Mittwoch, April 30, 2025
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Klaus Erfort stellt mit Eigenverwaltungsverfahren die Weichen für die Zukunft seines GästeHauses

Sternekoch Klaus Erfort hat beim Amtsgericht Saarbrücken ein Eigenverwaltungsverfahren für sein GästeHaus beantragt, um sein renommiertes Restaurant wirtschaftlich neu aufzustellen. Das Gericht hat dem Antrag stattgegeben und die vorläufige Eigenverwaltung angeordnet. „Ich gehe diesen Weg nicht, weil ich gefallen bin – sondern weil ich wieder aufstehen will“, erklärt Erfort. Für ihn sei das Verfahren kein Rückzug, sondern ein geplanter Neustart. Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter, Gäste seien wie gewohnt willkommen.

Seit 2002 betreibt Erfort das GästeHaus eigenständig, ohne Hotelanbindung oder Mäzene. Während der COVID-19-Pandemie zahlte er Gehälter aus eigenen Rücklagen – ohne Entlassungen. Dennoch habe sich die wirtschaftliche Situation infolge globaler Krisen und sinkender Konsumbereitschaft nicht nachhaltig erholt. „Die vergangenen Jahre haben uns wirtschaftlich stark gefordert. Jetzt ist der Moment, neue Strukturen zu schaffen und Altlasten hinter uns zu lassen“, so Erfort.

Die Restrukturierung erfolgt unter Begleitung von Rechtsanwalt Dr. Dennis B. Blank und Wirtschafts- und Finanzexpertin Prof. Dr. Mana Mojadadr. „Ohne diese beiden – ohne ihr Wissen, ihren Glauben an mich und ihre absolute Exzellenz – würde ich diesen Weg nicht schaffen. Wir bauen hier kein Luftschloss, wir bauen die Zukunft“, sagt Erfort. Unterstützung erfährt er auch von langjährigen Partnern wie David Zimmer und Philipp Gross, die als Investoren und Vermieter der Villa Sehmer die Neuausrichtung mittragen. Zimmer erklärt: „Klaus Erfort ist ein kreativer Geist, der Räume mit Leben füllt – nicht nur kulinarisch.“ Gross ergänzt: „Wenn jemand neue Wege geht, verdient das nicht nur Respekt – sondern auch Rückhalt.“

Ziel des Verfahrens ist die wirtschaftliche Neuausrichtung des GästeHauses bei gleichzeitigem Erhalt aller Arbeitsplätze. Der laufende Betrieb bleibt vollständig bestehen. Einziger Wermutstropfen: Bereits ausgegebene Gutscheine können vorerst aufgrund insolvenzrechtlicher Bestimmungen nicht eingelöst werden, wie Fachanwalt Dr. Blank erläutert.

Das sogenannte Schutzschirmverfahren bietet einen klaren Rahmen für die Restrukturierung. Geplant ist die Erarbeitung eines Sanierungsplans und der Abschluss des Verfahrens noch im Laufe dieses Jahres. Danach soll das GästeHaus wieder regulär am Markt agieren – mit neuer strategischer Ausrichtung.

Für Klaus Erfort ist der Schritt auch ein Appell an andere Unternehmerinnen und Unternehmer: „Sich Hilfe zu holen ist kein Zeichen von Schwäche. Es ist ein Ausdruck von Mut, Verantwortung – und gelebter Gemeinschaft.“ Er kündigt an, auch künftig weiterzukochen – mit neuer Energie und einer klaren Vision.

Pfingstfest des Musikverein Rohrbach lädt zum geselligen Beisammensein ein

Der Förderverein des Musikverein Rohrbach lädt die gesamte Bevölkerung herzlich zum traditionellen Pfingstfest ein, das am 7. und 8. Juni 2025 am Jugendheim St. Johannes in Rohrbach stattfindet. Zwei Tage lang stehen Blasmusik, gemeinschaftliches Miteinander und eine familiäre Atmosphäre im Vordergrund.

Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Neben musikalischen Darbietungen wird auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt: Die Vereinsküche bietet kulinarische Vielfalt, es gibt kühle Getränke und eine beliebte Cocktailbar. Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Kinderbelustigung angeboten, sodass auch die jüngsten Gäste auf ihre Kosten kommen.

Zünftige Eröffnung des Pfingstfestes 2024 durch den Musikverein Rohrbach

Das Fest beginnt am Samstagabend um 18:00 Uhr mit dem traditionellen Fassanstich. Im Anschluss unterhält das Große Orchester des Musikverein Rohrbach die Gäste mit einem lockeren musikalischen Abendprogramm.

Wie hier die Orchestergemeinschaft „Musik verbindet“ werden auch dieses Jahr wieder befreundete Blaskapellen aufspielen

Am Sonntag wird zum Frühschoppen der Musikverein Hochscheid-Reichenbrunn aufspielen. Gegen 14:30 Uhr folgt ein Auftritt der Tanzgarde der KG „Dann wolle man emol“, bevor die Werzbachkrainer zu Kaffee und Kuchen aufspielen.

Der Musikverein Rohrbach freut sich auf zahlreiche Gäste und lädt herzlich zur Teilnahme an diesem festlichen Wochenende ein.

FDP Saar zur UDV-Auswertung: Führerschein ist Freiheit – pauschale Altersprüfungen sind der falsche Weg

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Die FDP Saar nimmt die aktuelle Auswertung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) zum Anlass, auf den richtigen Umgang mit älteren Verkehrsteilnehmern hinzuweisen. Zwar zeigt die Analyse einen Anstieg der Unfallbeteiligung von Fahrerinnen und Fahrern ab 75 Jahren, aus Sicht der FDP darf dies jedoch nicht zu pauschalen Altersprüfungen führen.

„Der Führerschein bedeutet für viele ältere Menschen Selbstständigkeit, Mobilität und gesellschaftliche Teilhabe – gerade im Saarland mit seinen ländlich geprägten Regionen“, erklärt Tobias Kuhn, verkehrspolitischer Sprecher der FDP Saar. „Die Erkenntnisse der UDV sind wichtig, aber sie sollten nicht in Maßnahmen münden, die die Freiheit älterer Menschen unangemessen einschränken.“

Statt verpflichtender Fahrtauglichkeitsprüfungen setzt die FDP Saar auf den Ausbau freiwilliger Rückmeldefahrten, wie sie auch von der UDV empfohlen werden. Diese bieten älteren Autofahrerinnen und Autofahrern die Möglichkeit, ihre Fahrweise vertraulich und ohne Konsequenzen zu überprüfen. Ergänzt werden sollen diese durch praxisnahe Fahrtrainings, bei denen Fahrkenntnisse sicher und ohne Druck aufgefrischt werden können.

„Jeder Mensch altert anders – deshalb braucht es individuelle Lösungen statt pauschaler Vorgaben“, so Kuhn. „Wir setzen auf Aufklärung, Unterstützung und Eigenverantwortung.“

Die FDP Saar unterstützt damit einen Weg, der sowohl der Verkehrssicherheit als auch der Selbstbestimmung älterer Menschen gerecht wird.

Für ein seniorenfreundliches Saarland – Ministerrat beschließt neues Landesprogramm „Saar66“

Die saarländische Landesregierung hat heute im Ministerrat die Umsetzung des neuen Landesprogramms „Saar66“ beschlossen. Ziel des Programms ist es, Städte und Gemeinden beim Auf- und Ausbau seniorenfreundlicher Strukturen zu unterstützen, um älteren Menschen ein aktives und selbstbestimmtes Leben in ihrem vertrauten Wohnumfeld zu ermöglichen – und das individuelle Risiko der Pflegebedürftigkeit zu reduzieren.

