Samstag, Mai 24, 2025
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Grüne Saar: Personalstärke zur Kontaktnachverfolgung in den Gesundheitsämtern verdreifachen

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Tressel: Zusätzliche Beschäftigte von Landesbehörden und Kommunen für Gesundheitsämter gewinnen

Anlässlich des Teil-Lockdowns und weiter stark steigender Corona-Infektionszahlen fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel in einer gemeinsamen Kraftanstrengung von Land, Kreisen und Gemeinden die Personalstärke zur Kontaktnachverfolgung in den Gesundheitsämtern ab kommender Woche zu verdreifachen. Eine Verlängerung des Teil-Lockdowns in den Dezember, wie von Ministerpräsident Hans nicht ausgeschlossen, müsse nach Möglichkeit vermieden werden.

„Die Gesundheitsämter kommen angesichts der weiter stark steigenden Infektionszahlen zunehmend an ihre Belastungsgrenze. Manche Gesundheitsämter in Deutschland sind bereits mit hohen Fallzahlen überfordert. Nun werden die Rufe nach einem gefährlichen Strategiewechsel lauter, bei derer sich die Ämter lediglich noch auf Risikogruppen konzentrieren und sonst lediglich an die Eigenverantwortung der Menschen appellieren sollen“, kritisiert Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Der Grünen-Politiker fordert die Kontaktnachverfolgung in den saarländischen Gesundheitsämtern so lange wie nur möglich konsequent sicherzustellen, auch um eine Verlängerung des Teil-Lockdowns zu vermeiden. Tressel: „Die Teams in den Gesundheitsämtern sind trotz der Verstärkung aus anderen Bereichen der Verwaltung und der Bundeswehr immer noch relativ klein. Angesichts der aktuellen Entwicklung ist es dringend geboten, die Personalstärke ab kommenden Montag für drei Wochen in einer Sofortmaßnahme zu verdreifachen. Wir müssen jetzt alles unternehmen, um Infektionsketten zügig zu durchbrechen.“

Würde man aus jeder Landesbehörde und jeder Kommune nur drei zusätzliche Beschäftigte für diese wichtige Aufgabe der Kontaktnachverfolgung gewinnen, könnte diese kurzfristig um über 200 Beschäftigte aufgestockt werden. Der Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg habe durch eine Einbindung der lokalen Ordnungsämter bei der Kontaktnachverfolgung seine Kapazitäten erhöht und unter anderem damit die Infektionsrate niedrig halten können. Land und Bund müssten den Kommunen finanziell dabei helfen, schnell Personal im Bereich der Gesundheitsämter bereitzustellen.

Merkel: Wir lassen Unternehmen und Selbstständige in der Corona-Pandemie nicht allein

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in ihrem aktuellen Podcast die angekündigten harten Einschränkungen begründet: „Diese zweite Welle der Pandemie macht es erforderlich, schnell und konsequent zu handeln. Wir müssen den rapiden Anstieg der Infektionszahlen stoppen, bevor unser Gesundheitssystem überlastet ist.“ Sie beruft sich dabei auf die Wissenschaft: „Je weniger Menschen sich begegnen, die sich infizieren können, desto besser“, so Merkel.

Betriebe, in denen viele Menschen zusammenkommen, zum Beispiel in der Gastronomie, müssen deshalb einen Monat lang schließen. Kanzlerin Merkel betont, dass es für diese besonders hart sei, „denn vielfach sind Unternehmen, Selbstständige oder Vereine betroffen, die schon seit Beginn der Corona-Pandemie Umsatzeinbußen hinnehmen müssen.“ Sie verspricht aber auch: „Wir lassen Unternehmen und Betriebe, die durch die aktuelle Krise unverschuldet in Schwierigkeiten gekommen sind, nicht allein. Wir wollen schnell und unbürokratisch helfen.“

In den am 28.10.2020 von Bund und Ländern gemeinsam getroffenen Beschluss ist deshalb für die von den temporären Schließungen erfassten Unternehmen eine Finanzhilfe von bis zu 10 Milliarden Euro vereinbart. „Das geht deutlich über die bereits bestehenden Unterstützungsprogramme hinaus und umfasst auch die Bereiche der Kultur“, so Merkel. Zugleich erinnert sie an die erfolgreiche Wirkung der bisherigen Programme, die zahlreiche Arbeitsplätze gesichert haben. 
Am Mittwoch wird die Kanzlerin mit den Spitzenverbänden der Arbeitgeber und der Industrie darüber beraten, wie die Auswirkungen der Krise weiter abgefedert werden können.

