Dienstag, Mai 13, 2025
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FDP Saarbrücken: Verantwortung und Maßhalten im Haushalt der Landeshauptstadt

Die FDP-Stadtratsfraktion Saarbrücken ruft angesichts des jüngsten Berichts des Landesrechnungshofs zum Schuldenstand des Saarlandes zu einer verantwortungsvollen Haushaltsführung in der Landeshauptstadt auf. Die Fraktion warnt vor den Gefahren ständiger Neuverschuldung und fordert eine konsequente Konzentration auf Kernaufgaben.

Appell an die Haushaltsdisziplin

Hermann Simon, finanzpolitischer Sprecher der FDP-Stadtratsfraktion, unterstreicht die Notwendigkeit eines sparsamen Umgangs mit finanziellen Mitteln: „Rekordverschuldungen und sinkende Investitionsquoten dürfen nicht das Vorbild für die Finanzpolitik in Saarbrücken sein. Wir tragen die Verantwortung, finanziellen Spielraum zu bewahren und künftigen Generationen keine untragbare Schuldenlast aufzubürden.“

Die FDP fordert die anderen Fraktionen im Stadtrat auf, insbesondere bei freiwilligen Ausgaben Maß zu halten und Konsolidierung sowie Effizienzsteigerung zur obersten Priorität zu machen. Jede unnötige Ausgabe gefährde die Handlungsfähigkeit der Stadt.

Effizienz in der Verwaltung

Die Fraktion sieht auch die Verwaltung in der Pflicht, ihren Beitrag zu leisten. Dazu zählen Maßnahmen wie die Optimierung interner Abläufe, die Priorisierung von Investitionen und die Fokussierung auf Projekte, die langfristig die Zukunft der Stadt sichern.

„Saarbrücken braucht einen Haushalt, der langfristig tragfähig ist. Populäre, aber langfristig belastende Entscheidungen sind der falsche Weg. Wir müssen heute die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung schaffen“, so Simon abschließend.

Die FDP-Stadtratsfraktion sieht in den kommenden Haushaltsberatungen die Chance, finanzielle Stabilität mit zukunftsorientierten Investitionen zu verbinden und eine solide Basis für kommende Generationen zu schaffen.

Polizei Völklingen: Unfallflucht auf der BAB 620 und betrunkener Lkw-Fahrer auf Rastplatz

1. Unfall mit Fahrerflucht auf der BAB 620

Am Freitagmorgen kam es gegen 11:00 Uhr auf der BAB 620 in Fahrtrichtung Saarbrücken zu einem Unfall mit zwei Verletzten, verursacht durch einen bislang unbekannten Lkw-Fahrer. Beim Auffahren an der Anschlussstelle Völklingen-City wechselte der Lkw unvermittelt auf die linke Fahrspur, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Dieses Manöver zwang mehrere Fahrzeuge zu einer abrupten Bremsung, was einen Auffahrunfall auslöste.

An der Kollision waren zwei Pkw und ein weiterer Lkw beteiligt. Ein 19-jähriger Pkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen, ein 36-jähriger Pkw-Fahrer wurde schwer verletzt. Beide wurden vor Ort durch Rettungskräfte versorgt und anschließend in Krankenhäuser gebracht.

Die stark beschädigten Pkw mussten abgeschleppt werden, und die Autobahn war für die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten zeitweise voll gesperrt. Der verantwortliche Lkw-Fahrer setzte seine Fahrt in Richtung Saarbrücken fort und ist bislang unbekannt.

Zeugenaufruf: Die Polizeiinspektion Völklingen bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 06898/2020 zu melden.


2. Betrunkener Lkw-Fahrer auf Rastplatz Kutzhof

Am Samstagabend wurde die Polizeiinspektion Völklingen zu einem Vorfall auf dem Rastplatz Kutzhof an der BAB 8 gerufen. Ein Mann wurde bei niedrigen Temperaturen liegend auf dem Parkplatz gemeldet. Vor Ort fanden die Beamten einen 41-jährigen polnischen Berufskraftfahrer, der stark alkoholisiert war und zuvor auf dem Lkw-Parkplatz gestürzt war.

Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 2 Promille. Der Fahrer hatte den Rastplatz für seine vorgeschriebene Ruhezeit angesteuert und sich dort erheblich betrunken. Zur Verhinderung einer Weiterfahrt wurde der Fahrzeugschlüssel des Sattelschleppers sichergestellt, bis der Mann ausgenüchtert war. Hinweise darauf, dass der Sattelschlepper zuvor im betrunkenen Zustand gefahren wurde, ergaben sich nicht.

Die Polizei appelliert an Berufskraftfahrer, ihrer Verantwortung im Straßenverkehr nachzukommen und Alkohol während der Ruhezeiten strikt zu meiden.

Polizeibericht St. Wendel: Einbruch in Remmesweiler und Brand in Alsweiler

Einbruch in Wohnhaus in St. Wendel-Remmesweiler

Am vergangenen Freitag kam es in der Straße „Auf der Hell“ in St. Wendel-Remmesweiler zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Zwischen 11:45 Uhr und 12:20 Uhr nutzten bislang unbekannte Täter die kurzzeitige Abwesenheit der 77- und 80-jährigen Bewohner. Über die rückwärtige Seite des Anwesens verschafften sie sich Zugang, indem sie die Terrassentür aufhebelten.

Im Inneren durchsuchten die Täter sämtliche Wohnräume sowie Schränke und Behältnisse nach Wertgegenständen. Nach bisherigen Erkenntnissen wurden Schmuck und Bargeld im vierstelligen Bereich entwendet. Die Spurensicherung war am Tatort im Einsatz. Zeugenaussagen zufolge wurde im Tatzeitraum eine schwarz gekleidete männliche Person hinter dem Anwesen beobachtet.

Brand eines Einfamilienhauses in Marpingen-Alsweiler

Am Samstagabend brach gegen 23:00 Uhr ein Brand in einem Einfamilienhaus in der Brunnenstraße in Marpingen-Alsweiler aus. Die Bewohner bemerkten Rauch und lokalisierten das Feuer im Hauswirtschaftsraum, konnten dieses jedoch nicht mehr unter Kontrolle bringen. Nach dem Absetzen eines Notrufs verließ die dreiköpfige Familie (34, 30 und 3 Jahre alt) das Haus.

Die Feuerwehren aus Marpingen und Alsweiler waren mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu bekämpfen. Der 34-jährige Bewohner wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus St. Wendel eingeliefert, erlitt jedoch nur leichte Verletzungen. Das Erdgeschoss des Hauses wurde durch den Brand und die Löscharbeiten schwer beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.

Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, sich bei der Polizei St. Wendel unter der Telefonnummer 06851/8980 zu melden.

Polizei Homburg meldet Brand in Reiskirchen und Diebstahl von Grabschmuck in Erbach

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Brand in Einfamilienhaus in Homburg-Reiskirchen

In der Nacht zum Sonntag, den 1. Dezember 2024, kam es gegen 2:35 Uhr zu einem Brand in einem Einfamilienhaus in der Richardstraße in Homburg-Reiskirchen. Der Brand brach im Erdgeschoss aus, wodurch die drei Bewohner Rauchgasvergiftungen erlitten. Sie wurden zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen, die in den kommenden Tagen von einer Fachdienststelle durchgeführt werden.

Diebstahl von Grabschmuck auf Friedhof in Erbach

Im Zeitraum zwischen dem 25. November, 17:00 Uhr, und dem 26. November, 17:00 Uhr, wurde auf einem Friedhof in Homburg-Erbach eine Madonna-Figur aus Messing gestohlen. Die Statue, etwa 60 cm hoch, wurde von einem Grab entwendet. Der oder die Täter sind bislang unbekannt.

Hinweise erbeten

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Vorfällen geben können, sich bei der Polizeiinspektion Homburg unter der Telefonnummer 06841/1060 zu melden.

Siersburger Adventsmarkt lädt zu festlichem Erlebnis für die ganze Familie ein

Am Sonntag, den 15. Dezember 2024, verwandelt sich der Bereich rund um die Kirche St. Martin in Siersburg in einen stimmungsvollen Adventsmarkt. Von 11:00 bis 20:00 Uhr bietet die Veranstaltung ein abwechslungsreiches Programm mit traditionellen Handwerksständen, kulinarischen Köstlichkeiten und Unterhaltung für Besucherinnen und Besucher jeden Alters.