„Mit Saar66 schaffen wir eine Antwort auf die wachsende Zahl pflegebedürftiger Menschen in den nächsten 15 Jahren, wenn die Babyboomer 80 Jahre und älter werden. Wir setzen dabei auf mehr individuelle Gesundheits- und Pflegeprävention sowie seniorenfreundliche Strukturen in den Gemeinden“, erklärte Sozialminister Magnus Jung anlässlich des Ministerratsbeschlusses.

Hintergrund ist der demografische Wandel, der das Saarland besonders deutlich trifft: Bereits im Jahr 2023 war mehr als ein Viertel der Bevölkerung älter als 65 Jahre – bis 2030 wird voraussichtlich etwa ein Drittel der Saarländerinnen und Saarländer in diese Altersgruppe fallen. Zudem ist der Rückgang pflegender Angehöriger absehbar, bedingt durch sinkende Geburtenraten, aber auch weil Angehörige und Kinder mittlerweile häufiger weit entfernt vom Wohnort der Eltern leben. Gleichzeitig zeichnet sich ein Mangel an Pflegefachkräften ab. Um dieser Entwicklung präventiv zu begegnen, setzt das Land auf die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Kommunen.

Kernstück von Saar66 ist die Einrichtung sogenannter „Zukunftsbüros 66“ in den saarländischen Städten und Gemeinden. Diese dienen künftig als zentrale Anlaufstellen für ältere Menschen und sollen kommunal an die Verwaltungsstruktur angebunden sein. Besetzt werden sie mit sog. „Generationengestalterinnen“ oder „Generationengestaltern“. Ihre Aufgaben reichen von der Bestandsaufnahme bestehender präventiver Angebote über den Ausbau und die Vernetzung von Unterstützungsstrukturen bis hin zur Koordination ehrenamtlicher Initiativen – beispielsweise für aufsuchende Hausbesuche. Dadurch sollen Pflegebedarfe reduziert oder bestenfalls vermieden werden.

Die Finanzierung leisten der Bund über die Pflegekassen, das Land und die Kommunen gemeinsam. Die für das Saarland zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 360.000 Euro jährlich werden komplett abgerufen. Für jede teilnehmende Gemeinde ist eine Fördersumme von bis zu 60.000 Euro vorgesehen, mit der sowohl Personal- als auch Sachkosten für eine halbe Stelle in den Zukunftsbüros abgedeckt werden können. Zusätzlich ist eine wissenschaftliche Evaluation des Projekts vorgesehen.

Die Programm Saar66 wurde in einem breit angelegten Beteiligungsprozess entwickelt. Neben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis waren auch ältere Menschen selbst in die Gestaltung einbezogen. „Die hohe Zustimmung aus der Zielgruppe bestätigt uns: Saar66 trifft einen Nerv“, so Minister Jung.

Informationen zum Antragsverfahren und den Hintergründen sind ab sofort hier abrufbar.

Erfolgreiche Sprengung von Granaten in Waldgebiet in Homburg: Sicherheit wiederhergestellt

Bei Bauarbeiten an der Gashochdruckleitung wurden am Dienstag im Waldgebiet nahe der Kraepelinstraße in Homburg mehrere Granaten entdeckt. Da eine Entschärfung der gefundenen Kampfmittel nicht möglich war, wurde eine kontrollierte Sprengung notwendig.

Die Sprengung – es war nur eine einzige erforderlich – wurde am Nachmittag erfolgreich und sicher durchgeführt. Der Einsatz verlief ohne Zwischenfälle, und es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung.

Die Sperrungen rund um das betroffene Gebiet werden nun schrittweise aufgehoben, und das Waldgebiet wird wieder freigegeben.

Im Einsatz waren neben der Ortspolizeibehörde, die die Einsatzleitung übernahm, auch die Kampfmittelbeseitigung, die Feuerwehr, die Polizei, der Kreisbrandinspekteur des Saarpfalz-Kreises, der Baubetriebshof, der Malteser Hilfsdienst sowie weitere beteiligte Firmen wie Nolte und Creos. Dank der engen und koordinierten Zusammenarbeit aller Beteiligten verlief der Einsatz reibungslos und erfolgreich.

