Auch in diesem Jahr bietet die Biosphären-VHS St. Ingbert wieder einen Neuimker-Lehrgang an. Erste Informationen dazu gibt es am Samstag, 3 Februar von 15 bis 17 Uhr. Treffpunkt ist im vhs-Zentrum, Kohlenstraße 13, Raum 7. Michael Simon wird als Dozent den Kurs leiten.
Der Kurs erstreckt sich jeweils samstags über das gesamte Bienenjahr und vermittelt alle notwendigen Kenntnisse, die zur Haltung von Bienen erforderlich sind. Am Lehrbienenstand des Kreisverbandes erlernen die Teilnehmer in Theorie und Praxis die wichtigsten Grundtechniken der modernen Imkerei. Kursinhalte sind beispielsweise: volkswirtschaftliche Bedeutung der Imkerei, Biologie der Biene, Festlegung der Völkerzahl, Bienenrecht, Maßnahmen zur Auswinterung, Steuerung der Völkerentwicklung, Schwarmkontrolle, Ablegerbildung, Honigkunde, Einwinterung, Varroa-Behandlung, Winterarbeiten und vieles mehr.
Die Teilnehmergebühr beträgt 95 € für 12 Termine. Zusätzlich kann beim Kursleiter ein Lehrgangsordner zum Preis von 25,- € erworben werden.
Weitere Infos und Anmeldung für alle unten aufgeführten Veranstaltungen bei
Frank Ehrmantraut, 06894/13-726 oder vhs@st-ingbert.de.
Zum vierten Mal schreibt das Umweltministerium den saarländischen Jugend-Tierschutzpreis aus. Er wird verliehen an Klassen, Schulen oder vorschulische Einrichtungen, die sich für das Wohl der Tiere einsetzen. Projekte aus dem aktuellen Schuljahr 2017/2018 können bis zum letzten Schultag, dem 22. Juni 2018, eingereicht werden.
„Der Jugendtierschutzpreis ist mittlerweile zu einer festen Größe geworden. Als zuständigem Tierschutzminister ist es für mich eine Herzensangelegenheit, Kinder und Jugendliche für den respektvollen Umgang mit Tieren zu sensibilisieren“, betont Jost. „Tierschutz fördert zudem die soziale Kompetenz, die für das Zusammenleben von Mensch und Tier unabdingbar ist.“
Bewertet werden die aktuellen Projekte des Schuljahres 2017/2018. Eine möglichst genaue Projektbeschreibung sollte bis zum letzten Schultag per E-Mail an den Landesbeauftragten für Tierschutz, Dr. Hans-Friedrich Willimzik, gesendet werden.
Die Auszeichnung ist mit insgesamt 3.000 Euro dotiert. Eine Jury wird die einzelnen Projekte bewerten und über die Preisvergabe entscheiden. Zu den Jurymitgliedern zählen der Tierschutzbeauftragte des Saarlandes, Dr. Hans-Friedrich Willimzik, der Journalist Dietmar Klostermann (SZ), die Vorsitzende des Stiftungsrates der saarländischen Tierschutzstiftung, Ingrid Seidel, die ehemalige Vorsitzende des Stiftungsrates der saarländischen Tierschutzstiftung, Gisela Kolb, die Vorsitzende des Deutschen Tierschutzbundes Landesverband Saarland, Beatrice Speicher-Spengler, die Herausgeberin des Sonah-Magazins, Anika Meyer, der Leiter des für Bildung für nachhaltige Entwicklung zuständigen Referates im Bildungsministerium, Dr. Michael Ernst, der Leiter des Referates Tierschutz im Umweltministerium, Dr. Peter Fey sowie die Redakteure Oliver Hilt (Forum – Das Wochenmagazin) und Jörg Hector (Radio Salü).
