Samstag, Mai 3, 2025
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Der „Oord“ strotzte früher vor Leben

Ein Beitrag aus dem aktuellen saarnews-Magazin INGO

Als Schuljunge verbrachte der 88-jährige Rudolf K. die großen Ferien fast immer bei seinen Großeltern, die in St. Ingbert im „Oord“ wohnten. Zusammen mit seinen Eltern wanderte er 1954 nach Kanada aus, wo sein Vater eine Anstellung im Betrieb eines Verwandten fand.

Vor wenigen Tagen kehrte er nach 64 Jahren zu einer Familienfeier in seine Geburtsstadt Saarbrücken zurück und machte bei dieser Gelegenheit auch einen Abstecher nach St. Ingbert, um Kindheitserinnerungen an die schönen Ferientage bei den Großeltern aufzufrischen.

Als er vor ihrem Haus stand, fing er spontan an zu weinen und das bekam ein Mitarbeiter des Stadtmagazins „INGO“ mit, der zufällig in der Nähe stand und sich wegen der Tränen nach dem Befinden des Mannes erkundigte.

Rudolf K. freute sich über diesen unverhofften Gesprächspartner und schilderte ihm spontan den Grund für seine Traurigkeit.

„Hier habe ich die schönsten Tage meiner Kindheit verlebt in einer Umgebung, die vor Leben nur so strotzte. Und jetzt kommt mir der „Oord“ vor, als ob er ausgestorben wäre. Früher spielten hier auf der Straße  die Kinder und jetzt werden nur noch Autos geparkt.“

Rudolf K. kennt den „Oord“ aus einer Zeit als dieser mittelalterliche Kern von St. Ingbert noch eine Art Dorf mitten im Stadtzentrum war. Rudolf K. kann sich an die vielen Handwerker erinnern, die damals im „Oord“ ihre Werkstatt hatten und auch an die Geschäfte, die alles zu bieten hatten, was man damals zum Leben brauchte. Er erinnert sich an eine Malerwerkstatt, eine Schlosserei, zwei Schneidermeister, eine Schirmflickerin, drei Gaststätten, zwei Bäckereien, eine Metzgerei, eine Nähstube, ein Kolonialwarengeschäft, ein Gemüsegeschäft, ein Textilgeschäft, eine Frau die Zwiebeln, Knoblauch und Kräuter verkaufte und ein Friseurgeschäft.

Die Bäckerei Hamm zählte früher zu den zahlreichen Geschäften, in denen die Bewohner des „Oord“ alles kaufen konnten, was sie für den täglichen Bedarf benötigten.

Von diesem reichhaltigen Angebot ist nichts mehr übrig geblieben und auch die Kinder scheinen im „Oord“ ausgestorben zu sein.

Der Spielplatz im „Oord“ dürfte diese Bezeichnung eigentlich nicht tragen, denn er ist an Trostlosigkeit kaum noch zu überbieten. Offiziell wird er aber als Spielplatz ausgewiesen.

Ein bisschen vom früheren Lokalkolorit hat in jüngster Zeit nur eine Gaststätte zurückgebracht, die sich jetzt wieder „Zum Sumpe“ nennt.

In jüngster Zeit trägt eine Gaststätte im „Oord“, der inzwischen in St. Ingbert „Bermuda-Dreieick“ genannt wird, wieder den Namen „Zum Sumpe“ so wie diese Kneipe in früheren Zeiten hieß.

„Was habt ihr bloß aus diesem lebendigen Stück St. Ingberter Stadtkultur gemacht“,

wollte Rudolf K. von seinem St. Ingberter Gesprächspartner wissen, der ihm auf diese Frage leider nur antworten konnte, dass diese Art der früheren Stadtkultur wohl auch in St. Ingbert ein Opfer des Fortschrittes wurde.

Wadern-Steinberg: Polizisten als Cowboys

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Steinberg – Freilaufende Pferde

Am Freitagnachmittag, dem 21.09.2018, gegen 17:00 Uhr, mussten die Polizeibeamten der PI Nordsaarland mal wieder als „Cowboys“ tätig werden. Bei der Polizeiinspektion Wadern gingen mehrere Mitteilungen von Fahrzeugführern ein, dass auf der Landstraße zwischen Steinberg und Reidelbach zwei große, braune Pferde laufen würden. Die beiden Stuten konnten durch die Polizisten auch gleich gesichtet und wieder zurück auf ihre Koppel getrieben werden. Ermittlungen ergaben, dass unbekannte Personen, das Tor zur Koppel geöffnet hatten, wodurch die Tiere entlaufen konnten. Zum Glück kam durch dieses Handeln niemand zu Schaden.   