Eröffnung mit festlichen Klängen

Den Auftakt macht um 11:00 Uhr der Jagdhornbläserchor Niedtal e.V., der mit seinen festlichen Klängen für eine besondere Atmosphäre sorgt. Handwerkerinnen und Handwerker aus der Region präsentieren den ganzen Tag über ihre vielfältigen Produkte – von Korbflechterwaren bis hin zu selbstgemachten Broten und süßen Baumstriezeln.

Highlights für Groß und Klein

Die jüngeren Besucherinnen und Besucher dürfen sich auf zahlreiche Attraktionen freuen, darunter den Besuch der Burgschafe, einen Zauberer, Marktschreier sowie den Nikolaus. In der Märchenhütte können Kinder spannenden Geschichten lauschen, während die ganze Familie bei warmen Getränken wie Glühwein und weiteren Leckereien verweilen kann.

Ein besonderes technisches Highlight ist die Möglichkeit, mithilfe einer VR-Brille die Gemeinde Rehlingen-Siersburg aus der Vogelperspektive zu erkunden. Diese interaktive Erfahrung bietet faszinierende Einblicke in die malerischen Landschaften und Orte der Region.

Musikalischer Höhepunkt am Abend

Um 17:00 Uhr rundet der Gemischte Chor Jäzz Nää e.V. mit einem stimmungsvollen Kirchenkonzert das Programm musikalisch ab und sorgt für eine besinnliche Atmosphäre.

Bürgermeister Pawlak lädt ein

„Der Siersburger Adventsmarkt ist ein echtes Juwel in der Adventszeit. Die Kombination aus traditionellem Handwerk, kulinarischen Köstlichkeiten und einer einzigartigen Atmosphäre macht diesen Markt zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie“, betont Bürgermeister Joshua Pawlak.

Der Siersburger Adventsmarkt verspricht ein unvergessliches Adventserlebnis und lädt dazu ein, die Vorweihnachtszeit in geselliger und festlicher Stimmung zu genießen.

Tragischer Unfall in Friedrichsthal

Am Samstagabend, dem 30. November 2024, ereignete sich in der Grillparzerstraße in Friedrichsthal ein tragischer Verkehrsunfall. Ein 76-jähriger Mann erlitt während der Fahrt einen Herzinfarkt, der letztlich zu seinem Tod führte.

Der Fahrer war gerade von seiner Wohnanschrift losgefahren, als er kurz darauf die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Aufgrund des Herzinfarkts geriet er mit seinem Pkw von der Fahrbahn ab, fuhr eine etwa 12 Meter tiefe Böschung hinunter und prallte schließlich gegen einen Baum.

Eine Zeugin entdeckte das Fahrzeug in der Böschung und alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Diese trafen rasch am Unfallort ein, fanden den Mann jedoch bereits leblos in seinem Fahrzeug vor. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsversuche konnte der 76-Jährige nicht gerettet werden und verstarb noch an der Unfallstelle.

FDP Saar setzt auf Neustart mit Generalsekretärin Gudrun Bierbrauer-Haupenthal

„Die FDP ist manchmal wie die katholische Kirche, da muss auch an die Wiederauferstehung glauben“. Mit einer kämpferischen Rede hat FDP-Landeschef Oliver Luksic beim Landesparteitag in Illingen das Ende der Ampel-Koalition verteidigt und zugleich scharfe Kritik an der saarländischen Landespolitik geübt. Der Bundestagsabgeordnete räumte ein, dass der Umgang mit dem umstrittenen Strategiepapier der FDP geschadet habe. „Das war nicht gut, wir sind alle enttäuscht“, so Luksic. Er begrüßte aber den Rücktritt von Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und des Bundesgeschäftsführers Carsten Reymann als „notwendige Konsequenzen“.

Oliver Luksic
Oliver Luksic, Landesvorsitzender der FDP Saar

Das Scheitern der Ampel führte auf fundamentale wirtschaftspolitische Differenzen, nicht am D-Day Paier zurück: „Die Ampel ist nicht an Entwurfspapieren gescheitert.“ Vielmehr hätten SPD und Grüne das 18-Punkte-Konzept der FDP für eine Wirtschaftswende nicht einmal als Beratungsgrundlage akzeptieren wollen. Stattdessen hätten sie versucht, die FDP zur Aussetzung der Schuldenbremse zu zwingen.Mit deutlichen Worten kritisierte Luksic Bundeskanzler Olaf Scholz, der die Wirtschaftskrise kleinrede und glaube, mit 15 Milliarden Euro neuen Schulden und E-Auto-Prämien alle Probleme lösen zu können. Auch Wirtschaftsminister Robert Habeck habe außer einem „Zehn Prozent auf alles“-Papier keine konkreten Lösungen präsentiert.