Auf einen Blick:
Anmeldeschluss: 22. Juni 2018
Teilnahmebedingungen: saarländische Klassen, Schulen oder vorschulische Einrichtungen;
Unterlagen mit detaillierter Beschreibung aktueller Projekte im Schuljahr 2017/2018, inkl. Bildmaterial, Angaben zur Einrichtung, zu Kontaktdaten und Ansprechpartner per PDF-Datei an: h.fr.willimzik@t-online.de
Stichwort: „Jugend-Tierschutzpreis 2018“
Aus welcher Stadt in Italien stammt wohl Vincenzo Milano? – Falsch geraten! Er kommt aus Napoli, Neapel, der Stadt, „wo immer die Sonne scheint“ wie der Besitzer des Eiscafés selbst sagt. Sein italienischer Akzent ist dabei immer präsent und verleiht der Unterhaltung einen beschwingten Ton im tristen deutschen Winter, der sich vor dem Fenster abspielt.
Mit 18, das war 1978, betrat Vincenzo Milano zum ersten Mal deutschen Boden. Er kam, um jemanden zu besuchen und ist in St. Wendel hängen geblieben. Um seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, begann er im Eiscafé Lido zu arbeiten.
Sein ehemaliger Chef war auf Expansionskurs und gründete Mitte der 80er Jahre ein Eiscafé in Quierschied. Doch er hatte wenig Lust, sich selbst darum zu kümmern und so wurde es mehr und mehr Vincenzos Aufgabe, sich um den Laden zu kümmern. 1995 übernahm er dann schließlich das Eiscafé und führt es bis heute. Er hat viel investiert, gerade in den letzten Jahren. Unter anderem kam eine Klimaanlage und eine neue Theke hinzu. „Die ist das Beste, was es auf dem Markt gibt!“
Vincenzo Milano ist einer der wenigen Überlebenden in der Quierschieder Marienstraße. „Damals war viel los hier. Da gab es das Edeka. Das Wambefeschd hat richtig Leute in die Ortsmitte gezogen.“ Heute sieht das anders aus. Quierschied erleidet das Schicksal vieler Ortschaften im Umkreis der Einkaufsmetropole Saarbrücken: Der Einzelhandel und die kleinen Läden verschwinden mehr und mehr.
Doch Vincenzo Milano erträgt dies mit Ruhe und Zuversicht. Seine Stammkundschaft lässt ihn nicht im Stich und so öffnet sich auch an diesem frühen Dezembernachmittag die Tür und bringt eine Mama hervor, die ihrem Zögling einen Milchshake spendieren möchte. Der Winter hinterlässt im Eiscafé natürlich seine Spuren. Dennoch lohnt es sich bei Vincenzo vorbeizugehen: Es gibt exzellenten Kaffee, Waffeln, Apfelstrudel mit Sahne und viel gute Laune.
Von Anfang an mit dabei ist „die Chefin“, Nicole Spaniol, die ein paar Meter weiter die Straße herunter das Geschäft „Nicole´s Allerei Neu- und Gebrauchtwaren“ betreibt. „Geh´ mir aus de Fies!“ kriegt Vincenzo schon einmal zu hören, wenn es hektisch wird in seinem Eiscafé und – als Signore – nimmt er die Weisung klaglos hin.
Vincenzo Milano und Nicole Spaniol, genannt „Die Chefin“.
Er weiss schließlich, was er an der jungen Dame hat.
Nach Italien zieht es ihn übrigens gar nicht mehr. Seine Schwester lebt in der Schweiz und die Zustände im Land seiner Ahnen missfallen ihm sehr: „So schön Italien auch ist, die Politik und die Bürokratie sind katastrophal.
