Freitag, Mai 2, 2025
- Werbung -
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
https://www.saarnews.com/produkt/1-fc-saarbruecken-dfb-pokal-2023-24-die-unglaubliche-reise/
Start Blog Seite 16

Genuss mit Haltung: Glanrindwochen laden vom 10. bis 25. Mai zum nachhaltigen Schlemmen ein

Saarland/Rheinland-Pfalz – Unter dem Motto „Nur was gegessen wird, kann man auch erhalten“ starten am 10. Mai die diesjährigen Glanrindwochen von Slow Food Saarland. Bis zum 25. Mai rückt das Projekt „Arche des Geschmacks“ die kulinarischen Qualitäten und den kulturhistorischen Wert des fast vergessenen Glanrinds in den Mittelpunkt. In teilnehmenden Restaurants, Hofläden und bei Veranstaltungen rund um das Thema erwartet Gäste eine genussvolle Begegnung mit einer alten Rinderrasse – verbunden mit einem wichtigen Appell an Nachhaltigkeit und Artenvielfalt.

Ein Kulturgut mit Geschichte – und Zukunft

Das Glanrind, eine robuste Rasse mit Ursprung im Jahr 1773, wurde einst per Züchtungsverordnung von Herzog Christian IV. eingeführt. Lange vom Aussterben bedroht, gibt es heute dank engagierter Züchterinnen und Züchter wieder rund 2.000 Tiere. Doch: „Ohne bewussten Konsum hat die Züchtung keine wirtschaftliche Grundlage“, so Slow Food Saarland. Die Glanrindwochen sollen genau hier ansetzen – mit kulinarischer Aufklärung, regionaler Wertschätzung und genussvollen Angeboten.

Nachhaltig genießen – und Vielfalt erhalten

„Mit meinem Engagement für Fairen Handel verteile ich keine Almosen an ‚die da unten‘, sondern setze mich für gerechtere Preise ein“, sagt Monika Streit-Barra vom Weltladen der Aktion 3. Welt Saar – eine Haltung, die auch auf das Glanrind übertragbar ist. Denn wer bewusst isst, schützt zugleich seltene Nutztierrassen.

Die teilnehmenden Restaurants interpretieren das Glanrind auf vielfältige Weise – geschmort, gebraten, in Vorspeisen oder gefüllter Pasta. Eine Übersicht aller teilnehmenden Betriebe bietet Slow Food Saarland unter: www.slowfood.de/saarland

Veranstaltungen und Genuss vor Ort

  • Samstag, 17. Mai: Hoffest bei Züchter Markus Linn in Hinzert-Pölert, ab 11.00 Uhr mit Führungen ab 14.00 Uhr und regionalen Glanrind-Spezialitäten wie Bratwurst oder Gulasch mit Spätzle. Anmeldung: 0171-9915112
  • Sonntag, 18. Mai, 16.00 Uhr: Hofführung auf dem Keimbacher Hof mit Einblicken in Zucht und Haltung, Aperitif und feinen Vorspeisen vom Glanrind. Preis: 26 €, Kinder bis 10 Jahre frei. Anmeldung unter: 0171-2635948

Kulinarische Adressen (Auswahl):

  • Restaurant „Unter der Linde“, Saarbrücken – Tel. 0681-95906699
  • Wern‘s Mühle, Ottweiler-Fürth – Tel. 06858-6999211
  • Gasthaus Rech, Eppelborn – Tel. 06881-6708
  • Keimbacher Hof, St. Wendel – www.keimbacher-hof.de
  • Metzgerei Petermann, Oberwürzbach – www.metzgereipetermann.com
  • Pastamanufaktur ItalianDelight, SB – www.pastamanufaktur-sb.de

Ein Stück lebendige Regionalgeschichte auf dem Teller

„Nachhaltigkeit kann verdammt gut schmecken“ – das beweisen die Glanrindwochen Jahr für Jahr. Wer das besondere Fleisch genießt, unterstützt gleichzeitig eine bäuerliche Tierhaltung, die artgerecht, regional und naturnah ist – und sorgt dafür, dass das Glanrind auch in Zukunft nicht nur überlebt, sondern geschätzt wird.

