Im Jahr 2016 wurden insgesamt 481 500 Tonnen Abfälle bei den saarländischen Haushalten eingesammelt. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes des Saarlandes entsprach dies einem Durchschnitt von 483 Kilogramm pro Einwohner. Zehn Jahre zuvor, 2006, waren es noch 526 100 Tonnen oder 504 Kilogramm pro Einwohner gewesen. Gegenüber dem Jahr 2015 hat sich das Abfallaufkommen im Saarland um 0,8 Prozent verringert. |
Die größte Abfallmenge im Jahr 2016 waren Haus- und Sperrmüll mit 187 900 Tonnen bzw. 188 Kilogramm je Einwohner und einem Anteil von 39 Prozent. Es folgen die getrennt gesammelten Wertstoffe wie Glas, gemischte Verpackungen, Papier usw. mit zusammen 158 000 Tonnen oder 158 Kilogramm pro Einwohner, bei einer Quote von knapp 33 Prozent. Die dritte Abfallgruppe sind die getrennt erfassten organischen Abfälle, wie z. B. Biomüll aus der grünen Tonne oder Garten- und Parkabfälle, die im Saarland mit insgesamt 135 200 Tonnen bzw. 136 Kilogramm je Einwohner auf einen Anteil von 28 Prozent kamen.
In ganz Deutschland belief sich das Aufkommen an Haushaltsabfällen im Jahr 2016 auf 38,1 Millionen Tonnen, das entspricht einer Pro-Kopf-Menge von 462 Kilogramm pro Einwohner. |
483 Kilogramm Haushaltsabfälle pro Einwohner
Adventskalender an Wärmestube Saarbrücken übergeben
SPD-Landtagsfraktion spendet zu Weihnachten Lebensmittel und Hygieneartikel |
Die SPD-Landtagsfraktion hat ihren „umgekehrten Adventskalender“, den sie seit dem 01. Dezember mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln gefüllt hatte, an die Wärmestube in Saarbrücken übergeben. Die Parlamentarische Geschäftsführerin Petra Bergüberreichte die Spende an Klaus Birkenberger aus dem Leitungsteam der Wärmestube Saarbrücken.
„Mit der Aktion wollen wir gerade zu Weihnachten darauf hinweisen, dass es Menschen gibt, denen es an vielem fehlt, oft sogar an einer Wohnung. Gerade in der Weihnachtszeit, die eigentlich geprägt ist von Hektik im Geschenkerausch und Konsum, möchten wir damit rückbesinnen auf die Bedeutung von Weihnachten, Nächstenliebe und Wärme zu schenken. Während viele im Kreise ihrer Familie zusammensitzen, gibt es Menschen, die Weihnachten alleine verbringen und nicht das nötige Geld haben, um sich etwas Richtiges zu essen zu leisten. Daher haben wir für unsere Spendenaktion auch die Wärmestube in Saarbrücken ausgesucht. Sie ist ein wichtiger Zufluchtsort für Wohnungslose, bietet ihnen Gesellschaft, Wärme, Beratung und warme Mahlzeiten“, erklärt Petra Berg die Beweggründe für die Aktion. Klaus Birkenberger und sein Team leisten täglich professionelle Unterstützungsarbeit und sind Ansprechpartner in vielen Lebenslagen. Getragen wird die Wärmestube seit 20 Jahren vom Initiativkreis Wärmestube Saarbrücken e.V., einem Zusammenschluss von Privatpersonen und Organisationen, die sich vor allem im Bereich der Hilfe für Wohnungslose engagieren.
