Mittwoch, Mai 14, 2025
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Hausärzte: Unterversorgung durch neues Versorgungskonzept stoppen

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Tressel: Stärkere Anreize für Ärztinnen und Ärzte in ländlichen Gebieten notwendig

Als Reaktion auf den noch dramatischeren Hausärztemangel im Saarland fordert der saarländische Bundestagsabgeordnete und Grünen-Landeschef Markus Tressel ein neues Versorgungskonzept, um die Unterversorgung zu stoppen. Statt die Bedarfsplanung zu einer Versorgungsplanung weiterzuentwickeln, verwalte Gesundheitsministerin Bachmann seit geraumer Zeit lediglich den Hausärztemangel. Der Grünen-Politiker fordert neue Impulse in der saarländischen Gesundheitspolitik. Notwendig seien neue Versorgungsformen und stärkere Anreize für Ärztinnen und Ärzte in ländlichen Gebieten.

„Das Modell des rund-um-die-Uhr arbeitenden Hausarztes funktioniert nicht mehr. Die Strukturen müssen so verändert werden, dass zunehmend auch eine Tätigkeit als angestellte Ärztin oder Arzt möglich ist. Wichtig ist auch, dass sich die Gesundheitsberufe auf Augenhöhe begegnen. Nicht jede medizinische Leistung muss ärztlich erbracht werden, Hebammen, die Pflege, die therapeutischen Gesundheitsfachberufe könnten viel mehr Aufgaben übernehmen, wenn man sie entsprechend einbindet“, sagt Markus Tressel, Bundestagsabgeordneter und Chef der Saar-Grünen.

Der Grünen-Politiker fordert die Landesregierung auf, ein neues Versorgungskonzept für das Saarland zu erarbeiten. Tressel: „Statt die bisherige Bedarfsplanung zu einer umfassenden regionalen und Sektor übergreifenden Versorgungsplanung weiterzuentwickeln, verwaltet Gesundheitsministerin Bachmann seit geraumer Zeit lediglich den Hausärztemangel. Wirkliche Impulse in der Gesundheitspolitik bleiben weitestgehend aus. Neue Versorgungsformen kommen nur schleppend voran. Wir brauchen mehr lokale Gesundheitszentren und mehr flexiblere Versorgungsformen, wie etwa mobile Praxisteams oder Fahrdienste zu Arztbesuchen.“

Zudem brauche es stärkere Anreize für die gesundheitliche Versorgung in ländlichen Gebieten. Tressel: „Wir brauchen eine kleinräumigere Planung der Primärversorgung und eine größere Mitgestaltung der Kommunen. Gibt es neue Anreize und bessere Arbeitsbedingungen für junge Ärztinnen und Ärzte, indem man Praxisräume zur Verfügung stellt, Hausarztgenossenschaften fördert und mehr Möglichkeiten bietet, in Gesundheitszentren auch angestellt zu arbeiten, verbessert sich auch die Versorgung.“ Wichtig sei darüber hinaus auch eine Stärkung der Allgemeinmedizin im Medizinstudium, zum Beispiel durch den Ausbau von PJ-Lehrpraxen, in denen Studierende ihr praktisches Jahr absolvieren können.

Zeugen gesucht nach Verkehrsunfallflucht in St. Ingbert

Die Polizei St. Ingbert teilt mit:

Am 22.10.2019, in der Zeit zwischen 13:00 und 14:00 Uhr, wurde in St. Ingbert, Obere Kaiserstraße, Freie Tankstelle, eine Zapfsäule von einem unbekannten Fahrzeug erheblich beschädigt. 

Hinweise erbittet die Polizeiinspektion St. Ingbert, Tel. 06894-1090.

Fahrradfahrerin bei Unfall in Bischmisheim schwer verletzt

Die Polizei teilt mit:

Saarbrücken.  Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstag, 22. Oktober 2019, gegen 15:35 Uhr, in der Brebacher Straße zwischen den Saarbrücker Stadtteilen Bischmisheim und Brebach.

Der Fahrer einer Mercedes Limousine überholte eine Radfahrerin in Richtung Bischmisheim. Dabei kam ihm auf seiner Spur wiederum ein schwarzer Peugeot 206 CC entgegen, der ebenfalls am Überholen war.    