Weitere Nachrichten der Polizei Nordsaarland:

Nunkirchen – Ruhestörung

Am frühen Sonntagmorgen, dem 23.09.2018, gegen 03:00 Uhr, wurde der PI Nordsaarland eine Ruhestörung, ausgehend von einer Veranstaltung in einem Festzelt am Sportplatz Nunkirchen, in unmittelbarer Nähe zum dortigen Seniorenheim, gemeldet. Als das erste Polizeikommando dort eintraf, bestätigte sich diese Mitteilung. Auch von ihnen wurde sehr laute Musik festgestellt. Da sich die noch ca. 25 anwesenden, teilweise stark alkoholisierten Personen uneinsichtig zeigten und aggressiv gegenüber der Polizei auftraten, wurden weitere Polizeikräfte zur Unterstützung angefordert. Trotz dieser Polizeipräsenz wurde die Musikanlage mehrfach wieder angestellt, so dass diese letztendlich zur Verhinderung weiterer Störungen sichergestellt werden musste. Gegen die verantwortliche Person der Veranstaltung wird nun eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen unzulässigem Lärm gem. § 117 OwiG eingeleitet.

Wadern – Mofakontrolle

Während einer Streifenfahrt am Samstag, dem 22.09.2018, fiel den Beamten der PI Nordsaarland gegen 14:40 Uhr in Wadern, in der Straße Im Brühl, ein Mofa auf, dass doch augenscheinlich schneller als die erlaubten 25 km/h fuhr. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gab der 15-jährige Mofafahrer aus Löstertal zu, dass er tatsächlich verschiedene Manipulationen am Mofa vorgenommen habe, so dass dieses nun schneller fahren würde. Zur Ermittlung der tatsächlichen Höchstgeschwindigkeit wurde das Mofa sichergestellt und ein entsprechendes Leistungsgutachten durch einen Sachverständigen in Auftrag gegeben. Den Jugendlichen, der nur im Besitz einer Mofa-Prüfbescheinigung ist, erwartet nun eine Strafanzeige wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.

TSV Steinbach Haiger: Marquet durchbricht den Fluch

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Marquet durchbricht den Fluch

Vor 970 Zuschauern gelingt dem TSV Steinbach Haiger der erste Sieg im fünften Duell mit Angstgegner FK Pirmasens. Das Tor des Tages erzielte Sascha Marquet in der 40. Minute. Für die Gastgeber bedeuten  18 Punkten aus zehn Partien den besten Saisonstart seit dem Aufstieg in die Fußball-Regionalliga Südwest.

Die Mink-Elf begann wie die Feuerwehr und hatte durch einen sehenswerten Seitfallzieher von David Haider Kamm Al-Azzawe in der fünften Minute die Großchance zur Führung, doch Daniel Kläs parierte glänzend. Die folgende Ecke köpfte Kapitän Nico Herzig knapp über das Tor. Wenige Zeigerumdrehungen später kam Sascha Marquet, nach einer weiteren Ecke, freistehend zum Kopfball. Doch Kläs entschärfte erneut. In der 25. Minute führten die Hausherren eine weitere Standartsituation kurz aus. Tim Müller legte dann quer auf Fatih Candan, der am starken Torwart scheiterte. 180 Sekunden später verzog Sascha Hammann den ersten Torschuss der Gäste. In der 40. Minute gelangte ein Pass von Timo Kunert über die rechte Seite zu Sascha Marquet. Der Blondschopf schob den Ball anschließend am Torwart vorbei zur verdienten Halbzeit-Führung.