Die Kanzlerin richtet auch einen Appell an alle: „Dieser aktuellen Prüfung müssen wir uns gemeinsam stellen und solidarisch zusammenstehen. Ich versichere Ihnen: Die Bundesregierung wird weiterhin alles Notwendige tun, um die Lasten der Pandemie für die Wirtschaft und damit auch für die Arbeitsplätze und unseren Wohlstand zu begrenzen und gleichzeitig unser aller Gesundheit zu schützen.“

Quelle: Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)

Der Verein „Singen Saar“ gastierte in der Konzertmuschel im Deutsch-Französischen Garten

Ein Beitrag von Lothar Ranta

Saarbrücken. Allein die reichlich mit Blumen geschmückte Konzertmuschel im Deutsch-Französischen Garten (DFG) war schon eine Augenweide für den Auftritt des „Verein Singen Saar“. Trotz der Corona bedingten Einschränkungen wollten viele Gäste das besondere Konzert im Freien genießen.

Der seit sechs Jahren bestehende Saarbrücker Verein gab einen kleinen Einblick aus seinem umfangreichen Repertoire. Mit dem Titel des bekannten Volksliedes “Kein schöner Land“ hatten sich einige Zuhörer einen herkömmlichen Liederchor vorgestellt, bei dem man mitsingen könne. Aber es war eine interessante, für viele Gäste neue Gesangskultur, mit unterschiedlichen Facetten des Deutschen Volksliedes.

Die Gründerin und verantwortlich für den Verein ist Amei Scheib. Sie studierte Musikwissenschaften und Gesang und absolvierte noch Ausbildungen zur Chorleiterin und Gesangslehrerin. Nach ihrer Vision sollte jeder singen lernen; am besten alle zusammen. Also gründete die Saarbrückerin nach 1980 ihren ersten Chor „Widerschall“. Es folgten mehrere Gründungen von Gemischten Chören in Saarbrücken „Chorensemble FrauenStimmen“, den „Interkulturelle Chor Stimmenvielfalt“ und viele weitere Projekte.

Zweck des „Vereins Singen Saar“ ist mit Gesang die gesellschaftliche Verständigung zu fördern. Es sind nicht nur Lieder, sondern Musikprojekte, die sich an alle Menschen richten.

Die Veranstaltung oder das Projekt im DFG unter der künstlerischen Leitung von Amei Scheib, waren Lieder mit Texten der Mitglieder des „Ensemble Zentrum-Stimme-Gesang“. Das war schon ein Unterschied zu einem herkömmlichen Gesangsverein.

Die unterschiedlichen Facetten wurden deutlich bei dem Lied „Kein schöner Land“ in der Fassung von Oliver Gies. Es wurde mit einem afrikanischen Lied kombiniert mit der Aussage für eine gerechte- und ökologische Weltordnung. Also ein sehr aktueller Bezug zur Gegenwart.

Ein Schwerpunkt des Projekts waren Lieder aus dem lothringisch-elsässischen Raum. Es könnte mit der geographischen Lage und unserer gemeinsamen Geschichte zu tun haben.

Während den Beiträgen „Der Lothringer Bub“, Oh du schöner Rosengarten“ oder aus dem Elsass „Isch das nit ein elends Läwe“ sah man etliche Besucher leise mitsingen. Weitere Lieder beinhalteten Natur und Liebe, Krieg und Armut aber auch Visionen vom besseren Leben. Im Wechsel hörte man Tutti, ein Begriff aus der Musik der Ensembles. Also nach einem Solo sollen wieder alle Spieler zusammen musizieren. Solisänger und Sängerin kamen gut an sowie die kleineren Gesangsgruppen und die Sprecher und Sprecherinnen der vorgetragenen Texte. Das ganze Konzert wurde von der Pianistin Marina Kavtaradze erstklassig begleitet.Die Georgierin stammt aus Tbilissi, mit der Saarbrücken eine langjährige Städtepartnerschaft pflegt.

