Merzig / Losheim – Im Rahmen der geplanten Zertifizierung als Einrichtung des Fairen Handels arbeitet das Jugendhaus Merzig mit der Aktion 3.Welt Saar zusammen. Ziel ist es, Grundlagenwissen über Fairen Handel zu vermitteln und eine kritische Auseinandersetzung mit globalen Handelsstrukturen zu fördern.
„Da sind wir gerne dabei und unterstützen die geplante Zertifzierung. Gemeinsam organisieren wir im Mai mit dem Jugendhaus zwei Veranstaltungen“, erklärt Gertrud Selzer, Vorstandsmitglied der Aktion 3.Welt Saar.
Die erste Veranstaltung findet am Mittwoch, dem 14. Mai, um 18 Uhr im Jugendhaus Merzig (Torstraße 25d) statt. Dort präsentieren Gertrud Selzer und Hans Wolf, Fachpromotor für Fairen Handel, einen Einführungsvortrag mit dem Titel: „50 Jahre Weltläden. Von einer Idee, die auszog, die Welt zu retten.“ Selzer ist zudem Sprecherin der landesweiten Steuerungsgruppe „Faires Bundesland Saarland“, angesiedelt beim Kultusministerium.
Zwei Tage später, am Freitag, dem 16. Mai, besuchen Jugendliche des Jugendhauses um 16 Uhr den Weltladen der Aktion 3.Welt Saar in Losheim (Weiskirchener Straße 24). Dort erhalten sie eine Einführung in die Grundlagen des Fairen Handels. Im Anschluss findet eine Verkostung von Fair-Handels-Produkten statt, begleitet von einem Austausch mit den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Weltladens.
Dabei sei laut Selzer eine differenzierte Betrachtung wichtig: „Wichtig ist uns bei diesen Kooperationsveranstaltungen eine differenzierte Sicht auf den Fairen Handel: Dieser kann einzelne Menschen im globalen Süden zu einem besseren Einkommen verhelfen. Aber ein Patentrezept zur Rettung der Welt und des Klimas ist er nicht. Überhaupt wäre es Sand in die Augen gestreut, wenn wir behaupten würden, dass eine bessere Welt käuflich ist“, so Selzer.
Sie betont die Notwendigkeit struktureller Veränderungen: „Und genau deshalb engagiere ich mich in der Aktion 3.Welt Saar, dem Trägerverein des Weltladens Losheim ist.“
Weitere Informationen und Kontakt: Weltladen der Aktion 3.Welt Saar e.V. Telefon: 06872 / 9930-58 E-Mail: weltladen@a3wsaar.de Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 15–18 Uhr, Samstag 10–12 Uhr Web: www.a3wsaar.de Facebook: weltladena3ws | Instagram: @weltladenlosheim
Lesetipp: „50 Jahre Weltläden: Von einer Idee, die auszog, die Welt zu retten“ – kostenfreie Broschüre (16 Seiten) der Aktion 3.Welt Saar: Online-Version Kurzlink
Tholey – Die Gemeinde Tholey bietet auch in den kommenden Wochen gemeinsam mit der Benediktinerabtei Tholey öffentliche Führungen durch die Abteikirche und den angrenzenden Klostergarten an. Die Benediktinerabtei Tholey gilt als das älteste Kloster Deutschlands. Die um das Jahr 1300 fertiggestellte Abteikirche wurde in den letzten Jahren umfassend saniert und beherbergt heute unter anderem Fenster des international renommierten Künstlers Gerhard Richter sowie der afghanisch-deutschen Künstlerin Mahbuba Maqsoodi.
Zwei Führungsformate stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Auswahl:
Bei den „Kunstführungen“ liegt der Fokus auf den modernen Fenstern der Abteikirche. Diese Führungen beinhalten auch den Zugang zum Altarraum.
Die allgemeinen Führungen konzentrieren sich auf die Geschichte des Klosters, ohne den Besuch des Altarraums. Auch hierbei werden die Fenster thematisiert.