Im zweiten Abschnitt drängte der TSV auf die endgültige Entscheidung. Ein starker Konter über Sasa Strujic und Dennis Wegner fand Stürmer Fatih Candan, der frei vor dem Tor auftauchte, aber den Keeper nicht überwinden konnte. In der 54. und 59. Minute versuchten es Fatih Candan und Dino Bisanovic jeweils aus der Distanz, wobei Kläs gegen Candan parierte und der Mittelfeldspieler verfehlte das Tor. Sascha Marquet köpfte die nächste Ecke von Timo Kunert knapp über das Tor, ehe der FKP zu seinen beiden besten Chancen der Partie kam. Innenverteidiger Marco Steil hatte sich über die rechte Seite über die Mittellinie bewegt und flankte lang in den Strafraum wo Stürmer Dennis Krob, der die Mannschaft von Trainer Peter Tretter mit 20 Toren in 32 Spielen überhaupt erst in der Regionalliga Südwest geschossen hatte, den Ball auf die Oberkante der Latte köpfte. Es war der einzige Torschuss des Sturmtanks in der gesamten Spielzeit. Mit der letzten Gelegenheit der Gäste scheiterte Patrick Freyer, Torschütze des Siegtreffers in der Vorwoche, an TSV-Keeper Frederic Löhe. Auch in der Schlussphase waren die Hausherren die aktivere Mannschaft, scheiterten aber immer wieder an der eigenen Chancenverwertung. Zuerst kam Sascha Marquet frei zum Abschluss, scheiterte aber am Torwart. Shqipon Bektashi versuchte den Abpraller aus der zweiten Reihe zu verwandeln, verfehlte das Tor aber knapp. Spätestens bei einer Dreifach-Chance in der 79. Minute hätte das 2:0 fallen müssen, tat es aber nicht. Zwei Mal Shqipon Bektashi und Sascha Marquet vergaben auf starke Vorlage von Arnold Budimbu. Nach einer starken Flanke von Tim Müller, vergab Fatih Candan in der 84. Minute freistehend vor Daniel Kläs. Der Stürmer versuchte es anschließend auch aus der Distanz, aber sein starker Schuss wurde auf dem Weg ins rechte Tor-Eck gerade noch von einem Verteidiger abgeblockt. So endete die Partie mit einem knappen 1:0-Heimsieg, der aufgrund eines Chancenverhältnisses von 10:3 für die Elf von Matthias Mink lediglich in der Höhe zu niedrig ausfiel.

Am Dienstag reist der TSV Steinbach Haiger als Titelverteidiger zum Achtelfinale im Krombacher Hessenpokal nach Baunatal, wo Hessenligist KSV Baunatal um 18:30 Uhr auf die Mink-Elf wartet.

TSV Steinbach Haiger – FK Pirmasens 1:0 (1:0)

Tor: 1:0 (40.) Sascha Marquet.

TSV Steinbach Haiger: Löhe – Kunert, Herzig, Al-Azzawe, Strujic – Tim Müller, Bisanovic – Marquet, Wegner (71. Budimbu) – Koep (71. Bektashi / 90. Sevim), Candan. Trainer: Mink.

FK Pirmasens:  Kläs – Grünnagel, Osee, Steil, Hammann (82. Ludy) – Cisse, Becker (86. Grimm) – Freyer, Pinheiro Coutinho (77. Özcelik), Bohnert – Krob. Trainer: Tretter.

SR: Jonas Brombacher (Kandern) – Zuschauer: 970

Informationen der Polizei in Illingen

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Versuchter Einbruchdiebstahl u. Sachbeschädigung

Eppelborn, OT Dirmingen

Vom vergangenen Freitag auf Samstag, den 22.09.2018, kam es vermutlich zur Nachtzeit erneut zum Vandalismus auf der Freizeitanlage Finkenrech. Unbekannte Täter verschafften sich gewaltsam Zutritt zu einem Gartenhäuschen und suchten vergeblich nach Wertgegenständen. Mit Verlassen der Gartenanlage beschädigten sie abschließend eine Sinnesbank und hinterließen Müll.

Hinweise erbeten an die Polizeiinspektion Illingen, Tel.: 06825/9240

Sachbeschädigung an Bushaltestellenhäuschen

Schiffweiler, OT Heiligenwald

Am Samstag, dem 22.09.2018, gegen Mitternacht, beschädigten drei Jugendliche Das Wartehäuschen einer Bushaltestelle in der Pestalozzistraße, indem sie einen Abfalleimer eines Busstellenhäuschens gewaltsam von der Befestigung abrissen. Anschließend entfernten sich die Jugendlichen in unbekannte Richtung.

Hinweise erbeten an die Polizeiinspektion Illingen, Tel.: 06825/9240

Diebstahl aus Kfz.

Illingen

Am 21.09.2018, zwischen 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr, kam es in der Breslauer Straße in Illingen zum einem Diebstahl aus Pkw. Der Täter schlug zunächst die Seitenscheibe der Beifahrertür ein und entwendete anschließend eine Handtasche aus dem Fahrzeuginnenraum.