Das besondere Konzert im DFG ist gut angekommen und zum Schluss gab es anhaltenden Applaus.

OFC besiegt Schott Mainz klar mit 4:0

Am Freitagabend empfingen die Kickers den Aufsteiger aus Mainz im Kommt-Gesund-Wieder-Stadion. OFC-Cheftrainer Barletta mit lediglich einer Veränderung in der Aufstellung, für Tuma rückte Sobotta in die Startformation.

Der OFC vom Anpfiff weg im Vorwärtsgang. Frühes Anlaufen, enges Pressing und schnelles Passspiel – die Kickers drängten dem Spiel den Stempel auf und kamen bereits in den Anfangsminuten zu ersten Torchancen.

Bojaj scheiterte zunächst mit einem Schuss aus der Drehung an Schott-Schlussmann Hansen, eine Minute später rettete das Aluminium die Gäste vor dem frühen Rückstand. Firat setzte eine Flanke per Kopfball an die Querlatte (7.) Auf der anderen Seite Mainz mit mit einer ersten Gelegenheit per Freistoß, der aber ohne Gefahr für Flauder im OFC-Tor blieb. 

Im Gegenzug das 1:0 für den OFC. Firat erlief einen Steilpass im Strafraum, versetzte den Torhüter und legte mit Übersicht quer auf Fetsch, der nur noch einzuschieben brauchte (12.).

Die Kickers setzten nach und erhöhten kurz darauf auf 2:0. Erneut war es Goalgetter Fetsch, der nach einem sehenswerten Angriff den Treffer markierte. Bojai scheiterte zuvor im ersten Versuch am Torhüter, Deniz servierte die Flanke maßgenau auf Fetsch, der unbedrängt einköpfen konnte.

Der OFC kontrollierte Ball und Gegner, Mainz hatte dem Tempo und Offensivdrang wenig entgegenzusetzen. Vor allem Angriffe über die rechte Seite sorgten immer wieder für Gefahr. Marcos im Zusammenspiel mit Sobotta sowie der agil auftretende Firat bereiteten den Gästen Probleme.

Firat war es dann auch, der fünf Minuten vor der Pause auf 3:0 erhöhte. Marcos mit schönem Zuspiel auf Sobotta, dessen scharfe Hereingabe Firat am lange Pfosten einnetzt (40.).,Kurz vor dem Seitenwechsel musste Fritscher verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kam Calabrese in die Partie.

Die letzte Szene der ersten Hälfte gehörte den Gästen, die ihre bis dahin größte Chance auf einen Treffer aber nicht nutzen konnten.

Nach dem Wiederanpfiff der OFC zunächst weiter im Angriff, allerdingst mit einer höheren Fehlpassquote und einigen Konzentrationsfehlern im Aufbau. Davor war auch Kapitän Flauder im Kickerstor nicht gefeit, sein Fehlpass im Strafraum blieb aber ohne Folgen. Die Kickers in der Folge mit zahlreichen Konterchancen, aber auch mit teilweise leichtfertig ausgelassenen Torgelegenheiten.

In den Schlussminuten dann doch noch der krönende Abschluss, Sobotta vollendet eine Hereingabe per Kopf zum 4:0 Endstand. Der OFC gewinnt das Freitagabendspiel auch in dieser Höhe verdient und sollte laut Spielplan am kommenden Mittwoch gegen Eintracht Stadtallendorf antreten. Spielbeginn am 4. November im Herrenwaldstadion wäre 19:00 Uhr.

Tore:

  • 1:0 Fetsch (12.)
  • 2:0 Fetsch (18.)
  • 3:0 Firat (40.)
  • 4:0 Sobotta (88.)