Lesung mit Martina Hefter in Saarlouis: „Hey guten Morgen, wie geht es Dir?“

Am Sonntag, dem 11. Mai 2025, laden die Stadtbibliothek Saarlouis und die Buchhandlung Bock & Seip zur Lesung mit der Autorin Martina Hefter ein. Die aktuelle Trägerin des Deutschen Buchpreises liest im Theater am Ring aus ihrem preisgekrönten Roman „Hey guten Morgen, wie geht es Dir?“.

Hefters Roman, ausgezeichnet als bester deutschsprachiger Roman des Jahres 2024, erzählt die Geschichte von Juno, einer Tänzerin, die mit ihrem schwerkranken Ehemann Jupiter zusammenlebt. Juno nutzt das Internet, um sich eine alternative Identität zu erschaffen – als Flucht aus dem Alltag und zugleich als Möglichkeit, eine andere Form von Freiheit zu erleben.

Die Jury des Deutschen Buchpreises würdigte das Werk als „klug choreografierten Roman – der auf faszinierende Weise den zermürbenden Alltag mit mythologischen Figuren und kosmischen Dimensionen verbinde, zwischen Melancholie und Euphorie, Vertrauen und Täuschung navigiere.“ Auch Schriftsteller Daniel Kehlmann zeigte sich begeistert: „Ein so trauriges und zugleich witziges Buch, so elegant und zart, wie ich es nicht nur auf Deutsch lange nicht gelesen habe, ein Roman über Krankheit und Alter und Einsamkeit und das Internet und die Schönheit der Fiktionen. Einen würdigeren Gewinner des Deutschen Buchpreises hat es lange nicht gegeben.“

Martina Hefter, geboren 1965, ist nicht nur als Schriftstellerin, sondern auch als Performancekünstlerin bekannt. Für ihre Lyrik und Prosa erhielt sie zahlreiche Literaturpreise. Mit „Hey guten Morgen, wie geht es Dir?“ legt sie ein berührendes Buch über Sehnsüchte, Beziehungen und die Grenzen der Realität vor.

Die Matinée beginnt um 11 Uhr im Theater am Ring in Saarlouis. Der Einlass ist ab 10:30 Uhr. Karten sind zum Preis von 15 Euro bei der Buchhandlung Bock & Seip, den Vorverkaufsstellen von Ticket Regional sowie online unter www.ticket-regional.de erhältlich.

Die Veranstalter freuen sich, mit Martina Hefter eine der renommiertesten Stimmen der aktuellen deutschsprachigen Literatur in Saarlouis begrüßen zu dürfen.

Verhaltener Jahresstart im Saar-Handwerk – Hoffnung auf Besserung wächst

Das saarländische Handwerk ist mit verhaltener Stimmung in das Jahr 2025 gestartet. Das geht aus der Frühjahrskonjunkturumfrage der Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) hervor, an der rund 1.600 Betriebe teilnahmen. Während viele Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als positiv einstufen, zeigen sich Rückgänge bei Umsatz und Aufträgen. Auch Auftragsreichweite und Kapazitätsauslastung sanken. Die Beschäftigungsentwicklung weist ein leicht negatives Bild auf.

Trotz dieser Ausgangslage zeigt sich HWK-Präsident Helmut Zimmer vorsichtig optimistisch: „Trotz des holprigen Jahresstarts blicken die saarländischen Handwerksbetriebe doch zuversichtlich auf die kommenden Monate.“ Ein Viertel der Betriebe rechnet mit steigender Nachfrage, 60 Prozent erwarten eine stabile Entwicklung.

Der HWK-Geschäftsklimaindex, der sowohl aktuelle Einschätzungen als auch Erwartungen abbildet, liegt bei 118 Punkten. Das sind drei Punkte weniger als im Vorjahresvergleich, jedoch höher als im Herbst 2024. „Es sind vor allem die positiven Erwartungen für die kommenden Monate, die sich im Anstieg des Indexes bemerkbar machen“, so Zimmer.

