Mit 5:3 gewinnt der TSV Steinbach Haiger das Testspiel bei der U23 von Borussia Dortmund. Dabei musste Trainer Matthias Mink auf Julian Bibleka, Daniel Reith und Benedikt Koep verzichten, ließ aber gleich zwei Testspieler mitwirken. Torwart Leon Jankowski spielte die komplette zweite Hälfte, während Junior Ebot-Etchi sogar die ganzen 90 Minuten auf dem Feld stand.
Unter Ausschluss der Öffentlichkeit entwickelte sich eine packende Partie auf dem Trainingsgelände des BVB in Dortmund-Brakel. Die U23 hatte auch gleich die erste Torchance, doch Tim Paterok verhinderte einen frühen Rückstand. Nur wenig später war es Dennis Wegner, der nach einer sehenswerten Kombination über Christopher Kramer und Probespieler Junior Ebot-Etchi zur Führung des Südwest-Vertreters einschob. Die Mink-Elf kombinierte in der Folge ideenreich und schnell, wodurch Moritz Hannappel und Junior Ebot-Etchi zu guten Chancen kamen, die aber knapp am Tor vorbei gingen. Es war dann Arnold Budimbu, der in der 32. Minute auf 2:0 erhöhte. Dennis Wegner hatte den pfeilschnellen Offensivakteur auf die Reise geschickt und mit seiner zweiten guten Gelegenheit, traf der ehemalige Schalker gegen den BVB II. Nur drei Minuten später kam die U23 von Neu-Trainer Alen Terzic zum Anschlusstreffer. Der TSV ließ sich davon aber nicht stören, sondern stellte in der nächsten Aktion den alten Abstand wieder her. Christopher Kramer war im Strafraum gefoult worden und Nikola Trkulja verwandelte den fälligen Strafstoß. Kurz vor der Pause krönte Dennis Wegner seine starke Leistung mit dem 4:1 für den TSV Steinbach Haiger.
Der Tabellenvierte der Regionalliga West kam deutlich verbessert aus der Pause. Gegen zehn neu-eingewechselte Gäste traf der BVB in der 49. Minute zum 2:4. Es folgten einige gefällige Aktion, die aber nichts Zählbares einbringen sollte und so war es die Kombination Timo Kunert auf Nico Herzig, die das 5:2 aus Sicht des TSV herstellte. Während Moritz Göttel noch eine gute Chance vergab, trafen die Dortmunder mit dem Schlusspfiff zum 3:5-Endstand. Damit gewinnen die Mannen von Trainer Matthias Mink auch das zweite Testspiel im neuen Jahr, bevor es am Freitag zum Trainingslager in die Türkei geht. Dort stehen gleich drei Partien auf dem Plan.
TSV Steinbach Haiger 1. Halbzeit: Paterok – Ebot-Etchi, Al-Azzawe, Strujic, Heister – Bisanovic, Trkulja – Hannappel, Wegner – Kramer, Budimbu.
TSV Steinbach Haiger 2. Halbzeit: Jankowski – Welker, Herzig, Sarr – Kunert, Sevim, Tim Müller, Ebot-Etchi, Marquet – Candan, Göttel.
Schiedsrichter: Yannick Ruppert (Dortmund)
TSV Steinbach-Haiger: Torreicher Testspielsieg
Tageswohungseinbruch in St. Ingbert-Rohrbach
Die Polizei St. Ingbert informiert:
Am Dienstag, 22.01.2019, drangen zwei bislang unbekannte männliche Personen gegen 13.00 Uhr gewaltsam in ein Wohnhaus in der Walter-Weis-Straße ein.
Die beiden Täter wurden bei der Tatausführung durch die Hausbewohner bei deren Rückkehr überrascht und flüchteten zu Fuß in das dortige Wohngebiet.
Bezüglich des Stehlgutes können noch keine genauen Angaben gemacht werden.
Hinweise bitte an Polizei St. Ingbert, Tel.06894/109-0.
