Sonntag, Juni 16, 2024
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Sprechstunde beim Schiedsmann – Kostenlose Beratung im Rathaus

Die nächste kostenlose Sprechstunde beim Schiedsmann der Stadt Homburg, Manfred Schneider, findet am Mittwoch, 28. März 2018, von 11 bis 12 Uhr im Rathaus, Zimmer 146 statt.

Termine zur Sprechstunde können bei Marion Pempe-Münch unter Tel.: 06841/101-145 vereinbart werden. Marion Pempe-Münch erteilt auch Auskünfte zur Tätigkeit des Schiedsmannes und über das Schlichtungsverfahren.

Schlichtungsanträge können jedoch nur direkt beim Schiedsmann gestellt werden.

Start in den Frühling mit Ostermarkt

Am Montag, 26. März, findet im Bereich der Fußgängerzone der traditionelle Ostermarkt von 8 Uhr bis 18 Uhr statt. Rund 50 Händler haben ihre Teilnahme zugesagt und freuen sich auf zahlreiche Besucher.

Textilien aller Art, Haushaltswaren und Geschenkartikel, Pflege- und Reinigungsmittel werden angeboten. Auch Marktstände mit Lederwaren und -taschen, Modeschmuck sowie Uhrenartikel sind in der Fußgängerzone zu finden. Süße Leckereien für die Ostertage für große und kleine Naschkatzen sowie Deko-Artikel für Haus und Garten kann man bei einem Bummel über den Markt ebenfalls entdecken.

Eine schöne Gelegenheit, sich auf das bevorstehende Osterfest einzustimmen und nach kleinen Geschenken für die Familie zu stöbern.

 

SVW: Dennis Tiano über den anstehenden Gastauftritt gegen die TuS Koblenz

Tiano: „Wir müssen uns häufiger mit Toren belohnen“

Am kommenden Sonntag (14:00 Uhr) ist der SV Waldhof Mannheim zu Gast bei der TuS Koblenz. Die Partie im Stadion Oberwerth wird geleitet vom Unparteiischen Benedikt Seyler aus Wadern.

Am vergangenen Wochenende mussten sich die Blau-Schwarzen mit einem Remis begnügen. Der SVW knüpfte gegen die Astoria aus Walldorf hinsichtlich Lauf- und Kampfbereitschaft sowie Spielfreude, an den Sieg in Worms an, konnte aus den vielen Einschussmöglichkeiten jedoch nur zwei nutzen. In die gleiche Kerbe schlägt derweil auch SVW-Torwarttrainer Dennis Tiano: „Die Mannschaft hat im Spiel gegen Walldorf eine wahnsinnige kämpferische Leistung vollbracht und dabei auch fußballerisch überzeugt. Generell präsentiert sich das Team in der Rückrunde enorm positiv. Daher fühlt sich das 2:2 auch nicht wie eine Niederlage an, obwohl wir Punkte haben liegen lassen.“ Für die Zukunft ist dem Torwarttrainer daher, nicht zuletzt aufgrund eines solchen Auftritts, sicher nicht Angst und Bange: „Wichtig wird sein, dass wir weiterhin akribisch arbeiten um Woche für Woche eine solche Leistung abrufen zu können.“

Auch wenn der SVW am vergangenen Samstag zwei Gegentore kassierte, so war SVW-Rückhalt Markus Scholz an beiden Toren machtlos. Generell hat der 32-jährige hinsichtlich der Entwicklung seiner drei Torhüter nichts einzuwenden und unterstreicht dies mit statistischen Werten: „Ich bin mit der Arbeit im Torwartbereich sehr zufrieden. Markus Scholz, Christopher Gäng und Konstantin Weis haben sich in den letzten Monaten sehr gut entwickelt. Von mir veränderte Trainingsinhalte sowie die erhöhte Trainingsintensität wurden dabei sehr gut aufgenommen. Statistisch betrachtet stehen dem Gegentorkoeffizienten von 1,0 insgesamt 11 Spiele ohne Gegentreffer gegenüber. Da hier noch Verbesserungspotential vorherrscht, möchten wir bis Saisonende verbesserte Werte vorweisen.“

