Montag, Mai 12, 2025
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Saarländer wählen GroKo

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Für wenige Stunden befand sich das Saarland im Mittelpunkt der deutschen Öffentlichkeit. Und das Ergebnis der gestrigen Landtagswahl ist dazu geeignet, noch einigen Parteistrategen Kopfzerbrechen zu bereiten, denn der eigentliche Verlierer der Wahl sind die Demoskopen. Die hatten die CDU mit 34-37 Prozent, die SPD knapp 2 % darunter und die FDP mit 5% taxiert. Das tatsächliche amtliche Endergebnis hat mit dieser Prognose rein gar nichts zu tun: Die CDU liegt bei über 40%, die SPD bei unter 30 und die FDP bei 3. Dass die Grünen klar draußen sind wurde ebenfalls nicht vorausgesagt. Lediglich das Ergebnis der AFD passt. Die Verlässlichkeit der Meinungs- und Wahlforscher sollte dringend hinterfragt werden, denn die Umfrage bestimmen natürlich das Parteiverhalten.

Besonders spannend erschien die Frage, inwieweit Martin Schulz, der Halb-Saarländer und neue Hoffnungsträger der Bundes-SPD, inder ersten Landtagswahl nach seiner Ernennung zum SPD Vorsitzenden und Kanzlerkandidaten nun tatsächlich im Volk ankommen würde. Kurz gesagt: Besser als Gabriel, aber nicht so gut, dass sich die SPD ernsthafte Gedanken um eine Regierungsübernahme auf Bundesebene machen könnte. Denn das zweite Ergebnis der Wahl dürfte ebenso Bestand für Gesamt-Deutschland haben: Rot-Rot ist für weit mehr als die Hälfte der Bürger gegenwärtig keine Option.

Die Saarländer haben also Kontinuität gewählt. Trotz einiger Skandälchen und Skandale, die nicht selten etwas mit Baumaßnahmen zu tun hatten, sind sie offensichtlich ganz zufrieden mit den Regierenden an der Saar. Und eigentlich ist dieser Wählerwille auch sehr gut nachvollziehbar: Während um uns herum in Frankreich, Holland, Polen, Ungarn, Großbritannien massive politische Unruhe herrscht, ist es hier geradezu idyllisch. Deutschland ist wirtschaftlich stark, während andere massiv zu kämpfen haben. Die Aufnahme von weit mehr als einer Million Flüchtlinge wurde und wird bewältigt – anerkanntermaßen besonders gut im Saarland – während andere Ländern den Fremdenhass zur Staatspolitik ausgerufen haben, obwohl dort gar keine Flüchtlinge aufgenommen wurden. Probleme werden erkannt und geregelt, was nun auch beispielsweise in Sachen Windkraft- und Hochschulpolitik zu erwarten ist. Da bleibt wenig Platz für Veränderungen und rot-rot-grüne Abenteuer.

Trotzdem stellt eine große Koalition immer auch den für die Demokratie größten Kompromiss dar. Die Verflechtung der herrschenden Parteien mit der Bürokratie wird sicher nicht abnehmen. Dabei sind gerade hier grundlegende Veränderungen nötig, um die Eigenständigkeit des Landes zu erhalten. Der saarländische Verwaltungsapparat ist schlicht zu teuer nicht nur auf Kreis- und Kommunal, sondern sicherlich auch auf Landesebene. Da quasi alle Strukturen in der Hand von CDU und SPD sind, dürfte es schwierig werden, Grausamkeiten zu verüben. Apropos Grausamkeiten: Diese stehen jetzt unmittelbar an. Beispielsweise in Sachen Schwimmbäder.

Die Besetzung der Regierungs dürfte für wenig Überraschung sorgen. Bouillon und Rehlinger sind gesetzt, Commercon, Bachmann, Toscani sitzen fest im Sattel. Allein Reinhold Jost könnte aufgrund der sich anbahnenden Windkraftaffäre aus der Schusslinie gezogen werden.

