Freitag, Mai 2, 2025
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Update: B 423 – Nächster Bauabschnitt in Homburg-Einöd beginnt

Der Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) beginnt am 30. April 2025 mit dem nächsten Bauabschnitt im Rahmen der Sanierung des Bauwerks 397 in Homburg-Einöd (Saarpfalz-Kreis).

Im Zuge des Baufortschritts wird die bestehende einspurige Verkehrsführung mit Einbahnregelung in Fahrtrichtung Homburg-Einöd auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite verlegt. Der Verkehr aus Richtung Webenheim wird somit ab dem genannten Datum rechtsseitig statt wie bisher linksseitig am Baufeld vorbeigeführt. Die Einbahnstraßenregelung bleibt bestehen.

Für die Umstellung der Verkehrssicherung ist eine kurzzeitige Vollsperrung der Brücke erforderlich. Diese dauert nur wenige Stunden. In dieser Zeit wird der Verkehr über die L 469 in Richtung Zweibrücken-Ernstweiler sowie weiter über die A 8 zurück nach Homburg-Einöd umgeleitet.

Der LfS bittet um Verständnis für die mit der Umstellung verbundenen Einschränkungen. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf aktuelle Verkehrsmeldungen zu achten, mögliche Verzögerungen in die Routenplanung einzubeziehen und entsprechend mehr Fahrzeit einzuplanen.

Quelle: LfS

Neue Zahnarztpraxis „Zahnzeit“ in Saarlouis eröffnet

Mit der Eröffnung der neuen Praxis „Zahnzeit“ in der Ludwig-Karl-Balzer-Allee wird das medizinische Angebot in der Europastadt Saarlouis um eine moderne Anlaufstelle für Oralchirurgie und Zahnmedizin erweitert. Die Praxis ist die einzige Neugründung dieser Art im Saarland im Jahr 2024 und wird von Susanne Kulas geleitet, Fachzahnärztin für Oralchirurgie mit dem Schwerpunkt Implantologie.

Anlässlich der Eröffnung besuchten Oberbürgermeister Marc Speicher und Bürgermeister Carsten Quirin die neuen Praxisräume. Susanne Kulas führte die Gäste persönlich durch die modern ausgestatteten Behandlungszimmer und beantwortete Fragen rund um das Konzept der neuen Praxis.

„Eine wohnortnahe und qualitativ hochwertige medizinische Versorgung ist ein zentrales Anliegen unserer Stadt“, betonte Oberbürgermeister Speicher. „Ich freue mich sehr, dass Frau Kulas mit ihrer Erfahrung und ihrem Engagement diesen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung in Saarlouis leistet.“

Susanne Kulas bringt über 14 Jahre Berufserfahrung mit, darunter acht Jahre in einer oralchirurgischen Praxisklinik sowie sechs Jahre in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie des Winterberg Klinikums in Saarbrücken. Aktuell arbeitet sie mit einem Team von drei Mitarbeiterinnen zusammen. „Ich arbeite sehr gerne mit meinem Team – wir verstehen uns nicht nur fachlich, sondern auch menschlich sehr gut“, erklärt Kulas. Der kollegiale Zusammenhalt und das gemeinsame Ziel, die Patientinnen und Patienten individuell und mit Zeit zu betreuen, stehen im Mittelpunkt der Praxisphilosophie.

In der Praxis „Zahnzeit“ setzt man auf moderne Zahnmedizin mit menschlichem Anspruch – ein Gewinn für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger.

PopRat Saarland fordert kulturelle Zukunftsoffensive im Strukturwandel

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Saarbrücken, 23. April 2025 – Der PopRat Saarland e.V. unterstützt die jüngsten Warnungen des Hauptgeschäftsführers der Arbeitskammer, Thomas Otto, zum Vereinssterben und betont die besondere Rolle der Popkultur im Rahmen des Strukturwandels im Saarland. „Der Strukturwandel hört nicht beim Umbau der Großindustrien auf – er muss auch gesellschaftlich getragen werden und die kulturelle Infrastruktur für die junge Generation umfassen“, erklärt Sebastian Blum, stellvertretender Vorsitzender des PopRat Saarland.