Mit den Koblenzern trifft der SVW nun auf den aktuell Drittletzten der Tabelle und somit auf eine Mannschaft die mitten im Abstiegskampf steckt und jeden Punkt benötigt. Zudem haben die Schängel die derzeit zweitschlechteste Offensive, mit lediglich zwei Treffern aus den letzten fünf Partien. Für den SVW gilt es aufgrund der gezeigten Leistungen in den letzten Spielen, in erster Linie auf sich zu schauen und den Fokus speziell auf die Chancenverwertung zu legen, wie Tiano erklärt: „Wir müssen uns häufiger für unsere Spielweise, welche eine enorme Feldüberlegenheit vorweist, mit Toren belohnen. Um dies realisieren zu können ist es wichtig, dass wir unsere Angriffe zielorientierter und zielstrebiger vortragen.“

Übungsleiter Bernhard Trares muss bei der Auswärtsbegegnung definitiv auf den gelb-rot-gesperrten Stürmer Benedikt Koep verzichten.

SPD-Landtagsfraktion: Diesel-Affäre erfordert stärkeren Verbraucherschutz –

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Ries: „Einführung von Musterklagen notwendiger denn je“.

Die Verbraucherexpertin der SPD-Landtagsfraktion Isolde Ries sieht eine große Notwendigkeit, die Möglichkeit von Sammelklagen einzuführen, vor allem vor dem Hintergrund der aktuellen Diesel-Affäre. Heiko Maas hat sich in seinem Amt als Bundesjustizminister für die Einführung von Musterfeststellungsklagen stark gemacht und bereits einen Gesetzesentwurf vorgelegt, gescheitert ist dies in der letzten Legislatur allerdings an der Union. „Dass in diesem Bereich der Schutz für Verbraucherinnen und Verbraucher verstärkt werden muss, hat die Diesel-Affäre eindrücklich gezeigt. Dort wo der Einzelne denkt, eine Klage lohne sich nicht oder die Kosten dafür seien zu hoch, ermöglichen Sammelklagen, sich kostengünstig gemeinsam mit weiteren Geschädigten an einer Klage auch gegen große Konzerne zu beteiligen“, sagt Ries. So könnten Kunden von VW beispielsweise bei Schadensersatzansprüchen von einer Sammelklage profitieren.

Ries sieht den Bedarf nicht nur auf nationaler Ebene, sondern auch auf EU-Ebene. Es gebe bereits einige europäische Länder, in denen es die Möglichkeit zu Sammelklagen gibt. „Das Ganze zu vereinheitlichen wäre sinnvoll!“, sagt Ries.

„Das Thema Musterfeststellungsklagen beschäftigt den Bundestag bereits seit längerem, mit dem Ergebnis, dass Heiko Maas einen Gesetzesentwurf vorgelegt hat, den die Union abgewiesen hat. Für mich ganz klar: Die Union hat hier eine wichtige Entscheidung für die Verbraucher in Deutschland blockiert“, klagt Ries und zeigt sich zuversichtlich, dass es in dieser Legislatur gelingen wird, denn schließlich seien die Musterfeststellungsklagen ein wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag. „Ich bin zuversichtlich, dass Bundesjustizministerin Katarina Barley das Thema als eines der ersten Themen auf die Tagesordnung setzen wird, damit Verbraucherinnen und Verbraucher schnellstmöglich ihre Interessen gegenüber großen Konzernen vor Gericht durchsetzen können.“

Stadt fördert „Ingos kleine Kältehilfe“ mit Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro

Der Ausschuss für soziale Angelegenheiten der Landeshauptstadt Saarbrücken hat in seiner letzten Sitzung beschlossen, den Verein „Ingos kleine Kältehilfe – Hand in Hand e.V.“ mit einem  einmaligen Zuschuss in Höhe von 3.000 Euro zu fördern. Die Verwaltung hat über ihre Mittel für 2018 entschieden und ist dem Vorschlag des Sozialausschusses gefolgt.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz sagt dazu: „Die ehrenamtliche Arbeit der Initiative ergänzt hervorragend die unterschiedlichen Hilfe- und Unterstützungsangebote zahlreicher Wohlfahrtsverbände und der Landeshauptstadt für wohnungslose Menschen gerade in der kalten Jahreszeit.“

„Ingo‘s kleine Kältehilfe – Hand in Hand“ ist eine Initiative von Menschen mit Herz. Die ehrenamtlichen Helfer haben den Verein gegründet, um Bedürftige und Menschen zu unterstützen, die sich überwiegend auf der Straße aufhalten. Den Zuschuss will der Verein zur anteiligen Deckung von Mietkosten für die Anmietung eines Lagerraums und einer Garage zur Lagerung der eingeworbenen Sachspenden nutzen.

Weitere Informationen unter www.ingos-kleine-kaeltehilfe.de.

Spitzenradsport live erleben: Merzig wird Etappenziel der Deutschland Tour

Auf ein Sportevent der Spitzenklasse dürfen sich alle Radsportbegeisterten der Großregion Saar-Lor-Lux freuen. Denn: Nach zehnjähriger Pause wird in diesem Jahr wieder die Deutschland Tour stattfinden, deren Etappe am Samstag, 25. August 2018 in Merzig enden wird. Dabei reiht sich die Kreisstadt Merzig als Zielort in ein Ensemble namhafter Städte wie Bonn, Trier und Stuttgart ein.

Die Neuauflage der Deutschland Tour findet vom 23. bis 26. August 2018 im Südwesten Deutschlands statt und macht bei ihrer Neuauflage in fünf Bundesländern Station. Dabei ist das Terrain zwischen dem Startort Koblenz und dem Finale in Stuttgart sehr abwechslungsreich und wird Spannung bis zum Schlusstag garantieren.

„Auf Spitzenradsport vor der Haustür darf sich die Bevölkerung der Großregion am 25. August 2018 freuen“, kündigt Bürgermeister Marcus Hoffeld an. Denn dann wird der Startschuss der 3. Etappe vor der eindrucksvollen Kulisse der Porta Nigra in Trier fallen. „Von dort wird sich das Peloton auf die insgesamt 177 Kilometer lange Strecke nach Merzig machen.“

Wie Marcus Hoffeld erläutert, überqueren die Profis, nach der ersten Zieldurchfahrt in der Trierer Straße, die Saar in Richtung Hilbringen zur Saarschleifen-Runde. Von dort geht es zu einer Bergwertung in Nohn und weiter zum Kurort Orscholz. In Mettlach wird die Saar wieder überquert und kurz darauf eine weitere Bergwertung abgenommen, bevor Merzig erneut erreicht wird. Nach der zweiten Zielpassage müssen die Fahrer eine weitere anspruchsvolle Schleife von rund 10 Kilometern absolvieren. Am Eller Weg, vorbei an der Kreuzbergkapelle, können die letzten Bergpunkte des Tages gewonnen werden, bevor es rund fünf Kilometer hinab zum Ziel bei der Kindertageseinrichtung St. Josef in der Trierer Straße geht und der Tagessieger feststeht.

„Doch auch darüber hinaus wird es im Rahmen der Deutschland Tour einiges zu erleben geben“, erklärt Bürgermeister Hoffeld. So wird an diesem Tag in Merzig die Newcomer Tour, das Nachwuchsrennen der Deutschland Tour, stattfinden. Dabei wird auf der anspruchsvollen Zielrunde der Profis über den Kreuzberg ein Sichtungsrennen der weiblichen U17-Kategorie ausgetragen. Neben einem Kinder-Bike-Parcours, bei dem die Kleinsten voll und ganz auf ihre Kosten kommen werden, wird auch ein attraktives Rahmenprogramm auf den Festwiesen an der Kirche St. Josef und der Josefskapelle angeboten. Als besonderes Highlight wird die Percussion-Truppe Samba O’Leck bei der Josefskapelle für tolle Stimmung sorgen. Auf der Festwiese an der Josefskirche, in deren unmittelbarer Nähe sich auch der Zielbereich der Etappe befindet, wird es eine große Expo geben, bei der sich die Tour-Sponsoren präsentieren und wo es einiges zu erleben gibt.