Sonntag, 29. Juni – 14:30 Uhr Teilnahmegebühr: 15 Euro pro Person
Termine der allgemeinen Führungen:
Samstag, 17. Mai – 14:30 Uhr
Samstag, 31. Mai – 14:30 Uhr
Samstag, 7. Juni – 15:00 Uhr
Samstag, 21. Juni – 14:30 Uhr
Samstag, 28. Juni – 14:30 Uhr Teilnahmegebühr: 10 Euro pro Person
Die Führungen dauern jeweils rund 90 Minuten. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahlen ist eine Anmeldung erforderlich unter www.tholey.de/abteifuehrungen oder telefonisch unter (06853) 508-66 bei der Tourist-Information Tholey, Römerallee 5.
Öffnungszeiten der Tourist-Information:
Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag: 10:00 – 17:00 Uhr
Sonntag: 13:30 – 17:00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Individuelle Gruppenführungen für bis zu 25 Personen können ebenfalls gebucht werden – täglich außer dienstags, vormittags zwischen 10:00 und 10:30 Uhr oder nachmittags zwischen 13:30 und 15:30 Uhr.
Fensterführungen mit Altarraum-Besuch: 150 Euro pro Gruppe
Allgemeine Gruppenführungen ohne Altarraum-Besuch: 100 Euro pro Gruppe
Auch hierzu erfolgen Anmeldung und Informationen über www.tholey.de/abteifuehrungen oder telefonisch unter (06853) 508-66.
Wadern/Schmelz. Wer zwischen dem 26. und 28. Mai 2025 nachts unterwegs ist und uniformierte Soldaten oder Militärfahrzeuge bemerkt, sollte sich nicht wundern: Das Fallschirmjägerregiment 26 führt eine Durchschlageübung durch.
Geübt wird mit acht Soldaten und drei Radfahrzeugen im Raum Wadern, Mettnich, Tholey, Thalexweiler, Lebach, Schwarzenholz, Saarwellingen, Schmelz und Eiweiler. Ziel der Übung ist es, militärische Handlungsfähigkeit unter möglichst realistischen Bedingungen zu trainieren.
Wichtig für alle Verkehrsteilnehmer: „Da bei der Übung auch Nachtmärsche geplant sind, sollte auf die hieraus entstehenden Gefahren für den Straßenverkehr besonders hingewiesen werden.“ Autofahrerinnen und Autofahrer werden daher gebeten, in den genannten Bereichen besonders aufmerksam zu sein – insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit.
Die Bundeswehr dankt der Bevölkerung für ihr Verständnis.
Saarbrücken. Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) ganz konkret im Unternehmensalltag helfen – und was bringt sie wirklich? Antworten auf genau diese Fragen liefert das Digitalforum Saar 2025, das am 22. Mai vom Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken veranstaltet wird. Die praxisorientierte Veranstaltung richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen aus Handwerk, Industrie und Dienstleistung, die den digitalen Wandel aktiv gestalten wollen.
Im Fokus stehen echte Anwendungsbeispiele – etwa zur Prozessoptimierung, nachhaltigen Unternehmensführung und fundierten Kosten-Nutzen-Analysen. Das Ziel: Orientierung geben, wie KI im Betrieb nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden kann.
Das Forum bietet einen kompakten Mix aus Fachvorträgen, Best-Practice-Beispielen und Diskussionen. Themen wie „Green by AI“, Automatisierung, Cybersicherheit und Förderprogramme werden ebenso behandelt wie strategische Fragen zur Digitalisierung im Mittelstand. Eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Forschung und Beratung rundet das Programm ab.
„Künstliche Intelligenz bietet enorme Potenziale für kleine und mittelständische Unternehmen. Unser Digitalforum ist eine einzigartige Gelegenheit, diese Potenziale zu verstehen und praxisorientierte Lösungsansätze zu entwickeln, die den Unternehmenserfolg nachhaltig steigern können“, erklärt Jan Molter, Leiter des Mittelstand-Digital Zentrums Saarbrücken.