„Die deutsch-französische Freundschaft ist der Motor Europas“
Am Tag der Unterzeichnung des Aachener Vertrages organisierte Oliver Anton, Lehrer am Deutsch-französischen Gymnasium (DFG) in Saarbrücken, eine außergewöhnlich besetzte Expertenrunde, um verschiedene Aspekte dieser Verbindung zu diskutieren.
Proppenvoll war der Mehrzeckraum des DFG, als Oliver Anton die Gesprächsrunde startete. Diese bestand aus dem Historiker Prof. Dr. Rainer Hudemann, der Leiterin der Institut d’Études Françaises, Prof. Dr. Valerie Deshoulières, dem Geschäftsführer der französischen Handelskammer (CCFA) in Deutschland, Andreas Bähr, Der Staatssekretärin im Bildungsministerium, Christine Streichert-Clivot, Caroline Cohen, Junge Europäische Föderalisten und Roland Theis, Staatssekretär im Europaministerium. Allen gemeinsam ist ein starker, bi-nationaler Hintergrund, sei es aus beruflichen, familiären oder politischen Gründen.
Prof. Hudemann störte sich ein wenig an dem Begriff „deutsch-französische Freundschaft“. Er sei ihm zu emotional. Die Realität der letzten Jahrzehnte habe es gezeigt, dass nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Konflikte und vor allem das gemeinsame Lösen der Probleme die beiden Länder näher zueinander geführt habe. Prof. Deshoulières betonte die Wichtigkeit des Erlernens der jeweils anderen Sprache. Im Saarland würde dafür bereits sehr viel getan, in Lothringen leider noch nicht. Währenddessen betrachtete Andreas Bähr die Beziehung seiner Profession folgend unter wirtschaftlichen Aspekten und nannte beeindruckende Zahlen: 40% der Wirtschaftsleistung Europas werde in den beiden Ländern erbracht. Und: In der Region „Grand Est“ stammen 25% aller getätigten Investitionen aus Deutschland. Insgesamt betonten alle Teilnehmer die Brückenfunktion der Sprache, die es erst ermögliche, wirklich miteinander in Kontakt zu kommen und sich auszutauschen.
Die provokante Frage von Oliver Anton, ob es überhaupt Sinn mache, Französisch zu lernen, wenn die Menschen überall und täglich mit Englisch konfrontiert seien, wurde unisono mit dem Satz beantwortet, dass man Englisch ohnehin können müsse. Das sei die weltweite Verkehrssprache. Der Geschäftsführer der französischen Handelskammer wies aber darauf hin, dass Menschen mit ausgezeichneten Sprachkenntnissen in Deutsch und Französisch in der Wirtschaft sehr gefragt seien.
Zum Ende der Veranstaltung kamen auch die Schüler zu Wort. Ihre Fragen formulierte stellvertretend Francesco Zimmermann, der schon gleich auf einen großen Missstand hinwies: Der ÖPNV ende an der jeweiligen Grenze. Ein ähnliches Problem beschrieb eine deutsche Schülerin, die in Frankreich lebt und demzufolge auch dort den Führerschein absolviert: Sie hatte bereits mit 15 mit dem begleiteten Fahren angefangen und den Schein erworben. Nach Deutschland fahren darf sie aber nicht, da man hier erst ab 18 fahrberechtigt ist. Die Regierungsvertreter Streichert-Clivot und Theis bekannten sich dazu, daß die Harmonisierung solcher Unterschied Aufgabe und Auftrag der Politik seien. Erst recht nachdem der Vertrag von Aachen nun unterschrieben sei.
Neben der interessanten Diskussion war besonders bemerkenswert, dass die etwa 200 Schüler – einige davon übrigens vom Warndtgymnasium in Völklingen – konzentriert verfolgten und in der Fragerunde substanzielle Fragen an die Podiumsteilnehmer stellten. Wer einige der vielen Neujahrsempfänge der letzten Wochen besucht hat, wird wissen, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist, auch nicht in parlamentarischen Kreisen.