Mehr Informationen: saarland@slowfood.de oder www.slowfood.de/saarland

Keramikkunst hautnah erleben: Öffentliche Führung mit Hannelore Seiffert im KKM Neunkirchen

0

Neunkirchen – Die international renommierte Sammlung des KKM Keramik Kunst Museums öffnet am Sonntag, 11. Mai 2025, um 15 Uhr wieder ihre Türen für eine besondere Begegnung: Sammlerin Hannelore Seiffert lädt persönlich zu einer öffentlichen Führung ein und gibt dabei exklusive Einblicke in ihre umfangreiche Kollektion zeitgenössischer Keramikkunst.

„Besucherinnen und Besucher erhalten spannende Einblicke in die Welt der zeitgenössischen Kunstkeramik“, so die Ankündigung des Museums. Doch nicht nur die kunsthandwerkliche Qualität der rund 400 Objekte aus 30 Ländern steht dabei im Fokus – auch persönliche Geschichten machen die Führung zu einem besonderen Erlebnis. Denn Hannelore Seiffert hat über Jahrzehnte hinweg enge Beziehungen zu vielen der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler aufgebaut. Ihre Erzählungen von Begegnungen und Hintergründen lassen die Werke in einem ganz neuen Licht erscheinen.

Die Führung ist kostenfrei, dauert etwa eine Stunde und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist das KKM Keramik Kunst Museum im KULT.Kulturzentrum Neunkirchen.

Das Museum versteht sich als einzigartiger Ort für Gegenwartskeramik in der Region. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Formensprache des Materials Ton – von klassischer Gefäßkunst bis hin zu avantgardistischen Skulpturen. Öffentliche Führungen mit Hannelore Seiffert finden regelmäßig am zweiten Sonntag im Monat statt.

Öffnungszeiten während der Ausstellung:

  • Mittwoch bis Freitag: 10–18 Uhr
  • Samstag: 10–17 Uhr
  • Sonn- und Feiertage: 14–18 Uhr

Ein Besuch im KKM bietet die Gelegenheit, zeitgenössische Keramikkunst auf höchstem Niveau zu entdecken – und mit der leidenschaftlichen Sammlerin selbst ins Gespräch zu kommen.

Kratzspuren an der Beifahrerseite: Unbekannter beschädigt zwei Fahrzeuge in Limbach

Kirkel-Limbach. Im Zeitraum zwischen Sonntag, dem 20. April 2025, 11:00 Uhr und 14:45 Uhr, kam es in der Konrad-Zuse-Straße im Kirkeler Ortsteil Limbach zu einer Sachbeschädigung an zwei am Fahrbahnrand abgestellten Fahrzeugen.

Nach Angaben der Polizei begab sich ein bislang unbekannter Täter gezielt zu den Fahrzeugen – einem weißen Renault mit HOM-Kreiskennzeichen und einem weißen VW Tiguan mit IGB-Kreiskennzeichen – und beschädigte den Lack auf der Beifahrerseite jeweils mit einem spitzen Gegenstand. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 2000 Euro geschätzt.

Die Polizeiinspektion Homburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 06841-1060 zu melden.

Hinweise auf Tatverdächtige liegen bislang nicht vor. Die Polizei prüft derzeit, ob es sich um eine gezielte Aktion oder eine willkürliche Sachbeschädigung handelt. Wer zum Tatzeitpunkt Beobachtungen in der Konrad-Zuse-Straße gemacht hat, wird gebeten, sich umgehend zu melden.