Neben dem fachlichen Input steht vor allem auch der Austausch im Mittelpunkt: Teilnehmende können sich direkt mit Fachleuten, Praxispartnern und Gleichgesinnten vernetzen. Kompakt, informativ und umsetzungsnah – so versteht sich das Forum selbst.
📍 Veranstaltungsort: 22. Mai 2025 | 09:30 – 14:00 Uhr Mittelstand-Digital Zentrum Saarbrücken c/o ZeMA gGmbH, Eschberger Weg 46, 66121 Saarbrücken
Saarlouis. Vom 15. bis 22. Juni 2025 verwandelt sich die Anlage des Tennisclubs Blau-Weiss Saarlouis erneut in eine Bühne für Spitzensport: Die Saarland Open gehen in ihre neunte Auflage – und bringen damit auch in diesem Jahr das einzige Weltranglisten-Herren-Tennisturnier im Saarland auf die rote Asche der Europastadt.
Das traditionsreiche Turnier hat sich längst einen Namen gemacht. Internationale Nachwuchstalente aus aller Welt nutzen die Saarland Open als Plattform, um sich auf dem Weg nach oben im Profi-Tennis zu beweisen. Zuschauerinnen und Zuschauer dürfen sich auf packende Matches und hochklassigen Tennissport freuen.
In diesem Jahr gibt es eine besondere Neuerung: Das Damenturnier kehrt zurück! Vom 19. bis 22. Juni treten im Rahmen der „DTB Premium Tour presented by Wilson“ einige der besten deutschen Spielerinnen gegeneinander an – ein echtes Highlight für alle Fans des Damen-Tennis.
Doch die Saarland Open sind mehr als nur Sport. Das Turniergelände wird erneut zur Begegnungsstätte für Tennisbegeisterte, Familien und Freundeskreise. Ein Familientag, ein Sportinklusionstag sowie die mittlerweile legendäre Saarland Open Party sorgen auch abseits des Platzes für Stimmung, Austausch und gute Laune.
Großes Lob gibt es aus dem Rathaus: „Wir sind unserem Tennisclub Blau-Weiss und dem Organisationsteam rund um Fred Becker sehr dankbar. Sie leisten einen großartigen Einsatz und sorgen mit ihrem Engagement dafür, dass es Weltklasse Tennis bei uns in Saarlouis gibt.“, so der Oberbürgermeister der Europastadt.
Wer wissen will, wann die Matches beginnen, wie viel der Eintritt kostet oder was beim Rahmenprogramm geboten wird, findet alle Infos auf der offiziellen Website: 👉 www.saarland-open.de
Aus jedem Winkel der sozialen Netzwerke erschallen wütende, mitunter auch resignierte Stimmen, die sich gegen die Elf richten, welche am Samstag auf dem Tivoli so fürchterlich versagt hat. Gibt es eine Erklärung für die in der Tat desolate Leistung?
Einige Spieler im Trikot des 1. FC Saarbrücken, dürften gestern ein Déjà-vu erlebt haben. Etwa vom 21. Mai 2023 als man es gegen zeitweise nur neun Duisburger in der zweiten Halbzeit nicht fertigbrachte, den Siegtreffer zu erzielen, womit die direkte Aufstiegschance verspielt war. Ein Jahr später stand die Mannschaft von Rüdiger Ziehl vor dem größten Erfolg seit den 50er Jahren, als das DFB-Pokalfinale nur einen Sieg gegen abstiegsgefährdete Pfälzer entfernt lag und die Blauschwarzen ihre schwächste Pokalleistung darboten und damit zurecht ausschieden.
Und nun Aachen. Lediglich vier Spieler aus dem verlorenen Match gegen den FCK standen gestern auf dem Platz: Manuel Zeitz, Patrick Sontheimer, Kasim Rabihic und Kai Brünker. Und tatsächlich zählten diese, Rabihic vielleicht etwas ausgenommen, gestern zu denjenigen, die sich die Schulnote „ungenügend“ verdient hätten. Es sind Spieler mit Führungsanspruch im Team. Sie sollten voran gehen – nicht auf dem Weg in die Kabine, sondern auf dem Platz.