Aufstellung Kickers Offenbach:

  • Flauder – Fritscher (Calabrese, 43.), Zieleniecki, Karbstein, Marcos – Sobotta, Deniz, Bojaj (Huseinbasic, 59.), Dierßen, Firat – Fetsch (Soriano, 87.)

Tägliche Fallzahl-Statistik aus dem Regionalverband

102 neue bestätigte Coronafälle – Fälle in Schulen, Kitas und Pflegeheimen

Das Gesundheitsamt des Regionalverbandes meldet heute 102 neue Coronafälle (Stand 30. Oktober, 16 Uhr). Damit steigt die Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner auf 175,2. Auch ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde dem Gesundheitsamt heute gemeldet. Damit steigt deren Gesamtzahl im Regionalverband auf insgesamt 116.

Heute konnten 56 Personen als geheilt aus der Quarantäne entlassen werden. Somit sind aktuell 741 Menschen im Regionalverband mit dem Coronavirus infiziert. Von den heute gemeldeten 102 Neuinfektionen entfallen 50 auf Saarbrücken, 15 auf Sulzbach, 12 auf Völklingen, neun auf Püttlingen, jeweils vier auf Kleinblittersdorf und Riegelsberg, drei auf Heusweiler, je zwei auf Quierschied und Friedrichsthal und einer auf Großrosseln. 

Weitere Klassen- und Kita-Quarantänen

Die gestern und heute neu gemeldeten Coronafälle haben Auswirkungen auf insgesamt sechs Kindertagesstätten, sechs Gymnasien, drei Gemeinschaftsschulen, zwei Berufsschulen und jeweils eine Grundschule und Abendschule. Bei 14 der 19 Einrichtungen stehen die Quarantänen bereits fest und betreffen insgesamt rund 550 Kinder und Jugendliche sowie 74 Lehrkräfte oder Erzieher. Bei fünf Einrichtungen wird die genaue Anzahl der Quarantänen noch ermittelt. Alle bisherigen Quarantäne-Anordnungen enden zwischen dem 9. und 11. November.

Weitere Einzelfälle in Pflegeheimen

Im Verlauf dieser Woche hat es wieder Neuinfektionen gegeben, die fünf Pflegeheime im Regionalverband betreffen. Damit sind jetzt insgesamt zehn Einrichtungen betroffen. Bei einer Einrichtung wurde ein Mitarbeiter sowie zwei Bewohner positiv getestet. Die Gesamttestung aller anderen Mitarbeiter und Bewohner war aber vollständig negativ. Bei drei weiteren Heimen wurde jeweils ein Bewohner positiv getestet, bei einem Heim ein Mitarbeiter. Die Testungen der anderen Bewohner und Mitarbeiter in diesen vier Pflegeheimen laufen. Bei den zuvor gemeldeten fünf Einrichtungen waren die noch ausstehenden Ergebnisse der Gesamttestungen alle negativ.

Insgesamt liegen im Regionalverband 2.512 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Davon entfallen 1.426 auf die Landeshauptstadt und 1.086 auf die neun Städte und Gemeinden im Umland. Als genesen gelten 1.655 Personen. 

Kontakt und weitere Informationen

Das Gesundheitsamt des Regionalverbands hat ein Info-Telefon eingerichtet. Sie erreichen es unter der Nummer 0681 506-5305 montags bis freitags zwischen 8 und 15 Uhr. Weitere Informationen unter www.regionalverband.de/corona

Saarlouis Royals: Basketball-Bundesligaspiel gegen Heidelberg fällt aus

Aufgrund einiger akuter Corona-Verdachtsfälle in der Mannschaft der inexio Royals Saarlouis wird das Spiel gegen Heidelberg nach Absprache mit Ortspolizeibehörde und Gesundheitsamt auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. 

Wir informieren Sie zu gegebener Zeit über den weiteren Verlauf.

Landeshauptstadt plant neue Preise für Saarbrücker Zoo ab April 2021

Die Landeshauptstadt plant eine neue Preisstruktur für den Saarbrücker Zoo ab April 2021. Mit den neuen kinder- und familienfreundlichen Preisen sinkt der Eintrittspreis für Kinder von fünf auf zwei Euro. 