Seit dem 01. Dezember hatte sich der Schrank in den Räumlichkeiten der SPD-Landtagsfraktion gefüllt. Er wurde für die Weihnachtszeit kurzerhand umfunktioniert zum „umgekehrten Adventskalender“: statt jeden Tag etwas aus dem Kalender zu nehmen, haben die SPD-Landtagsabgeordneten jeden Tag etwas hineingelegt. Bei der Übergabe an Klaus Birkenberger war er gefüllt mit allerhand brauchbaren, haltbaren Spenden: Nudeln, Konserven, Hygieneartikel, weihnachtliche Süßigkeiten. Es kamen drei große Kisten zusammen, die weihnachtlich verpackt, an die Wärmestube gingen. |
IKK-Brot unterstützt Aktion Sternenregen
Knapp 3.000 Euro aus Broterlös gesammelt – Dank an alle Käufer
In diesem Jahr beteiligen sich die regionale Krankenkasse und die saarländische Bäckerinnung mit ihren Innungsbäckern an der von Radio SALÜ und den Kirchen ins Leben gerufenen Aktion Sternenregen. Zusammen mit der Bäckerinnung hat die IKK Südwest ein kerniges Brot mit Ingwer, Kleie und Kürbiskernen entwickelt, das in vielen saarländischen Bäckereifilialen angeboten wird. Von jedem verkauften IKK-Brot werden 30 Cent gespendet. Knapp 3.000 Euro kamen bereits auf diese Weise vor Weihnachten zusammen. Bei der letzten Spenden-Aktion für Sternenregen wurden insgesamt über 300.000 Euro für bedürftige Kinder gesammelt.
Wer ein IKK-Brot bei einer der rund 60 teilnehmenden saarländischen Innungs-Bäckereien kauft, tut Gutes und lässt die Spendensumme kontinuierlich wachsen: Mit Stand 22. Dezember wurden auf diese Weise schon knapp 3.000 Euro gesammelt. „Die Spendenfreudigkeit der Saarländer ist vorbildlich“, so Prof. Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, „Insgesamt gingen schon bis heute über 280.000 Euro auf das Spendenkonto der Aktion Sternenregen ein. Wir freuen uns, Teil dieser wichtigen Aktion zu sein und Menschen in Not vor unserer Haustür auf diese Weise zu unterstützen.“ Regionaldirektor Günter Eller, der ebenfalls an der Brot-Entwicklung beteiligt war, bekräftigt: „Wir tragen für die Menschen in unserer Region Verantwortung. Die gesammelten Spendengelder gehen durch die Koordination der Kirchen genau dorthin, wo Hilfe gebracht wird.“
Bis Ende Dezember läuft die Aktion Sternenregen; durch den Kauf eines IKK-Brotes bei einer der teilnehmenden saarländischen Bäckereien kann jeder unkompliziert helfen. Ein Verzeichnis dieser Bäckereien findet sich unter www.ikk-suedwest.de
Räum- und Streupflicht der Gehwege beachten! VEL-Bauhof arbeitet bei Schnee und Glätte im Zweischicht-Betrieb
Im Winter muss man mit Schnee und Glätte rechnen. Was für die Kinder eine Freude sein mag, ist insbesondere für ältere oder beeinträchtigte Menschen eine echte Gefahr. Und natürlich für jeden, der sich im öffentlichen Straßenverkehr zu Fuß oder mit einem Kraftfahrzeug bewegt. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken, besteht eine Räum- und Streupflicht.
Je nach Art der Straße wird diese ausgeführt durch die Fahrzeuge des Landesbetriebes für Straßenbau und die des Bau- und Betriebshofes, der beim Ver- und Entsorgungszweckverband Lebach (VEL) angesiedelt ist. Die Räumung erfolgt nach einer vorgegebenen Prioritätenliste, wonach zunächst die Bundes- und Landstraßen als die wichtigsten Verkehrsadern Vorrang haben. Die Ortsstraßen werden dann nach Wichtigkeit (Zubringer zu Schulen, Kitas und sonstigen öffentlichen Einrichtungen) klassifiziert und geräumt. Dabei spielt auch die Steigung der jeweiligen Straßen eine wichtige Rolle. Ziel dieser Einteilung ist die Beibehaltung oder Wiederherstellung der Flüssigkeit und Leichtigkeit des Verkehrs sowie die Gefahrenabwehr.