Und dennoch findet man – trotz aller Lethargie – auch Aktivposten im Saarbrücker Dress. Tim Paterok etwa, vor allem aber Florian Krüger, der die Herausforderung annahm und angesichts geringer Unterstützung aus den hinteren Reihen oft im Alleingang versuchte, das Aachener Tor in Gefahr zu bringen. Auch Joel Bichsel, dessen Auto in der Nacht zuvor aufgebrochen worden war, schaffte es, halbwegs konzentriert und engagiert zu Werke zu gehen. Aber mit den drei auf Normalniveau agierenden Saarbrückern gegen elf frei aufspielende Kaiserstädter war der Untergang besiegelt.
Es war der Gästetrainer Heiner Backhaus, der ansprach, woran es gelegen hat:
„Der Grund dafür ist, dass wir so klar in unseren Abläufen sind und deswegen ist es nicht schwer, bei uns zu spielen, wenn du fit bist, wenn du sprinten willst und wenn du bereit bist, umzuschalten. Und ich habe gerade im Kreis zu meiner Mannschaft gesagt, dass ich mich bedanke dafür, dass ihr euch ein Jahr lang so habt nerven lassen. Ich habe sie wirklich mit Haut und Haaren genervt, mit dem Spiel gegen den Ball, das Pressing. Das ist etwas, was ein Spieler nicht serienmäßig hat, sondern etwas, was komplett gegen den Spieltrieb eines jeden Fußballers geht. Nur in der Komplettheit und Ganzheit kann man so ein Spiel wie heute spielen. Wie er (Alois Schwartz) gerade sagte, die Tore waren alle nach Ballgewinn. Was wir da für ein Gegenpressing spielen und mit Ballrückeroberung, dann hast du erst die Räume, die du ohne das Gegenpressing nie findest..“
Gewohnte Abläufe geben Sicherheit – das ist bekannt. Beim 1. FC Saarbrücken gibt es diese in der Form wie es Aachen oder Verl betreiben, nicht. Das ist Sache des Trainings, des dauernden, gemeinsamen, intensiven Einstudierens, was für Alois Schwartz in seinen wenigen Wochen selbstverständlich nicht umsetzbar war. Dass eine solche Vorgehensweise sehr erfolgreich sein kann, zeigen gerade die ehemaligen Zweitligaaufsteiger Elversberg und Magdeburg, unabhängig vom gewählten System selbst. Alle anderen Aufsteiger waren schnell wieder weg vom Fenster.
Backhaus erklärte auch, warum er sein System einstudieren ließ: Weil sich die Alemannen individuelle Klasseleute wie den namentlich genannten Kai Brünker eben nicht leisten können.
Da setzt aber der FCS an. Taktische Flexibilität und individuelle Klasse sind beim Drittliga-Topverein gefragt, nicht nur von den sportlich Verantwortlichen, sondern auch von den Fans. Jahr für Jahr wird auch entsprechend geliefert: Adriano Grimaldi, Richy Neudecker, Calogero Rizzuto, Kai Brünker, Patrick Schmidt, Sven Sonnenberg oder zuletzt auch Florian Krüger – das sind alles Leute, die zum Zeitpunkt ihrer Verpflichtung immer als Topzugänge galten und gelten und somit auch den Strahleffekt des Traditionsvereins bedienten.
Die Qualität dieser Spieler wird auch niemand ernsthaft in Frage stellen. Dennoch ergibt sich dadurch eine Abhängigkeit, denn wenn die individuelle Klasse wegen Verletzung oder Formkrise mal nicht zur Verfügung steht, dann gibt es meist keinen Rettungsanker – und solche Spiele wie gegen Aachen sind die Folge. Backhaus ließ am Samstag zwei U19 Spieler auflaufen. Hätte Alois Schwartz dasselbe getan, wäre das Desaster womöglich noch größer ausgefallen.