„Wenn das Wetter in Deutschland besser wäre, wäre es das schönste Land der Erde.“
Das muss wohl stimmen. Insbesondere St. Wendel hat es dem Neapolitaner angetan. Jede Woche fährt er wenigstens einmal in die Kreisstadt, macht Erledigungen und besucht alte Bekannte. Auch den Weihnachtsmarkt dort mag er sehr: „Da ist was los!“
Ein wundes Thema ist natürlich der Fußball, den Vincenzo Milano wie wohl jeder Italie-ner innig liebt. Nicht selten klappt er die Leinwand aus, wenn WM ist und versammelt viele Anhänger des runden Leders in seinem Eiscafé. Das wird sicherlich auch im kommenden Sommer so passieren, nur eben ohne Italien… „Die sind selber schuld!“ entfährt es ihm. Dennoch leidet der Inter-Fan insgeheim ein bisschen. Die harte Schale ist nur aufgesetzt. Und er schwärmt von den Begegnungen Deutschland – Italien. „Da gab es natürlich immer viele Diskussionen mit den Kunden.“
Nicht nur Vincenzo Milano sehnt sich den Sommer herbei, wenn er wieder das weit über Quierschied beliebte Eis anbieten wird. „Ab 22. Dezember geht es wieder aufwärts!“ strahlt er. Was für ein Gemüt….
Der 19-Jährige Raffael Cvijetkovic wechselt innerhalb der Fußball-Regionalliga Südwest vom TSV Steinbach zum 1.FSV Mainz 05 U23. Der Offensivakteur war erst im August 2017 nach den Stationen TSG Wieseck und Eintracht Frankfurt ins SIBRE-SPORTZENTRUM HAARWASEN in Haiger gewechselt.
Cvijetkovic kam beim TSV in insgesamt sieben Pflichtspielen zu 354 Minuten Einsatzzeit. Dabei traf der gebürtige Gießener jeweils ein Mal in der Regionalliga und im Krombacher Hessenpokal.
„Raffa ist überraschend an uns herangetreten, weil er in der Mainzer U23 bessere Perspektiven sieht. Nach fairen Verhandlungen mit dem 1. FSV haben wir dem Wechsel zugestimmt und werden nun in Ruhe entscheiden, ob wir noch einen Ersatz für Sie Offensive verpflichten“, so Geschäftsführer Matthias Georg.
Der TSV Steinbach bedankt sich bei Raffael Cvijetkovic für die gemeinsame Zeit und wünscht dem Offensivspieler alles Gute für seine Zukunft beim aktuellen Tabellensechsten.
Fußball-Regionalligist TSV Steinbach hat seinen Auftakt-Test des Jahres 2018 mit 1:0 gegen den Liga-Konkurrenten Kickers Offenbach gewonnen. Im vierten Duell der beiden Vereine innerhalb der letzten sechs Monate gewannen die Gäste aus Haiger zum dritten Mal in Folge. Vor knapp 400 Zuschauern im Kultur und Sportzentrum Martinsee in Heusenstamm erzielte TSV-Stürmer Shqipon Bektashi das goldene Tor bereits in der 14. Minute.
Bei besten äußeren Bedingungen begann die Partie mit einer Großchance für den OFC. Maik Vetter hatte Ko Sawada auf den Weg gesendet, doch der Außenstürmer scheiterte am stark-reagierenden Steinbacher Frederic Löhe. Der OFC hatte auch in den nächsten Minuten ein leichtes optisches Übergewicht, die Mink-Elf zeigte sich aber effektiv und ging nach einem Lupfer von Shqipon Bektashi in Führung. Der Offensivakteur hatte seinen Gegenspieler Dennis Schulte hinter sich gelassen und den Offenbacher Keeper Bilal Jomaa aus kurzer Distanz mit einem Heber überwunden. Während die beiden Gegenspieler zusammenprallten, war der Steinbacher frei durch und konnte den Ball einköpfen. Nach einer Behandlungspause konnten beide Akteure aber weiterspielen. Im ersten Abschnitt kam die Elf von Trainer Oliver Reck noch zu einer Großchance. Semih Sentürk hatte sich ein Herz genommen, aber Frederic Löhe fischte den Ball aus dem linken Toreck.