„Auch die Wein- und Kulturfreunde Kreuzberg haben sich für den Tag etwas einfallen lassen und werden die Besucher an der Kreuzbergkapelle, hoch über den Dächern der Stadt, mit Köstlichkeiten verwöhnen“, informiert Hoffeld.

Damit ist das Tagesprogramm in Merzig aber noch nicht zu Ende. Denn als After-Show-Programm findet ab 17:00 Uhr in der Merziger Altstadt ein Kultursommer statt. Dabei werden unter anderem ab 18:00 Uhr die Band Oku & the Reggaerockers und ab 20:00 Uhr die Gruppe SoLexx den Besuchern ein Klangerlebnis der besonderen Art bescheren.

„Alle Gäste erwartet somit an diesem Tag ein besonderer Mix aus Sporterlebnis und Kulturprogramm“, spricht der Bürgermeister eine Einladung zum Besuch der Kreisstadt Merzig während der Deutschland Tour aus.

10. bis 13. Mai: „Girls Adventure Pur“ in Baden-Württemberg

Vier Tage Spaß, Erholung und Abenteuer für Mädchen von 12 bis 15 Jahren
 
Vom 10. bis 13. Mai bietet das Jugendamt des Regionalverbands Saarbrücken eine Kurzfreizeit für Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren an. Reiseziel ist Sternenfels-Diefenbach in Baden-Württemberg. Das Angebot steht ganz im Zeichen der Erlebnis- und Naturpädagogik. Rund um das Jugendhaus „Füllmenbacher Hof“, das inmitten eines Naturschutzgebietes liegt, stehen neben einem Städtetrip auch Grenzerfahrungen auf dem Programm. Dazu lädt unter anderem ein nahegelegener Kletterwald ein.
 
Angesprochen sind Mädchen, die im Regionalverbandsgebiet leben. Da die Anzahl der zur Verfügung stehenden Plätze sehr begrenzt ist, wird um eine baldige Anmeldung gebeten. Die Kosten für die gesamte Fahrt betragen 100 Euro. Je nach Einkommen sind Ermäßigungen möglich. Als Leistungen sind die An- und Abfahrt, die Unterbringung, die Verpflegung und das Rahmenprogramm enthalten.
 
Weitere Infos und Anmeldung bei Martina Lessel-Litzenburger, Tel.: 0681 506-5133 oder E-Mail: martina.lessel-litzenburger@rvsbr.de

SPD: Kreissparkasse soll angemessenen Service in St. Ingbert bieten

Die SPD Stadtratsfraktion bedauert die Schließung der Geschäftsstellen der Kreissparkasse Saarpfalz (KSK) an den Standorten Josefstaler Straße, Peter-Eich-Straße, Ensheimer Straße und Wiesenstraße in St. Ingbert sowie in der Unteren Kaiserstraße in Rentrisch. Die Nutzerinnen und Nutzer dieser Geschäftsstellen sind über die Schließung sehr enttäuscht.
„Statt das Alleinstellungsmerkmal der Kundennähe positiv zu nutzen, wird das Serviceangebot beendet“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Meier.
Zwar mag die Digitalisierung zu verändertem Kundenverhalten beitragen, dennoch suchen viele Kundinnen und Kunden den persönlichen Kontakt und das direkte Beratungsgespräch. Für die ältere Bevölkerung und für mobil eingeschränkte Kunden ist es nur schwer zumutbar, die KSK-Filiale am Markt zu erreichen.
Für die von Schließung bedrohten Standorte fordert die SPD Stadtratsfraktion das Angebot von Teilöffnungen und die Einrichtung von Selbstbedienungs-Systemen, damit die Bürgerinnen und Bürger zumindest einen Geldautomaten, einen Kontoauszugsdrucker und einen Überweisungsterminal vor Ort haben. Insbesondere für den Stadtteil Rentrisch wird ein Service-Angebot für zwingend erforderlich gehalten.
Seitens der Kreissparkasse wird zwar betont, dass sie `größten Wert auf regionale Bindung und ein flächendeckendes Geschäftsstellennetz´ legt. „Umso unverständlicher ist, dass dennoch alle Service-Angebote an den betroffenen Standorten ersatzlos entfallen“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Sven Meier.