Weltladentag in Losheim: Schokolade mit Haltung – Verkostung im Weltladen der Aktion 3.Welt Saar

0

Losheim am See. Am Samstag, 10. Mai, beteiligt sich der Weltladen der Aktion 3.Welt Saar am bundesweiten Weltladentag – und lädt zwischen 10.00 und 14.00 Uhr zu einer Schokoladenverkostung in den Weltladen in der Weiskirchener Straße 24 ein. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie geht es eigentlich den Kakaobauern und -bäuerinnen?

Mit dem diesjährigen Aktionstag machen die Weltläden auf die dramatischen Lebensbedingungen vieler Kakaoproduzent:innen aufmerksam – insbesondere in Westafrika. „Ein Leben in bitterer Armut ist traurige Realität für Millionen Kakaobauern und -bäuerinnen. Gleichzeitig fahren die großen Schokofirmen Millionengewinne ein. Diese Ungerechtigkeit nehmen wir nicht hin“, erklärt Monika Streit-Barra vom Team des Losheimer Weltladens.

Sie engagiert sich nicht nur für fair gehandelte Produkte, sondern auch für ein grundsätzliches Umdenken im globalen Handelssystem:

„Mit meinem Engagement für Fairen Handel verteile ich keine Almosen an ‚die da unten‘, sondern setze mich für gerechtere Preise ein.“

Gerade bei Kakao sei es dringend nötig, hinzuschauen: Kinderarbeit ist weit verbreitet, Schulbildung bleibt für viele ein unerfüllbarer Traum. Doch es gibt Alternativen.

„Der Faire Handel der Weltläden zeigt, dass es auch anders geht“, so Streit-Barra. „Die Zahlung garantierter Mindestpreise, langfristige Partnerschaften sowie Bio-Prämien ermöglichen es den Bauern und Bäuerinnen, ihre Farmen nachhaltig zu bewirtschaften und langfristig ein sicheres Einkommen zu erzielen.“

Neben der Verkostung ausgewählter fair gehandelter Schokoladen bietet der Weltladen Raum für Austausch, Information – und konkrete Handlungsmöglichkeiten.

„Und weil eine bessere Welt nicht käuflich ist und der individuelle Genuss auch im Fairen Handel gerne die Hintergründe der Lebensmittelproduktion ausblendet, engagiere ich mich darüber hinaus in der Aktion 3.Welt Saar“, so Streit-Barra weiter.

Kontakt und Öffnungszeiten des Weltladens:

  • Donnerstag & Freitag: 15–18 Uhr
  • Samstag: 10–12 Uhr
    📞 06872 / 9930-58
    📧 weltladen@a3wsaar.de
    🌐 www.a3wsaar.de
    📱 Facebook: weltladena3ws, Instagram: @weltladenlosheim

Das ehrenamtliche Weltladenteam freut sich auf zahlreiche Besucher:innen – und auch über neue Mitstreiter:innen.

Lesetipp zum Thema:
50 Jahre Weltläden: Von einer Idee, die auszog, die Welt zu retten“ – kostenlose Broschüre:
👉 Zur Broschüre
👉 Direktlink zur PDF

Delegiertentag des LV Saarwald Verein e.V. mit Ehrung verdienter Mitglieder

Am Samstag, dem 22. März 2025, fand der Delegiertentag des LV Saarwald Verein e.V. statt. Delegierte aus den verschiedenen Ortsvereinen kamen zusammen, um sich über die aktuelle Vereinsarbeit auszutauschen, künftige Projekte zu planen und langjährig engagierte Mitglieder zu ehren.

Neben der Entlastung des Vorstandes, der Vorstellung der Jahresberichte sowie verschiedenen Beschlussfassungen standen vor allem die Ehrungen verdienter Persönlichkeiten im Mittelpunkt der Veranstaltung. Insgesamt sechs Mitglieder wurden für ihr langjähriges Engagement und ihre besonderen Leistungen im Saarwald-Verein e.V. ausgezeichnet.