Den größten Teil seiner Rede widmete der FDP-Chef jedoch der Landespolitik. Er warf der SPD-Alleinregierung unter Anke Rehlinger vor, das Saarland mit einer verfehlten Subventionspolitik in die falsche Richtung zu steuern. „Wenn Schulden und Subventionen die Lösung aller Probleme wären, müsste es keinem Bundesland so gut gehen wie dem Saarland“, sagte Luksic mit Verweis auf die bundesweit höchste Pro-Kopf-Verschuldung. Besonders kritisch sieht er die Fokussierung auf Großprojekte wie den mit 2,6 Milliarden Euro geförderten Umbau der Stahlindustrie oder die gescheiterte Ansiedlung des Batteriezellen-Herstellers SVolt. Der Landesregierung fehle ein schlüssiges Energiekonzept für die Transformation. Stattdessen würden Steuergelder ohne ausreichende Prüfung verteilt.

Die CDU als Oppositionsführerin bezeichnete Luksic als „schwach und ideenlos“. Sie kritisiere zwar den verfassungswidrigen Transformationsfonds, mache diesen aber dennoch mit. „Da ist eine starke FDP im Saarland dringend notwendig“, so Luksic. Trotz der aktuell schwierigen Lage seiner Partei zeigte sich der FDP-Chef kämpferisch. Die Liberalen seien als „Kraft der Vernunft“ und „Kraft der Mitte“ in der Politik gebraucht – sowohl im Bund als auch im Land. Es brauche einen Paradigmenwechsel weg von Subventionen für wenige hin zu besseren Rahmenbedingungen für alle Unternehmen durch Bürokratieabbau und Steuersenkungen.

Gudrun Bierbrauer-Haupenthal 2
Gudrun Bierbrauer-Haupenthal

Gudrun Bierbrauer-Haupenthal neue Generalsekretärin

Im Anschluss wählten die Delegierten Gudrun Bierbrauer-Haupenthal zur neuen Generalsekretärin der FDP Saar. Die 48-jährige Lehrerin, die seit sieben Jahren FDP-Mitglied ist, präsentierte in ihrer Bewerbungsrede drei zentrale Säulen für ihre künftige Arbeit: Die Stärkung der sozialen Marktwirtschaft, eine zukunftsorientierte Bildungspolitik sowie die strategische Neuausrichtung der Landespartei.Mit deutlichen Worten kritisierte sie die aktuelle Bildungspolitik der Landesregierung, insbesondere den neuen Erlass zur Leistungsbewertung. „Mehr Bürokratie, weniger Verbesserung“, so ihr Urteil. Das Bildungssystem kranke an einer falschen Gleichmacherei. „Kinder sind nicht gleich, sie sind höchst unterschiedlich. Ein Bildungssystem aber, das Gleichheit zur Prämisse macht, wird keines der Kinder an den Messmacher verkünden“, betonte die neue Generalsekretärin.

Hanno Thewes
Dr. Hanno Thewes

Für die innerparteiliche Arbeit kündigte Bierbrauer-Haupenthal konkrete Maßnahmen an: Sie will innerhalb eines halben Jahres alle Ortsverbände besuchen, regelmäßige Stammtische einführen und eine „Sprechstunde der Generalsekretärin“ etablieren. Zudem sollen die Landesfachausschüsse als „Herzstück der programmatischen Arbeit“ gestärkt werden. Die neue Generalsekretärin, die auch Mitglied im Stadtrat Saarlouis ist, versprach maximalen Einsatz für die Partei: „Für mich gilt: ganz oder gar nicht.“ Ihr Ziel sei es, die FDP für die kommenden Wahlen optimal aufzustellen.

Marco Buchholz
Marco Buchholz

Neben der Wahl der Generalsekretärin stand eine weitere Personalie zur Entscheidung. Ein Beisitzer im Landesvorstand musste nachgewählt werden. Hier mussten sich die Delegierten zwischen Dr. Hanno Thewes und Marco Buchholz entscheiden. Das Votum fiel mit 81:15 Stimmen auf den ehemaligen Europakandidaten.