Nach dem Seitenwechsel hatte der TSV Steinbach direkt eine gute Gelegenheit durch Nikola Trkulja, aber der Mittelfeldakteur zielte aus knapp 18 Metern ungestört zu hoch. Schiedsrichter Jonas Weickenmeier verhinderte das 2:0 für die Haigerer mit einem Abseitspfiff nach tollem Direkt-Pässen, die Dino Bisanovic vorbei am eingewechselten Sebastian Brune ins Offenbacher Tor abschloss. Nachdem der OFC mit Aexandros Theodosiadis seinen Außenverteidiger nach einer Verletzungsunterbrechung auswechseln musste, hatten die in schwarz gekleideten Steinbacher noch die letzte Großchance der Partie. Eine Kombination der eingewechselten Timo Kunert und Fatjon Celani landete aber nicht im Tor. Dem Geburtstagskind fehlte ein Schritt in der Sturmspitze, um den Ball ins leere Gehäuse schieben zu können. Am Ende blieb es beim 1:0-Erfolg des TSV in einem Testspiel, bei dem beide Teams den Zuschauern durchaus kurzweiligen Fußball geboten hatten.
Am Mittwoch gehen die Vorbereitungspartien für den TSV Steinbach bereits weiter. Um 19 Uhr trifft der Tabellenachte im Mega-Stadion auf die Sportfreunde Baumberg. Die Gastgeber belegen derzeit den ersten Rang in der Oberliga Niederrhein mit 34 Punkten aus 17 Partien und 39:21 Toren.
Die SPD Stadtratsfraktion St. Ingbert trauert um den Stadtrat Dr. Klaus Güttes, der am 11. Januar 2018 im Alter von nur 63 Jahren verstorben ist.
In den letzten Tagen ist in St. Ingbert viel die Rede von Nachhaltigkeit. Schon in den 1990er Jahren erarbeitete Dr. Klaus Güttes Leitbilder einer nachhaltigen Stadtentwicklung für St. Ingbert. Er war mit anderen Wegbereiter für ein nachhaltiges St. Ingbert. Mit einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung befasste sich Dr. Güttes in der Arbeitsgruppe Stadtentwicklung der Lokalen Agenda 21, in der er seit 1998 Mitglied war.
Das Blaue Band entlang des Rohrbachs, Konzepte für die Gustav-Clauss-Anlage, der KrämerPark, die ehemalige Glashütte und vieles mehr bis hin zum Drahtwerk Nord Areal waren Themen und Projekte, die Dr. Klaus Güttes mit voranbrachte.
Herausragend war sein starkes Engagement zur Weiterentwicklung des Stadtquartiers Alte Schmelz, zur Revitalisierung der Baumwollspinnerei und für die Beteiligung der Stadt St. Ingbert an der Biosphärenregion Bliesgau.
Seit 2014 war Dr. Güttes Mitglied des derzeitigen Stadtrats sowie des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt. Nicht nur in diesen Gremien, sondern auch als Aufsichtsrat der St. Ingberter Gewerbegeländeentwicklungsgesellschaft mbH, im Kuratorium der Albert-Weisgerber-Stiftung und in der Verbandsversammlung des Biosphärenzweckverbands hat er seine Ideen einer qualitätsvollen städtebaulichen und kulturellen Entwicklung der Stadt St. Ingbert geradlinig verfolgt.
In der SPD war Dr. Klaus Güttes seit 1994 und seit 2012 Mitglied im Vorstand des SPD Ortsvereins St. Ingbert.
Trotz langer schwerer Erkrankung hat sich Dr. Klaus Güttes bis zuletzt aktiv für das politische und soziale Leben in und für St. Ingbert eingesetzt. Der SPD St. Ingbert wird ihn als engagierten Sozialdemokraten in Erinnerung behalten.
Der Festsaal des Saarbrücker Schlosses war prall gefüllt als Roland König, der Vorsitzende der Regionalverbands-FDP und damit auch Gastgeber ans Rednerpult schritt und seine Begrüßungsworte sprach. Das Interesse an der FDP scheint gewachsen zu sein, was auch Oliver Luksic, der Parteivorsitzende an der Saar, noch einmal mit dem Verweis auf die Zahl der Parteineuzugänge, betonte. In seiner Ansprache berichtete er von den gescheiterten Sondierungsgesprächen in Berlin, dem momentanen Versuch, eine große Koalition zu bilden und er ging im Besonderen auf die veränderte Situation in Europa ein, die sich durch die Wahl von Emmanuel Macron in Frankreich ergibt.