Der 29-jährigen Mercedes-Fahrer wich nach rechts aus, wo allerdings die Fahrradfahrerin unterwegs war. Sie wurde dadurch gegen die Leitplanke gedrückt und stürzte. Die 17-Jährige erlitt schwere, nicht lebensbedrohliche, Verletzungen in Form von Frakturen. Sie wurde durch den Rettungsdienst in ein Saarbrücker Krankenhaus gebracht.

Der/ die unbekannte Fahrer/ Fahrerin des Peugeot fuhr indes weiter, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand war der Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs. Es soll sich nach Zeugenangaben um ein polnisches Kennzeichen gehandelt haben.

Ein Strafverfahren wegen des Verdachtes des unerlaubten Entfernens vom Unfallort und Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet.

Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321 – 233 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Kennzeichendiebstahl und Sachbeschädigung an Kfz auf Enklerparkplatz in Homburg

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In der Zeit zwischen Dienstag dem 22.10.2019 (16:00 Uhr) und Mittwoch dem 23.10.2019 (00:40 Uhr) beschädigte bislang unbekannter Täter den Fahrzeuglack der Beifahrerseite eines auf dem Enklerparkplatz in Homburg abgestellten grauen BMW 320 mittels eines spitzen Gegenstandes. Weiterhin demontierte der Täter das hintere amtliche Kennzeichen (Homburger Kreiskennung) und entwendete dieses.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Homburg (06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Humanisten kritisieren Fraktionen und unterstützen Landesschülervertretungen

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HVD RLP/Saar: Landespolitik in Rheinland-Pfalz und im Saarland zeigt sich in Religionsfragen unzugänglich für die Anliegen der jungen Generation und den Wandel der Gesellschaft

Mainz/Saarbrücken, 22.10.2019

Der Humanistische Verband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. (HVD RLP/Saar) zeigt sich verständnislos über die Reaktionen des Bildungsministeriums Rheinland-Pfalz und der saarländischen Landtagsfraktionen anlässlich der aktuellen Kritik der LandesschülerInnenvertretungen (LSV) beider Bundesländer am gegenwärtigen, konfessionell gebundenen Religionsunterricht.

Die LandesschülerInnenvertretungen gehen von der Lebenswelt der jungen Generation aus, die mitten im Pluralismus von Lebensweisen und weltanschaulichen Überzeugungen aufwächst. Sie sehen die Herausforderungen, die dieser Pluralismus mit sich bringt, und suchen Lösungen dafür, weil sie sich für die Mitgestaltung zukünftiger gesellschaftlicher Verhältnisse verantwortlich wissen.

Angesichts der beeindruckenden Klarheit, mit der die SchülerInnen sich für ein diskriminierungsfreies Miteinander in einem gemeinsamen Werteunterricht an Stelle einer Trennung nach Konfessionen aussprechen, ist es umso erstaunlicher, wie wenig Mühe sich das Bildungsministerium und die saarländischen Landtagsfraktionen machen, sich mit den Argumenten der LSV auseinanderzusetzen. Auf die Begründungen der SchülerInnen, die gegenwärtige Form des Religionsunterrichts widerspreche der grundgesetzlich vorgesehenen Trennung von Staat und Kirche oder die Aufteilung in konfessionell gebundene Gruppen verhindere objektive Information und Kritik, wird nicht eingegangen.

Stattdessen wird darauf verwiesen, dass das Grundgesetz, die Landesverfassung, das Schulgesetz und diverse Schulordnungen geändert werden müssten. Übersehen oder unterschlagen wird dabei, dass der einschlägige Art. 7 Absatz 3 GG keineswegs geändert werden muss. „Der Religionsunterricht ist in den öffentlichen Schulen mit Ausnahme der bekenntnisfreien Schulen ordentliches Lehrfach“, heißt es im Grundgesetz. Demnach würde es völlig ausreichen festzulegen, dass unsere öffentlichen Schulen bekenntnisfreie Schulen im Sinne des Grundgesetzes sind, was faktisch tatsächlich gegeben ist.

„Wir wünschen uns, dass Staat und Politik die Vertretungsgremien der Schülerschaft als kompetent in den sie betreffenden Belangen anerkennen und deren Argumente nicht einfach ignorieren“, so Hedwig Toth-Schmitz, Vorsitzende des HVD Rheinland-Pfalz/Saarland. „Die Schüler haben erkannt, dass jahrzehntealte Rechtsnormen mit den Veränderungen in unserer Gesellschaft nicht Schritt gehalten haben und dringend angepasst werden müssen. Die staatlicherseits zuständigen Stellen scheinen dies leider noch nicht verstanden zu haben.“

„Die Stellungnahmen der Landtagsfraktionen im Saarland ignorieren zudem vollständig den wachsenden Anteil Konfessionsfreier in der Gesellschaft. Diese Menschen können sich mit ihrem Anliegen eines übergreifenden Werteunterrichts von den Fraktionen nicht vertreten fühlen“, so Werner Röhrig, Ansprechpartner des HVD für das Saarland.