Insofern dürfte die Schulleitung des DFG nicht nur aufgrund der Qualität der zusammengestellten Diskussionsrunde, sondern auch mit dem großen Interesse zufrieden sein, das die Schülerinnen und Schüler dem Thema entgegenbrachten.
[ngg src=“galleries“ ids=“10″ display=“pro_horizontal_filmstrip“]Flurbereinigung in Kastel – Minister Jost überreicht Förderbescheid über 200.000 Euro
Die Neugestaltung des Dorfplatzes mit Brunnenanlage, neue Parkmöglichkeiten am Friedhof und Im Kleegarten, ein paar Fußgängerwege und mehr als 20 Wirtschaftswege sind dank des Flurbereinigungsverfahrens in den vergangenen Jahren in Kastel entstanden. Und das Neuordnungsverfahren ist noch längst nicht abgeschlossen. Aktuell steht die Erschließung des Kunoweges an. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid in Höhe von 200.000 € überreichte Umweltminister Reinhold Jost jetzt an den Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Kastel.
Viele Millionen, Bundes- und Landesmittel, sind seit den 80er Jahren in das Verfahren in Kastel geflossen. „Flurbereinigungsverfahren sind oft langwierig, weil bei der Grundstücksneuordnung unterschiedliche Eigentümerinteressen unter einen Hut gebracht werden müssen. Aber mit Blick auf die Ergebnisse lohnt sich die Arbeit“, urteilt Jost. „Denn von der Flurbereinigung profitieren die Dorfentwicklung, der Wegebau, die Begrünung der Landschaftswege, der Freizeit- und Erholungsfaktor der Region und die wasserwirtschaftlichen Belange. Nicht zuletzt werden diese Verfahren die Lebensverhältnisse der Menschen in unserer Heimat verbessern“, so Jost.
Das Zusammenlegungsverfahren umfasst die gesamte Gemarkung Kastel und angrenzende Bereiche der Gemarkungen Braunshausen. Im Rahmen des Verfahrens wird ein Gebiet von über 935 Hektar, das etwa 850 Eigentümer zählt, nach den heutigen betriebswirtschaftlichen Erkenntnissen neu erschlossen und somit im Sinne der Naherholung, Landschaftspflege und landwirtschaftlicher Anliegen nutzbar gemacht. Das Flurbereinigungsverfahren in Kastel begann bereits 1986 und soll Ende 2027 abgeschlossen sein.
Die Fördergelder stammen aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK).
Der Vertrag von Aachen: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit liegt in der DNA des Saarlandes
Am 22. Januar 1963 wurde der Elysée-Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland beschlossen. Dieser deutsch-französische Freundschaftsvertrag zählt bis heute als herausragender Meilenstein der Nachkriegszeit. Zu seinem 56. Jubiläum wurde heute in Aachen der Vertrag von Aachen unterzeichnet. Der Vertrag greift insbesondere die Bereiche Frieden, Sicherheit, Europa und Entwicklung, Kultur, Bildung, Forschung und Mobilität sowie Klima, Umwelt, Wirtschaft und Nachhaltigkeit auf.
Besonders erfreulich für das Saarland ist auch, dass nicht nur ein eigenes, sondern auch das umfangreichste Kapitel des Vertrages sich mit dem Thema der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beschäftigt.
Der Vertrag, welcher nicht zuletzt durch eine starke saarländische Handschrift geprägt ist, soll eine zeitgemäße Ergänzung des 1963 geschlossenen Papiers sein, welcher die deutsch-französische Beziehung mit Perspektive in die nächsten Jahrzehnte leiten soll.