 

FCS-Frauen siegen gegen TSV Schott Mainz

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Bei strahlendem Sonnenschein freuten sich die Fans der Frauenmannschaft des 1. FC Saarbrücken auf ein rassiges Zweitligaspiel – und sie sollten nicht enttäuscht werden. Denn obwohl die Blauschwarzen auf Kapitänin Lena Ripperger wegen Meniskusproblemen verzichten mussten, nahmen sie von Anfang an das Heft in die Hand und bestürmten das Tor der Rheinhessen mit schönen Kombinationen, die zumeist über die rechte Seite liefen. In der 30. Minute brachte ein erneuter Vorstoß über rechts die Führung: Die schnelle Chiara Klein erlief sich auf der rechten Außenbahn den Ball und alle rechneten mit einer Flanke in die Mitte. Doch Klein zog den Ball ins lange Eck, unhaltbar für die gute Mainzer Torhüterin Denise Bauer. In der 38. Minute hätte es fast 2:0 gestanden, der Kopfball von Lena Lattwein zappelte schon im Netz, doch die Linienrichterin entschied auf Abseits.

Nach der Pause veränderte sich das Bild. Die Mainzer Damen legten ein Schippe drauf und spielten nun deutlich aggressiver, was u.a. auch zu zwei gelben Karten für Hornberg und Beuter führten. Klare Chancen konnten Sie sich nicht erarbeiten, was auch an der konzentriert arbeitenden Abwehr der Saarländerinnen lag. Beim 1. FC Saarbrücken kam in der 70. Minute Neuzugang Andisiwe Mcgoyi, eine 39-fache südafrikanische Nationalspielerin, die im letzten Spiel gegen Köln ihren Einstand gefeiert hatte, für Jacqueline de Baker. Mit ihr bestimmte eine neue Offensivdynamik die Angriffsbemühungen der Saarbrückerinnen. So ergaben sich mehrere Konterchancen, die Mgcoyi, Karen Hager und Lena Lattwein jedoch nicht nutzen konnten. Erst in der Nachspielzeit konnte die starke Lattwein mit einem Kopfball den 2:0 Endstand besorgen.

Fazit: Die Zuschauer sahen ein kampfbetontes, immer spannendes Spiel des 8. gegen den 7. der 2. Bundesliga Süd. Die Lokalmatadorinnen gewannen letztlich verdient, weil sie in der Offensive ideenreicher waren. Neuzugang Andisiwe Mgcoyi zeigte eine durchweg starke Leistung. Ihre Verpflichtung dürfte ein wichtiger Baustein für die kommenden Saison sein, in der bekanntlich um die Teilnahme an der eingleisigen Zweiten Liga gekämpft wird. Mit diesem Sieg überholte der 1. FC Saarbrücken die Mainzer und rangiert nun auf Platz 7. Mit nun neun Punkten Abstand zum Abstiegsplatz und ebenso vielen Zählern zum 5. Platz bewegt sich das Team quasi im Niemandsland der Liga. Gerade deshalb war die engagierte Leistung vom Sonntag außerordentlich bemerkenswert.

FC Saarbrücken: Ehl – Tröster, Dörr, Klein, Reiter – Szabo (45. Hager), Lattwein, De Baker (70. Mgcoyi), Theil – Martin, Steimer – Trainer: Diane

TSV Schott Mainz: Bauer – Losert, Uzungüney, Bast, Hornberg – Röhrig, Liedel, Justen, Beuter, Vinci – Leber – Trainer: von Martinez

Tore:

1:0 Chiara Klein (30. Minute)
2:0 Lena Lattwein (94. Minute)

Zuschauer: ca 250

Fotos von Catharina Kuhn:

 

1. FC Saarbrücken wird U17 Vize-Hallenmeister in Gevelsberg

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In einem spannenden Turnier schafften die B-Jugendspieler des 1. FC Saarbrücken sensationellerweise das Finale und unterlag dort nur knapp den Knappen aus Gelsenkirchen.

Schalke bezwang im Halbfinale am Vormittag den SC Fürstenfeldbruck 1:0 und ließ im Endspiel gegen den 1. FC Saarbrücken ebenfalls ein 1:0 zum Titelgewinn folgen. Die Saarländer hatten ihr Semifinale am Vormittag gegen Holstein Kiel 4:3 im Elfmeterschießen gewonnen.

Eine besondere Ehrung wurde dem Torhüter der Blauschwarzen zuteil: Timo Wagner wurde zum besten Keeper der DFB Hallenmeisterschaft gekürt. In Saarbrücken wurde die Nachricht mit großer Freude aufgenommen. Präsident Ostermann bedankte sich bei der vom 1. Vorsitzenden geführten Delegation für den großen Erfolg und den Nachweis, dass die Jugendarbeit des Hauptstädter nach wie vor auf bundesweitem Topniveau liegt.