Der VEL hat beim Winterdienst einen Zweischicht-Betrieb mit jeweils neun Mann eingerichtet. Für die Räumung der rund 115 Kilometer Gemeindestraßen sowie 10 Kilometer Bundes- und Landstraßen stehen drei eigene auf Winterdienst umgerüstete Unimogs sowie ein Privatfahrer mit eigenem Fahrzeug zur Verfügung, für die Räumung öffentlicher Gehwege zusätzlich ein Klein-LKW sowie drei Kleintraktoren. In den VEL-Silos werden 160 Kubikmeter Salz und 30.000 Liter Sole vorgehalten, wobei bereits an einem einzigen schneereichen Tag schon 25 Kubikmeter Salz verbraucht werden können.
Insbesondere in den Nebenstraßen machen am Straßenrand geparkte Fahrzeuge den überbreiten Räumfahrzeugen ein Durchkommen teilweise unmöglich. Daher bittet der VEL darum, bei Schneefall die Fahrzeuge nicht am Straßenrand zu parken oder ggf. zu entfernen.
Die Räum- und Streupflicht der Gehwege liegt grundsätzlich bei den Eigentümern bzw. Nutzungsberechtigten der Grundstücke. Nachfolgend auszugsweise die wichtigsten Vorschriften hierzu, die die Stadt Lebach in ihrer „Satzung über die Straßenreinigung“ vorgibt:
- Bei Schneefall sind die Gehwege in der Zeit von 8:00 bis 20:00 Uhr in einer Breite von mindestens einem Meter von Schnee freizuhalten und von Eis zu befreien.
- Der zusammengeschaufelte Schnee und das abgekratzte Eis sind, wenn sie nicht sofort beseitigt werden können, auf dem Gehweg entlang der Bordsteinkante aufzuhäufen (nicht auf die Straße schippen!).
Bei Schneeglätte und Glatteis sind in der genannten Zeit zur Sicherung der Fußgänger die Gehwege mit Sand, Feuerasche, Streusalz oder anderem abstumpfenden Material (kein Müll!) zu streuen. Das Streuen hat so zu geschehen, dass in dieser Zeit der Entstehung gefahrbringender Glätte vorgebeugt wird.
Verteidigungs-Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe besuchte die Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne
Hohen Besuch hatten am 20. Dezember die Soldatinnen und Soldaten in der Lebacher Graf-Haeseler-Kaserne. Dr. Ralf Brauksiepe, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, statte ihnen einen Besuch ab. Im Gespräch führte er aus, dass es ihm wichtig sei, die Standorte der deutschen Kasernen persönlich zu kennen und sich mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu machen. Mit eingeladen zu diesem Besuch waren auch die Bundestagsabgeordnete Nadine Schön, der Landtags-Vizepräsident Günter Heinrich sowie der Lebacher Bürgermeister Klauspeter Brill.
Der Staatssekretär ließ sich von den Soldatinnen und Soldaten jedoch nicht nur die Infrastruktur des Standortes zeigen, sondern interessierte sich auch für das technische Gerät und dessen Einsatzmöglichkeiten. Großen Wert legte er auf das persönliche Gespräch sowohl mit der Führungsmannschaft wie auch mit niederen Dienstgraden. Er fragte nach ihren Problemen und dem persönlichen Befinden. Beeindruckt zeigte er sich angesichts der Schilderung des herausragend guten Einvernehmens der Soldatinnen und Soldaten mit der Lebacher Bevölkerung.
Phil Collins-Tributband „TRUE COLLINS“ am Samstag, 27. Januar 2018, ab 20 Uhr, im Musikpark Homburg
Es gibt nicht allzu viele Vertreter der Musikbranche, die man als lebende Legenden bezeichnen könnte. Dem britischen Superstar Phil Collins gebührt diese Bezeichnung jedoch ohne Zweifel. Seit Mitte der 70er Jahre ist der musikalische Tausendsassa in mehreren Projekten weltweit über alle Maßen erfolgreich unterwegs. Sowohl sein musikalisches Schaffen in der Band GENESIS als auch seine beispiellosen Solo-Erfolge prägten seither die Musikwelt und sind aus dieser nicht mehr wegzudenken. Dass eine derart faszinierende Karriere musikalisch nachgezeichnet gehört, liegt auf der Hand.