Während der industrielle Wandel im Saarland voranschreitet, sieht der Verband die kulturelle Dimension des Umbruchs als bislang unzureichend berücksichtigt. Andere Bundesländer, so der PopRat, hätten bereits erkannt, dass dem demografischen Wandel und der Abwanderung von Fachkräften auch mit einer gezielten kulturellen Erneuerung begegnet werden müsse. Die kulturelle Entwicklung müsse daher als strategisches Element verstanden werden, um die Zukunftsfähigkeit des Landes zu sichern.

„Kultur wird in den öffentlichen Debatten als Wirtschaftsmacht systematisch unterschätzt“, so der Verband. Dabei wirke sie auf zwei Ebenen: als direkter Wirtschaftsfaktor und als weicher Standortfaktor. Besonders die Popkultur spiele hierbei eine Schlüsselrolle. Sie sei „Attraktivitätsgarant für junge Arbeitskräfte“, fungiere als „Zukunftslabor für Wirtschaft und Gesellschaft“ und mache Strukturwandel erlebbar – etwa durch die Umnutzung von Leerständen oder Industriekultur-Festivals.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Rolle von Vereinen, die nach Ansicht des PopRats als „Rückgrat unserer Gesellschaft“ fungieren. Sie böten nicht nur einen organisatorischen Rahmen, sondern seien auch Ausgangspunkt für neue Formen der Zusammenarbeit. „So werden aus Proberäumen demokratische Entwicklungsstätten oder aus Konzerten offene Begegnungstreffen“, heißt es weiter. Formate, die Austausch und Mitgestaltung fördern, seien essenziell für eine „offene, pluralistische und gelebte Demokratie“.

Vor diesem Hintergrund fordert der PopRat eine umfassende Kulturstrategie, die auf drei Säulen basieren soll:

  • Ausbau der Kulturinfrastruktur in urbanen und ländlichen Räumen, unter anderem durch die Umnutzung von Industriebrachen und die temporäre Bereitstellung von Leerständen („Pop Up Culture“),
  • Verjüngungskur der Kulturlandschaft unter systematischer Beteiligung der Kulturverbände – „aus dem Land für das Land“,
  • Integration von Popkulturprogrammen in die Strukturwandel-Förderung, insbesondere zur Förderung cross-industrieller Kooperationen, etwa zwischen Musikwirtschaft und Digitalbranche.

„Wer über Fachkräftesicherung spricht, muss auch über kreative Freiräume und kulturelle Dritte Orte reden“, so Blum. Die Popkultur baue Brücken – „zwischen Alt und Neu, zwischen Industrie und Digitalem, zwischen Mehrheitsgesellschaft und marginalisierten Gruppen“. Sein Fazit: „Dieses Potenzial dürfen wir nicht verspielen.“

Schwerer Verkehrsunfall auf der B51 bei Güdingen – Drei Verletzte nach Kollision

Saarbrücken-Güdingen – Am Mittwochnachmittag, dem 23. April 2025, ereignete sich auf der B51 in Höhe der Güdinger Brücke ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer und zwei weitere leicht verletzt wurden. Die Strecke musste für rund zwei Stunden vollständig gesperrt werden.

Nach Angaben der Polizeiinspektion Saarbrücken fuhr ein 66-jähriger Mann mit seinem weißen Ford Tourneo von der Güdinger Brücke kommend auf die B51 auf. Beim Linksabbiegen in Fahrtrichtung Kleinblittersdorf missachtete er die Vorfahrt eines aus dieser Richtung kommenden grauen VW Caddy. Am Steuer saß eine 80-jährige Frau, die zusammen mit einem gleichaltrigen Beifahrer unterwegs war.

„Der Fahrer des weißen Ford missachtete in der Folge die Vorfahrt der auf der B51 fahrenden Unfallgegnerin“, heißt es im Polizeibericht. Im Einmündungsbereich kam es zum folgenschweren Zusammenstoß beider Fahrzeuge.

Durch die Kollision wurde die 66-jährige Beifahrerin im Ford schwer verletzt. Sie musste notärztlich versorgt und in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Fahrerin des VW Caddy sowie ihr 80-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Der Unfallverursacher selbst blieb unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppdienste vom Unfallort entfernt. Die B51 war für die Dauer der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten im Bereich der Güdinger Brücke voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich bei der Polizeiinspektion Saarbrücken zu melden.