Die Jahreskarte für Erwachsene und die Partnerkarte für 50 bzw. 40 Euro schließen bereits alle eigenen Kinder mit ein, so dass mit einer Jahreskarte keine weiteren Eintrittskosten für Kinder anfallen. So lohnt sich beispielsweise die Erwachsenenkarte allein mit einem Kind schon mit dem dritten Zoobesuch im Jahr. Das Gleiche gilt für Ausflug mit der ganzen Familie. Während ein einmaliger Zoobesuch mit zwei Erwachsenen und drei Kindern 36 Euro kosten würde, ermöglicht die Familienjahreskarte der gesamten Familie den ganzjährigen Besuch wie gewohnt für 75 Euro.

Eine Erhöhung der Einzeltickets für Erwachsene von 9,90 Euro auf 15 Euro (bzw. 12 Euro ermäßigt) soll die Belastung des städtischen Haushalts vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie konstant halten und weitere absehbare Kostensteigerungen der kommenden Jahre auffangen. Die neuen Eintrittspreise sind ein Impuls, um den Saarbrücker Zoo als eines der attraktivsten Freizeitangebote der Landeshauptstadt auch künftig zu erhalten und weiterzuentwickeln.

Zeugenaufruf Verkehrsunfall in Homburg B 423/Abfahrt BAB 6

Homburg (ots) – Am 30.10.2020 um 11:55 Uhr kam es an der Anschlussstelle Homburg
zu einem Verkehrsunfall im Einmündungsbereich der Autobahnabfahrt BAB 6
(Fahrtrichtung Saarbrücken) sowie der kreuzenden B 423. Zum Unfallzeitpunkt
befuhr eine Verkehrsunfallbeteiligte (VW Polo blau) die besagte Abfahrt der BAB
6 und wollte nach links auf die B 423 abbiegen. Gleichzeitig befuhr die andere
Verkehrsunfallbeteiligte die B 423 (Renault Clio silber) von Bexbach kommend in
Fahrtrichtung Homburg. In der Folge kam es im Einmündungsbereich zur Kollision
der beiden Fahrzeuge. Die Unfallörtlichkeit ist mittels Lichtzeichenanlage
geregelt. Im Rahmen der Verkehrsunfallaufnahme konnte nicht zweifelsfrei
festgestellt werden, für welchen der beiden Verkehrsunfallbeteiligten Grünlicht
bzw. Rotlicht angezeigt wurde. Zum Unfallzeitpunkt sollen sich hinter den
Verkehrsunfallbeteiligten mehrere Fahrzeuge befunden haben.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, insbesondere zur Schaltung der
Lichtzeichenanlage zum Unfallzeitpunkt, werden gebeten, sich mit der Polizei
Homburg (Tel: 06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Quelle: Polizei Homburg

Insgesamt-Investitionen über 90 Millionen Euro!

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Innenministerium wird bis 2022 rund 35 Millionen Euro zusätzlich in Ausstattung der Saar-Polizei investiert haben

Polizeiliche Einsatzsituationen sind häufig fremdbestimmt, unvorhersehbar, vielfältig, stets neuartig und durch eine hohe Eigengefährdung gekennzeichnet. Das Beherrschen der Eigensicherungsverhaltensweisen, von Abwehr- und Zugriffstechniken, die sichere Handhabung der Führungs- und Einsatzmittel, das Kennen und Anwenden von Handlungskonzepten und -alternativen, sowie der sichere Umgang mit den Informationssystemen sind unabdingbare Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung und Aufgabenerfüllung.

„Das Saarland verfügt über eine nachhaltig leistungsstarke Polizei. Trotz der schwierigen Haushaltslage ist es mir mithilfe der Sicherheitspakete und der Investitionsoffensive gelungen, zusätzliches Personal, eine effizientere Ausbildung und eine verbesserte Ausstattung zu gewährleisten“, so Innenminister Klaus Bouillon.

Bereits 2018 erklärte der Innenminister: „Wir haben zu Gunsten der Inneren Sicherheit und der Sicherheit unserer Bevölkerung schon jetzt viele Millionen in die Hand genommen und werden das in den nächsten Jahren weiterhin tun.“

Heute, zwei Jahre später, bestätigt die Ausstattung der saarländischen Polizei diese Worte.