Ein wichtiger Punkt des Vertrages ist auch die im Saarland bereits gelebte Mehrsprachigkeit. „Mit der Frankreichstrategie hat das Saarland sich 2014 klar zu seiner Frankreichorientierung bekannt. Ziel sollte es sein, Hemmfaktoren und Hindernissen, die durch Sprachbarrieren entstehen, entgegenzuwirken und diese zu verhindern.“, äußerte sich der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans. Die Stärkung der Grenzregionen soll aber nicht nur durch die Förderung der Mehrsprachigkeit gewährleistet werden, sondern auch durch ein gemeinsames Investitionsbudget für Infrastrukturmaßnahmen. Neben den Sprachbarrieren bilden Mobilitätsdefizite eines der größten Probleme der Grenzregionen.
Die Ausrichtung auf die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft wird insbesondere auch durch eine Projektliste ergänzt, welche eine Reihe deutsch-französischer Vorhaben enthält, die priorisiert umgesetzt werden sollen. Gerade für das Saarland könnte dies viele Vorzüge bereithalten.
„Der Vertrag von Aachen, wie auch schon sein Vorgänger, bildet ein solides Fundament für ein einzigartiges Netzwerk der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, welches nicht nur ein europäisches, sondern ein weltweites Vorbild auf diesem Gebiet ist.“, lobte Ministerpräsident Hans. Das Saarland jedenfalls stehe auch in Zukunft dafür ein, die deutsch-französischen Beziehungen durch eigene Beiträge und Ideen weiter voran zu bringen.
Parallel zur Unterzeichnung des Vertrags von Aachen soll auch eine Vereinbarung zwischen Bundesrat und Senat, sowie das Deutsch-Französische Parlamentsabkommen zwischen dem deutschen Bundestag und der Assemblée Nationale unterzeichnet werden.
Staatssekretär Roland Theis: Saarlandreise unter dem Motto „Deutsch-Französische Zusammenarbeit vor Ort“
Anlässlich des am Dienstag (22.01.2019) stattfindenden „Deutsch-Französischen Tages“ besuchte der Staatssekretär und Bevollmächtigte für Europaangelegenheiten Roland Theis mehrere Institutionen, um mit deren Vertretern zum aktuellen Stand ihrer deutsch-französischen Kooperationen sowie über die Chancen vertiefter deutsch-französischer Zusammenarbeit zu sprechen.
Zunächst fand ein Austausch mit dem Geschäftsführer der Arbeitskammer, Thomas Otto, zum grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt statt. Die französische Nachbarregion ist mit über 100.000 Pendlern das wichtigste Herkunftsgebiet grenzüberschreitend mobiler Arbeitnehmer in der Großregion. „Diese Mobilität ist nicht nur ein Kernelement für das weitere Zusammenwachsen Europas. Sie ist auch Garant für die permanente dynamische Weiterentwicklung unseres regionalen Wirtschaftsraums“, so Staatssekretär Roland Theis.
Danach stellte sich Roland Theis den Fragen des Abschlussjahrgangs im Deutsch-Französischen Gymnasium. Gemeinsam mit Prof. Dr. Dr. h.c. Rainer Hudemann (Universität des Saarlandes), Prof. Dr. Valérie Deshoulières (Institut Francais), Staatssekretärin Christine Streichert-Clivot (Bildungsministerium), Andreas Bähr (Dt.-Frz. Handelskammer) und Caroline Cohen (Junge Europäische Föderalisten) diskutierte er über das Thema „Inwiefern sind die deutsch-französischen Beziehungen von besonderer Bedeutung angesichts der aktuellen Herausforderungen in Europa?“. Staatssekretär Roland Theis: „Es ist für mich immer wieder sehr spannend zu sehen, wie klar die jungen Menschen in unserer Region ihr Ziel vor Augen haben und wie selbstverständlich sie ihre Zukunft in und mit Europa planen. Dieses Treffen hat verdeutlicht, dass heute, 56 Jahre nach Unterzeichnung des Deutsch-Französischen Freundschaftsvertrages, ein stabiles und dynamisches deutsch-französisches Verhältnis in der jungen Generation fest verankert ist und treibende Kraft für das Europa von morgen bleiben wird.“
Dieser Eindruck bestätigte sich bei dem anschließenden Besuch des Staatssekretärs im Unternehmen „Möbel Martin“ in Ensdorf. Das saarländische Unternehmen unterstützt die Frankreichstrategie des Saarlandes nicht nur, sondern setzt sie auch seit Jahren um. Mit Blick auf die Grenznähe und das Einzugsgebiet seiner Kunden, setzt man hier auf die Sprach- sowie interkulturelle Kompetenz der Mitarbeiter. Außerdem werden bei „Möbel Martin“ seit Jahren auch junge Menschen aus Frankreich an den unternehmenseigenen Standorten ausgebildet.