Wärmeplanungsumsetzungsgesetz im Saarland in Kraft getreten

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Mit dem Inkrafttreten des Wärmeplanungsumsetzungsgesetzes (WPUG) am 29. November 2024 hat das Saarland einen bedeutenden Schritt in Richtung klimaneutrale Wärmeversorgung gemacht. Das Gesetz verpflichtet alle saarländischen Kommunen zur Erstellung von Wärmeplänen, um vor Ort die effizientesten Lösungen für eine nachhaltige und klimaneutrale Wärmeversorgung zu entwickeln. Die neue Aufgabe, die den Kommunen damit zugewiesen wird, soll die Wärmewende vor Ort fördern und langfristig sichern.

Das WPUG folgt den Vorgaben des Wärmeplanungsgesetzes des Bundes (WPG), welches die Erstellung von Wärmeplänen bis spätestens Mitte 2026 für Großstädte und bis 2028 für kleinere Gemeinden vorschreibt. Mit dem neuen Gesetz übernimmt das Saarland die Verantwortung, die Kommunen bei der Entwicklung und Umsetzung der Pläne zu unterstützen. Dies umfasst die Bereitstellung finanzieller Mittel sowie die Festlegung von Rahmenbedingungen, die den Kommunen die Umsetzung der Wärmewende erleichtern.

„Die Wärmewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Mit diesem Gesetz liefern wir den notwendigen Impuls, um die Wärmewende in den Kommunen voranzubringen“, heißt es seitens der Landesregierung. Dabei sollen Städte und Gemeinden ihre lokale Expertise einbringen, um praxistaugliche und innovative Lösungen für ihr Verwaltungsgebiet zu entwickeln.

Der Bund stellt den Ländern über das Finanzausgleichsgesetz insgesamt 500 Millionen Euro für die Wärmeplanung zur Verfügung. Das Saarland erhält hiervon 5,7 Millionen Euro. Die Kosten für die Ersterstellung der Wärmepläne im Saarland werden auf etwa 11 Millionen Euro geschätzt, während die fortlaufenden Kosten zur Fortschreibung der Pläne rund 14,2 Millionen Euro betragen.

Die Landesregierung wird die Kommunen finanziell unterstützen, um die Erstellung und Fortführung der Pläne sicherzustellen. Mit diesen Wärmeplänen sollen Gemeinden, Stadtteile und Quartiere eine übergreifende räumliche Planung für klimaneutrale Wärmeversorgung erhalten.

Parallel zum WPUG tritt auch das Gesetz zur Umsetzung von Solarkatastern und landesweiten Datenbereitstellungen (SDUG) in Kraft. Dieses soll die Nutzung von Solarkatastern vereinfachen und deren niedrigschwelligen Zugang gewährleisten. Zudem schafft es rechtliche Voraussetzungen für die Datenverarbeitung durch das Energieministerium und die Nutzung relevanter Daten innerhalb der Gemeindeverwaltungen. Diese Maßnahmen unterstützen die Gemeinden bei der Planung und Umsetzung der Wärmeversorgung.

Mit dem WPUG hat das Saarland einen klaren Rahmen für die Wärmewende gesetzt. Die kommunale Wärmeplanung ist ein wesentlicher Baustein, um die Klimaziele zu erreichen und eine nachhaltige Energieversorgung vor Ort zu gewährleisten. Die Landesregierung sieht darin einen wichtigen Schritt zur Stärkung der Handlungsfähigkeit der Kommunen und zur Förderung einer klimaneutralen Zukunft.

Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Saarbrücken-Rußhütte

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Saarbrücken (ots) – Am Samstag, 30.11.2024, gegen 03:21 Uhr, wurde über Notruf
den Einsatzkräften der Feuerwehr und der Polizei ein Brandgeschehen in einem
Mehrfamilienhaus in der Fischbachstraße in Saarbrücken-Rußhütte gemeldet.

