Donnerstag, Mai 8, 2025
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Zeugen der deutsch-französischen Geschichte gesucht

Zeitzeugen und Quellen zu Landmarken in der Region SaarMoselle

Der Regionalverband Saarbrücken plant in Kooperation mit der htw saar und der HBK Saar ein grenzüberschreitendes Informationssystem für Landmarken zur deutsch-französischen Geschichte einzurichten. Dafür sollen Zeitzeugen-Interviews, Fotos, Videos und weitere Dokumente digital aufbereitet und somit die Grundlage für eine App zur mobilen Anwendung geschaffen werden.

Die Freundschaftsbrücke verbindet Kleinblittersdorf und Grosbliederstroff, Foto: Timo Rende/Regionalverband Saarbrücken

Mit Blick auf das zehnjährige Bestehen des Eurodistrict SaarMoselle im kommenden Jahr wurden in einem ersten Schritt insgesamt sechs Landmarken ausgewählt – drei auf deutscher und drei auf französischer Seite der Grenze – die den Wandel in den Beziehungen beider Länder widerspiegeln. Dies sind der Schweizerberg in Völklingen-Ludweiler mit dem ehemaligen Warndt-Ehrenmal, der Hindenburgturm in Riegelsberg, die Freundschaftsbrücke zwischen Kleinblittersdorf und Grosbliederstroff, die Spicherer Höhen, der Schlossberg in Forbach und das Château de Varsberg in Ham-sous-Varsberg. Zu diesen Standorten sucht der Regionalverband noch möglichst umfangreiche Informationen, vor allem Aufnahmen (Fotos, Videos), Pläne, Skizzen, Anekdoten, Zeitungsberichte und Zeitzeugen, die etwas über die Landmarken, ihre Umgebung und ihre Nutzung in verschiedenen Jahrzehnten erzählen können.

Die Aktion ist Teil des Projektes „Landmarken in der Region SaarMoselle“, mit dem der Regionalverband Türme, Halden oder andere exponierte Orte in der Region als Landmarken und Naherholungsziele aufwerten möchte.

Kontakt Projekt „Landmarken SaarMoselle“: Katharina.Smola@rvsbr.de, Tel. 0681 506-6081

Barbara Spaniol (Die LINKE.): Machtspiele im Bildungsbereich müssen sofort aufhören!

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Zum Streit um Lehrerstellen äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Barbara Spaniol:

 „Die Machtspiele innerhalb der Landesregierung auf dem Rücken der Lehrkräfte und der Schülerinnen und Schüler müssen sofort aufhören! Dieses Tauziehen um die Anzahl von Lehrerstellen ist nur noch peinlich und vor allem unverantwortlich. Wir wissen seit langem, dass wir kleinere Klassen benötigen. Studien aus den letztem Jahr belegen wiederumeindeutig, dass weniger Schülerinnen und Schüler pro Klasse zu besserer pädagogischer Arbeit und besseren Leistungenführen. Daher brauchen wir mehr Lehrkräfte und ich erinnere gleichzeitig daran, dass das Saarland an öffentlichen Bildungsausgaben im Vergleich zu anderen Bundesländern an vorletzter Stelle liegt.An Bildung darf aber nicht gespart werden!“

An den saarländischen Grund- und der Gemeinschaftsschulen gibt es besonders viele Herausforderungen, weil dort viele Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Elternhäusern, mit stärkerem Förderbedarf oder mit unzureichenden deutschen Sprachkenntnissen sind. „Daher benötigen wir an diesen Schulen mehr Lehrkräfte und viel mehr Unterstützungspersonal in multiprofessionellen Teams. Man kann nicht andauernd den Bildungsbereich auf den Prüfstand stellen und nach wie vor streichen und kürzen. Lehrerstellen müssen im System bleiben, damit Schule gelingt – auch wenn mal Schülerzahlen irgendwo kurzfristig sinken“, betont Spaniol. „Wie viele Brandbriefe seitens der Schulen soll es denn noch geben? Was muss denn noch alles passieren, damit diese Landesregierung sich in Sachen Schule einig wird? Die Zeit des Redens und Feilschens ist längst vorbei – Handeln ist notwendiger denn je.“ 

SVE: U21 tritt bei Mit-Aufsteiger Eisbachtal an

Für die U21 der SV Elversberg steht an diesem Wochenende ein Spiel gegen einen Mit-Aufsteiger an. Zum 3. Spieltag dieser Oberliga-Saison ist die Elversberger Zweite von Trainer Marco Emich auswärts gegen die Sportfreunde Eisbachtal im Einsatz – die Partie wird am morgigen Samstag, 10. August, um 15.30 Uhr auf dem Kunstrasen in Nentershausen ausgetragen. 