Präsidentin Anja Wagner-Scheid, Landesvorsitzender Dr. Jürgen Barth und der stellvertretende Landesvorsitzende Martin Silvanus ehrten:

  • Hans-Jürgen Deutsch, Saarwald-Verein Stammgruppe Saarbrücken
  • Helga Alder und Artur Sommer, Ortsverein Lebach
  • Bernhard Quint, Ortsverein Bildstock
  • Rose Marie Heck und Bernd Reichert, Ortsverein Völklingen

Die Geehrten wurden für ihre unermüdliche Arbeit gewürdigt, „die durch ihre Hingabe und ihren Einsatz maßgeblich zur Förderung der Ziele des Vereins beigetragen haben“.

Im Anschluss an die Ehrungen stellte der Verein neue Projekte und Initiativen vor. Der Delegiertentag bot zudem eine wertvolle Gelegenheit für Austausch und Vernetzung. In lebhaften Diskussionen wurden zahlreiche neue Ideen und Impulse für die zukünftige Vereinsarbeit gesammelt.

Der Vorstand des LV Saarwald Verein e.V. bedankt sich bei allen Mitgliedern „für ihr Engagement“ und blickt zuversichtlich auf das Wanderjahr 2025.

Ostermarsch des FriedensNetz Saar in Saarbrücken: Klare Botschaft für Diplomatie und Abrüstung

Saarbrücken – Am Karsamstag, dem 9. April 2025, fand in Saarbrücken der diesjährige Ostermarsch des FriedensNetz Saar statt. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 400 Menschen an der Demonstration – deutlich mehr als in den Vorjahren. Treffpunkt war um 11 Uhr an der Johanniskirche, von wo aus der friedliche Demonstrationszug unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ durch die Innenstadt zum St. Johanner Markt zog.

Waltraud Andruet vom FriedensNetz Saar begrüßte alle Anwesenden sowie die unterstützenden Organisationen. In ihrem Aufruf warnte sie vor den aktuellen sicherheitspolitischen Entwicklungen: „Wir leben im gefährlichsten Jahrzehnt des Zweiten Weltkrieges. Wir stehen für eine friedliche Welt und gegen die zunehmende Militarisierung.“ Besonders das Saarland sei gefährdet „wegen der Rüstungsproduktion, durch die Nähe zum Atomwaffenstützpunkt Büchel/Eifel und zur Air-Base Ramstein.“

Die musikalische Begleitung des Marsches übernahm MUSIKANDES, ein kulturelles Projekt für lateinamerikanische Musik. Die zentrale Botschaft lautete: „Friedensfähig statt kriegstüchtig.“ Mit dem Ostermarsch wollten die Veranstalter insbesondere ein Zeichen für mehr Diplomatie und gegen Aufrüstung setzen.

Auf der Abschlusskundgebung in der Obertorstraße am Doppelbrunnen kamen mehrere Rednerinnen und Redner zu Wort. Christian Umlauf, Geschäftsführer der ver.di Region Saar-Trier, und Barbara Spaniol, Landesvorsitzende der Partei Die Linke im Saarland, betonten die Bedeutung eines verstärkten europäischen Engagements für den Frieden. Das FriedensNetz machte deutlich: „Europa muss sich stärker einsetzen. In jedem Krieg gebe es nur Verlierer, das gelte auch für die Ukraine.“

Waltraud Andruet erklärte: „Jeder Krieg muss ja verhandelt werden mit den Kriegsparteien. Und das ist nun mal die Ukraine und das ist auch Russland. Und ich denke auch, Europa müsste sich viel stärker in diese Friedensverhandlungen einmischen.“

Die Verantwortlichen und teilnehmenden Gruppen forderten, dass alle Konflikte weltweit friedlich gelöst werden sollen – auch der Ukrainekrieg. Die Demonstrierenden waren sich einig: Sie lehnen Krieg und Aufrüstung ab.

Dank des sonnigen Wetters blieben viele Teilnehmende auch nach der Kundgebung noch lange auf dem Markt und setzten ihre Gespräche über die Friedensforderungen der Veranstalter fort.