In diesem Zusammenhang weist die Polizei darauf hin, keinerlei Wertgegenstände in Fahrzeugen zu belassen.

Hinweise zur Tat erbeten an die Polizeiinspektion Illingen, Tel.: 06825/9240

Verkehrsunfallflucht

Merchweiler

Am Freitagnachmittag, zwischen 15:00 Uhr und 15:45 Uhr, kam es in der Hauptstraße 268 in Merchweiler zu einer Verkehrsunfallflucht. Der/die Fahrzeugführer/in eines silbernen Ford Fiesta, Baujahr 2017, beschädigte beim Vorbeifahren den Außenspiegel eines parkenden Pkw und entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallörtlichkeit.

Der Verursacher hinterlässt am Schadensort die silberne Spiegelkappe seines Ford Fiesta (Beifahrerseite).

Hinweise erbeten an die Polizeiinspektion Illingen, Tel.: 06825/9240

Verkehrsdelikte in Völklingen

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Verkehrsunfall mit Flucht

Völklingen-Fürstenhausen: Am Samstag, den 22.09.2018, zwischen 14:00 Uhr und 14:45 Uhr, ereignete sich eine Verkehrsunfallflucht zum Nachteil eines 49-jährigen Mannes aus Völklingen auf dem Parkplatz des Globus Baumarkt in der Zechenstraße.

Der bislang unbekannte Unfallverursacher kollidierte beim Ein- oder Ausparken mit dem geparkten Mercedes des Geschädigten.

Anschließend flüchtete der Verursacher unerkannt von der Örtlichkeit.

Sachdienliche Hinweise werden bei der Polizeiinspektion Völklingen unter der Telefonnummer 06898-2020 entgegen genommen.

Diebstahl aus PKW

Völklingen-Fürstenhausen: In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in der Viktoriastraße im Völklinger Ortsteil Fürstenhausen von einem bislang unbekanntem Täter der geparkte PKW einer 33-jährigen Frau aus Fürstenhausen auf bislang unbekannte Weise geöffnet und durchsucht. Aus dem Fahrzeug wurde ein Kinderwagen entwendet.

Sachdienliche Hinweise werden bei der Polizeiinspektion Völklingen unter der Telefonnummer 06898-2020 entgegen genommen.

FCS kehrt zu alter Stärke zurück – 4:1 gegen Worms

Sie können es noch! Mit einem offensiven taktischen Konzept stürmten die Saarbrücker zu einem souveränen Sieg gegen einen Gegner, der vor diesem Spieltag nur einen Punkt Rückstand zum amtierenden Meister hatte.

Dirk Lottner musste verletzungsbedingt einige Änderungen im Team vornehmen: Markus Mendler kam für Tobias Jänicke, Gillian Jurcher für Marco Holz und Marcel Carl rückte in die vorderste Reihe neben Fabian Eisele. In den ersten 15 Minuten entwickelte sich ein Spiel, das der FCS leicht dominierte, den Wormaten jedoch die Möglichkeit ließ, ihr eigenes Spiel zu entwickeln. Doch in der 17. Minute war rappelte es zum ersten Mal im Tor der Vorderpfälzer: Marcel Carls verunglückter Abschluss kam zu Eisele, der konsequent abzog – 1:0 für den 1. FC Saarbrücken.

Nun rollte der FCS Express wie in guten, noch nicht allzu alten Zeiten. Treffer Nummer zwei folgte auf dem Fuß: Müller bediente Mendler mit mit einem haargenauen Pass in den Lauf, der ging von halblinker Position auf das Tor zu und versenkte gefühlvoll in rechte untere Eck.

Dann blitze noch einmal kurz der FCS der letzten Wochen durch. Jurcher verlor den Ball im Mittelfeld, Sascha Korb versetzte Alex Mendy und passte auf Leon Volz, der ungehindert einschob. Mit 2:1 ging es dann in die Halbzeitpause.

In Hälfte zwei setzte der FCS dort an, wo er aufgehört hatte. Die Wormser hatten nun nicht mehr viel entgegen zu setzen. In der 53. Minute ballerte Mendler einen Freistoß von der rechten Seite ins Zentrum, Manuel Zeitz reagierte am schnellsten und köpfte ein. Die Angriffe rollten weiter auf das Tor der Pfälzer, wobei vor allem die linke Seite mit Müller und Mendler überzeugte. Den 4:1 Endstand erzielte Marcel Carl nach einem Freistoß von Marco Kehl-Gomez – unhaltbar für Keilmann.