Für die saarländische Polizei bedeutete dies eine Vielzahl konkreter Verbesserungen. Diese sind jedoch trotz ihrer Unterschiedlichkeit in ein taktisches Gesamtkonzept eingebettet, dessen erste Prämisse es ist, den Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten die bestmögliche technische Unterstützung und Schutz für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit zu ermöglichen. Nicht zuletzt ist auch die Gewährleistung der Sicherheit und der körperlichen Unversehrtheit der Einsatzkräfte und der Menschen, mit denen sie im Einsatzgeschehen zusammentreffen, ein wesentliches Ziel polizeilicher Ausstattung.

Bereits im Jahr 2015 wurde der reguläre Haushaltsansatz (HH-Ansatz) von ca. 7,4 Millionen Euro um rund eine Million Euro aufgestockt, um die IT-Ausstattung der Führungs- und Lagezentrale in Saarbrücken zu verbessern.

Im Jahr 2016 folgte eine Aufwertung des regulären HH-Ansatzes um eine weitere Million im Rahmen des Sicherheitspaketes IV. Es beinhaltete wesentliche Neubeschaffungen, wie z.B. Gewehre G 36, Mitteldistanzwaffen MP 7, ballistische Helme und Platten zum besseren Eigenschutz oder Körperschutzausstattungen. Aber auch neue taktische Waffenholster, die den Umgang mit und das Tragen der Waffe erleichtern, Fahrzeuge für die Spezialeinheiten und nicht zuletzt Überziehhüllen für die Schutzwesten, die es ermöglichen, die Schutzweste über der Kleidung zu tragen wurden beschafft.

Im Jahr 2017 folgte mit dem Sicherheitspaket V eine weitere Aufwertung der Ausstattung der saarländischen Polizei in Gesamthöhe von ca. 1 Million Euro neben dem regulären HH-Ansatz von ca. 7 Millionen Euro.

Im Wesentlichen wurde dabei in die Informationstechnik investiert. So wurden ein IMSI-Catcher (rd. 350.000 Euro), Hard- und Software für die IuK-Forensik und Cybercrime und erste Smartphones und Tablets für mobiles Arbeiten angeschafft.

Im Jahr 2018 wurde der reguläre HH-Ansatz von rund 7 Millionen um weitere 2,6 Millionen erhöht.

Wesentlicher Aspekt hierbei waren die ersten Schritte zur Umsetzung der „Saarbrücker Agenda“, also der Harmonisierung der Informations- und Kommunikationssysteme der Polizeien des Bundes und der Länder.

Die „Saarbrücker Agenda“ war das Ergebnis der Innenministerkonferenz im November 2016, deren Unterzeichnung unter dem Vorsitz von Innenminister Bouillon erreicht wurde.

Die saarländische Polizei wurde durch den Erwerb und Einsatz dienstlicher Smartphones und Tablets in Verbindung mit der dazugehörigen gemeinsam mit Rheinland-Pfalz entwickelten Sachbearbeitungs-App, mobil. Ein wesentlicher und wichtiger Schritt in die Zukunft.

Mit der Einführung der Body-Cam (z.Zt. 86 Stück im gesamten Land) wurde ein weiterer Schritt umgesetzt, um Widerstände gegen Polizeibeamtinnen und -beamte im Vorhinein zu vermeiden. Mittlerweile gilt die präventive Wirkung durch den Einsatz der Kamera als anerkannt.

Ebenso erwähnenswert ist die Neubeschaffung eines Bootes für die Wasserschutzpolizei im Wert von 250.000 Euro, damit sie ihre Aufgabe auf den Bundeswasserstraßen erfüllen kann.

Weitere Fahrzeuge wurden für die Spezialeinheiten erworben. Die Operative Einheit wurde mit einer neuen Körperschutzausstattung ausgestattet und es wurden weitere taktische Waffenholster im Gesamtwert von 200.000 Euro beschafft.