Gegen Eisbachtal hat sich die U21 das Ziel gesetzt, erneut „etwas Zählbares mitzunehmen“, wie Trainer Emich sagt. „Ich denke, es wird ein offenes Spiel gegen einen unangenehmen Gegner.“ Eisbachtal hat aus den ersten beiden Spielen einen Punkt geholt – allerdings fanden beide Partien gegen starke Gegner statt. „Gegen Worms haben sie einen Punkt geholt, letzte Woche haben sie gegen Trier nur ganz knapp verloren“, warnt Marco Emich: „Daher wird es jetzt sicherlich auch ein sehr schwieriges Spiel. Aber wir wollen auch gegen Eisbachtal etwas mitnehmen, zumal wir anschließend noch zwei harte Spiele vor uns haben.“ Denn das Auswärtsspiel am Samstag ist zugleich der Auftakt einer Englischen Woche. Bereits am kommenden Dienstag, 13. August, geht es um 19.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den Regionalliga-Absteiger Wormatia Worms weiter, am Freitag, 16. August, steht dann um 19.30 Uhr das Auswärtsspiel gegen den SV Eintracht Trier auf dem Plan. Diese Woche wird also auch eine körperliche Herausforderung für die U21 werden, bei der zwei Spieler bis auf weiteres noch fehlen. Nico Staub kann nach wie vor wegen einer Entzündung im Knie nicht mitwirken, auch Luis Kerner hat sich eine Knieverletzung zugezogen und steht vorerst nicht zur Verfügung. 

Grüne: SaarVV-Kunden brauchen endlich Rechte

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Tressel: SaarVV hinkt Entwicklung weit hinterher – Fahrgäste nicht im Regen stehen lassen

Anlässlich der Ausweitung der Mobilitätsgarantie des benachbarten Verkehrsverbundes Rhein-Neckar auf Schüler, Auszubildende und Studierende zum 1. August fordern die Saar-Grünen ebenfalls verbindliche Rechte für Fahrgäste des SaarVV. Grünen-Landeschef Tressel betont, immer noch lasse man SaarVV-Kunden bei Verspätungen und Ausfällen weitestgehend rechtlos im Regen stehen. Der Grünen-Politiker fordert eine Mobilitätsgarantie, wie sie in anderen Verkehrsverbünden bereits selbstverständlich ist.

„Während der benachbarte Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) seine Mobilitätsgarantie nun sogar auf Schüler, Auszubildende und Studierende ausweitet, bleiben SaarVV-Kunden bei Verspätungen und Ausfällen weiter im Regen stehen. Verspäten sich in der Pfalz Bus und Bahn um mehr als 30 Minuten und gibt es keine alternative Fahrtmöglichkeit, werden bis zu 50 Euro Taxi-Kosten an Zeitkarteninhaber erstattet“, sagt Markus Tressel MdB, Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Saar.

Verspätungen und Ausfälle von Busse und Bahnen seien auch im Saarland keine Seltenheit. Tressel: „Immer wieder verpassen Fahrgäste wichtige Termine oder kommen im Extremfall abends gar nicht mehr nach Hause. Gesetzliche Fahrgastrechte gibt es bislang lediglich im Eisenbahnverkehr, Fahrgäste von Bussen und der Saarbahn zwischen Brebach und Walpershofen sind immer noch rechtlos. Ansätze einzelner Verkehrsunternehmen, wie die neue Servicegarantie der Saarbahn GmbH, sind zwar ein Anfang, stehen aber bisher einzig alleine Abo-Kunden mit persönlicher Jahreskarte offen. Schüler, Auszubildende oder Studierende sowie andere Ticket-Inhaber bleiben außen vor.“