Prominenter Gastredner des Abends war der ehemalige Staatssekretär im Außenministerium und jetzige Präsident der Europäischen Investitionsbank, Werner Hoyer. Er konzentrierte sich in seinem Beitrag auf die Finanzkrise, welche Draghi gut gemeistert habe, die Lösung der Migration und die Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union. Seine Rede fand großen Beifall bei den etwa 300 anwesenden FDPlern.
Roland König, der Gastgeber im Saarbrücker SchlossDr. Horst Rehberger und Rainer KuhnJürgen Karr und Andreas Gaa von der St. Ingberter FDP-Fraktion
Werner Hoyer, Präsident der Europäischen InvestitionsbankOtto Deppe und Willi ZimmerlingBrunhilde Müller, FDP Vorsitzende in Sulzbach
Am 6. Januar, dem Dreikönigstag, waren die Messdiener, Erstkommunionkinder und begleitend dazu Erwachsene, ab 10 Uhr bis zum späten Nachmittag unterwegs, um bei der Aktion Dreikönigssingen unter dem Motto „Namasté (Ich verneige mich vor dem Göttlichen in dir) Spenden für die Aktion „Gemeinsam gegen Kinderarbeit in Indien und weltweit“ zu sammeln. In Rohrbach hatte dies Gemeindereferentin Christine Weberbauer, in Hassel Michaela Osthof und in Oberwürzbach Susanne Herrmann organisiert.
Der Dankgottesdienst der Pfarrei Heiliger Martin (Pfarrgemeinden Rohrbach, Hassel und Oberwürzbach) fand diesmal in Hassel statt. Eröffnen durften ihn die Sternsinger, begleitet von Mark Dücker mit der Gitarre mit „Wir kommen daher aus dem Morgenland“, sie durften auch die Fürbitten und am Ende ein Dankgebet sprechen. In seiner Predigt bezog Pfarrer Marcin Brylka die Kinder mit ein, um ihnen, den Betreuern bei der Sammlung und den Spendern zu danken. „Ihr habt damit einen Dienst am Nächsten geleistet“, so Pfarrer Brylka. Er verdeutlichte dies mit den „katholischen Finger“, der die Liebe Gottes symbolisiert. In der Vorbereitung hatten die Sternsinger einen Film über Indien gesehen, in dem gezeigt wurde, wie die Kinder dort leben, welche Arbeit sie leisten müssen, damit es für die Familie zum Überleben reicht.
Im Gespräch stellte sich heraus, dass die Schülerinnen und Schüler davon sehr beeindruckt waren. „Die Kinder müssen dort Schmuck herstellen und dabei schädliche Dämpfe einatmen“ oder „Beim Teppichknüpfen werden ihre Handgelenke geschädigt, sie haben Schmerzen.“ Vor allem berührte die Sternsinger, dass den indischen Kindern ihre Kindheit geraubt wird und sie nicht zur Schule gehen können. Und Bildung wäre doch wichtig, wenn sie später einen Beruf lernen wollen. „Es hat Spaß gemacht, weil wir wissen, dass damit die Kinder mehr spielen und die Schule besuchen können, die einige Sternsinger begeistert.“ Pfarrer Brylka verkündete die enorme Spendensumme von 11.248,85 Euro.
Zahlreiche Gäste hatten sich zu einer Feierstunde am Freitagnachmittag, dem 12.Januar 2018, im saarländischen Wirtschaftsministerium in Saarbrücken versammelt.
Der Anlass war die Verleihung der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an den diplomierten Ingenieur, Karl-Josef Schuhmann, aus dem saarländischen Namborn, Kreis St. Wendel.
Die Ehrung wurde durch Umweltminister Reinhold Jost, als Vertreter der Landesregierung, vorgenommen.