Zum Humanistischen Verband:

Der Humanistische Verband Deutschlands ist eine nach dem Grundgesetz den religiösen Organisationen gleichgestellte Weltanschauungsgemeinschaft, deren Mitglieder ein rationales, naturalistisches Weltbild vertreten. Er legt Wert auf kritische Vernunft, gesellschaftliche Verantwortung und Solidarität. Auf politischer Ebene tritt er ein für die Interessen und Rechte konfessionsfreier Menschen.

Weitere Informationen zum HVD Rheinland-Pfalz/Saarland e.V. unter
https://hvd-rlp-saar.de/

Cortez: Land muss Ausbau und Sanierung der Uni zügig sicherstellen

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Cortez: Land muss Ausbau und Sanierung der Uni zügig sicherstellen/ MINT-Fächer und Informatik ausbauen

Die bildungspolitische Sprecherin der FDP Saar Kirsten Cortez fordert die Landesregierung auf, die Finanzierung für eine Sanierung und einen Ausbau der Saar-Uni zügig sicherzustellen, um die Leistungsfähigkeit und Attraktivität der Hochschule in der Zukunft zu gewährleisten. Gleichzeitig fordert Cortez einen fokussierten Ausbau der MINT-Fächer und der Informatik an der Uni:

„Die Saar-Uni hat eine wichtige Funktion für die Zukunft des Saarlandes. Mit der Hochschule werden junge Leute im Land gehalten und es kommen neue hinzu. Hierfür muss die Uni attraktiv und leistungsfähig bleiben. Im aktuellen Zustand ist die Zukunftsprognose für die Uni leider besorgniserregend. Hier muss schnellstens bei der Infrastruktur und in der Lehre angepackt werden. Notwendig sind eine praxisnahe Ausbildung und Kooperationen mit Unternehmen, um die Absolventen auch nach dem Studium im Saarland zu halten und die Forschung in die Praxis zu übertragen. Dadurch bekommt die Wirtschaft die notwendigen Innovationen, um den Strukturwandel gestalten zu können. Land und Uni-Leitung müssen schnell herausarbeiten, welche Investitionen notwendig sind und wie viel Geld benötigt wird. Die für die Exzellenzinitiative zugesagten 2,5 Millionen Euro pro Jahr müssen dennoch fließen, auch um den Status in Zukunft wieder erlangen zu können.

In Anbetracht des notwendigen Strukturwandels und der immer größeren Rolle der Digitalisierung müssen vor allem die MINT-Fächer und die Informatik ausgebaut werden. Wir erwarten von der Landesregierung ein Konzept, wie er diese Fächer im Saarland noch weiter etablieren und praxisgerechter ausgestalten will. Wichtig ist beispielsweise ein BWL- und Juraanteil in der Ausbildung, um die Absolventen stärker auf die Selbständigkeit oder auf Führungspositionen in Unternehmen vorzubereiten“.

TTC Altenwald erneut für die „Sterne des Sports in Silber“ nominiert

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Hocherfreuliche Information zum Wochenbeginn für den TTC Altenwald 1959 e.V.: nach 2017 ist der Verein zum zweiten Mal für das Landesfinale der „Sterne des Sports“ nominiert. Nach dem großartigen Erfolg vor zwei Jahren bewarb sich der TTC in diesem Jahr mit dem Projekt des kulturellen Austauschs nochmals – nun erfolgte die Nachricht: erneut zählt die Bewerbung zu den Gewinnern und wird mit einem silbernen Stern des Sports gewürdigt.  „Die Ehrung mit dem zweiten Platz 2017 war für uns ein Riesenerfolg. Dass wir nun erneut zu den Siegern zählen, ist für uns ein Anlass zu großer Freue. Diese Wertschätzung bedeutet uns sehr viel und zeigt uns, dass wir weiterhin richtige und wichtige Arbeit leisten. Wir freuen uns, dass unsere Projekte weitere Unterstützer finde und im Rahmen der Feierstunde weiteren Interessierten präsentiert werden.“, so der Vorsitzende Florian Kern.  Das Landesfinale mit der Preisverleihung findet am 7. November in Saarbrücken statt.  Hintergrund: 2017 erreichte der TTC Altenwald 1959 e.V. mit dem Projekt der Integration unterstützungsbedürftiger Personen – mittels Sport im Verein den zweiten Platz der „Sterne des Sports in Silber“. 2019 zählt der Verein mit dem Projekt des grenzüberschreitenden kulturellen Austauschs im Tischtennissport erneut zu den Gewinnern. 