Der Grünen-Politiker fordert eine Mobilitätsgarantie für den gesamten SaarVV. Tressel: „Wer mehr Fahrgäste für Busse und Bahnen gewinnen will, muss Verlässlichkeit bieten. Wir brauchen eine möglichst umfassende Mobilitätsgarantie für den SaarVV, um einerseits die fehlenden gesetzlichen Fahrgastrechte im Bus- und Straßenbahnverkehr zu kompensieren und andererseits zugleich die gesetzlichen Fahrgastrechte im Eisenbahnverkehr im Fahrgastinteresse auszuweiten. Was im benachbarten VRN oder in Nordrhein-Westfalen mittlerweile selbstverständlich ist, muss doch auch im Saarland möglich sein.“

Spinne „verursacht“ Verkehrsunfall

Saarbrücken. Am Donnerstag, 8. August 2019, gegen 11:45 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall in Saarbrücken-Schafbrücke. Die 36-jährige Fahrerin war gemeinsam mit einer 43-Jährigen und einem 4-jährigen Kind die Scheidter Straße in Richtung Kolbenholz entlanggefahren. 

Als unerwartet eine Spinne hinter der Windschutzscheibe auftauchte, kam es zum Unfall. Nach dem derzeitigen Kenntnisstand lenkte die Fahrerin auf der geraden Strecke – von dem Achtbeiner stark irritiert – unbeabsichtigt nach rechts. Neben der Fahrbahn kollidierte der Pkw mit einem Baum, wodurch der Wagen so stark beschädigt wurde, dass er durch einen Abschleppdient von der Unfallstelle entfernt werden musste.

Alle drei Insassen wurden leicht verletzt und in Saarbrücker Krankenhäuser verbracht. Die Spinne wurde nicht mehr gesehen. 

Ministerpräsident Hans für Abschaffung der Moselschifffahrtsabgaben

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Ministerpräsident Tobias Hans setzt sich für die Abschaffung der Schifffahrtsabgaben auf der Mosel ein. In drei gemeinsamen Schreiben mit seiner rheinland-pfälzischen Amtskollegin Malu Dreyer an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Bundesaußenminister Heiko Maas und die französische Verkehrsministerin Elisabeth Borne fordern beide Ministerpräsidenten, die Ungleichbehandlung der Mosel gegenüber anderen deutschen Wasserstraßen zu beenden.

Hintergrund ist folgender: Während zu  Jahresbeginn auf fast allen deutschen Wasserstraßen die Schifffahrtsabgaben für die Logistikwirtschaft und die Fahrgastschifffahrt aufgehoben wurden, gilt dies bisher nicht für die Mosel. Hier schreibt der internationale Moselvertrag von 1956 weiterhin die Erhebung von Gebühren für die Logistikwirtschaft und die verladende Wirtschaft verbindlich vor. Dieser Vertrag müsste geändert werden, um die Schifffahrtsabgaben für die Mosel abzuschaffen. Deren Volumen lag 2017 bei rund sieben Millionen Euro. 

„Es sollte in unserem gemeinsamen Interesse liegen, die Hürden für die Nutzung der umweltfreundlichen Wasserstraße schnellstmöglich abzubauen und der aktuell bestehenden Wettbewerbsverzerrung entgegenzuwirken“, so die beiden Ministerpräsidenten.

Die deutsch-französisch-luxemburgische Grenzregion sei wirtschaftlich eng verflochten und durch eine jahrzehntelange breit gefächerte grenzüberschreitende Zusammenarbeit geprägt. Deshalb sei es dringend notwendig, rasch Lösungen zur Abschaffung der Schifffahrtsgebühren zu entwickeln. Hans und Dreyer schlagen vor, dieses Thema auf der nächsten Sitzung des Deutsch-Französischen Ministerrates zu erörtern.

Freigabe der Homburger Fußgängerzone für den Radverkehr

Ein Teil der Eisenbahnstraße ist bald gegenläufig befahrbar

Am kommenden Donnerstag, 15. August 2019, ein verkaufsoffener Feiertag in Homburg, werden Teile der Fußgängerzone in einem symbolischen Festakt um 14 Uhr für den Radverkehr freigegeben. Bürgermeister Michael Forster wird die offizielle Freigabe vornehmen. Mitwirkende am Aktionstag sind Vertreter des ADFC mit Infostand, die Radlerfreunde Homburg mit interaktivem Angebot (z.B. einem Fahrradcheck), die Vollzugspolizei sowie Mitarbeiter der Ortspolizeibehörde. Die Informationsstände befinden sich in Höhe des Gebäudes ehemalig Passage Schreiner.