Die Beschäftigung im Handwerk bleibt laut Umfrage weitgehend stabil. 81 Prozent der Betriebe planen keine Veränderungen beim Personalstand, zehn Prozent beabsichtigen Neueinstellungen. HWK-Hauptgeschäftsführer Jens Schmitt betont die Bedeutung des Handwerks: „Das zeigt einmal mehr, wie wichtig das Handwerk für den saarländischen Arbeitsmarkt ist. Während in der Industrie Arbeitsplätze abgebaut werden, sucht das Handwerk händeringend Fachkräfte.“

Gleichzeitig richtet Schmitt einen Appell an die Politik: „Bund und Länder müssen endlich die Rahmenbedingungen für das Handwerk verbessern. Die Betriebe brauchen mehr Planungssicherheit und verlässliche Perspektiven für Entlastungen.“ Besonders dringlich sei ein Bürokratieabbau und der digitale Ausbau der Verwaltung. Auch die Sozialabgaben müssten aus Sicht der HWK stärker in den Blick genommen werden: „Es ist bedauerlich, dass dieses Thema im aktuellen Koalitionsvertrag keine Rolle spielt. Hier muss die künftige Bundesregierung unbedingt nachlegen.“

Wie die Herausforderungen in der Praxis aussehen, schildert Sven Hochmann, Tischlermeister und Geschäftsführer von Hochmann Holz-Concept in Niederwürzbach: „Die Nachfrage im Bereich der Möbelfertigung ist derzeit spürbar zurückgegangen, insbesondere der Mittelstand hält sich mit größeren Investitionen zurück.“ Gleichzeitig steigen die Produktionskosten, was die wirtschaftliche Lage zusätzlich erschwert. Dennoch zeigt sich Hochmann zuversichtlich: „Mit Kreativität, Engagement und einem starken Team meistern wir die Situation – und wir sind überzeugt, dass sich der Markt wieder beleben wird.“

Sein 2004 gegründeter Betrieb beschäftigt derzeit 14 Mitarbeitende und bildet zwei Tischler aus. Das Unternehmen ist auf Innenausbau, Möbelbau, Ladenbau, Messebau sowie die Fertigung von Lautsprechergehäusen spezialisiert.

Mehrere Granaten in Homburger Waldgebiet gefunden – Kontrollierte Sprengungen angekündigt 

Bei Arbeiten an der Gashochdruckleitung wurden am heutigen Dienstag im Waldgebiet nahe der Kraepelinstraße in Homburg mehrere Granaten gefunden. Eine Entschärfung ist nicht möglich, weshalb mehrere kontrollierte Sprengungen in den nächsten Stunden durchgeführt werden. 

Es können daher Detonationen im Umfeld rund um die Waldbühne zu hören sein. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung. Der betroffene Bereich ist weitläufig gesperrt. Die Bevölkerung wird gebeten, das Gebiet rund um die Waldbühne großräumig zu meiden und den Anweisungen des Sicherheitsperso-nals vor Ort Folge zu leisten. 

Zweite öffentliche Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Fußgängerzone in Dudweiler

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Die Landeshauptstadt Saarbrücken lädt am Dienstag, 13. Mai 2025, um 18 Uhr zur zweiten öffentlichen Bürgerbeteiligung ins Bürgerhaus Dudweiler ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die geplante Neugestaltung der Fußgängerzone im Stadtteilzentrum.

Auf Grundlage eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), das gemeinsam mit zwei beauftragten Büros erarbeitet wurde, konnten Maßnahmen zur Entwicklung des Zentrums Dudweiler priorisiert und entsprechende Fördermittel der Städtebauförderung beantragt werden.

Ein zentrales Projekt ist dabei die umfassende Aufwertung der Fußgängerzone. Diese soll in den kommenden Jahren umgebaut werden, um ihre Rolle als zentraler Freiraum in der Stadtmitte zu stärken. Ziel ist es, die Fußgängerzone zu einem lokal bedeutenden Ort für Handel, Begegnung und Kommunikation weiterzuentwickeln.