Ist die Mannschaft tot?
Keine Frage, die Angst zu versagen, greift in den Knackpunktspielen immer um sich. Dennoch gibt es Lichtpunkte. Tim Civeja belebte gestern nach seiner Einwechselung sichtlich die Offensive. Die genannten Paterok, Bichsel und Krüger lieferten in ihren letzten Auftritten regelmäßig gute bis sehr gute Leistungen. Hinzu kommt Calogero Rizzuto, dessen Wert für die Mannschaft sich gestern zeigte. Gegen RW Essen zählte er klar zu den Besten auf dem Platz. Er wird gegen Dortmund über links anschieben. Auch „Sonti“ und Manuel Zeitz werden die Schmach von Aachen nicht auf sich sitzen lassen. Bei letzterem darf man ohnehin nicht vergessen, dass er ein halbes Jahr lang quasi nicht auf dem Platz stand.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt“
Dieter Ferner meldete sich zuletzt aus Hannover, wo er ein Spiel der Mannschaft seines ehemaligen Mitarbeiters und Freundes Marcus Mann besuchte. Nach der Enttäuschung in Wiesbaden schrieb er: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“. Das ist der Strohhalm an den man sich jetzt klammern muss. Denn, es stimmt, was Alois Schwartz während der Pressekonferenz in Aachen sagte: „Wir sind jetzt wieder in der Situation wie vor dem Essen Spiel.“ Gegen Dortmund kann man nur noch gewinnen.
Püttlingen – Verkehrsunfall mit Flucht Am Samstag, den 10. Mai 2025, kam es zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 77-jährige Frau mit ihrem Peugeot 208 ein bislang unbekanntes Fahrzeug streifte. Die Kollision ereignete sich an einer bislang nicht bekannten Örtlichkeit. An der Beifahrerseite des Peugeot entstand ein Streifschaden. Die Frau entfernte sich zunächst unerlaubt von der Unfallstelle, erschien jedoch später gemeinsam mit ihrem Sohn auf der Polizeidienststelle, um den Vorfall zu melden. Hinweise auf das beschädigte Fahrzeug konnten bislang nicht erlangt werden.
Völklingen – Beleidigung / Volksverhetzung Ebenfalls am 10. Mai kam es gegen 14:30 Uhr zu einem Vorfall vor dem Soccerfeld in der Cloosstraße. Ein 12-jähriges dunkelhäutiges Kind wurde aus einem vorbeifahrenden Toyota heraus von den beiden Insassen – einem jungen Mann und einer jungen Frau – zweimal rassistisch beleidigt. Die Täter nannten das Kind „scheiß Nigger“ und entfernten sich anschließend von der Örtlichkeit. Die Polizei ermittelt wegen Beleidigung und Volksverhetzung.
Riegelsberg – Verkehrsunfall mit Personenschaden In der Altenkesseler Straße in Riegelsberg ereignete sich gegen 14:31 Uhr ein Verkehrsunfall mit mehreren Beteiligten. Ein 91-jähriger Mann fuhr mit seinem Peugeot 508 auf einen vorausfahrenden Mercedes-Benz A180 einer 53-jährigen Frau auf. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt, alle Insassen leicht verletzt und zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht. Kurz darauf fuhr eine 23-jährige Frau mit einem Peugeot 207 über die noch nicht vollständig gereinigte Unfallstelle und zog sich dadurch einen Sachschaden an ihrem Fahrzeug zu.
Elm – Sachbeschädigung an Kraftfahrzeug Zwischen Freitag, dem 9. Mai, 16:00 Uhr, und Samstag, dem 10. Mai, 11:30 Uhr, wurde in der Köllner Straße in Elm ein PKW beschädigt. Ein bislang unbekannter Täter zerstörte mit einem unbekannten Gegenstand die Heckscheibe des Fahrzeugs einer 60-jährigen Frau. Danach verließ er den Tatort unerkannt.