Vor Ort konnte an dem Anwesen eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung im 2.
Obergeschoss festgestellt werden. Durch die zuerst eingetroffenen Einsatzkräfte
der Feuerwehr konnten Bewohner aus dem 1. Obergeschoss aus ihrer Wohnung
unverletzt evakuiert werden. Mit entsprechender Schutzausrüstung konnte die
Brandwohnung durch die Feuerwehr betreten werden. Dort waren glücklicherweise
keine Bewohner anzutreffen und der Schwelbrand konnte schnell abgelöscht werden.
Wie später ermittelt werden konnte, waren die Bewohner im Laufe des Abends und
der Nacht nicht zuhause gewesen und wurden erst später von dem Brandgeschehen in
Kenntnis gesetzt.

Im Rahmen einer ersten Brandortbegehung konnte noch keine abschließende
Brandursache ermittelt werden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.

Die Bewohner des 1. Obergeschosses konnten nach Abschluss aller Arbeiten wieder
in ihre Wohnung. Die Brandwohnung wurde komplett zerstört und war unbewohnbar.
Die Bewohner kamen bei Familienangehörigen unter. Die Fischbachstraße war für
die Dauer des Einsatzes komplett gesperrt.

FCS bereit für das Rotspiel gegen Rot-Weiss Essen 

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Am Sonntag empfängt der 1. FC Saarbrücken Rot-Weiß Essen im Ludwigsparkstadion. Cheftrainer Rüdiger Ziehl und Linksverteidiger Till Schumacher gaben auf der heutigen Pressekonferenz Einblicke in die Vorbereitungen und Erwartungen vor der Partie. 

Der Coach warf zunächst eine Blick auf das Spiel gegen Dynamo Dresden zurück, bei dem die Mannschaft trotz eines starken Auftritts und zahlreicher Chancen am Ende mit einer Punkteteilung das Feld verließ. „Wir müssen die positiven Aspekte aus der Partie mitnehmen und am Sonntag in den Vordergrund stellen“, erklärte er. Die Personallage bleibt angespannt: Neben den langzeitverletzten Innenverteidigern Bone Uaferro, Manuel Zeitz und Bjarne Thoelke sowie Amine Naifi und Patrick Schmidt wird auch Sebastian Vasiliadis voraussichtlich nicht einsatzbereit sein. Zeitz wird in der kommenden Woche zunächst bei Konditionstrainer Max Smith starten, bevor er ins Mannschaftstraining einsteigen wird.

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Für Till Schumacher, gebürtiger Essener und ehemaliger Spieler von Rot-Weiß Essen, hat die Partie eine besondere Bedeutung. „Es ist ein Highlight-Spiel für mich, aber auf dem Platz zählt nur der sportliche Erfolg“, sagte er. Schumacher zeigte sich optimistisch, auch wenn er zuletzt häufiger auf der Bank saß. „Ich bin bereit, meinen Beitrag zu leisten, egal ob in der Startelf oder als Joker.“ 

Die Trainingswoche war laut Ziehl geprägt von intensiven Einheiten und einem spürbaren Konkurrenzkampf. „Im Training ging es richtig zur Sache, was zeigt, wie sehr jeder Spieler sich beweisen will“, so der Trainer. Schumacher ergänzte: „Es ist gut, wenn es emotional wird, solange es fair bleibt. Das zeigt, dass die Mannschaft lebt.“ 

Rot-Weiß Essen steckt derzeit in der unteren Tabellenregion fest, was die Partie für die Gäste besonders wichtig macht. Ziehl erwartet einen Gegner, der defensiv kompakt steht und im Spielverlauf aktiver wird. „Sie haben Qualität im Kader, auch wenn die Saison bisher nicht optimal verlief“, erklärte er. Till Schumacher sieht in Essen einen gefährlichen Gegner, der mit Einzelaktionen für Gefahr sorgen kann. „Wir müssen konzentriert bleiben und unser Spiel durchziehen“, sagte er. 

Mit Blick auf die Tabellenspitze betonte Ziehl, dass das Ziel sei, langfristig erfolgreich zu bleiben. „Wichtig ist, wo wir am Ende der Saison stehen.“ Schumacher sieht die aktuelle Tabellenposition als verdiente Anerkennung der bisherigen Leistungen und eine Motivation, weiter Punkte zu sammeln. 

Das Spiel ist als Risikospiel eingestuft, weshalb die Camphauser Straße am Sonntag ab 14:30 Uhr gesperrt wird. Fans werden gebeten, frühzeitig anzureisen und öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen.

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