FCS: Letzter Strohhalm ergriffen?

Mit dem Rücktritt von Cheftrainer Rüdiger Ziehl und der kurzfristigen Verpflichtung von Alois Schwartz steht der Verein nicht nur personell, sondern auch sportlich vor einem Umbruch. Ob der Schachzug gelingen wird, ist ungewiss, aber immerhin hat der Verein eine Reaktion auf die noch verbleibende Chance zum Erreichen des Relegationsplatzes gezeigt. Der Impuls ist gesetzt.

https://saarland-macht-urlaub.de/

Natürlich geistern wieder Verschwörungstheorien durch den Raum, etwa, dass Milan Sasic seine Finger mit ihm Spiel gehabt haben soll. Schließlich würde er während der laufenden Saison mehrmals zu Spielen gesichtet, etwa in Ingolstadt oder in Rostock. Doch mit den Entscheidungen der letzten Tage hat der Kroate nichts zu tun. Unseren Informationen zufolge liefen die Entscheidungswege rein zwischen dem Präsidium und Manager Rüdiger Ziehl, der dann auch Alois Schwartz kontaktierte.

Der neue Mann an der Seite ist ein erfahrener Trainer mit vielen Stationen innerhalb der zweiten und dritten Liga. Sein Profil passt zu dem Fußball, den seine beiden Vorgänger haben spielen lassen, wobei er sicherlich in der kommenden Transferperiode an gewissen Eckpunkten Verstärkungen suchen muss. Denn die Mängel des aktuellen Kaders sind im Laufe der Spielzeit offensichtlich geworden: Die defensiven Außen bringen trotz hoher Aktivität zu wenig verwertbare Vorlagen und im Sturmzentrum fehlt ein Goalgetter, der für wenigstens 15 Treffer gut ist.

Diese Lage wird Alois Schwartz bis zum Samstag, wenn es gegen Uwe Koschinats Erfolgself der Rückrunde geht, nicht verändern können. Dennoch könnte er auf ein Element bauen, das zuletzt unter Rüdiger Ziehl keine wesentliche Rolle mehr gespielt hat: Die Kraft, welche die heimatliche Identität mit sich bringt. Manuel Zeitz und Patrick Schmidt sehen sicherlich dem Ende ihrer fußballerischen Laufbahnen entgegen, doch gerade jetzt, wo es zählt, wo ein letztes Aufbäumen noch einmal den Sprung in die 2. Bundesliga bringen könnte, wie könnte man da auf sie verzichten?

Alois Schwartz und Sebastian Vasiliadis
Alois Schwartz und Sebastian Vasiliadis

Schwartz wird überdies helfen, dass Sebastian Vasiliadis wieder einsetzbar ist. Ihn kennt er aus Rostocker Zeiten und weiß, dass er ein herausragender Fußballer ist. Mit „Vasi“ ist der FCS klar ein stärkeres Team. Eine Aussage, die im Übrigen seit geraumer Zeit auch für Maurice Multhaup zutrifft.

Die Chancen auf einen Erfolg in Essen haben sich durch den Wechsel auf der Cheftrainerposition nun garantiert nicht verschlechtert, denn dort wird man erst eine Stunde vor Anpfiff von der Aufstellung des neuen Saarbrücker Coaches erfahren. Die könnte für Überraschung und Verwirrung sorgen. Generell dürfte klar sein: Es fährt der Tabellenvierte zum Tabellenzehnten. Nur weil der ehemalige FCS-Trainer Koschinat auf der anderen Seite steht, der sicherlich nicht im Guten aus Saarbrücken geschieden ist, macht das Team aus dem Ruhrpott noch nicht zur Übermannschaft. Es gibt also genügend Gründe, die Saison noch nicht abzuhaken.

Selbst wenn ein Aufstieg nicht mehr realisiert werden sollte, wird man dies nicht dem neuen Trainer anlasten können. Er ist als Feuerwehrmann gekommen und wird sicherlich alles dafür tun, das Bestmögliche noch zu erreichen. Dass der FCS nun in dieser Situation ist, hat er nicht zu verantworten. Spiele wie gegen den VfB Stuttgart II oder Unterhaching waren die Knackpunkte. Nun bleiben die Hoffnung und das Vertrauen auf die eigenen Fähigkeiten. Und die sind alles andere als schlecht.