HWK ehrt verdiente Meister

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HWK-Präsident Bernd Wegner verleiht Eiserne, Diamantene und Goldene Meisterbriefe

Die Handwerkskammer des Saarlandes (HWK) verleiht heute (22. Oktober 2019) im Rahmen einer Feierstunde in der Saarbrücker Congresshalle Jubiläumsmeisterbriefe. HWK-Präsident Bernd Wegner überreicht 76 Handwerksmeistern und einer Handwerksmeisterin die Urkunden, darunter acht Eiserne (65 Meisterjahre), 23 Diamantene (60 Meisterjahre) und 45 Goldene Meisterbriefe (50 Meisterjahre).

HWK-Präsident Bernd Wegner freut sich über die gute Resonanz der Veranstaltung: „Es freut uns, dass so viele verdiente Meisterinnen und Meister, die zusammen rund 4.150 Meisterjahre repräsentieren, persönlich in die Congresshalle kommen, um ihre Jubiläumsmeisterbriefe in Empfang zu nehmen. Ich empfinde dies als große Wertschätzung gegenüber unserer Handwerkskammer und der Meisterqualifikation. Ich danke allen Meisterinnen und Meistern sehr herzlich, dass sie den Weg zu uns auf sich nehmen“, so Bernd Wegner. 

Rekordjubiläen

Ein Rekordjubiläum feiert Friseurmeister Ferdinand Hess. Der 89-Jährige aus Wadgassen erhält den Eisernen Meisterbrief für 65 Jahre Meisterqualifikation. Ferdinand Hess war zu seiner aktiven Zeit jahrzehntelang ehrenamtlich im saarländischen Handwerk tätig und einige Jahre Landesinnungsmeister der Landesinnung Friseure und Kosmetik Saarland. Damenschneidermeisterin Elfriede Müller aus Nonnweiler erhält ihren Diamantenen Meisterbrief. Sie hatte 1959 ihre Meisterprüfung abgelegt.

HWK-Präsident Bernd Wegner dankt den Jubilaren für ihr handwerkliches Engagement. „Unsere Jubilare sind sich Ihrer Verantwortung und Verpflichtung, die mit dem Meistertitel verbunden sind, immer bewusst gewesen. Sie haben damit das Ansehen Ihres Berufstandes und des Wirtschaftsbereichs Handwerk in der Öffentlichkeit gestärkt und waren Beispiel und Vorbild für Gesellen und Lehrlinge“, betont Bernd Wegner. Er stellt in diesem Zusammenhang die hohe Ausbildungsleistung des Handwerks heraus. Der Meisterbrief sei ein Garant für Kontinuität in der Ausbildung und ein weltweit anerkanntes Gütesiegel, so Präsident Wegner.

Wiedereinführung der Meisterpflicht ist wichtiges Signal

Bernd Wegner nimmt die Ehrung verdienter Meisterinnen und Meister zum Anlass, um auf die jüngste Entwicklung bei der Handwerksordnung hinzuweisen. Die Novellierung der Handwerksordnung im Jahre 2004 und die damit einhergehende Aushöhlung des handwerklichen Meisterbriefs sei von Anfang an umstritten gewesen, stellt Präsident Wegner fest. Es habe ihn deshalb gefreut, als Bundesminister Heiko Maas, SPD, bei der diesjährigen HWK-Meisterfeier in Saarbrücken öffentlich das deutliche Signal gegeben hat, die Bundesregierung überlege aus guten Gründen, in einzelnen Gewerken, in denen es „Fehlentwicklungen“ gegeben habe, die Meisterpflicht wieder einzuführen: „Ähnliche Signale hatte Bundesminister Peter Altmaier zuvor bereits bei der Internationalen Handwerksmesse in München im Frühjahr gegeben. Heute wissen wir, dass in zwölf Gewerken die Meisterpflicht, die mit der Handwerksnovelle von 2004 für 53 Berufe abgeschafft wurde, wieder eingeführt werden soll. Offensichtlich hat man auch in Berlin eines verstanden: Ohne Meisterbrief geht es nicht!“

Niemand hat die Absicht, die Bundeswehr nach Syrien zu schicken!