Im Jahr 2019 wurde der reguläre HH-Ansatz von 7 Millionen um weitere ca.3,7 Millionen Euro erhöht. Neben weiteren taktischen Waffenholstern, weiteren Smartphones und Tablets sowie Fahrzeugen für die Spezialeinheiten wurden zwei wesentliche Neuerungen in 2019 eingeführt:

  • Drohnen

Im Frühjahr 2019 wurde die Polizei mit Einsatzdrohnen ausgestattet. Insgesamt wurden für das Saarland bisher fünf Drohnen beschafft:

o   zwei Customer Drohnen:  Spezieller Bau für die Polizei Saarland, große Drohne (Octocopter). Sie sind besonders gekennzeichnet und erkennbar durch Blaulicht- und Einsatzbeleuchtung sowie individuelle Kennzeichnung in blauer Farbe und Aufschrift POLIZEI.

o   drei Consumer Drohnen: kleine handelsübliche Drohnen (Quadrocopter).

Mit diesen Drohnen können vielfältige und direktionsübergreifende Einsatzunterstützungen im Bereich der Gefahrenabwehr und der Kriminalitätsbekämpfung geleistet werden.

  • Pedelecs (E-Bikes)

Seit Mitte Mai 2019 erfolgte eine Erprobung von Pedelecs für den Polizeieinsatz.

Mit den in einer neutralen Farbe gehaltenen Fahrrädern im Wert von je 2.500 Euro können die uniformierten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, aber auch Einsatzkräfte in Zivil, ohne größere Anstrengungen längere Strecken und Steigungen bewältigen. So können Fahrradstreifen auf das gesamte Stadtgebiet, den Leinpfad und Waldgebiete und die Radbereiche des Dienstbezirkes ausgedehnt werden.

Auch bei Veranstaltungslagen wie der Skate-Parade, bei Fußballspielen oder Streifen in Fußgängerbereichen erhöhen die Fahrradstreifen die sichtbare polizeiliche Präsenz und lassen unproblematisch Kontakte mit den Bürgern und Bürgerinnen zu. Gerade im Stadtgebiet sind Elektroräder oftmals flexibler einzusetzen als Streifenwagen und können in Hauptverkehrszeiten einfacher Staus umgehen.

Für das Jahr 2020 folgte eine Erhöhung des regulären Haushaltsansatzes von ca. 7 Millionen um weitere 8,7 Millionen sowie eine weitere Million aus der Investitionsoffensive. Damit werden kostenintensive Maßnahmen umgesetzt, wie z. B.

  • Erwerb von Distanz-Elektro-Impulsgeräten (DEIG – Taser) im Gesamtwert von 514.000 Euro
  • Neue Überziehschutzwesten mit einem Volumen von 1,4 Millionen Euro
  • Neue Funkstreifenwagen

111 neue Funkstreifenwagen Mercedes E-Klasse Kombi E 220d

Die Fahrzeuge sind technisch auf sehr hohem Niveau ausgestattet und bieten ausreichend Platz für die neue Schutzausstattung und die Führungs- und Einsatzmittel.

  • Neuer Körperschutz für die operativen Kräfte der Bereitschaftspolizei und die OPE
  • Aufwertung der Technik der Spezialkräfte
  • Ausstattung Cybercrime/IT-Forensik/Führungs- und Lagezentrale
  • Weitere Smartphones/Tablets/Notebooks
  • Kauf von 29 Pedelecs zur landesweiten Ausstattung (62.000 Euro)
  • Kleidung, Ausstattung und Helme zur Nutzung der E-Bikes

Die Liste der Beschaffungen für die Jahre 2015 bis 2020 ist nicht abschließend. Sie zeigt lediglich wesentliche Investitionen auf und den strukturellen Aufwand. Mehr Technik und Ausstattung bedingen auch einen höheren Unterhalt. Diese Kosten müssen ebenfalls berücksichtigt werden.

Insgesamt wurde der ursprüngliche Haushaltsansatz im Bereich der Führungs- und Einsatzmittel der Polizei des Saarlandes um rund 35 Millionen Euro auf über 90 Millionen € erhöht.