Rock’n’Roll für die Generation 60+: „Rocknacht“ im Bürgerhaus Dudweiler am 16. Mai

Saarbrücken-Dudweiler. Am Freitag, 16. Mai 2025, wird es laut, lebendig und nostalgisch im Bürgerhaus Dudweiler – der Bezirksrat Dudweiler und das Amt für Gesundheit, Prävention und Soziales der Landeshauptstadt Saarbrücken laden Seniorinnen und Senioren aus dem Stadtbezirk zu einer besonderen Veranstaltung ein: Die „Rocknacht – 70 Jahre Rock’n’Roll“ verspricht einen musikalischen Abend voller Schwung und Erinnerungen.

Ab 17 Uhr heißt es dann: Bühne frei für die größten Hits aus sieben Jahrzehnten Rockgeschichte. Einlass ist bereits ab 16.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, jedoch ist eine Eintrittskarte erforderlich.

Kostenlose Eintrittskarten an drei Ausgabestellen

Seniorinnen und Senioren aus Dudweiler können ihre Eintrittskarten ab sofort an folgenden Stellen abholen:

  • Rathaus Dudweiler, Rathausstraße 5, Raum 113
  • mittwochs von 9 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr
  • freitags von 9 bis 12 Uhr
  • Plauderstübchen, Am Markt 2
  • montags, mittwochs und donnerstags von 14 bis 18 Uhr
  • Gemeinwesenarbeit Dudweiler-Mitte, Rathausstraße 19
  • montags bis freitags von 10 bis 12 Uhr
  • Ausgabe startet hier am Dienstag, 29. April

Eine telefonische Anmeldung ist nicht möglich. Der Zutritt ist ausschließlich mit einer der kostenlosen Eintrittskarten möglich.

Ein Fest für Gemeinschaft und Lebensfreude

Die Veranstaltung richtet sich gezielt an ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger und möchte ihnen einen unterhaltsamen und musikalischen Abend in geselliger Runde bieten. Unterstützt wird die „Rocknacht“ durch die Gemeinwesenarbeit Dudweiler-Mitte, den Seniorensicherheitsberater Axel Göritz sowie den Regionalverband Saarbrücken.

Ob zum Mitsingen, Tanzen oder einfach zum Genießen – die „Rocknacht“ soll ein Zeichen dafür sein, dass gute Musik keine Altersgrenze kennt. Ein Abend für alle, die jung geblieben sind – oder es durch die Klänge von Chuck Berry, Elvis Presley oder den Beatles wieder werden wollen.

Für mehr Frieden unter den Dächern: Homburger Taubenschläge liebevoll aufgewertet

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Homburg. Mit Herzblut und ehrenamtlichem Engagement hat der örtliche Verein „Haus der Tauben Homburg“ die Pflege zweier städtischer Taubenschläge übernommen – mit sichtbarem Erfolg: Die Anlagen auf dem Dach des Forums und am Stadtarchiv erstrahlen seit Anfang April in neuem Glanz und bieten den gefiederten Stadtbewohnern wieder ein artgerechtes Zuhause.

Bis vor Kurzem war eine externe Firma aus Rheinland-Pfalz mit der Versorgung der Tiere beauftragt. Doch es gab Verbesserungspotenzial – das sahen auch die Taubenfreunde aus Homburg und traten an die Stadtspitze heran. Mit Zustimmung der Verwaltung konnten sie das Projekt übernehmen und umgehend umsetzen. Neben einer gründlichen Reinigung wurden die Schläge tierfreundlich ausgestattet. Unterstützung erhielt der Verein auch aus dem Rathaus: Mitarbeiterin Annette Grandegger, selbst Taubenhalterin, half tatkräftig mit.

Gezielte Hilfe, statt Verdrängung

Die Beigeordnete für Jugend, Nachhaltigkeit und Tierschutz, Nathalie Kroj, lobt die neue Zusammenarbeit ausdrücklich: „Es mag zunächst überraschend wirken, dass wir die Versorgung der Tauben aktiv fördern, doch kontrollierte Rückzugsorte wie diese sorgen für deutlich weniger Probleme an anderen Stellen im Stadtgebiet.“ Sie hebt hervor, wie schnell und engagiert der Verein gehandelt hat: „Dass der Verein die Schläge so schnell hergerichtet hat, zeigt den hohen Einsatz und viel Herzblut für das Wohl der Tiere.“

Bei einem gemeinsamen Ortstermin auf dem Dach des Forums wurden zudem weitere Verbesserungsmaßnahmen besprochen, um die Gegebenheiten noch sicherer und attraktiver für die Tiere zu gestalten.