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Oder: Fortsetzung saarländischer Politik auf Bundesebene

Annegret Kramp-Karrenbauer zeigt eine erstaunliche Kontinuität – nicht bei inhaltlich zielführenden Vorschlägen, sondern im Umgang mit politischer Konkurrenz. Innerhalb der CDU und des Bundeskabinetts in die Defensive geraten, tritt sie zur eigenen Profilierung dem Kollegen Außenminister ans Bein und bedient sich mal kurz in seinem Ressort. Heiko Maas dürfte sich einigermaßen baff an die Zeiten im Saarland erinnern, als der SPD und anderen Koalitionspartnern gerne immer wieder die Butter vom Brot genommen wurde. Der Bildung hat man die Wissenschaft von der Seite ressortiert und in die Staatskanzlei verlagert, das Wirtschaftsministerium durch einen Bevollmächtigten für die Innovation und Strategie flankiert und das Bauen in die Hände von Bouillon, dem Baumeister gelegt, der allein mit Polizei und Sport (LSVS) ja unterfordert war.

Und nun umgeht AKK zur Verteidigung ihres Führungsanspruchs den Außenminister mit einer fragwürdigen Initiative, die man als „Außenverteidigung“ bezeichnen könnte. Zusammen mit der Kanzlerin hat sie gut kalkuliert, dass es der SPD auch in Berlin an Widerstandskraft mangelt, auf den Tisch zu hauen. Alles wie im Saarland gehabt.

AKK signalisiert einmal mehr ihre Fähigkeit zur Machtdemonstration. Auch eine gewisse Lust an der kalten Demontage war ihrer Mimik abzulesen, als sie im ZDF auf Nachfrage zugab, dem Außenminister ihre Absichten lediglich per SMS mitgeteilt zu haben. Die „Sicherheitszone in Nordsyrien“ hat zuallererst AKKs Position innerhalb der CDU gesichert.

Aber denken wir den Ansatz von AKK mal inhaltlich zu Ende: Die deutsche Verteidigungsministerin bestätigt den türkischen Präsidenten in seiner Behauptung, von Nordsyrien ginge eine Gefahr für den Nato-Partner aus. Die derzeit völkerrechtswidrig in Nordsyrien agierenden Truppenteile und islamistischen Milizen sollen – nachdem sie für die Befreiung zahlreicher IS-Kämpfer gesorgt haben –durch eine internationale Truppe ersetzt werden. Man kann sich die Willkommensgrüße ausmalen. Dabei soll auch Deutschland „seine Fähigkeiten“ einsetzen. Natürlich steht alles unter Parlamentsvorbehalt, beteuert AKK pflichtbewusst. Sie dürfte als CDU-Chefin schon wissen, wo sie ihre Partei in dieser Debatte sehen will. Letzten Endes heißt das also: Deutsche Soldaten nach Nordsyrien! Sowas sagt man aber nicht. Alles noch völlig offen. 

Im Saarland haben wir gelernt, wenn hier die Bomben an einer Stelle hochgingen, war AKK immer schon auf einem neuen Posten. Auch in diesem Fall, sollte es soweit kommen, werden nach meiner Erfahrung andere den Kopf hinhalten müssen.

Sepp

Öffentlichkeitsfahndung nach EC-Karten-Betrug in Saarbrücken

Die Polizei Saarbrücken teilt mit:

Quelle: Polizei

Saarbrücken. Bereits am 29. Juni 2019 kam es mittags gegen 12:00 Uhr zum Abheben eines hohen dreistelligen Geldbetrages unter unbefugter Benutzung einer kurz zuvor entwendeten EC-Karte durch eine bislang unbekannte Täterin.

Die Geldabhebung fand in einer Filiale der Sparkasse Saarbrücken statt (Filiale Rathausplatz 9, 66111 Saarbrücken). Die Täterin konnte bei der Tatbegehung durch die Überwachungskamera des von ihr verwendeten Geldautomaten aufgezeichnet werden.

Zeugen, die Hinweise zur Täterin geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt unter der Telefonnummer 0681 / 9321 – 233 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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