Ludweiler – Einbruchsdiebstahl In der Zeit zwischen Mittwoch, dem 7. Mai, 18:00 Uhr, und Samstag, dem 10. Mai, 08:19 Uhr, kam es zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Lagergebäude einer Firma im Distelweg in Völklingen. Unbekannte Täter verschafften sich Zugang zum Gelände, schlugen eine Fensterscheibe ein, öffneten ein nahegelegenes Tor und entwendeten mehrere Baumaschinen. Der Abtransport erfolgte vermutlich mit einem Fahrzeug. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Völklingen entgegen.
St. Ingbert – Anlässlich des 110. Todestages des St. Ingberter Malers Albert Weisgerber legten Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer und Ortsvorsteherin Irene Kaiser am 10. Mai 2025 einen Kranz am Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges in der Albert-Weisgerber-Allee nieder.
Das 1932 vom Bildhauer Fritz Claus errichtete Kriegerdenkmal besteht aus einem rechteckigen Monolithen. Mehr als 570 Namen von im Ersten Weltkrieg gefallenen St. Ingbertern sind darauf verewigt. Eine Seite des Denkmals zeigt eine Darstellung von Engeln, die sich um die gefallenen Soldaten kümmern. Auch Albert Weisgerbers Name ist dort eingraviert. Der Künstler starb 1915 im Alter von 37 Jahren als Leutnant und Kompanieführer bei Fromelles in Französisch-Flandern. Während eines Gefechts wurde er tödlich getroffen.
Weisgerber, der am 16. August 1914 zum Militärdienst einberufen wurde, galt als einer der vielversprechendsten Künstler seiner Generation. Vor dem Krieg war er vor allem als Gründungsmitglied und erster Präsident der Neuen Münchner Secession bekannt geworden. In München, wo er lebte und studierte, fand er eine zweite Heimat.
Künstlerisch bewegte sich Weisgerber zwischen den Strömungen seiner Zeit: Neben Einflüssen der Münchner Schule beschäftigte er sich intensiv mit dem Impressionismus und dem Expressionismus. Auch die moderne französische Malerei – etwa Cézanne, Toulouse-Lautrec, Matisse und Manet – hinterließ Spuren in seinem Werk. In seinen letzten Jahren wandte er sich verstärkt religiösen und mythologischen Themen zu. Besonders fasziniert war er von der Figur des heiligen Sebastian, die er als symbolisch für die eigene künstlerische Existenz interpretierte.
Weisgerbers Werk steht exemplarisch für die kulturelle Umbruchstimmung vor dem Ersten Weltkrieg und die Suche nach neuen Ausdrucksformen in einer Zeit des Wandels.
Hinweis zur Veranstaltung: Aus Anlass des Todestages lädt die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) Saarpfalz am Donnerstag, 15. Mai 2025, von 18:30 bis 20:00 Uhr, zu einem Dialog-Vortrag unter dem Titel „Hoch-Zeit, Abschied, Kampf und Tod – Als Albert Weisgerber in den Krieg zog“ nach St. Ingbert ein.
Die Veranstaltung beleuchtet Weisgerbers letztes Lebensjahr sowie die historischen Umstände, die zum Ersten Weltkrieg führten. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0 68 94 / 9 63 05 16 oder per E-Mail an keb-saarpfalz@bistum-speyer.de.
Püttlingen – In der Nacht zum Samstag, den 10. Mai 2025, kam es gegen 01:19 Uhr in der Engelfanger Straße in Püttlingen zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Fahrerflucht.
Nach Angaben der Polizei kam ein bislang unbekannter Fahrer mit seinem VW von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen geparkten Mercedes B 180. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes in einen angrenzenden Grünstreifen geschoben und dabei erheblich beschädigt.
Anstatt am Unfallort zu verbleiben und sich der Verantwortung zu stellen, entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt von der Unfallstelle.
Die Polizei bittet Zeuginnen und Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang oder zum flüchtigen Fahrzeug geben können, sich zu melden.
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