Fazit: Geht doch! Mit dem alten Offensivkonzept und dem wieder erstarkten Markus Mendler müssen sich nicht nur die Wormser warm anziehen. Der FCS kommt allmählich in die Spur, was auch die Punktausbeute aus den letzten drei Spielen demonstriert. Wenn man sich überlegt, dass Sebastian Jacob, der souveränder Matchwinner des vergangenen Wochenendes, heute noch auf der Bank saß, dann bekommt man einen Eindruck davon, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Die Meisterschaft ist nach dem 10. Spieltag noch lange nicht gelaufen…

Hier unsere Interviews mit Markus Mendler, Manuel Zeitz und die Pressekonferenz nach dem Spiel im Video:

OFC mit Auswärtsdreier in Stadtallendorf – Jake Hirst on fire

Für die kurzfristig erkrankten Kickersspieler Vetter und Albrecht rückten Treske und Lovric in die Startformation, der OFC nach dem Unentschieden gegen Saarbrücken unter Zugzwang gegen die auf Tabellenplatz sechzehn rangierenden Nordhessen.

Unter den Augen von 500 mitgereisten Fans begann der OFC engagiert und kam bereits in der Anfangsviertelstunde zu guten Abschlussmöglichkeiten, aber sowohl Firat (7.) als auch Treske (15.) scheiterten knapp. Die Gastgeber machten es auf der anderen Seite besser, nach einem Freistoß erzielte Baltic (28.) per Kopf die Führung für Stadtallendorf mit der ersten Chance des Spiels.

Die Antwort der Kickers dann in der letzten Spielminute der ersten Halbzeit. Jake Hirst kam nach Zuspiel von Firat im Strafraum an den Ball und verwandelte zum hochverdienten Ausgleich.

Nach dem Seitenwechsel kam Garic für Hodja ins Spiel, die Kickers bemüht, das Spiel zu ihren Gunsten zu drehen. Hirst mit der Chance zum Führungstreffer, doch sein Schuss ging knapp über das Tor. Stadtallendorf verlegte sich zunehmend auf das Konterspiel und blieb damit gefährlich. Die Führung für die Kickers dann nach 70 Minuten im Anschluss an einen Eckstoß, OFC-Kapitän Kirchhoff nahm am langen Pfosten den Ball mit der Brust an und verwandelte volley zum 2:1. Keine zehn Minuten später war es erneut Jake Hirst, der ein präzises Zuspiel von Firat über den herauslaufenden TSV-Keeper Vincek zur Spielentscheidung ins Tor lupfte – Treffer Nummer 7 für den Kickersgoalgetter, der kurz danach unter dem Jubel der Kickersfans für Akgöz den Platz auf dem Feld freimachte. Schiedsrichter Klein beendete die Partie pünktlich mit dem Schlusspfiff.

Der OFC dreht das Spiel und kommt zu einem verdienten 3:1 Auswärtssieg beim TSV Eintracht Stadtallendorf.

Die Kickers empfangen am nächsten Samstag, den 29.September um 14:00 Uhr den TSV Steinbach zum Heimspiel im Sparda-Bank-Hessen-Stadion.

 

Tore:

  • 1:0 Baltic, 28.min.
  • 1:1 Hirst, 45.min.
  • 1:2 Kirchhoff, 68.min.
  • 1:3 Hirst, 78.min.

Inbetriebnahme des Solarparks in Dirmingen – Europas größter Solarpark mit bifacialen Solarmodulen

Eppelborn/Dirmingen. Die symbolische Inbetriebnahme des Solarparks in Dirmingen erfolgte heute. Die Anlage ist zurzeit Europas größter Solarpark mit sogenannten bifacialen (beidseitigen) Solarmodulen.

Die üblicherweise in Solarparks verwendeten Module können nur aus den Sonnenstrahlen Strom erzeugen, die von vorne auf sie treffen. Was von der Umgebung auf die Rückseite reflektiert wird, lässt sich nicht verwerten. Um dies aber zu ermöglichen, sind im Dirminger Solarpark die Module senkrecht aufgestellt, statt wie sonst in Schräglage. Diese bifacialen Module sollen bis zu 25% mehr Strom liefern als herkömmliche Solarpanels.