Tierschutz mit System

Zum Engagement gehört mehr als tägliche Fütterung: Die Vereinsmitglieder führen auch ein tierschutzgerechtes Populationsmanagement durch. Dabei werden gelegte Eier gegen Attrappen ausgetauscht, um die Vermehrung der Tiere zu regulieren. Außerdem kümmern sich die Mitglieder um verletzte oder kranke Tiere. Aktuell nutzen rund 100 Tauben die beiden städtischen Schläge – ein geschützter Raum zum Brüten und Schlafen mitten in der Stadt.

Vereinsvorsitzende Laura Drumm erklärt: „Stadttauben sind keine Wildtiere, sondern verwilderte Haustiere. Leider werden sie oft missverstanden. Durch die Versorgung in Taubenschlägen können wir nicht nur helfen, sondern auch Einfluss auf die Population nehmen. Es ist wichtig, dass wir als Gesellschaft Verantwortung übernehmen.“

Blick in die Zukunft

Ein weiteres Projekt des Vereins läuft derzeit am Homburger Bahnhof – in Kooperation mit der Deutschen Bahn. Der dortige Taubenschlag muss demnächst verlegt werden. Ein neuer Standort wird bereits geprüft. Nathalie Kroj zeigt sich optimistisch: „Wir sind zuversichtlich, dass wir gemeinsam eine gute Lösung im Sinne aller finden, die sowohl den Bedürfnissen der Tiere als auch den Anforderungen vor Ort gerecht wird.“

Die Initiative in Homburg zeigt beispielhaft, wie mit Engagement, Verantwortungsbewusstsein und praktischen Lösungen ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier im urbanen Raum gelingen kann.

Japanwochen Saarbrücken: Cosplay-Day bringt Fantasie auf die Bühne

Saarbrücken – Am Samstag, 26. April, wird die Landeshauptstadt ein Stück Japan erleben: Die Stadtbibliothek Saarbrücken lädt gemeinsam mit dem Filmhaus im Rahmen der Japanwochen zum Cosplay-Day ein. Ob eingefleischter Fan oder neugieriger Neuling – alle sind eingeladen, den beliebten japanischen Kostümtrend kennenzulernen, mitzuerleben und zu feiern. Ein buntes Programm aus Kreativität, Kulinarik und Kino erwartet die Gäste.

Masken basteln, Spielen und Japan genießen in der Stadtbibliothek

Ab 10 Uhr beginnt das Tagesprogramm in der Stadtbibliothek mit einem Workshop zur Gestaltung von Cosplay-Masken für Jugendliche ab 12 Jahren. Anmeldungen sind über die Website der Stadtbibliothek möglich: www.stadtbibliothek.saarbruecken.de.

Zwischen 11 und 13 Uhr können sich Besucherinnen und Besucher beim Speed-Dating mit „lebendigen Büchern“ über Japan austauschen. Mit dabei sind unter anderem die Cosplayerin und Fantasy-Fotografin Keipi sowie der japanische Installationskünstler Kazuki Taguchi. Wer Lust auf Gaming hat, darf in diesem Zeitraum auch an der Nintendo Switch Platz nehmen.

Ab 12 Uhr verwöhnt ein japanischer Food Truck die Gäste auf dem Gustav-Regler-Platz mit kulinarischen Spezialitäten. Außerdem können Lesezeichen mit japanischen Motiven gestempelt, an Fotospots Bilder gemacht sowie die Spiele Mikado und das traditionelle Kendama ausprobiert werden.

Cosplay-Contest und Kino im Filmhaus

Ein Highlight des Tages ist der Cosplay Walk: Um 14 Uhr startet die bunt gekleidete Parade vor der Stadtbibliothek Richtung Filmhaus. Dort beginnt um 15 Uhr im Kinosaal der Cosplay Contest, bei dem die drei besten Kostüme prämiert werden. Die Anmeldung zum Wettbewerb erfolgt im Voraus über die Website der Stadtbibliothek.