Die U17 des 1. FC Saarbrücken darf sich über den großen Erfolg freuen. (Fanfoto)

Fußballhilfe für Kambodscha: Wie Michael Mathieu und Sebastian Stenger ein Projekt im Dschungel starten

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Michael Mathieu ist Erzieher beim Margarethenstift in Saarbrücken. Ein harter Job, bei dem man oft mit seelischen Belastungen konfrontiert wird. Ab und zu hilft da einfach nur Abschalten. Darum ging es Michael Mathieu, als er im vergangenen Juli nach Kambodscha reiste, um dort bei einer „greenway school“ im Dschungel auf andere Gedanken zu kommen. „Ich wollte einfach mal resetten.“

Im touristisch völlig unerschlossenen Samorang betreute er Kinder und Jugendliche und stellte bald fest, dass Fußball nicht nur bei uns das non plus ultra der Sportarten ist. „Die Kids sind voll motiviert, unheimlich schnell und ausdauernd.“ Was Ihnen fehlt, ist die Ballfertigkeit, stellte der Betreuer der U15 Jugendmannschaft des 1. FC Saarbrücken fest. So entstand schon vor Ort in Kambodscha die Idee, ein Fußballprojekt mitten im Dschungel zu starten, um die Kids ein paar Stunden buchstäblich aus der Arbeit raus zu holen.

Denn schon mit 6-7 Jahren müssen die Kinder auf´s Feld, um dabei zu helfen die Familie zu ernähren. Viele von ihnen, die in den greenway schools“ unterrichtet werden, sind zudem elternlos. Ein hartes Schicksal in dem bettelarmen Tropenstaat. Viele Familien müssen mit 100 Dollar im Monat zurecht kommen. „Und trotzdem sind sie immer lustig und freundlich, völlig unabhängig davon, wie es innen bei ihnen aussieht.“

Während des Aufenthalts nutzte Michael Mathieu die Möglichkeit, sich das Land genauer anzusehen. So nahm er beispielsweise an der Sunsetbegehung einer antiken Tempelanlage teil. Ein beeindruckendes Erlebnis: „Da darf man sich nicht wundern, wenn plötzlich eine Cobra neben einem auftaucht.“ Die Tier- und Pflanzenwelt faszinieren den gebürtigen Sulzbacher. Auch wenn es nicht ganz ungefährlich ist: „Morgens sollte man erst einmal in die Schuhe rein sehen, bevor man sie anzieht, sonst könnte es unliebsame Überraschungen geben.“ Wie beispielsweise den Biss eines Skorpions. Michael Mathieu musste das schmerzlich feststellen. „Gott sei Dank war es ein großer schwarzer Skorpion. Die sind nicht sehr giftig.“

Zurück in Deutschland hat sich Michael Mathieu direkt auf die Suche nach Unterstützern gemacht, denn klar war, dass er ein Fußballcamp dort unten, in dem wahrscheinlich 60 bis 70 Kinder teilnehmen werden, nicht alleine auf die Beine stellen würde. Und so kam sein ebenfalls fußballverrückter Freund Sebastian Stenger ins Spiel, der gegenwärtig die B-Jugendmannschaft des ASC Dudweiler betreut. „Es ist einfach eine spannende Sache und wird sicherlich ein ganz anderes Erlebnis, als beispielsweise eine Reise mit einem Fußballteam in die USA.“ Der soziale Aspekt steht klar im Vordergrund.

Doch zunächst müssen gewisse Vorbereitungen getroffen werden – und da sind die beiden auch auf die Unterstützung anderer angewiesen. Die Kosten für Flug und Unterkunft tragen Michael Mathieu und Sebastian Stenger selbst, aber es ist nötig, das gesamte Material, einschließlich Trikots und Fußballschuhen für die Kinder zu besorgen und nach Kambodscha zu schicken, bevor sie selbst am 8. Mai dort eintreffen. Auch der Platz, ein Stadion der Größe der Anlage am Kieselhumes, also mit einer Haupttribüne, muss vorher von den sogenannten „locals“, also Einheimischen, in Ordnung gebracht werden. „Als ich im Juli vergangenen Jahres dort war, war das eine Sandwüste, aus der sogar vereinzelt Felsbrocken herausragten.“ Immerhin: Zwei Tore stehen dort. Leider fehlen die Netze dazu. Diese werden besorgt: Der FC Homburg durchforstet gerade seine Lagerbestände, um eventuell auch zusätzlich noch brauchbare Bälle und andere Materialen an die beiden Entwicklungshelfer in Sachen Fußball zu spenden.