Möbel Martin spendet Deutschem Kinderschutzbund
Einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro empfing Sibel Klein, 1. Vorsitzende des Ortsverbands Neunkirchen e. V. des Deutschen Kinderschutzbundes (DKSB), am 18. Januar bei MÖBEL MARTIN in Neunkirchen. Die Summe ist der Erlös der MÖBEL MARTIN Advents-Aktion „Azubis backen für einen guten Zweck“.
Bereits zum vierten Mal in Folge hatten die jungen MÖBEL MARTIN Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den vier Adventssamstagen, in kompletter Eigenregie, süße Waffeln hergestellt und diese für einen Euro pro Stück an die Kunden verkauft. Dank der regen Kundenteilnahme flossen bei der Aktion 500 Euro zusammen.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde Mitte Januar, übergab Volkmar Görtler, Geschäftsleiter von MÖBEL MARTIN in Neunkirchen, den symbolischen Spendenscheck an die 1. Vorsitzende des Neunkircher Ortsverbandes e.V. des DKSB, Sibel Klein. „Soziales Engagement für die Menschen in der Region gehört für uns zum Selbstverständnis und in diese Verantwortung binden wir unsere Auszubildenden von Anfang an mit ein“, sagt Volkmar Görtler. „Unsere Azubis haben das auch dieses Jahr wieder sehr gut gemacht. Ein großes Dankeschön geht vor allem an unsere Kunden, die fleißig Waffeln gekauft haben und auch mal mehr als einen Euro bezahlt haben.“
St. Wendel. Unbekannter zerkratzt mehrere Fahrzeuge
Die Polizei St. Wendel befasst sich zurzeit unter anderem mit mehreren Fällen zerkratzter PKW im Stadtgebiet. Ein unbekannter Täter hatte im Zeitraum ab Freitag, 18. Januar, auf diese Weise den Lack mehrerer Fahrzeuge teilweise erheblich beschädigt. Bislang sind fünf gleichartiger Taten bekannt geworden. Die Tatorte erstrecken sich über den gesamten Innenstadtbereich und sind in der Beethoven-, Werk- und Werschweiler Straße sowie in der Tholeyer Straße zu finden. Betroffen sind Fahrzeuge unterschiedlicher Marken und Typen vom Opel Corsa bis hin zu einem neueren BMW X 5. Bezüglich des Tatzeitraumes und der geschädigten Personen lassen die einzelnen Taten bislang keinerlei Muster erkennen. Auszuschließen ist aber in jedem Fall, dass die Beschädigungen versehentlich verursacht wurden, es muss jeweils vom Vorsatz ausgegangen werden. Tatwerkzeug war in allen Fällen ein vermutlich dünner und spitzer Gegenstand. So wurde im Falle eines in der Werkstraße am vergangenen Freitagmorgen zerkratzten PKW ein Drahtstift am Tatort gefunden, bei dem es sich um das Tatwerkzeug handeln dürfte. Aufgrund der örtlichen und zeitlichen Häufung der Straftaten sowie der gleichartigen Begehungsweise geht die Polizei davon aus, dass es sich um nur einen Täter handelt.
Hinweise in dieser Sache nimmt die Polizeiinspektion St. Wendel entgegen, 06851/898 0.