Minister Klaus Bouillon: „Insgesamt sind diese zusätzlichen Millionen innerhalb von 8 Jahren eine notwendige zugleich gute und ausgewogene, nachhaltige Investition in die Sicherheit für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch für die Menschen im Saarland.“

Quelle: Ministerium für Inneres, Bauen und Sport

Umbau Ludwigspark: CDU-Stadtratsfraktion will unabhängige Überprüfung aller Fakten –

und steht hinter der Wahl Martin Welkers zum Baudezernenten

„Die CDU-Fraktion im Saarbrücker Stadtrat ist nicht bereit,“ so ihr Vorsitzender, Sascha Zehner, MdL, „sich an der seit Tagen dauernden Schlammschlacht um die Wahl eines Baudezernenten und den Umbau des Ludwigsparkstadions zu beteiligen.“

„Weder die öffentlichen Einlassungen unseres Koalitionspartners FDP noch die Aktivitäten des Chefs der Baufirma Gross sind geeignet, eine sachbezogene Diskussion zu den anstehenden Fragen zu ermöglichen.“, sagte Zehner.

Wenn dann noch in einem offenen Brief von Philipp Gross an alle 63 Stadtverordneten, in welchem sogar aus nichtöffentlichen Niederschriften zitiert wird, massive Anschuldigungen erhoben werden, kann die Antwort darauf nur sein, die Fakten hinsichtlich Aufträgen, erbrachten Leistungen und Abrechnungen beim Ludwigspark einer unabhängigen, sachverständigen Überprüfung zu unterziehen.

Deshalb, so Zehner, möchte die CDU nach Abstimmung mit den Koalitionspartnern für die Stadtratssitzung am 5.11.2020 den nachstehenden Antrag stellen:

„Die Verwaltung wird gebeten zu prüfen

1. die Empfehlung zur Beauftragung eines externen, unabhängigen Gutachters mit entsprechender Expertise im Bau großer Sportstätten, insbesondere Fußballstadien, mit der Prüfung folgender Fragen im Zusammenhang mit dem Umbau des Ludwigsparkstadions:

– Durchführung und Abwicklung der Ausschreibungen für die einzelnen Bau- Gewerke

– Klärung der Ursachen für die zeitlichen Verzögerungen bei der Durchführung des Umbaus

– Art und Qualität der erbrachten Bauleistungen

– Ursachen der außerordentlichen Kostensteigerungen binnen 4 Jahren

2. alternativ oder zusätzlich eine städtische Innenrevision für ihre Tochtergesellschaften und Eigenbetriebe einzurichten, die seitens der Stadt für den Umbau Ludwigspark zuständigen GIU und GMS die gleichen Fragestellungen prüft wie unter Punkt eins genannt.“

Zur Begründung verweist die CDU darauf, dass mit dem Amtsantritt von Oberbürgermeister Uwe Conradt und der vor wenigen Monaten erfolgten Berufung eines neuen Projektleiters für den Umbau, dem Geschäftsführer der GIU, Martin Welker, das Stadion so weit fertiggestellt werden konnte, dass nach mehr als 4 Jahren seit September endlich wieder Fußballspiele im Ludwigspark ausgetragen werden können. Deshalb stehe die CDU hinter dem Vorschlag von OB Uwe Conradt, Martin Welker, der seine Fähigkeiten beim Ludwigspark unter Beweis gestellt habe, zum Baudezernenten zu wählen.

Dessen ungeachtet bleiben aber Fragen, die bis zum Beginn des Umbaus zurückreichen und dringend einer Klärung bedürfen, z. B. nach den Problemen beim Einhalten der Zeitpläne, welche zu jahrelangen Verzögerungen führten, nach den erbrachten Bauleistungen oder nach den Ursachen für die geradezu explosionsartige Kostensteigerung von 16 auf 48 Mio. €, also von rund 300 Prozent.

„Diese ungeklärten Fragen“, so der CDU-Fraktionschef,  „müssen aufgearbeitet und im Interesse von Stadt und Land als Investoren, vor allem aber im Interesse der Steuerzahler aufgeklärt und die Verantwortlichkeiten ermittelt werden.“

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