Diese anspruchsvolle Aufgabe erfüllt nun seit mehr als zehn Jahren die Phil-Collins- und Genesis-Tribute-Band TRUE COLLINS in beeindruckender Weise. Fachleute und Collins-Fans sind sich gleichermaßen einig: näher am Original geht einfach nicht. Die Liebe zum Detail begeistert das Publikum immer wieder aufs Neue… Da stimmt jeder einzelne Sound, jede einzelne Nuance des Gesangs, die ausgefeilten Licht-Effekte, kurzum die gesamte über zweistündige Show. Alle großen Hits aus der Collins-Schmiede sind zu hören: „Another day in paradise“, „One More Night“, Sussudio“ und „In the air tonight“ sowie die absoluten Genesis-Klassiker „Mama“, „No son of mine“, „Invisible touch“, „Land of confusion“ und viele mehr. Die Band in der Besetzung Tom Ludwig (Lead Vocals), Erik Schüßler (Drums, Loops, Percussion), Harald Eisert (Guitars, Vocals), Ray Bildesheim (Keyboards, Vocals) und Jörg Feser (Bass) gibt Konzerte im gesamten Bundesgebiet und tritt auch regelmäßig bei großen Events auf (unter anderem auf der Kieler Woche).
Landeshauptstadt begeht 2018 Willi Graf-Gedenkjahr mit zahlreichen Veranstaltungen – Auftakt am 2. Januar
Im kommenden Jahr gedenkt die Landeshauptstadt Saarbrücken ihres Ehrenbürgers Willi Graf mit zahlreichen Veranstaltungen. Anlass sind die Jahrestage seines 100. Geburtstages und 75. Todestages. Willi Graf lebte in seiner Kindheit und Jugend in Saarbrücken. Er war als Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus Mitglied der studentischen Gruppe „Die Weiße Rose“. Am 12. Oktober 1943 wurde Willi Graf in München hingerichtet.
Ab Donnerstag, 21. Dezember, weist ein Spanntransparent mit einem Porträt von Willi Graf am Rathaus St. Johann auf das Gedenkjahr hin. Das offizielle Programm beginnt am Dienstag, 2. Januar, 15 Uhr, mit einer Szenischen Lesung in der Jugendkirche eli.ja. Anschließend findet um 17 Uhr ein Pontifikalamt mit dem Trierer Bischof Dr. Stephan Ackermann in der Basilika St. Johann statt.
Am Dienstag, 13. März, wird die Landeshauptstadt Saarbrücken ein Porträt von Willi Graf im Rahmen einer Feierstunde enthüllen. Die Künstlerin Juliana Hümpfner, die ihr Atelier im KulturBahnhof KuBa hat, wurde mit der Anfertigung des Gemäldes beauftragt. Ab März 2018 bietet das Kulturamt Führungen zum Leben von Willi Graf in Saarbrücken an. Anlässlich seines 75. Todestages am 12. Oktober sind weitere Gedenkveranstaltungen geplant.
Oberbürgermeisterin Charlotte Britz: „Das Gedenkjahr ist ein guter Anlass, um erneut ausführlich an Willi Graf zu erinnern. Das tun wir gerne, weil er ein großer Sohn der Landeshauptstadt war. Aber vor allem, weil Willi Graf für Zivilcourage und Mut steht – Eigenschaften, die nicht nur zu seiner Zeit gebraucht wurden, sondern die auch ganz aktuell für jeden von uns wünschenswert wären. Willi Graf hat sein kurzes Leben in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt. Er war bis zu seinem Tod solidarisch mit seinen Mitstreitern. Seinen Satz ‚Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung‘ sollten wir nicht nur im Gedenkjahr im Gedächtnis behalten.“
Biografie
Willi Graf wurde am 2. Januar 1918 in Kuchenheim bei Euskirchen geboren. Zusammen mit seinen Eltern kam er als Kind 1922 nach Saarbrücken, besuchte hier auch die Schule und legte 1937 am Ludwigsgymnasium sein Abitur ab. Danach absolvierte er den Reichsarbeitsdienst in Dillingen/Saar und begann mit dem Medizinstudium in Bonn.