Das Filmhaus rundet den Tag cineastisch ab: Um 15 Uhr läuft der japanische Animationsklassiker „Prinzessin Mononoke“, gefolgt von einem Vortrag des Filmwissenschaftlers Florian Höhr um 18 Uhr über „Monster, Geister, Samurai: Ikonische Wesen im japanischen Kino“. Zum krönenden Abschluss wird um 20 Uhr der aktuelle Blockbuster „Godzilla Minus One“ gezeigt.

Faszination Cosplay

Cosplay – kurz für „Costume Play“ – ist längst ein internationaler Trend geworden. Was in Japan begann, begeistert heute Millionen weltweit: Als Figuren aus Anime, Manga, Film oder Games verkleiden sich Cosplayer nicht nur äußerlich, sondern schlüpfen oft auch in die Rolle ihrer Heldinnen und Helden. Der Cosplay-Day in Saarbrücken bietet die perfekte Gelegenheit, in diese bunte Welt einzutauchen.

Der Eintritt zu den Programmpunkten in der Stadtbibliothek ist frei. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten unter:
👉 www.stadtbibliothek.saarbruecken.de

Stadt Homburg stellt Notfall-Infopunkte für Krisenfälle vor

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Homburg – Mit einem wichtigen Schritt in Richtung Krisenvorsorge hat die Stadt Homburg insgesamt 13 sogenannte Notfall-Infopunkte eingerichtet. Diese sollen der Bevölkerung im Ernstfall – etwa bei Stromausfällen oder anderen Infrastrukturausfällen – als zentrale Anlaufstellen für Informationen, Hilfe und Notrufe dienen. Vorgestellt wurde einer der Infopunkte am Feuerwehrgerätehaus des Löschbezirks Jägersburg.

Oberbürgermeister Michael Forster und Bürgermeister Manfred Rippel informierten sich gemeinsam mit Peter Fuchs, Beigeordneter für Öffentliche Sicherheit und Bevölkerungsschutz, Wehrführer Peter Nashan und Löschbezirksführer Sascha Gerber über die Ausstattung und Funktionsweise der Infopunkte.

„Die Stadt Homburg geht hier mit gutem Beispiel voran und zeigt, wie wichtig es ist, Krisensituationen nicht nur zu bewältigen, sondern frühzeitig mitzudenken. Für unsere Bürgerinnen und Bürger sind diese Notfall-Infopunkte ein echter Mehrwert“, betonte OB Forster und lobte das Engagement aller Beteiligten.

Im Krisenfall werden die Notfall-Infopunkte sofort aktiviert. An den Standorten – meist Feuerwehrgerätehäuser – stehen dann mindestens zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Verfügung, um Informationen bereitzustellen und Notrufe zu ermöglichen. Ergänzt werden diese durch mobile Anlaufstellen in Form von Feuerwehrfahrzeugen an markanten Punkten im Stadtgebiet.

Auffällige rote Hinweisschilder mit der Aufschrift „Notfall-Infopunkt“ sowie eine Stativbeleuchtung machen die Standorte gut sichtbar. Neu sind auch QR-Codes, die direkt zur Übersichtsseite führen: www.homburg.de/notfall-infopunkte.

Beigeordneter Peter Fuchs unterstrich: „Gerade die Notfall-Infopunkte an Feuerwehrhäusern verfügen über eine Notstromversorgung. Für Menschen, die beispielsweise auf medizinische Geräte angewiesen sind, kann das im Ernstfall lebenswichtig sein.“

Löschbezirksführer Sascha Gerber betonte, dass Homburg mit seinem Konzept bereits vorbildlich aufgestellt sei: „Sowohl bei der Anzahl der Infopunkte als auch bei der Ausstattung mit Notstromaggregaten ist Homburg im Saarland sehr gut aufgestellt.“

Zusätzlich sei der Ausbau des Sirenennetzes in Planung, wie Wehrführer Peter Nashan erklärte. Dies ermögliche eine Warnung der Bevölkerung, auch wenn digitale oder klassische Kommunikationswege ausfallen sollten. Zwei Satellitentelefone wurden bereits angeschafft, um eine Verbindung zu anderen Kommunen und Behörden im Notfall sicherzustellen.