In seiner Laudatio ging der Minister detailliert auf das Lebenswerk von Karl Josef Schuhmann ein und hob besonders seine Verdienste im Bereich des Erfinderwesens und der Innovationen hervor. Das nunmehr nach dem Ende des Steinkohlebergbaues rohstoffarme Saarland, ist dringender denn je auf innovative Wertschöpfung angewiesen. Dabei sind es nicht ausschließlich die spektakulären oder „bahnbrechenden“ Erfindungen, die wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand erzeugen, sondern die vielen kleinen Verbesserungen an Technik und an Wertschöpfungsprozessen, die uns vorwärtsbringen.
Gemäß dem Motto des Saarlandes: „Großes beginnt immer im Kleinen.“
Karl-Josef Schuhmann, 1946 in Baltersweiler geboren, erarbeitete sich über den beschwerlichen „zweiten Bildungsweg“ nach abgeschlossener handwerklichen Ausbildung als KFZ-Mechaniker die Zulassung zur Staatlichen Ingenieurschule. Nach erfolgreichem Abschluss eines Maschinenbaustudiums in Saarbrücken im Jahre 1968 war er im gehobenen technischen Dienst der Bundeswehr eingesetzt. Neben dieser Tätigkeit als Controller war die Mitarbeit im VDI prägend in seiner fachlichen und persönlichen Entwicklung. Der VDI sorgt dafür, dass seine Mitglieder immer über den neuesten Stand von Entwicklungen informiert werden und stand auch Pate, als Karl-Josef Schuhmann den Erfinderclub SIGNO-1-SAAR gründete.
Karl-Josef Schuhmann: “Aus den Geschichten über Erfinder kann man immer wieder staunen, wie diese Probleme erkannt und gelöst haben. Viele gute Erfindungen sind rein zufällig entstanden. Doch es geht auch anders, gezielt, planvoll, organisiert, und optimiert. Sehr gute Erfindungen werden im Team erreicht. Ob es Probleme im Alltag, im Studium oder im Unternehmen sind, Vom Verbesserungsvorschlag bis hin zum Patent, auch für Prüfungsarbeiten ist das Verfahren hilfreich und kann zu kaum erwarteten Lösungen führen.“
Udo Recktenwald, Landrat des Kreises St. Wendel und Bernd Wegner, Präsident der Handwerkskammer des Saarlandes freuten sich mit Karl-Josef Schuhmann und seiner Familie über die Auszeichnung.
Europäische Erfinderszene- Foto Rainer Kuhn
Allgemeines zur Auszeichnung:
Der Bundesverdienstorden wurde 1951 vom damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss gestiftet, zwei Jahre nachdem das Grundgesetz verkündet worden war, die ersten Wahlen zum Bundestag nach Kriegsende stattgefunden hatten und die erste Bundesregierung mit Konrad Adenauer an der Spitze gebildet worden war. Mit der Stiftung des Ordens schickte die junge Bundesrepublik sich an, politische und wirtschaftliche, soziale und geistige Leistungen sowie besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland beziehungsweise um das Gemeinwohl zu ehren, also das Wirken ihrer Bürgerinnen und Bürger, die ja eigentlich den Staat ausmachen, ins Rampenlicht zu rücken.
Seit nunmehr mehr als 65 Jahren haben namhafte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kultur sowie engagierte Bürgerinnen und Bürger, die in ihrem direkten Umfeld politisch oder sozial wirkten, diese höchste Anerkennung erhalten, die unser Land verleihen kann.
Er war mit Marcus Mann zusammen die Führungsfigur im Team des Kulttrainers Dieter Ferner und führte den 1. FC Saarbrücken von der Oberliga in die dritte Liga. Nach knapp zweieinhalb Jahren mit teilweise spektakulären Auftritten wie seinem Ausgleichstreffer im DFB-Pokalspiel gegen Aue, wurde Marc Lerandys Vertrag aufgelöst.
Sasic kaufte eine komplett neue Mannschaft zusammen und setzte auf andere, was sich im Nachhinein allerdings als Fehler herausstellen sollte. Danach zog Lerandy nach Bahlingen und ist nun Cheftrainer des SV Oberachern in der Oberliga BW. Wir sprachen mit dem ehemaligen Kapitän des 1. FC Saarbrücken, der noch immer viele Freunde im Saarland besitzt.
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