkompositionen
mit Raffinesse und Virtuosität.

Als Europäer interessiert den deutschen Pianisten ein Amalgam aus Amerikanischem und Europäischem Jazz. „Als ich 2014 in New York studierte musste ich feststellen, dass die
Musiker der Jazzmetropole meist nicht so gut über den jungen europäischen Jazz Bescheid
wissen, wie wir über sie.“ berichtet der, in Zürich wohnende Pianist in einem Interview.

Er sieht in längerfristiger, intensiver Zusammenarbeit den Schlüssel zu einer neuen kontemporären Form des Jazz. In dieser treffen „Roots and Soul“ des Afro-Amerikanischen Blues auf die Tradition der europäischen Klassik und die klangliche Ästhetik des modernen Europäischen auf den unwiderstehlichen Groove der Millionenmetropole New York.

Seien Sie dabei, wenn es passiert!

Die Band

Max Petersen – piano
Lukas Traxel – bass
Jimmy Macbride – drums

Eintritt

Betreuer für Sommer-Kinderfreizeiten gesucht

Jugendamt des Regionalverbandes bietet vergütete Praktikumsplätze an

 

Für seine Kinderfreizeiten im Schullandheim Oberthal sucht das Jugendamt des Regionalverbandes Saarbrücken engagierte junge Betreuer ab 18 Jahren. Die zehntägigen Freizeiten finden vom 17. bis 26. Juli und vom 26. Juli bis 4. August statt. Voraussetzung ist die vorbereitende Teilnahme an mehreren Schulungen sowie dem Besuch eines Wochenendseminars.

 

Von den Betreuerinnen und Betreuern wird neben Spaß am Umgang mit Kindern auch jede Menge Kreativität und Motivation gefordert. Neben Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit werden vor allem ein großes Maß an Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen erwartet. Im Gegenzug erhalten die Betreuerinnen und Betreuer neben einer Vergütung von 400 Euro auch freie Unterkunft und Verpflegung. Im Anschluss an die Freizeit besteht die Möglichkeit, sich eine Praktikantenbescheinigung ausstellen zu lassen.

 

 

Weitere Informationen erhalten Sie über das Jugendamt des Regionalverbandes, Barbara Denne, Tel.: 0681 – 506 5159

Öffentliche Führungen durch die Ausstellung zur NS-Zeit an der Saar

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Termin: Samstag, 11. März 2017, 15 h, 16 h, 17 h

Ort:  Historisches Museum Saar, Saarbrücken, Schlossplatz

Eintritt: frei

Erinnerung ist das Fundament einer offenen und toleranten Gesellschaft. Deshalb bietet das Historische Museum Saar am Samstag, dem 11. März 2017, drei kostenlose öffentliche Führungen um 15 h, 16 h und 17 h durch die Abteilung „Zehn statt tausend Jahre. Die Zeit des Nationalsozialismus an der Saar 1935-1945“ an. Das Museum konnte Herrn Gerhard Ames, den langjährigen Direktor des Hauses, dafür gewinnen, die Besucherinnen und Besucher persönlich durch die Ausstellung zu begleiten. Thema ist die Geschichte der Region von der Saarabstimmung am 13. Januar 1935 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Zentrum der Rundgänge steht die in die Ausstellung integrierte, original erhaltene Arrestzelle der Gestapo mit den Inschriften der Inhaftierten.

Der Eintritt ist an diesem Tag von 15 bis 18 h frei.

Foto © Historisches Museum Saar, Aufnahme: Thomas Roessler

FCS: Wiedergutmachung gegen Pirmasens angesagt

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Nach dem vor allem aufgrund des desaströsen Auftretens verlorenen Spiels gegen die U 23 von Hoffenheim stehen die Zeichen beim 1. FC Saarbrücken auf Rehabilitierung. Trainer Dirk Lottner wirkte in der heutigen Pressekonferenz noch immer angefressen, nicht zuletzt auch deswegen, weil ihm und seinem Trainerteam eine Teilschuld an dem saftlosen Auftritt gegen die Zweitauswahl des Bundesligisten angelastet wurde. Hatte er doch ohne Not einen Systemwechsel verordnet, obwohl das erste Spiel dieses Jahres gegen Walldorf mit der neu formierten Dreierkette überzeugend gewonnen worden war.

Alles zurück also zur Dreierkette? Nicht unbedingt! Die taktische Ordnung für das Match gegen den alten Rivalen aus der Pfalz wollte Lottner nicht preisgeben. Auch mit dem Hinweis, dass die Gegner immer alles über den FCS im Internet nachlesen könnten. Also Abwarten. Er ließ auch nicht gelten, dass mit Manu Zeitz und Patrick Schmidt zwei Schlüsselspieler gegen Hoffenheim gefehlt hatten. Diese sind morgen im Derby wieder dabei. „Es wird mit Sicherheit ein hitziges Spiel.“ erklärte Spielführer Zeitz seine Erwartung.

Klaus Meiser und Klaus Bouillon in Quierschied

Das Thema Ludwigsparkstadion wurde während der Pressekonferenz nicht gestreift. Innenminister Bouillon und Landtagspräsident Klaus Meiser äußerten sich jedoch während einer Scheckübergabe für ein kommunales Bauprojekt in Quierschied zu dem Thema. Bouillon liess erkennen, dass er nicht gewillt ist, auch nur einen einzigen Cent mehr zu gewähren als die zugesagten 14,5 Millionen Euro. Das Geld, das man der Stadt Saarbrücken gebe, könne man anderen Gemeinden, die weit verantwortungsbewusster mit ihren Finanzen umgingen, nicht gewähren. Er liess außerdem erkennen, dass bei ihm angesichts von nur zwei Angeboten, die sich auch nur ganz knapp in der Höhe unterscheiden, sämtliche Alarmglocken schrillten. Er vermute, dass die tatsächliche Höhe der Kosten den Verantwortlichen der Stadt schon von vorne herein bekannt gewesen sei. Das Spiel wolle er nicht mehr mitspielen. Klaus Meiser, dem 1. FC Saarbrücken bekanntermaßen nahestehend, hielt sich zurück. Immerhin dürfte die Zusage für die 14,5 Millionen weiterhin Bestand haben.

Das Video der Pressekonferenz des 1. FC Saarbrücken können Sie hier auch in 4K-Auflösung ansehen:

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fcs@saarnews.com