Piratenvorstand begrüßt BGH-Urteil zu Ungunsten Marlies Krämers

Die Piraten im Saarland äußern sich zum bundesweit behandelten Urteil des BGH. Die in Sulzbach-Altenwald lebende Marlies Krämer, dort Ehrenvorsitzende der LINKEn, war im Rechtsstreit gegen die Sparkasse Saarbrücken unterlegen. Ihr Verlangen nach Gleisstellung durch das Hinzufügen des Begriffs „Kundin“ wurde abgeschmettert. Zurecht, sagt Klaudia Schummerin, Vorstandsmitglied der PIRATEN im Saarland:

„Der Bundesgerichtshof hat richtig entschieden, wie die Vorinstanzen ein ,Recht auf Gendering‘ zu verneinen.[1]

Gendering nach deutschem Muster – eine Alternativendung ,-in‘ oder eine Partizipialkonstruktion zu verwenden – ist dabei nicht etwa die einzige, sondern nur eine Möglichkeit, das weibliche Geschlecht explizit anzusprechen. In der Form, wie es in deutschsprachigen Raum verwendet wird, ist es sogar erwiesenermaßen schädlich. Daher wäre es falsch, dies per Urteil als Recht auf Genrering festzuschreiben.Frau Krämer geht auch fehl in der Annahme, dass diese rein deutsche Insellösung ,von der EU gefordert‘ sei. Das Gegenteil ist der Fall: Englisch- und französischsprachige Länder verwenden immer das ,generalisierte Maskulinum‘, d. h. sie verwenden das maskuline grammatische Geschlecht als Allgemeingeschlecht. Es existiert zwar auch im Englischen ein weibliches Genus (engineer-engineeress; chirurgeon-chirurgess; priest-priestess). Daher weiblichen Begriffe werden jedoch nur im absoluten Ausnahmefall angewandt (wie auch im Deutschen mit der Form Doctor/Doctrix oder Professor/Professorin). Im Gegensatz zu slawischen Sprachen ist das Gendering in germanischen Sprachen eben nicht notwendig für die Kennzeichnung eines Geschlechts; an den Endungen von Bruder/Schwester, Vater/Mutter uvm. kann der Genus nicht abgelesen werden. Entsprechend wird die Movierung auf -in zu einem Fremdkörper; dies bezeichnet man im Französischen als Autrui, im Englischen als ,Othering‚: Ein Geschlecht wird zur Norm, das andere zum Fremdkörper.

Im Gegensatz zum englischen Sprachraum, der – vor Gendering – 40-50% Frauen in MINT-Abschlüssen hatte[2] (danach ging der Anteil auf knapp 30% zurück!), sind Frauen in MINT-Berufen in Deutschland schon deutlich unterrepräsentiert. Dies wird besonders augenfällig, wenn man aus den fünf neuen Bundesländern (ohne Berlin) stammende Frauen und die Fächer Biologie sowie Chemie ausklammert. In der ehemaligen DDR waren Frauen bis in höchste Ebenen mit dem generalisierten Maskulin sozialisiert worden. Dort waren die Begriffe ,Anatom‘ oder ,Minister‘ für Frauen und Männer zugleich Alltag.