20. Kunst- und Hobbyausstellung in Oberwürzbach am 1. Mai

Oberwürzbach lädt am Maifeiertag, dem 1. Mai 2025, zur 20. Kunst- und Hobbyausstellung in die Oberwürzbachhalle ein. Die Veranstaltung ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Rund 30 Kunstschaffende aus Oberwürzbach, St. Ingbert und weiteren Teilen des Saarlandes präsentieren ihre Werke und handgefertigten Produkte.

Das Angebot reicht von Gartenkeramik, Näh- und Strickarbeiten über Holzskulpturen, Schmuck, Karten und Duftkerzen bis hin zu kulinarischen Erzeugnissen wie Konfitüre, Likör und Honig. Ergänzt wird die Ausstellung durch Informationsstände, unter anderem zur Geschichte St. Ingberts und des Saarlandes. Der Heimatverein Oberwürzbach beleuchtet die historische Entwicklung der örtlichen Infrastruktur.

Für Kinder wird am Nachmittag ein Kamishibai-Erzähltheater mit Bastelangebot angeboten. Die örtliche Bücherei sorgt im Café für Kaffee und Kuchen.

Ortsvorsteherin Dunja Sauer lädt alle Interessierten ein: „Kommen Sie vorbei und genießen Sie das breit gefächerte Angebot bei der Kunst- und Hobbyausstellung in Oberwürzbach – ein Ort der Begegnung und des Austausches mit den Ausstellerinnen und Ausstellern.“

„Immer positiv denken!“ – Gertrud Kien feiert ihren 102. Geburtstag in Saarlouis-Steinrausch

0

Mit guter Laune, wachem Geist und einem bewundernswerten Lebensmotto hat Gertrud Kien im Stadtteil Saarlouis-Steinrausch ihren 102. Geburtstag gefeiert. Zahlreiche Gäste aus nah und fern ließen es sich nicht nehmen, der Jubilarin persönlich zu gratulieren. Ihr Lebensmotto: „Immer positiv denken und nicht jammern! Für mich ist das Glas immer mindestens halb voll!“

Gertrud Kien blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Bis in die 1980er Jahre führte sie eine beliebte Bäckerei im Stadtteil Roden, die vielen Einheimischen noch in bester Erinnerung ist. Nach dem frühen Tod ihres Ehemanns wagte sie einen Neuanfang und arbeitete mehrere Jahre im Marienhausklinikum. Dort war sie für ihre Warmherzigkeit und Zuverlässigkeit bekannt und geschätzt.

Auch mit 102 Jahren bleibt Gertrud Kien lebensfroh, humorvoll und interessiert. Ihre positive Lebenseinstellung wirkt ansteckend und prägte auch die Feierlichkeiten. Stellvertretend für die Europastadt Saarlouis überbrachte Beigeordneter Gerald Purucker die offiziellen Glückwünsche.

Mit Kaffee, Kuchen und einer anschließenden Grillparty wurde der besondere Tag gebührend gefeiert – ganz im Sinne der Jubilarin, die das Leben weiterhin mit einem Lächeln begrüßt.

ESD begrüßt geplanten Mutterschutz für Selbstständige

Saarbrücken/Berlin, 22.04.2025 – Der Europaverband der Selbständigen – Deutschland e.V. (ESD) unterstützt die Pläne der künftigen Bundesregierung, erstmals einen gesetzlichen Mutterschutz für Selbstständige einzuführen. Ein entsprechender Reformvorschlag befindet sich laut Medienberichten derzeit in der Ausarbeitung. Ziel der Initiative ist es, selbstständigen Frauen während Schwangerschaft und Mutterschaft einen vergleichbaren Schutz wie angestellten Müttern zu bieten.