Neben der höheren Stromleistung gibt es bei dieser Art von Solarpark noch einen weiteren Vorteil. Wegen der weitauseinanderstehenden Modulreihen und deren senkrechte Montage geht die Fläche nicht verloren. Sie kann ökologisch, als Viehweide oder als Mähwiese für Futter dienen.

„Der Dirminger Solarpark ist eine neue, zukunftsweisende Technik“, führte Dr. Andreas Feld, Vorsitzender der CDU-Fraktion im Eppelborner Gemeinderat, aus. Es sei toll, dass dieser Solarpark in Eppelborn realisiert werde. Dank und Anerkennung gebühre allen, dies sich für dieses Projekt engagieren.

Die Anlage in Dirmingen umfasst eine Fläche von 10 Hektar. Bis November sollen alle Arbeiten daran beendet sein. Der Solarpark wird dann eine Leistung von 2 Megawatt erbringen. Das Unternehmen Ökostrom Saar errichtet die Anlage und hat das Konzept drei Jahre lang mittels einer Anlage in Losheim  – nach eigenen Angaben – mit guten Ergebnissen getestet.

Nullnummer in Dreieich

Der FC-Astoria Walldorf ist bei Schlusslicht SC Hessen Dreieich nicht über ein 0:0-Unentschieden hinausgekommen. Die Mannschaft von Cheftrainer Matthias Born wartet nunmehr seit vier Ligaspielen auf einen eigenen Treffer. Mit sechs Punkten nach zehn Spieltagen sitzt man weiter auf dem vorletzten Tabellenplatz fest.

Born nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen Hoffenheim vorige Woche eine Veränderung in seiner Startelf vor, für Simon Kranitz begann Tim Fahrenholz.

Knapp 500 Zuschauer im Hahn-Air-Sportpark sahen von Beginn an mutige Walldorfer. Der FCA zeigte sich im Vergleich zur Vorwoche spielerisch verbessert und hatten über die gesamte Spielzeit mehr Offensivaktionen als die Heimelf. Die Dreieicher, die sich zuletzt prominent durch die ehemaligen Bundesliga-Akteure Kevin Pezzoni (1. FC Köln, Erzgebirge Aue) und Constant Djakpa (Eintracht Frankfurt, 1. FC Nürnberg) verstärkten, tauchten nur ganz selten gefährlich vor dem Walldorfer Gehäuse auf. Max Müller hatte schon in der 3. Minute per Kopf die erste Torgelegenheit. In der 20. Minute köpfte Nicolai Groß nach einer Flanke von Pascal Pellowski zu zentral. Kurz vor dem Pausenpfiff brannte es auf beiden Seiten, erst kratzte Heimkeeper Pierre Kleinheider einen Schuss von Groß aus dem Winkel, dann vergab Mohamed Boukayouh freistehend mit einem Schuss über das Tor (45.).

Im zweiten Durchgang kämpfte sich Dreieich immer besser in die Partie. Es war nun ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften, die unbedingt gewinnen wollten. Nach einer Stunde lief Groß allen davon, komplett blank versagten ihm jedoch die Nerven als er die Kugel neben den Kasten setzte (60.). In der Schlussphase drängte Walldorf auf den vermeintlichen Siegtreffer, hatte aber kurz vor dem Abpfiff im Anschluss an einer Standardsituation kein Abschlussglück im gegnerischen Strafraum.

Stimmen zum Spiel:

Rudi Bommer: „Wir sind schlecht reingekommen in die Partie. Wir waren viel zu weit weg von den Gegenspielern und sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. In der 2. Halbzeit waren wir griffiger, eine zwingende Torchance ist leider trotzdem nicht herausgesprungen. Die größte Chance hatte Walldorf, nach einem eigenen Einwurf. Somit geht das Unentschieden, auch weil wir in der zweiten Hälfte stabiler waren, insgesamt in Ordnung.“

Matthias Born: „Ein Auswärtspunkt, der sich trotzdem nicht gut anfühlt, weil wir sind hierhergefahren um einen Dreier zu holen. Wir haben sowohl in der ersten, als auch in der zweiten Halbzeit mutig nach vorne gespielt. Im ersten Durchgang haben wir uns einige Male gut in den gegnerischen Strafraum kombiniert, aber der letzte Pass ist nicht angekommen. Im zweiten Abschnitt haben wir den Freilauf und die Riesenchance zur Führung. Uns fehlt momentan das Erfolgserlebnis, das wir dringend benötigen.“

Ausblick:

Für den FC-Astoria Walldorf geht es nächsten Freitag (28.9.) mit dem Heimspiel gegen den FSV Frankfurt weiter. Anpfiff im Dietmar-Hopp-Sportpark ist um 19 Uhr.