Wobei wir beim Thema wären: Spenden sind willkommen und zur Durchführung des Projekts auch notwendig, denn es stehen gegenwärtig ausschließlich die privaten Mittel von Michael Mathieu und Sebastian Stenger zur Verfügung. Neben Bällen, (Kinder-)Fußballschuhen, Verbandmaterialien (Pflaster halten im tropischen Klima schlecht), Leibchen etc. Ganz wichtig wäre es, Paten zu finden, die den Paketversand nach Kambodscha übernehmen. Ein Paket mit 30 KG kostet 131.- Euro. Michael Mathieu und Sebastian Stenger schätzen, dass wenigstens 5 Pakte bis Mitte April losgeschickt werden müssen, denn es dauert etwa drei Wochen, bis sie dort unten eingetroffen sind.

Wer also helfen möchte, der kann sich an MMathieu@web.de oder SEB.STENGER@t-online.de wenden.

Saarnews wird das Projekt weiter begleiten und die Spender auch gerne in einem Nachbericht nennen.

3.4. Fürstlich Blut spenden im Festsaal des Saarbrücker Schlosses

Von 11 bis 15 Uhr sechs Stationen des DRK-Blutspendedienstes im Schloss

 

Nach der sehr erfolgreichen Aktion im vergangenen Jahr findet am Montag, den 3. April, wieder ein Blutspendetermin des DRK-Blutspendedienstes West im Saarbrücker Schloss statt. Dieser ist nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalverbandes, sondern auch für Bürgerinnen und Bürger. Zwischen 11 und 15 Uhr stehen sechs Stationen im Festsaal des Schlosses für Blutspenden bereit. Das Ziel der DRK-Blutspendedienste ist die ununterbrochene Versorgung der Krankenhäuser und Kliniken mit Blut- und Blutprodukten. Nach DRK-Angaben schrumpfen die Vorräte bereits seit Wochen, denn mit Karnevals- und Grippezeit fällt die Zahl der Spenden in den Keller. Damit weiterhin genug Blutkonserven zur Verfügung stehen, sei eine hohe Beteiligung bei den Blutspendeterminen jetzt besonders wichtig. Nach wie vor können viele Operationen und Krebstherapien nicht ohne Bluttransfusionen durchgeführt werden. Jeder kann sehr schnell auf eine Blutkonserve angewiesen sein.

 

Blut spenden kann jeder ab 18. Jahren, Neuspender bis zum 68. Geburtstag. Zur Blutspende sollte immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen.

Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West gGmbH im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 / 11 949 11 werden montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr alle Fragen beantwortet. Informieren Sie sich unabhängig davon im Internet unter www.blutspendedienst-west.de.

Gesundheitsministerium, Apothekerkammer, Universität des Saarlandes, IKK Südwest und Pharmafirmen starten Pilotstudie zur Verbesserung der Lesbarkeit der Packungsbeilagen von Arzneimitteln

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Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, die Apothekerkammer des Saarlandes, die IKK Südwest und die Universität des Saarlandes – Klinische Pharmazie – beabsichtigen in Kooperation mit den im Saarland ansässigen pharmazeutischen Unternehmen kohlpharma GmbH, Ursapharm Arzneimittel GmbH und Dr. Theiss Naturwaren GmbH eine Pilotstudie zur besseren Lesbarkeit von Beipackzetteln von Medikamenten durchzuführen.
„Ziel des Pilotprojektes ist die Entwicklung einer zusätzlichen Packungsbeilage zum Originalbeipackzettel unter Berücksichtigung der allgemeinen Sprachregeln und des pharmazeutischen Verständnisses“, so Gesundheitsministerin Monika Bachmann. Darin sollen die wichtigsten Informationen (Was ist das Arzneimittel? Wofür wird es angewandt? Wieviel davon wird angewandt? Gibt es Kontraindikationen? Welche häufigen und relevanten Nebenwirkungen gibt es? Müssen spezielle Bevölkerungsgruppen wie Schwangere oder Kinder etwas beachten?) zur Verfügung gestellt werden. Dies in einfacher, verständlicher Sprache.