„Dieser Schritt ist überfällig“, erklärt ESD-Präsident Timo Lehberger. „Selbstständigkeit darf nicht länger mit sozialer Benachteiligung einhergehen. Gerade in sensiblen Lebensphasen wie Schwangerschaft und Elternzeit brauchen auch Selbstständige eine verlässliche Absicherung.“

In diesem Zusammenhang fordert der ESD eine umfassende Reform der sozialen Sicherungssysteme für Soloselbstständige und Inhaber kleiner Unternehmen. Neben dem geplanten Mutterschutz müsse auch der Zugang zu weiteren sozialen Leistungen modernisiert werden.

„Wir brauchen flexible Beitragsmodelle in der Kranken- und Rentenversicherung, die sich am tatsächlichen Einkommen orientieren und Gründungsphasen besonders berücksichtigen“, so Lehberger weiter. „Darüber hinaus ist eine Wahlfreiheit bei der Altersvorsorge essenziell, ebenso wie der Schutz vor Altersarmut durch eine insolvenz- und pfändungssichere Mindestabsicherung.“

Der ESD setzt sich seit langem für ein sozial faires Umfeld ein, das Selbstständigen finanzielle Stabilität ermöglicht, ohne deren unternehmerische Freiheit einzuschränken. Eine soziale Absicherung auf Augenhöhe sei Voraussetzung, um den Mittelstand zu stärken und neue Selbstständigkeit zu fördern.

Balkongeländer: Selbstmontage oder Hilfe vom Profi holen?

0

Die Entscheidung für ein neues Balkongeländer bringt viele Überlegungen mit sich. Neben ästhetischen Aspekten wie Design und Materialwahl spielt vor allem die Montage eine entscheidende Rolle. Während manche Hausbesitzer auf die Eigenleistung setzen und damit Kosten sparen möchten, vertrauen andere lieber auf das Know-how von Fachbetrieben. Doch was spricht tatsächlich für die Selbstmontage – und wann ist professionelle Unterstützung ratsam?

Die Bedeutung eines sicheren Balkongeländers

Ein Balkongeländer erfüllt mehr als nur einen dekorativen Zweck. In erster Linie dient es der Sicherheit. Es schützt Menschen, insbesondere Kinder und ältere Personen, vor Stürzen in die Tiefe und muss entsprechend stabil und normgerecht ausgeführt sein. In Deutschland regelt die Landesbauordnung, wie hoch und wie stark ein Geländer sein muss. Verstöße gegen diese Vorgaben können nicht nur gefährlich sein, sondern im Schadensfall auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

Neben den gesetzlichen Anforderungen beeinflussen auch Witterungsbeständigkeit, Pflegeleichtigkeit und optische Integration in das Gesamtbild des Hauses die Auswahl des passenden Geländers. Häufig greifen Bauherren dabei auf Edelstahl zurück – ein Material, das sich durch Langlebigkeit, Korrosionsschutz und modernes Design auszeichnet. Wer sein Projekt eigenhändig umsetzen möchte, findet beispielsweise online spezialisierte Anbieter für Edelstahl Balkongeländer für die Selbstmontage, die Komplettsets und passgenaue Lösungen bereitstellen.

Ästhetische Aspekte: Designvielfalt und Anpassungsmöglichkeiten

Dieser Abschnitt zeigt, wie individuell Balkongeländer heute gestaltet werden können – von minimalistischen Varianten mit Glasfüllung über klassische Rundstäbe bis hin zu modernen, blickdichten Designs mit Lochblech oder pulverbeschichteten Elementen. Die Möglichkeit, das Geländer harmonisch an die Fassade und den Balkonbelag anzupassen, gewinnt bei der Auswahl an Bedeutung – ebenso wie die Frage, ob das gewählte Modell eventuell als Sichtschutz oder Windabweiser dient.