Sachbeschädigung auf dem Friedhof Rentrisch
Die Polizei St. Ingbert informiert:
Im Tatzeitraum vom 14.01.2019, 10:00 Uhr bis 18.01.2019, 17:00 Uhr wurde eine Grabstätte aus Holz auf dem Friedhof in Rentrisch von einem bisher unbekanntem Täter beschädigt. Genauer wurde durch den unbekannten Täter der ins Holz eingravierte Vorname der Verstorbenen durch 30 – 40 Kratzer mit jeweils einer Länge von 3 – 4 cm beschädigt. Des Weiteren wurden zwei Holzschrauben beschädigt.
Zeugen werden gebeten, sich bei hiesiger Dienststelle zu melden.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion St. Ingbert unter 06894 / 1090 entgegen.
FDP: Kulturstadt St. Ingbert muss Chancen nutzen
Restflächen in der Baumwoll-Spinnerei bei 70 % Kaufpreiszuschuss unbedingt erwerben
St. Ingbert, den 22.1.2019: Angesichts der neu eingetretenen Situation ist die FDP in St. Ingbert dafür, dass die Stadt St. Ingbert baldigst die restlichen Flächen der Kulturfabrik Baumwollspinnerei kauft. „Im Hinblick des in Aussicht gestellten 70 % Zuschusses zum Kaufpreis ist der Erwerb dieser Restflächen eine einmalige Chance, die es zu nutzen gilt“ so die Meinung des FDP-Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat, Andreas Gaa.
Die FDP fordert Stadtrat und Verwaltung auf, in dieser Sache an einem Strang zu ziehen und den jahrelangen Stillstand in der Entwicklung unserer Museumslandschaft zu beenden. Auf der neu erworbenen Fläche sollten – als Ergänzung zu dem dann wieder eröffneten Albert-Weisgerber-Museum – das lange von vielen Seiten geforderte Museum für Stadtgeschichte und Industriekultur sowie weitere Ausstellungen endlich den gebührenden Raum finden. Zu denken ist hier besonders an Objekte zur saarländischen Volkskultur aus der Sammlung Gunter Altenkirch und wechselnde Präsentationen von Beständen aus dem noch nie präsentierten Kulturbesitz aus der Sammlung Kohl-Weigand, aus dem städtischen Archiv, sowie aus anderen Vermächtnissen ( beispielsweise Leo Erb ) sowie die Einrichtung eines Becker-Bier-Brauereimuseums.
Die parallele Präsentation von Albert-Weisgerber-Sammlung, attraktiven Wechselausstellungen und Heimatmuseum hatte am früheren Standort Ehemaliges Landratsamt glänzend funktioniert. An diese Tradition solle sich nach Auffassung des kulturpolitischen Sprechers der St. Ingbert FDP, Jürgen Bost, problemlos anknüpfen lassen. Durch die Bündelung der Museen und Ausstellungsräume an einem Standort ergeben sich hohe Synergieeffekte, was automatisch zu einer höheren Besucherfrequenz führt und damit auch logischerweise die Einnahmen aus Eintrittsgeldern erhöht.
Gerade die durch Aufnahme der Sammlung Gunter Altenkirch mögliche Verknüpfung von Stadt und Land unter volkskundlichen Gesichtspunkten passe exzellent zum Anspruch St. Ingbert s als Biosphärenstadt. Früher als „kulturelle Hauptstadt“ des Saarlandes gerühmt, sollte St. Ingbert nicht zur Stadt der „verschwundenen Museen „ werden, so Jürgen Bost abschließend.
„Passend zur Einrichtung des Becker-Bier-Brauerei-Museums in den dazu erworbenen Teilflächen würde natürlich auch die Einrichtung einer Erlebnis-Gastronomie beispielsweise im Baumwoll-Lagergebäude ideal passen“ , ergänzt der FDP-Fraktionssprecher Jürgen Karr.