Doch auch die Bevölkerung ist gefragt. „Die Stadt Homburg kann im Ernstfall nicht jede Herausforderung alleine bewältigen. Deshalb ist auch die Eigenvorsorge der Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Baustein im Notfall“, so Peter Fuchs. Schon einfache Maßnahmen wie ein aufgefrischter Erste-Hilfe-Kurs können im Ernstfall entscheidend sein.

Informationsflyer zu verschiedenen Krisenszenarien wurden von der Feuerwehr Homburg erarbeitet. Sie geben praktische Hinweise zum Verhalten bei Stromausfällen, Brandschutz sowie bei extremen Wetterlagen wie Hochwasser oder Sturm und enthalten Empfehlungen zur persönlichen Vorsorge.

Weitere Informationen zur persönlichen Sicherheit und den Notfall-Infopunkten finden Interessierte auf der Website der Feuerwehr Homburg:
👉 www.feuerwehr-homburg.de/ihre-sicherheit

GVS zur Parkgebühren-Debatte: „Wir brauchen durchdachte Konzepte statt einseitiger Maßnahmen“

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Saarbrücken, 23. April 2025 – Die Forderung der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Parkgebühren in Städten wie Saarbrücken, Völklingen, Neunkirchen, Homburg und St. Ingbert deutlich zu erhöhen und die sogenannte Brötchentaste abzuschaffen, stößt beim Gewerbe- & Unternehmerverband des Saarlandes (GVS) e.V. auf entschiedenen Widerspruch. Der Verband mahnt an, Umwelt- und Wirtschaftsinteressen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern gemeinsam zu denken.

„Wir brauchen intelligente Lösungen, die beides berücksichtigen – Lebensqualität und wirtschaftliche Lebensfähigkeit der Innenstädte“, betont GVS-Vorsitzender Timo Lehberger. Zwar unterstütze man das Ziel, Städte lebenswerter und klimafreundlicher zu gestalten, doch müsse dies mit Augenmaß geschehen.

Ein zentrales Element sei dabei die Brötchentaste, also das kostenlose Kurzzeitparken, das aktuell zur Disposition steht. Lehberger hält sie weiterhin für ein wichtiges Instrument zur Belebung der Innenstädte: „Sie ermöglicht es den Menschen, schnell und unkompliziert lokal einzukaufen und unsere Innenstädte lebendig zu halten.“

Der GVS warnt davor, die Erreichbarkeit für Kunden und Betriebe zu erschweren. „Innenstädte leben von Vielfalt – sowohl was die Mobilität betrifft als auch die wirtschaftliche Nutzung“, so Lehberger. Die massive Verteuerung des Parkens und das gleichzeitige Abschaffen der Brötchentaste könnten dazu führen, „dass unsere Stadtzentren weiter veröden“.

Auch das Argument der „sozial gerechten Verkehrswende“, das die DUH ins Feld führt, greift nach Ansicht des GVS zu kurz, wenn die soziale Realität vieler kleinerer Geschäfte und Dienstleister nicht mitbedacht werde. „Insbesondere Soloselbstständige, kleinere Geschäfte und Dienstleister sind auf spontane Kundschaft angewiesen“, so Lehberger.

Der GVS appelliert daher an die Städte und Gemeinden, keine pauschalen Gebührenerhöhungen ohne gründliche Folgenabschätzung vorzunehmen. Vielmehr sollten Maßnahmen frühzeitig und gemeinsam mit Unternehmerverbänden diskutiert werden. Darüber hinaus plädiert der Verband für die Weiterentwicklung kundenfreundlicher Mobilitätskonzepte, etwa durch digitale Parkleitsysteme, Park+Ride-Angebote und kostenlose Kurzzeitparkzonen.

„Umwelt- und Wirtschaftsinteressen stehen nicht im Widerspruch, wenn wir Lösungen mit Vernunft und Blick für die Realität vor Ort entwickeln“, betont Lehberger abschließend. „Wir brauchen keine einseitigen Maßnahmen, sondern durchdachte Konzepte, die unsere Innenstädte lebendig, erreichbar und zukunftsfähig halten.“

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fcs@saarnews.com