Selbstmontage: Voraussetzungen und Vorteile

Für handwerklich versierte Personen ist die Eigenmontage eines Balkongeländers oft eine attraktive Option. Der wichtigste Vorteil liegt in der Kostenersparnis. Indem kein Handwerker bezahlt werden muss, bleibt mehr Budget für hochwertigere Materialien oder zusätzliche Gestaltungselemente. Zudem kann das Projekt zeitlich flexibel realisiert werden – ohne sich an Verfügbarkeiten von Fachfirmen binden zu müssen.

Viele Hersteller haben sich inzwischen auf diese Zielgruppe eingestellt und bieten detaillierte Montageanleitungen, vorgefertigte Bausätze und kompetente telefonische Beratung an. Schraubsysteme, Steckverbindungen und präzise vorkonfektionierte Teile erleichtern den Einbau erheblich. Wichtig ist jedoch, dass bei der Planung exakt gemessen wird und die Unterkonstruktion – etwa der Balkonboden oder das Mauerwerk – tragfähig und geeignet ist.

Werkzeug- und Materialcheckliste für die Selbstmontage

Eine kurze, fließend beschriebene Checkliste mit typischem Werkzeugbedarf (Bohrmaschine, Wasserwaage, Winkelschleifer, Drehmomentschlüssel etc.) und Montagematerialien (Dübel, Befestigungssets, Edelstahlreiniger) bietet einen konkreten Einblick in die Anforderungen der Selbstmontage. Auch wird beschrieben, dass manche Bausätze bereits viele dieser Komponenten beinhalten, andere jedoch bewusst ein gewisses Maß an Eigenorganisation voraussetzen.

Risiken und Herausforderungen der Eigenleistung

So reizvoll die Selbstmontage auch erscheint, sie bringt gewisse Risiken mit sich. Wer nicht über ausreichend handwerkliche Erfahrung oder das passende Werkzeug verfügt, kann schnell an Grenzen stoßen. Fehler bei der Befestigung, ungenaue Ausrichtung oder das Vernachlässigen von Sicherheitsaspekten können gravierende Folgen haben. Ein unsachgemäß montiertes Geländer stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern kann im schlimmsten Fall auch die Bausubstanz beschädigen oder die Gewährleistung des Herstellers erlöschen lassen.

Ein weiterer Aspekt betrifft die Vorschriftenlage. Je nach Bundesland und Gebäudehöhe müssen bestimmte Mindestanforderungen an Höhe, Längsstäbe oder Kindersicherheit eingehalten werden. Diese korrekt umzusetzen und im Zweifel auch dokumentieren zu können, erfordert fundiertes Wissen. Laien sind oft unsicher, welche Regelungen konkret gelten, und bewegen sich damit rechtlich auf dünnem Eis.

Vorgeschriebene Normen und baurechtliche Aspekte im Detail

Ein vertiefender Blick auf die baurechtlichen Vorgaben wie DIN-Normen (z. B. DIN 18065 für Treppen und Geländer) sowie auf Unterschiede zwischen Bundesländern kann helfen, Unsicherheiten zu vermeiden. Auch Themen wie die Genehmigungspflicht durch Bauämter oder statische Nachweise bei bestimmten Geländertypen können hier beleuchtet werden. Besonders bei Neubauten oder größeren Umbauten ist es ratsam, vorab mit einem Architekten oder dem zuständigen Bauamt Kontakt aufzunehmen. Dies schützt vor späteren Auflagen oder Rückbauforderungen.

Wann ein Profi hinzugezogen werden sollte

In vielen Fällen ist es daher sinnvoll, zumindest Teile des Projekts an einen Fachbetrieb zu übergeben. Das kann bereits bei der Planung beginnen – mit einer Vor-Ort-Beratung und der statischen Einschätzung der Gegebenheiten. Auch ein Hybridmodell ist denkbar: Die Bestellung des Geländers erfolgt eigenständig, die Montage wird jedoch von einem Handwerksunternehmen ausgeführt. Das spart zwar weniger Kosten als die reine Eigenleistung, bietet jedoch mehr Sicherheit und Verlässlichkeit.