Für die PIRATEN im Saarland ist es daher offensichtlich, dass ,Gender Mainstreaming‘ und der deutsche ,-Innen-Weg‘ gescheitert sind. Um echte Gleichstellung – bestehend untrennbar aus den Komponenten der Gleichberechtigung und Gleichverpflichtung – zu realisieren, sind keine von der Allgemeinheit nicht akzeptierten Konstruktionen vonnöten, sondern – wie im Englischen längst Realität – die konsequente Verwendung des generalisierten Maskulinums, mit denen der maskuline Genus (wieder) keinen Rückschluß mehr auf einen weiblichen oder männlichen Sexus erlaubt. Dies ist die Praxis des von Anfang an in der PIRATEN-Bewegung verwendeten Postgender-Ansatzes.

Gleichstellung der Geschlechter bedeutet auch, das Geschlecht dort, wo es keine Bedeutung hat, wegzulassen. Die Leserbriefe in der Saarbrücker Zeitung, die trotz der betont positiven Berichterstattung und dem unzulässigen Zusammenwurf ihrer Klage mit einem „Kampf um Frauenrechte“[3] durch die Bank negativ verlaufen zeigt, dass die Damen und Herren Wähler als mündige Bürger dies einfordern, weil aktionistische Symbolpolitik bewiesenermaßen ihren Sorgen und Nöten – geschlechtsabhängig oder unabhängig – nicht gerecht werden.“

„Rohrbach putzt sich raus“

eine Gemeinschaftsinitiative vom Ortsrat Rohrbach und den Rohrbacher Kahlenbergfreunden

Am 10. März war es wieder einmal so weit. Unter dem Motto „Rohrbach putzt sich raus“ hatten der Ortsrat Rohrbach und die Rohrbacher Kahlenbergfreunde im Rahmen der picobello Aktion des EVS zum „Frühjahrsputz“ in Rohrbach aufgerufen.

Dem Aufruf folgten ca. 230 Jugendliche und 20 Erwachsene. Mit rund 190 Kindern stellte die Pestalozzischule, die von Azubis des Kauflandes unterstützt wurde das größte Kontingent. Die Grundschüler beseitigten bereits am Freitag, den 9. März, Müll rund um die Pestalozzischule und pflanzten auch Frühblüher vor der Schule.

Teilnehmer der Gemeinschaftsschule Rohrbach (Foto: Manfred Agatter)

Ortsvorsteher Roland Weber war von dem Engagement der Kinder gegeistert: „Vermeidung, Verwertung und die richtige Entsorgung von Müll ist ein wichtiger Bestandteil der Umweltbildung und muss bereits im Kindesalter gelernt werden.“ Es war schon erschreckend, was die Geocacher so alles aus dem Rohrbachtal an der Spieserstraße geborgen hatten: U. a. landeten etliche Autoreifen und Straßenleitpfosten sowie einige Fernseher in den beiden am Ende randvollen 7m³ Containern. Neben der Pestalozzischule beteiligten sich auch die Gemeinschaftsschule Rohrbach mit rund 30 Schülern sowie einige Privatpersonen am Rohrbacher Frühjahrsputz. Mit den Geocachern, den St. Georgs Pfadfindern, der Kolpingfamilie, dem Obst- und Gartenbau Verein, der Siedlergemeinschaft und den Rohrbachern Kahlenbergfreunden nahmen auch einige Vereine an der Säuberungsaktion kurz vor Ostern teil.

Zum Abschluss von „Rohrbach putzt sich raus“ luden die Rohrbacher Kahlenbergfreunde in das ehemalige Pfadfinderheim ein. Der 1. Vorsitzende des Vereins Dr. Jörg Schuh dankte bei Gegrilltem allen Teilnehmern mit den Worten: “Schön, dass ihr wieder dabei ward und einen Teil eurer Freizeit für Rohrbach geopfert habt.“

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