Die Straßenverkehrsstelle der Ortspolizeibehörde der Stadt Homburg hat in Zusammenarbeit mit der Straßenverkehrsbehörde des Saarpfalz-Kreises sowie der Vollzugspolizei beschlossen, den Teil der Eisenbahnstraße zwischen der Sieberstraße bis hin zur Talstraße für den Fahrradverkehr freizugeben. Diese Öffnung erfolgt durch eine zusätzliche Beschilderung, die die Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer auf die entsprechenden Möglichkeiten hinweist. Mit dem Aufstellen der Beschilderung hat der Baubetriebshof in diesen Tagen begonnen.

Die Fußgängerzone behält in erster Linie ihre Funktion als Bereich für Fußgängerinnen und Fußgänger. Die Freigabe für den Radverkehr stellt insofern eine Ausnahmeregelung dar. 

Auf die Passanten müssen Radfahrende jederzeit Rücksicht nehmen, diese dürfen weder gefährdet noch behindert werden. Für den Radverkehr bedeutet dies, vorausschauend und langsam zu fahren und die Geschwindigkeit den Fußgängerinnen und Fußgängern anzupassen. Bei Engstellen sind Radfahrende verpflichtet, ihr Fahrrad zu schieben.

Die Straßenverkehrsstelle wird die Öffnung der Fußgängerbereiche überwachen, auch auf Grundlage von Berichten der Vollzugspolizei, die Ergebnisse auswerten und gegebenenfalls Anpassungen bzw. weitere Maßnahmen vornehmen.

Durch die Freigabe wird eine Netzlücke im Bereich des Radverkehrs geschlossen. Die zusätzlichen Wege sind ein kleiner Baustein in der städtischen Radverkehrsförderung der Stadt Homburg. Weitere Maßnahmen sollen noch folgen.

Videoüberwachung in Saarbrücker City:

Innenminister Bouillon bei ersten Installationsarbeiten vor Ort

Gemeinsam mit den Projektpartnern hat sich Innenminister Klaus Bouillon einen ersten Eindruck über die gerade begonnenen Arbeiten für die bevorstehende Videoüberwachung in Saarbrücken gemacht. Ein im Saarland ansässiger Errichter hat den Zuschlag für das Projekt erhalten und wird dieses in den nächsten Monaten am Hauptbahnhof und der Johanniskirche realisieren.

Innenminister Klaus Bouillon: „Es geht um die Sicherheit von vielen tausend Menschen, die täglich an diesen beiden Orten unterwegs sind. Ich bin überzeugt, dass sich die Installation der Kameras in kürzester Zeit bewährt und wir somit ein Mehr anSicherheit für unsere Bürgerinnen und Bürger gewährleisten können.“ 

Allein der Saarbrücker Hauptbahnhof wird täglich von 30.000 Passantinnen und Passanten und die Europagalerie von bis zu 76.000 Besucherinnen und Besuchern frequentiert.

Die ausgewählten Überwachungsbereiche: 

Die Rechtsgrundlage zur Durchführung der Videoüberwachung (§ 27 Saarländisches Polizeigesetz) fordert einen sogenannten „gefährlichen“ Ort, der insbesondere mit einer erkennbaren Konzentration von Fällen der Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität belegt werden muss. Diese konzentrierte Kriminalitätsbelastung findet sich im Bereich um den Hauptbahnhof Saarbrücken und um die Johanneskirche. 

Beide Örtlichkeiten sind demnach „Kriminalitätsbrennpunkte“.

Die zukünftig durch die Videoaufzeichnung gewonnenen Aufnahmen sollen dabei sowohl der Gefahrenabwehr als auch der Strafverfolgung dienen. Sie sollen im Rahmen ihres eigentlichen Zwecks der Gefahrenabwehr die zeitnahe Einschätzung einer Situation ermöglichen und dabei helfen, mit dem richtigen Kräfteansatz auf eine polizeiliche Lage reagieren zu können. Außerdem sollen sie zur Verunsicherung der potentiellen Täterinnen und Täter beitragen.