Vor allem bei schwierigen Montagebedingungen – etwa bei unebenen Böden, ungewöhnlichen Balkonformen oder Altbauten mit beschädigter Bausubstanz – ist professionelle Unterstützung fast unumgänglich. Auch wer keine Erfahrung mit Bohrmaschinen, Messwerkzeugen oder Befestigungstechnik hat, sollte ernsthaft überlegen, ob der Aufwand in einem gesunden Verhältnis zum Ergebnis steht.

Kostenvergleich: Selbstmontage vs. Fachfirma

Die Frage nach dem richtigen Weg hängt natürlich auch von den finanziellen Rahmenbedingungen ab. Wer sich für die Selbstmontage entscheidet, muss primär mit den Materialkosten rechnen. Diese sind transparent kalkulierbar und variieren je nach Größe, Design und Material des Geländers. Hinzu kommen eventuell Kosten für zusätzliches Werkzeug oder Befestigungsmaterial.

Wird ein Fachbetrieb beauftragt, fallen weitere Posten an – für Anfahrt, Arbeitszeit und gegebenenfalls statische Gutachten. Insgesamt kann ein professionell montiertes Balkongeländer schnell das Doppelte oder Dreifache der reinen Materialkosten kosten. Der Aufpreis kann sich jedoch lohnen, wenn dafür Sicherheit, Langlebigkeit und normgerechte Ausführung gewährleistet sind.

Nachhaltigkeit und Werterhalt des Hauses

Nicht zu unterschätzen ist die langfristige Perspektive. Ein hochwertiges und gut montiertes Balkongeländer trägt zum Werterhalt des Gebäudes bei. Es schützt nicht nur vor Unfällen, sondern wirkt auch optisch gepflegt und solide – ein Aspekt, der bei einer zukünftigen Vermietung oder einem Verkauf durchaus relevant sein kann.

Darüber hinaus kann ein langlebiges Material wie Edelstahl in Kombination mit einer fachgerechten Montage jahrzehntelang halten. Wer hier spart, spart möglicherweise an der falschen Stelle – denn Reparaturen oder Nachrüstungen verursachen oft mehr Aufwand und Kosten als eine solide Erstinstallation.

Pflege und Wartung: Langlebigkeit sichern

Edelstahlgeländer gelten als besonders pflegeleicht, doch auch sie benötigen gelegentliche Reinigung, um dauerhaft ansehnlich zu bleiben. Verschmutzungen durch Pollen, Feinstaub oder Vogelkot lassen sich mit einem milden Reinigungsmittel und einem weichen Tuch leicht entfernen. Bei regelmäßiger Pflege wird Korrosion zuverlässig verhindert – insbesondere in Regionen mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Meeresnähe. Wer zusätzlich auf rostfreie Schrauben, verdeckte Verschraubungen und witterungsbeständige Beschichtungen achtet, minimiert den Wartungsaufwand deutlich und erhält die hochwertige Optik über viele Jahre hinweg.

Fazit: Individuelle Entscheidung mit Abwägungspotenzial

Ob Selbstmontage oder professionelle Unterstützung – pauschale Empfehlungen gibt es nicht. Wer Erfahrung, Zeit und das nötige Selbstvertrauen mitbringt, kann mit einem guten Systemanbieter ein Geländer selbst montieren und dabei Geld sparen. Wer hingegen auf maximale Sicherheit und normkonforme Ausführung setzen möchte, fährt mit einem Fachbetrieb besser.

Wichtig ist in jedem Fall eine sorgfältige Vorbereitung: Die Wahl eines qualitativ hochwertigen Produkts, die genaue Planung vorab und das Bewusstsein für die baurechtlichen Rahmenbedingungen bilden das Fundament eines erfolgreichen Projekts – unabhängig davon, wer am Ende zum Werkzeug greift.

Immer frisch informiert sein mit dem FCS-Newsletter von saarnews!
Regelmäßig alle News rund um den größten Verein des Saarlandes.

fcs@saarnews.com