Die geplante Umgestaltung beinhaltet mehrere Aspekte. So soll die Aufenthaltsqualität deutlich erhöht und ein gelingendes Nebeneinander von Wohnen, Freizeit, Dienstleistung und Gewerbe ermöglicht werden. Darüber hinaus geht es um Strategien für eine klimagerechte Umgestaltung, die Verbesserung der Verkehrssicherheit sowie den Ausbau einer barrierefreien, fußläufigen Infrastruktur.

Bereits im November 2024 wurde im Rahmen einer Ideenwerkstatt ein erster Beteiligungsprozess gestartet. Mit rund 100 Teilnehmenden war das Interesse groß. Anwohnerinnen und Anwohner, Gewerbetreibende sowie weitere Interessierte diskutierten in konstruktiver Atmosphäre über Verbesserungsvorschläge und Ideen zur Neugestaltung. Diese wurden auf ihre Umsetzbarkeit geprüft und an das zuständige Planungsbüro übermittelt.

Der daraus entwickelte Entwurf für die Umgestaltung wird nun bei der zweiten öffentlichen Beteiligung vorgestellt. Die Veranstaltung findet im Bürgerhaus Dudweiler, Am Markt 1, 66125 Dudweiler statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich über den aktuellen Stand zu informieren und erneut in den Dialog mit der Stadtverwaltung zu treten.

Queergelesen: Offener Lesekreis mit Fokus auf queere Perspektiven trifft sich am 21. Mai

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Der queer-feministische Lesekreis „Queergelesen“ lädt am Mittwoch, den 21. Mai 2025, um 19:30 Uhr zu seinem nächsten Treffen ein. Veranstaltet wird der offene Literaturtreff von der FrauenGenderBibliothek Saar in Zusammenarbeit mit dem AK Queer der Universität des Saarlandes. Treffpunkt ist die FrauenGenderBibliothek in der Großherzog-Friedrich-Straße 111 in Saarbrücken. Eine Teilnahme ist auch online möglich.

Der Lesekreis beschäftigt sich mit Büchern und Filmen, die lesbische, schwule, bisexuelle, trans und weitere queere Perspektiven thematisieren. Dabei steht nicht nur die Repräsentation queerer Menschen im Mittelpunkt, sondern auch die Förderung von Empathie und das Hinterfragen gesellschaftlicher Erwartungen und Stereotype.

„Einerseits ist es für queere Menschen wichtig, sich in Medien repräsentiert zu sehen, andererseits führt bei Heterosexuellen die Beschäftigung mit anderen Lebensrealitäten zu mehr Empathie und weniger Diskriminierung“, so die Veranstalter. Ziel sei es, durch die ausgewählten Texte oder Filme und deren Besprechung die Vielfalt menschlichen Lebens und Liebens sichtbar zu machen.

Die Gruppe trifft sich regelmäßig an jedem dritten Mittwoch im Monat. Die Auswahl der Lektüre erfolgt gemeinsam. Eine regelmäßige Teilnahme ist nicht erforderlich – Interessierte sind auch willkommen, wenn sie das jeweilige Buch nicht gelesen haben.

Am 21. Mai steht der Roman Detransition, Baby von Torrey Peters im Zentrum der Diskussion. Zum Inhalt heißt es im Verlagstext: „Reese und Amy sind ein glückliches Paar, zwei trans Frauen in New York, mit dem Traum von einer Familie. Doch dann entscheidet sich Amy, wieder als Mann zu leben, und die Liebe zerbricht. Als drei Jahre später Amesʻ Chefin Katrina unerwartet von ihm schwanger wird, fasst Ames einen Plan: Warum ziehen sie das Kind nicht gemeinsam groß, zu dritt?“

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Online-Zuschaltung gibt es auf Anfrage bei der FrauenGenderBibliothek Saar.

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