Nach der Zwangsauflösung der bisherigen Jugendverbände unter dem Nazi-Regime war Willi Graf dem „Grauen Orden“, einem Zusammenschluss konfessionell geprägter Jugendlicher, beigetreten. Als die Gestapo den „Grauen Orden“ entdeckte, wurde Graf für einige Wochen inhaftiert. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er als Sanitätssoldat auf verschiedenen Kriegsschauplätzen eingesetzt. Zur Fortsetzung seines Medizinstudiums wurde er im April 1942 zu einer Studentenkompanie nach München abkommandiert. Hier schloss er sich der „Weißen Rose“ an, einer studentischen Widerstandsgruppe um Hans und Sophie Scholl und Alexander Schmorell, in der Hoffnung, die Grausamkeit des Krieges und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vorzeitig beenden zu können.
Nach dem Abwurf von Flugblättern am 18. Februar 1943 wurden zuerst Hans und Sophie Scholl verhaftet, am Abend des gleichen Tages auch Willi Graf und seine Schwester Anneliese. Nur vier Tage später wurden die Geschwister Scholl verurteilt und hingerichtet. Willi Graf wurde nach 250 Tagen in der Todeszelle des Gefängnisses München-Stadelheim am 12. Oktober 1943 mit dem Fallbeil enthauptet.
Willi Grafs Spuren in der Landeshauptstadt
In Saarbrücken finden sich viele Hinweise auf Willi Graf; er ist im Gedächtnis der Menschen in seiner Heimatstadt fest verankert. Nach Willi Graf sind in Saarbrücken zwei Schulen benannt. Im Stadtteil St. Johann trägt eine Straße seinen Namen. Seit September 2013 heißt die untere Berliner Promenade im Bereich von der Congresshalle bis zum Beginn des Stadens Willi-Graf-Ufer. Am Johannishof in der Mainzer-Straße, dem Ort, an dem er viele Jahre seiner Kindheit und Jugend verbrachte, wurde eine Gedenkplatte angebracht.
Am 12. Oktober 2003 wurde Willi Graf posthum zum Saarbrücker Ehrenbürger ernannt. Seine durch Spenden finanzierte Büste befindet sich im Treppenaufgang des Rathauses St. Johann. 2010 wurde ein viel beachteter Film veröffentlicht, der sein Leben nachzeichnet: „Willi Graf – Zivilcourage und Widerstand“. Die Landeshauptstadt Saarbrücken pflegt sein Grab auf dem alten Friedhof St. Johann. Jedes Jahr wird an seinem Todestag dort ein Kranz mit weißen Rosen niedergelegt.
Die Landeshauptstadt erinnert im Gedenkjahr an Willi Grafs konsequentes und furchtloses Eintreten gegen den NS-Staat und seinen aktiven Widerstand gegen die NS-Diktatur. Auch die Willi-Graf-Schulen, das Dekanat Saarbrücken, die Katholische Kirchengemeinde St. Johann, die Kirche der Jugend eli.ja (Pfarrhaus St. Elisabeth), der Welt:raum am St. Johanner Markt und das Café Exodus-Café für Jugendkultur widmen Willi Graf Veranstaltungen.
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen im Willi Graf-Gedenkjahr und eine Broschüre mit biografischen Informationen gibt es auch unterwww.saarbruecken.de/willigraf.