Tore: Fehlanzeige

SC Hessen Dreieich: Kleinheider – Djakpa, Rau, Streker, Opper – Pezzoni, Amiri, Boukayouh, Alikhil (68. Henrich), Klein (60. U. Hesse) – K. Hesse

FCA Walldorf: Rennar – Kiermeier, Nyenty, Müller, Pellowski – Grupp (46. Kranitz), Horn, Fahrenholz (73. Meyer), Wekesser, Schön – Groß (73. Hellmann)

Schiedsrichter: Jan Dennemärker (Schwarzenholz)

Zuschauerzahl: 478

SSV Ulm: Verdienter 2:1-Heimsieg gegen den VfB Stuttgart II

Vor 3.550 Zuschauern im Donaustadion besiegt der SSV Ulm 1846 Fußball die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart am Abend mit 2:1. Adrian Beck und Steffen Kienle erzielten die Spatzen-Treffer.

Den besseren Start erwischte aber der „kleine VfB“. Bereits in der vierten Minute gingen die Stuttgarter durch Jan Ferdinand in Führung, nachdem die SSV-Abwehr nicht optimal verteidigte.

Die restlichen 30 Minutend der ersten Halbzeit konnte der SSV das Spiel an sich reißen und dominierte das Geschehen klar.

Stuttgart konnte kaum mehr Akzente setzen und die Spatzen-Abwehr um Johannes Reichert, der ein sehr abgeklärtes Spiel machte, ließ nicht mehr viel anbrennen. Eine gute Gelegenheit wurde von Christian Ortag vereitelt.

In der Folge entwickelt sich ein sehr gutes Fußballspiel und das Donaustadion peitschte die Spatzen von Minute zu Minute mehr nach vorne.

Wie schon in den letzten Wochen kann lediglich die Chancenverwertung als Manko im SSV-Spiel genannt werden.

Lux, Kienle und Morina hatten gute Gelegnheiten, noch in der ersten Halbzeit den Ausgleich zu erzielen.

„Uns hat wiedereinmal die letzte Klarheit gefehlt. Ich muss aber der Mannschaft ein Kompliment machen, wir waren sehr präsent“, sagte SSV-Trainer Holger Bachthaler nach dem Spiel.

Auch in der zweiten Halbzeit hatte der VfB-Nachwuchs keine Nennenswerte Gelegenheit mehr. Dagegen drängten die Spatzen immer weiter auf den Ausgleich.

In der 52. Minute wurde die fleißige Offensivabteilung belohnt: Adrian Beck versenkte den Ball mit einem schönen Schuss von halb links über Florian Kastenmeier hinweg ins Tor. Holger Bachthalter hatte seine Mannschaft in der Halbzeit nochmals gut eingestellt. „Wir sind gut aus der Halbzeit gekommen“, sagte er.

Nur acht Minuten später vollendete Steffen Kienle nach einer dynamischen Einzelaktion zur hochverdienten Führung.

Schon deutlich früher als erst in der 93. Minute nach dem Abpfiff hätten die SSV-Fans durchatmen können, wäre eine der vielen Möglichkeiten zur frühzeitigen Entscheidung genutzt worden.

Luigi Campagna und Marcel Schmidts hatten jeweils gute Einschussmöglichkeiten, verfehlten aber knapp.

Insgesamt ein absolut verdienter Heimerfolg, der von einer tollen Kulisse im Donaustadion bejubelt wurde.

„Es war ein toller Fußballabend unter FLutlicht“, so Bachthaler.

Auch Gästetrainer Marc Kienle zollte Respekt: „Ulm hat uns viel beschäftigt, der Sieg geht in Ordnung.“

Bereits am nächsten Freitag gastiert die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim in Ulm. Anpfiff ist um 18.00 Uhr.

SSV: Ortag – Schmidts, Reichert, Krebs, Bardara – Campagna, Morina (68. Nierichlo), Beck, Gutjahr (83. Viventi), Lux, Kienle (85. Luibrand)

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fcs@saarnews.com