Monika Bachmann: „Packungsbeilagen tragen wesentlich zur Akzeptanz der verordneten Arzneimittel und damit zur Patientensicherheit bei. Deswegen muss es unser vordringlichstes Ziel sein, die Packungsbeilagen in Sprache und Darstellung so zu gestalten, dass Patientinnen und Patienten die Inhalte verstehen und Sinn und Zweck der Anwendung der Arzneimittel bei gleichzeitiger Information über mögliche Nebenwirkungen leicht erfassen können. Auch und gerade der demografische Wandel, der dazu führen wird, die vorhandenen Ressourcen im Gesundheitsbereich noch effektiver einzusetzen, zwingt uns dazu, die Packungsbeilagen von Arzneimitteln für alle leicht verständlich darzustellen. Liegen doch die größten Einsparpotenziale im Gesundheitswesen in einer verbesserten Therapietreue (Compliance) der Patientinnen und Patienten. Dazu kann eine leicht verständliche Packungsbeilage wesentlich beitragen.“

Nach Auffassung der IKK Südwest sind Beipackzettel in der Regel alles andere als patientenverständlich. Deshalb müsse es Ziel sein, dass Patienten schneller die für sie wichtigen Informationen erfassen können und auf diese Weise sowohl die Therapietreue unterstützen als auch Risiken vermeiden.

Packungsbeilagen von Arzneimitteln enthalten viele wichtige Informationen zum jeweiligen Arzneimittel. Der Gesetzgeber geht davon aus, dass sich die Packungsbeilage in erster Linie an die jeweiligen Patienten/Innen richtet. Die Packungsbeilage soll deshalb die Patienten/Innen als medizinische Laien informieren, die Therapietreue (Compliance) steigern und eine sachgerechte Anwendung sicherstellen.

Pharmazeutische Unternehmer müssen bei der Erstellung der Packungsbeilage zahlreiche gesetzliche Vorschriften beachten.

Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Packungsbeilagen von Arzneimitteln allgemeinverständlich, in deutscher Sprache und in gut lesbarer Schrift abgefasst sein müssen. Dennoch kommt es vor, dass z.B. aufgrund der Textfülle, Verwendung von Fachbegriffen etc. Packungsbeilagen von Arzneimitteln nicht gelesen oder falsch verstanden werden. Gerade ältere Menschen, die zudem mehrere Arzneimittel einnehmen müssen,  sind oft überfordert.

Um eine Verbesserung herbeizuführen, hatte das Saarland bereits im Jahre 2015 dem Bundesrat einen Antrag für eine Entschließung zur Umgestaltung und damit verbunden leichteren Lesbarkeit der Packungsbeilagen von Arzneimitteln zugeleitet. Dieser Gesetzesinitiative hat der Bundesrat am 18. März 2016 zugestimmt.

Stadt St. Ingbert erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung

Umweltstaatssekretär Roland Krämer hat an den Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner, einen Zuwendungsbescheid über rund 86.000 Euro für eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme übergeben.

Staatssekretär Krämer begrüßt die Maßnahme in der Stadt St. Ingbert, „die aktiv zum Umweltschutz beiträgt. Wassermengen, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her nicht gereinigt werden müssen, sollten auch nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. Die Reinigungsleistung der Kläranlage wird effektiver, und das unbelastete Oberflächenwasser bleibt dem natürlichen Wasserkreislauf erhalten. Nebenbei wird der Geldbeutel der Gebührenzahler entlastet.“

Im Zuge dieser Maßnahme wird aus einem Mischabwasserkanal ein Trennsystem aufgebaut, in dem Abwasser und nicht reinigungsbedürftiges Niederschlagswasser getrennt werden. Die Fremd- und Regenwasserbelastung der Kanalisation führt zu Nachteilen im Gewässerschutz und darüber hinaus zu Nachteilen in der wirtschaftlichen Betriebsführung der Abwasseranlage insgesamt.
Der bestehende Mischwasserkanal im Planungsgebiet muss aufgrund des schlechten baulichen Zustands saniert werden. Das nicht reinigungsbedürftige Niederschlagswasser wird durch einen 280 m langen Regenwasserkanal dem Rischbach zugeführt.

Mit dieser Maßnahme wird die Kläranlage Brebach um 1.900 m³ Fremdwasser entlastet und Niederschlagswasser von etwa 4000m² der Kläranlage ferngehalten.
Die Durchführung der Baumaßnahme wird mit einem Zuschuss von 50 Prozent durch das Land gefördert. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen, Förderprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung“, das aus Mitteln der Abwasserabgabe gespeist wird.