Wirte-Ehepaar lädt wohnungslose Menschen zum Essen ins Restaurant „Zum Schießhaus“ ein
Etwas Herzenswärme und Menschlichkeit erlebten annähernd 40 Frauen und Männer aus dem Caritas-Förderzentrum St. Christophorus in Kaiserslautern in der Vorweihnachtszeit. Bereits zum zweiten Mal hat sich das Wirte-Ehepaar Petra und Alwin Herbert in den Dienst einer guten Sache gestellt und wohnungslose Personen ins Restaurant „Zum Schießhaus“ in Bruchhof-Sanddorf eingeladen. Sie durften sich über Königin-Pastete, Gulasch, Rahm-, Jäger- und Pfefferrahmschnitzel, Salate sowie ein leckeres Dessert freuen. „Es ist uns ein Bedürfnis, diesen Menschen ein Weihnachtsessen zuzubereiten und ihnen für einige besinnliche Stunden etwas Wärme und Geborgenheit zu geben“, begründete Wirtin Petra ihr Engagement. Das gesamte Küchenteam habe sich bereit erklärt, an diesem Tag ohne Bezahlung zu arbeiten und die Gäste zu bewirten. Im Namen der Wohnungslosen bedankte sich Peter Lehmann, Einrichtungsleiter des Caritas-Förderzentrums St. Christophorus in Kaiserslautern, bei der Wirtin und ihrem Team für die Einladung zu diesem kostenlosen Essen kurz vor Weihnachten: „Eine super Aktion, dass Sie sich so viel Mühe machen, um uns zu beköstigen“. Als Zeichen des Dankes überreichte Lehmann zusammen mit Sina Pfundstein zwei Geschenke aus der Holzwerkstatt des Förderzentrums an Petra Herbert. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind dankte der Wirtin und ihrem Team für diese ehrenamtliche Engagement, das nicht hoch genug einzuschätzen und auch nicht selbstverständlich sei. „Sie teilen ein Stück ihres eigenen Erfolges und geben anderen Menschen damit etwas weiter“, betonte Schneidewind. Ortsvertrauensmann Manfred Rippel sprach von „einer Wertschätzung für Menschen, die nicht so gut gestellt sind“. Wie Peter Lehmann berichtete, steht das Caritas-Förderzentrum St. Christophorus Männern und Frauen offen, die ohne Wohnung oder von Wohnungsnot bedroht sind. Aktuell betreue man 100 Leute im Alter von 16 bis 70 Jahren. „Sie finden Unterkunft und Beratung bei uns in schwierigen Lebenslagen und Notsituationen“, erklärte er.
Abteilung Ausbildungsförderung im Amt für Kinder und Bildung ab Januar mittwochs nachmittags geschlossen
Für die Abteilung Ausbildungsförderung im Amt für Kinder und Bildung der Landeshauptstadt Saarbrücken gelten ab Januar 2018 neue Öffnungszeiten. Mittwochs nachmittags ist die Abteilung in der Dudweilerstraße 41 dann geschlossen.
Die weiteren Zeiten bleiben gleich: Montags ist die Abteilung Ausbildungsförderung von 8.30 Uhr bis 12 Uhr geöffnet, dienstags von 8.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr, mittwochs von 8 bis 12 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8.30 bis 12 Uhr. Terminvereinbarungen außerhalb dieser Öffnungszeiten sind weiterhin möglich.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Abteilung Ausbildungsförderung bearbeiten BAföG-Angelegenheiten und Anträge auf Befreiung von der entgeltlichen Schulbuchausleihe.
Candan heiratet in Haiger
Fatih Candan hat seiner Lebensgefährtin Deborah am Donnerstag, den 21. Dezember 2017, das Ja-Wort gegeben. Um 11 Uhr wurde das Paar im Haigerer Standesamt getraut. Der Mittelstürmer des Fußball-Regionalligisten TSV Steinbach und seine Frau hatten dazu den engsten Familienkreis eingeladen. Nach Beendigung der Zeremonie überraschte eine Delegation seines Vereins die frisch Vermählten mit einem Sektempfang vor dem Rathaus. Nach herzlichen Umarmungen, einem kurzen Umtrunk und gemeinsamen Bildern verabschiedete sich das Ehepaar mit ihren zwei Kindern und den beiden Familien.
Der TSV Steinbach gratuliert Fatih und Deborah auch auf diesem Wege herzlich zur Hochzeit.