Um die Videoaufnahmen als Beweismittel in Strafverfahren einbringen zu können, wurden bereits im Rahmen der Ausschreibung bestimmte Anforderungen an die Bildqualität definiert.

Die Kameras werden zunächst an folgenden Standorten errichtet: am Hauptbahnhofsgebäude, an der Europagalerie, am City Center an der Kreuzung Kaiserstraße/Dudweilerstraße und am Rathaus der Landeshauptstadt Saarbrücken. Zudem wird es eine weitere Kameraeinheit an einem neu zu errichtenden Mast auf dem Bahnhofsvorplatz geben.

Videobeobachtungszentrale (VBZ):

Die VBZ bezeichnet den Ort, an dem die Videosignale grundsätzlich beobachtet und bewertet werden. Dies geschieht in der Führungs- und Lagezentrale (FLZ). 

Die reine Beobachtung wird durch Kräfte des Polizeilichen Ordnungsdienstes, dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigens als Videobeobachterinnen und -beobachter ausgebildet werden, durchgeführt. Die Entscheidungen über polizeiliche Maßnahmen obliegen nach fachlicher Bewertung der Sachlage jedoch ausschließlich Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten.

Live-Monitoring:

Durch das Landespolizeipräsidium wurden „Belastungszeiten“ erhoben, innerhalb derer eine Beobachtung nach dem Kamera-Monitor-Prinzip in der Videobeobachtungszentrale stattfinden wird. Grundlage für die Beobachtungszeiten ist eine statistische Auswertung der Einsatzzahlen und Straftaten mit den dazugehörenden Ereigniszeiten. Die Beobachtungszeiten sind flexibel, können bei Bedarf – aufgrund von Zeit- oder auch Sofortlagen – angepasst werden.

Ein weiterer Zugriff auf die Kameras wird darüber hinaus der örtlich zuständigen Polizeiinspektion ermöglicht, damit bei konkreten Einsatzlagen unmittelbar auf die Live-Bilder der Örtlichkeiten zurückgegriffen werden kann.

Von den eingesetzten Kameras werden permanent verschlüsselte Bilddaten an die FLZ übertragen, wobei die Speicherung des Bildmaterials über die gesetzlich festgeschriebenen 14 Tage erfolgt. Von dieser Speicherungsfrist kann abgewichen werden, wenn Videosequenzen beispielsweise für die Verfolgung von Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten von erheblicher Bedeutung angefordert werden.

Besonderheiten: 

Zusätzlich zu den Kameras wird die FLZ über die Möglichkeit verfügen mit Hilfe eines sehr leuchtstarken LED-Lichts, die Szenerie im Fokus der Kamera hell zu erleuchten und somit das Geschehen besser sichtbar zu machen. Zudem können akustische Hinweise aus der FLZ durch einen Lautsprecher, der sich ebenfalls unmittelbar neben der Kamera befindet, gegeben werden. 

Diese beiden technischen Besonderheiten werden an den Kameraeinheiten am Hauptbahnhof eingesetzt.

Geplant sind drei Ausbaustufen, wobei für die erste 16 Wochen, für die zweite 12 und die dritte acht Wochen Bauzeit bei ungehindertem Verlauf veranschlagt sind. 

Es wird derzeit von einem Beginn der Videoüberwachung in der KW 46, Mitte November, ausgegangen.

Datenschutz:

Sobald personenbezogene Daten verarbeitet werden, müssen besondere Anforderungen des Datenschutzes beachtet werden. Die Videosequenzen Betroffener, die von den Kameras aufgezeichnet, genauer gesagt „erhoben“ und „gespeichert“ werden, fallen unter den Begriff personenbezogener Daten, wobei unter anderem auch jeder Prozess des Nutzens, Übermittelns und Löschens – zum Beispiel in der Videobeobachtungszentrale – als Verarbeiten im Sinne des Saarländischen Datenschutzgesetzes zu verstehen ist.