Juz Sulzbach lädt zum Frühlingsfest auf dem Ravanusaplatz ein

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Frühlingsmalen, Frühlingsseife, Rockmobil, Speisen und Getränke

Das Jugendzentrum des Regionalverbandes in Sulzbach lädt alle Sulzbacher Bürgerinnen und Bürger am Samstag, den 1. April, von 14 bis 18 Uhr zu einem Straßenfest auf dem Ravanusaplatz ein.

Während die Kinder sich dem Frühlingsmalen widmen können, steht für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen das Rockmobil des Saarländischen Rockmusikerverbandes bereit. Unter Anleitung kann im umgebauten Linienbus gemeinsam musiziert werden. Zudem findet ein Verkauf von selbst hergestellten Frühlingsseifen statt. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Essen und Getränke werden angeboten, solange der Vorrat reicht.

Betreut wird die Veranstaltung vom pädagogischen Team des Jugendzentrums Sulzbach. Das Juz-Team ist für Kuchenspenden dankbar. Anmeldung und Kontakt über: 06897/51961 oder juz.sulzbach@rvsbr.de.

Gesünder Essen im ASIA Gourmet

„Wenn ich schon nicht als Mediziner arbeite, so möchte ich dennoch den Menschen etwas Gutes tun.“ sagt Herr Nguyen, der Inhaber des ASIA Gourmet-Restaurants in der St. Ingberter Kaiserstraße. Der ausgebildete Mediziner vertritt eine ganz eigene Philosophie, die weit über das hinaus geht, was man von einem Restaurantchef normalerweise erwarten würde. Im Zentrum steht die Gesundheit des Menschen. Deshalb wird im ASIA Gourmet – und in seinen anderen 21 Filialen – beispielsweise auch kein Glutamat verwendet. Auch für Kunden, die Probleme mit Allergien haben oder an einer Laktoseunverträglichkeit leiden, gibt es spezielle Saucen.

Alle Produkte werden nach dem Kriterium Qualität ausgewählt und frisch in der Küche verarbeitet. Das ist etwas Besonderes, in Zeiten von Convenience- und Fastfood, wo alles nur noch vom Preis und gewinnoptimiertem Durchsatz abhängt. Und obwohl Herr  Nguyen durch diese selbst gewählten Vorgaben höhere Kosten trägt, bietet er immer ein Gericht so günstig an, dass auch weniger betuchte Menschen bei ihm einkehren können und satt werden.

Diese soziale Ader hat sicherlich etwas mit der Herkunft Herr  Nguyens zu tun. Er stammt aus Vietnam, aus einfachen Verhältnissen und weiß wie es ist, wenn das Geld knapp ist. Aber er repräsentiert eine Eigenheit des Landes, die in Deutschland noch nicht wirklich durchgedrungen ist: „Obwohl Vietnam ein armes Land ist, verfügt es über den höchsten Bildungsstand.“ Von allen Immigranten in Deutschland sind die Vietnamesen die erfolgreichsten, denn es handelt sich um „lernfähige und fleißige Menschen“ wie Herr  Nguyen betont.

Diese Lernfähigkeit nimmt der Restaurantchef auch für sich selbst in Anspruch. Wer das ASIA Gourmet betritt wird sich wundern, dass auf der Theke neben einem Pommery eine ausgesuchte Auswahl an Weinen präsentiert wird, vom Kaiserstuhl, aus der Pfalz oder aus Spanien. Herr  Nguyen steht übrigens selbst auch gerne in der Küche. Alle Köche, die in den Restaurants seiner Kette arbeiten, werden von ihm ausgebildet. Denn es ist ihm wichtig, dass das Qualitätsniveau in all seinen Restaurants gleich bleibt.

Gelegentlich überrascht er seine Gäste auch mit Speisen und Zubereitungen, die in einem asiatischen Restaurant nicht erwartet werden. „Ich bin 68 Jahre alt und habe noch nie eine so gute Rotweinsauce bekommen.“ wurde er letztens gelobt und es freut ihn von Herzen. Und er möchte, dass sein Team, zu dem auch seine liebenswerte Gattin gehört, die Herzlichkeit ebenso ausstrahlt wie er selbst. „Wir haben so viele treue und liebenswerte Kunden.“ sagt er unvermittelt. Ja, die Kunden wissen, was sie an ihm haben. Denn er ist jederzeit für sie ansprechbar, auch wenn es um Dinge geht, die rein gar nichts mit dem Restaurantbetrieb zu tun haben. Manche haben in dringenden Fällen auch schon Gebrauch davon gemacht.

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