Zum frühestmöglichen Zeitpunkt wurde deswegen das Unabhängige Datenschutzzentrum (UDZ) über das Projektvorhaben unterrichtet und fortan anlassbezogen über Meilensteine informiert. Mehrere gemeinsame Besprechungen wurden hierzu abgehalten und Einzelheiten zur geplanten Umsetzung der Maßnahme, wie zum Beispiel die letztendliche Ausdehnung der Überwachungsbereiche, erforderliche Privatzonenmaskierungen ausschließlich der privaten Lebensführung vorbehaltener Bereiche und die konkrete Ausgestaltung von Transparenzräumen (in welcher Form wird auf die Videoüberwachung hingewiesen), gemeinsam erörtert. Darüber hinaus wurden die technisch-organisatorischen Maßnahmen zur Gewährleistung einer größtmöglichen Datensicherheit abgestimmt.

Zuschlagserteilung:

Nachdem das Oberlandesgericht Saarbrücken (OLG) mit Beschluss vom  18. Juli 2019 einen Antrag des zweitplatzierten Bieters abgelehnt hat, konnte nun bereits vor Abschluss des ausstehenden Hauptsacheverfahrens der Zuschlag für die Installation der Videoüberwachungstechnik erteilt werden.

Die Gesamtinvestitionskosten für die beiden Standorte Hauptbahnhof und Johanniskirche sind derzeit mit 860.000 Euro veranschlagt. Hinzu kommen noch laufende jährliche Kosten. Diese sind mit rund 100.000 Euro kalkuliert.

Projektpartner: 

·         Deutsche Bahn

·         ECE (Europagalerie Saarbrücken)

·         Landeshauptstadt Saarbrücken

·         GMS (Gebäudemanagementbetrieb der Landeshauptstadt Saarbrücken)

·         Saarbahn

·         IKS (Informations- und Kommunikationsinstitut der Landeshauptstadt Saarbrücken)

·         Bundespolizei

Weitere beteiligte Stellen:

·         UDZ (Unabhängiges Datenschutzzentrum Saarland)

·         LZD (Landesamt für Zentrale Dienste)

·         IT-DLZ (IT-Dienstleistungszentrum)

·         Rechnungshof des Saarlandes

Innenminister Klaus Bouillon: „Seit meiner Beauftragung des Projektes im Jahr 2016 mussten wir viele Diskussionen führen und einige Widrigkeiten überstehen, doch ich bin überzeugt davon, dass die Videoüberwachung unsere Landeshauptstadt ein Stück sicherer und somit noch lebenswerter macht.“

Die Polizei Homburg informiert

Verkehrsunfallflucht auf dem Parkplatz des Amtsgerichts in Homburg

Am Donnerstag den 08.08.2019 ereignete sich zwischen 08:30 und 18:10 Uhr ein Verkehrsunfall auf dem Parkplatz des Amtsgerichts in Homburg. Der bislang unbekannte Unfallverursacher kollidierte hierbei beim Ausparken aus einer Parklücke mit einem daneben stehenden schwarzen Ford Fiesta mit Homburger Kreiskennzeichen. Anschließend entfernte sich der Fahrer unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Homburg (Tel. 06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Verkehrsunfall mit Flucht in Niederwürzbach

Im Zeitraum vom 05.08.2019, 20:00 Uhr, bis zum 08.08.2019, 18:30 Uhr, kam es zu einem Verkehrsunfall mit Flucht in der Annastraße in 66440 Niederwürzbach. Bislang unbekannter Fahrzeugführer beschädigte ein am Straßenrand ordnungsgemäß geparkten Suzuki Swift mit Homburger Kreiskennzeichen. Hierbei das Rücklicht des Suzuki beschädigt. Im weiteren Verlauf entfernte sich der unbekannte Unfallverursacher von der Unfallörtlichkeit ohne die notwendigen Feststellungen zu ermöglichen.  

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion in Homburg (Tel. 06841-1060) in Verbindung zu setzen.

Homburg: Zwei Parkplätze werden kurzzeitig gesperrt

Es finden Bodenuntersuchungen in der kommenden Woche statt

In der kommenden Woche werden zwei Parkplätze in der Innenstadt aufgrund von Bohrungen im Rahmen von Boden- und Baugrunduntersuchungen gesperrt. Betroffen sind der Parkplatz „Ladestraße“, der sich hinter dem Gothaer-Haus befindet, und die Parkfläche an der Gerberstraße gegenüber der Ausfahrt der Schanzstraße. Die Arbeiten werden voraussichtlich eine Woche andauern und beginnen am Montag, 12. August, und sollen bis Freitag, 16. August 2019, abgeschlossen sein.

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